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18. August
Audio-CD konvertieren
Hallo. Ich möchte die Tracks einer Audio-CD in Dateien auf meiner Festplatte speichern und dabei verlustfrei(!) komprimieren. Selbstverständlich auch lizenzfrei. Die Option, diese später auf meinem Android-Handy zu hören, wäre auch gut. Welches Format / Codec ist da sinnvoll? Welche Parameter muss ich dann bei ffmpeg angeben? Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 00:37, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Verlustfrei ist nur FLAC. Ist auch lizenzfrei. Bei ffmpeg gibst du dafür
-c:a flac
an. --Kreuzschnabel 01:10, 18. Aug. 2024 (CEST)- Auf Android kannst Du den VLC media player nutzen, der meines Wissens nach so gut wie alles abspielen kann. Bezugsquelle auf dessen Homepage. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:31, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Meine .ape sind gar nicht verlustfrei? Siehe auch: Audiodatenkompression#Verlustfreie_Audioformat. --Cloreen Bacon (Diskussion) 00:10, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Naja, offensichtlich ist das Format nicht streamingfähig und bei der Kombination hoher Rechenaufwand und Java höre ich es förmlich knacksen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Naja, von streamingfähig schrieb der TO ja nichts; es ging um das "nur FLAC…". WMA kann auch losless, hab ich aber schon lange nicht gesehen. --2A02:3100:7D81:8800:27F2:668B:1979:8B5B 13:47, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Naja, offensichtlich ist das Format nicht streamingfähig und bei der Kombination hoher Rechenaufwand und Java höre ich es förmlich knacksen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist ssseeehhhrrr schwierig. Es gibt einen historischen, alten Windows-95-Treiber, mit dem das möglich war/ist. Leider verlässt mich mein Google-Foo, diesen Treiber adhoc aufzufinden. Mit Linux sollte das weniger schwierig sein. --2003:F7:DF17:DC00:B029:22B7:3290:FABD 01:56, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Was soll schwierig sein? Das Rippen? Exact Audio Copy hat bei mir noch jede CD als .wav auf die Festplatte gebracht. --Chianti (Diskussion) 12:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Soll ich also zuerst die CD als Wav-Dateien abspeichern und dann mit ffmpeg nach flac konvertieren? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 12:53, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Ja. Das Rippen als .wav ist verlustlos, die .wav-Datei dafür sehr groß (1,4 Mbit/s). Mit flac geht das kleiner. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Auf dieser Seite von EAC steht etwas von Flac. Ist das evtl. als Speicherformat optional und integriert? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 13:41, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Lad’s doch runter und probier es aus. Laut [1] besteht ein Support of external MP3, WMA, flac and OggVorbis encoders for automatic compression after extraction. --Kreuzschnabel 13:47, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Die ca. 700 MB einer Audio-CD sollten im Zeitalter der Terabyte-Festplatten kein Problem mehr darstellen. --Chianti (Diskussion) 14:03, 18. Aug. 2024 (CEST) P.S. man kann die WAV-Datei auch von EAC direkt nach dem Komprimieren/Umwandeln automatisch löschen lassen.
- Es gibt Leute, die ihre Musiksammlung beispielsweise aufm Schlaufon haben wollen. Da machts einen Unterschied, ob 200 Stunden Musik 120 GB belegen oder mit deutlich weniger auskommen. --Kreuzschnabel 16:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- EAC gibt's nur für Windows, also PC. Es ist davon auszugehen, dass der Fragesteller nur die FLAC-Dateien vom PC auf sein Android-Phone überträgt. --Chianti (Diskussion) 18:57, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Ach so, ich hatte deinen Einwand so aufgefasst, dass du Kompression generell für sinnlos hältst, weil man ja heute genug Speicherplatz hat. – Wenns nur um WAV als Zwischenformat geht, gilt das von mir unten Gesagte: Ein abgespeichertes WAV wird keine Tags z.B. vom CD-Text enthalten, der Ripper kann sie aber direkt ins FLAC stecken. --Kreuzschnabel 19:36, 18. Aug. 2024 (CEST)
- EAC wurde bereits genannt. Das kann .cue-Dateien erzeugen. Es ist länger her, und ich erinnere mich nicht an das Detail, aber damals ging irgendein Typ Metadaten bei Flac unter EAC verloren, das aber in der .cue-Datei erhalten blieb. -- Pemu (Diskussion) 01:51, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Halbwegs wieder eingefallen: Problem trat auf, wenn der gesamte CD-Inhalt in eine Flac-Datei ging. Entweder ging es um die Indizes. Es waren nur Indizes 1 der CD-Tracks drin; Indizes 0 gingen flöten. Oder Titelinfos aus dem CD-Text, die nicht ins Flac kamen, waren das Problem. -- Pemu (Diskussion) 01:03, 26. Aug. 2024 (CEST)
- EAC wurde bereits genannt. Das kann .cue-Dateien erzeugen. Es ist länger her, und ich erinnere mich nicht an das Detail, aber damals ging irgendein Typ Metadaten bei Flac unter EAC verloren, das aber in der .cue-Datei erhalten blieb. -- Pemu (Diskussion) 01:51, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Ach so, ich hatte deinen Einwand so aufgefasst, dass du Kompression generell für sinnlos hältst, weil man ja heute genug Speicherplatz hat. – Wenns nur um WAV als Zwischenformat geht, gilt das von mir unten Gesagte: Ein abgespeichertes WAV wird keine Tags z.B. vom CD-Text enthalten, der Ripper kann sie aber direkt ins FLAC stecken. --Kreuzschnabel 19:36, 18. Aug. 2024 (CEST)
- EAC gibt's nur für Windows, also PC. Es ist davon auszugehen, dass der Fragesteller nur die FLAC-Dateien vom PC auf sein Android-Phone überträgt. --Chianti (Diskussion) 18:57, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Du beziehst Dich bei den 700 MB wahrscheinlich auf den Speicherplatz, wenn Du eine 80-Minuten-CD als CD-ROM brennst. Wenn Du Musik auf die Audio-CD brennst, passen 847 MB Audiodaten drauf. Auf Daten-CDs (2048 Nutzbytes pro Sektor) wird viel Fehlerkorrektur dazugeschrieben, auf Audio-CDs keine (2352 Nutzbytes pro Sektor). --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Nicht keine, sondern weniger. -- Pemu (Diskussion) 01:51, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt Leute, die ihre Musiksammlung beispielsweise aufm Schlaufon haben wollen. Da machts einen Unterschied, ob 200 Stunden Musik 120 GB belegen oder mit deutlich weniger auskommen. --Kreuzschnabel 16:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Die ca. 700 MB einer Audio-CD sollten im Zeitalter der Terabyte-Festplatten kein Problem mehr darstellen. --Chianti (Diskussion) 14:03, 18. Aug. 2024 (CEST) P.S. man kann die WAV-Datei auch von EAC direkt nach dem Komprimieren/Umwandeln automatisch löschen lassen.
- Lad’s doch runter und probier es aus. Laut [1] besteht ein Support of external MP3, WMA, flac and OggVorbis encoders for automatic compression after extraction. --Kreuzschnabel 13:47, 18. Aug. 2024 (CEST)
- FLAC-Kodierung beim Rippen (mach ich mit K3B) hat allerdings den Vorteil, dass Metadaten mit übernommen werden. WAV kann keine Tags speichern, d.h. taggen muss man die FLACs anschließend von Hand oder halbautomatisch per CDDB. – @Antonsusi zur Klarheit: Kopieren kannst du da nix, du musst rippen. Auf einer Audio-CD ist kein Dateisystem und damit auch keine Dateien, da ist nur ein Audiostream mit Sprungmarken. --Kreuzschnabel 13:42, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Ich meinte ja auch rippen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 13:51, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Auch WAV-Dateien kann man taggen. Das funktioniert z.B. mit dem u.g. MP3Tag. Man sogar damit sogar die Tags mehrerer Files auf einmal kopieren, d.h. einmal die bspw. MP3s taggen und das dann auf die WAVs übertragen. --Magnus (Diskussion) 14:54, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Auf dieser Seite von EAC steht etwas von Flac. Ist das evtl. als Speicherformat optional und integriert? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 13:41, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Ja. Das Rippen als .wav ist verlustlos, die .wav-Datei dafür sehr groß (1,4 Mbit/s). Mit flac geht das kleiner. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Soll ich also zuerst die CD als Wav-Dateien abspeichern und dann mit ffmpeg nach flac konvertieren? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 12:53, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Was soll schwierig sein? Das Rippen? Exact Audio Copy hat bei mir noch jede CD als .wav auf die Festplatte gebracht. --Chianti (Diskussion) 12:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Also die aktuelle Version des EAC erzeugt auf Wunsch Flac-Dateien, wobei das Wav-Format als temporäre Datei auftaucht. Tags sind auch per Tabelle belegbar. Was ich noch wissen möchte: Kann ich einer Flac-Datei auch ein Cover zuordnen? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 20:04, 18. Aug. 2024 (CEST)
- In der Spezifikation ist es vorgesehen. Ob es tatsächlich bei dir funktioniert, hängt davon ab, ob Encoder und Player es jeweils unterstützen. Sie müssen nicht, Metatags sind optional :-) --Kreuzschnabel 22:04, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Das .wav-Format ist sehr vielseitig, weil es ein Abkömmling des generischen Resource Interchange File Format ist. Da kann man auch unveränderte CD-Audio-Daten reinpacken, wenn man einen passenden Kopf davorsetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:17, 19. Aug. 2024 (CEST)
- wenn du kein Problem mit einem weiteren Programm hast, kann ich dir zum taggen noch Mp3tag ans Herz legen. Damit kann man die Metatags relativ komfortabel bearbeiten, Cover hinzufügen usw. Außerdem hat es Anbindung an diverse CD-Datenbanken, sodass man nicht alle Titel von Hand eintragen muss.--rausch (Diskussion) 14:46, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Alternativ funktioniert auch EasyTAG. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 20. Aug. 2024 (CEST)
- @Der rausch, Rotkaeppchen68: kann Mp3tag oder EasyTAG auch Flac-Dateien bearbeiten oder nur mp3? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 18:58, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Die können auch FLAC, die Funktion von Mp3Tag habe ich gerade ausprobiert. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:55, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Mit der schon etwas älteren Version 2.1 von EasyTAG ist das kein Problem. Das unterstützt auch FLAC Vorbis Tags. Wahrscheinlich sollte das dann auch mit einer neueren Version funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Fein. Mp3tag habe ich gerade probiert. Etwas umständlich in der Handhabumg. Ich werde es mal mit EasyTAG vergleichen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 12:09, 25. Aug. 2024 (CEST)
- @Der rausch, Rotkaeppchen68: kann Mp3tag oder EasyTAG auch Flac-Dateien bearbeiten oder nur mp3? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 18:58, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Alternativ funktioniert auch EasyTAG. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 20. Aug. 2024 (CEST)
Sterile Wasserkonserven
Kann man eigentlich Wasser in lange haltbaren sterilen Konserven (Konservendosen, Flaschen...) kaufen, etwa als Notvorräte für Babynahrung? Mineralwasser ist nicht so gut geeignet, da nicht sehr lange haltbar. (Technisch sollte es ja kein Problem sein, in die Konservendose anstatt Erbsensuppe und Co. Wasser einzufüllen. Fragt sich nur, wer das anbietet. - Plan B wäre, selbst Wasser in Einkochgläsern einzukochen. Fragt sich aber, wie lange das haltbar ist.) --95.113.136.253 14:23, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Im Prinzip muss es das geben, bei asiatischen Packungen mit selbsterhitzendem Reis (Papa Rice) ist Wasser in Tüten dabei. Insofern sollte da in der Bandbreite der Outdoorverpflegung wahrscheinlich was zu finden sein. Was Mineralwasser betrifft: Die kurze Laufzeit kommt durch die Plastikflaschen und durch das Weglassen der Kohlensäure. Mineralwasser in Glasflaschen mit Kohlensäure sollte es eigentlich ermöglichen, einen rotierend aufzubrauchenden Vorrat zu pflegen. Aber bitte auf die Zusammensetzung hinsichtlich Eignung für Säuglingsnahrung achten. MBxd1 (Diskussion) 14:29, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Und dann ist das MHD auf vielen Waren fiktiv. Es steht halt drauf, weil es Vorschrift ist. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser (spritzig oder klassisch, nicht still oder medium) in Glasflaschen mit Aluminiumdeckel sollte bei kühler, trockener und dunkler Lagerung nahezu unkaputtbar sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:52, 18. Aug. 2024 (CEST)
- +1! Das wollte ich auch gerade schreiben. Gekauftem Mineralwasser in Glasflaschen 10 Jahre über dem MHD würde ich eher trauen als selbst abgefülltem Irgendwas nach sechs Monaten. Außerdem muss es nicht so weit kommen. Man bevorratet eben so viel Wasser, wie man meint für Notfälle haben zu müssen und stellt vorne so viele Kisten neu dazu, wie man hinten verbraucht hat. --176.4.237.118 15:02, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Wieso nicht still oder medium? --2A02:8071:5810:760:0:0:0:F1B3 22:07, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Weil die Kohlensäure konservierend wirkt. Bei konsequent rotierendem Verbrauch unter Nachkaufen vor völligem Aufbrauch tut es allerdings auch beliebiges Flaschenwasser. Man hat dann aber immer nur einige Monate Zeit. MBxd1 (Diskussion) 22:14, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Man hat zwei Jahre, auch bei stillem Wasser. Letztlich sind gekaufte Glasflaschen auch die kostengünstigste Lösung: Bei speziellen SOLAS-Waterpacks mit garantiert fünf Jahren "Shelf Life" (das ist identisch zu den EPA-Packs. die DocSchneyder unten nennt, aber für die Nautik) würdest Du drei Euro pro Liter zahlen, Wasser in Glasflaschen gibt´s für einen Euro. Wasserfilter zur Vorsorge ist dagegen nur sinnvoll, wenn man sicheren Zugriff auf geeignetes Rohwasser hat (in Großstädten eher schwierig) und ein relativ teurer Einstieg. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:45, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Diese EPA-Wasserpäckchen fassen 100 ml und kosten 50 Cent. Da kommt man auf einen Literpreis von 5 Euro. Glasflaschenwasser ist wahrscheinlich die günstigste Lösung. Für SOLAS-Wasser habe ich keine Angebote gefunden. --95.116.186.167 08:15, 19. Aug. 2024 (CEST)
- Man hat zwei Jahre, auch bei stillem Wasser. Letztlich sind gekaufte Glasflaschen auch die kostengünstigste Lösung: Bei speziellen SOLAS-Waterpacks mit garantiert fünf Jahren "Shelf Life" (das ist identisch zu den EPA-Packs. die DocSchneyder unten nennt, aber für die Nautik) würdest Du drei Euro pro Liter zahlen, Wasser in Glasflaschen gibt´s für einen Euro. Wasserfilter zur Vorsorge ist dagegen nur sinnvoll, wenn man sicheren Zugriff auf geeignetes Rohwasser hat (in Großstädten eher schwierig) und ein relativ teurer Einstieg. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:45, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Weil die Kohlensäure konservierend wirkt. Bei konsequent rotierendem Verbrauch unter Nachkaufen vor völligem Aufbrauch tut es allerdings auch beliebiges Flaschenwasser. Man hat dann aber immer nur einige Monate Zeit. MBxd1 (Diskussion) 22:14, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Und dann ist das MHD auf vielen Waren fiktiv. Es steht halt drauf, weil es Vorschrift ist. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser (spritzig oder klassisch, nicht still oder medium) in Glasflaschen mit Aluminiumdeckel sollte bei kühler, trockener und dunkler Lagerung nahezu unkaputtbar sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:52, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Um Konservenbeschichtungen und Plastik zu vermeiden, kann man in Gläsern einkochen. Oder Du kaufst Dir einfach einen Berkey-Wasserfilter - nutzbar im Alltag und damit dann auch im Preis gerechtfertigt - und kannst jederzeit stromlos Regenwasser filtern. --Schwäbin 17:49, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Wasserfilter können aber selbst zum Hygieneproblem werden. Besser wären Wasserdesinfektionstabletten, bei der Bundeswehr Entkeimungstabletten genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Mir scheint, Du kennst den Berkey-Wasserfilter nicht ... --Schwäbin 20:51, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Wozu braucht man den? Das ist ein rein mechanischer Filter, der Partikel zurückhalt - das kann auch ein ganz gewöhnliches Kaffeefilterpapier. Die Entkeimung erfolgt durch Chloren. Egal, was es kostet: kaufe ich nicht. (Wenn ich Bachwasser und ähnliche trübe Brühe entdrecken will, dann schöpfe ich es erst einmal mit Eimern und lasse es über Nacht abstehen. Dann wird mit einem Schlauch ca. die halbe Menge aus der Mitte heraus abgesaugt, was sich oben und unten abgesetzt hat, bleibt im Eimer zurück und wird verworfen (Klospülung). Und die "Mitte" wird dann durch Kaffeefilter gegossen und auf Flaschen oder Kanister abgefüllt. Mechanisch ist es dann klar und sauber, genießbar noch nicht: Das muß noch entkeimt werden, am besten durch Abkochen.) --95.113.136.253 23:30, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Lies einfach mal hier über die Reinigungs-Testergebnisse nach. Er filtert Bakterien, Chemikalien und Schwermetalle raus, das kann Dein Kaffeefilter wohl eher nicht. Dies ist eine super Möglichkeit für den täglichen Gebrauch UND den Notfall. Während eine Osmose-Filteranlage im Krisenfall nicht mehr funktioniert, läuft die Filterung mit dem Berkey-Filter trotzdem weiter. --Schwäbin 11:17, 19. Aug. 2024 (CEST)
- Ich glaube diese Wundererzählung nicht, und die amerikanisch EPA anscheinend auch nicht, die hat der Firma nämlich ein Verfahren wegen Umweltvergiftung angehängt. Man kann "Bakterien, Chemikalien und Schwermetalle" nicht mit so einem primitiven Filter aus Wasser mechanisch herausfiltern, das ist völlig unseriös und schlicht Betrug. --77.0.100.219 03:10, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Das bleibt Dir unbenommen! In meinem Deutschland darf jeder seine Meinung sagen, auch wenn er nicht ausreichend informiert ist. Die Berkey-Wasserfilter sind seit Jahrzehnten am Markt und haben im klagefreudigen Amerika Bestand und einen guten Ruf. Das mit der EPA ist anders, als Du es darstellst. Die EPA hat der Firma kein Verfahren wegen Umweltvergiftung angehängt. Die EPA hat die Filter als Pestizid eingestuft, weil er "pests" filtert/festhält. Es gab daraufhin einen Verkaufsstopp ausschließlich für die Berkey-Filter, keine anderen. Ein Schelm, wer die Konkurrenz dahinter vermutet ... Dagegen hat der Markeninhaber Klage erhoben. Es wird übrigens nicht bestritten, dass die Filter funktionieren, die Tatsache, dass die Filter Bakterien und Viren filtern können, scheint grade der Grund für die Neueinstufung zu sein ("We have been informed that the real issue is that because of Covid-19, the EPA does not like the fact that Berkey® filters are capable of removing virus from your water."). --Schwäbin 11:28, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Das klingt aber mächtig nach Verschwörungstheorie... Richtig ist, daß man durch Ultrafiltration auch Keime aus Wasser zurückhalten kann. Mit gelösten Stoffen mit niedrigem Molekulargewicht funktioniert das aber nicht, die sind für die Filterporen zu klein. Daß sowas wie Aktivkohleoberflächen in gewissen Umfang auch Schwermetalle absorbieren können, will ich gar nicht mal ausschließen. Aber auf die Dauer schlagen die trotzdem durch. Eine Filteranlage, die im privaten Bereich funktioniert, wäre jedenfalls "Kanonen auf Spatzen...". Und auch nicht notwendig: Um "Dreckwasser" zu reinigen und zu sterilisieren, kann man es auch schlicht und einfach destillieren. Das scheint wegen des Energieverbrauchs heftig, aber das stimmt so nicht, weil sich der Wärmeverlust bei Verwendung von Gegenstromwärmetauschern in Grenzen hält. (Ja gut, das bastelt man auch nicht "mal eben" auf dem Küchentisch, und es funktioniert nicht ohne Energiezufuhr.) Was man mit Vakuumdestillation erreichen kann, weiß ich nicht: Partikel und Keime sollten auch dabei im Sumpf zurückgehalten werden, gelöste Salze auch. (Man braucht natürlich mechanische Energie für die Pumpen.) Sterilisieren geht übrigens auch mit Hochdruck an die 1000 bar, aber das möchte man eigentlich auch nicht im Kinderzimmer haben. (Hat "Berkey" - ohne eigenen Artikel - eigentlich was mit dem Berkefeld-Filter zu tun? --77.0.100.219 01:11, 21. Aug. 2024 (CEST)
- "Das klingt aber mächtig nach Verschwörungstheorie..." Wie viele Verschwörungstheorien in den letzten Jahren wahr wurden, kann ich gar nicht mehr zählen. Ich hab gelernt, dass "cui bono?" immer eine sinnvolle Frage ist. Zurück zum Thema: Ja, Berkey hat was mit dem Berkefeld-Filter zu tun, aber im deutschen Artikel findet sich nichts darüber. In der en.WP weiß man mehr. Abkochen und Vakuumdestillieren ist mir für tägliches Trinkwasser zuviel, ich find so einen Berkey-Filter, den ich stromlos und ohne Aufwand (aufstellen, einfüllen, zapfen, einmal im Jahr Filter spülen) benutzen kann, praktikabler. Soll jeder so machen, wie er's für ein gutes Gefühl braucht. --Schwäbin 09:53, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Das klingt aber mächtig nach Verschwörungstheorie... Richtig ist, daß man durch Ultrafiltration auch Keime aus Wasser zurückhalten kann. Mit gelösten Stoffen mit niedrigem Molekulargewicht funktioniert das aber nicht, die sind für die Filterporen zu klein. Daß sowas wie Aktivkohleoberflächen in gewissen Umfang auch Schwermetalle absorbieren können, will ich gar nicht mal ausschließen. Aber auf die Dauer schlagen die trotzdem durch. Eine Filteranlage, die im privaten Bereich funktioniert, wäre jedenfalls "Kanonen auf Spatzen...". Und auch nicht notwendig: Um "Dreckwasser" zu reinigen und zu sterilisieren, kann man es auch schlicht und einfach destillieren. Das scheint wegen des Energieverbrauchs heftig, aber das stimmt so nicht, weil sich der Wärmeverlust bei Verwendung von Gegenstromwärmetauschern in Grenzen hält. (Ja gut, das bastelt man auch nicht "mal eben" auf dem Küchentisch, und es funktioniert nicht ohne Energiezufuhr.) Was man mit Vakuumdestillation erreichen kann, weiß ich nicht: Partikel und Keime sollten auch dabei im Sumpf zurückgehalten werden, gelöste Salze auch. (Man braucht natürlich mechanische Energie für die Pumpen.) Sterilisieren geht übrigens auch mit Hochdruck an die 1000 bar, aber das möchte man eigentlich auch nicht im Kinderzimmer haben. (Hat "Berkey" - ohne eigenen Artikel - eigentlich was mit dem Berkefeld-Filter zu tun? --77.0.100.219 01:11, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Das bleibt Dir unbenommen! In meinem Deutschland darf jeder seine Meinung sagen, auch wenn er nicht ausreichend informiert ist. Die Berkey-Wasserfilter sind seit Jahrzehnten am Markt und haben im klagefreudigen Amerika Bestand und einen guten Ruf. Das mit der EPA ist anders, als Du es darstellst. Die EPA hat der Firma kein Verfahren wegen Umweltvergiftung angehängt. Die EPA hat die Filter als Pestizid eingestuft, weil er "pests" filtert/festhält. Es gab daraufhin einen Verkaufsstopp ausschließlich für die Berkey-Filter, keine anderen. Ein Schelm, wer die Konkurrenz dahinter vermutet ... Dagegen hat der Markeninhaber Klage erhoben. Es wird übrigens nicht bestritten, dass die Filter funktionieren, die Tatsache, dass die Filter Bakterien und Viren filtern können, scheint grade der Grund für die Neueinstufung zu sein ("We have been informed that the real issue is that because of Covid-19, the EPA does not like the fact that Berkey® filters are capable of removing virus from your water."). --Schwäbin 11:28, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Ich glaube diese Wundererzählung nicht, und die amerikanisch EPA anscheinend auch nicht, die hat der Firma nämlich ein Verfahren wegen Umweltvergiftung angehängt. Man kann "Bakterien, Chemikalien und Schwermetalle" nicht mit so einem primitiven Filter aus Wasser mechanisch herausfiltern, das ist völlig unseriös und schlicht Betrug. --77.0.100.219 03:10, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Lies einfach mal hier über die Reinigungs-Testergebnisse nach. Er filtert Bakterien, Chemikalien und Schwermetalle raus, das kann Dein Kaffeefilter wohl eher nicht. Dies ist eine super Möglichkeit für den täglichen Gebrauch UND den Notfall. Während eine Osmose-Filteranlage im Krisenfall nicht mehr funktioniert, läuft die Filterung mit dem Berkey-Filter trotzdem weiter. --Schwäbin 11:17, 19. Aug. 2024 (CEST)
- Wozu braucht man den? Das ist ein rein mechanischer Filter, der Partikel zurückhalt - das kann auch ein ganz gewöhnliches Kaffeefilterpapier. Die Entkeimung erfolgt durch Chloren. Egal, was es kostet: kaufe ich nicht. (Wenn ich Bachwasser und ähnliche trübe Brühe entdrecken will, dann schöpfe ich es erst einmal mit Eimern und lasse es über Nacht abstehen. Dann wird mit einem Schlauch ca. die halbe Menge aus der Mitte heraus abgesaugt, was sich oben und unten abgesetzt hat, bleibt im Eimer zurück und wird verworfen (Klospülung). Und die "Mitte" wird dann durch Kaffeefilter gegossen und auf Flaschen oder Kanister abgefüllt. Mechanisch ist es dann klar und sauber, genießbar noch nicht: Das muß noch entkeimt werden, am besten durch Abkochen.) --95.113.136.253 23:30, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Mir scheint, Du kennst den Berkey-Wasserfilter nicht ... --Schwäbin 20:51, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Klar kann man in Gläsern einkochen. Aber wird der Inhalt auch 1. zuverlässig keimfrei und hält er sich 2. auch lange, oder gammelt irgendwann das Dichtgummi weg? Und warum sollte man das energie- und zeitaufwendig selbst machen, wenn die Industrie das günstiger könnte? Die verbraucht z. B. in erster Näherung zum Sterilisieren gar keine Energie: zwar muß das Konservierungsgut erhitzt werden, aber wenn es anschließend wieder abgekühlt wird, wird die Wärme größtenteils wieder rückgewonnen. Und sie ist viel gründlicher: Wasser ist nun das unempfindlichste Konservierungsgut überhaupt. Die Industrie kocht deswegen nicht "stundenlang" ein, sondern erhitzt das Zeug mal kurz im Autoklav auf 130° C, und aus die Maus; kann man daheim nicht. --95.113.136.253 23:40, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Wasserfilter können aber selbst zum Hygieneproblem werden. Besser wären Wasserdesinfektionstabletten, bei der Bundeswehr Entkeimungstabletten genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Möglicherweise gibt es medizinisches Reinstwasser zur Herstellung von Infusionslösungen oder sowas. Andereseits: Was sollten Ärzte und Kliniken damit anfangen? Die kaufen die fertige Infusionslösung im Beutel. --77.0.100.219 08:05, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Das heißt aqua ad iniectabilia. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Kann das sein, daß das nicht so ganz billig ist? --77.0.100.219 01:14, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Das heißt aqua ad iniectabilia. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Wofür benötigt man Wasser für die Babynahrung? Stillen ist nicht nur Nahrungsaufnahme. --2001:9E8:F38:A000:F5CA:2428:FA6A:D53 12:38, 25. Aug. 2024 (CEST)
Trinkwasser-Konserven sind seit Jahren fester Bestandteil der Bundeswehr Einmannpackungen (EPA). Durch die Portionierung im handlichen Beutel eignet sich das Wasser für Notsituationen, zur Vorratshaltung sowie beim Trekking und Wandern.[2] Vielleicht so etwas? --Doc Schneyder Disk. 15:27, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Also, ich habe mal beim Discounter preiswert so einen 5-l-Kanister entionisiertes Wasser gekauft. Dann hatte ich beim Hersteller angefragt, ob das eigentlich trinkbar wäre. Sinngemäße Antwort war: Vom Herstellungsprozeß her gesehen technisch ja, aber sie würden es halt nicht als Lebensmittel freigegeben, weil dafür bestimmte Kontrollregularien vorgeschrieben wären, und die entsprechenden Test und Verfahren machen sie bei dem Produkt halt nicht. Bundeswehr-Wasser: Das wird schon in Ordnung sein. Nur ist es eben nicht ausdrücklich als Babynahrung freigegeben (nehme ich an). Und wie lange es haltbar ist, ist dann auch noch so die Frage (und was es kostet, natürlich). Entkeimungsmittel, Filter: Vergeßt es, es geht um Säuglinge. In die kann man auch Leitungswasser reinschütten, aber nur abgekocht. (Selbstverständlich trinke ich Leitungswasser auch unbehandelt, wie es aus dem Hahn kommt. Nein, wir haben keine Blei-Wasserleitungen.) Rotierender Mineralwasservorrat: Ich bin doch nicht bescheuert und kaufe Mineralwasser, wenn allerbestes Trinkwasser aus der Leitung kommt. Dieses ganze Notfallgeraffel ist realistisch gesehen rausgeschmissenes Geld, weil man es höchstwahrscheinlich nie braucht - es anzuschaffen ist reine Vorsorge für ein relativ kleines Restrisiko. (Das ist wie mit Feuerlöschern und Verbandkästen: Fast alle werden irgendwann unbenutzt weggeschmissen.) Man braucht also ein Fire-and-forget-Verfahren: Baby im Anmarsch. Man denkt an die Notvorräte und lagert rotierend drei Packungen Babymilchpulver, wo es sonst auch eine getan hätte - keine Geldverschwendung, das wird sowieso verbraucht. Angerührt wird das Fläschchen jeweils mit frisch aufgekochtem Leitungswasser, funktioniert alles bestens. So, und nur für den Fall, daß mal unerwartet die Trinkwasserversorgung ausfällt (wie in Mechernich), werden dann noch 15 oder 20 l Wasserkonserven, ausreichend für zwei Wochen, angeschafft und ganz hinten im Vorrat verbunkert. Die ruhen da dann drei Jahre, bis das Kleine alt genug ist, sich schlankweg weigert, Fläschchen oder Breichen zu sich zu nehmen und richtiges Essen (und Schokolade, *seufz*) haben will und in dem Alter dafür auch inzwischen immunkompetent genug ist, um mit frischem Obst und Gemüse überhaupt keine Probleme zu haben - dann landet das Notfallwasser halt in der Suppe. Und sollte nicht mehr als vielleicht zwei Euro pro Liter gekostet haben. (Ein Liter Stilles Wasser kostet ungefähr 20 Cent. Wenn man es alle sechs Monate ersetzt, sind das in drei Jahren 1,2 Euro pro Liter. Hm... Also, 20 Liter in sechs Monaten austauschen macht eine 1,5-l-Flasche alle zwei Wochen - sollte sich regeln lassen. Und wenn mir der Mineralwasserhersteller sagt, daß sich sein sauteures Stilles Wasser in Glasflaschen auch jahrelang hält und als Babynahrung geeignet ist, dann wäre das wohl auch ok.) Auch, wenn die Trinkwasserversorgung nicht ausfällt, braucht man auf jeden Fall einen Notkocher für den Blackout, weil man das Babyfläschchenwasser schließlich trotzdem abkochen muß. Bei den Wasserkonserven ist das so die Frage: Die sollten auch unabgekocht keimfrei sein. Dann müßte es auch ausreichen, die mit Körperwärme auf Betriebstemperatur zu bringen und das Fläschchen unabgekocht anzurühren. (Was man sich übrigens auch für den "Normalbetrieb" überlegen könnte: Mineralwasserflaschen kosten ein bißchen, sind aber keimfrei. Leitungswasser kostet nichts, muß aber abgekocht werden. Da kann man doch eigentlich die Mineralwasserflasche auf die Heizung (die beim Blackout natürlich ausfällt) stellen und warm werden lassen und damit dann Fläschchen machen. Kostet halt jeden Tag 30 Cent für Mineralwasser (oder etwas weniger, wenn man Halbliterflaschen kauft - das Baby trinkt nicht 1,5 Liter pro Tag, sondern wieviel?). Was kostet der Strom für das Abkochen?) --95.113.136.253 23:16, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Nahrungsmenge Baby: Es kommt drauf an und variiert. So eine "Hausnummer" ist 5-6 Fläschchen zu je 180 ml pro Tag bei größeren Babys von 5-6 Monaten. Damit kommt man auf bis zu einem Liter Wasser pro Tag. Soweit ich es gefunden habe, kommen da ungefähr 5 % Milchpulver rein, also vielleicht 50 g. Ein Kilogramm kostet in der Gegend von 30-40 Euro pro Kilogramm, also könnte ein etwas älteres Baby um die zwei Euro Milchpulver pro Tag verschnabulieren. Wobei die Hersteller, vermutlich gezwungenermaßen, darauf hinweisen, daß sie möglichst gestillt werden sollen, also nicht vorrangig mit Milchpulvermilch gefüttert. (Eigentlich ist Babynahrung sauteuer. Fällt bloß nicht so auf, weil die keine so großen Mengen verbrauchen.) --95.116.186.167 08:10, 19. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hatte Ende 1999 auch so einen Notfall-Wasservorrat angelegt. Als dann Y2k nichts passiert ist, landete das Notfallwasser in der Kaffeemaschine. Und als vor drei Jahren das Leitungswasser unabgekocht untrinkbar war[3], haben die Leute eben Supermarktwasser getrunken. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 19. Aug. 2024 (CEST)
- Das müßten ihnen dann wohl eigentlich die Wasserwerke spendiert haben... (Ist eigentlich rausgekommen, wer da in die Wasserbehälter gesch... hatte?) Mir haben "meine", Wasserwerke übrigens gerade mitgeteilt, daß Trinkwasser nicht keimfrei ist und für Babynahrung zwingend abgekocht werden muß. (Ein Sprudelwasserhersteller hat das zur Sicherheit empfohlen, aber hauptsächlich, um die Kohlensäure aus dem Wasser rauszukriegen, sonst macht Baby Bäuerchen...) Wobei ich mich frage, ob Abkochen bei Mineralwasser notwendig ist. Dem Baby will man es lauwarm - 30-40° C - verpassen. Ist das CO2 dann nicht schon weitestgehend entwichen? Bißchen Schütteln und Rühren wäre wohl auch nicht verkehrt. Wie geht man sicher mit (ungekühltem) Mineralwasser um? Vorschlag: Flaschenverschluß abschrauben, ein Glas voll ins Babyfläschchen umgießen, sofort wieder zuschrauben. Fläschchen auf die Heizung stellen oder unter der Kleidung auf Körpertemperatur erwärmen. Schütteln und Milchpulver reinrühren, Baby füttern. Fläschchen erst mit Leitungswasser und dann mit etwas Mineralwasser ausspülen. (Muß man den Nuckel auskochen?) Das findet mehrfach statt. Nach drei Tagen dürfte die Mineralwasserflasche dann leer sein. Kann der Inhalt aufgrund des wiederholten Öffnens - bis zu 15 mal für je 100 ml - in nennenswerter Weise verkeimt sein? --77.0.100.219 03:33, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Die Enterokokken in den Hochbehältern Rheinsträßle (in den Medien Rheinstraße genannt, unser Lemma lautet Via Rheni) und Goldberg sollen durch Ohrwürmer eingeschleppt worden sein.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 09:55, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Das müßten ihnen dann wohl eigentlich die Wasserwerke spendiert haben... (Ist eigentlich rausgekommen, wer da in die Wasserbehälter gesch... hatte?) Mir haben "meine", Wasserwerke übrigens gerade mitgeteilt, daß Trinkwasser nicht keimfrei ist und für Babynahrung zwingend abgekocht werden muß. (Ein Sprudelwasserhersteller hat das zur Sicherheit empfohlen, aber hauptsächlich, um die Kohlensäure aus dem Wasser rauszukriegen, sonst macht Baby Bäuerchen...) Wobei ich mich frage, ob Abkochen bei Mineralwasser notwendig ist. Dem Baby will man es lauwarm - 30-40° C - verpassen. Ist das CO2 dann nicht schon weitestgehend entwichen? Bißchen Schütteln und Rühren wäre wohl auch nicht verkehrt. Wie geht man sicher mit (ungekühltem) Mineralwasser um? Vorschlag: Flaschenverschluß abschrauben, ein Glas voll ins Babyfläschchen umgießen, sofort wieder zuschrauben. Fläschchen auf die Heizung stellen oder unter der Kleidung auf Körpertemperatur erwärmen. Schütteln und Milchpulver reinrühren, Baby füttern. Fläschchen erst mit Leitungswasser und dann mit etwas Mineralwasser ausspülen. (Muß man den Nuckel auskochen?) Das findet mehrfach statt. Nach drei Tagen dürfte die Mineralwasserflasche dann leer sein. Kann der Inhalt aufgrund des wiederholten Öffnens - bis zu 15 mal für je 100 ml - in nennenswerter Weise verkeimt sein? --77.0.100.219 03:33, 20. Aug. 2024 (CEST)
SODIS --2A02:3030:A95:61B9:3D36:7175:4A17:A0B5 05:39, 22. Aug. 2024 (CEST)
- So einfach geht das... Und da empfehlen diese dummen Wasserwerker, das Trinkwasser für die Zubereitung von Babynahrung abzukochen, weil es nicht keimfrei ist. Vielleicht sollte man die Babys von Autoren solch bescheuerter Studien mit SODIS-Wasser füttern, da brauchen sie das Trinkwasser nicht abzukochen. Und außerdem sparen sie signifikante Beträge für Kindererziehung und Ausbildungskosten ein... --95.119.250.99 20:17, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Kann es sein, dass du die Funktionsweise von SODIS nicht verstanden hast? Es geht ausschließlich um Abtötung pathogener Keime. Kein bisschen mehr. Das ist in vielen Fällen besser als das, was sonst verfügbar wäre. Wasser nach TrinkwV erzeugt es nicht. MBxd1 (Diskussion) 20:45, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Über das "Besser" ließe sich diskutieren, aber wir haben hier schon "vorschriftsmäßiges" Trinkwasser, und gesucht war etwas Besseres, denn sonst brauchte man es einfach nur in Flaschen zu füllen. (Ja, die "SODIS-Konsumenten" würden sich wohl wünschen, unter unseren Lebensbedingungen zu leben. Die Diskussion, warum sie das nicht tun, ist müßig und führt u. U. zu zahlreichen Spitzen.) --95.119.250.99 21:26, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Im Fall ausnahmsweise verkeimten Trinkwassers (und rein theoretisch auch im Standardfall zur Vermeidung des Abkochens) würde es sich tatsächlich anbieten, Leitungswasser über SODIS zu entkeimen. Allerdings zielt SODIS eher auf Länder mit höherer Sonneneinstrahlung, man hätte also eher Schwierigkeiten, die Spezifikation des Verfahrens einzuhalten. Aber wenn man das tatsächlich tut, ist das sicher besser als die Esoterik-Filter von weiter oben. MBxd1 (Diskussion) 21:32, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Beim vom hiesigen Wasserwerk empfohlenen Abkochen von Leitungswasser für die Zubereitung von Babynahrung geht es auch um die Abtötung von pathogenen Keimen, also ist das nicht "ausnahmsweise verkeimt". Was ist nun der grundsätzliche Unterschied zwischen Abkochen und SODIS? Vermutlich, daß Abkochen inhärent zuverlässig ist: Die Keime in auf Siedetemperatur erwärmtem Wassers sind so zuverlässig inaktiviert, daß der Genuß auch für Babys ungefährlich ist, während der Erfolg von SODIS von unwägbaren und unkontrollierbaren Zufälligkeiten wie unsichtbarer Trübung und verkratzten Flaschen sowie dem unbekannten UV-Anteil des Lichts abhängt. Wird das Wasser durch diese Behandlungen im Idealfall steril? Vermutlich nicht: Es verbleiben wahrscheinlich vermehrungsfähige Sporen. Um eine Substanz wirklich zu sterilisieren, muß man bei höheren Temperaturen und mehrfach wärmebehandeln, auch zwecks Tyndallisation. Der Unterschied ist deswegen wichtig, weil man so keine lagerfähigen Konserven erzeugen kann. - Die andere Frage wäre, warum das "verkeimte" Trinkwasser mich auch unabgekocht nicht umbringt, d. h. es gibt keine Verzehrwarnungen, ein Baby aber schon. (Und der Artikel Sterilisation verrät noch, daß man mit "normalen" Verfahren überhaupt nicht zuverlässig sterilisieren kann, sondern nur den Anteil der überlebenden Keime bzw. die Wahrscheinlichkeit von deren Vorhandensein reduzieren. Vermutlich gibt es schon zuverlässige Verfahren: man könnte Wasserdampf so hoch erhitzen, daß er in den Bereich der Thermolyse kommt. Oder man synthetisiert Wasser durch Verbrennung von Wasserstoff - wenn es für die Verbrennungswärme eine Nutzanwendung gibt, dann müßte das gar nicht mal teuer sein. Theoretisch reicht es schon aus, Abgase von Motoren oder Feuerungsanlagen zu kondensieren. Auf Anhieb fällt mir kein Grund dagegen ein.) --95.119.250.99 00:33, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Ein Abkochen ist auch kein Tyndallisieren. Das Abkochen von Leitungswasser ist im Normalfall auch nur eine Vorsichtsmaßnahme und auch für Säuglingsnahrung eigentlich nicht nötig. SODIS scheitert nicht an vermeintlich unwägbaren Zufälligkeiten, sondern an schlampiger Ausführung. MBxd1 (Diskussion) 20:09, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Der erste Satz ist sinnlos. Und die Ausführungen zu SODIS widersprechen der Darstellung im Artikel. SODIS ist offensichtlich kein sicheres Verfahren. Und wie könnte man Abkochen wohl schlampig ausführen? Man lernt doch schon im Studium, daß jeder Prozeß in einer Regelschleife durchzuführen ist, d. h. die Qualität des Arbeitsergebnisses ist zu überprüfen und abhängig davon der Prozeß nachzusteuern. --2.241.255.46 23:23, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Beim Abkochen verwechseln manche das Entweichen der im Wasser gelösten Luft mit Sieden. Das kann zu unzureichender Erhitzung führen. Deswegen wird manchmal empfohlen, eine (1) Minute sprudelnd kochen zu lassen, um alle Eventualitäten auszuschließen. Extremophile Mikroben lachen sich bei SODIS tot. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Der erste Satz ist sinnlos. Und die Ausführungen zu SODIS widersprechen der Darstellung im Artikel. SODIS ist offensichtlich kein sicheres Verfahren. Und wie könnte man Abkochen wohl schlampig ausführen? Man lernt doch schon im Studium, daß jeder Prozeß in einer Regelschleife durchzuführen ist, d. h. die Qualität des Arbeitsergebnisses ist zu überprüfen und abhängig davon der Prozeß nachzusteuern. --2.241.255.46 23:23, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Ein Abkochen ist auch kein Tyndallisieren. Das Abkochen von Leitungswasser ist im Normalfall auch nur eine Vorsichtsmaßnahme und auch für Säuglingsnahrung eigentlich nicht nötig. SODIS scheitert nicht an vermeintlich unwägbaren Zufälligkeiten, sondern an schlampiger Ausführung. MBxd1 (Diskussion) 20:09, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Beim vom hiesigen Wasserwerk empfohlenen Abkochen von Leitungswasser für die Zubereitung von Babynahrung geht es auch um die Abtötung von pathogenen Keimen, also ist das nicht "ausnahmsweise verkeimt". Was ist nun der grundsätzliche Unterschied zwischen Abkochen und SODIS? Vermutlich, daß Abkochen inhärent zuverlässig ist: Die Keime in auf Siedetemperatur erwärmtem Wassers sind so zuverlässig inaktiviert, daß der Genuß auch für Babys ungefährlich ist, während der Erfolg von SODIS von unwägbaren und unkontrollierbaren Zufälligkeiten wie unsichtbarer Trübung und verkratzten Flaschen sowie dem unbekannten UV-Anteil des Lichts abhängt. Wird das Wasser durch diese Behandlungen im Idealfall steril? Vermutlich nicht: Es verbleiben wahrscheinlich vermehrungsfähige Sporen. Um eine Substanz wirklich zu sterilisieren, muß man bei höheren Temperaturen und mehrfach wärmebehandeln, auch zwecks Tyndallisation. Der Unterschied ist deswegen wichtig, weil man so keine lagerfähigen Konserven erzeugen kann. - Die andere Frage wäre, warum das "verkeimte" Trinkwasser mich auch unabgekocht nicht umbringt, d. h. es gibt keine Verzehrwarnungen, ein Baby aber schon. (Und der Artikel Sterilisation verrät noch, daß man mit "normalen" Verfahren überhaupt nicht zuverlässig sterilisieren kann, sondern nur den Anteil der überlebenden Keime bzw. die Wahrscheinlichkeit von deren Vorhandensein reduzieren. Vermutlich gibt es schon zuverlässige Verfahren: man könnte Wasserdampf so hoch erhitzen, daß er in den Bereich der Thermolyse kommt. Oder man synthetisiert Wasser durch Verbrennung von Wasserstoff - wenn es für die Verbrennungswärme eine Nutzanwendung gibt, dann müßte das gar nicht mal teuer sein. Theoretisch reicht es schon aus, Abgase von Motoren oder Feuerungsanlagen zu kondensieren. Auf Anhieb fällt mir kein Grund dagegen ein.) --95.119.250.99 00:33, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Im Fall ausnahmsweise verkeimten Trinkwassers (und rein theoretisch auch im Standardfall zur Vermeidung des Abkochens) würde es sich tatsächlich anbieten, Leitungswasser über SODIS zu entkeimen. Allerdings zielt SODIS eher auf Länder mit höherer Sonneneinstrahlung, man hätte also eher Schwierigkeiten, die Spezifikation des Verfahrens einzuhalten. Aber wenn man das tatsächlich tut, ist das sicher besser als die Esoterik-Filter von weiter oben. MBxd1 (Diskussion) 21:32, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Über das "Besser" ließe sich diskutieren, aber wir haben hier schon "vorschriftsmäßiges" Trinkwasser, und gesucht war etwas Besseres, denn sonst brauchte man es einfach nur in Flaschen zu füllen. (Ja, die "SODIS-Konsumenten" würden sich wohl wünschen, unter unseren Lebensbedingungen zu leben. Die Diskussion, warum sie das nicht tun, ist müßig und führt u. U. zu zahlreichen Spitzen.) --95.119.250.99 21:26, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Kann es sein, dass du die Funktionsweise von SODIS nicht verstanden hast? Es geht ausschließlich um Abtötung pathogener Keime. Kein bisschen mehr. Das ist in vielen Fällen besser als das, was sonst verfügbar wäre. Wasser nach TrinkwV erzeugt es nicht. MBxd1 (Diskussion) 20:45, 22. Aug. 2024 (CEST)
Stichwort Mikrofiltration: Es gibt bestimmt auch kleine tragbare Wasser-Purifier, die das können. --El Cazangero (Diskussion) 07:07, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Z.B. die von Benutzerin:Schwäbin erwähnten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es um die mikrobielle Belastung des Wassers geht, gibt es dafür grundsätzlich physikalische und chemische Methoden. Physikalische Methoden sind Hitze, Kälte, Filtration, Überdruck, Dörren, osmotischer Druck (einsalzen, einzuckern), Strahlung: ionisierende (Gamma-Strahlen) und nicht ionisierende (UV-Strahlung). Chemische Methoden sind Phenole, Biguanide, Halogene (Chlor und Iod), Alkohole, Schwermetalle, Tenside und Konservierungsmittel (organische Säuren und Nitrat-/Nitritsalze). Viele Chemikalien können mit Mikro- bzw. Ultrafiltration entfernt werden. Die Adsorption auf Aktivkohle oder Kieselgur ist auch recht wirksam. --El Cazangero (Diskussion) 03:42, 28. Aug. 2024 (CEST)
20. August
Funkgespräch Erde-Mond
Im Film "To the moon" wird ohne Zeitverzögerung mit den Astronauten am Mond gesprochen. Eine TV-Liveschaltung nach Tel Aviv dauert schon Sekunden, also ein "Filmfehler"? Wie lange dauerte es "wirklich", so ein Funkgespräch von der Erde zum Mond? Und welche Sendeleistung in Watt hatte das Funkgerät am Mond mindestens, die Signale mussten ja den Van-Allen-Gürtel überwinden? Wie ging das? --41.66.98.155 17:54, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Mittlere Entfernung Erde–Mond ist 384 Mm, macht nach Adam Riese 1,28 Lichtsekunden, plus etwas Signalverarbeitung, sofern digital (analoge Signalverarbeitung geht in Echtzeit, genaugenommen mit der Lichtgeschwindigkeit in den Leitern der Geräte). --Kreuzschnabel 21:49, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Und dann muss die Gegenstelle noch antworten und die Antwort zurückschicken, was eine Rundreise von über 2,5 Sekunden ergibt. Der „Filmfehler“ hat also dramaturgische Ursachen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Bei digitaler Übertragung, wie sie heute bei Liveschaltungen im Fernsehen verwendet werden, kommt noch eine Verzögerung durch die Signalverarbeitung dazu, die bei falschen Einstellungen (kommt oft vor) mehrere Sekunden betragen kann. Normalerweise wird der Ton des Moderators über eine Telefonleitung ins Auslandsstudio übertragen. Wenn die aber aus irgendeinem Grund nicht funktioniert (kommt auch oft vor), dann muss sich der Korrespondent nach dem Ton in der normalen Fernsehausstrahlung richten, was noch einmal eine deutlich Verzögerung bedeutet. Teilweise werden da auch künstliche Verzögerungen hinzugefügt, um die Bildqualität etwas zu verbessern (gibt dem Kompressionsalgorithmus mehr Zeit, die Bildinhalte zu analysieren). --188.23.233.112 01:28, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Telefongespräche ins Ausland gehen eh über Satellit, ggf. über mehrere Satelliten, geostationär üblicherweise, da kommen noch ein paar Zehntel in jede Richtung dazu. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:49, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Bei stark nachgefragten Orbitalpositionen kann es auch vorkommen, dass kein weiterer Satellit mehr in den Orbit passt, z.B. über dem atlantischen Ozean. Da weicht man dann auf Glasfaser-Seekabel aus. --Rôtkæppchen₆₈ 19:49, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Clever wäre gewesen, nicht immer nur einzelne Satelliten hochzuschicken, sondern eine große geoststationäre Raumstation zusammenzubauen, vielleicht nach so einem "Legosteine-" oder "Güterzugprinzip": Neuzugänge werden einfach angekuppelt. (Ja, das bedeutet heikle Rendezvous-Manöver, und wenn ein "Neuzugang" es nicht gebacken kriegt, rasselt er möglicherweise in die Geschichte rein und haut das ganze Ensemble kaputt.) --95.116.18.154 16:33, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Bei stark nachgefragten Orbitalpositionen kann es auch vorkommen, dass kein weiterer Satellit mehr in den Orbit passt, z.B. über dem atlantischen Ozean. Da weicht man dann auf Glasfaser-Seekabel aus. --Rôtkæppchen₆₈ 19:49, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Telefongespräche ins Ausland gehen eh über Satellit, ggf. über mehrere Satelliten, geostationär üblicherweise, da kommen noch ein paar Zehntel in jede Richtung dazu. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:49, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Bei digitaler Übertragung, wie sie heute bei Liveschaltungen im Fernsehen verwendet werden, kommt noch eine Verzögerung durch die Signalverarbeitung dazu, die bei falschen Einstellungen (kommt oft vor) mehrere Sekunden betragen kann. Normalerweise wird der Ton des Moderators über eine Telefonleitung ins Auslandsstudio übertragen. Wenn die aber aus irgendeinem Grund nicht funktioniert (kommt auch oft vor), dann muss sich der Korrespondent nach dem Ton in der normalen Fernsehausstrahlung richten, was noch einmal eine deutlich Verzögerung bedeutet. Teilweise werden da auch künstliche Verzögerungen hinzugefügt, um die Bildqualität etwas zu verbessern (gibt dem Kompressionsalgorithmus mehr Zeit, die Bildinhalte zu analysieren). --188.23.233.112 01:28, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Und dann muss die Gegenstelle noch antworten und die Antwort zurückschicken, was eine Rundreise von über 2,5 Sekunden ergibt. Der „Filmfehler“ hat also dramaturgische Ursachen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 20. Aug. 2024 (CEST)
Und die gefragte Sendeleistung?--41.66.99.176 14:24, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Im oben genannten Artikel gibt es dazu Angaben --Elrond (Diskussion) 15:50, 21. Aug. 2024 (CEST)
Wo waren, wegen der Erddrehung, Empfangsstationen auf der Erde?--41.66.99.69 00:21, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Die Erddrehung ist nicht wirklich ein Feind. Solange der Mond sowohl bei Sender, als auch beim Empfänger sichtbar ist, gelingt eine E-M-E-Verbindung. Selbstnatürlich müssen die Antennen nachgeführt werden, was aber auch schon bei Ballonsatelliten üblich war und heutzutage auch bei Starlink, Kuiper etc pp üblich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 25. Aug. 2024 (CEST)
Da Houston nicht geostationär im All schwebte täte mich das auch interessieren, wie das 1969 bei Apollo 11 ohne Starlink gemacht wurde?--41.66.99.57 02:32, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Wie was 1969 bei Apollo 11 gemacht wurde? Funkkontakt, wenn der Mond für Houston unterm Horizont steht? Das ist einfach: Mehrere Funkrelaisstationen über den Erdumfang verteilen. Eine davon hat immer gute Bedingungen. --Kreuzschnabel 07:47, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Detailliert lässt sich das in unserem Artikel Deep Space Network nachlesen. Houston, wir haben kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 28. Aug. 2024 (CEST)
21. August
Warum Wasserverbrauch?
Für aktuelle Industrieansiedlungen wird der hohe Wasserverbrauch diskutiert und u. a. der "Bedarf an sehr reinem Wasser" ins Feld geführt. Frage: Wieso verbraucht z. B. eine Halbleiterfabrik überhaupt Wasser? Kann ja sein, daß die im Prozeß welches verwendet, aber wenn es dabei verschmutzt werden sollte: Können sie es nicht einfach wiederaufbereiten? --2.241.20.183 06:11, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Zur Reinigung und Kühlung; besonders Wafer müssen gereinigt werden, da sie im Herstellungsprozess mit allen möglichen Stoffen in Berührung kommen. Ob sie das nicht wieder aufbereiten können: Ja schon, die Wasserindustrie spricht deshalb immer lieber vom gebrauchen als vom verbrauchen, da benutztes Wasser wieder aufbereitet werden kann. Das geschieht auch meines Wissens in der Praxis, da Reinstwasser sowieso nichts ist, was man in der Natur findet. Das ist aber auch mit einem Aufwand verbunden und geht auch nicht so schnell. --Bildungskind (Diskussion) 06:30, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, was denn nun? --2.241.20.183 07:01, 21. Aug. 2024 (CEST)
- <quetsch>Reinstwasser wird durch Umkehrosmose erzeugt, die nötige Rückspülung verbraucht seeehr viel Wasser. Wird alles im Artikel Umkehrosmose besser erklärt als in den nebulosen Kilometerkommentaren unten.</quetsch>--41.66.99.57 02:20, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist im Grunde einer Frage der Wirtschaftlichkeit und der jeweiligen Gesetze und Grenzwerte. Bei den diversen Prozessen in der Halbleiterfertigung wird wie erwähnt Reinstwasser benötigt, das man mit etwas Aufwand vor Ort aus frischem Leitungswasser gewinnen kann. Bei den Prozessen wird das Wasser verschmutzt, so dass es gereinigt werden muss. Bei manchen Prozessen lohnt es sich daraus wieder Reinstwasser zu machen, aber bei vielen Prozessen ist die (chemische) Verschmutzung so groß, dass es billiger ist nur die gefährlichen Chemikalien zu entfernen und dann in das normale Abwasser zu leiten. Wie stark diese Reinigung dieses Abwassers ist, hängt dann natürlich auch von den jeweiligen Grenzwerten für die Kläranlage ab. --Naronnas (Diskussion) 08:07, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Wasser zu reinigen oder aufzubereiten verursacht Kosten. Wenn ich geeignetes Wasser für billiges Geld aus der Leitung beziehen kann, ist das für meinen Betrieb in der Regel wirtschaftlicher, als mein gebrauchtes Wasser selbst aufzubereiten und wieder zu verwenden. Ja nach Sachlage, betroffenen Schadstoffen und Größe des Verbrauchers kann es auch volkswirtschaftlich rationaler sein, das zentral in einer großen Anlage zu erledigen, anstatt Tausende kleine Betriebspunkte zu etablieren. Kommt auf den Einzelfall an. Dass es technisch möglich ist, heisst aber keinesfalls, das es gemacht wird.--Meloe (Diskussion) 08:23, 21. Aug. 2024 (CEST)
- (Nota Bene: Ich habe die Frage wohl nicht ganz verstanden: Ich dachte, es wurde gefragt, ob das verbrauchte Wasser überhaupt noch gereinigt wird; ja, das geschieht so, wie die beiden das oben erklärt haben. Es direkt vor Ort zu machen, ist m.W. nicht üblich, da unwirtschaftlich, siehe [5].) --Bildungskind (Diskussion) 08:27, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Von Wasserverbrauch wird gern geschrieben, wenn man jemanden anprangern will, da das suggeriert, das Wasser wäre danach verschwunden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:31, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Kommt halt darauf an woher man es entnimmt. Stammt es aus Pumpen im Aquifer, wie Beispielsweise in Südkalifornien und Umgebung, dann entzieht man diesen Schichten Wasser, was ewig braucht bis es dort nachfliesst (in rochtung von 1000en Jahren). Das Wasser ist dann zwar nicht Weg, aber an einem anderen Ort. Wasserspiegel sinkt, Brunnen fallen trocken und müssen tiefer gebohrt werden und schwupps gibt es Probleme. Anders ist das eben bei Regengespeistem Wasser in den oberen Schichten.--Maphry (Diskussion) 08:46, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Wasser ist dann "verbraucht", wenn es durch die Nutzung für andere, nachfolgende Nutzungen entwertet ist. Das ist bei Abwasser recht regelmäßig der Fall. Eine andere Interpretation käme zu dem paradoxen Schluss, dass Ressourcen überhaupt nicht verbraucht werden können. Schließlich sind auch alle Metallatome etc. auch im Abfall noch da.--Meloe (Diskussion) 09:15, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Im Deutschlandfunk gab es gerade aus aktuellem Anlaß einen gar schröcklichen Beitrag: [6]. Und ich frage mich, was das soll: Kohlenwasserstoffe werden durch Verbrennung komplett zerstört, um aus den Produkten wieder die Ausgangsstoffe zu machen, muß man auf jeden Fall mehr Energie aufwenden, als durch die Verbrennung gewonnen wurde. Ähnliches gilt oft bei Metallen: Die Atome sind alle noch da, aber in anderen Verbindungen. Bei Wasser gilt das nicht: Es verändert sich durch die Nutzung chemisch nicht, es wird nur verschmutzt. Und die Gewinnung von sauberem Wasser aus quasi beliebigen Ausgangsbrühen ist wenig aufwendig: Weltweit gibt es sehr viele Meerwasserentsalzungsanlagen, in der trockenen heißen Wüste ist die absolute Luftfeuchtigkeit recht hoch und liefert in einfachen Kühlfallen große Mengen Wasser aus der Luft, und aus beliebigen Abwässern läßt sich relativ sauberes Wasser abdestillieren. Warum in aller Welt müssen geologische Tiefwasserspeicher geplündert werden? Und den gleichen Vorwurf kann man Siedlungen machen: Wieso werden Abwässer nur grob geklärt und dann via Flüssen ins Meer geleitet? Daraus kann man Trinkwasser machen und es wieder ins Wassernetz einspeisen. Eigentlich gibt es nur zwei Mechanismen, über die Wasser verloren geht: 1. durch Verdunstung, z. B. in der Landwirtschaft bei künstlicher Bewässerung, und 2. über Abflüsse in die Flüsse ins Meer. Jeglicher Wasser"verbrauch" sollte komplett aus Niederschlägen gedeckt werden. Wasser als knappe Ressource? Das ist doch lächerlich: vier Fünftel der Erdoberfläche sind mit einer kilometerdicken Wasserschicht bedeckt, und die liebe Sonne destilliert daraus ganz von alleine reinstes Wasser ab und kippt es uns vor die Haustüre und gelegentlich auch in den Keller. --2.241.20.183 09:53, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Es ist halt ungleichmäßig verteilt, sowohl im großen als auch im kleinen Maßstab (zumal, wenn man noch gewisse qualitative Anforderungen hat). Sein Transport und seine Reinigung kosten Energie, und die ist knapp bzw. teuer (zumal, wenn man noch gewisse qualitative Anforderungen an ihre Erzeugung hat). In der Sahelzone gibt es zuwenig nutzbares Wasser, anderswo zuviel. Und wenn dir der Keller durch Starkregen überflutet wird, hast du auch nichts davon, dass direkt nebenan die Wasserleitung verläuft, wo du das H20 (in gesäuberter Form) viel besser brauchen könntest. Nichtsdestotrotz halte ich für Deutschland die Aufforderungen an Privathaushalte zum Wassersparen auch manchmal für zu alarmistisch. --37.49.29.187 11:15, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Wassersparen ist zumindest in den wasserreichen oder wasserreich gemachten Teilen Deutschlands weitgehend sinnlos, da ja nicht das eigentliche Dihydrogenmonoxid kostet, sondern dessen Bereitstellung. Und da ist ein sehr großer Teil der Kosten fix, muss aber vom Wasserwerk auf das Wasservolumen umgelegt werden. Deswegen macht Wassersparen Wasser teurer, hilft aber der Natur nicht bis wenig. Der Bodensee verliert doppelt soviel Wasser durch Verdunstung als durch das Sipplinger Wasserwerk. In Karstgebieten ohne Fernwasser mag das anders aussehen, beispielsweise auf der schwäbischen Alb vor der von König Karl, Karl Ehmann und Hermann Ehmann aufgebauten Landeswasserversorgung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Außerdem muss bei großer Sparsamkeit der Konsumenten der Versorger öfter selbst die Leitungen mit Trinkwasser ausspülen, was das tatsächliche Einsparpotential verringert. ([7]) --37.49.29.187 13:52, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Wassersparen ist zumindest in den wasserreichen oder wasserreich gemachten Teilen Deutschlands weitgehend sinnlos, da ja nicht das eigentliche Dihydrogenmonoxid kostet, sondern dessen Bereitstellung. Und da ist ein sehr großer Teil der Kosten fix, muss aber vom Wasserwerk auf das Wasservolumen umgelegt werden. Deswegen macht Wassersparen Wasser teurer, hilft aber der Natur nicht bis wenig. Der Bodensee verliert doppelt soviel Wasser durch Verdunstung als durch das Sipplinger Wasserwerk. In Karstgebieten ohne Fernwasser mag das anders aussehen, beispielsweise auf der schwäbischen Alb vor der von König Karl, Karl Ehmann und Hermann Ehmann aufgebauten Landeswasserversorgung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Es ist halt ungleichmäßig verteilt, sowohl im großen als auch im kleinen Maßstab (zumal, wenn man noch gewisse qualitative Anforderungen hat). Sein Transport und seine Reinigung kosten Energie, und die ist knapp bzw. teuer (zumal, wenn man noch gewisse qualitative Anforderungen an ihre Erzeugung hat). In der Sahelzone gibt es zuwenig nutzbares Wasser, anderswo zuviel. Und wenn dir der Keller durch Starkregen überflutet wird, hast du auch nichts davon, dass direkt nebenan die Wasserleitung verläuft, wo du das H20 (in gesäuberter Form) viel besser brauchen könntest. Nichtsdestotrotz halte ich für Deutschland die Aufforderungen an Privathaushalte zum Wassersparen auch manchmal für zu alarmistisch. --37.49.29.187 11:15, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Im Deutschlandfunk gab es gerade aus aktuellem Anlaß einen gar schröcklichen Beitrag: [6]. Und ich frage mich, was das soll: Kohlenwasserstoffe werden durch Verbrennung komplett zerstört, um aus den Produkten wieder die Ausgangsstoffe zu machen, muß man auf jeden Fall mehr Energie aufwenden, als durch die Verbrennung gewonnen wurde. Ähnliches gilt oft bei Metallen: Die Atome sind alle noch da, aber in anderen Verbindungen. Bei Wasser gilt das nicht: Es verändert sich durch die Nutzung chemisch nicht, es wird nur verschmutzt. Und die Gewinnung von sauberem Wasser aus quasi beliebigen Ausgangsbrühen ist wenig aufwendig: Weltweit gibt es sehr viele Meerwasserentsalzungsanlagen, in der trockenen heißen Wüste ist die absolute Luftfeuchtigkeit recht hoch und liefert in einfachen Kühlfallen große Mengen Wasser aus der Luft, und aus beliebigen Abwässern läßt sich relativ sauberes Wasser abdestillieren. Warum in aller Welt müssen geologische Tiefwasserspeicher geplündert werden? Und den gleichen Vorwurf kann man Siedlungen machen: Wieso werden Abwässer nur grob geklärt und dann via Flüssen ins Meer geleitet? Daraus kann man Trinkwasser machen und es wieder ins Wassernetz einspeisen. Eigentlich gibt es nur zwei Mechanismen, über die Wasser verloren geht: 1. durch Verdunstung, z. B. in der Landwirtschaft bei künstlicher Bewässerung, und 2. über Abflüsse in die Flüsse ins Meer. Jeglicher Wasser"verbrauch" sollte komplett aus Niederschlägen gedeckt werden. Wasser als knappe Ressource? Das ist doch lächerlich: vier Fünftel der Erdoberfläche sind mit einer kilometerdicken Wasserschicht bedeckt, und die liebe Sonne destilliert daraus ganz von alleine reinstes Wasser ab und kippt es uns vor die Haustüre und gelegentlich auch in den Keller. --2.241.20.183 09:53, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Wasser ist dann "verbraucht", wenn es durch die Nutzung für andere, nachfolgende Nutzungen entwertet ist. Das ist bei Abwasser recht regelmäßig der Fall. Eine andere Interpretation käme zu dem paradoxen Schluss, dass Ressourcen überhaupt nicht verbraucht werden können. Schließlich sind auch alle Metallatome etc. auch im Abfall noch da.--Meloe (Diskussion) 09:15, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Kommt halt darauf an woher man es entnimmt. Stammt es aus Pumpen im Aquifer, wie Beispielsweise in Südkalifornien und Umgebung, dann entzieht man diesen Schichten Wasser, was ewig braucht bis es dort nachfliesst (in rochtung von 1000en Jahren). Das Wasser ist dann zwar nicht Weg, aber an einem anderen Ort. Wasserspiegel sinkt, Brunnen fallen trocken und müssen tiefer gebohrt werden und schwupps gibt es Probleme. Anders ist das eben bei Regengespeistem Wasser in den oberen Schichten.--Maphry (Diskussion) 08:46, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Von Wasserverbrauch wird gern geschrieben, wenn man jemanden anprangern will, da das suggeriert, das Wasser wäre danach verschwunden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:31, 21. Aug. 2024 (CEST)
- (Nota Bene: Ich habe die Frage wohl nicht ganz verstanden: Ich dachte, es wurde gefragt, ob das verbrauchte Wasser überhaupt noch gereinigt wird; ja, das geschieht so, wie die beiden das oben erklärt haben. Es direkt vor Ort zu machen, ist m.W. nicht üblich, da unwirtschaftlich, siehe [5].) --Bildungskind (Diskussion) 08:27, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Wasser zu reinigen oder aufzubereiten verursacht Kosten. Wenn ich geeignetes Wasser für billiges Geld aus der Leitung beziehen kann, ist das für meinen Betrieb in der Regel wirtschaftlicher, als mein gebrauchtes Wasser selbst aufzubereiten und wieder zu verwenden. Ja nach Sachlage, betroffenen Schadstoffen und Größe des Verbrauchers kann es auch volkswirtschaftlich rationaler sein, das zentral in einer großen Anlage zu erledigen, anstatt Tausende kleine Betriebspunkte zu etablieren. Kommt auf den Einzelfall an. Dass es technisch möglich ist, heisst aber keinesfalls, das es gemacht wird.--Meloe (Diskussion) 08:23, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, was denn nun? --2.241.20.183 07:01, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Dass Deutschland ein furchtbar wasserreiches Land ist, stimmt in einigen Regionen alledings immer weniger. Das hängt auch nur zum Teil am Klimawandel. --Elrond (Diskussion) 16:48, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Die Versorgung mit Trinkwasser wird mittelfristig auch in einigen Regionen Mitteleuropas zum Problem werden. Dass im Durchschnitt über Zeit und Raum gemittelt genügend Wasser da ist, hilft im Konkreten nur wenig. Das Problem ist lösbar, aber es löst sich nicht von selbst.--Meloe (Diskussion) 17:12, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Im 19. und 20. Jahrhundert hat man das durch Fernwasserversorgung in den Griff bekommen, siehe z.B. I. Wiener Hochquellenleitung, en:New York City water supply system, Bodenseewasserversorgung, Albwasserversorgung etc pp. Und die Aquädukte der alten Römer gingen ja auch in Richtung Fernwasser. --Rôtkæppchen₆₈ 19:05, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Nicht zu unterschätzen ist auch der Verbrauch durch die Arbeiter selbst. Bei 2000 Personen in einer Fabrik kommt so einiges an Wasser zusammen für Toilettenspülung, Händewaschen usw. Ich denke, ein mittlerer dreistelliger Kubikmeterverbrauch am Tag kommt alleine dadurch zusammen. Inwieweit man Brauchwasser nutzen kann, etwa für die Toilettenspülungen, ist mit eine Frage, wieviel Regenwasser anfällt, ob das saisonal halbwegs ausgeglichen anfällt; dann inwieweit die Anlage von Zisternen im konkreten Fall wirtschaftlich und technologisch möglich ist. Machbar ist jedenfalls so einiges, aber noch nicht werden alle Möglichkeiten genutzt.
- Die Versorgung mit Trinkwasser wird mittelfristig auch in einigen Regionen Mitteleuropas zum Problem werden. Dass im Durchschnitt über Zeit und Raum gemittelt genügend Wasser da ist, hilft im Konkreten nur wenig. Das Problem ist lösbar, aber es löst sich nicht von selbst.--Meloe (Diskussion) 17:12, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Dass Deutschland ein furchtbar wasserreiches Land ist, stimmt in einigen Regionen alledings immer weniger. Das hängt auch nur zum Teil am Klimawandel. --Elrond (Diskussion) 16:48, 21. Aug. 2024 (CEST)
- --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:11, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Daß in Deutschland heute Felder nicht mehr künstlich bewässert werden, liegt nicht am fehlenden Wasser, sondern an den Kosten der Bewässerung an sich. Das wäre in weiten Teilen von Neufünfland heute noch technisch problemlos möglich, da die Leitungen noch existieren. Heute noch braucht die Landwirtschaft weltweit 70% des Wassers. Die böse Industrie braucht nur einen Bruchteil und führt das gereinigte Abwasser wieder in den Kreislauf ein. Wir Menschen in Europa werden auch in langer Zukunft genug Wasser zum Trinken haben. Man darf es freilich nicht übertreiben, das zeigt der Aralsee. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:28, 21. Aug. 2024 (CEST)
- In der Oberrheinebene wird regelmäßig bewässert, wenn es in der Wachstumsperiode zu trocken ist. Meist geht es um Kraut, Salate und, wo noch vorhanden, Tabak. Aber vor zwei Jahren wurden auch Zwiebeln bewässert. Geschieht dadurch, daß man Grundwasser hochpumpt, mit Sprinklern verspritzt und erledigt. Wieviel das kostet, vom Dieselgenerator für die Pumpe abgesehen, kann ich nicht sagen. Möglicherweise isses fer umme, Wasserrechte gehen oft auf jahrhundertealte Gebräuche zurück.
- In Norditalien wiederum wird Schmelzwasser aus den Alpen durch ein ausgeklügeltes System in der ganzen Poebene verteilt. Wird in https://gh.copernicus.org/articles/15/74/1960/gh-15-74-1960.pdf schön beschrieben. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:28, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Mich wundert, dass Ralf anscheinend länger nicht in Neufünfland unterwegs war. Zumindest in den letzten Jahren (sans 2024) habe ich dort fleißig Bewässerung auf den Feldern gesehen. -- southpark 08:17, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Im Alten Land wird auch im Winter bewässert: Frostschutzberegnung. --Optimum (Diskussion) 11:51, 22. Aug. 2024 (CEST)
Die Erstfrage wurde im (eingequetschten) vierten Posting bereits beantwortet. Gruß --41.66.99.57 02:24, 26. Aug. 2024 (CEST)
22. August
Wonach stinkt "Pommesbude"?
Ich hatte die Idee, gebrauchtes Fritieröl, das ansonsten kostenpflichtig entsorgt werden müßte, in Öllampen zu verwenden. Jemand, der das ausprobiert hatte, teilte mir mit, daß das zu erheblichen Geruchsbelästigungen führt. Womit ich die Frage hätte, was genau da eigentlich stinkt, und ob man es mit geringem Aufwand desodorieren kann. (Stimmt es eigentlich, daß ein Dieselauto, das mit gebrauchtem Speiseöl betankt wird, eine "Pommesbudengeruchsfahne" hinter sich her zieht? Es würde mich eigentlich insofern wundern, als daß der Kraftstoff im Motor bei hohen Temperaturen und mit Luftüberschuß verbrannt wird - Geruchsstoffe sollten das eigentlich nicht überleben. Die Alternative wäre, daß die Geruchsstoffe erst durch die Verbrennung entstehen. Dann stellt sich allerdings die Frage, warum altes Öl stinkt, frisches aber nicht.) --95.119.250.99 21:38, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Es stinken die Zersetzungsprodukte der Fettmoleküle, z.B. Acrolein und kurzkettige (gecrackte) Fettsäuren. (Ja, es wurde vielfach medial darüber berichtet.) --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 22. Aug. 2024 (CEST)
- 1. Dagegen kann man (mit vernünftigem Aufwand) nichts machen? - 2. Und es stinkt auch aus dem Auspuff? --95.119.250.99 23:47, 22. Aug. 2024 (CEST)
- Nach diversen Netzbeiträgen stinkt es auch aus dem Auspuff, aber das ist nicht davon abhängig, ob frisches oder gebrauchtes PÖl getankt wird, sondern der Motor erzeugt das "Parfüm" selbst. Der Sachverhalt ist verwunderlich. --2.241.255.46 06:32, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Acrolein entsteht, wenn Fett überhitzt wird. Ob das in der Bratpfanne, Friteuse oder im Dieselmotor geschieht, ist eigentlich egal. Dagegen hilft es, aus dem Pflanzenöl Biodiesel zu machen, entweder (1. Gen.) durch Umestern mit Methanol oder (2. Gen.) durch Wasserstoffbehandlung analog der Hydrodesulfurierung. Dann ist kein Glycerin mehr drin, das sich zersetzen könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 08:18, 23. Aug. 2024 (CEST)
- "Dagegen hilft es, aus dem Pflanzenöl Biodiesel zu machen..." Das kann ich nicht bestätigen. Als ich noch mit Biodiesel (kein PÖL) gefahren bin, roch meine Karre nach Pommesbude. Ein anderes Fahrzeug mit Jahre altem Diesel fängt jetzt auch an nach Pommesbude zu riechen. --2A02:3035:A61:2C05:5C6F:F263:1C5A:D1CB 11:08, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Bei Biodiesel 1. Gen. (Pflanzenölmethylester) ist ja so gesehen nur eine von zwei Geruchsquellen entfernt. Durch mikrobielle Zersetzung können sich immer noch kurzkettige, geruchlich wahrnehmbare Fettsäuren bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Was zum Kuckuck hat davon denn aus dem Auspuff zu kommen? Der eingespritzte Kraftstoff wird bei tausend Grad mit Luftüberschuß verbrannt! Aus der Karre haben nur Wasserdampf, CO2, CO, Stickoxide unter lauter so harmlose gesunde Sachen rauszukommen, natürlich noch ein bißchen Restsauerstoff, dazu Stickstoff und Ozon, aber sonst nix, keinen gecrackten Fettsäuren und kein Acrolein und kein gar nichts. Pommesbudengeruch, ohne was zu futtern zu kriegen, ist einfach nur eine Zumutung. Was könnte man tun? Erstens die Karre auf "Otto" umstricken: Brennstoff nicht flüssig einspritzen, sondern überhitzen und verdampfen wie bei einem Multi fuel pressure stove. (Warum sollte das nicht funktionieren? Die Einspritzpumpe spritzt nicht direkt in den Zylinder - moderne Diesel haben doch keine Vorkammer mehr, oder? - sondern pumpt flüssigen Kraftstoff in einen "Gasgenerator", und der Dampf geht dann über ein Einlaßventil in den Zylinder, und "bumm" bzw. nagel, nagel, nagel...) Zweitens deutlich feiner zerstäuben: Kleinere Tröpfchen verbrennen vollständiger. "Richtiger" Diesel stinkt doch auch nicht - ähm, naja... --2.241.255.46 17:09, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Du solltest unbedingt Mal mit Motorenkonstrukteuren sprechen, die haben offensichtlich jahrzehntelang so was völlig übersehen, die Dummchen. Und mit Physikern und Chemikern natürlich auch, damit die endlich ihre Thermodynamik und Kinetik verbessern. --Elrond (Diskussion) 09:16, 24. Aug. 2024 (CEST)
- Moderne Diesel, von denen du sprichst, haben nicht mal mehr eine Einspritzpumpe, sondern Common-Rail-Einspritzung. Lass dich mal überraschen - da könnte sich dein Zwischenvergaser etwas störend auswirken. --2A02:908:1980:C1C0:D423:E999:8854:A91E 12:30, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Was zum Kuckuck hat davon denn aus dem Auspuff zu kommen? Der eingespritzte Kraftstoff wird bei tausend Grad mit Luftüberschuß verbrannt! Aus der Karre haben nur Wasserdampf, CO2, CO, Stickoxide unter lauter so harmlose gesunde Sachen rauszukommen, natürlich noch ein bißchen Restsauerstoff, dazu Stickstoff und Ozon, aber sonst nix, keinen gecrackten Fettsäuren und kein Acrolein und kein gar nichts. Pommesbudengeruch, ohne was zu futtern zu kriegen, ist einfach nur eine Zumutung. Was könnte man tun? Erstens die Karre auf "Otto" umstricken: Brennstoff nicht flüssig einspritzen, sondern überhitzen und verdampfen wie bei einem Multi fuel pressure stove. (Warum sollte das nicht funktionieren? Die Einspritzpumpe spritzt nicht direkt in den Zylinder - moderne Diesel haben doch keine Vorkammer mehr, oder? - sondern pumpt flüssigen Kraftstoff in einen "Gasgenerator", und der Dampf geht dann über ein Einlaßventil in den Zylinder, und "bumm" bzw. nagel, nagel, nagel...) Zweitens deutlich feiner zerstäuben: Kleinere Tröpfchen verbrennen vollständiger. "Richtiger" Diesel stinkt doch auch nicht - ähm, naja... --2.241.255.46 17:09, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Die Verbrennung in einem Motor ist niemals vollständig (höchstens in einem Labor), es entstehen PAKs, die gegrilltem Fleisch sein Aroma verleihen, bestimmt auch Furane, die für den Duft frisch gebackenen Brots verantwortlich sind. --El Cazangero (Diskussion) 07:43, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ja gut, wenn es ohne die kein Grillfleisch und kein Brot gibt, dann brauchen wir die Motoren natürlich... --77.1.180.44 19:35, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Der Aggregatzustand des Brennstoffs beeinflusst die Verbrennung. Je flüchtiger der Brennstoff, desto besser verbrennt er. Das hat letztlich mit der Länge der Kohlenstoffketten zu tun. Gase (Methan bis Butan) verbrennen recht vollständig und geruchlos, flüssige Kraftstoffe wie Benzin bis hin zu Heizöl/Diesel riecht man schon mehr, am schmutzigsten sind feste Brennstoffe wie Holz und Kohle. --El Cazangero (Diskussion) 04:01, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Ja gut, wenn es ohne die kein Grillfleisch und kein Brot gibt, dann brauchen wir die Motoren natürlich... --77.1.180.44 19:35, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Bei Biodiesel 1. Gen. (Pflanzenölmethylester) ist ja so gesehen nur eine von zwei Geruchsquellen entfernt. Durch mikrobielle Zersetzung können sich immer noch kurzkettige, geruchlich wahrnehmbare Fettsäuren bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 23. Aug. 2024 (CEST)
- "Dagegen hilft es, aus dem Pflanzenöl Biodiesel zu machen..." Das kann ich nicht bestätigen. Als ich noch mit Biodiesel (kein PÖL) gefahren bin, roch meine Karre nach Pommesbude. Ein anderes Fahrzeug mit Jahre altem Diesel fängt jetzt auch an nach Pommesbude zu riechen. --2A02:3035:A61:2C05:5C6F:F263:1C5A:D1CB 11:08, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Acrolein entsteht, wenn Fett überhitzt wird. Ob das in der Bratpfanne, Friteuse oder im Dieselmotor geschieht, ist eigentlich egal. Dagegen hilft es, aus dem Pflanzenöl Biodiesel zu machen, entweder (1. Gen.) durch Umestern mit Methanol oder (2. Gen.) durch Wasserstoffbehandlung analog der Hydrodesulfurierung. Dann ist kein Glycerin mehr drin, das sich zersetzen könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 08:18, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Nach diversen Netzbeiträgen stinkt es auch aus dem Auspuff, aber das ist nicht davon abhängig, ob frisches oder gebrauchtes PÖl getankt wird, sondern der Motor erzeugt das "Parfüm" selbst. Der Sachverhalt ist verwunderlich. --2.241.255.46 06:32, 23. Aug. 2024 (CEST)
- 1. Dagegen kann man (mit vernünftigem Aufwand) nichts machen? - 2. Und es stinkt auch aus dem Auspuff? --95.119.250.99 23:47, 22. Aug. 2024 (CEST)
23. August
Familienbeziehungen mit "Schwieger" lösen sich niemals auf, wie sieht es aber mit "Stief" aus?
Lässt man sich scheiden, behält man trotzdem die Schwiegereltern. Mir ist bekannt, dass dies zum Beispiel bei Abstimmungen im Stadtrat eine Rolle spielen kann, der Leitspruch ist: Schwägerschaft löst sich nicht auf. Was aber ist mit dem Kind, das von der Mutter in eine neue Ehe mitgebracht wird und sogar eine Einbenennung erfahren muss. Es hat dann einen Stiefvater. Jetzt wird die Ehe wieder geschieden. Bleibt dieser Mann dann trotzdem "der Stiefvater"? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:02, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Wir haben sogar mehrere Artikel dazu, z.B. Stiefvater: "ein Mann, der die Stelle des Vaters einnimmt, ohne der leibliche Vater des Kindes zu sein." Stiefmutter " ist eine Frau, die für mindestens eine Person mütterliche Verantwortung übernommen hat". es kommt also offensichtlich darauf an, ob aktuell noch eine elterliche Verantwortung besteht. --Chianti (Diskussion) 14:59, 23. Aug. 2024 (CEST)
- Laut Artikel Stieffamilie besteht zumindest zwischen Stiefkindern und Stiefeltern eine Schwägerschaft. Nachdem auch laut Schwägerschaft#Näheres eine Schwägerschaft durch Trennung nicht endet, wird jedoch auch die Schwägerschaft zwischen Stiefkindern und Stiefeltern nicht enden, selbst wenn die richtige Bezeichnung nicht mehr Stiefeltern lautet. Ich nehme an, dass es im Gegensatz zur Schwägerschaft keine rechtliche Bedeutung einer „Stiefschaft“ gibt, weshalb auch nicht geregelt sein wird, wie die richtige Bezeichnung nach einer Trennung lautet sowie ob eine Stiefschaft ebenfalls andauert oder endet. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:32, 23. Aug. 2024 (CEST)
- § 1687b BGB ist da (seit 2001) eindeutig und nennt diese Person „Ehegatte eines allein sorgeberechtigten Elternteils, der nicht Elternteil des Kindes“. Im Umkehrschluss ist diese Person, sofern sie eben nicht mehr Ehegatte des Elternteils ist, nicht mehr relevant. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:07, 26. Aug. 2024 (CEST)
25. August
Angsthilfe Schweiz
Würde gerne jemand den Artikel "Angsthilfe Schweiz" erstellen? Es gibt nur den Artikel "Deutsche Angst-Hilfe".
Da ich heute gerade erst darauf gekommen bin, wäre ich froh um Mithilfe und würde auch selber gerne mithelfen, den Artikel zu erstellen.
Mein Artikelwunsch: "Angsthilfe Schweiz"
In der Schweiz gibt es die Angst und Panikhilfe Schweiz, siehe Homepage https://www.aphs.ch.
Ich selber lebe nicht in Deutschland, sondern in der Schweiz, genauer gesagt in Luzern.
Ich hoffe, es kann mir jemand (dabei) helfen, den Artikel zu erstellen.
Freundliche Grüsse
Innere Stimme (Diskussion) 18:14, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Man könnte dazu den Deutsche Angst-Hilfe Artikel als Vorlage nehmen.
- Freundliche Grüsse
Innere Stimme (Diskussion) 18:14, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Am besten wendest Du Dich an das Wikipedia:Mentorenprogramm --Elrond (Diskussion) 10:26, 25. Aug. 2024 (CEST)
Kontenabfrage auf PayPal
Bei der Beantragung von Sozialleistungen wird natürlich in der Regel eine Vermögenserklärung verlangt, wozu auch vorhandene Bankkonten anzugeben und die Kontoauszüge vorzulegen sind. Gefragt wird außerdem nach einem PayPal-Account. Nun ist das bei Bankkonten (innerhalb Europas) so, daß die Behörden feststellen können, wo Konten existieren. Können Sie das bei PayPal-Accounts auch? (Ok, wenn sich aus den Kontoauszügen des Girokontos ergibt, daß es da öfter mal Zu- und Abflüsse von oder nach PayPal gibt, dann wird nach dem Account wohl gezielt gefragt werden. Aber das muß ja nicht: PayPal kann auch "unsichtbar" benutzt werden: Jemand macht Verkaufsgeschäfte und läßt sich die Bezahlung auf seinen Account schicken, und von dem aus bezahlt er auch Käufe für den eigenen Verbrauch. Möchte er Bares, braucht er dafür "Friends&Family" mit einem PP-Account, denen er Geld anweist und es sich von ihnen auszahlen läßt.) Könnte das theoretisch - es ist natürlich verboten - funktionieren, oder habe ich da etwas übersehen? --2.241.181.13 05:44, 25. Aug. 2024 (CEST)
- "daß die Behörden feststellen können, wo Konten existieren" - nunja, paypal schreibt selbst folgendes: PayPal ist eine Bank nach europäischem Recht und wird entsprechend reguliert.. Dürfte die Frage beantworten? ...Sicherlich Post 08:25, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Nö. --2.241.181.13 09:05, 25. Aug. 2024 (CEST)
- In Verbindung mit dem Kontenabruf schon: https://www.techbook.de/shop-pay/payment-services/finanzamt-paypal-zugriff --Chianti (Diskussion) 09:54, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Ich bin mir da nicht sicher aber ich denke da müsste sich das FA direkt an Paypal wenden und um Auskunft bitten. Ein automatisierter Abruf dürfte bei Paypal nicht möglich sein. Und wenn es um 300€ geht werden die sicher keine Anfrage an Paypal stellen. Wenn man allerdings das Paypal-Konto verschweigt und das FA bekommt Kenntnis von dem Paypal-Konto, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Abfrage hoch. --2001:16B8:B8B9:FB00:3899:728C:D950:A44B 11:09, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Paypal hat seinen Sitz in Luxemburg und unterliegt damit nicht dem deutschländischen Kontenabruf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 25. Aug. 2024 (CEST) PayPal Deutschland GmbH gibt es seit 2021 nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Im TO ist also der Satz "Nun ist das bei Bankkonten (innerhalb Europas) so, daß die Behörden feststellen können, wo Konten existieren" falsch - das funktioniert nur für inländische Konten (bzw. Konten bei inländischen Instituten), richtig? Falls ich mich recht erinnere, wurde das schweizerische Bankgeheimnis mit dem Konstrukt "Steuerbetrug" geknackt (bzw. hatte der deutsche Staat von Kriminellen illegal beschaffte Datenträger mit Kundenlisten angekauft und ausgewertet), was sich aber nach allgemeinem Verständnis auf Kapitalerträge von Guthaben oder Depots bei ausländischen Banken bezog. Da bei PayPal aber gar keine Kapitalerträge anfallen, ginge dieses Argument wohl von vornherein ins Leere. Eine interessante Frage wäre, ob der deutsche Staat internationale Rechtshilfe- und Auskunftsersuchen ohne konkreten Tatverdacht mit dem Argument, es könnte vielleicht so sein, daß jemand durch das Vorhandensein von Guthaben und Umsätzen auf einem ausländischen Konto in Deutschland Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung begehen könnte, stellen könnte, mit dem Ziel, die angefragten Institute sollten doch Angaben machen, ob solche Konten des Auszuforschenden dort existieren. Ich könnte mir vorstellen, daß ausländische Stellen diese Anfrage als nicht ausreichend substantiiert betrachten und eine Mitwirkung ablehnen, und dann war da wohl was mit Kavallerie und Indianern, oder so... (Wenn ich mich recht erinnere, hatte die Schweiz übrigens in der Öffentlichkeit vorgetragen, sie wäre durchaus verhandlungsbereit gewesen, aber Berlin hätte sich bockbeinig angestellt.) --2.241.181.13 18:36, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Es ist ein Unterschied ob die Finanzämter das Recht haben, die Konten eines Bürger zu erfahren oder ob sie das über einen automatisierten Abruf machen können. In Deutschland können sie das über einen geheimen automatischen Abruf machen. --2001:16B8:B8B9:FB00:3899:728C:D950:A44B 19:25, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Im TO ist also der Satz "Nun ist das bei Bankkonten (innerhalb Europas) so, daß die Behörden feststellen können, wo Konten existieren" falsch - das funktioniert nur für inländische Konten (bzw. Konten bei inländischen Instituten), richtig? Falls ich mich recht erinnere, wurde das schweizerische Bankgeheimnis mit dem Konstrukt "Steuerbetrug" geknackt (bzw. hatte der deutsche Staat von Kriminellen illegal beschaffte Datenträger mit Kundenlisten angekauft und ausgewertet), was sich aber nach allgemeinem Verständnis auf Kapitalerträge von Guthaben oder Depots bei ausländischen Banken bezog. Da bei PayPal aber gar keine Kapitalerträge anfallen, ginge dieses Argument wohl von vornherein ins Leere. Eine interessante Frage wäre, ob der deutsche Staat internationale Rechtshilfe- und Auskunftsersuchen ohne konkreten Tatverdacht mit dem Argument, es könnte vielleicht so sein, daß jemand durch das Vorhandensein von Guthaben und Umsätzen auf einem ausländischen Konto in Deutschland Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung begehen könnte, stellen könnte, mit dem Ziel, die angefragten Institute sollten doch Angaben machen, ob solche Konten des Auszuforschenden dort existieren. Ich könnte mir vorstellen, daß ausländische Stellen diese Anfrage als nicht ausreichend substantiiert betrachten und eine Mitwirkung ablehnen, und dann war da wohl was mit Kavallerie und Indianern, oder so... (Wenn ich mich recht erinnere, hatte die Schweiz übrigens in der Öffentlichkeit vorgetragen, sie wäre durchaus verhandlungsbereit gewesen, aber Berlin hätte sich bockbeinig angestellt.) --2.241.181.13 18:36, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Paypal hat seinen Sitz in Luxemburg und unterliegt damit nicht dem deutschländischen Kontenabruf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 25. Aug. 2024 (CEST) PayPal Deutschland GmbH gibt es seit 2021 nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Ich bin mir da nicht sicher aber ich denke da müsste sich das FA direkt an Paypal wenden und um Auskunft bitten. Ein automatisierter Abruf dürfte bei Paypal nicht möglich sein. Und wenn es um 300€ geht werden die sicher keine Anfrage an Paypal stellen. Wenn man allerdings das Paypal-Konto verschweigt und das FA bekommt Kenntnis von dem Paypal-Konto, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Abfrage hoch. --2001:16B8:B8B9:FB00:3899:728C:D950:A44B 11:09, 25. Aug. 2024 (CEST)
- In Verbindung mit dem Kontenabruf schon: https://www.techbook.de/shop-pay/payment-services/finanzamt-paypal-zugriff --Chianti (Diskussion) 09:54, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Nö. --2.241.181.13 09:05, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Leider antworten hier viele, die Vermutungen statt Wissen äußern.
- Fast alle Länder melden automatisch an das BZSt, wenn deutsche Steuerpflichtige dort Konten unterhalten. Also natürlich auch eine luxemburgische Bank.
- Nachzulesen z.B. hier https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/Selbstauskuenfte/CommonReportingStandard/commonreportingstandard.html#js-toc-entry1
- Was das BZSt dann mit dieser Information macht, steht auf einem anderen Blatt. Aber zumindest weiß eine deutsche Steuerbehörde über das Paypalkonto Bescheid.
- Aber soll es die Person in diesem natürlich rein theoretischen Fall doch mal probieren. Hoffentlich wird ihr dann aufgrund Sozialbetrugs einige Monate das Bürgergeld oder was auch immer gesperrt. --Mascibaer (Diskussion) 19:33, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Und woher weiß PayPal, welcher Bundesbürger dort einen Account hat? So rein theoretisch: Primär braucht man für PayPal ja nichtmal ein externes Bankkonto, sondern einfach nur eine anonyme Mailadresse, und entweder bleibt dann alles rein online ohne IRL-Bankkonten (man läßt sich Geld in die eigene Wallet überweisen und zahlt daraus rein online für Waren und Dienstleistungen), oder man hat die von der Eingangs-IP obengenannten friends & family, auf deren Realkonten ausgezahlt wird. Zweitens können über jedes Onlinebanking (genau wie bei jeder deutschen Bank) auch bei PayPal mehrere Accounts bzw. Bankkonten verschiedener Personen zusammengeschaltet werden (was z. B. bei dementen oder wenig internetaffinen Angehörigen recht praktisch ist, wo man dann ohne offizielle Vollmacht Dinge quasi im Auftrag regeln kann). --2003:DA:CF25:5A07:FCCB:5AA8:FE40:9AC3 04:22, 28. Aug. 2024 (CEST)
- P. S.: Ich hoffe gerade, daß ich mich beim Aufzeigen einer möglichen Sicherheitslücke nicht gerade um Kopf und Kragen gedacht habe, sondern daß mir hier gesagt wird, daß es eben doch keine anonymen PayPal-Konten gibt. Nicht, daß ich demnächst als vermeintlicher Kopf eines Mafia-Geldwäscherings jahrelang in U-Haft verschwinde, weil ich ein PayPal-Konto habe, wo Geld nie länger als ein paar Stunden dringelegen hat, bevor ich's auf mein deutsches Bankkonto überwiesen habe, oder weil ich mal zwei Leicas von meinem Stiefvater verkaufe (der das online selber eh nicht gebacken kriegen würde) und ihm das Geld dann überweise. --2003:DA:CF25:5A07:FCCB:5AA8:FE40:9AC3 05:38, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Und woher weiß PayPal, welcher Bundesbürger dort einen Account hat? So rein theoretisch: Primär braucht man für PayPal ja nichtmal ein externes Bankkonto, sondern einfach nur eine anonyme Mailadresse, und entweder bleibt dann alles rein online ohne IRL-Bankkonten (man läßt sich Geld in die eigene Wallet überweisen und zahlt daraus rein online für Waren und Dienstleistungen), oder man hat die von der Eingangs-IP obengenannten friends & family, auf deren Realkonten ausgezahlt wird. Zweitens können über jedes Onlinebanking (genau wie bei jeder deutschen Bank) auch bei PayPal mehrere Accounts bzw. Bankkonten verschiedener Personen zusammengeschaltet werden (was z. B. bei dementen oder wenig internetaffinen Angehörigen recht praktisch ist, wo man dann ohne offizielle Vollmacht Dinge quasi im Auftrag regeln kann). --2003:DA:CF25:5A07:FCCB:5AA8:FE40:9AC3 04:22, 28. Aug. 2024 (CEST)
Besteht ein Zusammenhang zwischen Insulin-"Produktion" und Art der Kohlenhydrate in der Nahrung?
Anschlussfrage zur archivierten Frage. Hier steht "Der Blutzuckerspiegel steigt vor allem nach der Aufnahme von kohlenhydratreicher Nahrung." Ist daher die Art der Nahrung egal, ob Einfach-, Zweifach- oder Mehrfachzucker?
--2001:9E8:F38:A000:F5CA:2428:FA6A:D53 12:55, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Wie obene bereits beantwortet: Nein, es hängt von der jeweiligen Saccharidart und dessen Einzelzuckern ab. Glucose wird anders verstoffwechselt als Fructose oder Galaktose. Das äußert sich im jeweligen glykämischen Index des Saccharids. --Rôtkæppchen₆₈ 13:17, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Verstoffwechselung ist a) einerseits die Umwandlung aller Saccharidarten in Glucose(?) und b) die Verwendung als b1) Bereitstellung im Blut (Blutzucker, durch Insulin), b2) Bereitstellung in die Zelle Glukoseaufnahme und/oder Glukoseautoregulation (ohne Insulin) oder b3) Bereitstellung im Glykogenspeicher (ohne Insulin). Hat die Saccharidart der Nahrung Auswirkung auf die durch Insulin erfolgende Bereitstellung von Glucose im Blut (Blutzucker)? --2001:9E8:F38:A000:87E:66DD:B089:9D6A 18:30, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Die Art der Nahrung ist nicht egal. Am Ende braucht die Zelle Einzelzucker, dieser muss aus längerkettigen Kohlehydraten im Rahmen der Verdauung hergestellt werden. Sind also in der Nahrung längerkettige Moleküle vorhanden dauert es nach der Nahrungsaufnahme eine gewisse Zeit bis der Blutzuckerspiegel steigt, sind kurzkettige Moleküle vorhanden, dann steigt er schneller an. Aber Problem, je längerkettig, desto weniger süß schmeckt das Ganze und fertig ist die Ernährungsfalle.
- Nahrungsmittel mit hohem Beta-Glucangehalt, (langkettiges Kohlehydrat) dürfen daher den Health-Claim "blutfettwertsenkend, blutzuckerstabilisierend" tragen. Sie benötigen nach der Nahrungsaufnahme zur Verstoffwechselung eine gewisse Zeit und machen daher auch länger satt weil es etwas dauert bis im Blut Zucker daraus ankommt. Daher setzt die Insulinproduktion dann auch später ein. --Joseflama (Diskussion) 08:27, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Der Blutzuckerspiegel muss nicht steigen. Möglich wären auch b2 und b3. Den Blutzuckerpegel reguliert das Insulin und die Frage ist, ob Insulin das abhängig davon macht, ob Einfach- oder Mehrfachzucker in der Nahrung enthalten sind oder ob 50 gramm aus Saccharidarten kommen oder 200 oder was noch so im Körper passiert (bspw. Arbeit in den Zellen)? --2001:9E8:F1A:C600:851C:27AA:2057:2BBE 22:15, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Wie Benutzer:Joseflama schon sagte, Insulin und Glukagon sind Hormone, die den Glukose-Spiegel im Blut regeln. Komplexere Zuckerarten (Oligo- und Polysaccharide) müssen von Darm-Enzymen zunächst in Glukose aufgespaltet werden bzw. in der Leber zu Glukose verstoffwechselt werden (Fructose), ein Verdauungsprozess. Am schnellsten verfügbar ist eine Glukose-Infusion, die man bei Bedarf in Krankenhäusern verabreicht bekommt. Diabetikern rät man generell zu Fructose als Süßungsmittel, weil es für die Verstoffwechselung kein Insulin braucht. --El Cazangero (Diskussion) 05:14, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Der Blutzuckerspiegel muss nicht steigen. Möglich wären auch b2 und b3. Den Blutzuckerpegel reguliert das Insulin und die Frage ist, ob Insulin das abhängig davon macht, ob Einfach- oder Mehrfachzucker in der Nahrung enthalten sind oder ob 50 gramm aus Saccharidarten kommen oder 200 oder was noch so im Körper passiert (bspw. Arbeit in den Zellen)? --2001:9E8:F1A:C600:851C:27AA:2057:2BBE 22:15, 26. Aug. 2024 (CEST)
Gibt Amazon die Rechnungsadresse an DHL weiter?
Ich habe kürzlich die DHL-App eingerichtet, um mir Pakete direkt an die Packstation schicken zu lassen. Etwas überrascht habe ich dann festgestellt, dass in der App auch ein Amazon-Paket angezeigt wird, dass ich mir in meine Firma in einer anderen Stadt habe schicken lassen. Weiß irgendwer wie dieses Mapping funktioniert? Gibt Amazon meine Rechnungsadresse an DHL weiter? Oder hat sich DHL irgendwie eine Datenbank mit all meinen Adressen aufgebaut? --Carlos-X 18:48, 25. Aug. 2024 (CEST)
- DHL kennt Deinen Namen und über das GPS-Tracking der DHL-App erfährt es, dass Du dich öfters an der angegebenen Adresse aufhältst. Zudem besitzt DHL eine Adressdatenbank, um die Plausibilität von Post- und Paketadressen zu prüfen. Das funktioniert nämlich auch bei anderen Versendern, nicht nur bei Amazon. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Ich glaube, der Eintrag stand in der App bevor ich auch nur ein einziges Mal mit der App in der Firma war. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand der mit dem Allerweltsnamen Olaf Scholz zweimal das Kanzleramt besichtigt alle Pakete, die der Kanzler sich dort hinschicken lässt, in der App sieht. Irgendwie muss sich DHL doch relativ sicher sein, dass Max Mustermann aus dem Musterhaus Küchenfachgeschäft derselbe Max Mustermann ist, der 20 Kilometer entfernt wohnt und neuerdings einen DHL-Account hat. --Carlos-X 23:54, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Reine Vermutung: Du hast ein DHL-Konto mit DHL-Nummer, sonst könntest Du nichts an Packstationen empfangen. Du hast einen Namen. Beide Infos liegen Amazon vor und sind bei denen verknüpft. Wenn Du nun an eine andere Adresse liefern lässt, aber noch den gleichen Namen hast, verknüpft Amazon das ggf. dennoch mit Deiner DHL-Nummer, und gibt diese Info auch an DHL weiter, damit Du alles in Deiner App sehen kannst, was an Dich unterwegs ist. Ich persönlich fände das hilfreich. Klappt auch über die Adresse. Ich bekomme immer eine Info, wenn ein Paket an mich unterwegs ist, auch wenn es nicht an die Packstation geht oder meine DHL-Nummer hinterlegt wäre. Dann kann ich es bei Bedarf auch direkt an die Packstation umleiten... --GrandmasterA (Diskussion) 08:39, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Die Post ist einer der großen Adresshändler in Deutschland ([8]). Ich habe mal in einem IT-Rechtsanwalt-Forum dem Begriff: Datenschutzverstoß as a Service. sуrcrо.педія 10:11, 26. Aug. 2024 (CEST)
- hast du beides Mal die selbe Mail-Adresse angegeben? Amazon gibt zumindest für die normale Paketverfolgung die Mail-Adresse an DHL/GLS/... --0815 User 4711 (Diskussion) 14:42, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich habe nur ein Amazon-Konto, also auch nur eine Mailadresse bei Amazon. Möglich, dass die Zuordnung darüber stattfindet, auch wenn ich bei DHL eine andere Mailadresse nutze. --Carlos-X 20:41, 26. Aug. 2024 (CEST)
Über den Artikel
Dainik Target Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen. Nach der Diskussion wird jedoch keine Entscheidung getroffen. Im Grunde genommen, wie lange die Diskussion hier dauert. Ich bin neu hier und bitte um Rat. --Mohona Maiti (Diskussion) 20:32, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Die Löschdiskussion läuft hier, und ganz oben auf der Seite steht, wie lange sie dauert: mindestens sieben Tage. --2A02:908:1980:C1C0:A3AD:A623:BC56:875A 21:15, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Oder wenn es etwas zu behalten gibt, auch nach ein paar Stunden weniger. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:42, 26. Aug. 2024 (CEST)
Warum werden nur so selten deutschsprachige Kinofilme für den englischsprachigen Markt englisch synchronisiert?
In den USA laufen Kinofilme aus anderen Ländern im Regelfall in der Originalsprache mit englischen Untertiteln. Synchronisierte Filme sind da eine Rarität. (z. B. Das Boot, Der Untergang, Lola rennt). Ich bin der Ansicht, dass Amerikaner deswegen kaum europäische Filme sehen wollen, weil sie nur wenig Lust haben Untertitel zu lesen. Und es sich daher häufiger lohnen würde deutsche Kinofilme für den englischsprachigen Markt englisch zu synchronisieren. Warum geschieht das so selten? --Doc Schneyder Disk. 22:17, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Hast Du mal darauf geachtet, wie schlecht in manchen Ländern die Synchronisation ist? Das ist oft schlimmer als der Untertitel. Im deutschsprachigen Raum gibt es sehr gute Synchronstudios, in den USA und UK scheint das nicht der Fall zu sein. Aus kaufmännischer Sicht gibt es dafür vermutlich keinen Bedarf, weil es so viele englischsprachige Filme gibt. Erfolgreiche ausländische Filme werden gerne neu verfilmt und an den US-Markt angepasst. Da sind die Originalfilme eine Nische, für die sich die Synchronisation offenbar nicht lohnt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:27, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Selbst erfolgreiche außeramerikanische englischsprachige Filme und Serien wurden schon für den US-Markt mit US-Schauspielerinnen und US-Schauspielern neu verfilmt, beispielsweise die britische Fernsehserie Queer as Folk. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Die Behauptung „nur so selten“ basiert ja offenbar auf dem individuellen Bauchgefühl und ist nicht faktenbasiert und mit seriösen Daten gestützt. Der Kollege hat einen „Eindruck“. Offen bleibt zudem, um welchen Untersuchungszeitraum es sich überhaupt handelt. Wir können also hier im Stammtischgespräch unterschiedliche Einschätzungen und spontan eingefallene Aspekte eines Für und Wider der Behauptung und des Eindrucks zusammentragen, aber weder wissen wir (im Sinne von Wissen), ob die wertende Behauptung („nur so selten“) und der Eindruck („kaum (...) sehen wollen“) überhaupt stimmen, noch haben wir Daten und Trends über das Ausmaß und Verhältnis von synchronisierten und untertitelten deutschsprachigen Filmen bei ihrem Einsatz und Erfolg im Ausland. Man könnte auch fragen: Wer hat so etwas untersucht? Über die Filmbranche gibt es einerseits erhobene Wirtschaftsdaten und andererseits auch bei den Produktionen wirtschaftliche Erwägungen, wann, wofür, warum und unter welchen Rahmenbedingungen in eine Synchronisation investiert wird. Und mit den Kooperationsparnern in den USA gibt es Verträge, da wird möglicherweise nicht einseitig entschieden. Unter uns ist wohl kaum jemand, der in solche Entscheidungen involviert ist. Und wohl kaum jemand, der sich nun die Mühe machen würde, mal über die Filmhochschulen und andere Institutionen nach schriftlichen Quellen zu graben. Daher: Ja, es geht um Geld und es gibt Kriterien und Gründe. Aber wir haben keine Ahnung und das mit ganzer Kraft. --88.72.111.207 04:23, 26. Aug. 2024 (CEST)
- In England und den USA (und in vielen anderen Ländern) gibt es keine vergleichbare Kultur der Synchronisation (dubbing) wie hierzulande. Synchronisiert wird hauptsächlich in Italien, Spanien und Deutschland. Angeblich lag das ursprünglich an der geringen Alphabetisierung der Zuseher, andererseits an besseren Möglichkeiten zur Zensur der Dialoge.[9] Jedenfalls eine sprachpolitische Frage, in der Fachliteratur (Journals / film / scientific) steht darüber sicher mehr. --El Cazangero (Diskussion) 05:39, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich kenne auch einige französische Synchronisationen. --2A0A:A540:A4BE:0:1D7:FB85:71C9:CC4E 08:58, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Also ehrlich gesagt lese ich hier zum ersten mal dass es im englischsprachigen Raum überhaupt Synchros gibt. Ich dachte das wird dort strikt abgelehnt.
- Ist halt auch einfach ne andere Kultur.
- Es gibt ja auch diese polnischen "Synchros". Wo man im Hintergrund die Leute die Originalssprache sprechen hört und darüber ein einzelner Mensch alles übersetzt in monotonen Ausdruck, was alle Schauspieler so sagen. Das klingt für den ungeübten furchtbar.
- Manchmal habe ich das Gefühl, dass es sich für die Amerikaner auch so ungewohnt und seltsam anhören würde, wenn sie einen synchronisierten Film ansehen würden. Wir haben uns ja dran gewöhnt, dass da nicht alles was man hört immer zu den Lippenbewegungen passt. Das guckt sich mit der Zeit fast gänzlich weg und man nimmt es nicht wahr. Ich denke es wird in den USA oder England einfach auch als minderwertig wahrgenommen (was es ja in gewisser Weise auch ist) n Film mit Synchro anzusehen. --Future-Trunks (Diskussion) 07:41, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Was sind denn passende Lippenbewegungen? Die habe ich noch nie irgendwo wahrgenommen, Ich verstehe nicht, wie Lippenlesen überhaupt funktionieren soll. --2A0A:A540:A4BE:0:1D7:FB85:71C9:CC4E 08:52, 26. Aug. 2024 (CEST)
- wie kommst du jetzt auf Lippen lesen? Die Lippen und Münder von Menschen bewegen sich halt beim sprechen. Musst mal drauf achten. Mund geht oft auf und zu. Allerdings passt eine Synchro in anderer Sprache natürlich nicht dazu. Bei der Aussprache von "yes" bewegt sich der Mund halt anders als bei "Ja" --Future-Trunks (Diskussion) 11:12, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Was sind denn passende Lippenbewegungen? Die habe ich noch nie irgendwo wahrgenommen, Ich verstehe nicht, wie Lippenlesen überhaupt funktionieren soll. --2A0A:A540:A4BE:0:1D7:FB85:71C9:CC4E 08:52, 26. Aug. 2024 (CEST)
- In England und den USA (und in vielen anderen Ländern) gibt es keine vergleichbare Kultur der Synchronisation (dubbing) wie hierzulande. Synchronisiert wird hauptsächlich in Italien, Spanien und Deutschland. Angeblich lag das ursprünglich an der geringen Alphabetisierung der Zuseher, andererseits an besseren Möglichkeiten zur Zensur der Dialoge.[9] Jedenfalls eine sprachpolitische Frage, in der Fachliteratur (Journals / film / scientific) steht darüber sicher mehr. --El Cazangero (Diskussion) 05:39, 26. Aug. 2024 (CEST)
- An fehlenden Sprechern und Synchronstudios wird es übrigens nicht liegen... ansonsten wäre kein einziger Animationsfilm vertont ;) --GrandmasterA (Diskussion) 08:34, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich denke, hier irrst Du ein wenig. In Deutschland gibt es Spezialisten (i.d.R. ausgebildete Schauspieler), die kaum etwas anderes machen als Filme zu synchronisieren. Das ist etwas ganz anderes als die Tonspur für einen Trickfilm einzusprechen. Abgesehen davon haben auch Trickfilme ein Drehbuch. Bei den aufwändig produzierten Filmen sind die Text schon eingeplant, d.h. die Gesichtsbewegungen passen grundsätzlich zum vorgesehenen Text - in der Originalsprache. Natürlich gibt es in den USA für diese Zwecke auch Studios, aber die Anzahl ist im Verhältnis zu den neuen Filmen eines Jahres (sehr) viel geringer als in Deutschland, wo ja neben den Kinofilmen auch die Fernsehproduktionen synchronisiert werden. (Bei billig produzierten Doku-Filmen merkt man dann auch die billige Synchronisation, wenn sich beispielsweise ein Mann und eine Frau die Sprechrollen aufteilen und die Übersetzung ohne Sachverstand vorgenommen wurde...) Beim Kinopublikum würde sowas durchfallen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:16, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich glaube, die Anzahl an ausländischen Filmen, an denen der US-Markt überhaupt Interesse hätte, sie zu synchronisieren, wird deutlich unterhalb der Anzahl an Animationsfilmen liegen, die auch dort synchronisiert werden. Und natürlich könnten die meisten Sprecher in Animationsfilmen auch normale Filme synchronisieren. Alternativ können das Schauspieler (werden ja auch für Animationsfilme gern genommen). Unsere Synchronsprecher haben ja meistens auch eine Schauspielausbildung.
- Der Knackpunkt wird das Interesse sein. Wir haben in Deutschland sicherlich ein höheres Interesse an teuer produzierten Filmen aus Hollywood, die wir dann halt auch synchronsieren lassen als die Amis andersrum ans unseren billig produzierten. Schon allein quantitativ kommt wird dort viel mehr produziert als im Rest der Welt (Bollywood mal ausgenommen). Es "lohnt" sich hierzulande daher sicherlich mehr, Synchronstudios aufzubauen, aber letztlich sind es auch hier immer die gleichen 5 Firmen aus Berlin, München oder Hamburg, die das mit dem selben Pool aus gefühlt 50 Sprechern machen.
- Die 3 Arthaus-Filme, die in Deutschland produziert werden und vielleicht auch in den USA auf Interesse stoßen könnten, werden dann halt entweder von vornherein auch hierzulande auf Englisch gedreht und auch für unseren Markt synchronisiert oder von den Amis kostengünstig nachgedreht, weil die im Heimatmarkt bekannten Schauspieler schon durch bloße Anwesenheit mehr Tickets verkaufen als Matthias Schweighöfer ;) - siehe z.B. Martin Short statt Pierre Richard, auch wenn der aus Frankreich kommt. --GrandmasterA (Diskussion) 13:53, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Ich denke, hier irrst Du ein wenig. In Deutschland gibt es Spezialisten (i.d.R. ausgebildete Schauspieler), die kaum etwas anderes machen als Filme zu synchronisieren. Das ist etwas ganz anderes als die Tonspur für einen Trickfilm einzusprechen. Abgesehen davon haben auch Trickfilme ein Drehbuch. Bei den aufwändig produzierten Filmen sind die Text schon eingeplant, d.h. die Gesichtsbewegungen passen grundsätzlich zum vorgesehenen Text - in der Originalsprache. Natürlich gibt es in den USA für diese Zwecke auch Studios, aber die Anzahl ist im Verhältnis zu den neuen Filmen eines Jahres (sehr) viel geringer als in Deutschland, wo ja neben den Kinofilmen auch die Fernsehproduktionen synchronisiert werden. (Bei billig produzierten Doku-Filmen merkt man dann auch die billige Synchronisation, wenn sich beispielsweise ein Mann und eine Frau die Sprechrollen aufteilen und die Übersetzung ohne Sachverstand vorgenommen wurde...) Beim Kinopublikum würde sowas durchfallen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:16, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Laut Synchronisation (Film) werden in den USA nicht nur deutsche Filme nicht synchronisiert, sondern generell kaum welche. Die Frage könntte also gleichberechtigt auch lauten, wieso überhaupt in Europa West und Mittel so viel synchronisiert wird. Es gibt dazu einen launigen, lesenswerten Artikel in der Süddeutschen: hier --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:15, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Inwieweit ist die Synchronisation von Filmen etwas anderes als die Übersetzung von Literatur/Büchern? --2A0A:A540:A4BE:0:1D7:FB85:71C9:CC4E 09:32, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Zu diesem Meinungsbeitrag braucht man nichts mehr zu sagen, oder? Dass die Handelnden in Geschichten in fremden Ländern nicht in der lokalen Sprache sprechen, ist doch völlig normal! Shakespeares Hamlet spricht auch kein Altnordisch oder Dänisch, sondern Englisch des 16. Jahrhunderts. --2A0A:A540:A4BE:0:1D7:FB85:71C9:CC4E 09:39, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für diesen interessanten Link. --Doc Schneyder Disk. 12:58, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Zumindest etliche Anime(-filme) aus Asien werden englisch synchronisiert. Außerdem dürften Zeichentrickfilm-Sprecher auch fähig sein, Synchronisierungen zu sprechen, oder nicht? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:05, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Um es mal besonders mitteleuropäisch zu sagen: Es gibt einfach keine derart früh entstandene und über lange Jahrzehnte gepflegte Synchronisationskultur in den angloamerikanischen Ländern wie vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien (wobei man bei letzteren beiden aber auch Abstriche in der technischen Tonqualität machen muß, wobei ich mir aber habe sagen lassen, daß der saubere deutsche - und auch französische - Klang von daher rührt, daß Schauspieler nördlich der Alpen und Pyrenäen grundsätzlich wesentlich sauberer und präziser intonieren, südlich davon eher flapsiger und nuscheliger, so daß das auch entsprechend vom Tontechniker eingefangen werden muß). Erst frühestens seit den 90ern begreifen die Leute in den englichsprachigen Ländern über die Schwemme an asiatischen Animes langsam, wie wichtig Synchronisation überhaupt ist.
- Zumindest etliche Anime(-filme) aus Asien werden englisch synchronisiert. Außerdem dürften Zeichentrickfilm-Sprecher auch fähig sein, Synchronisierungen zu sprechen, oder nicht? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:05, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Nur zur Frage von Grand-Duc: Tontechnisch könnten die US- und britischen Studios duchaus mithalten, aber eine Synchro wird grundsätzlich ganz anders produziert als die (originale) Tonspur eines Trickfilms. Bei der Synchronisation versuchen die Schauspieler, das eigene Sprechen an bereits vorhandene laufende Filmbilder anzupassen; Trickfilme hingegen werden ursprünglich als Hörspiele produziert, wo erst hinterher das Bild dazukommt. Und besonders in den USA werden für die Trickfilmproduktion eher die untersten Chargen an Sprechern und Schauspielern genommen. Da ist like a cartoon durchaus wörtlich, nämlich im Sinne von Charge sprechen, zu verstehen. Da zieht's einem Deutschen, der ganz anderes gewohnt ist, oft die Schuhe aus, man bekommt Gänsehaut und Brechreiz, wenn man das bis heute übliche traditionelle Niveau von US-Trickfilmsprechern hört, insbesondere bei TV-Trickserien, aber durchaus auch im Kino und vor allem auch im Gamingbereich. Selbst Kinderserien für Kleinkinder werden dagegen hierzulande traditionell mit Sprechern besetzt, die vom schauspilerischen Können her nahezu Kinoqualität haben.
- Allerdings gleichen sich die Unterschiede zwischen der deutschen Synchronbranche und jenseits des Großen Teichs seit ca. den 2000ern immer mehr gegenseitig an, allerdings eher nach unten. Was wiederum erklärt, warum heutzutage immer mehr Leute stolz von sich tönen: "Ich kucke grundsätzlich nur im Original!" Weil sie inzwischen kaum noch wissen, wozu die bundesdeutsche Synchronbranche mal fähig war. Erst haben die Übersetzungen langsam ab den 80ern und zunehmend den 90ern vom reinen Text her nachgelassen (immer wörtlicher, bis rein in die Wort- und Satzstellung, Sprichwörtern, Redewendungen, usw.), und ab den 2000ern auch immer mehr die Sprecher, bis Rainer Brandt schließlich zu recht gesagt hat: "Wir leben heutzutage in einem Zeitalter der Stimmchen." --2003:DA:CF25:5A07:FCCB:5AA8:FE40:9AC3 04:06, 28. Aug. 2024 (CEST)
Ich destilliere mal ein paar Antworten auf meine Ursprungsfrage:
- US-Amerikaner sind an deutschen Filmen grundsätzlich kaum interessiert, da der US-Markt selbst schon genug Filme produziert. Da würde auch eine Synchronisation nicht so viel mehr Zuschauer rekrutieren, dass sie sich lohnte. Interessante Stoffe werden eher gleich neu verfilmt.
- Durch qualitativ schlechte Synchronisationen ist Synchronisation generell in den USA in Verruf geraten. Amerikaner sind an Untertitel ausländischer Filme gewöhnt und ziehen sie schlechten Synchronisationen vor.
- Selbst bei allerbester Synchronisation passt das Mundbild nicht exakt zum Ton. Das fällt in Deutschland kaum auf, weil es hierzulande Zuschauer nicht anders gewohnt sind. In den USA wirkt es hingegen irritierend und wird daher nicht akzeptiert.
--Doc Schneyder Disk. 14:39, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Zu Punkt 2 würde ich sagen, die schauen auch keine Filme mit Untertiteln, sondern eher gar nicht. Der ausländische Film ist in den USA einfach schon insgesamt eher eine Nische. --GrandmasterA (Diskussion) 09:38, 29. Aug. 2024 (CEST)
Desktop-Darstellung T-Online-Mail im Browser
Die Telekom möchte nicht, daß man mit Mobilgeräten E-Mails im Browser bearbeitet, sondern will den Benutzer dazu bringen, die Telekom-Mailapp zu installieren. Aber man muß der Telekom ja nicht verraten, daß man ein Mobilgerät benutzt. Dazu kann man beispielsweise das Browserfenster auf Desktop-Darstellung umschalten. Was bei mir im Chrome-Browser Version Chrome 127.0.6533.105 auch monatelang einwandfrei funktionierte, seit heute aber nicht mehr. Dann habe ich mir den Firefox heruntergeladen und es damit versucht, und damit ging es wieder. Bis ich wieder auf den Chrome-Browser geswitcht hatte und danach wieder Firefox öffnete, da verwies er dann wieder auf die Mobilversion. Anschließend habe ich die Browserdaten gelöscht und das E-Mail-Fester nochmal neu aufgerufen, und und da lief es wieder... Was zum Kuckuck mache ich da falsch? --2.241.181.13 22:44, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Die Auswahl deines Mailproviders. --2A02:908:1980:C1C0:A3AD:A623:BC56:875A 22:47, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Cookies von T-Online nach der Mailsitzung automatisch löschen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Mit einem Inkognito-Tab funktioniert es jetzt auch mit Chrome, sonst nicht. (Oder ich finde das richtige Cookie zum Löschen nicht.) --77.1.180.44 16:05, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Jetzt haben sie das auch noch kaputtgemacht... --77.1.131.44 08:07, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Korrektur: Auch in der Desktop-Version wird ein Login-Cookie gespeichert. Nur läuft das nach einiger Zeit ab, und dann muß man wieder eine trickreiche Prozedur zum erneuten Einloggen starten. Aber es geht... --77.1.131.44 11:19, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Jetzt haben sie das auch noch kaputtgemacht... --77.1.131.44 08:07, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Mit einem Inkognito-Tab funktioniert es jetzt auch mit Chrome, sonst nicht. (Oder ich finde das richtige Cookie zum Löschen nicht.) --77.1.180.44 16:05, 26. Aug. 2024 (CEST)
26. August
Spandau stinkt
Guten Morgen! In meiner Not frage ich mal, ob hier jemand eine Idee hat, was man noch tun könnte. Lange Zeit war Ruhe, aber jetzt geht es, wie früher schon, wieder los, dass über der Wilhelmstadt in Berlin Spandau in den frühen Morgenstunden (3 Uhr, 4 oder 5 Uhr) ein so starker Kloakengestank liegt, dass, wer bei offenem Fenster schläft, davon wach wird. Dauer etwa 20 bis 30 Minuten. Vor lägerer Zeit hatte ich bei den Wasserwerken und der nahen Müllverbrennungsanlage nachgefragt, beide meinten, von ihnen komme das nicht. Dann hatte ich das Umweltamt des Bezirks angerufen, die sagten, sie seien nicht zuständig und überhaupt, wenn ich nicht genau angeben könnte, aus welcher Himmelsrichtung der Gestank käme, könne man eh nix machen. Hat jemand eine Idee, was ich noch tun und wie ich für gestankfreien Schlaf sorgen kann? Fragt mit sorry für das unappetitliche Thema die --Andrea (Diskussion) 09:28, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das kann tatsächlich sehr viele Gründe haben. Möglicherweise ist etwas ganz Banales wie eine Mülltonne. Je nach Wetterlage gehen die Ausdünstungen in eine bestimmte Richtung und dann hast Du Pech... (Und wenn die BSR am nächsten Morgen den Müll abholt, ist wieder für ein paar Tage Ruh.) Einfache Lösung: Fenster nachts schließen. Was sagen denn die Nachbarn?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ganz sicher keine Mülltonne! Leute, die viele Straßen entfernt wohnen, klagen auch. Und es passiert täglich. Zu riechen ebenerdig und oben in meinem Hochhaus. --Andrea (Diskussion) 09:44, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Dort hat in den frühen Morgenstunden der Wind von Südost auf Südwest gedreht. Vielleicht sind die Rieselfelder oder Gülleausbringung auf landwirtschaftlichen Flächen die Ursache. Der Wind wird im Laufe des Tages noch mehr drehen. Achte mal darauf, ob es bis 11:00 wieder verschwunden ist. --2A02:3035:A09:5832:E0F8:7247:6E3F:2CFB 09:46, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist genial! Und wird es sein. Die Berliner Rieselfelder! Gibt es auch in Gatow (= südwestlich von mir). Deswegen nur in bestimmten Jahreszeiten. Duuu bist ja n Fuchs! Dank kommt! --Andrea (Diskussion) 09:57, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist zwar schlüssig (genial eher nicht...), aber wie verträgt sich die Erklärung damit, dass die Rieselfelder schon seit längerem nicht mehr genutzt werden? 2A02:8108:2600:2010:F9F2:A147:ADF:3EE8 10:12, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Richtig. Ist mir auch gerade aufgefallen. Dann also eher Landwirtschaft oder andere Ursachen. Gibt's dort vielleicht Schweinezüchter? @Andrea Achte mal darauf, mit welchen Windrichtungen und -stärken das korreliert. Zum Beispiel auf dieser Seite. So kannst Du ggf. an der Vorhersage einschätzen, ob Du das Fenster lieber geschlossen hältst. --2A02:3035:A09:5832:E0F8:7247:6E3F:2CFB 10:17, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist zwar schlüssig (genial eher nicht...), aber wie verträgt sich die Erklärung damit, dass die Rieselfelder schon seit längerem nicht mehr genutzt werden? 2A02:8108:2600:2010:F9F2:A147:ADF:3EE8 10:12, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist genial! Und wird es sein. Die Berliner Rieselfelder! Gibt es auch in Gatow (= südwestlich von mir). Deswegen nur in bestimmten Jahreszeiten. Duuu bist ja n Fuchs! Dank kommt! --Andrea (Diskussion) 09:57, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Könnte das das Klärwerk Ruhleben sein? --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Hatte dort angerufen, die sagen: Nein! --Andrea (Diskussion) 11:27, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Noch eine Möglichkeit: In Hamburg stinkt es auch. (leider hinter einer Bezahlschranke). Kurz: Es kommt aus einer Mischkanalisation. Bei längerer Trockenheit fängt es an zu stinken. --2A02:3035:A09:5832:4420:311:F6E7:1528 15:28, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Danke! Hier ohne Bezahlschranke. --Andrea (Diskussion) 15:44, 26. Aug. 2024 (CEST)
Hier: [10] rät man, sich in solchen Fällen an das Umweltamt des Bezirks zu wenden; Ansprechperson mit Tel.nr. in Spandau ist dort verlinkt. --Proofreader (Diskussion) 10:44, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Umweltamt: siehe einleitenden Post!
- Bin langsam, insofern habt Ihr es auch schon gefunden.
- Aaalso: Ihr seid genial! Dass Ihr Euch soviel Mühe mit meinem Problem macht, dafür gehört Euch n Orden! Schickt mir die Rechnung! Anzahlung anbei.
- Ich rege mich ja leider (altersbedingt) schnell auf, kann mich aber leichter abspulen, wenn ich verstehe. Seit Jahren leiden wir. Bisher: nix verstehn. Insofern bin ich maximal dankbar.
- Auf dem Weg nach Gatow gibt es einen (auch) Milchbauern, bei dem man leckerste Frischmilch von seinen Kühen kaufen kann. Hamwa früher öfter gemacht. Nun lese ich aber in unserem Artikel: „Inzwischen sind alle Rieselfelder außer Betrieb.“ Entweder stimmt das nicht oder das Bäuerlein macht ne Sauerei!
- Ich bin mir ziemlich sicher: dis Bäuerle veranstaltet ne Sauerei und das in den frühen Morgenstunden wohl in der Hoffnung, es merkt keiner. Was nu? Dis Bäuerle machn lassen, oder...? Ich zeige nicht gern Leute an, zumal die Milch so lecker ist. Ordentlich entsorgen dürfte deutlich teurer sein und der kricht für sein Milch doch sowieso nur Pfennige. Ich werde drüber nachdenken, ob ich dieser Hypothese nachgehe und das überprüfen lasse oder dem Bäuerlein ein Entkommen gewähre. Aber:
- Warum ist die Dusseltusse vom Spandauer Umweltamt nicht drauf gekommen?
- Warum ist Dusseltusse Andrea da nicht drauf gekommen? Die Rieselfelder sind mir doch seit Kindertagen bekannt. Wusste nur nicht, dass sie stillgelegt wurden.
- Ich werde das noch ein wenig beobachten unter Berücksichtigung der Windrichtung.
- So oder so: Dankeschön! --Andrea (Diskussion) 10:59, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich habe mal beobachtet, wie ein Tank-LKW, auf dem „Fäkalien-Entsorgung“ draufstand, einfach in ein Gewerbegebiet gefahren ist, dort einen Kanaldeckel geöffnet hat, und dann den Inhalt des Tanks dort hinein geleitet hat. Das roch auch so. Industriegebiet Adlershof in den 90ern. Also kommen auch entsprechende Gewerbebetriebe in Betracht. Oder auch in unbetrachteten Gebieten. --GeorgDerReisende (Diskussion) 10:52, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das muss ja nicht illegal sein. Ich lebe selbst auf dem Land und die Gülleausbringung stinkt schon gewaltig. Allerdings nur ein paar Tage im Jahr. Schweinezuchtbetriebe stinken auch. Du kannst ja mal olfaktorische Triangulation betreiben: Bei stabilem Ostwind schnüffelst Du von Nord nach Süd westlich der Verdächtigen herum, bis der Geruch wieder da ist. Dann hast Du schon mal die ungefähre Höhe. In den Richtlinien für die Gülleausbringung ändert sich 2025 Einiges. Das wird nicht ohne Grund passieren. --2A02:3035:A09:5832:E0F8:7247:6E3F:2CFB 11:30, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Bei uns riecht's auch gelegentlich nach Gülle. Dann wissen wir, dass es bald regnet, die Bauern verteilen die Soße in der Regel nur, wenn sie baldmöglichst verdünnt wird. --Erastophanes (Diskussion) 13:24, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist keine allgemeingültige Regel. Ein bisschen Regen nach dem Güllen ist gut, aber (auch unvorhergesehen) zu viel Regen nach dem Güllen kann durchaus auch rechtliche Konsequenzen im Bezug auf den Gewässerschutz haben ([11]). Daher ggf. lieber güllen, wenn es gerade geregnet hat (und zwar bekanntermassen nicht zu viel), so dass der Boden bereits aufnahmefähig ist, und kein weiterer Regen angekündigt ist ([12]). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:36, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Bei uns riecht's auch gelegentlich nach Gülle. Dann wissen wir, dass es bald regnet, die Bauern verteilen die Soße in der Regel nur, wenn sie baldmöglichst verdünnt wird. --Erastophanes (Diskussion) 13:24, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Stimmt. Nach längerer Trockenheit kann man häufig den Regen einen Tag im Voraus riechen. --RAL1028 (Diskussion) 13:38, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Rieselfelder mag es nicht mehr geben aber Gülle auf Feldern sehr wohl, warum auch nicht? Stinkt es nach Mensch, Schwein, Rind oder noch anders? --62.243.127.254 13:58, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Der Kanalgestank hat vor allem mit dem natürlichen Luftdruck zu tun. Nimmt der Luftdruck ab, dann steigen die Dämpfe aus der Kanalisation auf. Das kannst du selber mit einem Luftdruckmessgerät (z. B. einer kleinen Wetterstation aus dem Mediamarkt) beobachten. Unabhängig davon kann es natürlich sein, dass jemand große Mengen Abwasser hineinschüttet oder durchpumpt, vielleicht als normale Nutzung. Das ist eine Angelegenheit der Kanalbetriebe (Berliner Wasserbetriebe). Solche Probleme sind ohne Insider-Wissen notorisch schwer zu "debuggen", weil die meisten Beteiligten verschwiegen sind. --El Cazangero (Diskussion) 05:26, 27. Aug. 2024 (CEST)
Das Bäuerchen war es nicht! Gestern Abend war es um 21 Uhr wieder da und ich erinnere mich nicht, dass wir das abends schon mal hatten. Egal. Heute morgen um 5: Irrtum vom Amt, das ist kein Güllegeruch! Hab als Kind mal paar Jahre auf nem Dorf gelebt und kenne den von dort (und eigentlich auch die Rieselfelder aus Gatow). Hätte ich doch gleich merken müssen, aber die Freude über eine Erklärung hat mich in die Irre geleitet. Bin wohl nicht mehr zeugentüchtig. Es stinkt so, wie es aus den Gullys kurz vor einem Gewitter stinkt. Insofern vielleicht doch eher sowas wie in Hamburg? Wir wohnen hier schon über 15 Jahre und ich meine, das war in den ersten Jahren nicht. Aber nun weiß ich endlich, was debuggen ist. Oft gelesen, immer gewundert. Dank für den Link! Ich denke auch, dass die Verantwortlichen das lieber nicht zugeben. Vielleicht muss ich nochmal bei den Wasserwerken anrufen. Aber komisch, dass darüber nix in den Medien kommt. Kann doch nicht sein, dass ich die Einzige bin, die das stört. Ei gucke da: die Wasserbetriebe kennen das. Un: Berlin sei „kein olfaktorisches Kleinod“. Früher ham sie Liedchen auf die Berliner Luft und ihren „holden Duft“ gesungen. Die Zeiten sind wohl vorbei. --Andrea (Diskussion) 07:01, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Na, der "holde Duft" der Berliner Luft ist ja nicht wörtlich zu nehmen. Da die bisher beschriebenen Effekte direkt oder indirekt auf das Wetter zurückzuführen sind, erklärt das auch, wieso das früherTM nicht so war. Das Wetter hat sich langfristig verändert. In einem anderen Kontext merke ich das auch. --2.173.217.54 09:34, 27. Aug. 2024 (CEST)
Nix Hamburg, nix Gülle, nix Wetter. Heute morgen ging mir nochmal durch den Sinn, dass der Gestank doch nach einer, höchstens nach zwei Stunden wieder weg ist und wir dann wieder Frischluft haben. Also muss es doch etwas Anderes sein oder übersehe ich was? *kopfkratz!* --Andrea (Diskussion) 06:59, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Wie ich oben schon geschrieben habe. Einen gewerblichen Entsorgungsbetrieb suchen, in einem Gewerbegebiet, in dem es nicht einsehbare Höfe gibt. Dort werden jeden Morgen die Fäkalien-Tanklastzüge entleert und für den Einsatz am neuen Tag fertig gemacht. Dann stinkst. Wenn es also ganz Spandau in jeweils unregelmäßigen Abständen betrifft, dann macht man eine BI. Und die Mitglieder dieser BI sollten so über Spandau verteilt sein, dass es eine Art Schachbrettmuster ergibt und diese Mitglieder führen dann ein Tagebuch, wann es bei ihnen riecht und aus welcher Richtung der Wind weht. Dann kann man die Region, aus der der Gestank kommt, eingrenzen. Danach kann man auch mit Luftbildern nach geeigneten Plätzen suchen oder wo stehen entsprechend geeignete Fahrzeuge herum. --GeorgDerReisende (Diskussion) 08:03, 28. Aug. 2024 (CEST)
Aus der Kanalisation stinkt es nicht selten, wenn der Staubdeckel, der sich üblicherweise unter den sichtbaren Kanaldeckeln befindet, geklaut wurde. --Schlesinger schreib! 08:50, 28. Aug. 2024 (CEST)
Flagge identifizieren
Ich habe eine Flagge gesehen, leider nur kurz und auf Distanz. Die diversen Flaggenidentifizierungswebseiten sind zwar sonst immer extrem hilfreich, mit den wenigen Dingen, die ich noch weiß, komme ich aber nicht weiter. Vielleicht kann hier jemand helfen!
Beschreibung der Flagge:
- zentral in der Mitte ein sechszackiger Stern, in äußerer Proportion und Orientierung ähnlich den üblichen Darstellungen des Davidsterns (d.h. gleichmäßig, eine Spitze nach oben), allerdings voll ausgefüllt (d.h. keine ineinandergeschobene Dreiecke, sondern flächig), in roter Farbe
- Hintergrund weiß, mit blauen Streifen darauf. Die Streifen sind eher schmal, bei der Anzahl bin ich mir unsicher, entweder zwei (je einen über und unter dem roten Stern) oder vier (je zwei über und unter dem roten Stern)
- in der rechten oberen Ecke ein rotes Rechteck; das Rechteck ist kleiner als z.B. der Union Jack auf der australischen Flagge
- auf dem Rechteck waren schwarz-weiße Streifen zu sehen, die jeweils von der Mitte der Seiten nach innen liefen und sich in der Mitte des Rechtecks trafen. Dort schienen sie einen Rhombus zu bilden. Ich war allerdings zu weit weg, um erkennen zu können, ob dort ein weiteres Symbol zusehen war oder einfach nur die Streifen einen leeren Rhombus bildeten.
Assoziationen:
- Die Flagge insgesamt erinnerte an die Flagge von Chicago, allerdings mit nur einem Stern, dieser mit Kanten parallel zur Flaggenkante oben und unten. Das Blau war dunkler.
- Die rote Flagge in der oberen Ecke sah auf große Entfernung zuerst erschreckend ähnlicher der Reichskriegsflagge nach 1935, wie sie oft in Computerspielen ohne Hakenkreuz dargestelllt wird, nur dass es im Zentrum kein Kreis, sondern einen Rhombus gab, und dieser zentriert im Rechteck lag.
Kontext/Situation:
- In Berlin an einem privaten Freizeitboot, muss aber nicht zwangsläufig aus Deutschland stammen (Registrierung nicht erkannt, Boot eher in Größe einer Yacht als eine Angelbötchens, könnte also aus dem europäischen Ausland eingefahren sein)
Danke --2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 11:05, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ins Blaue geschosssen: Die Flagge eines (möglicherweise ausländischen) Yachtklubs? --Jossi (Diskussion) 12:37, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Die Flagge des Berliner Ruder-Clubs (gefunden mit einem Nachzeichnen entsprechend der Beschreibung und der Google-Bildersuche). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Danke BlackEyedLion! Die Flagge habe ich am falschen See gesehen, aber es ergibt natürlich hundertprozentig Sinn!--91.221.59.25 14:26, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Dann möchte ich dir noch gerne bescheinigen, dass du die Flagge aus der Erinnerung sehr präzise beschrieben hast. Kompliment! Kleinalrik (Diskussion) 09:49, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Danke BlackEyedLion! Die Flagge habe ich am falschen See gesehen, aber es ergibt natürlich hundertprozentig Sinn!--91.221.59.25 14:26, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Die Flagge des Berliner Ruder-Clubs (gefunden mit einem Nachzeichnen entsprechend der Beschreibung und der Google-Bildersuche). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 26. Aug. 2024 (CEST)
J.D. Vance
Weiß jemand auf Anhieb, theoretisch, bis wann Trump Vance als Running Mate noch austauschen kann? Was ist der Stichtag, an dem nix mehr geht? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:54, 26. Aug. 2024 (CEST)
Das ist offenbar von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Hier [13] ein Artikel, der noch von vor Bidens Rückzug stammt und sich auf ihn bezieht, aber auch für Trump/Vance anwendbar ist. Am Ende die Auflistung der einzelnen Staaten mit ihren jeweiligen Regelungen, woraus hervorgeht, dass in einigen Staaten die Frist gerade abgelaufen ist. Es wird aber in dem Artikel auch darauf hingewiesen, dass am Wahltag die Amerikaner streng genommen nicht ihren Präsidenten wählen, sondern die Wahlmänner. Und die sind nicht gezwungen, die nominierten Kandidaten zu wählen und es gab auch immer faithless electors, die das nicht getan haben. Wenn Trump den republikanischen Wahlmännern nun sagt, sie mögen doch bitte statt Vance jemand anderen als Vizepräsidenten bestimmen, würden sie das wahrscheinlich auch tun, nehme ich an. --Proofreader (Diskussion) 12:19, 26. Aug. 2024 (CEST)
- (BK) Das dürfte von den einzelnen Staaten abhängen. Einige Details hierzu gibt [14]. Letztlich ist die Präsidentschaftswahl ja eine Bestimmung von Wahlmännern in jedem einzelnen Bundesstaat. Es hängt auch von der Gesetzgebung der einzelnen Staaten ab, inwieweit die Wahlmänner an ihr Mandat gebunden sind und unter welchen Umständen sie davon abweichen dürfen. In einigen Staaten sind die Zeitrahmen eher technisch davon abhängig, wann die Wahlzettel in Druck gehen und das early voting beginnt. -- 79.91.113.116 12:32, 26. Aug. 2024 (CEST) PS: Ein weiteres Dokument, das auch erwähnt, inwieweit die Wahlmänner an die im Voraus nominierten Kandidaten gebunden sind, ist [15]. Allerdings dürfte ist es eine Zusammenfassung, und manche Staaten dürften noch detailliertere Regelungen für bestimmte Szenarien haben.
- Man beachte auch die erste Antwort hier. Es liegt im Prinzip nicht im Ermessen des Präsidentschaftskandidaten, sondern die Nominierung hat durch die Partei zu erfolgen. Der Präsident kann auch einen bereits amtierenden Vizepräsidenten nicht feuern; erst wenn der VP zurücktritt, amtsunfähig oder verstorben ist, kann er (laut 25. Amendment) dem Kongress einen Kandidaten vorschlagen. -- 79.91.113.116 12:45, 26. Aug. 2024 (CEST)
Wie funktionieren Warn-Apps?
Der Nutzer hat in der App eingestellt, daß er bestimmte Warnmeldungstypen erhalten will, und zwar für seinen aktuellen Aufenthaltsort sowie von ihm definierte Orte A, B, C... Wo sich das Mobilgerät befindet, weiß es mittels GPS. Und nun hat die Zentrale eine Meldung für den Ort B vorliegen, die ins Raster paßt, zusätzlich auch noch eine Meldung für den Ort Z. Und wie läuft nun das Transferprotokoll ab, daß der Nutzer "seine" Meldung für den Ort B angezeigt bekommt, andere Meldungen aber nicht? Führt die Zentrale eine Liste aller angemeldeten Nutzer für einen Ort X und schickt denen eine Push-Mitteilung, wenn was anliegt? Oder kriegen alle Nutzer alle Meldungen und verwerfen die, wenn sie nicht in ihr Interessengebiet fallen? Erschiene mir beides reichlich aufwendig. Was ich mir vorstellen könnte, wären Vorab-Pings: Jede Nachricht hat eine Geokodierung. Jedes Gerät erhält ständig alle Meldungsnummern nebst zugehörigen Koordinaten. Es prüft dann, ob es Meldungen zu den betreffenden Koordinaten interessieren. Falls ja, schreit es "zu mir bitte" und bekommt dann die komplette Meldung zugeschickt. Das wäre aber immer noch ganz schön viel Traffic. --77.1.180.44 16:02, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Katwarn#Ortsbasierte Warnung ist zu entnehmen, dass die Ortung nicht über den Akkufresser GPS, sondern über Basisstationen erfolgt. --Chianti (Diskussion) 21:53, 26. Aug. 2024 (CEST)
- GPS ist nicht grundsätzlich ein Akkufresser. Ich habe mehrere GPS-Logger, die mit einer winzigen Batterie 15 Stunden durchhalten. Mit einem Smartphone-Akku alleine würde das GPS-Modul Monate durchhalten. --2.173.217.54 22:45, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist richtig, zumal neuere GPS-Empfänger nicht so energiehungrig sind wie die erste Generation. Dennoch ist die Präzision der von der Mobilfunkbasisstation über die Cell-ID gesendeten relativ groben Koordinaten für Warnzwecke vollkommen ausreichend. Manche Funkzellen senden ihre Koordinaten im Klartext, bei manchen anderen muss erst https://opencellid.org/ abgefragt werden. Das reicht aber, wenn die Warnapp das nur beim Einbuchen in eine neue Funkzelle tut. Steht Mobilfunk nicht zur Verfügung, liefert manchmal Google über die SSIDs und MAC-Adressen der umliegenden WLAN-APs Geokoordinaten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 26. Aug. 2024 (CEST) Ich stelle gerade fest, dass opencellid.org in meiner Nachbarschaft hoffnunglos veraltet ist. Da sind noch Ende 2021 abgeschaltete UMTS-Funkzellen verzeichnet, aber keine 5G-Zellen.
- Welches Ortungssystem auch immer bedeutet, daß das Gerät seinen (ungefähren) eigenen Standort kennt. Und wie geht es dann weiter? (Anmerkung: Die Warn-Apps funktionieren nicht nur über Mobilfunk, sondern auch ohne SIMCard über Internetverbindungen (WLAN, Hotspots). Da kann jeglicher Datenverkehr also nur "über das Internet" laufen.) Die Warnwetter-App des DWD fragt alle paar Minuten die Geräteposition ab. Und macht dann was damit? (Sie muß sie nicht zwangsläufig an einen Server senden, sie könnte sie auch einfach nur zur Kenntnis nehmen.) Es gibt mehrere Artikel über Warn-Apps (NINA, KATWARN, WarnWetter-App des DWD, ...). In den Artikeln steht drin, daß es sich um Warn-Apps handelt. Nur einen Artikel Warn-App, in dem drinsteht, wie das funktioniert, den gibt es nicht... --95.116.18.154 05:06, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wissen tu ich's nicht, aber im Wesentlichen sind zwei Möglichkeiten denkbar, und die wären beide problemlos umsetzbar: a) die App fragt regelmässig den Server nach Updates zu den Orten A, B, C und X, oder b) der Server sendet sofort sämtliche Meldungen an alle Geräte raus, und die filtern. Vom Datenvolumen her nicht nennenswert - relativ wenige Nutzer, relativ seltene Meldungen, relativ wenig Daten pro Meldung. b) Wäre für den Server simpler, da er nicht permanent mit Anfragen überhäuft wird, sondern nur was rausschickt, wenn was anliegt, und dann für alle gleich statt für jeden individualisiert. Die App könnte es sich dann auch sparen, regelmässig ihren Standort zu überprüfen, sondern müsste das nur tun, wenn eine Meldung reinkommt (die nicht ohnehin für die Orte A, B oder C ist). --Karotte Zwo (Diskussion) 09:54, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Warn-App NINA, Katwarn und MoWaS verwenden das Common Alerting Protocol, das auch über DCF77, DAB (classic und plus), UKW-Rundfunk (RDS) und Satellitendirektempfang (MoWaS-Vorgänger SatWaS) genutzt werden kann. Das impliziert, dass alle Meldungen über alle Kanäle gesendet werden müssen. Bei den internetbasierten Lösungen ist die Filterung der Meldungen prinzipiell sowohl im Client (der Warn-App), als auch im Server möglich. Allerdings können internetbasierte Warnlösungen wie Katwarn oder Nina schnell versagen, wenn wirklich etwas los ist, wie die Vorfälle von 2016 und 2020 zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Angenommen, es gibt 20 oder 50 Mio. installierte Apps in D. Wie werden die vom Server adressiert? (Was wird eigentlich gemeldet? Wäre "Bundeskanzler von Terroristen ermordet" ein Anlaß für eine Warnmeldung?) Gestern hatten wir einen angekündigten Ausfall von irgend so einer unwichtigen Krankentransporttelefonnummer, der eine Katwarnmeldung wert war, mit "Ping". Heute sah ich plötzlich ein (lautloses) Benachrichtigungspopup von Katwarnmeldung. Ich tippte drauf, Katwarn ging auf und zeigte "keine Meldungen" an. Nanu? Ich ging nochmal in die Android -Benachrichtigungen, da stand dann auch, daß NINA sich auch (geräuschlos) gemeldet hatte. Aufgemacht: Aha, Entwarnung wegen der Telefonnummernsache... Der Server des Kundenproviders weiß, ob er gerade "am Draht" hängt. Der Warnserver könnte also seine Meldungen an alle Provider mit der Aufforderung "fütter Deine Kunden damit" schicken. Dafür muß das Kundengerät aber triggerbar sein, also kontinuierlich auf reinkommende Datenpakete lauschen. - Problem: Es wird nicht nachgewarnt. Szenar: Müller liegt im Bett und schläft, sein Gerät ist ausgeschaltet. Und es kommt eine Warnung rein, die das abgeschaltete Gerät natürlich nicht mitbekommt. Müller wird wach und schaltet sein Gerät ein, um seine Mails etc. zu checken. Die Warnung besteht fort (z. B. ein Waldbrand). Und wie erfährt Müller davon? --95.116.18.154 11:24, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Warn-App NINA, Katwarn und MoWaS verwenden das Common Alerting Protocol, das auch über DCF77, DAB (classic und plus), UKW-Rundfunk (RDS) und Satellitendirektempfang (MoWaS-Vorgänger SatWaS) genutzt werden kann. Das impliziert, dass alle Meldungen über alle Kanäle gesendet werden müssen. Bei den internetbasierten Lösungen ist die Filterung der Meldungen prinzipiell sowohl im Client (der Warn-App), als auch im Server möglich. Allerdings können internetbasierte Warnlösungen wie Katwarn oder Nina schnell versagen, wenn wirklich etwas los ist, wie die Vorfälle von 2016 und 2020 zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wissen tu ich's nicht, aber im Wesentlichen sind zwei Möglichkeiten denkbar, und die wären beide problemlos umsetzbar: a) die App fragt regelmässig den Server nach Updates zu den Orten A, B, C und X, oder b) der Server sendet sofort sämtliche Meldungen an alle Geräte raus, und die filtern. Vom Datenvolumen her nicht nennenswert - relativ wenige Nutzer, relativ seltene Meldungen, relativ wenig Daten pro Meldung. b) Wäre für den Server simpler, da er nicht permanent mit Anfragen überhäuft wird, sondern nur was rausschickt, wenn was anliegt, und dann für alle gleich statt für jeden individualisiert. Die App könnte es sich dann auch sparen, regelmässig ihren Standort zu überprüfen, sondern müsste das nur tun, wenn eine Meldung reinkommt (die nicht ohnehin für die Orte A, B oder C ist). --Karotte Zwo (Diskussion) 09:54, 27. Aug. 2024 (CEST)
- GPS ist nicht grundsätzlich ein Akkufresser. Ich habe mehrere GPS-Logger, die mit einer winzigen Batterie 15 Stunden durchhalten. Mit einem Smartphone-Akku alleine würde das GPS-Modul Monate durchhalten. --2.173.217.54 22:45, 26. Aug. 2024 (CEST)
Politisch geforderte "Verschärfung des Waffenrechts", Inhalte?
Hallo, ich sehe mittlerweile oft Medienberichte darüber, dass Politiker aller Couleur eine "Verschärfung des Waffenrechts" fordern, zuletzt auch Olaf Scholz. Ich entnehme aus weiteren Fernsehnachrichten und Zeitungsmeldungen, dass beispielsweise weitere Waffenverbotszonen eingerichtet werden (können), was auf vorhandene Regeln (vgl. Artikel; §42) im Waffengesetz beruht. Ich habe mir den Gesetzestext durchgelesen und finde die vorhandene Zonenregel Interessen ausgleichend und angemessen. Ich habe die Befürchtung, dass ich zukünftig beispielsweise als Angler, der mit seiner Ausrüstung zu einem der deutschen Angelkutterhäfen mit der Bahn anreisen möchte oder in Innenstädten Streetfishing (en:Urban fishing) betreiben will, an einem der Großstadtbahnhöfe Probleme bekommen könnte - Angler müssen verpflichtend Werkzeug, was Messer einschließt, zum Töten ihrer Beute mitführen. Das Schlachten eines größeren Fisches wird mit Messern von maximal 6 Zentimetern Klingenlänge unsicher, da die Hauptgefäße nicht mehr sicher erreicht werden. In der bestehenden Paragraph-42-Regel gibt es Ausnahmen für Sport, Brauchtum und anderweitig berechtigtes Interesse, die für Angler passend erscheinen. Kennt jemand eine Quelle, die darlegt, welche Maßnahmen genau gefordert werden, beispielsweise eine Bundestagsdrucksache? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:02, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist doch zur Zeit nur sinnloses Geplärre. Und wenn tatsächlich was kommt, ist zu befürchten, dass es noch schlimmer wird als das, was jetzt gefordert wird. --Magnus (Diskussion) 17:09, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Im Moment drehen alle frei am Rad - Politiker und Presse auch. Ich versuche, das nicht mitzubekommen, sonst krieg ich Hochdruck! --Rainer Z ... 17:30, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Es macht wenig Sinn, Gebrauchsgegenstände oder -Werkzeuge zu verbieten, weil sie als Waffe missbraucht wurden oder werden können. Ausnahmen: Tätern wird das Führen solcher Gegenstände in der Öffentlichkeit untersagt. Wenn man Straftaten reduzieren will, muss man die Beweggründe verstehen und warum die Täter keine andere "Lösung" finden konnten oder wollten. Wenn man die Zusammenhänge versteht, kann man über adäquate Prävention nachdenken. Taten haben auch immer eine lange Vorgeschichte. Neue soziale Werte (weltweit) könnten helfen...
- Dass die Politik aller Coueur gerade so durchdreht hat a) mit der Angst vor den Lantagswahlen im Osten zu tun, b) mit der Hoffnung, mehr Stimmen zu gewinnen (bei der einen oder anderen Seite), c) damit, dass sich alle hilflos fühlen, weil weder die Regierung noch die Opposition es schaffen, in gemeinsamer Verantwortung für unser Land zu handeln. Das ganze Desaster ist selbstgmacht... Gruss, --Markus (Diskussion) 17:50, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist doch heute schon so, dass solche Messer nur in verschlossenen Behältern im Gepäck mitgeführt, aber nicht am Körper geführt werden dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Sagen wir mal so, das Waffenrecht ist kompliziert, ich bin beruflich damit befasst. Anglermesser sind Werkzeug, wenn der Führende die Notwendigkeit nachweisen kann, wird dir auch in Zukunft kein Polizist die Anglermesser wegnehmen, es sei denn er hat Lust, viel zu schreiben. Reden wir nicht drumherum, Zielgruppe wird bei solchen Kontrollen auch nicht der berühmte weiße alte Mann mit Anglerhut sein. Grundsätzlich gehören aber immer zwei dazu. Wenn der Angler kooperiert, alles bereitwillig zeigt und vielleicht auch Fachkunde durchblicken lässt, anstatt Palaver zu machen oder sich oberlehrerhaft benimmt, geht das streßfrei aus. Es ist ganz einfach: jede Kontrolle birgt für den Polizist Gefahren, er weiß nie, was kommt. Umso einfacher ist es für ihn, wenn er weiß, was ihn erwartet, statt ein herumdrucksender junger Mann xxx Aussehens. (ich weiß, ich bediene Klischees, aber die Realität ist leider so) Ansonsten sind die Äußerungen natürlich auf den Wahlkampf zurückzuführen. Man darf gespannt sein, wie das handwerklich fachjuristisch gemeiselt wird und wie es sanktioniert werden soll. Letztlich noch ein Gedanke, der sicher eher ins Cafe passt: man beunruhigt eine Bevölkerung eher durch solche Taten, eine nicht mehr kalkulierbare Bahn etc. Dazu das Streuen von Gerüchten, angeblichen Wasserverunreinigungen usw. So kriegt man evtl. Wahlergebnisse, zunächst in den Ländern, die einem genehm sind.... --scif (Diskussion) 19:23, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Es lohnt sich, § 42 WaffG vollständig zu lesen und zu verstehen: "In der Rechtsverordnung nach Satz 1 ist eine Ausnahme vom Verbot oder von der Beschränkung für Fälle vorzusehen, in denen für das Führen der Waffe oder des Messers ein berechtigtes Interesse vorliegt. Ein berechtigtes Interesse liegt insbesondere vor bei ... 4. Personen, die Messer im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege oder der Ausübung des Sports führen, 5. Personen, die eine Waffe oder ein Messer nicht zugriffsbereit von einem Ort zum anderen befördern".
- Als Sportangler darfst du also ein Messer mitführen und wenn du sichergehen willst, dann transportierst du es in einem verschlossenen Behältnis (z.B. abschließbares Kästchen bzw. Tasche [16] oder zugeklebter/fest verschnürter Karton oder Vorhängeschloss am Rucksack [17]). --Chianti (Diskussion) 22:15, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich habe §42 WaffG gelesen und verstanden, siehe mein Satz oben: „ Ich habe mir den Gesetzestext durchgelesen und finde die vorhandene Zonenregel Interessen ausgleichend und angemessen.“ Die Links sind hilfreich, danke (wobei man aufgrund des Tierschutzes verpflichtet ist, den Fisch, den man nach seinem Fang entnehmen will, unverzüglich zu töten. Wenngleich das Herausholen eines Messers aus einem Transportbehältnis zum Zweck des Schlachtvorgangs sicherlich keine schuldhafte Verzögerung bedingt, halte ich die Möglichkeit eines schnelleren Zugriffs, beispielsweise mithilfe eines Gürtelholsters, für sinnvoll. Das Leiden des Beutetieres wird möglichst verkürzt und idealerweise auch die Nahrungsqualität hoch gehalten, vgl. Ikejime). Was ich gerne in Erfahrung bringen würde, ist, ob es konkrete, nachlesbare Pläne für ein Vorgehen zum Ändern des Waffenrechtes gibt und wie diese aussehen können. Basieren Maßnahmen auf den Waffenverbotszonen nach §42 WaffG und ggf. polizeirechtlich erweiterten Kontrollbefugnissen, dann arrangiere ich mich als Angler halt mit ein bisschen mehr Bürokratie (Fischereipapiere sollten ja zum Nachweis des Waffenbedürfnisses genügen). Falls aber irgendwo und irgendwie Regierungspläne verschriftlicht und auf den Gesetzgebungsweg gebracht werden, dass beispielsweise Messer in der Öffentlichkeit (ohne weitere Einschränkungen) nurmehr eine maximale Klingenlänge von 6 Zentimetern haben dürfen, wäre das... blöd, und mindestens Zeugnis einer kurzsichtigen und schlechten Beratung des Politikers. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:18, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Nein, konkrete Pläne gibt es nicht - wie bereits oben angemerkt, ist das vor allem Wahlkampfgetöse, aber kein Gesetzgebungsverfahren.--Chianti (Diskussion) 10:46, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Möglicherweise wäre ein Wechsel auf eine andere, tierschutz- und waffenrechtlich unproblematische Tötungsmethode (elektrisch, thermisch, mechanisch etc pp) von Fischfang auch für eine böswillige Tötung von Menschen brauchbar. Immerhin sind beides Vertebrata. Da beißt sich also die Katze in den Schwanz. Leider habe ich keine Patentlösung, vertraue also auf das gedeihliche Brainstorming der Gesellschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Erstens gibt es derzeit für Bedarfsträger überhaupt kein generelles Führungsverbot außerhalb von Waffenverbotszonen, also gar keine Notwendigkeit eines besonders gesicherten Transports. Und zweitens gilt die Besitz- und Führungserlaubnis für die berechtigten Zwecke natürlich während der gesamten Ausübung der privilegierten Tätigkeit. Der Angler trifft also an seinem Platz ein, packt seine Ausrüstung aus und legt sie bereit, einschließlich des Schlaginstruments zum Betäuben und des Messers zum Töten, und wirft dann seine Angel aus. Er holt also das Messer nicht erst dann aus dem "Tresor", wenn der Fisch am Haken zappelt bzw. im Kescher ist. --95.116.18.154 07:07, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Sie muss es nur während des Transports durch Waffenverbotszonen sichern, so wie sie es auch nicht oben in den Flieger mitnehmen darf, wo ist das das Problem? Am Teich oder Fluss wird alles ausgepackt und hingerichtet, und dann geht das Warten los. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:19, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Die Ausgangsfrage bezog sich auf den Transport in der Bahn und hin zum Ort des Angelns. --Chianti (Diskussion) 08:23, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Diejenigen, die das mit 6 cm vorschlagen, haben noch nie ein Taschenmesser (Schweizer Messer) gesehen. Auf dem Land hat so etwas jeder Bub. Und selbstverständlich führe ich im Auto grundsätzlich ein einem Cuttermesser ähnliches Messer mit, um notfalls den Sicherheitsgurt aufschneiden zu können, wenn die Mechanik nach einem Unfall aus irgendeinem Grund (etwa: ungünstige Lage eines gekippten Fahrzeugs) blockiert oder man nicht herankommt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:21, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt spezielle Gurtmesser mit abgedeckter Klinge, die waffenrechtlich vollkommen problemlos sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Ich habe §42 WaffG gelesen und verstanden, siehe mein Satz oben: „ Ich habe mir den Gesetzestext durchgelesen und finde die vorhandene Zonenregel Interessen ausgleichend und angemessen.“ Die Links sind hilfreich, danke (wobei man aufgrund des Tierschutzes verpflichtet ist, den Fisch, den man nach seinem Fang entnehmen will, unverzüglich zu töten. Wenngleich das Herausholen eines Messers aus einem Transportbehältnis zum Zweck des Schlachtvorgangs sicherlich keine schuldhafte Verzögerung bedingt, halte ich die Möglichkeit eines schnelleren Zugriffs, beispielsweise mithilfe eines Gürtelholsters, für sinnvoll. Das Leiden des Beutetieres wird möglichst verkürzt und idealerweise auch die Nahrungsqualität hoch gehalten, vgl. Ikejime). Was ich gerne in Erfahrung bringen würde, ist, ob es konkrete, nachlesbare Pläne für ein Vorgehen zum Ändern des Waffenrechtes gibt und wie diese aussehen können. Basieren Maßnahmen auf den Waffenverbotszonen nach §42 WaffG und ggf. polizeirechtlich erweiterten Kontrollbefugnissen, dann arrangiere ich mich als Angler halt mit ein bisschen mehr Bürokratie (Fischereipapiere sollten ja zum Nachweis des Waffenbedürfnisses genügen). Falls aber irgendwo und irgendwie Regierungspläne verschriftlicht und auf den Gesetzgebungsweg gebracht werden, dass beispielsweise Messer in der Öffentlichkeit (ohne weitere Einschränkungen) nurmehr eine maximale Klingenlänge von 6 Zentimetern haben dürfen, wäre das... blöd, und mindestens Zeugnis einer kurzsichtigen und schlechten Beratung des Politikers. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:18, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich erwarte von den Maßnahmen gar keine vorbeugende Wirkung was Messerangriffe angeht. Aggressionen unter Menschen verhindert man damit sowieso nicht. Höchstens bekomme ich Probleme, wenn ich künftig mein Taschenmesser mal brauche und nicht mehr dabei haben darf. Oder ich ignoriere das Verbot einfach. So wie bisher. Anfangs unwissentlich, irgendwann habe ich von dem Messerverbot am hamburger Hauptbahnhof auch gelesen und es trotzdem im Rucksack gehabt. --2.173.217.54 08:59, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Ein wirksames Messerverbot wäre schwierig umzusetzen, nicht mal in restriktiven Umgebungen wie Gefängnissen ist man vor einem Shiv (Waffe) sicher. Sikarier und modernere Varianten gibt es schon lange. --El Cazangero (Diskussion) 06:37, 28. Aug. 2024 (CEST)
Frühe Kulturgeschichte
Ich habe eine Frage zu einem alten Kunstobjekt aus einem Museum in Barcelona. Die Skulptur erscheint bei Sothebys, wo sie wohl 2013 bei einer Auktion verkauft wurde. Leider ist alte Kunst (600-900 n.Chr.) nicht mein Steckenpferd und ich kann auch mit der angegebenen Literatur nichts anfangen und verstehe auch den franz. Text :bei Sothebys nicht. Fragen: Woher stammt die Skulptur? Wie heisst die Kunstepoche? Was kann man sonst noch dazu Wissenswertes sagen? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:23, 26. Aug. 2024 (CEST) sorry für den Tippfehler - jetzt korrigiert
- Ich bekomme eine 404. Fehler im Link? --Rainer Z ... 17:31, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Service: https://www.sothebys.com/en/auctions/ecatalogue/2013/collection-barbier-mueller-pf1340/lot.161.html (das letzte L hat gefehlt). --2001:16B8:BA75:3F00:4894:A301:A5A9:3A60 17:38, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Zur Frage, bei Sotheby's steht "Culture Veracruz", also wohl das da: https://en.wikipedia.org/wiki/Classic_Veracruz_culture --2001:16B8:BA75:3F00:4894:A301:A5A9:3A60 17:40, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für den Link. Das läuft unter Präkolumbische Kunst, möglicherweise atztekisch. Die Veracruz-Kultur war früher. Müsste man mal genau schauen.--ocd→ parlons 17:43, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Keinen Schimmer :-), aber bei 250.000 Euro hätte ich gedacht, dass die Beschreibung einigermaßen passt. Dort steht "Statue von Huehueteotl, Gott des Feuers, Veracruz-Kultur Golfküste, Klassisches Mexiko, 600-900 n. Chr." --2001:16B8:BA75:3F00:4894:A301:A5A9:3A60 17:54, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Veracruz-Kultur und Klassisches Mexiko - sind das vielleicht Übersetzungsfehler? oder ist das Lemma irgendwie anders?
- Golfküste meint vermutlich Golf von Mexiko? Veracruz (Bundesstaat)?
- Präkolumbische Kunst war "vor 1492" - würde die Datierung 600-900 trotzdem passen?
- Nicht aber die Azteken, denn die lebten 1300-1500, also deutlich später.
- Gruss, --Markus (Diskussion) 22:09, 26. Aug. 2024 (CEST)
- (Zentral-)Veracruz-Kultur ist ein Hilfsname, der im wesentlichen vom Kunsthandel, beruhend auf Objekten aus Raubgrabungen, geprägt wurde. Bekannte Orte wären El Tajin, Las Higueras, El Zapotal, aber wissenschaftliche Grabungen sind rar. In der (Grob-)Klassifizierung nach "Großperioden" gehörte sie in die "klassische" Periode. Beziehungen werden unterstellt zum Volk der Totonaken (aber sie sind dafür zu früh) oder zu den Olmeken (aber sie sind dafür zu spät), kurz: Nichts Genaues weiß man nicht. Der Göttername Huehueteotl gehörte zu den Mexica/Atzteken, ob es derselbe Gott ist und wie er dort genannt wurde, ist unbekannt. Aber zuviel "unbekannt" ist schlecht für´s Geschäft.--Meloe (Diskussion) 08:15, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für die ausführliche Antwort! Noch unklar ist mir, wie man die ursprüngliche Herkunft der Figur in einem Artikel informativ beschreiben würde - mir liegt nur oben velinkte Quelle vor (die ich nicht so recht verstehe). Unglaublich, was man damit vedienen kann... Mit der Inventar-Nr. "Barbier-Mueller 507-18" komme ich nicht weiter. Mit der Übersetzung auch nicht:
Statue von Huehueteotl, Gott des Feuers Veracruz-Kultur Golfküste, Klassisches Mexiko, 600-900 n. Chr. Rotbraune Keramik und weißes Ornamentpigment - Thermolumineszenztest. h. 58 cm; 22 3/4 in und l. 35 cm; 13 3/4 in Herkunft: Galerie Merrin, New York, 1991 Sammlung Barbier-Mueller, Genf, Inv. Nr. 507-18 Zustand: Sichtbare Fehlstellen an der Kopfbedeckung (Zöpfe) und dem Gürtel. Der Körper ist gebrochen und sichtbar restauriert. Kopf mit intaktem Gesicht sowie die Hände der Figur. Oberflächenveränderungen durch die Vergrabung (sichtbare Kalkablagerungen). Ausgestellt: * Genf, Musée Barbier-Mueller, Art de l'Amérique précolombienne, Herbst 1981. * Genf, Musée Barbier-Mueller, 30. Januar-24. März 1992, Saint-Paul-de-Vence, Fondation Maeght, 11. April-15. Juni 1992, * Barcelona, Fondation la Caixa, 25. November 1992-24. Januar 1993, Art millénaire des Amériques: de la découverte à l'admiration, 1492-1992. * Lissabon, Museu Calouste Gulbenkian, Arte pre-colombiana da colecção Barbier-Mueller, 23. März bis 4. Juni 1995. * Barcelona, Museu Barbier-Mueller d'Art Precolombí, 29. November 2000-7. Mai 2001, * Paris, Maison de l'Amérique latine, 14. Juni-9. September 2001, * Präkolumbianische Kunst aus Zentralamerika in den Sammlungen des Museums Barbier-Mueller in Barcelona: Nicaragua, Costa Rica und Panamá
- Was meint: "Herkunft: Galerie Merrin, New York, 1991"? Wurde das Objekt dort von Barbier-Mueller gekauft?
- Gruss, --Markus (Diskussion) 16:17, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Unter Museum Barbier-Mueller steht ja schon was. Die Präkolumbianischen Sammlungen aus Barcelona wurden 2012 aufgelöst und 2013 bei Sotheby´s versteigert. Also wird sich die Figur zu jener Zeit im Besitz von Barbier-Mueller befunden haben. Bei der Merrin Gallery handelt es sich um Kunsthändler, die sich auf antike Artefakte spezialisiert haben. Also ist Deine Vermutung wohl richtig: das Museum Barbier-Mueller hat die Figur 1991 bei Merrin gekauft und dann einer eigenen Sammlung hinzugefügt. --Optimum (Diskussion) 02:09, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Ok danke - dann gebe ich das alles mal so weiter... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:42, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Unter Museum Barbier-Mueller steht ja schon was. Die Präkolumbianischen Sammlungen aus Barcelona wurden 2012 aufgelöst und 2013 bei Sotheby´s versteigert. Also wird sich die Figur zu jener Zeit im Besitz von Barbier-Mueller befunden haben. Bei der Merrin Gallery handelt es sich um Kunsthändler, die sich auf antike Artefakte spezialisiert haben. Also ist Deine Vermutung wohl richtig: das Museum Barbier-Mueller hat die Figur 1991 bei Merrin gekauft und dann einer eigenen Sammlung hinzugefügt. --Optimum (Diskussion) 02:09, 28. Aug. 2024 (CEST)
- (Zentral-)Veracruz-Kultur ist ein Hilfsname, der im wesentlichen vom Kunsthandel, beruhend auf Objekten aus Raubgrabungen, geprägt wurde. Bekannte Orte wären El Tajin, Las Higueras, El Zapotal, aber wissenschaftliche Grabungen sind rar. In der (Grob-)Klassifizierung nach "Großperioden" gehörte sie in die "klassische" Periode. Beziehungen werden unterstellt zum Volk der Totonaken (aber sie sind dafür zu früh) oder zu den Olmeken (aber sie sind dafür zu spät), kurz: Nichts Genaues weiß man nicht. Der Göttername Huehueteotl gehörte zu den Mexica/Atzteken, ob es derselbe Gott ist und wie er dort genannt wurde, ist unbekannt. Aber zuviel "unbekannt" ist schlecht für´s Geschäft.--Meloe (Diskussion) 08:15, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Keinen Schimmer :-), aber bei 250.000 Euro hätte ich gedacht, dass die Beschreibung einigermaßen passt. Dort steht "Statue von Huehueteotl, Gott des Feuers, Veracruz-Kultur Golfküste, Klassisches Mexiko, 600-900 n. Chr." --2001:16B8:BA75:3F00:4894:A301:A5A9:3A60 17:54, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Service: https://www.sothebys.com/en/auctions/ecatalogue/2013/collection-barbier-mueller-pf1340/lot.161.html (das letzte L hat gefehlt). --2001:16B8:BA75:3F00:4894:A301:A5A9:3A60 17:38, 26. Aug. 2024 (CEST)
Historische Lichtschutzfaktoren
Moin, aus meiner späten Kindheit sind mir Lichtschutzfaktoren 4 oder 5 schon als sehr hoch erinnerlich. Ist dieser Eindruck richtig? Waren die höheren Werte damals nicht vorhanden oder nur hier (Norddeutschland) nicht angeboten? --Bahnmoeller (Diskussion) 19:08, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ein Artikel zum Thema: https://www.fr.de/panorama/sonnenseite-10988446.html Es deckt sich auch mit meiner Erinnerung. Die Sensibilisierung für die negativen Auswirkungen des Sonnenbadens war auch noch nicht so stark vorhanden, Sonnenöl (ohne Lichtschutzfaktor) wurde auch auf Mallorca bei 40 Grad gerne verwendet. -- 79.91.113.116 20:20, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Gletscher Creme (1946), möglicherweise die erste Sonnenschutzcreme, hatte Lichtschutzfaktor 2. Als der Lichtschutzfaktor eingeführt wurde in den 1960ern lagen die höchsten Zahlen bei 20, üblich war noch bis in die 1980ern etwas zwischen 1 und 10. Seit den 1990ern hat sich dann einerseits das bewusstsein geändert, andererseits auch die veränderte Technologie (physikalische Partikelfilter). -- southpark 20:31, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Erinnerung ist schwierig. Meiner "Erinnerung" nach waren wir in den 1990ern bei 2 bis 4, welche jedoch jeweils doppelt so teuer waren, wie die Stufe zuvor. Trotz des Artikels ist LSF verwirrend. Wenn man nach 10 Minuten Sonnenbrand bekommen würde, würde mit LSF 4 Sonnenbrand nach 40 Minuten passieren, bei LSF 50 nach 500 Minuten (oder 8! Stunden)? --2001:9E8:F1A:C600:851C:27AA:2057:2BBE 22:05, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Meiner Erinnerung zufolge waren es auch Ende der 1970er- bis Anfang der 1980er-Jahre in Westdeutschland LSF 2 bis 4, teure Spezialprodukte dann mit LSF 20. Die ganze Ozon- und Hautkrebsproblematik war noch nicht im kollektiven Bewusstsein angekommen, --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 26. Aug. 2024 (CEST)
- In dieser Zeit gab es auch in der Tschechei die fettig-klebrig-zähe Sonnencreme von Nivea in Tuben. Das Zeug hatte einen LSF, war also viel besser als alles aus der DDR. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:22, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Meiner Erinnerung zufolge waren es auch Ende der 1970er- bis Anfang der 1980er-Jahre in Westdeutschland LSF 2 bis 4, teure Spezialprodukte dann mit LSF 20. Die ganze Ozon- und Hautkrebsproblematik war noch nicht im kollektiven Bewusstsein angekommen, --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Erinnerung ist schwierig. Meiner "Erinnerung" nach waren wir in den 1990ern bei 2 bis 4, welche jedoch jeweils doppelt so teuer waren, wie die Stufe zuvor. Trotz des Artikels ist LSF verwirrend. Wenn man nach 10 Minuten Sonnenbrand bekommen würde, würde mit LSF 4 Sonnenbrand nach 40 Minuten passieren, bei LSF 50 nach 500 Minuten (oder 8! Stunden)? --2001:9E8:F1A:C600:851C:27AA:2057:2BBE 22:05, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Auch in Süddeutschland nicht. Zweistellig wurden die LSF erst mit der Entdeckung des Ozonlochs, ausgehend vom australischen Markt. Geschichtliche Überblicke auf englisch hier und hier --Chianti (Diskussion) 22:26, 26. Aug. 2024 (CEST)
- In den 1960ern wurden wir mit Walnussöl gegen die Sonne "geschützt" Lichtschutzfaktor wohl sehr nahe 1 In den 70ern gab es Sonnencremes mit Faktoren von 4-5 Im Laufe der Jahre stieg diese Zahl kontinuierlich. 20-30 in den 1990ern für unsere Kinder, heute grob 50 --Elrond (Diskussion) 23:56, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Auch aus meiner Erinnerung: In den 1980er Jahren reichte LSF 4 für die meisten Hauttypen, um mehrere Stunden sonnenzubaden, ohne einen Sonnenbrand zu erleiden. LSF 2 und 6 waren auch noch üblich. Und LSF 8 musste man schon in der Drogerie suchen und war eher für Säuglinge und exponierte Hauttypen (Rothaarige mit besonders empfindlicher Haut). Die heute üblichen LSF 10 - 20 erscheinen mir gerademal das gleiche zu leisten. Über vier Stunden mit LSF 20 und man hat einen Sonnenbrand. Das ist nur mein Eindruck! Kleinalrik (Diskussion) 09:56, 29. Aug. 2024 (CEST)
- @Kleinalrik: Das korreliert dann mit der Dicke der Ozonschicht, ist also nicht nur subjektiver Eindruck. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 29. Aug. 2024 (CEST)
27. August
case sensitive Suche
Wie geht sie? --Wschlei (Diskussion) 10:32, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn nach der Lektüre von Case sensitivity noch Fragen sind, darfst du sie gerne stellen. Und bitte den Text ganz oben auf dieser Seite lesen und beachten. --Chianti (Diskussion) 10:41, 27. Aug. 2024 (CEST)
- In Hilfe:Suche finde ich keinen Hinweis darauf, dass in der Suchfunktion der Wikipedia eine solche Suche möglich ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:10, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn's um Wikipedia geht: Doch, ist möglich. Geht über Hilfe:Suche/insource und dort konkret die regulären Ausdrücke. Komplizierter und fragiler als die normale Suche, aber wer hier z.B. nach "Wschlei" suchen möchte, könnte das über die Suchabfrage "Wschlei insource:/Wschlei/" machen (doppelt aus Performancegründen). --Karotte Zwo (Diskussion) 12:42, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank, genau das hatte ich gesucht. Wie man Leerzeichen maskiert, ist mir dann auch noch eingefallen. --Wschlei (Diskussion) 19:57, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn's um Wikipedia geht: Doch, ist möglich. Geht über Hilfe:Suche/insource und dort konkret die regulären Ausdrücke. Komplizierter und fragiler als die normale Suche, aber wer hier z.B. nach "Wschlei" suchen möchte, könnte das über die Suchabfrage "Wschlei insource:/Wschlei/" machen (doppelt aus Performancegründen). --Karotte Zwo (Diskussion) 12:42, 27. Aug. 2024 (CEST)
Hampden Park Anzeigetafel
Hallo. In der Leuchttafel des Links ist zu sehen, dass nur die Mannschaften und das Ergebnis mit der Spielminute eingetragen werden konnten. Bei dem fraglichen Spiel handelt es sich um das Champions-League-Finale 2002 zwischen Real Madrid und Bayer Leverkusen in Glasgow. In diesem Spiel fielen drei Tore; ist es möglich, dass zum Zeitpunkt der Tore nur die Namen der Torschützen selbst für einen Moment auf dem Bildschirm erschienen? Ich danke Ihnen dafür. https://www.google.it/search?client=safari&sca_esv=a8526901f28f9e7a&channel=iphone_bm&sxsrf=ADLYWILM4e1Oq1vJ1HkfQFnqqtSetiuWeA:1724758172028&q=hampden+park+scoreboard+2002&udm=2&fbs=AEQNm0Be9hsxO5zOUoY5v2srYNPRIvTz_02aG-_CVE5t-hWDE-o4NknGVSyJJ2o-ODmr6Awn8nDvLnxr--P32H8pmmkFoJt-3NXsMyjejb5Vy24v9atR9Y3UPI-sWGNr9gi9nLUc8pfVEgcobkkx33pT4scJanFHphmqqm_vcnLmEhsx0N9O9ymnihjkONFgb7U4a8lpx3CP&sa=X&ved=2ahUKEwjT2qrxiJWIAxUwgv0HHcTfG04QtKgLegQIERAB&biw=2133&bih=1021&dpr=0.9#vhid=JirMr6urQZ8BsM&vssid=mosaic
--31.27.208.253 13:28, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Anscheinend wurden nach Toren zumindest auch andere Anzeigen dargestellt, hier im Video ersichtlich, aber nicht lesbar: https://www.youtube.com/watch?v=rFfomw-Z4uE, ab 1:26. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:15, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Die Bediener solcher Anlagen sind erfindungsreich und sachkundig. Kann mich erinnern an ein Spiel der Bayern gegen Werder im Pokal, wo mehr Tore fielen, als die Tafel Zeilen hatte. Aber Hoeneß und Rummenigge hatten je zwei Tore geschossen, also schrieben die so was wie Rummenigge... 7., 79. Minute oder so. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:26, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Ja ist es. Die Tafel war 3-geteilt: rechts und links schon jeweils recht hochauflösende Displays, in der Mitte eine mit viel geringerer Auflösung, aber doch mit Möglichkeit, gestalterisch tätig zu werden (Grafiken, auch farbige und Animationen gingen auch). Was Text anging, waren praktisch keine Grenzen gesetzt. Hier ein Beispiel aus genau diesem Spiel. --Blutgretchen (Diskussion) 14:25, 27. Aug. 2024 (CEST)
mit Süßstoff aufwachsen
Was passiert, wenn Lebewesen mit Süßstoff statt Zucker aufwachsen? Die meisten Säugetiere sind ja so programmiert, dass sie Süsses mögen, weil Beeren und Obst gesund sind. Was passiert nun, wenn sie nur mit Süßstoff aufwachsen und nie Zucker bekommen? Es könnte sein, dass die Lust an Süssem trotzdem bleibt oder es könnte sein, dass die Lust an Süssem verschwindet, weil der Körper irgendwann merkt, dass er verarscht wird. Gibt es dazu Studien? --2001:16B8:B8A5:5000:D56A:CC7B:1465:17B0 16:46, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Ich gehe einmal davon aus, dass du mit Zucker süßschmeckende Kohlenhydrate meinst. Allgemein wird von einer kohlenhydratarmen Ernährung abgeraten. [18]
- Zu den gesundheitlichen Aspekten wird vieles in Süßstoff erklärt. Ich denke, so viel gesichertes Wissen haben wir dazu aber nicht, weil die Entdeckung von zum Beispiel Aspartam noch verhältnismäßig neu ist. Wichtig zu bedenken ist, dass es nicht den einen Süßstoff gibt und daher unterschiedliche gesundheitliche Bedenken existieren. Wie du aber richtigerweise geschrieben hast, regt Süßes den Hunger an und hilft nur bedingt, wenn man zum Beispiel abnehmen möchte, vgl. [19]. --Bildungskind (Diskussion) 17:15, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Zuckerfrei muss nicht heißen kohlehydratarm, weil es auch noch Stärke gibt, die erst nach intensivem Kauen süß schmeckt. Wegen der appetitanregenden Wirkung werden Süßstoffe auch als Masthilfsmittel in der Schweinemast verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Das trifft zu.
- "Mehr als ein Jahrzehnt lang haben bahnbrechende Tierstudien, die von Forschern der Purdue University durchgeführt wurden, Beweise für eine zentrale These geliefert: dass die Entkopplung von Süßgeschmack und Kalorienaufnahme durch kalorienarme Süßstoffe (LCS) die Fähigkeit eines Tieres, die metabolischen Folgen des Süßgeschmacks vorherzusagen, stören und dadurch die Fähigkeit des Tieres, angemessen auf süß schmeckende Lebensmittel zu reagieren, beeinträchtigen kann. Die Arbeit dieser Forscher wurde international wiederholt und erweitert. Inzwischen gibt es zahlreiche Belege dafür, dass Tiere, die chronisch einer Reihe von LCS ausgesetzt waren - einschließlich Saccharin, Sucralose, Acesulfam-Kalium, Aspartam oder der Kombination aus Erythrit und Aspartam - eine oder mehrere der folgenden Bedingungen aufwiesen: erhöhte Nahrungsaufnahme, geringere postprandiale Thermogenese, erhöhte Gewichtszunahme, höherer Körperfettanteil, verringerte GLP-1-Freisetzung bei Glukosetoleranztests und signifikant höhere Nüchternglukose, Glukosefläche unter der Kurve bei Glukosetoleranztests und Hyperinsulinämie im Vergleich zu Tieren, die einfachem Wasser oder - in vielen Fällen - sogar kaloriengesüßten Lebensmitteln oder Flüssigkeiten ausgesetzt waren. Die nachteiligen Auswirkungen von LCS scheinen bei Tieren mit eingeschränkter Ernährung geringer zu sein, waren jedoch bei männlichen Tieren, Tieren mit genetischer Veranlagung für Fettleibigkeit und Tieren mit ernährungsbedingter Fettleibigkeit besonders ausgeprägt. Besonders auffällig waren die Auswirkungen bei Tieren, die eine energiereiche, fett- und zuckerreiche Ernährung zu sich nahmen, sowie bei Tieren, die eine stark verarbeitete „westliche“ Ernährung, einschließlich Transfettsäuren und Mononatriumglutamat, zu sich nahmen."
- "Diese Studien haben die Ergebnisse einer Reihe groß angelegter, langfristiger, prospektiver Beobachtungsstudien beim Menschen unterstützt und biologisch plausible Erklärungsmechanismen geliefert, in denen bei Studienteilnehmern, die zu Beginn der Studie angaben, täglich oder häufiger Diätgetränke und andere mit kohlensäurehaltigen Lebensmitteln gesüßte Getränke zu konsumieren, ein Anstieg des Gewichts, der abdominalen Adipositas und der Inzidenz von Übergewicht und Adipositas beobachtet wurde. Darüber hinaus wurde der häufige Konsum von Diätgetränken prospektiv mit einem erhöhten langfristigen Risiko und/oder einer erhöhten Gefahr für eine Reihe von kardiometabolischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, die üblicherweise zu den Folgeerscheinungen von Fettleibigkeit gezählt werden: Bluthochdruck, metabolisches Syndrom, Diabetes, Depression, Nierenfunktionsstörungen, Herzinfarkt, Schlaganfall und sogar kardiovaskuläre und Gesamtmortalität. Die umgekehrte Kausalität scheint das in all diesen Studien beobachtete erhöhte Risiko nicht vollständig zu erklären. Dazu gehörten der Body-Mass-Index oder der Taillenumfang zu Beginn der Studie, die Gesamtkalorienzufuhr und die Zufuhr bestimmter Makronährstoffe, körperliche Aktivität, Rauchen, demografische und andere relevante Risikofaktoren und/oder eine familiäre Vorbelastung mit Krankheiten. Ob nicht-LCS-Bestandteile in Diätgetränken unabhängig voneinander die Gewichtszunahme und/oder das kardiometabolische Risiko erhöht haben könnten, die bei häufigen Konsumenten von LCS-gesüßten Getränken beobachtet wurden, sollte weiter untersucht werden. In der Zwischenzeit gibt es jedoch eine auffällige Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen aus der Tierforschung und einer Reihe von groß angelegten Langzeitbeobachtungsstudien am Menschen, die eine signifikant erhöhte Gewichtszunahme, Adipositas, Inzidenz von Fettleibigkeit, kardiometabolisches Risiko und sogar Gesamtsterblichkeit bei Personen mit chronischer, täglicher Exposition gegenüber kalorienarmen Süßungsmitteln feststellen - und diese Ergebnisse sind beunruhigend." 2A01:E0A:E6D:C910:8113:C400:D280:7313 18:20, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Die CMA gibts wohl doch noch. Zumindest heimlich. Anders kann ich mir diesen konfusen Erguss nicht erklären. MBxd1 (Diskussion) 21:57, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Zuckerfrei muss nicht heißen kohlehydratarm, weil es auch noch Stärke gibt, die erst nach intensivem Kauen süß schmeckt. Wegen der appetitanregenden Wirkung werden Süßstoffe auch als Masthilfsmittel in der Schweinemast verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 27. Aug. 2024 (CEST)
Frage wurde beantwortet, aber finde die Antwort nicht mehr
Hallo zusammen,
Zum Artikel "Wikipedia:Telefonberatung" habe ich folgendes zur Anonymität geschrieben:
"Diese Telefonberatung ist kostenlos und ehrenamtlich. Das ist gut. Aber ist diese Telefonberatung auch anonym?"
Die Inhalte wurden archiviert. Nun finde ich die Antwort auf die Frage nicht mehr. Kann mir jemand helfen, die Antwort auf die Frage wieder zu finden?
Wenn Ihr die Antwort nicht mehr findet, könnt ihr mir auch nochmals eine aktuelle Antwort geben. Dafür wäre ich sehr dankbar.
Freundliche Grüsse
Innere Stimme (Diskussion) 18:51, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Die alte Anfrage steht oben noch unter #Angsthilfe Schweiz. Sie wurde noch nicht archiviert. --Rôtkæppchen₆₈ 19:09, 27. Aug. 2024 (CEST)
Guten Tag
Danke schon mal, dass ich eine Antwort erhalten habe. Aber ich spreche von der Anfrage in der Auskunft vom 8. April 2024. Ich finde das Archiv nicht, in welches das archiviert wurde. Meinen Inhalt finde ich noch, aber die Antwort, (die mir darauf gegeben wurde), finde ich nicht mehr.
Freundliche Grüsse
Innere Stimme (Diskussion) 19:18, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn du dir auf Wikipedia Diskussion:Telefonberatung die Archivlinks anschaust, kannst du dir Wikipedia Diskussion:Telefonberatung/Archiv/2024/Apr entsprechend selbst basteln. Da hast du die Frage gestellt, nicht hier in der Auskunft. Deine eigenen Beiträge kannst du hier durchsuchen. --Kreuzschnabel 19:41, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Meinst Du Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche_14#Problemlösung ? --Elrond (Diskussion) 19:42, 27. Aug. 2024 (CEST)
Ich habe die Antwort auf die Frage gefunden. Vielen dank für die Antwort, das hat mir sehr geholfen.
Freundliche Grüsse
Innere Stimme (Diskussion) 19:45, 27. Aug. 2024 (CEST)
Benutzer Kreuzschnabel hat mir bereits ausreichend Auskunft gegeben. Dank ihm habe ich die Antwort inzwischen gefunden.
Danke trotzdem für die Hilfe, Elrond.
Freundliche Grüsse
Innere Stimme (Diskussion) 19:50, 27. Aug. 2024 (CEST)
Software mit Kartenfunktion zur Planung einer Rundreise
Welche Software für Windows und/oder Android gibt es mit der man Offline mit Hilfe einer Karte eine Rundreise planen kann? Gerne würde ich dort Unterkünfte und Sehenswürdigkeit markieren um dort während der Reise zurück greifen zu können und auch die in etwa zu fahrenden Kilometer zu ermitteln.
--84.135.83.198 19:21, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Für sowas nehme ich die von Openrouteservice generierten GPX-Daten und die Software Viking. --2.175.246.14 19:42, 27. Aug. 2024 (CEST)
Adblock Plus funktioniert nicht
Adblock Plus funktioniert nicht. Es blockiert keine Werbung.
Weshalb funktioniert Adblock Plus nicht?
Bitte nicht verzweifeln, wenn nicht bald eine Lösung für dieses Problem gefunden wird.
--Innere Stimme (Diskussion) 22:25, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Bei welchem Browser, welchem Betriebssystem und welcher Website funktioniert Adblock Plus nicht? --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 27. Aug. 2024 (CEST)
Beim Firefox Browser unter Windows 11 (bei einem Acer Computer) und es funktioniert nicht bei der Google Webseite, genauer gesagt bei mail.google.com.
Freundliche Grüsse
Innere Stimme (Diskussion) 23:01, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Das soll angeblich an Google liegen: Google will, dass die Google-Benutzer Google Chrome und/oder Youtube Premium bzw Google One nutzen. Für Nicht-Google-Browser soll es durch Ändern des User-Agent-Strings gehen, z.B. so. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Dann probier halt andere Adblocker, z.B. ublock. Natürlich suchen die Werbetreibenden ständig Wege, Adblocker zu umgehen, und Adblocker suchen ständig Wege, die Umgehungen zu umgehen. Wenn ein Adblocker mal nicht alles abfängt, liegt das in der Natur der Sache. Das ist kein Grund, hier aufzuschlagen und gleich überhaupt keine Funktionalität zu unterstellen, ohne näher zu sagen, worum es überhaupt geht. Mit Fragen dieser Art bist du bei gutefrage.net besser aufgehoben als in der WP-Auskunft. --Kreuzschnabel 08:39, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Vielleicht steht Google durch Schutzgeldzahlungen an Addblock Plus auf deren Whitelist der "Acceptable Ads" ([20]). Also am besten zu uBlock Origin wechseln. --2003:E5:B71A:FD9B:8E6:AA39:23D7:AFD8 19:51, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Problem bei Adblock Plus ist auch, dass vieles erst in der Bezahlversion (richtig) funktioniert. Mit UBlock Origin und Privacy Batcher funktionert Youtube bei mir ohne Werbung ohne Probleme. Bitte sicherheitshalber einmal kontrollieren, ob bei dir in den Firefox-Einstellungen unter "Datenschutz & Sicherheit" bei "Werbeeinstellungen für Websites" ein Häkchen ist. Falls ja, dann entfernen.--Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 20:09, 28. Aug. 2024 (CEST)
28. August
Nahrungsmittel, das in allen Kulturen verbreitet ist
Ich suche eine Liste mit Nahrungsmitteln, die in allen Kulturen weltweit üblich sind. Spontan würden mir nur Wasser und Muttermilch einfallen, letztere natürlich nur bei Babys.
--91.115.30.62 04:38, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Möglicherweise hilft dir Grundnahrungsmittel weiter. Ist die Frage auf heute bezogen? Falls ja, dann wahrscheinlich sehr viel, was du im Supermarkt findest: Alle möglichen Sorten von Fleisch, Obst und Gemüse. Aber selbst historisch dürfte Reis, Weizen und Geflügel wahrscheinlich weltweite Verbreitung gefunden haben. --Bildungskind (Diskussion) 04:49, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Getrockneter Fisch ist weit verbreitet, von Subpolargebieten (Stockfisch) über die gemäßigten Klimaregionen (bsp. Katsuobushi) bis in die Tropen. Vermutlich gilt ähnliches auch für Nahrungsmittel, die aus Landnutztieren gewonnen werden und Jerky oder Pemmikan ähneln. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 04:50, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Nachtrag nach Bildungskinds Beitrag: Weizen existierte soweit ich weiß nicht in der neuen Welt, da die Süßgräser, aus denen er gezüchtet wurde, im Gebiet namens Fruchtbarer Halbmond heimisch waren. Neuweltlich sind Mais und Quinoa. Der Weizen ist keine für Skandinavien geeignete Feldfrucht (dort wäre das Brotgetreide der Roggen oder der Hafer), außerdem haben IIRC südostasiatische Länder keine Kultur des Weizenanbaus, dort dominieren Reissorten. Deswegen dürfte keine weltweite Esskultur existieren, die Pflanzen zum Gegenstand hat - mit ist keine Art bekannt, die an Land lebt und ohne menschlichen Einfluss weltweit verbreitet ist. Gleiches gilt für das meiste Geflügel. Das Haushuhn stammt vom indischen Bankivahuhn ab und war IIRC im Neolithikum in Europa unbekannt (vermutlich in der Antike von den Römern eingeführt), auf dem amerikanischen Kontinent auch länger. Wenn es eine global gegessenen Vogelfamilie gibt, sind es wahrscheinlich die Entenvögel, deren Mitglieder weltweit vorkommen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 05:05, 28. Aug. 2024 (CEST)
- (Ich war da etwas ungenau und meinte mit Weizen eigentlich pars pro toto Getreide und Pseudogetreide, mein Fehler.) --Bildungskind (Diskussion) 06:18, 28. Aug. 2024 (CEST)
- In großen Teilen der Tropen ist nicht (Pseudo-)Getreide, sondern die Yamswurzel oder die Maniokwurzel der Lieferant für Stärke, ebenso die Kochbanane. --Chianti (Diskussion) 09:44, 28. Aug. 2024 (CEST)
- (Ich war da etwas ungenau und meinte mit Weizen eigentlich pars pro toto Getreide und Pseudogetreide, mein Fehler.) --Bildungskind (Diskussion) 06:18, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Bier und seine südamerikanischen Analoga aus Mais, Maniok etc. --Rôtkæppchen₆₈ 10:01, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Pilze vielleicht? Oder Beeren aller Art? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:27, 28. Aug. 2024 (CEST)
- "allen Kulturen weltweit" geht schon klimabedingt nicht, zumindest historisch betrachtet. Was soll denn ein Inuit (Nordpolargebiet) essen, worauf ein Tuareg (Sahara) auch Zugriff hat. Außer man fasst die es Kategorisierung sehr weit und dann lautet die Antwort "Fleisch", was aber auch wiederum auf einige Kulturen etwa in Indien nicht zutrifft die Vegetarismus praktizieren.a --Naronnas (Diskussion) 10:46, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Als Gegensatz dazu gibt es Kulturen, die sich überwiegend tierisch ernähren und nur gelegentlich Früchte sammeln, z.B. Inuit und/oder Eskimos. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Noch nie was von den Saharafischern gehört, die vom Wüstenschiff aus angeln?
- Im Ernst, verschiedene Klimazonen und verschiedene Kontinente machen das unmöglich, es sei denn, man bezieht das auf die heutige Zeit und forscht mal in den Katalogen von Nestlé und Konsorten. --Erastophanes (Diskussion) 11:53, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Was mir grade bei Tuareg noch einfällt: Blut bzw. Produkte mit/aus Blut werden weit verbreitet konsumiert (tendenz zumindest bei uns abnehmend). Allerdings dürfte das auch bei den Inuit eng werden. --Erastophanes (Diskussion) 11:55, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Stärke, Proteine, Fette. Also je nach Anbauregion Mais/Maniok/Weizen/Kartoffeln/... und Sojabohnen/Favabohnen/Fleisch/Fisch/Insekten/... und Fleisch/Fisch/Lein/Oliven/Soja/Avocado/Sonnenblumen/... Die Milpa beispielsweise ist sozusagen die mittelamerikanische Version davon. --Schwäbin 11:55, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Ich wüsste da noch eines ... --89.245.25.1 13:30, 28. Aug. 2024 (CEST) PS: Ene mene Mopel, ...
Die Fragestellung zielt ja auf alle Kulturen weltweit ab, also sind da auch isolierte Völker inbegriffen wie jene von den Andamanen oder aus Peru, die ja immer mal wieder in den Medien waren. Also läuft es wohl tatsächlich auf Wasser und Muttermilch hinaus. Bei dem Volk auf der isolierten Andamaneninsel ist es allerdings eher Spekulation ob sie überhaupt Süßwasser zu sich nehmen oder ihren Flüssigkeitsbedarf ggf. ausschließlich durch Früchte oder Kokosnüsse decken.--Steigi1900 (Diskussion) 13:46, 28. Aug. 2024 (CEST)
Jetzt ist mir auch der Name des Volks wieder eingefallen, siehe auch Sentinelesen#Nahrungsgrundlagen.--Steigi1900 (Diskussion) 13:52, 28. Aug. 2024 (CEST)
Todesdatum von Wilhelm Burgdorf und Hans Krebs
Durch den Film „Der Untergang“ (ich habe den vorher noch nie vollständig gesehen) bin ich auf die beiden Wehrmachtsoffiziere Wilhelm Burgdorf und Hans Krebs (Offizier) aufmerksam geworden.
Sie sollen gemeinsam Suizid begangen haben, was die unterschiedlichen Datumsangaben in der Einleitung verwunderlich macht. In Wilhelm Burgdorf steht, die Umstände und der genaue Zeitpunkt seien unklar, wobei das zum Teil mit einem Buch belegt wird, was bei BoD erschienen ist. Als Todesdatum wird der 2. Mai angegeben. In Hans Krebs (Offizier) steht überhaupt nichts von einer Unklarheit und als Todesdatum wird der 1. Mai angegeben.
Weiß jemand, was der aktuelle Stand der Forschung (am besten mit zitierfähiger Literatur) dazu sagt? Mich stört, dass die genauen Todesumstände in dem einen Artikel als „klar“ und in dem anderen als „unklar“ dargestellt werden. --Bildungskind (Diskussion) 17:42, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Auch ein Film wie Der Untergang, der zum Teil wie eine minutiöse Dokumentation der Ereignisse daherkommt, hat viele erdachte Inhalte (Dialoge ja sowieso, aber auch die Ereignisse sind oft aus dramaturgischen Gründen bis zu einem gewissen Grad von der Realität abweichend dargestellt, obwohl evtl. der korrekte Ablauf bekannt sein mag, aber vielleicht auch, weil man es nicht besser weiß und die weißen Flecken in der Timeline einfach irgendwie ausfüllen muss). --Blutgretchen (Diskussion) 19:21, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Es geht nicht um die Darstellung im Film, sondern um die Widersprüche in den Artikeln: bei Krebs 1. Mai 21:30 Uhr, bei Burgdorf 1. oder 2. Mai. Ich finde das ziemlich unerheblich: Wenn man nachts stirbt, ist es oft fraglich, ob der Tod vor oder nach Mitternacht eingetreten ist. Zu den Quellen: Bei Krebs ist keine Quelle angegeben, bei Burgdorf mehrere widersprüchliche, wobei ich den Eindruck habe, dass sich Rochus Misch in seinen Erinnerungen nie sehr sicher war und im Übrigen am Abend des 1. Mai gar nicht mehr im Bunker war. Welche neuen Erkenntnisse sollte es geben: Es gab kaum Zeugen (Werner Naumann, Johannes Hentschel, unter Umständen Traudl Junge) und die Leichen gibt es auch nicht mehr. Ich würde sagen, im Artikel zu Krebs wurde einfach eine Quelle gewählt und die anderen Quellen wurden ignoriert. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:39, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, der Film war nur der Aufhänger,warum ich mir das genau anschaute. Ob man es erheblich findet oder nicht: Mich würde interessieren, was der Stand dazu ist, um es ggf. zu korrigieren. Die englischsprachige Wikipedia scheint bei beiden den 2. Mai mit Anmerkungen eingetragen zu haben. Bevor ich aber herumpfusche, frage ich lieber nach, ob jemand sich hier besser auskennt. --Bildungskind (Diskussion) 22:08, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Es geht nicht um die Darstellung im Film, sondern um die Widersprüche in den Artikeln: bei Krebs 1. Mai 21:30 Uhr, bei Burgdorf 1. oder 2. Mai. Ich finde das ziemlich unerheblich: Wenn man nachts stirbt, ist es oft fraglich, ob der Tod vor oder nach Mitternacht eingetreten ist. Zu den Quellen: Bei Krebs ist keine Quelle angegeben, bei Burgdorf mehrere widersprüchliche, wobei ich den Eindruck habe, dass sich Rochus Misch in seinen Erinnerungen nie sehr sicher war und im Übrigen am Abend des 1. Mai gar nicht mehr im Bunker war. Welche neuen Erkenntnisse sollte es geben: Es gab kaum Zeugen (Werner Naumann, Johannes Hentschel, unter Umständen Traudl Junge) und die Leichen gibt es auch nicht mehr. Ich würde sagen, im Artikel zu Krebs wurde einfach eine Quelle gewählt und die anderen Quellen wurden ignoriert. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:39, 28. Aug. 2024 (CEST)
Abfallaufbereitung durch Plasma
Hallo zusammen.
Vor Jahren sah ich mal eine Doku, in der (nach meiner Erinnerung) gesagt wurde, man könne Tetrapacks im Plasma recyclen. Im Artikel Plasma (Physik) finde ich nichts dazu - jedenfalls nichts, was ich verstünde. Er ist fast ausschließlich für Fachleute geschrieben. Wer weiß da was drüber? Bedankt. --Schwäbin 20:32, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Dampfreformierung: https://cyclize.de/de/ --BlackEyedLion (Diskussion) 21:21, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Das erscheint nicht ganz als der passende Link, es dürften eher Lichtbogen#Müllentsorgung und Plasmavergasung einschlägig sein. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:29, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Meinst Du vielleicht, dass das Dir nicht ganz richtig erscheint? Angesichts der von mir angegebenen Quelle mit Sätzen wie "Ein nicht-thermisches Plasma wird zur Vergasung von Abfallstoffen eingesetzt. Das erzeugte Gas wird im Plasma mit Dampf oder Kohlenstoffdioxid reformiert." erscheint mir der Artikel genau richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:13, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Der Weblink hat aber nur wenig mit Dampfreformierung („Die Dampfreformierung [im technischen Sprachgebrauch auch Dampfreforming, englisch Steam Reforming] ist das zurzeit bedeutendste großindustrielle Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus kohlenstoffhaltigen Energieträgern und Wasser.“) zu tun. Er handelt von einer Plasmatechnik zur Produktion von Synthesegas, die offenbar relativ heterogene Ausgangsprodukte, auch aus Abfällen, verarbeiten kann. Ist meiner Meinung nach kein Recycling im Wortsinn, sondern eher ein Downcycling, der aus verarbeiteten Produkten wieder Rohstoffe macht. Außerdem, wer so etwas wie „Fast jedes Verbraucherprodukt enthält Kohlenstoff, der ursprünglich aus fossilen Rohstoffen entstanden ist.“ schreibt, hat einen deftigen, dummen Fehler niedergeschrieben und ignoriert den aktuellen Wissensstand zur Nukleosynthese.
- Und was soll denn ein „Ein nicht-thermisches Plasma“ sein? Ich verstehe das inhaltlich nicht, es passt nicht zu meinem Verständnis von Plasma ist „ein Teilchengemisch aus Ionen, freien Elektronen und meist auch neutralen Atomen oder Molekülen.“ Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:35, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Das nichtthermische Plasma wird durch ein elektrisches Feld bzw Gasentladung erzeugt, wie etwa in Plasmabildschirm oder Energiesparlampe. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Das hat zwar nichts mit der Frage zu tun, aber inwiefern gibt es einen Widerspruch zwischen Nukleosynthese und fossilen Rohstoffen in Bezug auf Kohlenstoff zu tun? Der auf der Erde verbrauchte Kohlenstoff stammt (natürlich) aus einer stellaren Nukleosynthese und ist ein fossiler Rohstoff. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:27, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Der Widerspruch resultiert aus dem Wort "entstanden": „Fast jedes Verbraucherprodukt enthält Kohlenstoff, der ursprünglich aus fossilen Rohstoffen entstanden ist.“ Auf der Erde ist meines Wissens nach noch nie Kohlenstoff entstanden, auch nicht bei hochenergetischen Colliding-Beam-Experimenten oder bei der Zündung von Kernfusionswaffen, das passiert nur in massereichen Sternen, siehe Drei-Alpha-Prozess. Da jetzt der Website-Texter etwas von Kohlenstoff, der aus fossilen Quellen entsteht, schrieb, bleibt mir nur die Schlussfolgerung, dass da vielleicht ein guter Marketingmensch arbeitete, der aber keine ausreichende Ahnung von Naturwissenschaft oder viel zu stark vereinfacht hat (lösbar durch den Ersatz von „entstanden“ durch "gewonnen wurde"). Im Endeffekt wird Kohlenstoff auch niemals verbraucht, sondern immer nur in immer wieder neue Verbindungen eingesetzt, entweder als exothermer oder endothermer Vorgang. Elemente werden meiner Ansicht nach nur "verbraucht", wenn eine Transmutation stattfindet. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:05, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Für mich weder sprachlich noch naturwissenschaftlich sinnvoll. Sprachlich: Verbrauchen heißt für die Bedürfnisbefriedigung verwenden (wikt:verbrauchen) oder regelmäßig (eine gewisse Menge von etwas) nehmen und für einen bestimmten Zweck verwenden (Duden [21]; bis nichts mehr davon vorhanden ist steht in Klammern und ist also fakultativ). Naturwissenschaftlich: Chemisch bezeichnet Kohlenstoff elementaren Kohlenstoff, so wie zum Beispiel Stickstoff N2 ist. Kohlenstoff in einer chemischen Verbindung ist chemisch kein Kohlenstoff, sondern die entsprechende Kohlenstoffverbindung. In Kohlenstoff#Erscheinungsformen des Kohlenstoffs kommt dementsprechend auch keine Kohlenstoffverbindung wie zum Beispiel Kohlendioxid vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:45, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Der Widerspruch resultiert aus dem Wort "entstanden": „Fast jedes Verbraucherprodukt enthält Kohlenstoff, der ursprünglich aus fossilen Rohstoffen entstanden ist.“ Auf der Erde ist meines Wissens nach noch nie Kohlenstoff entstanden, auch nicht bei hochenergetischen Colliding-Beam-Experimenten oder bei der Zündung von Kernfusionswaffen, das passiert nur in massereichen Sternen, siehe Drei-Alpha-Prozess. Da jetzt der Website-Texter etwas von Kohlenstoff, der aus fossilen Quellen entsteht, schrieb, bleibt mir nur die Schlussfolgerung, dass da vielleicht ein guter Marketingmensch arbeitete, der aber keine ausreichende Ahnung von Naturwissenschaft oder viel zu stark vereinfacht hat (lösbar durch den Ersatz von „entstanden“ durch "gewonnen wurde"). Im Endeffekt wird Kohlenstoff auch niemals verbraucht, sondern immer nur in immer wieder neue Verbindungen eingesetzt, entweder als exothermer oder endothermer Vorgang. Elemente werden meiner Ansicht nach nur "verbraucht", wenn eine Transmutation stattfindet. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:05, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Meinst Du vielleicht, dass das Dir nicht ganz richtig erscheint? Angesichts der von mir angegebenen Quelle mit Sätzen wie "Ein nicht-thermisches Plasma wird zur Vergasung von Abfallstoffen eingesetzt. Das erzeugte Gas wird im Plasma mit Dampf oder Kohlenstoffdioxid reformiert." erscheint mir der Artikel genau richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:13, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Das erscheint nicht ganz als der passende Link, es dürften eher Lichtbogen#Müllentsorgung und Plasmavergasung einschlägig sein. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:29, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Ah, das mit dem Lichtbogen kommt dem nahe, was ich in Erinnerung hatte. Es ist also nur Abfallbeseitigung, keine Wiedergewinnung? Könntest Du das vielleicht in den Plasma-Artikel noch einbauen? Ich versteh von dem zu wenig. --Schwäbin 22:01, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Was hast Du nicht verstanden, Schwäbin? Prinzipiell findest Du relativ umfassende Angaben in Plasmavergasung. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:05, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab fast den kompletten Artikel Plasma (Physik) nicht verstanden. Deshalb sehe ich mich auch nicht befähigt, das mit der Abfallbeseitigung in den Artikel einzubauen. Dort findet sich auch nirgends ein Hinweis auf die Plasmavergasung. --Schwäbin 00:26, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Das gehört da bitte auch auf keinen Fall rein, nicht mal in die Nähe. Wir belehren ja auch in Festkörper nicht darüber, dass man aus solchen Tetrapacks konstruieren kann. -2001:9E8:6ABD:8D00:A00:27FF:FE34:1184 01:37, 29. Aug. 2024 (CEST)
- In Plasma (Physik) gehört kein Hinweis auf Plasmavergasung??? --Schwäbin 11:01, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Das gehört da bitte auch auf keinen Fall rein, nicht mal in die Nähe. Wir belehren ja auch in Festkörper nicht darüber, dass man aus solchen Tetrapacks konstruieren kann. -2001:9E8:6ABD:8D00:A00:27FF:FE34:1184 01:37, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab fast den kompletten Artikel Plasma (Physik) nicht verstanden. Deshalb sehe ich mich auch nicht befähigt, das mit der Abfallbeseitigung in den Artikel einzubauen. Dort findet sich auch nirgends ein Hinweis auf die Plasmavergasung. --Schwäbin 00:26, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Was hast Du nicht verstanden, Schwäbin? Prinzipiell findest Du relativ umfassende Angaben in Plasmavergasung. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:05, 29. Aug. 2024 (CEST)
29. August
Vorhersagen der Klimaforschung
Wo finde ich Belege dafür, welche Temperaturänderungen durch die Klimaforscher für die nächsten 50 Jahre vorhergesagt werden? --2001:16B8:B88F:E500:335:616B:E4E2:2D3C 09:26, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Globale Erwärmung, darin die nebenstehende Abbildung mit Angaben an der rechten Hochachse. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Was genau meinst Du mit Belegen? Zum Einlesen ist der Bericht des Umweltbundesamts: Beobachtete und künftig zu erwartende globale Klimaänderungen geeignet. --Elrond (Diskussion) 09:37, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Die Frage ist irnkwie sehr unklar gestellt. Es gibt einen Haufen Studien, die aus unterschiedlichen Ausgangsgrößen unterschiedliche mögliche Entwicklungen modellieren. Schließlich kann noch keiner sagen, wie sich die gesellschaftliche Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen in den nächsten 15 oder 20 Jahren entwickeln wird, da kann man nur raten, und ob in nächster Zeit ein Supervulkan ausbricht und die Bedingungen nochmal heftig ändert, weiß auch niemand. Belege für das jeweilige Szenario sollten sich dann in der jeweiligen Studie finden lassen. Insofern gibt es nicht „die“ prognostizierten Temperaturänderungen „der Klimaforscher“, von denen die Frage auszugehen scheint. Falls ich falsch verstanden habe, stell die Frage bitte nochmal etwas spezifischer. --Kreuzschnabel 10:37, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Ein valider Ansprechpartner diesbezüglich wäre mit Sicherheit das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ([22]) und seine Publikationen. -- Muck (Diskussion) 10:54, 29. Aug. 2024 (CEST)