„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 178.0.194.56 in Abschnitt Klimawandelstufe
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:::::::::::Willst Du damit andeuten, man könnte den Klimawandel verlangsamen, wenn man die richtigen Bäume abholzt? Mal abgesehen davon hat AFAICS niemand kokrete Thesen aufgestellt hinsichtlich Vegetation im Rahmen vom Klimawandel. Es ist der Sache auch nicht dienlich, mittels Erbsenzählerei im eignenen Lager Unfrieden zu stiften. Ich bleibe dabei, daß es besser wäre, würde man Urwälder nicht roden und sehe bislang auf kein Argument, das dem entgegen stünde. --[[Spezial:Beiträge/88.66.219.31|88.66.219.31]] 19:26, 11. Nov. 2018 (CET)
:::::::::::Willst Du damit andeuten, man könnte den Klimawandel verlangsamen, wenn man die richtigen Bäume abholzt? Mal abgesehen davon hat AFAICS niemand kokrete Thesen aufgestellt hinsichtlich Vegetation im Rahmen vom Klimawandel. Es ist der Sache auch nicht dienlich, mittels Erbsenzählerei im eignenen Lager Unfrieden zu stiften. Ich bleibe dabei, daß es besser wäre, würde man Urwälder nicht roden und sehe bislang auf kein Argument, das dem entgegen stünde. --[[Spezial:Beiträge/88.66.219.31|88.66.219.31]] 19:26, 11. Nov. 2018 (CET)
::::::::::::Ich beziehe mich damit nur auf eine [https://www.nature.com/articles/nature10588 Nature Studie von vor ein paar Jahren], die sicherlich nicht unumstritten ist (aber sicher auch nicht die einzige Studie ist die in diese Richtung geht). Mein eigentlicher Hintergrund war hier jedoch, dass wenn man mit Vegetation tatsächlich den Klimawandel beeinflussen will, man sehr gezielt und wissenschaftlich fundiertes Vegetationsmanagement betreiben muss, da es eine extrem komplizierte Geschichte ist. Genauso klar sollte sein, dass Vegetation nicht nur dazu da ist den Klimawandel zu beeinflussen. Achja und rückständiges Lagerdenken ist was für Politik, das hat mit physikalischer Klimawissenschaft nix mehr am Hut.--[[Benutzer:Maphry|Maphry]] ([[Benutzer Diskussion:Maphry|Diskussion]]) 20:01, 11. Nov. 2018 (CET)
::::::::::::Ich beziehe mich damit nur auf eine [https://www.nature.com/articles/nature10588 Nature Studie von vor ein paar Jahren], die sicherlich nicht unumstritten ist (aber sicher auch nicht die einzige Studie ist die in diese Richtung geht). Mein eigentlicher Hintergrund war hier jedoch, dass wenn man mit Vegetation tatsächlich den Klimawandel beeinflussen will, man sehr gezielt und wissenschaftlich fundiertes Vegetationsmanagement betreiben muss, da es eine extrem komplizierte Geschichte ist. Genauso klar sollte sein, dass Vegetation nicht nur dazu da ist den Klimawandel zu beeinflussen. Achja und rückständiges Lagerdenken ist was für Politik, das hat mit physikalischer Klimawissenschaft nix mehr am Hut.--[[Benutzer:Maphry|Maphry]] ([[Benutzer Diskussion:Maphry|Diskussion]]) 20:01, 11. Nov. 2018 (CET)
:::::::::::::Die Studie ist echt schwach. Sich unter Bezugnahme auf einen einzigen Faktor (lokale Temperatur) soweit aus dem Fenster lehnen, über Auswirkunen auf das Weltklima zu spekulieren, kann man schwerlich als seriös bezeichnen. Und nochmal: Es geht nicht darum, durch Einfluß auf die Vegetation den Klimawandel positiv zu beeinflussen, sondern nur darum, offensichtlich schädigende Eingriffe zu unterlassen. Wie Du darauf kommst, Lagerdenken mit physikalischer Klimawissenschaft auf eine Ebene zu stellen, erschließt sich mir nicht. Dir sollte klar sein, daß Klima heutzutage ein politisches Thema ist und wenn Du mit Deinen Ansichten gehört werden willst, solltest Du es vermeiden, unnötige Nebenkriegsschauplätze aufzumachen. Die gilt umsomehr, wenn Du andern ans Bein pinkelst, die in der Sache an sich bei Dir sind. --[[Spezial:Beiträge/88.66.219.31|88.66.219.31]] 01:16, 12. Nov. 2018 (CET)
:::::::::::::Die Studie ist echt schwach. Sich unter Bezugnahme auf einen einzigen Faktor (lokale Temperatur) soweit aus dem Fenster zu lehnen, über Auswirkungen auf das Weltklima zu spekulieren, kann man schwerlich als seriös bezeichnen. Und nochmal: Es geht nicht darum, durch Einfluß auf die Vegetation den Klimawandel positiv zu beeinflussen, sondern nur darum, offensichtlich schädigende Eingriffe zu unterlassen. Wie Du darauf kommst, Lagerdenken mit physikalischer Klimawissenschaft auf eine Ebene zu stellen, erschließt sich mir nicht. Dir sollte klar sein, daß Klima heutzutage ein politisches Thema ist und wenn Du mit Deinen Ansichten gehört werden willst, solltest Du es vermeiden, unnötige Nebenkriegsschauplätze aufzumachen. Die gilt umsomehr, wenn Du andern ans Bein pinkelst, die in der Sache an sich bei Dir sind. --[[Spezial:Beiträge/88.66.219.31|88.66.219.31]] 01:16, 12. Nov. 2018 (CET)


:::::::::::::Hm. [https://www.deutschlandfunk.de/musik-und-fragen-zur-person-der-palaeontologe-volker.1782.de.html?dram:article_id=429194 Volker Mosbrugger] argumentiert, dass ein erheblicher Prozentsatz unseres CO2-Ausstoßes auf der Zerstörung von Natur basiert. Mir scheint daher der Ansatz, zerstörte Natur wiederherzustellen, vom Grundsatz her nicht völlig abwegig zu sein, auch wenn das allein unsere Probleme sicherlich nicht löst. Und weil ich davon ausgehe, dass wir unsere Probleme ohnehin nicht mehr lösen werden denke ich, dass es auch jedem freigestellt sein sollte, ob er nun verzweifelt die falschen oder richtigen Bäume pflanzt oder ob er nur das Parlament und die Staatsmacht provoziert oder ob er lieber noch ordentlich Party macht, so lange es noch geht. Man ist ja nur einmal jung.
:::::::::::::Hm. [https://www.deutschlandfunk.de/musik-und-fragen-zur-person-der-palaeontologe-volker.1782.de.html?dram:article_id=429194 Volker Mosbrugger] argumentiert, dass ein erheblicher Prozentsatz unseres CO2-Ausstoßes auf der Zerstörung von Natur basiert. Mir scheint daher der Ansatz, zerstörte Natur wiederherzustellen, vom Grundsatz her nicht völlig abwegig zu sein, auch wenn das allein unsere Probleme sicherlich nicht löst. Und weil ich davon ausgehe, dass wir unsere Probleme ohnehin nicht mehr lösen werden denke ich, dass es auch jedem freigestellt sein sollte, ob er nun verzweifelt die falschen oder richtigen Bäume pflanzt oder ob er nur das Parlament und die Staatsmacht provoziert oder ob er lieber noch ordentlich Party macht, so lange es noch geht. Man ist ja nur einmal jung.
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::::::::::::::Hm. Wenn [https://www.wissen.de/wie-viel-co2-filtern-baeume-aus-der-luft das hier] stimmt speichert eine 35 Meter hohe Buche mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern etwa 120 Jahre lang bis zu 3 Tonnen CO2. Die Seite behauptet zwar: ''„Was den Sauerstoff angeht, so produziert eine 25 Meter hohe Buche in etwa so viel Sauerstoff, wie drei Menschen zum Atmen benötigen.“'', aber es wird dafür leider kein konkreter Zeitraum angegeben. [[Benutzer:Nurmalschnell|Nurmalschnell]] gibt richtig zu bedenken, dass das in dem Baum gebundene CO2 Teil eines globalen CO2-Kreislaufs ist. Bei einem Kreislauf ist im besten Fall der Kreislauf nachhaltig, nicht aber ein Stadium innerhalb des Kreislaufs. Sobald der Baum wieder verschwunden ist befindet sich das CO2 in welcher Form auch immer also irgendwo anders. Es ist nicht weg und es ist durchaus möglich, dass ein erheblicher Teil davon sich auch weiterhin als CO2 irgendwo anders befindet. Mir fällt es jedoch schwer, daraus abzuleiten, dass es sinnlos ist, an diesem Kreislauf mitzuwirken und einen Baum zu pflanzen. Ich stimme jedoch aus anderen Gründen zu, dass es sinnlos ist, einen Baum zu pflanzen, obwohl dies eine der einfachsten Aktionen ist, die ein Mensch tun könnte, wenn er etwas tun möchte. Und gerade weil ich es nicht für falsch, aber für sinnlos halte schlage ich vor, einen Baum zu pflanzen. Einer reicht meistens schon. --[[Spezial:Beiträge/92.195.116.119|92.195.116.119]] 13:30, 12. Nov. 2018 (CET)
::::::::::::::Hm. Wenn [https://www.wissen.de/wie-viel-co2-filtern-baeume-aus-der-luft das hier] stimmt speichert eine 35 Meter hohe Buche mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern etwa 120 Jahre lang bis zu 3 Tonnen CO2. Die Seite behauptet zwar: ''„Was den Sauerstoff angeht, so produziert eine 25 Meter hohe Buche in etwa so viel Sauerstoff, wie drei Menschen zum Atmen benötigen.“'', aber es wird dafür leider kein konkreter Zeitraum angegeben. [[Benutzer:Nurmalschnell|Nurmalschnell]] gibt richtig zu bedenken, dass das in dem Baum gebundene CO2 Teil eines globalen CO2-Kreislaufs ist. Bei einem Kreislauf ist im besten Fall der Kreislauf nachhaltig, nicht aber ein Stadium innerhalb des Kreislaufs. Sobald der Baum wieder verschwunden ist befindet sich das CO2 in welcher Form auch immer also irgendwo anders. Es ist nicht weg und es ist durchaus möglich, dass ein erheblicher Teil davon sich auch weiterhin als CO2 irgendwo anders befindet. Mir fällt es jedoch schwer, daraus abzuleiten, dass es sinnlos ist, an diesem Kreislauf mitzuwirken und einen Baum zu pflanzen. Ich stimme jedoch aus anderen Gründen zu, dass es sinnlos ist, einen Baum zu pflanzen, obwohl dies eine der einfachsten Aktionen ist, die ein Mensch tun könnte, wenn er etwas tun möchte. Und gerade weil ich es nicht für falsch, aber für sinnlos halte schlage ich vor, einen Baum zu pflanzen. Einer reicht meistens schon. --[[Spezial:Beiträge/92.195.116.119|92.195.116.119]] 13:30, 12. Nov. 2018 (CET)


::::::::::::::Solange der Baum noch steht, ist das in ihm gebundene CO2 fixiert. Wenn er umfällt macht er Platz für junge Bäume, die das beim Zerfall freigesetzte CO2 sofort wieder aufnehmen. Dies gilt nicht, wenn stattdessen eine Bananenplantage hochgezogen wird, weil die nur einen winzigen Bruchteil des Stoffumsatzes leisten kann verglichen mit einem Regenwald. Nicht nachhaltig sind Neuanpflanzungen vor allem deswegen, weil nicht sämtliche zerstörten Pflazen und vertriebenen oder getöteten Tiere inkl. Bodenlebenwesen nachgepflanzt werden und auch nicht der verlorengegangene Mutterboden ersetzt werden kann mit all den darin enthaltenen Mirkoorganismen, sondern eben nur ein Baum gepflanzt wird, bzw. eine [[Holzplantage]] angelegt. Aus ökologischer Sicht ist das ein ganz schlechter Witz. Je nach Standort bräuchte es zig- bis hunderttausende von Jahren, bis sich das halbwegs renaturiert hätte. Wir benötiegn übrigens tatsächlich mehr Sümpfe, gerade auch hier bei uns, aus einer Reihe von Gründen - nicht nur für umfallende Bäume;) --[[Spezial:Beiträge/178.0.194.56|178.0.194.56]] 13:56, 12. Nov. 2018 (CET)


== Lust an Kuriosität? ==
== Lust an Kuriosität? ==

Version vom 12. November 2018, 13:56 Uhr

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20. Oktober 2018

Welche Hinrichtung?

DER SPIEGEL 45/1966 vom 31.10.1966 berichtet von einer verpfuschten Hinrichtung "Anfang der 30er Jahre" "der Gattenmörderin Judd im New Yorker Zuchthaus Sing Sing". Mein Problem ist: Offenbar weiß von diesem Vorgang sonst niemand. Hat der Spiegel etwa geflunkert? --77.187.227.221 04:51, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Artikel [1] nennt eine Quelle[2][3][4]. Vielleicht könnte da jemand hineinschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 05:19, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und wie soll das gehen, daß außer Rossa davon niemand weiß? Eine Namensverwechslung dürfte ausscheiden: Die bekannten Fälle passen auch nicht annähernd zu der Darstellung, und eine in Sing Sing auf dem elektrischen Stuhl hingerichtete Frau ist den Zeitungen sicher nicht durch die Lappen gegangen. --85.178.33.209 09:05, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe das Buch von Rossa bestellt. Mal sehen. --Joyborg 10:34, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Rossa muss geschlampt haben. Weder die Encyclopedia of Capital Punishment in the United States noch das Buch von L. Kay Gillespie, Executed Women of the 20th and 21st Centuries, University Press of America 2009, wissen etwas darüber. Am 12.1.1928 wurde eine Gattenmörderin auf dem elektrischen Stuhl in Sing Sing hingerichtet; die hieß aber Ruth Snyder, nur ihr mit ihr hingerichteter Komplize hieß Judd Gray. Auch ging bei der Hinrichtung nichts schief (außer dass ein Journalist sie heimlich filmte). Eine Winnie Ruth Judd sollte am 11. Mai 1932 in Arizona (nicht in New York) wegen Mordes (nicht an ihrem Mann) hingerichtet werden (durch den Strang, nicht auf dem elektrischen Stuhl), wurde aber vor der Exekution für geisteskrank erklärt und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, wo sie bis zu ihrem natürlichen Tod im Alter von 98 Jahren lebte. Weder der eine noch der andere Fall passt also zu der sensationellen SPIEGEL-Story. Bei keiner Hinrichtung irgendeines weiblichen Opfers auf dem elektrischen Stuhl in New York (zwischen 1909 und 1951) kam es zu einer Panne wie der im Artikel beschriebenen. Die Geschichte muss in das Reich der Fabel verwiesen werden. --Jossi (Diskussion) 18:51, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe die Erledigt-Vorlage entfernt und die Nicht-archivieren-Vorlage eingefügt. Offensichtlich soll noch eine Information nachgetragen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Hinrichtung von Ruth Snyder wurde von den Medien ausgeschlachtet, wie hier beschrieben. Da war von 5 Minuten langen Stromstößen die Rede, davon dass zwei- oder sogar dreimal der Strom angestellt werden musste. [5] [6]. Womöglich hat Rossa da die Namen verwechselt (gleichzeitig wurde Snyders Komplize Judd hingerichtet) und das ganze noch ausgeschmückt. --Niki.L (Diskussion) 22:30, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ob Rossa der Schlamper war, wird sich weisen. Der Komplize von Snyder hieß Gray (Vorname Judd), und deren Hinrichtung war 1928 und damit sicherlich nicht "Anfang der 30er Jahre". Die Verantwortung für journalistische Darstellungen trägt letztlich die Redaktion und nicht der Autor einer herangezogenen Quelle. Eine hier nicht beantwortbare Frage wäre noch, wie es zu dieser falschen Darstellung kam, und wie das Publikum darauf reagiert hat (Leserbriefe?). Schließlich kann die Praxis der Todesstrafe in den USA damals vielen Lesern auch im Detail nicht unbekannt gewesen sein, und eifrige Oberlehrer und Besserwisser gab es auch damals reichlich. --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dass es aus Sicherheitsgründen mindestens zwei Stromstöße gab, war die übliche Praxis bei Hinrichtungen auf dem elektrischen Stuhl. Möglicherweise war das den europäischen Journalisten nicht bekannt oder willkommener Anlass zu sensationalistischer Aufbauschung. Davon, dass die Hinrichtung „missglückt“ sei oder gar die Delinquentin in ihre Zelle zurückgebracht werden musste, wie der SPIEGEL schreibt, kann jedenfalls keine Rede sein. --Jossi (Diskussion) 12:29, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Welche Hinrichtung meinst Du denn? --78.53.175.141 03:03, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die von Ruth Snyder. Es spricht ja einiges dafür, dass sie den Anlass zu dieser Legende gab. --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es spricht doch eine ganze Menge dagegen. Legenden haben Rezeptionsgeschichten und lassen sich meistens auf eine einzige Quelle zurückführen, die sie in die Welt gesetzt hat. Vor Rossa (falls der es war) scheint aber weit und breit nichts derartiges zu finden zu sein. --78.50.152.66 23:52, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mal angenommen, es war tatsächlich Rossa, dem die Phantasie durchgegangen ist: Würde diese Sache dann eigentlich in den Personenartikel aufgenommen? --78.50.152.66 03:28, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wo siehst du die enzyklopädische Relevanz? --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht"? --78.50.152.66 20:40, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das Buch von Kurt Rossa ("Todesstrafen - Ihre Wirklichkeit in drei Jahrtausenden") ist nun endlich angekommen. Die fragliche Episode findet sich ab Seite 83 auf 33 Zeilen unter der Überschrift "Eine mißglückte Exekution". Leider bleibt die Frage, welche Hinrichtung hier geschildert wird, auch danach offen. Die Delinquentin wird nur als "Frau Judd" bezeichnet, ohne Vornamen. Die Passage wird beschrieben als "Bericht" des US-amerikanischen Kongressabgeordneten Emanuel Celler, der persönlich Zeuge der Hinrichtung gewesen sei. Der Bericht selbst steht als Zitat in Anführungszeichen, gefolgt von der Anmerkung "zitiert nach Middendorff". Dies ist laut Quellenverzeichnis das Werk "Todesstrafe - Ja oder Nein?" von Wolf Middendorff aus dem Jahr 1962. Das ist nun ebenfalls bestellt (so einfach lässt sich Wikipedia im Quellendschungel nicht abspeisen), aber es kann wieder ein paar Tage dauern. Den Baustein nehme ich mal raus und hole den Abschnitt bei Bedarf wieder hoch. --Joyborg 18:44, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
PS: Interessanterweise ist bei Rossa keine Rede von "Anfang der 30er Jahre", "Gattenmörderin", New York oder Sing Sing. Woher der Spiegel das weiß (Middendorff?) ist unklar. Der Umstand dagegen, dass Frau Judd auch nach mehreren Versuchen mit erhöhter Stromstärke noch lebte und für eine Stunde zurück in ihre Zelle gebracht wurde, bevor die Exekution dann wiederholt wurde, wird in dem Bericht explizit so beschrieben. Da hat zumindest der Spiegel nichts aufgebauscht.
Na, dann hat jemand anders geflunkert. Kriegst Du wohl heraus, wer und warum? (Wobei man ja durchaus auch fragen darf, warum der Spiegel solche "Fake News" ungeprüft übernimmt - solche Gruselstorys werden ja durch Quellenangaben nicht wahrer.) --92.226.140.145 05:38, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es wird langsam skurill. Das Buch von Middendorff (1962), aus dem Rossa (1966) zitiert, den der Spiegel (1966) zitiert, ist nun auch angekommen. Es handelt sich dabei um ein recht ernsthaftes Büchlein, das auf 78 Seiten das Für und Wider der Todesstrafe aus religiös-philosophischer und juristisch-kriminalistischer Sicht beleuchtet (mit deutlicher Tendenz zum "Wider"). Der Autor war selbst Richter. Hier findet sich im Anhang (völlig unkommentiert, neben weiteren Textzitaten von Hinrichtungsszenen, z.B. aus Dostojewskis "Der Idiot") der fragliche "Bericht" von Emanuel Celler, allerdings etwas ausführlicher als im Spiegel und bei Rossa. Wir erfahren, dass unmittelbar vor der mißglückten Hinrichtung der "Mrs. Judd" ein weiterer Delinquent auf dem gleichen Stuhl starb, nämlich ihr Komplize namens "Joe Greyson". Auch diesen Namen konnte ich auf keiner Liste im WWW finden. Und auch hier gibt es keinerlei weitere Information zum Ort ("New York", "Sing Sing") oder zum Zeitpunkt ("30er Jahre"). Das Beste ist jedoch, dass auch Middendorff diesen "Bericht" als Zitat kenntlich macht und zwar aus: "Die letzte Nacht der Mörderin", Heim und Welt, Nr. 10, 1953".
"Heim und Welt" war eine wöchentlich erscheinende Illustrierte, man könnte auch sagen ein Klatschblatt. Falls hier jemand einen Fernleihausweis besitzt und Interesse hat, diesen "Fall" abschließend aufzuklären, könnte man den Artikel per Fernleihe bestellen. Im Moment sieht es für mich so aus, dass die "Heim und Welt" diese Geschichte frei erfunden hat, dass sie dann über zwei Ecken weiter zitiert und dabei immer "seriöser" wurde, und dass der Spiegel sie 13 Jahre später mit - ebenfalls erfundenen - Angaben zu Ort und Zeit angereichert hat. --Joyborg 10:10, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Saubere Arbeit! Was man so alles entdecken kann auf den Skurillen... --92.226.137.116 10:52, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Klasse, Joyborg! Das ist Auskunft at its very best. Wegen sowas liebe ich Wikipedia. --Jossi (Diskussion) 11:27, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Blumen. Schade nur, dass alle Beteiligten inzwischen verstorben sein dürften, und dass sich - außer ein paar Hanseln in der WP:Auskunft - vermutlich niemand auf der Welt für diese hübsche verstaubte Perle interessiert. --Joyborg 12:10, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn ich einige Details des Zitats von Middendorff und des Falls von Ruth Snyder vergleiche, halte ich es für möglich, daß dieser Fall der Ursprung ist. Wenn sich der Bericht in Heim und Welt auf einen mündlichen Bericht stützt, sind ungenaue Angaben erklärbar (1953: "vor etwa 20 Jahren" -> 1930er, Namen "Judd", "Greyson o.ä.", "Gattenmörderin", "Komplize kurz vorher hingerichtet"). Bei Grays Hinrichtung ging etwas schief ("His electrocution was ineptly handled - his feet caught fire ..."). Hätte eine schriftliche Quelle vorgelegen, wäre es wahrscheinlicher, daß beide mit vollem Namen und in richtiger Schreibweise genannt worden wären. Es muß keine frei erfundene Geschichte sein, aber eine schlecht recherchierte, möglicherweise ausgeschmückte, die dann mehrfach zitiert wurde. 91.54.39.121 13:47, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Genau den Eindruck hatte ich (als bisher stiller Mitleser der Diskussion) ehrlich gesagt von Anfang an auch: Keine völlig freie Erfindung, sondern eher eine arg korrumpierte Version der Geschichte von Ruth Snyder und Judd Gray. Diesen Eindruck hatte ich übrigens sogar schon bevor dann auch noch ein "Greyson" als Komplize ins Spiel kam; aber dieser Name ist für mich dann noch mal ein weiteres deutliches Indiz. Deine Theorie, dass hier Jahre später jemand, der keinen Zugang zu entsprechendem Aktenmaterial hatte, den Fall Snyder/Gray aus dem Gedächtnis wiedergegeben hat (und diese Geschichte dann stille-Post-mäßig weitere Kreise gezogen hat), erscheint mir daher auch als die wahrscheinlichste. Nicht ausschließen würde ich auch, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein Berichterstatter den beteiligten Personen ganz gezielt Pseudonyme verpasst hat, die an die wirklichen Namen erinnerten. --slg (Diskussion) 15:41, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mini-Korrektur: Der Komplize heißt bei Middendorff tatsächlich "Joe Grayson", nicht "Greyson", wie ich heute morgen geschrieben hatte. Und ich habe inzwischen nach Hinweisen dafür gesucht, dass Emanuel Celler bei der Hinrichtung von Snyder und Gray anwesend war - leider ohne Erfolg. --Joyborg 15:57, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich frage mich, ob Akten und persönliche Aufzeichnungen aus Cellers politischer Karriere noch irgendwo archiviert oder womöglich sogar veröffentlicht wurden. Celler war (allerdings erst seit 1949) Vorsitzender des United States House Committee on the Judiciary; die Beobachtung von Hinrichtungen könnte also durchaus zu seinen politischen Arbeitsgebieten gehört haben. Aber eine solche Suche wäre dann vielleicht doch zu speziell für so ein randständiges Thema. --slg (Diskussion) 20:49, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Anschlußfrage "Radioaktive Wolke"

Ich hatte mal beim Browsen eine eingescannte Seite einer deutschen Tageszeitung aus den Fünfziger oder Sechziger Jahren gefunden, auf der relativ klein die Meldung stand, daß eine radioaktive Wolke durch Deutschland trieb. Ärgerlicherweise habe ich das nie wiedergefunden, kann es somit zeitlich nicht einordnen und die Richtigkeit der Meldung nicht überprüfen. Kann mir vielleicht jemand beim Wiederfinden helfen? --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hm. Schau doch erstmal hier: Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen, aber auch hier: Atomtest. Ich lese da: „Auch europäische Böden und Gewässer enthalten – nebst dem Tschernobyl-Fallout – auch heute noch Rückstands-Nuklide dieser oberirdischen Tests.“ (Belegstelle: Jahresbericht des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit BAG: Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz, 2003) Der Artikel über den 1963 geschlossenen Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser behauptet als Motiv „die damals festgestellte besorgniserregende Zunahme der Radioaktivität in der Erdatmosphäre“. --92.195.48.209 06:44, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich auf der Jagd nach Zeitungsenten bin, nützt es mir relativ wenig, bei realen Ereignissen nachzusehen. Es hakt schon bei dem Nachweis einer hypothetischen "radioaktiven Wolke": Das ODL-Meßnetz wurde erst nach Tschernobyl geschaffen, vorher war es üblich, Niederschlagswasser auf Radionuklide zu untersuchend, was lange dauerte, da zunächst das Abklingen der kurzlebigen Nuklide abgewartet und der Rest durch die Halbwertszeiten bestimmt wurde - "durchziehende Wolken" kann man so nicht erkennen. Das einzige wesentliche Immissionsereignis, von dem ich wüßte, waren die Folgen des Windscale-Brands vom 10. Oktober 1957. --78.53.175.141 13:34, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich das richtig verstanden, dass du ein weitgehend uneindeutiges Ereignis, dessen Zusammenhänge wir nicht kennen und das möglicherweise auch wissenschaftlich unpräzise beschrieben wurde und von dem unklar ist, wann darüber und in welcher Zeitung darüber berichtet wurde bereits eindeutig als Zeitungsente charakterisieren kannst? Also nach dem Motto: Ich weiß so gut wie nichts darüber aber ich bewerte es einfach mal? Erstaunlich. --92.195.48.209 14:36, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Habe ich das richtig verstanden, daß Du den fiktiven Inhalt einer Zeitungsente als Ereignis bezeichnest? --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich halte es für möglich, dass Du einem fehldatierten Google-Book-Search-Zeitschriftentreffer aufgesessen bist. Mir ist ein auf 1948 datierter GBS-Treffer begegnet, der die radioaktive Wolke aus Tschernobyl (1986) zum Inhalt hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich meinte mich erinnern zu können, daß in dem Zeitungsscan das Erscheinungsdatum gut lesbar zu sehen war. Außerdem standen auf der Seite auch noch Meldungen er zeitgenössische Ereignisse aus dem Zeitraum. Die Herausforderung wäre also, eine Meldung über eine radioaktive Wolke zu finden, die sich keinem der bekannten realen oder fiktiven (z. B. Spielfilm "Die Wolke") Ereignissen zuordnen läßt. Letztlich gibt es auch noch eine Restwahrscheinlichkeit, daß die Meldung auf Fakten beruhte, aber von anderen Medien nicht gebracht wurde, weil es damals evtl. keine Kenntnis von dem realen ursächlichen Ereignis gab. Es wurden oft nukleare Zwischenfälle vertuscht: So rein hypothetisch hätte auch mitten in Deutschland in einer dünn besiedelten Region ein kleiner Nuklearsprengsatz explodieren können, ohne daß das zwangsläufig öffentlich bekannt geworden wäre - selbst ein kleine Anzahl Toter hätte dabei weggelogen werden können, z. B. als Opfer eines Brand- oder chemischen Explosionsunglücks deklariert. (Wer das jetzt für absurd hält: Woran bitte erkennt man denn eine Nuklearexplosion? Es gibt einen ziemlichen Knall, den man sicher an die hundert Kilometer weit hören kann - bei einer chemischen Explosion auch. Den "Atompilz" sieht man bei Nacht eher nicht, er ist bei Bodenexplosionen auch nicht so ausgeprägt. Es gibt einen grellen Lichtblitz, aber auch der ist interpretierbar. Heftige Oberflächenzerstörungen treten - auch, je nachdem - in einem Radius von vielleicht hundert Metern auf - nichts, was bei Truppenübungsplätzen, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Ödland groß auffallen müßte; dem oder den Landwirten erzählt man etwas von abgestürztem Militärflugzeug, Großbrand und großflächiger Verseuchung und der Notwendigkeit, den Boden auszukoffern, und stellt sie im übrigen mit großzügigen Entschädigungen ruhig. Die direkte Strahlungswirkung reicht nur einige hundert Meter weit, der letale Radius aufgrund Druckwelle und Wärmestrahlung kann auch auf ca. einen Kilometer beschränkt sein. Ja, und die Radioaktivität kann man sinnlich nicht wahrnehmen...) Nicht, daß ich damit behaupten will, daß so etwas vorgefallen wäre. Andererseits ist es aber durchaus bekannt, daß es bei Forschungs- und Leistungsreaktoren gelegentlich zu ungenehmigten Freisetzungen kam, die auch nicht öffentlich kommuniziert wurden, sondern erst später herauskamen (soweit sie denn herauskamen). --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hier ist noch eine Tabelle (ganz untenhin scrollen!) über radioaktive Wolken seit 1953. Gibts bestimmt in Wikipedia auch, hab aber nicht danach gesucht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:24, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nichts davon paßt. --78.50.152.66 20:46, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kernwaffenexplosionen sind und waren in Mitteleuropa eine seltene Ursache für Freisetzungen von Radioaktivität. Häufigere Ursachen sind herkömmlich radiologische Unfälle, zum Beispiel die versehentliche Kremierung von Patienten der Nuklearmedizin oder Unfälle in Forschungseinrichtungen und Industriebetrieben, siehe zum Beispiel die Freisetzung von Selen-75 in Haan im Dezember 2016 oder die mutmaßliche Freisetzung von Ruthenium-106 in Russland im September oder Oktober 2017. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:52, 4. Nov. 2018 (CET) Beispielsweise die Radioiodtherapie wird seit den 1940er-Jahren durchgeführt. Es ist also sehr gut möglich, dass die berichtete radioaktive Wolke eher unbedeutend war und sich unter möglicherweise mehreren radioaktiven Wolken im fraglichen Zeitraum gar nicht mehr eindeutig identifizieren lässt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mal unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Zeitungsmeldung: Wie findet man sie wieder? Überprüfen kann man das doch erst, wenn man "Roß und Reiter" kennt. --77.187.193.160 09:03, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe mal regionale Zeitungsjahrgänge von 1945 bis 1975 nach "radioaktive Wolke" durchsuchen lassen. Abgesehen von allgemeinen wissenschaftlichen Artikeln oder Berichten aus Übersee kommt doch relativ häufig ein Bericht über eine solche Wolke, die den Weg von Nevada nach Schweden fand. In einem Artikel mit der passenden Überschrift „Die radioaktive Wolke“ wird ein möglicher Besuch in der Bundesrepublik erwähnt (15.12.1961): Gefährliches schwebt in der Luft: Eine Riesenwolke aus radioaktiven Zerfallsprodukten. Sie zieht über Sibirien, China und den Pazifik, trifft auf Nordamerika und wird dann voraussichtlich Europa erreichen. Noch: ist nicht vorauszusagen,, inwieweit die .Bundesrepublik in Mitleidenschaft gezogen wird, doch ist sicher, daß in naher Zukunft die ,Wolke auch unser Land überquert. In einer Ausgabe vom 22.05.1954 lese ich: Am 6. Oktober 1951 gab es im Bioklima-Institut Freiburg Alarm: Mitten in die Berechnungen im Rahmen der sogenannten Topographie in 5500 Meter, die von dieser Stelle täglich für die Nordhalbkugel der Erde herausgegeben wird, platzte die Nachricht, daß in Helena (USA) eine radioaktive Aerosolwolke „erfaßt" worden sei; die „strahlende Wolke" wäre in östlicher Richtung weitergezogen. Nach Lage der damals herrschenden Luftströmungen errechnete das Institut in Freiburg, daß diese Wolke etwa am 18. Okt. in Freiburg „eintreffen" müßte. Und tatsächlich zog die "strahlende Wolke" an diesem Tage über Freiburg hin; sie hatte für ihren Weg über den Ozean zwölf Tage gebraucht. Doch dieser „Fahrplan" scheint vorerst noch unberechenbaren Faktoren ausgesetzt zu sein. Bei einer Beobachtung in Heidelberg wurde für den Weg der radioaktiven Partikelchen einer bei Nevada abgeworfenen Uranbombe bis Heidelberg eine Zeit von sechs Tagen errechnet. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass der eingescannte Zeitungsausschnitt auf Tatsachen beruht, lässt sich aber natürlich nicht weiter verifizieren bzw. auf ein bestimmtes Datum „festnageln“. --Vexillum (Diskussion) 06:35, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Zu 1951 auch der Spiegel (allerdings erst in einer Ausgabe aus dem Jahr 1956): http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43064492.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:42, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Na, das ist doch mal was. Also zusammengefaßt: Unabhängig von dieser konkreten noch nicht wieder aufgefundenen Zeitungsmeldung scheint es sich nicht um eine Zeitungsente, sondern um Rückstände atmosphärischer Kernwaffentests zu handeln, d. h. solche "radioaktiven Wolken" existierten wirklich. Dem Redakteur wäre also höchstens vorzuwerfen, die Quelle der Nachricht nicht genannt zu haben. --92.226.140.145 21:41, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass die in den letzten Beiträgen beschriebenen radioaktiven Wolken aus atmosphärischen Kernwaffentests stammten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das liegt aber z. T. auch daran, dass ich bei meinem Beitrag nur erwähnt hatte, dass eine Wolke über Deutschland schwebte (darum ging es ja in der Ausgangsfrage). Im vollständigen Artikel ging es aber tatsächlich um die oberirdischen Atomversuche in den US (wie man mit dem Geografikum "Nevada" wohl auch schon erahnen konnte). „Mein“ Zeitungsartikel verweist zur Vertiefung der globalen Folgen der oberirdischen Versuche und die ganzen Wolkengeschichten auf die Zeitschrift Angewandte Chemie (Heft 65/11) vom Sommer 1953. --Vexillum (Diskussion) 09:09, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Menschheit aller Länder war von diesen Wolken nicht begeistert. Zu der Zeit war es bereits durchgesickert, dass Radioaktivität schädlich ist, nur wurde das natürlich von den betreffenden Regierungen heruntergespielt. Aber irgendwann wurde der politische Druck zu groß und so gab es ein internationales Abkommen, dass künftig Atomwaffentests ausschließlich unterirdisch durchgeführt werden und alle Atommächte halten sich seither auch daran. Außer natürlich könte es sein, dass Trump aus diesem Abkommen einfach austritt, wenn es ins Gesicht passt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:24, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

23. Oktober 2018

An die Geografen und Historiker hier: alter Globus

Datei:Globus etwa 19xx.jpg
alter Globus - Europa
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Afrika.jpg
alter Globus - Afrika
Alter Globus - Asien
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Südamerika.jpg
Alter Globus - Südamerika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Nordamerika.jpg
Alter Globus - Nordamerika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Westafrika.jpg
Alter Globus - Westafrika
Datei:Alter Globus etwa 19xx - Südchinesisches Meer.jpg
Alter Globus - Südchinesisches Meer

Liebe Spezialisten, ich habe hier einen alten Globus mit politischen Landesgrenzen. Dazu möchte ich gern wissen, in welcher Zeit (von-bis) diese Grenzverläufe etwa gültig waren... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:14, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Grenzen sind offensichtlich nur ungenau eingezeichnet. Deshalb finde ich die Analyse schwer, vor allem mittels der Grenzen des Deutschen Reichs:
Jugoslawien gibt's erst ab 1918, hier in den Grenzen bis 1941. Ich tippe auf Zeit der Weimarer Republik und grobe Darstellung. --Magnus (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es sollte Ostasien gezeigt werden. Dort gab es in den 1920er Jahren Umwälzungen, zum Beispiel die Gründung der Mongolischen Volksrepublik. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Anhand der Versalien (wie BlackEyedLion das versucht hat) lässt sich wohl nichts deuten, die wurden hier offenbar nicht konsequent verwendet und haben daher im Hinblick auf Unabhängigkeit nichts zu bedeuten: Algerien in Versalien, Irak aber nicht - dabei wurde der Irak früher unabhängig als Algerien. --Niki.L (Diskussion) 14:45, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
  • Stalingrad ist drauf (könnte aber auch handschriftlich sein), das gab's ab 1925:
  • Israel ist drauf, das gibt's mit dem Namen ab 1948.
  • Turkestan gab es bis Ende der 1940er Jahre.
--Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:48, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ostpreußen ist in der Ostsee versunken. Israel und Maghrebstaaten, um 1950 bis 1970, da Bangladesch noch zu Pakistan gehört (seit 1971 selbstständig). --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:49, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Libanon wurde frühestens ab 1926 als eigenständig dargestellt, da Karelien noch als Finnisch markiert ist, sollte es vor 1944 erstellt worden sein. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:51, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich tippe auf Ende der 1950er Jahre. Ghana ist offenbar als unabhängig eingezeichnet (das war ab 1957 der Fall), die umliegenden französischen Kolonien bestanden aber nur bis 1958 in dieser Form.--Niki.L (Diskussion) 14:53, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Pakistan ist unabhängig (vor allem von Indien, ob vom Vereinigten Königreich, scheint mir bei der Darstellung nicht eindeutig zu sein): nach 1940, siehe Lahore-Resolution. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nur ein Korea: vor 1947. Vielleicht ist der Globus gar nicht alt, sondern schlampig auf alt gemacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ghana war nicht unabhängig, sondern britische Kolonie, nicht wie die Umgebung französisch. Darum die Abgrenzung.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:58, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja schon, aber Ghana hat im Gegensatz zu den anderen britischen Kolonien eine völlig andere Farbe, wahrscheinlich daher die Vermutung mit 1957? --Vexillum (Diskussion) 15:10, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Würde auch sagen 1957-1960. Wegen Ghana >= 1957, wegen Somaliland und Belgisch Kongo <= 1960. Und sehr schlampig. Da BRD und DDR Eins sind, kann auch Korea Eins sein. --Joyborg 15:15, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
PS: Ich tippe übrigens, dass dieses Spielzeug in Großbritannien gemacht wurde. Es sind nur Schiffsrouten nach London dargestellt, wie man auf dem Südamerika-Foto sehen kann.

Der Globus ist nicht besonders groß, oder? Auffallend sind ja die ungenauen Küstenlinien und Landesgrenzen. --Vexillum (Diskussion) 15:40, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Der Hersteller ist "Chad Valley" aus Großbritannien, der solch' kleine Globen z. B. für Puppenhäuser produzierte. Google-Suche liefert eine Menge Beispiele, darunter auch wohl den gesuchten Vertreter. --Vexillum (Diskussion) 15:46, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dann wären Größe und Material wirklich interessant. Das gute Stück könnte richtig was wert sein. Hier wird z.B. einer aus Weißblech, allerdings 27cm hoch, für 95€ angeboten. --Joyborg 16:05, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein britischer Verlag noch Ende der 1950er Jahre Deutschland in den Grenzen von 1937 darstellt, wenn er ernsthaft damalige Verhältnisse wiedergeben will? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kein Verlag, sondern ein Spielzeughersteller. Die Karte ist nur Mittel zum Zweck. Wahrscheinlich wurde nur eine notdürftig überarbeitete Vorlage älterer Modelle genutz worden sein. --Vexillum (Diskussion) 16:47, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dann ist es aber auch richtig, dass die dargestellten Grenzverläufe, nach denen zunächst gefragt war, weder zur Herstellungszeit noch zu irgendeiner Zeit zutreffend gewesen sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:50, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es sind ja nicht die Grenzen von 1937, sondern (ungefähr) die Grenzen Nachkriegs-Deutschlands, bloß ohne Teilung. Ebenso wie bei Korea.

Wow, Männer: ihr seid genial! Ja, es handelt sich um das von Vexilium gefundene Modell, Gesamthöhe 27,5 cm, Umfang 56,5 cm, Durchmesser 18 cm. Der Globus ist aus zwei metallenen Halbkugelschalen zusammengefügt. Für mich war der Globus ein echtes Lernmittel: Schon als kleiner Junge habe ich damit gelernt, den Rest der Welt in Relation zu meiner Heimat zu setzen...
Danke auch für die vergleichende Wertanalyse! Ist jemand an einer Auktion interessiert? Dann würde ich den halben Ertrag an Wikipedia stiften :-)
Hochinteressant Eure iterative Zeitanalyse in quasi "forensischer Arbeit" quer durch die Kontinente, incl. Analyse der Schiffsrouten - und immer wieder verwirrt durch gewisse Schlampigkeiten des Erzeugers: ausgehend von "nach 1918", über "nach 1948" und "vor 1960", bis zu einem ziemlich genau begrenzten Zeitraum von 1957-1960. Ich fand es ausgesprochen spannend Euch bei Euren Gedankengängen begleiten zu dürfen und habe viel dabei gelernt! Geografie-Unterricht vom Feinsten :-)
Mit herzlichem Gruss und Dank, --Markus (Diskussion) 17:21, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS: lasst das Ergebnis noch ein bisschen stehen...)Beantworten

Hinterherquetsch Mittels xkcd hab ich ihn auf 1952-1953 datiert. Da ist wohl was falsch gelaufen, wenn ich mir Deutschland anschaue... --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:30, 23. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Mh, kann eigentlich nicht wegen Ghana, s.o. (unabhängig seit 6. März 1957). Aber falls @Markus noch wach ist, könnte er zur Sicherheit nochmal nachsehen, ob Malaysia schon drauf ist (31. August 1957) oder Tunesien (20. März 1956). Die beiden kann man auf den Fotos nicht erkennen. --Joyborg 21:40, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS Die Grafik von xkcd ist großartig!)Beantworten
Tunesien ist drauf (siehe den Europaabschnitt, da lugt es ins Bild) --Vexillum (Diskussion) 06:41, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Und es gibt 2 neue Fotos :-) Dass Malaya tatsächlich nicht mehr weiß (wie Sarawak), sondern gelb eingezeichnet ist, bedeutet wohl, dass es bereits selbständig ist. Und die Grafik von xkcd hatte auch noch einen Hinweis, nämlich die Gründung der Vereinigten Arabischen Republik am 1. Februar 1958. Die ist auf dem Globus noch nicht drauf, da gibt es noch Ägypten und Syrien einzeln. Damit lässt sich der mögliche Zeitraum weiter einschränken und sagen, dass die Welt nur 5 Monate lang so aussah, nämlich zwischen 31.08.1957 und 31.01.1958. --Joyborg 10:10, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ghana ist offenbar schon unabhängig (seit März 1957), Guinea (unabhängig seit Oktober 1958) wird noch als „French Guinea“ bezeichnet. Die deutschen Grenzen kann man vergessen, noch bis in die 1970er Jahre wurden auf Karten die Grenzen vom 31.12.1937 verwendet. Auch die Farbgebung hat nicht viel Aussagekraft: beide Staaten auf den britischen Inseln haben die gleiche Farbe. Die VAR ist auf einfachen Karten oft auch weiterhin als Ägypten bezeichnet worden. Noch etwas: Polen grenzt im SO an Rumänien, da hat man die Vorkriegsgrenzen bis 1939 eingetragen.--Dioskorides (Diskussion) 19:06, 25. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich würde den Globus auf 1946/47 datieren. Deutschland ist inklusive der Ostgebiete eingezeichnet. Offiziell waren sie bis in die Neunziger Jahre deutsche Territorien und wurden erst in der Folge der 4+2 Verträge vertraglich zwischen Deutschland und Polen an Polen übertragen. Dieser Vertrag wurde vom gesamtdeutschen Bundestag und vom plolnischen Sejm ratifiziert und somit gültig. Die beiden deutschen Staaten existieren zur Zeit des Globus noch gar nicht. Die Karpatho-Ukraine ist noch Teil der CSSR, sie wurde im Jahr 1946 an die Sowjetunion abgetreten und in die Ukraine eingegliedert. Ebenso ist Polens Ostgrenze noch die Alte, die Westverschiebung Polens und Festlegung der neuen Grenzziehung war 1947. Finnlands Grenze geht durch den Ladogasee, die Abtretung der karelischen Gebiete an die Sowjetunion wurden im Vertrag von Paris 1947 geregelt. Französisch Indochina ist getrennt in die Teile Kambodscha, Laos und Vietnam, wobei letzteres noch nicht in Nord und Süd geteilt ist, das kam erst 1954 nach dem Krieg von 1951-1954, die beiden anderen wurden 1954 Königreiche. Tannu-Tuwa existiert nicht mehr und ist schon in die SU eingegliedert (1944). Die Mongolei ist noch Teil von China, die gegenseitige Anerkennung der Unabhänigkeit mit China war 1949. Indien ist in Pakistan und Indien geteilt, auch dies war 1947. Pakistan ist weiß, Indien farbig, obwohl Pakistan einen Tag vor Indien unabhängig wurde. Die Farbgebung sagt somit nichts über eine eventuelle Souveränität aus, wie hier bei Ghana angedeutet wurde. Tatsächlich sind britische Kolonialgebiete entweder pinkrot unterstrichen oder die Grenzziehung wurde zusätzlich mit dieser Farbgebung versehen. In Ghana ist auch noch der britische Teil der früheren deutschen Kolonie Togo integriert. Die farbliche Abgrenzung von Marokko und Tunesien von den anderen französischen Kolonien in Nordafrika resultiert aus dem Umstand, daß sie Protektorate im Gegensatz zu den Kolonien sind, nicht aber aus einer schon bestehenden Unabhänigkeit. Israel ist auf den Bildern nicht deutlich zu sehen, ein diesbezügliches Bild würde hier helfen. Die Etablierung eines israelischen Staates wurde von der UN 1947 beschlossen, inwiefern hier schon der Staat oder der kommende Staat eingezeichet ist, bleibt offen. Fazit: Als zeitliche Eingrenzung ist einerseits die Karpatho-Ukraine (1946) und andererseits Israel (1947/48) maßgebend, alles andere ist stimmig und paßt in diesen Zeitrahmen. --2001:16B8:5588:FC00:B1B0:E2D9:CEB4:56DD 17:23, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Für Europa sind ziemlich genau die 20er dargestellt, wenn auch mit sehr schlampigem Strich in der Ausführung. Das sieht man deutlich an 1.) der deutschen Ostgrenze, die ab 1949 defintiv nicht mehr derartig zackig eindeutig nach Ostpreußen und Schlesien ausgreifend dargestellt worden wäre, 2.) Polen ist hier eindeutig vor seiner 1943 auf der Konferenz von Teheran beschlossenen Westverschiebung zu sehen (alle Gebiete östlich der Curzon-Linie gehören noch zu Polen), 3.) das Dreiländereck zwischen Jugoslawien, Österreich und Italien paßt auch allein auf die 20er.
Der Rest der Welt ist dagegen schon längst in der Nachkriegszeit angekommen, worauf u. a. die Existenz Israels und Pakistans, sowie viele neuere Namen in Afrika hinweisen. Insgesamt ist das ein ziemlicher Phantasieglobus, der verschiedene Weltgegenden: "irgendwann zwischen den 20ern und der 60ern" zeigt.
An Dioskorides und die 2001er-IP: Seit der Konferenz von Jalta von Anfang 1945 gab es keinerlei völkerrechtlichen Zweifel mehr daran, daß die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie nie wieder zu Deutschland gehören würden. Nur der revanchistische bundesdeutsche Bund der Vertriebenen hat noch bis in die 60er trotzig BRD-Atlanten (bevorzugt für Schulen) drucken lassen, wo für die Gebiete lediglich: "unter polnischer Verwaltung stehend" eingetragen war. Durch den Warschauer Vertrag von 1970 bestätigte Willy Brandt dann nochmal ausdrücklich den endgültigen Verzicht der BRD auf diese Gebiete. Die DDR hatte diesen dauerhaften Verzicht bereits 1950 im Görlitzer Abkommen verkündet. Und Israel sehe ich eigentlich ziemlich deutlich in Lila eingezeichnet. --46.93.158.170 21:14, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Deinen ersten beiden Abschnitten kann ich nur zustimmen. Die europäischen Grenzen sind zur Datierung nicht geeignet, zuverlässiger sind die außereuropäischen. Im übrigen scheint es bei der Machart dieses Globus auf Genauigkeit auch gar nicht anzukommen.

Dein letzter Abschnitt enthält leider einigen Unsinn. Natürlich gab es Zweifel. In den 1950er und 1960er Jahren war die Rechtsauffassung, dass das Reich in den Grenzen von 1937 auf dem Paper (also völkerrechtlich) fortbesteht, in Westdeutschland parteiübergreifender Konsens, unabhängig von der tatsächlichen Lage. Der BdV hat keine Schulatlanten drucken lassen, das haben die Verlage gemacht. Jeder konnte die Grenzen darstellen, wie er wollte. Aber offiziell, z.B. im Schulkunterricht, waren seitens der CDU-, CSU-, SPD-, FDP-Schulministerien bzw. -Senatoren nur Karten zugelassen, die die deutschen Grenzen vom 31.12.1937 darstellten, die Ostgebiete nur unter polnischer bzw. sowjetischer Verwaltung stehend. Nach Brandts Ostverträgen konnten die Karten realistisch gezeichent werden, aber für den Unterricht musste nach wie vor bis 1989 bei jeder Karte der Hinweis auf den Verfassungsvorbehalt des Bundesverfassungsgericht stehen, dass diese Grenzzziehung für eine spätere gesamtdeutsche Regierung nicht bindend wäre. Erst der Deutsch-polnische Grenzvertrag von 1990 klärte endgültig und völkerrechtlich sauber. Die Polen legten großen Wert auf diesen de facto-überflüssigen Vertrag, da sie genau wussten, dass zwar die Regierung Brandt 1970 demokratisch legitimiert handelte, nicht aber die DDR-Regierung von 1950; Brandt bestätigte nicht „nochmal ausdrücklich“, sondern zum erstenmal demokratisch legitimiert, allerdings nur für die damalige BRD (vulgo Westdeutschland). --Dioskorides (Diskussion) 23:17, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Pakistan ist bezeichnet, Korea & Deutschland ungeteilt dargestellt, Belgisch-Kongo ist zu sehen. China wird als Republik bezeichnet - dieser Globus zeigt die Welt aus amerikanischer Sicht um ~1948. Höchstwahrscheinlich ein Schulglobus mit politischen Grenzen.--92.226.146.145 07:07, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Bilderverbrennung?

Hallo, was ist passiert, wo sind die vier anderen Globusansichten, die waren doch vorgestern noch da? --2003:D0:2F44:C301:459E:B268:D1AD:822C 16:06, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Jetzt nur noch ein Globus? Haben die Bilder eine Halbwertzeit? Anhand der Versionsgeschichte lässt sich nicht feststellen, dass überhaupt etwas verschwunden ist. --2003:D0:2F44:C301:459E:B268:D1AD:822C 18:14, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wie kann dieser Bilderschwund entstehen? Was ist die Ursache? der Verursacher? Wie kann man die Bilder retten? Gruss, --Markus (Diskussion) 07:16, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ist geklärt. --Dioskorides (Diskussion) 19:24, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für's Klären. Habe Magnus dort mal geantwortet. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:46, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe jetzt eins von sieben Thumbs. --213.39.136.167 21:45, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe dort bezüglich Wiederherstellung 2 von 2 Ablehnungen. Für mich ist das Problem bei Commons nicht verständlich. Kann man die Bilder zu WP verschieben? Oder wäre das auf WP auch ein Problem? --Markus (Diskussion) 19:21, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe oben immer noch eins von sieben Thumbs. --77.187.62.119 16:17, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Diskussion zum Wiederherstellungsantrag läuft nun im Forum... Gruss, --Markus (Diskussion) 15:50, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

6. November 2018

Höhenverstellbaren Schreibtisch...

...heute in Betrieb genommen und im Internet wegen Matten und Schuhen nachgelesen. Hat bei diesen zwei Aspekten jemand mit *persönlich* gemachten Erfahrungen Tipps? Nur *persönliche* und *praktische*, also keine allgemeinen Meinungen und Beobachtungen von anderen oder an was man sich durch fünf Minuten Probestehen erinnert. Sondern *persönliche* und *praktische*. z.B. Teppich reicht statt Matte oder eben nicht, Croqs federn prima oder nicht, Fußwippe ist genial oder nach einem Tag überflüssig usw. usf.; arbeite im Home Office und kann daher keine KollegInnen fragen. --Aalfons (Diskussion) 13:05, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

hmm, also ich stehe mit Schuhen oder auch barfuß davor. ich stehe auf einem Teppich. Habe mir bisher keinerlei Gedanken dazu gemacht. ...Sicherlich Post 13:11, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie lang am Stück, nachdem die ersten Tage überstanden waren? (wg. Gelenken/Knien) --Aalfons (Diskussion) 13:12, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
öhm ... hmm .. bis ich keine Lust mehr habe :P ... noch nie gestoppt. Kommt auf die zu erledigende Arbeit, den Tag/die Stimmung an - manchmal bestimmt den "halben Tag", manchmal kürzer, manchmal früh ja, dann nicht, dann wieder, dann nicht ...Sicherlich Post 13:17, 6. Nov. 2018 (CET) Nachtrag: Gelenke haben sich bei mir noch nie beschwert. Eher die Unlust oder weils für irgendwas unpraktisch istBeantworten

Ich stehe abwechselnd mit guten Hausschuhen (ohne Werbung machen zu wollen: Birkenstock) und mit MBT-Schuhen davor, und das ohne Teppich. (Arbeite in meinem Büro gemeinsam mit mehreren Mitarbeitern und das Arbeitsinspektorat hat Teppiche wegen Stolpergefahr verboten.) Und das 3-4 Stunden (meist in zwei Etappen) an einem 9-Stunden-Tag. --TheRunnerUp 13:42, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

wegen Stolpergefahr? - könnte jmd. über die Teppichkante stolpern? <rotfl> !! :) ...Sicherlich Post 14:04, 6. Nov. 2018 (CET) Beantworten
Ja, genau so ist es (in Österreich :-) --TheRunnerUp 14:25, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
<tränen-lachender-smiley> ...Sicherlich Post 15:12, 6. Nov. 2018 (CET) Beantworten
Auch in Deutschland wurde bei einer Fortbildung zum Arbeitsschutz von so einem Fall berichtet. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ging das kleine Stolpern gar nicht glimpflich aus. Die Person hat nicht mehr gelacht. Und der Arbeitgeber wird das künftig auch verhindern wollen. 91.54.39.121 16:17, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Leben und Tot trennt manchmal nur ein schmaler Grat; ein Teppichkantengrat. ^^ - IMO: ja, man kann Sicherlich über einen Teppich stolpern und sterben. Oder über die eigenen Beine ... egal, ich glaube das Thema war ein anderes. das wäre eher was fürs Cafe ;) ...Sicherlich Post 17:03, 6. Nov. 2018 (CET) Beantworten
Bei falscher Benutzung der Toilette können einem durch den von der Spülung erzeugten Unterdruck sämtliche inneren Organe aus dem Leib gerissen werden, wie diese Doku anschaulich zeigt. --84.61.74.202 14:06, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Auf einem Teppich zu arbeiten ist nicht gut weil du dich auflädst. Nimm deinen gewohnten Stuhl, stell die Höhe des Tisches ein, und wenn es dir mit der Zeit unbequem wird mach dir dann Gedanken über Schuhe oder Matten. --2003:DF:7F29:8400:6FD1:3D05:FA84:A94E 19:28, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bist du sicher, dass da steht, was du meinst? :-) --Aalfons (Diskussion) 20:45, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht war es das gleiche Missverständnis wie bei mir? Auch unter einem höhenverstellbaren Schreibtisch stelle ich mir einen vor, an dem ich sitze. Aber anscheinende meinst du eher so etwas wie ein Stehpult? --Digamma (Diskussion) 20:48, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das kommt bei mir auch noch dazu: Wenn ich sitze, habe ich den Tisch nicht immer in gleicher Höhe, um Abwechslung zu schaffen. --TheRunnerUp 20:51, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Okay, ich meinte einen mit Sitzplatz- und Stehpultfunktion. Kann 60 cm in die Höhe gekurbelt werden. Dachte, durch Schuhe, Matte, Gelenke usw. sei das klar. War wohl ein Missverständnis. --Aalfons (Diskussion) 21:03, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
War heute Thema bei Family Guy--Wikiseidank (Diskussion) 21:22, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das Thema wird oft aus kommerziellen Interessen arg ideologisch-werblich aufgeladen. So ein höhenverstellbarer Tisch ist sicher nett zum gelegentlichen Ändern der Körperhaltung. Wir nutzen es oft bei kurzzeitigen Konstruktionsbesprechungen mit Kollegen am PC. Oder mal zwischendurch, wenn man grad mit Kunden telefoniert etc. Die Idee, den größten Teil der Arbeitszeit stehend zuzubringen, wirst Du sicher bald ad acta legen, wenn Du eine auf die motorische Koordination der Hände ausgelegte Tätigkeit wie Konstruieren mit CAD hast. Das ist einfach unpraktikabel. Und bei einem eher geringen stehenden Anteil an der Arbeitszeit ist eine eventuelle Unterlage eher egal. Kauf dir besser gute Schuhe, die bewirken auch das Gleiche. Bei uns gibts gar keine Unterlage und es will eigentlich auch keiner eine. andy_king50 (Diskussion) 19:12, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Die Idee, den größten Teil der Arbeitszeit stehend zuzubringen, wirst Du sicher bald ad acta legen, wenn Du eine auf die motorische Koordination der Hände ausgelegte Tätigkeit wie Konstruieren mit CAD hast. Dem kann ich nur voll und ganz widersprechen. Ich finde weder einen logischen Grund warum das im Stehen nicht funktioniert bzw. weiß aus eigener Erfahrung, dass es funktioniert. --TheRunnerUp 20:37, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Gestern erstmals mehrstündig im Stehen bei Schreibarbeit, dünne Sohlen und kleiner dicker Teppich. Hatte vermutet, ich hätte heute einen Muskelkater irgendwo, nichts davon. Ein Bänkchen als Tritt, um mal einen Fuß darauf zu stellen, funktionierte überhaupt nicht, weil das Körpergewicht dann auf einem Fuß lastet. Beim gelegentlichen Telefonieren rumlaufen reicht aus. Nächste Feelgood-Stufe: passende Schuhe. Nach Netzlektüre und RunnerUp oben dürften es Birkenstöcker oder MBT sein. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Aber heute Wadenmuskelkater. --Aalfons (Diskussion) 13:28, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Sehr gut. Daran siehst Du, dass es sinnvoll ist: es werden andere Muskeln und andere Skelettteile beansprucht.--TheRunnerUp 16:46, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Daran sieht er auch, wie stark die funktionelle Verkürzung seiner Beinmuskulatur durch das viele Sitzen schon fortgeschritten ist. Dehngymnastik würde helfen. --178.0.194.56 18:04, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Du brauchst mich nicht mit "er" anzusprechen, das würde auch groß geschrieben. --Aalfons (Diskussion) 00:05, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe auch einige Jahre an höhenverstellbarem Tisch bildschirmgearbeitet. Mehrmals am Tag habe ich von Sitz- auf Steharbeit hochgeschaltet. Das ist sehr gesund, um Rückenschäden bei einem 12-Stunden-Tag vorzubeugen und auch angenehm, da man die Perspektive wechselt. (Ja, man macht eh mal Pausen und geht wohin) Aber man geht eben leichter ein paar Schritte, wenn man eh steht, als wenn man sich erst von diesen ollen Drehstühlen (mit Rollen, unerträglich!) erheben müsste. Allerdings konnte ich wegen Rücken nie länger als eine Stunde im Stehen arbeiten. Nach einer ganzen Weile Sitzen ging es dann wieder, daher mehrmals täglich hoch und runter. Was wirklich hilfreich gewesen wäre, wär eine Memory-Funktion für Höhenstufen, sonst drückt man an dem Hoch-runter-Schalter herum bis es eben paßt - oder noch nicht. Beim Home-Office hängt der Belag weniger vom STehkomfort sondern von anderen Bedingung ab. Ein "Rollstuhl" macht viel Boden kaputt, ein Teppich wirkt wärmer. Wie oben gesagt, helfen Arbeitsplatzschuhe (Hausschuhe) da mehr und sind günstiger und auch austauschbarer. --Tommes  11:09, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Klimawandelstufe

Guten Abend! Ich kenne die Situation in Deutschland nicht genau, aber zumindest in Westösterreich waren die letzten Monate in einem Ausmaß überdurchschnittlich warm, das zu großer Sorge Anlass gibt — und die heutigen Prognosen sprechen davon, dass es bis zumindest Mitte November so bleiben wird. Nun ist es zwar bekannt, dass die Klimaerwärmung in den Alpen schneller voranschreitet als anderswo, aber diese jüngsten Temperaturen und das fast vollständige Fehlen von kühleren Tagen haben eine Art Weltuntergangsstimmung in mir entfacht (dass fast alle so tun, als wäre das großartig, bestärkt mich in dieser Stimmung — spätestens, wenn es doch einmal weiß werden soll, wird man sich schon wundern), und ich frage mich, ob das noch im Rahmen der Prognosen liegt oder ob es irgendein „akutes“ klimatisches Ereignis (z. B. im Zusammenhang mit dem Agulhasstrom, oder einem ähnlich weltklimatisch relevanten Geschehen) gab. Weiß jemand was? Danke! --Galtzaile (Diskussion) 19:08, 6. Nov. 2018 (CET) Beantworten

Überdurchschnittlich warm in den letzten 300 Jahren oder in den letzten 30 Millionen Jahren?? --85.212.156.157 21:19, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was sollen solche Fragen eigentlich in letzter Konsequenz? Wir können nichts mehr machen, deswegen lass uns so gedankenlos weitermachen wie bisher?
Es ist überdurchschnittlich warm und es kam in der Erdgeschichte schon mal vor. Dennoch muss damit umgegangen werden. Oder etwa nicht? -- 212.162.41.189 11:49, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Zur Frage an sich kann ich nicht beitragen, aber liebe IP: Du willst doch wohl nicht den Klimawandel leugnen? Es steht nämlich fest, dass der Mensch Hauptursache für den Klimawandel in den letzten 300 oder 500 Jahren ist. Falls doch, solltest du in die USA auswandern und der GOP beitreten. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:34, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Die Grafik ist der beste Beweis für den Klimawandel. Zwischen jedem "W" und "E" geht es um 20 Kelvin hoch und runter. Wandliger geht es ja kaum noch. Ich bin nur froh dass die aktuelle Eiszeit endlich zu Ende ist. Der Grafik nach war das die kälteste Periode seit Milliarden von Jahren. --85.212.156.157 21:43, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Haben wir überhaupt ein isoliertes und abgegrenztes Klimaproblem, haben wir nicht eher ein Überbevölkerungsproblem der Erde? Die Erwärmung der Erde ist nur ein Symptom, so quasi eine erhöhte Temperatur vor Beginn des tödlichen Burnouts. Da hilft keine Fiebersenkung, sondern nur den Stress vom System Erde zu nehmen. Da wir uns nicht gezielt in der Anzahl nur mal so verringern können, hilft nur auf Epidemien, Kriege, etc., d.h. Selbstheilungskräfte der Natur zu warten. Die Verringerung von paar pfurzenden Kühen und ebensolchen Autos reicht da nicht aus. Also ist die Erde unrettbar. Bis dahin wollen wir das Leben aber genießen. Skol.--93.207.115.8 21:57, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
"Treffen sich zwei Planeten..." 93.237.196.135 22:04, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Also bist du ein Anhänger von Pentti Linkola? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:45, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nee, den kannte ich bis jetzt nicht und der ist mir zu radikal.--93.207.115.8 23:06, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Um mal ein wenig sachlicher zu werden. Es gilt zu unterscheiden zwischen regionalen und globalen Änderungen. Ja in Mitteleuropa waren die letzten Monate relativ ungewöhnlich trocken und warm für die letzten Jahrzehnte. Grund dafür liegt in der Position und Beschaffenheit des Jetstreams, einem Windsystem in mehreren tausend Metern Höhe (Troposphäre). Dabei geht es nicht nur darum wie hoch die Windgeschwindigkeit darin ist, sondern auch ob er ein stabiles Band um den Globus bildet oder reichlich Schwingungen ausbildet. Dazu gehört vor allem für die Winter/Frühjahrszeit auch noch der Polarwirbel, für den ähnliches gilt. Als dieser im Februar instabil wurde und sich teilte führte das zu dem starken Wintereinbruch in weiten Teilen Mitteleuropas in diesem Frühjahr. In diesem Sommer war der troposphärische Jetstream ungewöhnlich schwach, hatte zahlreiche Schwingungen ausgebildet und hat diese recht stabil über einzelnen Regionen behalten (also diese quasi nicht um den Globus wandern lassen). Konsequenz war, dass sich das Wetter was an einer Stelle sich ausbildete über lange Zeit anhielt. In Mitteleuropa war es halt dann die trockene Hitzewelle, an anderen Orten war es sehr nasses Wetter. Die Studien die zu dem Thema in letzter Zeit gemacht wurden gehen davon aus, dass diese Situation nun öfter Eintritt, sie beziehen sich dabei auf die reduzierten Meereismengen in der Arktis, die ein wesentlicher Antrieb für den Jetstream sind (oder besser die Temperaturdifferenz zu den niederen Breiten). Ob das hält, wie sich das weiter Ausspielt wird man sehen, letztendlich geht es bei sowas ja auch immer um Wahrscheinlichkeiten. Das führt zu der scheinbar absurden Situation, dass egal ob es (an einer Stelle z.B. hier) kalt wird, oder nass wird, trocken oder heiss, es eine Auswirkung der globalen Erwärmung sein kann. Es kommt halt immer auf die Gründe an. In kurz: Das die Situation ist wie sie ist in Mitteleuropa diesen Sommer hat mehr indirekt mit dem Klimawandel zu tun als mit der allgemeinen globalen Erwärmung in den letzten Jahrzehnten. Das ganze ist halt ziemlich kompliziert.--Maphry (Diskussion) 06:52, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn bei einem Diabetiker die Zehen abfaulen, ist das auch kein "regionales" Problem, sondern eine Folge der Grunderkrankung des ganzen Körpers. Gerade die Jetstreams, Golfstrom etc. sind globale Systeme, das regionale Europe leidet unter deren Veränderung eben nur besonders, aber aus dem Gleichgewicht ist die ganze Welt, welche auch noch kleiner ist als man denkt und die muss therapiert werden.--2003:E8:33C6:6F00:D411:851B:689B:E97B 08:16, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dann beschäftige dich doch mal mit dem Unterschied zw. einer Korrelation und einem kausalen Zusammenhang. --85.212.235.158 08:59, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Das Problem ist die Einordnung. Weil oben von „Selbstheilungskräften der Natur“ die Rede war vielleicht nochmal deutlich: Es gibt keine „heile“ Natur. Natur ist wie sie ist und passt sich an gegebene und sich verändernde Bedingungen an und dabei hat dann manches Pflänzlein, Tierlein und Menschlein eben mehr Chancen und manches geht eben unter. Das Wort „Umweltschutz“ führt also in die Irre, denn es geht nicht darum, irgendwelche Umwelt zu schützen sondern die Grundlagen der Lebensbedingungen für uns Menschen, für die wir (und nicht die Natur) eine bestimmte Umwelt brauchen. Es geht um Menschenschutz.
Und es ist daher naiv, darauf zu verweisen, dass in der Erdgeschichte bereits irgendwelche Klimaverhältnisse geherrscht haben, denn die Frage ist: Welche Klimaverhältnisse halten nicht irgendwelche Naturverhältnisse sondern wir Menschen aus. Wo ist die Grenze und welche Auswirkungen hat die Klimakatastrophe global auf unser Leben. Wie verändert sich die Nahrungsmittelproduktion? Wohin gehen z.B. die vielen Millionen Menschen, die an den Küsten leben, wenn der Meeresspiegel um drei oder vier Meter angestiegen ist und welchen Einfluss hat das auf die Weltökonomie? Das Ansteigen des Meeresspiegels betrifft also nicht nur die Touristen in Venedig oder 23 Millionen Einwohner von Schanghai oder die Bevölkerung von Dänemark und den Niederlanden. Wohin gehen die Hamburger, die Rostocker, die Menschen in Wilhelmshafen? Einige wie die Menschen auf den Halligen fragen sich bereits jetzt, was aus ihnen wird.
Die Klimakatastrophe kommt also nicht, sie ist längst da. Und es ist eine Katastrophe, die tief und zerstörend in Lebensverhältnisse eingreift. Das Perfide ist, dass nicht gleichzeitig alle betroffen sind. Es gibt keinen Big Bang, sondern viele kleine Katastrophen an vielen verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten und an einigen Orten erkennt man bisher fast gar keinen Wandel. Und manche Katastrophen lassen sich nicht unmittelbar und mittelbar nur mit einigen Fragezeichen auf die Klimakatastrophe zurückführen, weil diese Prozesse zu komplex sind.
Es geht also um Prozesse und Zeiträume und die Auswirkungen werden oft erst deutlich, wenn es längst zu spät ist. Wenn 85.212.156.157 also „froh (ist,) dass die aktuelle Eiszeit endlich zu Ende ist“, dann ist er entweder strunzdumm oder in einem fortgeschrittenen Alter, in dem er glaubt, die Veränderungen in den nächsten 20 Jahren nicht mehr erleben zu müssen. Oder beides. Wer auf die Erdgeschichte verweist sollte sich der – freundlicher gesprochen – Bescheidenheit dieser Argumentation bewußt werden. Welche Rosine aus der Erdgeschichte picke ich mir denn da heraus, um zu „beweisen“, dass alles nicht so schlimm ist? Ich lese: „Doch weitaus schlimmer traf es die globale Lebewelt an der Wende vom Perm zur Trias vor 250 Millionen Jahren, als über 95 Prozent der Tierarten im Meer und 70 Prozent an Land ausstarben. Unvorstellbare Mengen an Kohlendioxid, Salzsäure und Schwefeldioxid hatten am Ende des Erdaltertums das Leben auf der Erde beinahe vollständig ausgelöscht. Die Veränderungen des Klimas erstreckten sich damals über 700 000 Jahre und stellen die heutige Treibhausdebatte weit in den Schatten.“ Die IP freut sich, dass es wieder so wird, wie es mal war. Wohin möchte 85.212.156.157 zurück? Zur Endphase des Perm, weil Salzsäure als Regen viel angenehmer ist als dieses langweilige Süßwasser?
Wenn der Fragesteller nun versucht, die für den Herbst bisher ungewöhnliche Wärme in Westösterreich einzuordnen fällt er zwangsläufig auf ein Dilemma herein. Einzelne Phänomene zu einem bestimmten Zeitpunkt, die wir beobachten, haben keinerlei Beweiskraft für irgendwas. Wenn man einen eindeutigen Trend über mehrere Jahrzehnte hinweg konstatieren kann sieht das vielleicht schon anders aus. Man kann z.B. mit Sicherheit behaupten, dass der Permafrost in Sibirien auftaut und dieses Phänomen zu einer Beschleunigung der Klimaerwärmung beiträgt.
Weltuntergangsstimmung ist aber auch nicht angesagt, denn die Welt geht nicht unter. Wir haben jedoch – und das ist absehbar – eine Scheißzukunft. Das Leben wird härter werden. Die Vorstellung, dass es so weitergehen soll und wird, wie es jetzt ist, mag zwar beruhigen. Aber das bereitet nicht auf die Zukunft vor. Im Gegenteil. Als Hamburger könnte man z.B. rechtzeitig nach Westösterreich umziehen, bevor die Diskussion über die Flüchtlingsströme aus Norddeutschland beginnt. (Und mein Häuschen in Hamburg mit etwas Bosheit an IP 85.212.156.157 verkaufen :-)
Galtzaile fragt, „ob das (Herbstwetter in Westösterreich) noch im Rahmen der Prognosen liegt oder ob es irgendein „akutes“ klimatisches Ereignis (z. B. im Zusammenhang mit dem Agulhasstrom, oder einem ähnlich weltklimatisch relevanten Geschehen) gab.“ Der Ansatz der Frage ist falsch, weil sie von einer Unmittelbarkeit einzelner Phänomene auf andere einzelne Phänomene ausgeht. Wenn ein Haus weggerissen wird, weil ein kleiner Bach angeschwollen ist durch ein außergewöhnliches Starkregenereignis in 16 Kilometer Entfernung, dann habe ich einen unmittelbaren Zusammenhang. Das Starkregenereignis zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort kann ich nur allgemein erklären. Dabei kann eine Rolle spielen, dass durch die Erderwärmung in diese Region mehr Luftfeuchtigkeit transportiert wird. Aber schon hier kommen viele miteinander wechselwirkende Faktoren zusammen. Da wird es unbestimmt, weil es zu komplex ist. Man könnte also mit der gleichen Sicherheit behaupten, dass es in Westösterreich diesen Herbst so warm ist, weil die Westösterreicher 2018 immer brav ihr Essen aufgefuttert haben oder dass es eine Strafe ist, weil bei den letzten Wahlen so viele von ihnen die Rechten gewählt haben... --92.193.187.68 14:01, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hier ein paar Übersichten zu Temperaturschwankungen in der jüngeren Vergangenheit. Wir leben demnach seit > 100 Jahren in einer vergleichsweise stabilen Klimaphase, allerdings mit einem Trend zur Temperaturerhöhung seit den 1980ern, welcher tlw. selbstverschuldet sein dürfte. --84.61.74.202 14:30, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe tägliche deutsche Temperaturdaten seit 1914. Da gibt es überhaupt keinen Trend. --85.212.235.158 21:36, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Nanü. Warst du nicht „froh, dass die aktuelle Eiszeit endlich zu Ende ist“ und jetzt gibt es dafür keine Hoffnung mehr? --92.193.187.68 00:11, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Entweder Deine Daten sind falsch oder Deine Interpretation der Daten. Schau mal in meinen Link, da sieht man den Trend sehr deutlich. Oder Du liest in aktuellen wissenschaftlichen Pulikationen nach. --84.61.74.202 00:39, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Es gab kein besonderes "Ereignis", sondern viele Teilsysteme der Erde beginnen aufgrund der Unmengen an CO2 in der Atmosphäre langsam zu kollabieren beginnen. Das sieht man leider am eindrucksvollstens am Meereissystem, das in den letzten drei Jahren in sich zusammenbricht. Es gibt ganz sicher gute Gründe zur Sorge. Jüngste Berichte gehen davon aus, dass bereits bei Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels unser Klimasystem den Zustand eines Treibhauses Erde einnehmen könnte. Bei den viel realistischeren 3,5 Grad, die wir wohl zum Ende des Jahrhundert erreichen, ist das mehr als wahrscheinlich. Treibhaus Erde bedeutet, dass wir bereit in 50 Jahren mit einem Meeresspiegelanstieg von 60 Metern zu rechnen haben und die Temperaturen um fast 10 Grad ansteigen. Weite Teile der Welt werden dann für Menschen unbewohnbar sein. Doch bereits zum Ende dieses Jahrhunderts werden wir voraussichtlich grosse Probleme schon erleben. Die Ostküste der USA wird durch ständige Hurrikans unbewohnbar sein, da sich der ständige Wiederaufbau von Städten wie New York nicht lohnt. Wir haben das ja gerade an Puerto Rico erlebt. Die Wintertemperaturen in Europa werden durch das Erlahmen des Golfstroms (schon jetzt hat er ja 10-15% verloren) extrem kalt werden, bevor sie sich allmählich wieder aufwärmen. (Europa liegt ja vergleichsweise weit im Norden, sogar Neapel ja nur auf der Höhe von New York). Auch unsere Flusssysteme werden zusammenbrechen. Flüsse speisen sich ja auch aus abschmelzendem Eis. Momentan wirken die Flüsse stabiler als sie sind. Sie trocknen bereits aus. Allerdings suggeriert das momentan verstärkte Abschmelzen etwa der Alpengletscher, das noch alles in Ordnung ist. Sobald die Gletscher komplett weg sind (Deutschland hat binnen 50 Jahren ja fünf seiner sechs Gletscher praktisch verloren), kommt kein Nachschub mehr. Das verbleibende CO2-Budget von 900 GtCO2e werden wir, da wir momentan etwa 40 GtCO2e pro Jahr ausstossen, bereits in etwa 20 Jahren erreichen. Danach dürften wir zur Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels dann gar kein CO2 mehr ausstossen. Nie mehr. Wir müssten also lieber gestern als heute auf die Vollbremsung treten! Man muss sich das klar machen: Hätten die Menschen im Mittelalter so konsumiert und CO2 in die Luft gejagt wie wir, würde es uns heute nicht mehr geben. Wenn es jedoch gerade ein Ereignis gab, das uns wirklich sorgen muss, dann ist es die Wahl Jair Bolsonaros in Brasilien, der ja angekündigt hat, den Regenwald abzuholzen, um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. So durchgeknallt wie der ist, muss man ihn leider ernstnehmen. Gibt es dennoch Grund zur Hoffnung? Naja, im Prinzip muss man das meiste des je ausgestossenen CO2s wieder einfangen. Selbst das 2-Grad-Ziel bedeutet ja, dass die Temperaturen auch danach weiter ansteigen. Die 2 Grad beziehen sich ja auf das Ende des Jahrhunderts, also das Jahr 2100. Zumindest würde man dann aber Zeit gewinnen, eine Lösung zu finden, falls es die denn gibt. Wetten würde ich darauf nicht. Ein konsequenter Ausstieg auf Holzbauweise aller Neubauten, der Verbot von Verbrennungsmotoren (Dänemark hat das gerade beschlossen) und die massive Verteuerung des Flugverkehrs gehören zu den Lösungen. Der Kohleausstieg in Ländern wie Polen, China und Deutschland müsste unbedingt zeitnah erfolgen. Nahezu unglaublich rechen- und damit CO2-intensive Dienste wie Bitcoin dürfte es nicht geben. Viele weitere Lösungen finden sich auch im Artikel CO2-Abscheidung. Allerdings rennt uns die Zeit langsam davon. Poltische Debatten um Scheinthemen lähmen momentan die Handlungfähigkeit von Regierungen oder verwechseln Ursache und Wirkung (bspw. hat die Dürre in Syrien vor vier Jahren ja massgeblich zum Flüchtlingsstrom beigetragen). In Seehofers Worten: Klimawandel ist die Mutter aller Probleme. Zusammenfassend: Die Welt muss kurzfristig komplett CO2-neutral werden, also gar keinen neuen Ausstoß von CO2 mehr hinbekommen. Langfristig muss sie Wege finden, das seit der Industrialisierung bereit ausgestoßene CO2 wieder aus der Luft und den Ozeanen (Letzteres wird oft vergessen) zu filtern. Das ist eine Herkulesaufgabe, aber nichts ist unmöglich. Einen schönen Überblick gibt dieses Video mit Deutschlands führendem Klimaforscher. 80.71.142.166 08:37, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Sach ma, wieso sollte Bitcoin zwangsläufig "CO2-intensiv" sein? Meines Wissens können Server problemlos CO2 neutral erzeugten Strom verknuspern. "CO2 aus der Luft und den Ozeanen zu filtern" und so effektiv dem Klimawandel entgegenzuwirken ist eine utopische Phantasie. Der Rest ist ja ganz nett, aber hier ist nicht das Café, das geht doch arg weit über die Frage des TO hinaus. --88.68.85.203 23:19, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Richtig ist, dass theoretisch für das Schürfen von Bitcoins nur CO2 neutral erzeugter Strom gebraucht werden könnte, z.B. geothermisch erzeugter Strom in Island. Richtig ist aber auch, dass diese Problemstellung fast niemand kümmert. Der klassische Weg, das „ausgestoßene CO2 wieder aus der Luft [...] zu filtern“ ist das Pflanzen eines Baumes. --92.193.213.206 14:27, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Naja, ob man das wirklich als "filtern" bezeichnen würde ... Sei's drum. Ich frage mich, wieviele Bäume heutzutage wohl ein durchschnittlicher Mitteleuropäer bräuchte, um seinen CO2-Fußabdruck zu neutralisieren. Sinnvoll wäre, dabei die gerodeten Bäume entsprechend in Abzug zu bringen; sonst hätte man ein Bias. --178.0.194.56 18:20, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das Wort ist mir auch wurscht, es ging mir um den Sinn des Beitrags, auf den ich mich bezog. Ich wollte auch nicht behaupten, dass das irgendetwas lösen würde. Trotz alledem wird es für die kommenden Generationen sehr wichtig werden, Bäume zu pflanzen, weil das das Co2 besser und sinnvoller bindet als es z.B. in irgendwelchem Gestein zu verpressen. Ob sie das Nützliche des Pflanzens erkennen und es dann auch tun ist eine andere Sache. Ich halte es auch für völlig sinnlos, jetzt noch in irgendeiner Form herumzurechnen oder Zeiträume und Zieldaten zu vereinbaren. Das war vor 20 Jahren noch akzeptabel, aber die Handlungssoptionen wurden nicht genutzt. Die Behauptung, wir hätten noch für irgendetwas Zeit ist meines Erachtens verantwortungslose Augenwischerei. Unsere Enkel und Urenkel werden uns dafür hassen, dass wir das entgegen der zugänglichen Informationsbasis über die Faktenlage gesagt oder geglaubt haben. --92.193.213.206 19:07, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Du weißt aber schon, daß es nicht funktioniert, gerodete Urwälder durch Neupflanzungen ersetzen zu wollen? Die wesentliche Verbesserung wäre nicht, mehr Bäume zu pflanzen, sondern das Roden der Urwälder zu stoppen. --178.0.194.56 19:37, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Genauso wenig ist es sinnvoll, CO2 aus der Atmosphäre herausfiltern zu wollen, während anderswo Kohlekraftwerke betrieben werden. --Optimum (Diskussion) 22:02, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich verstehe nicht. Schließen sich Bäume pflanzen und ein Engagement gegen die Zerstörung des Regenwaldes aus? Schließt sich die Forderung nach einem Ende der Energieerzeugung durch Kohle mit Bäumepflanzen aus? Habe ich irgendwo geschrieben, dass mit Bäumepflanzen irgendetwas gelöst wird? IP 80.71.142.166 thematisiert die Frage, wie man CO2 wieder binden kann. Ich schreibe: Pflanz mal nen Baum. Das macht das was du willst, aber es nutzt nix. Wörtlich schreibe ich: „Ich wollte auch nicht behaupten, dass das irgendetwas lösen würde.“ Und jetzt vielleicht nochmal deutlicher: Es geht mir nicht um ein Rezept, wie die Welt noch zu retten wäre. Ich habe kein Rezept, ich weiß keine Lösung. Ich denke, da ist nicht mehr viel zu retten, die Welt geht zwar nicht unter aber wir haben eine Scheiß-Zukunft. Das ist jedoch kein Grund, nicht das Richtige zu tun, obwohl es nichts bringt. Wer innerlich aufrecht bleiben will tut das halt. Ich kann aber auch verstehen, wenn einer sagt: Naja, dann mach ich halt garnix und feiere den Rest meiner Jugend, denn besser wirds ja nicht. Soll er. Es macht mittlerweile nicht viel Unterschied. Mir gefällt nur nicht, wenn jemand sagt, dieses oder jenes müßte unbedingt gemacht werden. Selbst wenn es sachlich richtig ist denke ich: Ja, kann man machen, ist auf jeden Fall nicht verkehrt, aber aus meiner Sicht isses sowohl richtig als auch zu spät. Das mildert vielleicht einige der Prozesse, die wir losgetreten haben, aber es verhindert keine Scheiß-Zukunft. Mittlerweile nicht mehr. Vor 20 Jahren hätte ich das noch optimistischer gesehen. Obwohl ich da schon durchlebt hatte, dass den Club of Rome niemand wirklich so gekümmert hat, dass es auch wirksame Konsequenzen hatte und dass Global 2000 ebensowenig irgendeinen nachhaltigen Effekt hatte. Und seitdem wissen wir, dass einiges falsch läuft und ich war einer von denen, die (manchmal sehr deutlich) gesagt haben, dieses oder jenes müßte unbedingt gemacht werden und die einzige Konsequenz scheint mir heute, dass Flugbenzin immernoch steuerbegünstigt ist und dass die Konzerne der wichtigsten Branche dieses Landes offenbar gemeinschaftlich nicht ein Auto entwickeln, das sauberer fährt sondern stattdessen eine Software entwickeln, die vorlügt dass das Auto sauberer fährt. Und dass die Leute die Parteien, die diese (mich an kriminelle Vereinigungen erinnernden) Konzerne decken klaglos wiederwählen (bis auf die armseligen Herzchen, die jetzt die Idioten mit dem braunen Zeug im Kopp wählen). Also, was wollt ihr mit zerstörtem Regenwald, Herunterfahren der Kohlekraftwerke, neutralem CO2-Fußabdruck? In den Konzernzentralen von VW und RWE lachen sie uns aus. Und im Verkehrsministerium lachen sie uns ebenfalls aus. Wovor sollten die Angst haben, wenn es sie nichtmal stört, dass sie kräftig an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen? Also sollte, wer das will, was tun. Und das kann (auch) sein, einen Baum zu pflanzen. Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin ist eine riesige Wiese. Früher konnte man da prima Fußball spielen. Da passen viele Bäume hin. --92.193.213.206 04:15, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dinge wie Bäumepflanzen erzeugen bei vielen den Eindruck, wir könnten das Geschehene dadurch rückgängig machen, was nicht einmal im Ansatz zutreffend ist. Für Unternehmer ist das immer eine prima Ausrede, wenn sie Menschen und Umwelt kaputtmachen, aber dafür irgendetwas dagegen halten, wie Bäume pflanzen oder Schulen bauen. Sowas dient in erster Linie der Gewissensberuhigung, ändert aber nichts an dem grundsätzlichen Problem. Mich nerven solche Verschleierungstaktiken. Schlimm genug, daß unsere gewählten Volksvertreter damit Politik machen. Schlimmer noch, wenn umweltbewußte Normalbürger dabei mitspielen. Nix gegen Dich persönlich, das Thema regt mich halt auf.--88.66.219.31 15:20, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Du regst dich völlig zu Recht auf, denn wie gesagt sehen wir beide einer Scheiß-Zukunft entgegen und das Klammern an die Vorstellung, dass das Leben mehr oder weniger so weitergehen wird wie jetzt und dass unsere Kinder und Enkel (mein Enkel liest hier mit) in Verhältnissen leben werden, wie wir sie jetzt haben ist ja ein illusionärer verzweifelter Schutz vor dem Undenkbaren, weil wir den Gedanken eigentlich nicht ertragen können, was da auf uns zukommt. Und nochmal: Es geht mir nicht um apokalyptisches Das-Ende-ist-nahe-Geschrei sondern um das sachliche Konstatieren von Prozessen und deren Konsequenzen über den eigenen Erfahrungshorizont hinaus, also global betrachtet. Wir haben da einen leichten Vorteil, weil wir zufällig auf der Speckseite der Welt in einer europäischen Festung leben und offensichtlich auch bereit sind, im Rahmen der Verteilungskämpfe jeglichen humanistischen und sozialen Wert über Bord zu werfen, wenn es uns die Armen, die Elenden und (wie Dostojewski so schön schreibt) die Beleidigten und Unterdrückten noch eine Zeit lang auf Abstand hält. Die sogenannte Flüchtlingskrise ist ja tatsächlich eine Krise der zivilisatorischen Grundwerte, die wir bisher postuliert haben. Und ich denke, dass diese in Rede stehenden ökologischen Prozesse sich wenig darum kümmern, ob uns die Politik und die Wirtschaft Tomaten auf die Augen drücken und ob wir das glauben oder uns empören. Darüber hätte sich um die Jahrhundertwende noch eine Diskussion gelohnt, in meinen Augen jetzt aber nicht mehr. Ich variiere also dein Argument: Der Versuch, Menschen über die nachhaltige Zerstörung unserer ökologischen Lebensgrundlagen aufzuklären und zu empören erzeugt bei vielen den Eindruck, wir könnten das Geschehene dadurch rückgängig machen, was nicht einmal im Ansatz zutreffend ist. Die zweifellos hilflose und viel zu brave, aber doch innewohnende Provokation bei dem Versuch, um den Bundestag herum dichten Wald zu pflanzen hast du aber erkannt, oder? Es wird sicher sehr lustige Begründungen dafür geben, wenn sie schlußendlich den Bäumepflanzern die Bullen auf den Hals hetzen und die Aktion stoppen... --92.193.213.206 17:38, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es ist immer wieder erstaunlich wie so leichtfertig über die Vegetation im Rahmen vom Klimawandel geredet wird. Es ist ein hochkomplexes Thema, denn die Gleichung: Mehr Bäume = Weniger Temperaturanstieg gilt nunmal nicht zwingend. Bestes Beispiel ist der unterschiedliche Einfluss von tropischen und borealen Bäumen. Während tropische Bäume vornehmlich Kohlenstoffsenke in Erscheinung tritt (und damit man davon ausgeht das die Temperatur niedriger ist wenn dort mehr stehen) ist das ganze im borealen Bereich nicht so einfach. Wenn dort nämlich ein dunkler Baum dafür sorgt das es keine geschlossene weisse Schneefläche gibt, kann der Effekt eventuell sogar negativ sein. Es gibt gute Gründe auch weiterhin Bäume ind en hohen Breiten zu haben, aber ob diese beim Thema Klimawandel helfen ist ganz und gar nicht so eindeutig. Von unterschiedlichen Effekten bezüglich Art des Bewuchses, Alter des Bewuchses, Änderung der Bodenkomposition bei Vegetationsänderungen reden wir lieber erst gar nicht. Aber da wir hier ja nun bei der Politik angekommen sind und nicht mehr bei der Wissenschaft sind diese Vereinfachungen ja auch egal.--Maphry (Diskussion) 18:21, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Willst Du damit andeuten, man könnte den Klimawandel verlangsamen, wenn man die richtigen Bäume abholzt? Mal abgesehen davon hat AFAICS niemand kokrete Thesen aufgestellt hinsichtlich Vegetation im Rahmen vom Klimawandel. Es ist der Sache auch nicht dienlich, mittels Erbsenzählerei im eignenen Lager Unfrieden zu stiften. Ich bleibe dabei, daß es besser wäre, würde man Urwälder nicht roden und sehe bislang auf kein Argument, das dem entgegen stünde. --88.66.219.31 19:26, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich beziehe mich damit nur auf eine Nature Studie von vor ein paar Jahren, die sicherlich nicht unumstritten ist (aber sicher auch nicht die einzige Studie ist die in diese Richtung geht). Mein eigentlicher Hintergrund war hier jedoch, dass wenn man mit Vegetation tatsächlich den Klimawandel beeinflussen will, man sehr gezielt und wissenschaftlich fundiertes Vegetationsmanagement betreiben muss, da es eine extrem komplizierte Geschichte ist. Genauso klar sollte sein, dass Vegetation nicht nur dazu da ist den Klimawandel zu beeinflussen. Achja und rückständiges Lagerdenken ist was für Politik, das hat mit physikalischer Klimawissenschaft nix mehr am Hut.--Maphry (Diskussion) 20:01, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Studie ist echt schwach. Sich unter Bezugnahme auf einen einzigen Faktor (lokale Temperatur) soweit aus dem Fenster zu lehnen, über Auswirkungen auf das Weltklima zu spekulieren, kann man schwerlich als seriös bezeichnen. Und nochmal: Es geht nicht darum, durch Einfluß auf die Vegetation den Klimawandel positiv zu beeinflussen, sondern nur darum, offensichtlich schädigende Eingriffe zu unterlassen. Wie Du darauf kommst, Lagerdenken mit physikalischer Klimawissenschaft auf eine Ebene zu stellen, erschließt sich mir nicht. Dir sollte klar sein, daß Klima heutzutage ein politisches Thema ist und wenn Du mit Deinen Ansichten gehört werden willst, solltest Du es vermeiden, unnötige Nebenkriegsschauplätze aufzumachen. Die gilt umsomehr, wenn Du andern ans Bein pinkelst, die in der Sache an sich bei Dir sind. --88.66.219.31 01:16, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Volker Mosbrugger argumentiert, dass ein erheblicher Prozentsatz unseres CO2-Ausstoßes auf der Zerstörung von Natur basiert. Mir scheint daher der Ansatz, zerstörte Natur wiederherzustellen, vom Grundsatz her nicht völlig abwegig zu sein, auch wenn das allein unsere Probleme sicherlich nicht löst. Und weil ich davon ausgehe, dass wir unsere Probleme ohnehin nicht mehr lösen werden denke ich, dass es auch jedem freigestellt sein sollte, ob er nun verzweifelt die falschen oder richtigen Bäume pflanzt oder ob er nur das Parlament und die Staatsmacht provoziert oder ob er lieber noch ordentlich Party macht, so lange es noch geht. Man ist ja nur einmal jung.
Es gibt seit 2017 ein sehr nettes Patenschaftsprojekt zur Rettung von Wildpflanzen. Ich diskutiere das gerade mit meinem Enkel. Das ist zweifellos eine feine Idee, aber ich gehe davon aus, dass damit nicht besonders viele Wildpflanzenarten erhalten und gerettet werden. Das Projekt ist dennoch löblich. Der produktive Effekt liegt darin, dass Menschen, vielleicht auch sehr junge Menschen beim Aufpäppeln von ein paar Wildpflanzen denken, etwas Gutes zu tun und eventuell auch ein emotionales Verhältnis zu den Pflänzchen herstellen, um die sie sich viele Monate sorgen, der Natur auf praktischem Weg etwas näher kommen, weil sie nicht nur konsumieren sondern auch produzieren. Wenn es gut läuft bekommen sie dann durch das Herangeführtsein an diese Problematik der Zerstörung von Artenvielfalt auch mit, dass sich die industrialisierte Landwirtschaft einen feuchten Dreck um lästige, das Poduktionsziel mindernde Wildpflanzen, Insekten und Vögel kümmert, dass sich durch ihre Sorge und Kümmerei nicht das Geringste ändert und das ist dann halt auch praktischer Sozialkundeunterricht über die realen Machtverhältnisse in unserem Land.
Pflanz einen Baum. Und realisiere dann, dass es zwar nicht falsch, aber völlig sinnlos ist. Das tut dir gut. --92.193.213.206 03:16, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Weils imho bisher nicht so richtig rausgekommen ist: "Pflanz einen Baum" ist deswegen relativ sinnlos, weil es nicht "nachhaltig" ist. Wenn der Baum gross und alt ist, und umfaellt und vergammelt, wird das aufgenommene CO2 ratzfatz wieder freigesetz. Die Chance, dass der Baum in einen Sumpf faellt und nicht vergammelt ist sehr gering (--> "Wir brauchen mehr Suempfe!!elf"...). Zweitens: das "Abholzen des Regenwalds" aendert am Level der CO2-Fxierung nur einen kleineren Betrag; Regenwald bildet so gut wie keine Humus-Schicht. Und auf der auf abgeholzter Regenwaldflaeche entstehenden Bananen-Plantage wird auch (selbstverstaendlich ebenso nicht nachhaltigt) CO2 fixiert. Einziger Problempunkt ist die zeitnahe Aufgabe der Bananenplantage und den daraus entstehenden Bodenerosionsproblemen mit den daraus folgenden Vegetationsproblemen. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:53, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Wenn das hier stimmt speichert eine 35 Meter hohe Buche mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern etwa 120 Jahre lang bis zu 3 Tonnen CO2. Die Seite behauptet zwar: „Was den Sauerstoff angeht, so produziert eine 25 Meter hohe Buche in etwa so viel Sauerstoff, wie drei Menschen zum Atmen benötigen.“, aber es wird dafür leider kein konkreter Zeitraum angegeben. Nurmalschnell gibt richtig zu bedenken, dass das in dem Baum gebundene CO2 Teil eines globalen CO2-Kreislaufs ist. Bei einem Kreislauf ist im besten Fall der Kreislauf nachhaltig, nicht aber ein Stadium innerhalb des Kreislaufs. Sobald der Baum wieder verschwunden ist befindet sich das CO2 in welcher Form auch immer also irgendwo anders. Es ist nicht weg und es ist durchaus möglich, dass ein erheblicher Teil davon sich auch weiterhin als CO2 irgendwo anders befindet. Mir fällt es jedoch schwer, daraus abzuleiten, dass es sinnlos ist, an diesem Kreislauf mitzuwirken und einen Baum zu pflanzen. Ich stimme jedoch aus anderen Gründen zu, dass es sinnlos ist, einen Baum zu pflanzen, obwohl dies eine der einfachsten Aktionen ist, die ein Mensch tun könnte, wenn er etwas tun möchte. Und gerade weil ich es nicht für falsch, aber für sinnlos halte schlage ich vor, einen Baum zu pflanzen. Einer reicht meistens schon. --92.195.116.119 13:30, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten


Solange der Baum noch steht, ist das in ihm gebundene CO2 fixiert. Wenn er umfällt macht er Platz für junge Bäume, die das beim Zerfall freigesetzte CO2 sofort wieder aufnehmen. Dies gilt nicht, wenn stattdessen eine Bananenplantage hochgezogen wird, weil die nur einen winzigen Bruchteil des Stoffumsatzes leisten kann verglichen mit einem Regenwald. Nicht nachhaltig sind Neuanpflanzungen vor allem deswegen, weil nicht sämtliche zerstörten Pflazen und vertriebenen oder getöteten Tiere inkl. Bodenlebenwesen nachgepflanzt werden und auch nicht der verlorengegangene Mutterboden ersetzt werden kann mit all den darin enthaltenen Mirkoorganismen, sondern eben nur ein Baum gepflanzt wird, bzw. eine Holzplantage angelegt. Aus ökologischer Sicht ist das ein ganz schlechter Witz. Je nach Standort bräuchte es zig- bis hunderttausende von Jahren, bis sich das halbwegs renaturiert hätte. Wir benötiegn übrigens tatsächlich mehr Sümpfe, gerade auch hier bei uns, aus einer Reihe von Gründen - nicht nur für umfallende Bäume;) --178.0.194.56 13:56, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Lust an Kuriosität?

Hallo, ich suche mal wieder, wie könnte es anders sein, ein Wort. Wie nennt man eine Person, die auf der Suche nach "außergewöhnlichen Dingen" wie Kuriosa oder ähnliche hat. Beispielsweise seltene Bücher mit ungewöhnlichen Inhalten wie z. B. das Voynich-Manuskript es wäre, angeblich "Paranormales", aber auch etwas alltägliches wie eine Anleitung für die Zucht von Regenwürmern oder so ungewöhnliche Bücher wie "Der Anti-Seneca" ('Discours sur le bonheur' v. La Mettrie) oder ähnliches. Bibliophil scheint nicht zu passen, da nur sehr spezielle Bücher geliebt und die Liebe eigentlich nicht unbedingt Büchern gilt. Gibt es für diese Vorliebe einen Namen oder gehört das zu jenem Nonkonformismus, der einen Namen nicht vertragen würde?--188.100.183.80 20:01, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Vielleicht ein Spezialitäten- oder Raritätensammler? Oder ein Sammler von Kuriosa? --Stilfehler (Diskussion) 20:20, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn es nur um seltene Bücher geht, passt Bibliophil doch. Suchmaschinen mögen ansonsten, Überraschung, Kuriositätensammler, findet darunter sogar Charles Fort. --2.241.137.86 21:10, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
In der Medizin wird sowas als "Sonderinteressen" umschrieben. Abgesehen davon kenne ich keine Sammelbezeichnung, sondern nur Bezeichnungen für einzelne Gruppen, wie bspw. Esoteriker. --84.61.74.202 13:58, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
"Kauz"? --87.153.107.232 14:52, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Exzentriker? --Optimum (Diskussion) 20:02, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Exzentriker sind nicht unbedingt Suchende. --84.61.74.202 00:41, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Sonderinteressen ist nicht sehr schmeichelhaft. Auch sind natürlich alle echten Fortian/"Anomalien" zwar kurios (unabhängig davon, ob es eine "seriöse" und natürliche Erklärung gibt), aber das Kurios erschöpft sich ja nicht darin.--188.100.183.80 07:38, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Schon richtig, es gibt nunmal keine Sammelbezeichnung speziell für Menschen, die nach Kuriositäten suchen. Aber in solchen Fällen bietet die deutsche Sprache die Möglichkeit der Kompositumbildung. Nenn sie einfach "Kuriositätensucher" oder "Kuriositätenliebhaber" (Google kennt beides;) und jeder wird verstehen, was Du meinst. Dann machst Du eine dazu ein semidokumentarisches Fernsehformat und schwupps etabliert sich das in der Alltagssprache. --88.68.85.203 23:30, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
gudn tach!
ich denke, das bereits genannte kuriositaetensammler trifft es schon recht gut. wenn das ganze jedoch ueberhand nimmt, also schon krankhaft wird, koennte man es auch als Messie-Syndrom bezeichnen, wobei das wohl auch eine perspektivfrage ist. -- seth 11:28, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Eher nicht. Messies sammeln in der Regel keine außergewöhnlichen Dinge, sondern horten ganz gewöhnliche Alltagsgegenstände, wie leere Tetrapaks, kaputte Klamotten und alte Tageszeitungen. Bei Trödelsammlern könnte man diskutieren - da gibt es solche, die das im Griff haben und solche, denen das völlig über den Kopf wächst, weil sie nix weiterverkaufen können. --88.66.219.31 15:29, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Weiß jemand, von wem die Aufkleber bei den Scheinwerfern des Verkehrszeichens sind?

Welche Aufkleber habe ich über den Scheinwerfern

Hallo! Weiß jemand, von wem die Aufkleber bei den Scheinwerfern des Fahrzeuges im Verkehrszeichen in Krems an der Donau, Österreich, sind? --GT1976 (Diskussion) 22:15, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Tornados Rapid? Frag doch mal bei denen. Viel Glück--Bluemel1 🔯 23:52, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was sagt unsere Rapid-Fachkraft dazu? --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Tornados Rapid stimmt, 1996 ist das Gründungsjahr. Die Tornados Rapid sind nach den Ultras Rapid der zweitwichtigste Fanclub des SK Rapid Wien. --MrBurns (Diskussion) 01:43, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Super, danke für die Infos! --GT1976 (Diskussion) 08:05, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das mit dem "zweitwichtigsten" würde ich aber nicht so ernst nehmen, das sehen die selbst sicher anders.--93.207.121.115 12:26, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die scheinen ja immerhin Humor zu haben. Ich kenne auch Fanclubs, die ihre Aufkleber über den Haltestellenaushang von ÖPNV-Bussen kleben. --Optimum (Diskussion) 20:09, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich kenne Fanclubs, die ihre Aufkleber mittels Stange an erhöhte Orte kleben. Zum Entfernen reicht aber keine Stange, da muss es eine Leiter oder ein Gerüst sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich hab mich immer gefragt, wie die das machen. Ist das so eine Stange wie die, die auch die Leute verwenden, die im Park den Müll einsammeln, damit sie nicht damit in Berührung kommen und sich nicht bücken müssen? Bzw. wie genau funktioniert das? --MrBurns (Diskussion) 21:01, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Frag die Jungs vom Commando Cannstatt; die machen das regelmäßig, wenn sie in meiner Heimatstadt zu Gast sind. --Rôtkæppchen₆₈ 03:19, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Auch die Tornados Rapid kennen die Vormachtstellung der Ultras Rapid an. Z.B. stellen sie nicht in Frage, das die UR die Choreographien einteilen und dass der UR-Fetzen (für die Deutschen: Zaunfahne) in der Mitte hängt. --MrBurns (Diskussion) 21:01, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

7. November 2018

Historische Zahnmedizin

Ein Rätsel aus der mündlichen Überlieferung meiner Familie, vielleicht haben die (Zahn-)Mediziner hier Ideen zur Erklärung: Eine Vorfahrin hat bereits als junge Frau sämtliche Zähne extrahiert bekommen, offenbar alle auf einmal. Da sie 1900 geboren ist, war das wahrscheinlich in der Zeit des Ersten Weltkrieges. Ihren Bräutigam hat sie 1925 bereits mit einer Totalprothese angelächelt. Die Herkunftsfamilie war städtisches Arbeitermilieu (Oberschlesien), als Eisenbahner hatte der Papa für den Nachwuchs vermutlich Krankenversicherung, was wahrscheinlich macht, dass der Extraktor ein Fachmann war und wusste, was er tat. Ab 1916 wurde kriegsbedingt in der Region vermutlich gehungert, sodass eine Fehlernährung grundsätzlich vorstellbar ist, die Zähne der sehr zahlreichen Geschwister der Ahnfrau scheinen aber in Ordnung gewesen zu sein. Was für ein gesundheitliches Problem könnte da zugrundegelegen haben? fragt --Stilfehler (Diskussion) 22:21, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Die hatten da mitunter abenteuerliche Begründungen. In Kassel hat sich ein Adliger von seinem "Arzt" so um 1900 ein Auge ausstechen lassen, damit die Krankheit aus ihn herauslaufen kann....--2003:E8:33DA:D00:C408:E556:957A:BDCB 22:45, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Skorbut wäre als Ursache denkbar. Gerade im 1. WK war die Versorgung der Bevölkerung zeitweise sehr schlecht oder einseitig, bis hin zum Hungertod in Einzelfällen. Es gibt auch einen erblichen Defekt, der braune Zähne hervorruft, die keinen Zahnschmelz haben und daher binnen weniger Jahre vom Karies zerfressen werden. Der Name fällt mir nicht mehr ein. Da sind mit ungefähr 20 Jahren die meisten Zähne total zerfressen und der Zahnarzt behandelt das mit der Entfernung aller Zähne, sonst kommt er praktisch nicht nach mit Füllungen etc.
Amelogenesis imperfecta? --Stilfehler (Diskussion) 23:14, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Kreidezähne kämen auch infrage. --84.61.74.202 00:31, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Skorbut kommt aber nicht in Frage. Wer Kohl ist (isst/speisst/mampft/spachtelt/mümmelt/einverleibt), kriegt keine Skorbut. --RAL1028 (Diskussion) 01:55, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wo steht, daß sie Kohl hieß? --92.226.140.145 02:32, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ha! Stimmt. Nachbesserung in Klammern. --RAL1028 (Diskussion) 20:49, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich kauf Dir ein s ab und verspeise es. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Da -s- nimm. Kost heut nix. Is aber schon gebraucht. --RAL1028 (Diskussion) 00:26, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es gab Zeiten wo es noch üblich war, dass sich die Braut vor der Hochzeit sich alle natürlichen Zähne ziehen hat lassen und ein Gebiss anzufertigen. Da dies auf längere Zeit weniger Kosten verursachte, als ein nicht totalsaniertes Gebiss. [[7]]. Vom Zeitrahmen her würde das "wurde durch Zahn ziehen heiratsfähig gemacht" passen. --Bobo11 (Diskussion) 07:45, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das hab ich auch mal gelesen, aber mit dem Zusatz, dass das nur in manchen Gegenden der Schweiz üblich war. In unseren Annalen hier in Deutschland ist das nicht verbrieft.--93.207.121.168 18:28, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das wäre auch der falsche Ort dafür. Enddarmbiss ist auch noch ungeschrieben. --Aalfons (Diskussion) 19:00, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was soll denn das sein? --77.186.243.251 22:39, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bei städtischem Arbeitermilieu Anfang des 20. Jh. sollte man auch Rachitis im Erwägung ziehen, die zu Missbildungen des gesamten Gebisses führen kann, wie Offener Biss. Wenn es Kohl zu essen gab, sollte die Frau ebenso wenig Skorbut gehabt haben, wie ihre Geschwister. Aber vielleicht kam sie aus irgendwelchen Gründen nicht so oft an die Sonne, wie die anderen. Vom Zähneziehen als Schönheitsoperation habe ich schon gerüchteweise gehört, aber eher nicht im Arbeitermilieu. (Marlene Dietrich soll sich ihre Backenzähne ziehen lassen haben, um ihre slawischen Jochbeine zu betonen. Aber, wie gesagt, nur Gerüchte…) Geoz (Diskussion) 19:00, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

8. November 2018

Kreisförmige Struktur am Bodensee

Was ist das bei 47.48491° N, 9.64337° E? --2A02:1206:4576:9F40:5061:C5B2:385D:34E2 01:28, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das ist offensichtlich eine Funkanlage. Wenn Du bei Google Earth auf 2012 zurückspulst, siehst Du die Schatten der Antennenmasten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Und was funkt die? --2A02:1206:4576:9F41:1D92:DB5A:5BCA:29FD 01:53, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
OpenStreetMap warf mir die Adresse „Tännelestraße 1, Fußach“ aus. Das wieder in Google eingeworfen führte zu [8]. Demnach ist es eine Peilstelle der k.u.k. Fernmeldebehörde. D.h. sie funkt nicht aktiv, sondern empfängt nur. --Kreuzschnabel 08:26, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Laut Grundbuch gehört die Liegenschaft der „Republik Österreich, Heeresverwaltung“. Also kein Kaiser und kein König, aber immerhin Herren. Wäre Österreich in der NATO, wäre ich geneigt zu meinen, die würden damit Merkels Handy abhören. Aber wahrscheinlich ist es das vom DJ Bobo. --Tim Sutter (Diskussion) 10:16, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich bin da mal vor Jahren vorbeigekommen und meine es waren Schilder mit Militärisches Sperrgebiet vorhanden. Fußach ist u.a. auch Militärstandort. --93.207.121.168 10:27, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Interessant. Wie Google und BGBl. Nr. 55/1976 erzählen, gilt das mit dem Sperrgebiet seit 1976. Betreten oder Fotografieren = Geldstrafe bis zu 2200 Euro oder Freiheitsstrafe bis zu sechs Wochen oder beides. --Tim Sutter (Diskussion) 10:57, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Handy: eher unwahrscheinlich. Erstens kommen die wirklich nicht so weit, zweitens liegt bei einer Dopplerpeilantenne (ich nehme mal an, dass es eine ist) der Kreisdurchmesser in der Größenordnung von λ/4 bis λ/2. Das Schmuckstück hat rund 50 m Durchmesser, eignet sich also eher für Mittel- und Kurzwelle. --Kreuzschnabel 13:21, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Google Books ergibt den Treffer „Zur Ortung unbekannter Sender im Kurzwellenbereich wurde in Fussach in Vorarlberg am 15. Februar 1961 eine moderne Funkpeilanlage in Betrieb genommen … Durch die Bodenfeuchtigkeit in der Nähe des Bodensees ist die Leitfähigkeit von Funkwellen besonders günstig, weshalb die Peilanlage in das abgelegene, störnebelfreie Moorgebiet verlegt wurde.“ --Tim Sutter (Diskussion) 11:41, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Kalenderaustauschformat

Ich bin auf der Suche nach einem einfachen Austauschformat für Jahrestage, also für Daten aus Tag und Monat, aber ohne Jahr, also sowas wie die Liste von Gedenk- und Aktionstagen. iCalendar passt mir nicht, da ich weder künstlich irgendeine Jahreszahl zu den Daten dazuerfinden will, noch mich mit der etwas komplexeren Syntax für sich wiederholende Ereignisse herumschlagen will (zumal auch dort ein Startjahr nötig ist, das ich ja nicht will). Kennt jemand einen geeigneten Standard dafür? --132.230.195.196 08:54, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das Üblichste (z.B. für Geburtstags-Listen) ist vermutlich, iCalendar-Events mit RRULE:FREQ=YEARLY und einem beliebigen Startjahr zu verwenden. Falls du dich nicht mit der Syntax herumschlagen willst, kannst du z.B. mal ein einzelnes Event irgendwo anlegen, wo du ein Häkchen bei "wiederholt sich jährlich" setzen kannst, dieses im iCalendar-Format exportieren und das dann im Texteditor anschauen. --Neitram  15:39, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das beliebige Jahr sollte aber ein Schaltjahr sein, damit auch neunundzwanzigste Februare fehlerfrei berücksichtigt werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Guter Punkt! --Neitram  11:12, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie gesagt, auf willkürliche Jahre und einen umfangreichen iCalendar-Parser habe ich keine Lust. Etwas mehr zum Hintergrund: Das Programm, wo ich das verwenden will, kann ich auf Grund des Urheberrechts nicht veröffentlichen, sondern höchstens in begrenztem Maß als Privatkopie weitergeben (es enthält jede Menge fremde Daten, die definitiv nicht alle frei verfügbar sind). Im Wesentlichen heißt das, dass ich wohl der einzige Anwender bleiben werde. Ein halbwegs etabliertes Format wäre eine nette Zugabe gewesen, selbst wenn ich sie nicht genutzt hätte, aber wenn es halt wirklich nichts gibt, dass meinen Zweck so gut erfüllt, wie ich es mir wünsche, dann wird das "Austauschformat" (hauptsächlich für Backups) wohl einfach der unleserliche Klumpen an internen JSON-Daten sein. --132.230.195.196 11:31, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Du könntest eine iCalendar-Untermenge implementieren, die eine formal korrekte iCalendar-Datei darstellt, von der aber nur wenige Felder, beispielsweise DTSTART und DESCRIPTION interpretiert werden, wobei Jahr und Uhrzeit von DTSTART ignoriert werden. Bei der Ausgabe gibst Du für die erforderlichen Parameter konstanten Blindtext aus, sowie ein konstantes Schaltjahr und 0 Uhr UTC. Oder Du nimmst XML oder meinetwegen das bekannte, aber obsoleszente .ini-Format, das sogar durch das Windows-API unterstützt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist eine interessante Idee, beim Export aus dem vollen iCalendar-Standard zu schöpfen und beim Import nur eine kleine Teilmenge zu beachten. Ich muss mir noch mal ein paar Details durch den Kopf gehen lassen, aber ich denke, das ist die Lösung, die ich wählen werde. Danke dafür! --132.230.195.196 09:49, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Suche nach Wortteilen

Wie kann man nach Wortteilen suchen? Sowohl in der Wikipedia, vor allem aber auch in Suchmaschinen. Insbesondere interessiert mich, nach dem zweiten Wortteil eines zusammengesetzten Wortes zu suchen. Geht das bei Google, geht das bei Wikipedia oder bei anderen guten Suchmaschinen? Und wie? Z.B. Suche nach "-spiel". --Muadabuali (Diskussion) 14:30, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Bei Wikipedia geht das wie hier beschrieben. --MannMaus (Diskussion) 14:35, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Google sucht prinzipiell auch nach längeren Wörtern in denen das eingegebene Wort enthalten ist, derartige Ergebnisse werden aber eher nach hinten gereicht, daher wenn man z.B. nach spiel sucht, kann man lange auf "Weiter" klicken bei 169 Mio. Treffern. Ausgenommen sind Deklinationen wie spiele, die wohl mit dem Suchbegriff eigentlichen gleichwertig behandelt werden.
Das - hat bei Google die Funktion, Wörter auszuschließen, daher wenn man z.B. nach fußball -spiel sucht, findet es Treffer, die das Wort fußball, aber nicht das Wort spiel enthalten. Die Suche nach -spiel alleine funktioniert daher nicht. Eine Möglichkeit bei google dezidiert nach Wortteilen zu suchen ist mir nicht bekannt. --MrBurns (Diskussion) 14:48, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Ifos. Nach dem zweiten Worteil bei Wikipedia zu suchen funktioniert mit der angegebenen Methode bei mir nicht. Vielleicht bin ich ja zu blöd.
Google habe ich ausprobiert. Mich interessiert beispielsweise ganz konkret die Suche nach dem zweiten Worteil "bichl". Bei Google findet man unter "bichl" als zweites Worteil nur ganz wenige Treffer und nur in der Schreiweise mit Bindestrich, also "Benediktbeuern-Bichl". Man findet aber nicht "Kirchbichl, Waldbichl, Wildbichl, Hundsbichl, Kühbichl etc." wenn man nach bichl sucht. (Selbst, wenn man sich bei Google die ausgelassenen Ergebnisse anzeigen lässt, findet man das nicht. Erstaunlich.) --Muadabuali (Diskussion) 15:09, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Gibt es eine Suchmaschine, die das kann? --Muadabuali (Diskussion) 15:23, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Suche nach bichl liefert bei mir 835.000 Ergebnisse. ich vermute du bisst sie nicht alle durchgegangen. Ich glaub eher schon, dass Google "Kirchbichl, Waldbichl, Wildbichl, Hundsbichl, Kühbichl etc.", findet, nur wird das halt großteils nach hinten gereiht. --MrBurns (Diskussion) 15:27, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Probier mal insource:/bichl[^a-z]/. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 15:29, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
die 800.000 Ergebnisse, die Google da gefunden haben will, kann man sich nicht alle anschauen. Bei etwa 400 ist Schluss: "Seite 39 von ungefähr 389 Ergebnissen". Unter den Ergebnissen auf dieser Seite 39 ist eins (1), wo "bichl" auch wirklich vorkommt, die anderen haben mit bichl nichts zu tun... --Nurmalschnell (Diskussion) 15:46, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Der Grund warum Google oft auch Seiten findet, wo der gesuchte Begriff gar nicht vorkommt ist, dass es für Google reicht, wenn der Begriff auf einer Seite mit einem Link zu dieser Seite vorkommt. --MrBurns (Diskussion) 15:51, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@MrBurns: Bei mir werden sogar 1.040.000 Ergebnisse bei Google mit "bichl" angezeigt. Dann konkret 14 Seiten und wenn man auf übersprungene Ergebnisse einbeziehen klickt, komme ich auf 40 Seiten. Die 14 gefilterten Seiten habe ich mir alle angeschaut, die 40 nur stichprobenmäßig. Dabei ist ein zusammengesetzter Begriff wie "Kirchbichl" nicht selten. Da findet Google bei mir alleine 1.1 Mio Treffer. --Muadabuali (Diskussion) 16:12, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@FriedhelmW: Prima! Funktioniert zumindest in der Wikipedia und das ist sehr hilfreich! --Muadabuali (Diskussion) 16:12, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Zur Suche in Google: Suchanfrage: "partial word search" + google, und die dort angezeigten Ergebnisse. Fazit wäre: geht nicht.--Meloe (Diskussion) 16:22, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Interessieren Dich konkret die -bichl? Für Bayern kann ich Dir die Orte sagen. Es gibt 118: Aichbichl, Ametsbichl (2x), Antenbichl, Arbisbichl, Asbichl, Barmbichl, Bernbichl(2x), Bierbichl, Brennbichl, Brunnbichl, Buchbichl (2x), Ebenbichl, Eichbichl (4x), Emperbichl, Fahrtbichl, Farchenbichl, Farnbichl, Fernbichl, Fischerbichl, Freibichl, Fuchsbichl, Garsbichl, Gasbichl, Grünbichl, Grundbichl, Guggenbichl (3x), Haidbichl, Hartbichl, Hasenbichl, Hautzenbichl, Helmbichl, Hetzenbichl, Hinterbichl (4x), Hirschbichl, Holzbichl, Hoppenbichl, Kerschbichl, Kirchbichl (2x), Kitzbichl (2x), Kohlbichl, Krabichl, Kratzbichl, Kreuzbichl, Kronbichl, Laimbichl, Lendbichl, Lettigenbichl, Lohbichl, Losbichl, Maderbichl, Mistbichl, Mitterbichl (3x), Moosbichl, Mühlbichl, Neuarbisbichl, Neubichl, Niemandsbichl, Nudlbichl, Nunbichl, Oberbichl (2x), Petzenbichl, Pfaffenbichl, Pfefferbichl, Quarzbichl, Rauchenbichl, Rauhenbichl, Riedbichl, Rückertsbichl, Salmannsbichl, Sandbichl, Schneckenbichl (2x), Schneebichl, Schönbichl, Schürzbichl, Seebichl, Simetsbichl, Sinnetsbichl, Sonnenbichl, Spielbichl, Steinbichl, Surbergbichl (2x), Thannbichl, Thonbichl, Unterbichl (3x), Untermoosbichl, Unterwartbichl, Utzenbichl, Vogelbichl, Vorderbichl (2x), Wagenbichl, Wartbichl, Wernersbichl, Wiesbichl, Windbichl (2x), Witzenbichl und Wuhrbichl. Und dann auch noch 3 -bichel und 2 -bicheln. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:07, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
"-spiel" in Wiktionary; Hier kann man alle Einzelprojekte von Wikimedia in den verschiedenen Sprachen durchsuchen. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:24, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hilfreich, danke. --Muadabuali (Diskussion) 07:56, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Rudolph Buch: Merci vielmals! Und wie hast du das ermittelt? --Muadabuali (Diskussion) 07:53, 9. Nov. 2018 (CET) (PS: Kennst du auch die -bichl in Österreich und Südtirol?)Beantworten
Ich habe die Gemeindeteiledatei - die ich mir vor einigen Jahren dank eines freundlichen Wikimedia-Literaturstipendiums kaufen konnte - in Excel nach "bichl" durchsucht. Wenn Du alle Angaben zu den 118 Orten haben möchtest (Koordinaten, Gemeindezugehörigkeit, Ortstyp), schick mir gerne eine Mail, dann mache ich Dir einen Tabellenauszug. Daten für Österreich und Südtirol habe ich leider nicht, vermutlich würden sich die -bichl im Ortsverzeichnis (Österreich) aber in gleicher Weise ermitteln lassen. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:26, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was Südtirol betrifft, es gibt m. W. keine Gemeinde mit der Endung bichl,in Völs am Schlern gibt es einen Ortsteil Peterbühl. In Flurnamen ist die Endung bichl / bühl häufig gebräuchlich. --ManfredK (Diskussion) 10:47, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Vorgehensweise Hausratversicherung

Mein Wohnungsverwalter hat verschlampt einen Mangel beheben zu lassen, der vor mehreren Monaten einen Schaden (Rohrbruch mit Fäkalienwasser) verursacht hat. Das wurde nur notdürftig geflickt, aber das Problem nicht gelöst. Nun gibt es denselben Schadensfall nochmal.

Der Verwalter weist mich nun an, den Schaden der Hausratversicherung zu holen. Die würde sich das Geld von den Verursachern (Bauträger/Sanitärfirma) zurückholen. Für mich hört sich das unplausibel an. Die Versicherung arbeitet doch nicht in der Form für mich, indem sie mir Geld erstattet und ggf. einen Rechtsstreit mit den Verursachern des Schadens führt (zumal man mit gewissem Recht sagen kann, dass der (Mit-)Verursacher des Schadens die Verwaltung selbst ist). Mein Verdacht ist: Die Verwaltung will mich verschaukeln.

Also: Arbeiten Hausratversicherungen so? --2A04:4540:6C0E:8C01:7D05:B1AF:E662:80DD 17:00, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ja: https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/3-hausratversicherung-1-regress-des-hausratversicherers_idesk_PI17574_HI7373491.html, zweiter Absatz (dort aber bei Verursachung durch einen Nachbarn). Ein geeigneter Suchbegriff lautet Regress. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:09, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es ist für den geschädigten Versicherungsnehmer ja auch völlig unerheblich, wer den Schaden verursacht hat. Die Versicherung hat bei Eintritt eines versicherten Ereignisses zu leisten. Der Regress ist eine Angelegenheit zwischen der Versicherung und dem Verursacher. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:29, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das halte ich für zweifelhaft, BlackEyedLion: Die AVB von Hausratversicherungen schließen üblicherweise Schäden aus, die von der Gebäudeversicherung gedeckt werden. Und dass eine Versicherung "bei Eintritt eines versicherten Ereignisses zu leisten" habe, gilt eben nur, soweit dies in den Vertragsbedingungen nicht eingeschränkt ist. Ich würde mich auf einen solchen Deal nicht einlassen: Wenn sich mein primärer Anspruch gegen meinen Vermieter bzw. gegen meine vom Hausverwalter vertretene Wohnungseigentümergemeinschaft richtet, dann mache ich ihn natürlich genau dort geltend - nicht zuletzt, weil ich mir sonst meine tadellose Versicherungshistorie bei meiner Hausratsversicherung versaue. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:19, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
1. Was hat die Gebäudeversicherung damit zu tun? In der Frage gibt es nur die Alternativen, dass die Hausratversicherung oder der Verursacher zahlen.
2. Wenn ein Ereignis unter eine Einschränkung in den Versicherungsbedingungen fällt, handelt es sich gerade nicht um ein versichertes Ereignis.
3. Was ist eine Versicherungshistorie bei einer Hausratversicherung? Schadenfreiheitsklassen halte ich bei Hausratversicherungen für unüblich. Meine Hausratversicherung besitzt jedenfalls keine.
4. Wenn ich die Wahl habe, ob ich den Schaden einfach von der Versicherung ersetzt bekomme oder möglicherweise gerichtlich gegen den Verursacher vorgehen muss, halte ich die erste Alternative für besser. Dabei scheint es mir kein Risiko für den Versicherungsnehmer zu geben, im zweiten Fall ist das Risiko groß. Wenn die Versicherung nicht zahlt, kann sich der Geschädigte immer noch an den Verursacher wenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
(1) Leitungswasserschäden (dazu gehören auch Abwasserleitungen) sind durch die Gebäudeversicherung gedeckt. (2) "Nicht versichertes Ereignis" und "Versichertes Ereignis aber Leistungsausschlussgrund" sind unterschiedliche Dinge, hier aber egal. (3) Sachversicherer neigen bei wiederholten Schadensfällen zur Kündigung, mit Nachteilen für den Versicherten. Es ist deshalb nicht sinnvoll, die eigene Versicherung unnötig zu belasten. (4) Du kannst natürlich immer Forderungen auch an nicht-zahlungspflichtige Stellen richten. Ist halt Zusatzaufwand und wird meist erfolglos sein. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:18, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zumindest ich kenne die Versicherungssituation des Fragestellers nicht. Insofern weiß ich nicht, welche Ereignisse beim Fragesteller in der Hausratversicherung versichert sind. Ich bin davon ausgegangen, dass außer Frage steht, dass das Ereignis ein versichertes Ereignis (d.h. ein Ereignis, bei dessen Eintritt die Versicherung vertraglich leisten muss) ist; jedenfalls habe ich in der Frage keine gegenteilige Information gefunden. In der Frage kommt auch keine Gebäudeversicherung vor, sondern die einzigen genannten Alternativen für eine Begleichung des Schadens sind der Verursacher und die Versicherung. Also kann sich der Fragesteller an die (von mir aus möglicherweise statt der Hausratversicherung richtige) Versicherung wenden, um problemlos den Schaden ersetzt zu bekommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:49, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wegen (3) ist allerdings (1) nicht mehr unbedingt gegeben, siehe [9]. Ich kenne einen Fall, wo die Leitungswasserversicherung wegen mehrerer Kleinschäden gekündigt hat, obwohl diese Schäden insgesamt nicht wesentlich die im betreffenden Zeitraum bezahlte Prämie überstiegen. --109.193.182.197 15:29, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Laufwerk C auf dem Tablet (Dell Venue 8 pro) ist voll - und nu?

Auf C ist ist 0 Speicherplatz, jedoch nur Windows (8.1) und Programme (nur kleine: Firefox, Opera, Thunderbird, Foxit, CCCleaner - nicht mal Avira o.ä.) und ein Ordner Temp1234, der nicht zu löschen ist (1 GB, von 20 GB), keine Bibliotheken. Was kann man tun?--2001:16B8:46BE:9C00:4C6:24C8:9FD:A62D 20:07, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Dell Venue 8 Pro Speicher erweitern (Anleitung) Schon probiert? gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:15, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
  1. Datenträgerbereinigung bzw Windows+R, dann cleanmgr
  2. WinDirStat
--Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke, Datenträgerbereinigung (inklusive Systemdateien) hatte ich mehrmals durch. Auf D verschieben wird nicht viel, da Programme nur 1,5 GB, davon Common/Microsoft Shared 500 MB. Merkwürdig dass C zeigt 0 von 19,7, obwohl C 32 haben sollte (keine weiteren Partitionen).--Wikiseidank (Diskussion) 21:21, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Der Dell Venue 8 pro hat eine Wiederherstellungspartition, die den restlichen Speicherplatz verbraucht. Außerdem hat Windows 8.1 eine oder zwei kleine Systempartitionen ohne Buchstaben. Schau mal in die Datenträgerverwaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Oha, 8,8 Wiederherstellung und 500 MB "EFI-Systempartition"...--Wikiseidank (Diskussion) 21:47, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ohne vom Hersteller gelieferte Wiederherstellungspartitionen sind die versteckten bzw buchstabenlosen Partitionen bei Windows 7–10 zusammen nur ca. 100–550 MiB groß, je nach BIOS/UEFI-Einstellungen bei der Installation und Partitionstabellentyp (GPT/MBR). --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Kann die Wiederherstellungspartition auf einem Tablet gelöscht werden? Im Falle dessen klappt es (für einen Durchschnittsuser) bei einem Tablet noch weniger, als beim PC...?--Wikiseidank (Diskussion) 19:48, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn Du von USB, USB-OTG oder Micro-SD-Karte booten kannst und irgendwo extern ein passendes Windows-Installationsmedium (Download hier) und die zu Deiner Hardware passenden Treiber (Download hier) hast, dann kann die Wiederherstellungspartition weg. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Mühe. Für eine spätere Archivrecherche: Bei mir geht nichts mehr, da C voll ist. Der zuvor genannte Download geht nicht, auch wenn ich als Ziel die SD Karte angebe, dort 33 GB frei. Auf C kann nichts mehr gelöscht werden, da ich alles löschbare weggenommen habe. Programme können nicht deinstalliert werden, da eine Temp nicht angelegt werden kann.--Wikiseidank (Diskussion) 19:08, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Diskussion:Batterie (Elektrotechnik)

Bereits am 15. Jan. 2017 habe ich auf der Diskussionsseite nachgefragt (Hmm), warum bei einer gebrauchten Batterie die Spannung sinkt, denn in dem Artikel heißt es: "Die Elektrodenmaterialien legen die Nennspannung der Zelle fest, die Menge der Materialien die enthaltene Energie." Mithin müsste doch bis zum letzten Atom der An-bzw. Kathode die gleiche Spannung U anliegen. Allenfalls die Stromstärke I dürfte (wg der sinkenden Oberfläche) sinken. --88.78.37.111 23:44, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das stimmt nicht ganz. Die Standardpotentiale, auf denen die theoretische Nennspannung basiert, beziehen sich auf eine bestimmte Konzentration und Temperatur. Im echten Leben kommt dann die Nernst-Gleichung hinzu. Sie beschreibt das tatsächliche Elektrodenpotential und damit die tatsächliche Leerlaufspannung in Abhängigkeit von der Temperatur und der Konzentration (genauer: Aktivität) der beteiligten Reaktanden. Wird die Batterie belastet, kommt der Innenwiderstand hinzu. Dazu bildet sich während des Lade- oder Entladevorgangs ein Konzentrationsgefälle in der Batterie, das durch Diffusion der elektrochemischen Reaktanden – der Wirksubstanzen der Batterie – ausgeglichen wird. Während des Diffusionsvorgang ändert sich die Spannung der Batterie. Dadurch ändert sich die Leerlaufspannung einer Batterie nach Abschalten des Lade- oder Entladestroms nicht (nur) sprunghaft, sondern allmählich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ist nicht der Innenwiderstand das Entscheidende? Die meisten leeren Haushaltsbatterien haben immer noch eine recht hohe Leerlaufspannung. --85.212.152.184 08:31, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

9. November 2018

Dehnmessstreifen an Arduino koppeln - Runde 2

Moin,

danke erstmal an die Kommentatoren der letzten Runde. Mit dem HX711 Modul von Sparkfun konnte ich tatsächlich eine funktionsfähige Summenwaage (also Summe aller 4 Dehnmessstreifen) bauen.

Nun würde ich gerne die Verteilung des Gewichts auf die 4 einzelnen Sensoren messen. Wie stelle ich das am blödesten an? Der "einfachste" Weg wäre, an die zwei "äußeren" Pins des Messstreifens GND/5V anzulegen und dann mit 4 HX711 Verstärkern am Center-Pin die Spannung abzugreifen, die sich ja je nach Gewicht ändert. Dazu hätte der HX711 dem Datasheet zufolge einen Input Channel mit pos/neg... an dem aber maximal 40 mV anliegen dürfen. Heißt, mit In-Minus an GND und In-Plus an Center-Pin Messstreifen würde ich mir den HX711 grillen.

Wie verhindere ich das? Und gibt es eventuell einen ADC-Chip (mit Arduino kompatibel) der gleich 4 Kanäle in einem Chip mit der gleichen Sensitivität wie der HX711 abdecken kann?

--194.175.113.15 16:10, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der HX711 misst eine Brückenschaltung und dazu hängst du deinen Messstreifen in eine Brücke rein. Also Messstreifen + 3 Widerstände. Da der HX711 schon einen Multiplexer drin hat, kannst du damit 2 Messstreifen ablesen. --85.212.152.184 18:27, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, verfügen die von 194.175.113.15 verwendeten Wägezellen über einen eingebauten konstanten Referenzwiderstand. Um eine einzelne Wägezelle auszulesen, braucht es also die Wägezelle und einen externen präzisen 1:1 Spannungsteiler, idealerweise mit demselben Widerstand wie die Wägezelle. Da der HX711 nur zwei Eingänge hat, ist zusätzlich ein Analogmultiplexer notwendig, um die beiden anderen Wägezellen an den HX711 schalten zu können. Wahrscheinlich ist es aber günstiger, mehrere HX711 zu verwenden. HX711-Module gibt es ab 68 Cent. Die beiden Eingänge des HX711 weisen unterschiedliche Empfindlichkeit auf. Wer auf gleiche Empfindlichkeit Wert legt, sollte die Anzahl HX711 auf vier erhöhen. Da ein HX711 nur zwei GPIO-Pins des steuernden Controllers verbraucht, sollte es kein Problem sein, zwei oder vier HX711 an eine üblichen Microcontroller anzuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:15, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Info. Ich hab mir mal noch 3 hx711 Module bestellt. Heißt ich muss dann 4 Module nehmen, und jedes mit einer Brückenschaltung aus 3x Widerstand und 1x Wägezelle ansteuern? 194.175.113.15 12:03, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Haus in Berlin

Wo steht oder stand das "Abbruchhaus" (Dlf) bzw. "Mietshaus" (Taz)? Rosenkohl (Diskussion) 16:27, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der HouseFinder arbeitet wirklich tadellos. Das hier ist es, nicht? --Aalfons (Diskussion) 18:39, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Enckestraße 4a in Kreuzberg, am Blumengroßmarkt. Hier ist der Grundriss von 1989. --Aalfons (Diskussion) 18:49, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hier ein Video von 2015 über die Spekulation mit dem Haus. Vor dem Altbau steht jetzt ein Neubau, der zum Teil ein Guesthouse oder so etwas ist. Kann man vermutlich im Netz recherchieren. --Aalfons (Diskussion) 19:00, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hier auf Seite 3 das Haus im gleichen Ausschnitt vor der Entmietung. Hier ganz links sieht man den kleinen Alt- und den hohen Neubau. So, das war's. --Aalfons (Diskussion) 19:05, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was ist denn der "HouseFinder"? Eine Suchmaschine speziell für Fotos von Häusern? --2003:E5:B724:120E:8DB5:4AAD:7AA1:2914 00:45, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Baudenkmal Mietshaus Enckestraße 4 in Berlin-Kreuzberg, Baujahr 1848. Im Hintergrund das Mietshaus Enckestraße 4A, 18. April 2013

Danke, laut dem Forumsbeitrag von März 2017 https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/index.php?thread/1462-kreuzberg/&postID=248069#post248069 ist das Haus Enckestraße 4a inzwischen abgerissen worden, Rosenkohl (Diskussion) 23:10, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich wäre da nicht so sicher, März 2018. --Aalfons (Diskussion) 00:07, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

10. November 2018

Computer Aided Driving (CAD) und Stau-Enden

Aktuell läuft ja wieder eine Klage Shawn Hudson gegen Tesla, weil sein Tesla auf dem Highway auf ein stehendes Fahrzeug aufgefahren ist. Die Medien schreiben dazu, dass alle computergesteuerten Fahrzeuge ab 100 km/h feststehende Objekte prinzipiell nicht richtig einordnen können und nicht wissen, ob sie auf der Fahrbahn, über oder neben ihr sind. Daher macht man in dem Falle keine Notbremsung, weil man das Objekt nicht klar identifizieren kann. Das hiesse doch aber, das CAD-Fahrzeuge ungebremst in Stauenden reinfahren. Kann der Computer feste Objekte wirklich nicht klar erkennen? --85.212.112.11 11:24, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

...der Computer vielleicht schon, aber die Algorithmen in ihm nicht, oder die beteiligten Sensoren liefern noch nicht und immer die richtigen Signale. Das ist doch noch nicht alles ausgereift und wer sich darauf verlässt ist selber schuld.--93.207.119.212 12:29, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Auskunft gibt keine Prognosen über laufende Rechtsstreitigkeiten und über die in diesem Fahrzeug arbeitende Software wissen nur die beteiligten von Tesla etwas. Selbst wenn die was dazu wissen, werden sie es wohl während eines laufenden Verfahrens nicht hier auf der Auskunft verbreiten. Diese Fragen sind also hier nicht beantwortbar. Alles andere sind Spekulationen aber keine Informationen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:31, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
<spassig> Hallo du Zwerg, gifte mich nicht an, weil ich geantwortet habe.</spassig> So habe ich das nämlich nicht verstanden, dass der Frager den Prozessausgang prognostiziert haben wollte, er will sich über die technischen Gegebenheiten/Möglichkeiten informieren.--93.207.119.212 13:27, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Technik, festzustellen, ob sich ein Objekt bewegt oder nicht und wenn ja wie schnell, gibt es schon seit Jahrzehnten. Jetzt muss das Dopplerradar nur noch ins Auto verbaut werden und dessen Messungen von der Automon-Fahr-Software passend interpretiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:45, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die angebliche Aussage "der Medien" ist in dieser Allgemeinheit zweifellos falsch. Richtig dagegen ist, dass die technischen Probleme des autonomen Fahrens noch lange nicht gelöst sind, die Algorithmen dazu ebenfalls noch nicht ausgereift sind, und die Diskussion über ethische Fragen noch gar nicht richtig begonnen wurde ("Da ich den Unfall nicht mehr vermeiden kann: Fahre ich lieber in das Auto im Gegenverkehr oder überfahre ich die Oma am Straßenrand?"). Das leitet unmittelbar zu den ungeklärten rechtlichen Fragen über - womit wir wieder beim Ausgangs-Verfahren wären.
Ich schließe mich daher der IP oben an. Wer jetzt schon so ein Spielzeug anschafft und auf die Menschheit loslässt, gehört im Schadensfall selbst auf die Anklagebank. --Snevern 13:49, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Drehende Radarantenne
+1. Wer meint, bei den von seinem Kfz-Hersteller angebotenen rechnergestützten Autonomiefunktionen handelt es sich um einen Autopilot, obwohl das Gegenteil deutlich im Handbuch steht, soll auch die strafrechtlichen Konsequenzen tragen, wenn deswegen Menschen zu Tode kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:14, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das technische Problem ist, dass ein feststehendes Radar prinzipbedingt keine Ortung zulässt, sondern nur eine Entfernung (unter anderem) liefert, deswegen drehen sich Radare auf Schiffen und Flughäfen auch. In einem bewegenden Fahrzeug liefert das Radar aber ein Haufen Objekte, die feststehen (Leitplanken, Brücken, Bäume, Verkehrsschilder) und kein Grund zur Vollbremsung sind. Ein feststehendes Stauende ist daher, allein mit einem fixen Radar, nicht als Problem zu erkennen. Entweder müssen also Kameras oder andere Techniken dazu eingebaut werden, oder jeder Tesla bekommt eine schicke drehende Radarantenne. --FGodard||± 14:09, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nimm eine Phased-Array-Antenne. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Guter Hinweis, das scheint immerhin Gegenstand der Forschung zu sein. --FGodard||± 16:29, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
CAD ist übrigens Computer Aided Design. --M@rcela 14:15, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist die Hälfte von CAD/CAM – Computer am Dienstag, Chaos am Mittwoch. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@FGodard: Das ist unlogisch. Dem Auto ist es doch völlig egal, ob es auf eine Leitplanke, Brücken, Bäume, Verkehrsschilder oder ein Stauende auffährt: Es geht in jedem Fall kaputt. Jedes feststehende Hindernis ist also ein Grund zur Vollbremsung, wenn es sich in meinem Weg befindet. Die beweglichen Objekte sind für die Software ein viel größeres Problem. --Snevern 15:37, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie gesagt, eine zweidimensionale Ortung ist nicht möglich, ein einfaches Radar kann nicht feststellen, ob sich die Leitplanke vor (Notbremsung!) oder neben mir (völlig normal, Notbremsung wäre sehr gefährlich!) befindet, nur in welcher Entfernung. --FGodard||± 16:29, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zu Phased Array, Doppler und Co. Kann mir einer sagen wie das zur Röntgenverordnung zu sehen ist. Die Radare in Flugzeugen haben einen autonomen Bodenausschalter, damit die Monteure am Boden nicht versehentlich gegrillt werden. Wie ist das eigentlich zu sehen, wenn ich dauernd von vorbeifahrenden Autos eine kostenlose Microwellenbestrahlung erhalte.--93.207.119.212 15:49, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das sind ganz andere Wellenlängen. Laut dieser Seite sind manche Flugzeugradare im Bereich von 2GHz angesiedelt, die eben auch Wasser erwärmen können. Die benutzten Radargeräte in Autos sind aber anscheinend eher im Bereich von 75GHz angesiedelt. --FGodard||± 16:29, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Wellenlängen sind nicht so sehr der Punkt. Vielmehr benötigt ein Kfz-Radar aufgrund der der geringeren Geschwindigkeit im Vergleich zum Flugzeug eine deutlich geringere Radarreichweite. Da die Sendeleistung aber proportional zur vierten Potenz der beabsichtigten Reichweite ist, macht das einen gewaltigen Unterschied aus. Bei batteriebetriebenen Radargeräten mit wenigen Zentimetern Reichweite, wie sie in Handtuchspendern oder Urinalspülungen verbaut werden, hält eine Batterie mehrere Monate. Das lässt nicht auf eine hohe Sendeleistung bzw -energie schließen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ein LIDAR wie er für die Abstandsautomatik benutzt wird, schaut doch nur nach vorne und weiss die Entfernung zum nächsten "Hindernis". Diese Information müsste doch langen. --85.212.112.11 22:09, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Sick PLS
Es gibt verschiedene Typen LIDAR. In der Robotik werden beispielweise 2D-LIDAR-Sensoren verwendet, bei denen der Infrarotlaserstrahl über eine rotierende Spiegeloptik gelenkt wird und so fast 360° Erfassungswinkel erzielt werden können, allerdings nur in einer Ebene bzw auf einer Kegelmantelfläche. Auch die Google-Street-View-Fahrzeuge verwenden 2D-Lidar des deutschen Herstellers Sick (die weißen Würfel mit der dunklen Optik sind Sick PLS). --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wenn man 130 km/h fährt, ist der Bremsweg ca. 130m 85m. D.h. das System müsste über mindestens 130m 85m Objekte identifizieren und auch erkennen können, ob sie auf der eigenen Fahrspur sind. Und das nicht nur auf eine geraden Strecke, sondern auch bei leichten Kurven. Zusätzlich muss man natürlich erkennen, dass das Objekt ruht. Radar kann das bis 100m, aber Lidar nicht. Und nur Lidar hätte die erforderliche Genauigkeit. Ich frage mich gerade, auf welche Entfernung ein Mensch das tagsüber könnte. --85.212.81.167 07:58, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Bremsweg ist nicht richtig. Nach der in Fahrschulen gelehrten Faustformel ist der Bremsweg bei 130 km/h mit (130/10)*(130/10)=169 Meter anzusetzen, bei einer Gefahrenbremsung die Hälfte, 84,5m. Dzrch die Elektronik fällt die menschliche Schrecksekunde weg, die Algorithmen prozessieren die Messwerte in Millisekunden (entspricht wenigen Millimeter Fahrstrecke), auch die Aktoren (Bremszylinder und co.) sprechen sehr schnell an. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 09:43, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Gründe für die Aufteilung des Eigentums an einer Immobilie

Liebe Auskunft, (nach deutschem Recht) Ehepaar A und B kauft sich gemeinsam eine Immobilie. Im Kaufvertrag wird festgelegt, dass A das Eigentum zu 2/3 und B das Eigentum zu 1/3 erwirbt, weil Eigenanteil und Kreditraten auch zu diesen Anteilen aufgeteilt werden sollen. A und B sind mit Zugewinnausgleich verheiratet. Welche Bedeutung besitzt die Aufteilung des Eigentums zu bestimmten Anteilen? Bei einer späteren Scheidung ist doch die Aufteilung des Gesamtvermögens völlig unabhängig von der jetzigen Aufteilung des Eigentums an der Immobilie, und es ist sowohl möglich, dass A den 1/3-Eigentumsanteil von B erwirbt, als auch, dass B den 2/3-Eigentumsanteil von A erwirbt. Ich kann keinen Vorteil erkennen, ein bestimmtes Verhältnis der Eigentumsanteile festzulegen. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 17:10, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Trotz allem ist ja die Scheidung noch immer nicht der Regelfall: Die Mehrzahl der Ehen wird nicht geschieden, und nicht jede Regelung wird im Hinblick auf eine Scheidung getroffen.
Das deutsche Eherecht geht vom Normalfall der Gütertrennung aus: Was dem einen gehört, bleibt auch bei ihm. Nur bei Ende der Ehe wird "abgerechnet" (also bei Scheidung oder Tod): der Zugewinn, den der eine mehr hat als der andere, wird ausgeglichen (und daher heißt der gesetzliche Güterstand nicht Gütertrennung, sondern Zugewinngemeinschaft). Es haftet also während der Ehe auch nicht grundsätzlich jeder für die Verbindlichkeiten des anderen, und daher kann es durchaus sinnvoll sein, dass der besser Verdienende oder Vermögendere mehr Immobilienbesitz (mit allen Rechen und Pflichten) erwirbt als der andere.
Der Normalfall dürfte das aber gar nicht sein - im Regelfall erwirbt einer allein oder beide gemeinsam zu gleichen Teilen. --Snevern 17:34, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mir scheint, du hast einen wahrscheinlichen Grund schon genannt: Wer zwei Drittel bezahlt (und für zwei Drittel haftet), der soll nachher auch zwei Drittel haben. Manchmal ist es so trivial... --2001:16B8:1037:9A00:6074:5FF6:2C99:C295 22:14, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was heißt haben bei einer gemeinsam bewohnten Wohnung? Ich frage mich (und Euch), ob nicht ein Eigentum zur gesamten Hand sehr viel sinnvoller ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es kann verschiedene Beweggründe für so ein Vorgehen geben. Hat A zwei und B ein Kind (keine gemeinsamen), dann kann man damit gewissen Streitereien unter den Erben vorbeugen. Funktioniert, wenn A und B gleichzeitig sterben und keine Testamente was Anderes aussagen. Um das einzuschätzen, müßte man mehr Infos haben. --M@rcela 23:11, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt in dem Fall keine weiteren Einflussgrößen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:27, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wieso sollte Gesamthandseigentum "sehr viel sinnvoller" sein als Bruchteilseigentum? Wenn die Anschaffungskosten im Verhältnis 1:2 getragen wurden, beide jedoch einen gleichen Anteil erhalten, könnte in Höhe von 1/6 eine Schenkung mit entsprechender Steuerpflicht vorliegen. --Vsop (Diskussion) 00:03, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Weil die Ehepartner die Wohnung auch gemeinsam besitzen (bewohnen) und nicht in irgendeinem Verhältnis. Schenkungssteuer kann ja wohl erst bei der Auseinandersetzung fällig sein, ein Zugewinnausgleich ist aber nicht Schenkungssteuer-pflichtig.
Zur Klarstellung: A und B sind sich einig, dass sie eine gemeinsame Wohnung beziehen und nicht B in die Wohnung von A einzieht. Sie wollen nur für den zukünftigen etwaigen Fall einer Trennung vorsorgen, für den sie sich für den Zugewinnausgleich entschieden haben. Meines Erachtens ist dafür die Aufteilung des Eigentums an der Immobilie völlig unerheblich. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:23, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nein, die Aufteilung ist nicht unerheblich. Wenn das Geld zum Kauf der Wohnung aus der Zeit vor der Ehe stammt, unterliegt es nicht dem Zugewinnausgleich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist ein guter Hinweis in Verbindung mit der Tatsache, dass negativer Zugewinn unberücksichtigt bleibt (was mir bislang nicht bekannt war). Könnte der Zugewinn auch negativ in den Zugewinnausgleich einfließen, wäre der Anteil, den einer der Ehepartner erhält, für den er aber nicht bezahlt, für diesen Ehepartner positiver Zugewinn und für den anderen Ehepartner negativer Zugewinn und müsste dann doch wieder vollständig ausgeglichen werden. In diesem Aspekt habe ich die Bedeutung der Aufteilung des Eigentums verstanden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:53, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Françoise Laurent-Perrigot

Ist das die selbe Frau wie diese (alternativ)? Konkret geht es um diesen Edit: Spezial:Diff/182634524. Siehe auch Versionsgeschichte in fr-wiki. --all apatcha msg 19:27, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Keine Garantie, aber für mich sieht es nicht aus wie die selbe Person. Die Frisur unterscheidet sich zum Beispiel sehr. Und auf anderen Fotos, die man von ihr findet, hat sie immer eine ähnliche Frisur mit glatten Haaren - anders als die Person auf diesem einen Bild. Im Zweifelsfall würde ich das Bild weglassen und bei Gelegenheit ein eindeutig zutreffendes einbinden.--DanielDüsentrieb (Diskussion) 21:25, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Den Fotografen fragen? Er ist auf Commons aktiv. --M@rcela 23:15, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Interessanterweise wurde die Identität der Dargestellten bereits wenige Tage nach dem Upload des Commons-Fotos im Jahr 2012 in Zweifel gezogen. --slg (Diskussion) 20:32, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich hab mal eine Umbenennung der Datei beantragt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:44, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

11. November 2018

PC-Ausfall, wahrscheinliche Ursache?

Hallo! Mir ist im laufenden Betrieb der Desktop-PC ausgefallen, er hat sich komplett abgeschaltet. Es roch dabei nach erhitztem Staub (wobei der CPU-Kühlkörper nicht besonders verstaubt ist, das Netzteil auch nicht...) Nach längerem, stundenlangen Stillstand ließ er sich nicht mehr anschalten, kurz (1-2 Sekunden) lief noch der CPU-Lüfter an, dann war wieder alles aus. Nicht mal das BIOS erschien auf dem Bildschirm. Welche Baugruppe ist jetzt am wahrscheinlichsten defekt? CPU, Netzteil oder Mainboard, wer hat eine Idee? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:31, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wirklich schwer zu sagen, so aus der Ferne und ohne Kenntnis der Komponenten. - Ich tippe auf Mainboard, weil vor Jahren mal ein MSI-Board mit ähnlichen Symptomen abgeraucht ist (Geruch, und Samstag nach 20:00 Uhr ;-): Auf dem Board war beim genauen hinsehen eine ganz dünn und nur leicht braun gefärbte Staubschicht rund um ein nur wenige Millimeter großes Bauteil zu erkennen, welches direkt aufs Board gelötet war. - Beim Ausfall eines Netzteils (auch am WE) hatte ich keinen Geruch wahrgenommen, aber gelernt, das ein defektes Netzteil mit Hausmitteln nur schwer zu erkennen ist. Die PC-Fachwerkstatt hatte ein spezielles Analysegerät, in das mehrere Netzteil-Leitungen gleichzeitig eingesteckt wurden. Auf einem kleinen Display wurde dann ein Fehlerkode ausgegeben. --87.147.183.162 01:36, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ein Netzteil fällt heutzutage ‹meist› durch Kondensatorenpest aus. Ein Motherboard enthält aber auch Elektrolytkondensatoren. Es ist also ratsam, den Netzstecker auszustecken, den Einschaltknopf des PCs zu betätigen und dann ein paar Minuten zu warten, damit sich die verbliebenen funktionsfähigen Elkos entladen können. Dann zuerst Sichtkontrolle des Motherboards (Schmorspuren, abgeplatzte Komponenten, Chips mit Pickel etc). Wenn man sich das zutraut, schraubt man – vorher unbedingt ausstecken und warten – das Netzteil auf und schaut sich das Innnenleben an. Manchmal reicht es, unter Zuhilfenahme einer Taschenlampe durch die Lüftungsschlitze zu spähen. Mitunter lässt sich unter Zuhilfenahme der Nase die Quelle des Elektrikerweihrauchs/Magic Smoke lokalisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wieso ist Plattling (Niederbayern) ICE-Halt ?

Soweit ich weiß ist Plattling zwischen Regensburg < > Passau, die kleinste Stadt in Deutschland wo der ICE hält. Warum ?. ps ich glaube Uelzen ist die zweitkleinste Stadt in Deutschland wo zumindest Zeitweise der ICE hält.

--2003:C4:C74D:B15C:7D96:77B9:56A6:105 02:47, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wenn nach Lektüre des Abschnitts Plattling#Eisenbahn und des Artikel Bahnhof Plattling noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:07, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das mit der kleinsten Stadt mit ICE-Halt dürfte ein Gerücht sein. Was ist z.B. mit Altenbeken? Erfurter63 (Diskussion) 14:06, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die kleinste Gemeinde Deutschlands mit eigenem ICE-Bahnhof ist wohl Züssow mit 1300 Einwohnern. --slg (Diskussion) 17:34, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wie links dürfte eine Partei/Gruppe in Südkorea sein, um nicht under den National Security Act zu fallen? Reicht es, sich eindeutig von Nordkorea zu distanzieren und die Wiedervereinigung zu unterstützen? Oder darf man auch nicht kommunistisch sein? Wenn ja, was gilt als "kommunistisch"? Würde die deutsche SPD als "kommunistisch" angesehen und fiele unter das Nationale Sicherheitsgesetz? Oder ginge die moderateste Version der Linkspartei gerade noch? Oder ist vielleicht schon bei Robert Habeck "Schluss"?

Außerdem: Gibt es eine Seite einer südkoreanischen Zeitung oder eines südkoreanischen Fernsehsenders auf deutsch oder Englisch? Die deutsche Version der nordkoreanischen Propagandaseiten habe ich übrigens schon gefunden (inklusive der Möglichkeit, in Werke der drei Kims hineinzuschauen)... scheinen noch nicht mitbekommen haben, dass die meisten Deutschen nicht mehr voll auf Ernst Thälmann und andere Genossen abfahren. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:56, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Übrigens habe ich die deutschsprachige Nordkorea-Propagandaseite eher zufällig gefunden. Ich wollte mich über rechtslastige Verwendungen von "DDR 2.0" informieren und stieß dabei auf die radikal linke, antirevisionistische (selbst mir zu radikale!) Seite prkreuznach.wordpress.com --ObersterGenosse (Diskussion) 03:02, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Meinst du wirklich das verlinkte Gesetz? --Digamma (Diskussion) 09:14, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Vermutlich meisnt du Gesetz über die Nationale Sicherheit (Südkorea). --Digamma (Diskussion) 09:16, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Der Korea Herald (KH) ist die Times of India von Korea. Im KH lernte ich, dass das westdeutsche Wirtschaftswunder auch miracle on the Rhine genannt wird. Außerdem gründete der US-Kongress (!) die Seite DailyNK. Dürfte aber „zu wenig“ links sein. Die englische Korea Times gibt es auch noch.--Bluemel1 🔯 14:52, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Digamma:: Ja, du hast recht. Natürlich ist der südkoreanische "National Security Act" gemeint.

Und schonmal danke, @Bluemel1:, für die Links. Das mit dem "linkssein" etc. bezog sich auf meine Parteienfrage, nicht auf die Zeitung(en). --ObersterGenosse (Diskussion) 17:35, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

"Früher wurden die Menschen nicht so alt"

Woher kommt diese Aussage und bzw. wie wird die begründet? Durchschnittswert (ohne Aussagekraft)?--Wikiseidank (Diskussion) 08:41, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ja, gemeint ist die durchschnittliche Lebenserwartung. Warum meinst du, der Durchschnittswert habe keine Aussagekraft? Geoz (Diskussion) 08:54, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie du schon bemerkst: So ist die Aussage ohne ausreichende Genauigkeit. Bei den starken geographischen Abweichungen und der starken Streuung des bis zum Todeseintritt erreichten Alters ist weder die Angabe „die Menschen“ noch die Angabe „so alt“ von Wert. Die Aussage müsste präzisiert werden, in dieser Form lohnt es sich nicht, sich damit zu befassen. -- Brudersohn (Diskussion) 08:59, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Früher war alles besser...vorallem die Zukunft;-)--Caramellus (Diskussion) 09:16, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Man kann diese Frage anders stellen: Wieviel Prozent der Menschen erleben ihren 80. oder 90. Geburtstag? Wenn es heute mehr sind als früher, dann kann die Aussage, dass die Menschen früher nicht so alt wurden, als wahr angesehen werden. Um das zu erforschen, beschränkt man sich auf ein Untersuchungsgebiet, zum Beispiel die BRD in den Grenzen von 1949, und dann muss man bei Versicherungen nachfragen, ob man Einblick in alte Sterbetafeln nehmen darf. Dort vergleicht man dann die Werte. Spoiler: Tatsächlich hat sich die reale Lebensdauer erhöht, das heißt mehr Prozent der Einwohner erreichen ihren 80. und 90. Geburtstag, und zwar sowohl im Vergleich des Heute mit der frühen BRD als auch im Vergleich zu den 1990-ern.--Bluemel1 🔯 09:24, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
"...reale Lebensdauer"? --Caramellus (Diskussion) 09:32, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ja. Die Versicherungen rechnen bei Sterbetafeln mit erwartbarer Lebensdauer. Diese Zahlen helfen hier nicht weiter. Man muss Zahlenmaterial heranziehen, das die reale Lebensdauer (im Rückblick) zeigt. Also Sterbetafeln von, ich sag mal, 1970 muss man darauf prüfen, ob die Prognosen auch eintrafen.--Bluemel1 🔯 09:51, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke Dir, Bluemel1..., da ist was dran. War war in einem völlig anderen Film...--Caramellus (Diskussion) 14:03, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Besonders in ländlichen Gegenden war die Kindersterblichkeit hoch (Mütter mussten schon wenige Tage nach der Geburt auf dem Feld mitarbeiten, Säuglinge wurden daher oft nicht gestillt, sondern mit Kuhmilch gefüttert, was zu Darmkrankheiten führte und oft tödlich endete). Sinnvoll wäre daher eher eine Statistik der Art "Lebenserwartung der Menschen, die mehr als 5 Jahre alt wurden". --tsor (Diskussion) 10:11, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Lebenserwartung#Geschichtliche Entwicklung hast Du gelesen? Neben den Einträgen in Kataster und Verzeichnisse (z.B. Kirchenbücher) ist eine zumindest grobe Altersbestimmung auch anhand von Skelettmerkmalen möglich. Damit sind Angaben bis in die Altsteinzeit möglich und werden auch regelmäßig gemacht. Dass der Wert vom Wohnort, sozialer Schicht, Bildungsniveau, Beruf etc etc abhängt, tut wenig zur Sache. Der Trend ist in allen Fällen für (nahezu) alle Subgruppen aktuell positiv.--Meloe (Diskussion) 10:53, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Macht man wissenschaftlich einen Unterschied zwischen der Lebenerwartung in der rauen Umwelt und der Lebenserwartung, die allein auf dem Körper beruht? Also wenn jemand vom Baum fällt und tot ist, dann geht das in die reale Lebenserwartung mit ein. Aber sein Körper kann ja da nichts dafür. Der wäre viel älter geworden. Früher sind die Menschen viel öfter durch Unfälle u.ä. gestorben als heute, was die Lebenserwartung natürlich verzerrt. Eigentlich müsste man die umweltbedingte Lebenserwartung trennen von der, wenn einer wohlbehütet im Sessel sitzt und immer gesund isst. --85.212.81.167 11:38, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Der Mensch lebt grundsätzlich mit einer Vielzahl von Umwelteinflüssen - angefangen bei der Luft, die er atmet, über die Nahrung, die er aufnimmt, bis hin zu den Umständen, die seine Gesundheit unmittelbar beeinträchtigen (wie Unfälle). Das war früher so, das ist heute so, und das wird so bleiben, so lange Menschen leben. Eine hypothetische Lebenserwartung zu postulieren, die sämtliche Umwelteinflüsse ausklammert, ist daher nur sehr bedingt sinnvoll.
Allerdings gibt es zum Beispiel Untersuchungen dazu, welches Organ theoretisch wie lange arbeiten könnte, wenn es nicht vorher daran gehindert wird. Die Wissenschaft ist sich hier aber noch nicht einig, ob es beispielsweise für das Gehirn eine theoretische Obergrenze gibt. --Snevern 11:55, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
In Bezug auf Wikiseidanks Frage hat das Durschnittsalter daher die folgende Aussagekraft: es zeigt, wie weit sich das tatsächliche Durchschnittsalter der Population an das maximal mögliche Durchschnittsalter der Population annähert oder davon wegbewegt.--Bluemel1 🔯 12:36, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wer „im Sessel sitzt“, kann so „gesund“ essen, wie er will, er wird nicht alt! Die Zahl der Hundertjährigen dürfte zugenommen haben. Und die Menschen sehen mindestens in unseren Breiten auch jünger aus. Mein Großvater starb mit jungschen 76 Jahren, galt damals als uralt und sah aus, wie heute ein Hundertjähriger. Danke, Meloe, für den Link! --Andrea (Diskussion) 13:00, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Für das "reale Sterbealter" braucht man nicht Versicherungsdaten, sondern die Gestorbenen nach Alter bekommt man von den Statistischen Ämtern zum Download. Die Frage ist, was man damit anfangen kann: Man möchte solche Daten doch gerne auf eine irgendwie beschaffene Grundgesamtheit beziehen, also wissen wollen, wieviel Prozent einer Gruppe im Alter x dann das Alter y erreicht haben. Und aus diesen Zahlen kann man, auch wenn man die Größen der x-Gruppen kennt (was schwierig ist), noch lange nicht auf eine biologische Lebenserwartung schließen: Zu den passenden Zeiten war unabhängig von einer theoretischen biologischen Lebenserwartung die Chance recht hoch, im Bombenhagel, an der Front oder auch im Konzentrationslager vorzeitig ums Leben zu kommen. Ferner muß man die Vorgeschichte einer Kohorte betrachten: Wer in jüngeren Jahren Streß gehabt hat (Kohldampf geschoben, im Gefangenenlager gesessen, unter üblen Bedingungen gearbeitet), kann dadurch entweder für sein Leben gezeichnet und geschwächt sein und vorzeitig abtreten, oder er gehört zu den glücklichen survivors, die als einzige aufgrund angeborener Zähigkeit die Strapazen überstanden haben und dann auch "uralt" werden. --92.226.145.192 15:18, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde hier gerne eine Zusatzfrage dranhängen: wenn man 1000 Menschen nimmt, die am gleichen Tag geboren wurden, und zeichnet auf, wann sie sterben, wie ist da die Verteilung des Alters beim Tod? Ist die ganz gleichmässig oder sind da Knicke drin in der Art: wenn man erst mal 62 geworden ist, dann kann man auch leicht 75 werden. Also die Frage ist ob es so etwas wie ein (oder mehrere) kritische Alter gibt, und wenn man darüber hinaus ist, hat man gleich 10 Jahre gewonnen. --85.212.81.167 17:40, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
S. Mortalität. --78.52.218.104 06:07, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ja gibt es. Als Kleinkind (Stichwort Kindersterblichkeit) und in der Pubertät (Das ist nun mal der Zeitraum wo man am ehesten zu Dummheiten neigt, aus denen man nicht mehr lehren kann weil man danach Tod ist), gibt es noch immer ein statisch nachweisbares erhöhtes Sterberisiko. Früher kamen da noch andere Punkte dazu, die Sterblichkeit der Mutter bei der Geburt zum Beispiel, die man durch moderne Medizin in Griff bekam. Wenn also früher die Frau das Klimakterium erreichte, konnte sie auch 90-100 Jahre alt werden. Nur bekam eine Frau damals mehr Kinder und das bei einem Risiko bei jeder 20. Geburt zu sterben. Entsprechen kamen schon mal weniger Frauen in die Wechseljahre. --Bobo11 (Diskussion) 09:18, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Grafik aus Mortalität
Was ist der Grund fuer den kleinen Peak in der Sterberaten-Kurve bei den 1990er Daten bei den 70-Jaehrigen, der sich 20 Jahre spaeter 2010 auf die 90-Jaehrigen verschiebt? --Nurmalschnell (Diskussion) 13:00, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Kurve bezieht sich allerdings für jedes Alter auf jeweils neue 100.000 und nicht auf 100.000 zum Zeitpunkt null. --Optimum (Diskussion) 13:20, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Unterschiede zwischen online Themen und Mobile Themen

Liebes Wikipedia-Team,

mir ist Folgendes aufgefallen, und zwar, dass ihr auf dem Mobilien Wikipedia mehr Informationen zu einem Thema, Françoise d’Aubigné, marquise de Maintenon, stehen habt als auf dem selben Wikipedia-Eintrag, wenn ich ihn mit dem PC öffne. Und zwar der Unterpunkt: "Distinguished Royal Visitor" fehlt komplett auf der Online-Seite. Mir ist klar, das es mobil anders aufgebaut ist als auf dem PC. Nur hätte ich damit gerechnet, dass es umgekehrt wäre wegen dem Datumumfang.

Wie kann das sein, und warum ist das so?

--84.148.125.127 11:14, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

"Distinguished Royal Visitor" kommt im englischen Artikel vor, und zwar in der Onlineversion und in der Mobilversion (wenn ich das als Smartphoneverweigerer richtig verlinkt habe), aber nicht im deutschen. Vergleichst du die gleiche Sprachversion? (übrigens: WP:Fragen zur Wikipedia) --Wrongfilter ... 11:28, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hm, das kann natürlich sein, wobei ich die deutsche Version angewählt habe, Danke für die Information. Hat mir weitergeholfen.

Ich bekomme den Fahrradträger nicht mehr auf die Anhängerkupplung!

Hallo liebe Wikipedianer, ich vermute, wenn ich Euer aller Charakter so richtig einschätze, viele Renn- und Bergradfahrer unter Euch. Ich habe jetzt ein dringendes Problem: 2013 kaufte ich einem Freund seinen Radträger, der auf die Anhängerkupplung kommt, ab. Er ist für zwei Räder konzipiert. Jetzt wollte ich ihn fünf Jahre später ein zweites Mal nutzen und erinnere mich nicht mehr wie er zu installieren ist. Die Anleitung ist natürlich im Nirwana. Habe eine Stunde probiert und dann den Kumpel der ihn früher hatte angerufen. Wir haben zu zweit probiert, nochmal eine Stunde, kein Erfolg. Das Modell ist ein PrimaVelo von Uebler. Es hat die Nummer, die sehr lange Nummer: e11*74/483*79/488*0205*00.

Das Internet bietet endlos Anleitungen für Vorgänger- und Nachfolgermodelle, aber einfach nicht für mein Teil. Der gravierende Unterschied ist auch, dass die anderen alle über einen extrem großen Hebel, mit entsprechender Hebelkraft, verfügen, bei mir aber nur so eine Art Metallspange von vielleicht zehn Zentimetern vorhanden ist. Wer kann mir erklären, wie ich das Ding auf die Kugel bekomme? Jetzt schon Danke für die eventuelle Hilfe. Rolz-reus (Diskussion) 11:26, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich würde mal ein Foto einstellen, damit sich die Leute das anschauen können. --85.212.81.167 11:33, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mach mal Fotos. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Du musst den Fahrradträger zusammengeklappt, 90° nach oben gedreht, nach vorne auf die Kugel schieben, dann den gesamten Fahrradträger nach hinten unten wegklappen bis der selbsttätig hörbar einschnappt und verriegelt. Ist aber schon ein altes Teil, die neuen haben alle den Spannhebel. Ach, ja vorher auch noch aufschließen mit dem hoffentlich vorhandenen Schlüssel.--93.207.125.11 12:47, 11. Nov. 2018 (CET) NB. Stelle fest dass es das Prinzip bei uebler als "i21" auch heute noch gibt.Beantworten
Zusammenklappen? Ich renn gleich mal in die Garage um zusehen ob das geht. Fotos habe ich gemacht und auf dem Desktop. Aber friemele ich die jetzt hierher auf die Seite? Rolz-reus (Diskussion) 14:09, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Okäy, zwei Minuten später: Hab mir Bilder in der Suchmaschine von i21 angeschaut. Habe definitiv kein i21. Habe mich auch gewundert, wie das mit dem Schlüssel zu verstehen war. Rolz-reus (Diskussion) 14:12, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Und nochmal ich: Man findet das Objekt bei ebay.de wenn man "Uebler Fahrradträger" sucht. Der einzige der für 159 angeboten wird, der ist es! Rolz-reus (Diskussion) 14:20, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Du meinst diese eBay-Auktion. Schon mal daran gedacht, den Verkäufer anzuschreiben zwecks Anleitung?
Ansonsten: Du hast also - fernab dieser Zahlenreihe ganz oben - einen Uebler Primavelo Pro Alu.
Hierzu fand ich folgendem Thread mit einem womöglich ähnlichen Problem: [10]; interessant auch die Info, dass das Produkt auch unter der Handelsbezeichnung "Votex" von VW und Audi vertrieben wurde - vielleicht wäre das dann auch eine Anlaufstelle!?
Gruß, --JD {æ} 14:53, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Möglicherweise nimmt Dir Dein Fahrradträger den letzten Abbau übel und ist jetzt einfach nur eingeschnappt?--Caramellus (Diskussion) 14:31, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Da dieses Modell genauso aussieht, wie das auf eBay für 159,-, handelt es sich wohl um das Modell "Uebler Primavelo Pro ALU". sorry, steht ja oben schon --Joschi71 (Diskussion) 14:50, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
https://www.yumpu.com/de/document/view/7036515/montage-und-bedienungsanweisung-uebler --85.212.81.167 14:58, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hach Mensch, wie heißt denn das?

Ich kenne das Material des Wandbildes nicht. Unter Wandbild verstehe ich auch eher eine gemaltes Bild. In den Putz gekratzt (und dann gefärbt) ist es auch nicht. Ich schätze, es ist keine Keramik. Und Keramikfliesen sind es daher auch nicht, sind ja nur drei Teile, nicht? Ist es Steingut? Sag doch einer…... --Tommes  14:42, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Bildbeschreibung fehlen die Größenangaben. Aber Eisenguss, also Gusseisen, könnte es sein. --Aalfons (Diskussion) 14:50, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Sicherlich gusseisern, ja. --JD {æ} 14:54, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Darauf deutet auch der grauweißliche Abrieb an den Stoßgraten hin. Ein hübsches Beispiel für sozialistischen Realismus, um 1960 vielleicht. Nachtrag: Da ist ja auch der Bildhauer Bruno Kubas und die Entstehungszeit 1970/80 angegeben. --Aalfons (Diskussion) 14:59, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Menno, während ich noch ein Beispielbild suchte, steht die Antwort schon da... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:04, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wie es immer so ist: Ist die Frage gestellt, findet sich .. Relieftafel von Bruno Kubas von 1970/80: Zyklus Leben und Arbeiten aus 11 rechteckigen Feldern mit Motiven der Arbeit und der Familie vor und im Sozialismus sowie Darstellung der Vertreibung des Großgrundbesitzers". Aus Guss? Ich habe es nicht angefaßt. Aus der Erinnerung würde ich die Größeauf etwas über 1,20m breit schätzen. --Tommes  15:08, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bei dieser Größe ist Gusseisen umso wahrscheinlicher; bei Kleinformaten kann es zu grob werden. --Aalfons (Diskussion) 15:09, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich will ja nicht zu rechthaberisch wirken... doch, eigentlich schon. Also: Spontan datierte ich um 1960, und 1970/80 finde ich befremdlich. Wir haben einen Artikel über Bruno Kubas, bei dem das Relief in der Werkgeschichte recht früh steht. Dort ist eine Quelle angegeben, in der es heißt: Nach vielen Portraits, Reliefs und Bronzearbeiten von der Statuettengröße einer "Flötenspielerin", eines "Liebespaares" oder "Spielender Kinder" bis hin zum Bronzerelief am Trossiner Volksgut erhält Kubas den Auftrag zu seiner ersten wirklich großen Arbeit, der Innenwandgestaltung des neu erbauten Gebäudes der "Leipzig-Information", eine ca. 50 qm große Kupfertreibarbeit. In dieser Zeit Ende der 1960-er, Anfang der 70-er Jahre entstehen einige Reliefs in dieser schweißtreibenden Technik. Ich lese das so, dass das Trossiner Relief in den 1960ern entstand, jedenfalls eher nicht zwischen 1970 und 1980. --Aalfons (Diskussion) 15:20, 11. Nov. 2018 (CET) Ach so, da steht ja Bronzerelief, das wage ich zu bezweifeln, da wirken doch die erhabenen Stellen oft wie poliert.Beantworten
Danke für den Tipp. Bruno Kubas, der im Rittergut aufwuchs, wo ich die Fotoreihe schoß, zu der obiges Werk gehört, schuf auch den Nachbarbierbrunnen, den Eingang der Tonwarenfabrik und den Dommitzscher Gänsebrunnen, die ich persönlich gesehen und fotografiert hatte. Da schließt sich ein interessanter Kreis. --Tommes  15:48, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das Material ist sicher Bronze. Leicht am grünen Oxidat unten zu erkennen.--Caramellus (Diskussion) 16:19, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Good point, aber zwingend ist das nicht und erklärt auch weder den Farbton des Gesamtreliefs noch den des Abriebs, des es imho bei Bronze gar nicht geben dürfte. --Aalfons (Diskussion) 16:51, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die zur Bildung grünen Eisen(II)-oxides notwendige Temperatur hat dieses Gussteil seit seinem Guss nicht mehr erlebt. Das Grüne ist mit ziemlicher Sicherheit eine Kupfer(II)-Verbindung, also Kupfer(II)-oxid, Kupfer(II)-hydroxid, Kupfer(II)-carbonat oder eine Mischung daraus. Das Relief besteht aus Kupfer oder Bronze. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Alternative zu RSA?

Gibt es eine Open Source-Software, die eine Verschlüsselung nicht auf Basis der Primzahlen treibt? Also eine Alternative zum klassischen RSA.--188.100.190.129 15:24, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das Thema hatten wir schonmal: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2013/Woche_18#Asymmetrische_Verschlüsselung_ohne_Primzahlen? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 16:06, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hier ist nach der Umsetzung gefragt, nach Open Source.

Zwei Fragen zum Asylrecht

Ich möchte gerne wissen, ob es mit der Flüchtlingskonvention vereinbar ist, dass Flüchtlingen der Zugang zu einem Staat ihrer Wahl zu verwehren.

Dann, als zweites, wieso die USA, entgegen dem Abspruch auf allg. Recht auf Schutz, bestimmte Aufnahmekontingente festlegen können. Zudem: Machen dies noch andere Länder? --2001:16B8:12B1:1500:8DB5:5C88:57D9:4330 16:00, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Die Flüchtlingskonvention gibt kein Recht auf Zugang zu einem Staat der Wahl, um dort ein Asylgesuch zu stellen. Die USA sind nicht Mitglied der Flüchtlingskonvention, haben aber ein Protokoll unterzeichnet, das sie verpflichtet, den akzeptierten Flüchtlingen gewisse Rechte zu gewähren. Aufnahmekontingente können sie festlegen, weil sie souverän sind. Andere Staaten machen das auch, ja. --2A02:1206:4576:9F40:FDA4:625:C002:7CD1 19:10, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zur ersten Frage: Aus Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge: „Die GFK gewährt kein Recht auf Asyl, begründet also keine Einreiserechte für Individuen, sie ist ein Abkommen zwischen Staaten und normiert das Recht im Asyl, nicht auf Asyl.“ Einschlägig ist vielmehr die Erklärung über territoriales Asyl (PDF-Datei), in der im Gegensatz zur Auswahl eines Asyl gewährenden Staates durch den Flüchtling die Zusammenarbeit der Staaten bei der Gewährung von Asyl festgelegt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:38, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist eine nicht bindende Empfehlung der UNO-Generalversammlung, die sich in der Präambel auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bezieht, welche ebenfalls nicht bindend ist. --2A02:1206:4576:9F40:FDA4:625:C002:7CD1 19:49, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Angefügt sei, dass eine UN-Konvention immer de facto auf Freiwilligkeit beruht. Wenn zum Beispiel Südafrika (nur ein Beispiel) Flüchtlinge aus Simbabwe nicht hereinlässt und sagt, dass sie schon so und so viele aufgenommen haben, dann kann Südafrika (nur ein Beispiel) vor kein Gericht gestellt werden, da die Teilnahme an den Internationalen Gerichten eine freiwillige Entscheidung jedes einzelnen Staats ist. Beispiel: Jugoslawien lieferte die Kriegsverbrecher freiwillig an den Strafgerichtshof für Jug. in Den Haag aus, hätte Jugoslawien sich quergestellt, würden die Kriegsverbrecher weiter unbescholten sein, so lange sie sich in einem nicht mit dem Gerichtshof kooperierenden Land aufhalten. Same procedure USA und Internationaler Strafgerichtshof. Sie nehmen daran nicht teil und daher ist der Gerichtshof nicht zuständig für die USA. Das heißt UNO-Konventionen = immer dann rechtskräftig, wenn die Inhalte in nationales Recht übertragen werden, sonst nur Papier. Oder verweigerte Seenotrettung: Wenn Malta sich weigert, dann weigern sie sich. Dann gibt es böse Sprüche von Juncker, aber Malta wird nicht wegen unterlassener Seenotrettung verklagt werden können. Nur bei EU-Verträgen ist die Einhaltung für EU-Mitgliedstaaten Pflicht, nicht bei UNO-Sachen.--Bluemel1 🔯 08:53, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
„[Die Erklärung über territoriales Asyl] ist eine nicht bindende Empfehlung der UNO-Generalversammlung […].“ Das ist richtig. Wenn die Empfehlung sagt, die Staaten sollen sich bei der Flüchtlingshilfe unterstützen (indem sie die Menge der Flüchtlinge aufteilen), dann besitzt ein einzelner Flüchtling offenbar kein Recht darauf, sich einen Aufnahmestaat auszusuchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:24, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Warum müssen Fahrzeuge mit Spikes in Österreich einen Aufkleber haben, der am Heck angebracht wird?

danke. --94.217.115.133 16:09, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Vermutlich, um die anderen Verkehrsteilnehmer auf die besonderen Geschwindigkeitsbegrenzungen für Spikes_(Reifen) (100/80) hinzuweisen. --Aalfons (Diskussion) 16:16, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das klingt nachvollziehbar. Danke. --94.217.115.133 16:17, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Weil es so in §4 Abs. 5 Nr. 2 Lit. e Kraftfahrgesetz-Durchführungsverordnung 1967 steht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dann ist deine perfekt bequellte Antwort also: weil sie es müssen. --Aalfons (Diskussion) 16:27, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wo findet man den amtlichen Kommentar zu dieser Verordnung? Da steht vermutlich mehr drin. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Und noch ein Beitrag, der die Frage nicht beantwortet. Dieses mal sogar in Form einer neuen Frage. Manche lernen es nie. --88.66.219.31 19:04, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bitte die Anweisungen zum Umgang mit dieser Seite lesen: „Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte […].“ (Hervorhebung durch mich.) Bislang ist die Frage nicht in dem Sinn beantwortet, dass die Begründung für die Vorschrift genannt ist. In dem bemängelten Beitrag wird darauf hingewiesen, wo die Antwort mit großer Wahrscheinlichkeit gefunden werden kann. Das ist ein guter Hinweis zur Beantwortung der Frage. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:21, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es ist äntsätzlich. Auch Wikipedia ist also kein Ponyhof! Und was tut die Regierung dagegen? Danke Merkel! --Kreuzschnabel 19:35, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dafür kann die Merkel zumindest nix, das müßten wir ggf. intern klären. Wenn Du Ponys für die WP anschaffen möchtest, versuch es mit einem Antrag bei der Foundation;) --88.66.219.31 19:47, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Oder beim Kickl. Der hat für sowas immer ein offenes Ohr. --TheRunnerUp 21:25, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Och bitte. Aalfons hat die Frage zur Zufriedenheit des TO beantwortet. Danach kam ein Beitrag, der an der Frage des TO vorbei gezielt hat, worauf der nächste Beitrag hingewiesen hat. Dann kam eine neue Frage(sic!), anstelle einer hilfreichen Antwort. Das ist kein guter Hinweis, daß ist einfach nur daneben. Es nutzt auch nix, wenn Du das nachträglich anders hinzudrehen versucht. Auf die Art bestärkst Du ihn nur ein seinem Störverhalten und er wird niemals verstehen, wie man mit solchen Anfragen sinnvollerweise umgehen sollte. Damit hilfst Du weder ihm noch der Sache, sondern trägst nur zur Verstetigung des Problems bei. --88.66.219.31 19:38, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
IP88.66, kannst du nicht woanders schlechte Stimmung verbreiten, statt hier langjährige Beiträger anzumachen? Wenn du nicht erkennst, was ablehnender Tonfall oder freundliche Ironie ist, solltest du das Recht zu schweigen wahrnehmen. --Aalfons (Diskussion) 19:58, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Manchen muss man es wirklich haarklein auseinandersetzen. 1. Aalfons hat im ersten Beitrag keine Antwort, sondern eine Vermutung geäußert. Mit der der TO zufrieden war, stimmt, aber dennoch nur eine Vermutung. 2. Die erste Antwort von Rotkæppchen ist streng logisch (nach dem Schema: „Wer kann mir sagen, wie spät es ist?“ – „Ich kann das!“) korrekter, aber natürlich tautologisch, was Rotkæppchen selbst klar war und von Aalfons frotzelnd aufgegriffen wurde (das war doch keine Kritik!). Dann wurden die beiden wieder ernst und Rotkæppchen lieferte einen Ansatz zur Ermittlung des wahren Grundes dieser Vorschrift – in dem Fragebeitrag, den du als vollkommen nutzlos hinstellst. Jetzt Pling? --Kreuzschnabel 20:41, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
1. Rotkäppchen gibt ständig Antworten, die neben der Frage liegen, ohne es zu merken, wie man etliche male an seinen Reaktionen hier sehen konnte. 2. Wenn es absichtlich gewesen sein sollte, so wäre es bewußt an der Frage vorbei und ein Affront gegen den TO, wofür er erst recht zu kritisieren wäre. 3. Die Frage nach dam "Warum?" läßt sich nicht sinnvoll durch Hinweis auf das Gesetz beantworten, denn das Gesetz ist nicht der Grund, sondern es folgt aus dem Grund. 4. Aalfons hat eine Antwort geliefert und das weißt Du auch. Ich habe nicht behauptet, daß diese Antwort die Frage vollständig beantwortet hat, sondern nur, daß der TO damit zufrieden war. 5. Rotkäppchen hat keinen Ansatz geliefert, sondern selber eine Frage gestellt, anstatt eine Antwort zu liefern. Hätte er es gut machen wollen, hätte er den Kram recherchiert und das Ergebnis dargelegt. So aber war das nur ein Kabinett der Eitelkeiten und ganz sicher kein anständiger Umgang mit dem TO. Jetzt geschnallt? --88.66.219.31 00:52, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
1. Trink doch mal einen Tee. 2. Ich bin mit Aalfons, Rotkäppchen und vielen anderen zufrieden. 3. Bei vielen Fragen denke ich, dass die niemand beantworten kann, und dann gibt es doch Antworten, das überrascht mich oft. 4. Wer es genau wissen will, kann jetzt nach der zitierten Durchführungsverordnung forschen, es steht fest, dass es dazu anno dunnemal einen Kommentar gab. 5. Das wäre doch mal was Konstruktives für dich.--Bluemel1 🔯 08:43, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dir ist schon bewusst, dass du hier der einzige bist, der Rotkæppchens lautes Denken als „am Thema vorbei“ oder gar „Affront gegen den TO“ auffasst? Im übrigen ist mir rätselhaft, welchen Zweck deine Äußerungen hier überhaupt verfolgen. Wenn Rotkæppchens Antwort dem TO nicht schmecken sollte, kann er das dann nicht selbst sagen? Und wenn dir Rotkæppchens Antworten nicht schmecken, warum liest du sie dann überhaupt? Lust auf Magengeschwüre? --Kreuzschnabel 11:29, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
<quetsch> Um jetzt auch mal ein bisschen schlechte Stimmung zu verbreiten: Das vermehrte Aufschlagen von IPs, die keine Fragen beantworten, sondern an den Antworten anderer herumkritteln, ist eine der unangenehmsten Entwicklungen der Auskunft in jüngerer Zeit. --Jossi (Diskussion) 11:54, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
<quetsch>Zermürbungstaktik?--Bluemel1 🔯 12:46, 12. Nov. 2018 (CET)</quetsch>Beantworten
Bluemel1, der Gedanken kam mir auch. Niedrigschwellige Trolltechniken ausprobieren. --Aalfons (Diskussion) 13:27, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Spikes haben die unangenehmen Eigenschaft, sich gelegentlich aus den Reifen zu lösen (deshalb auch das Tempolimit). Sie fliegen dann auf das nachfolgende Kfz und beschädigen es. Weiß man, daß der Vordermann Spikes hat, fährt man mit größerem Abstand, um solche Beschädigungen zu vermeiden. --Heletz (Diskussion) 08:04, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es ist sicher nicht falsch, das nachfolgende Fahrzug darauf aufmerksam zu machen, dass man die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht ausfahren darf (Landstrasse 80 statt 100, Autobahn 100 statt 130). In der Schweiz ist auch ein 80km/h Aufkleber Pflicht (Wurde eingeführt als ausserorts noch 100 erlaubt waren). --Bobo11 (Diskussion) 08:51, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
ich kann es nicht belegen, aber ich halte es für wahrscheinlicher, dass der Aufkleber der Polizei die Überprüfung der speziell für Spike-Fahrer geltenden Tempolimits erleichtern soll, als dass das als Info für andere Verkehrsteilnehmer gedacht ist.--Niki.L (Diskussion) 09:55, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist insofern plausibel, als es zu diesem Zweck in Deutschland ja auch die Geschwindigkeitsbegrenzungs-Aufkleber auf Anhängern und dergleichen gibt. Was aber nicht ausschließt, dass im Falle der Spikes der Aufkleber beiden Zwecken dient. --Jossi (Diskussion) 11:57, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Motorrad steuern aber ohne Motorbetrieb

Was wäre, wenn ich (Führerschein) in Deutschland auf öffentlichem Grund den Berg mit einem schweren Motorrad runterfahre OHNE MOTOR. Dann steuere ich ja = Fahrzeugführer. Aber in der Konstellation und in dem Moment ist es gar kein Kraftrad, sondern einfach nur eine Art Fahrrad. Frage: Habe ich tatbestandsmässig § 21 StVG erfüllt? 2A01:C23:C021:EF00:A479:92F3:5969:F089 02:11, 12. Nov. 2018 (CET) Was wäre, wenn ich (ohne jegliche Fahrerlaubnis) in Deutschland auf öffentlichem Grund einen Berg mit einem schweren Motorrad runterfahre ohne den Motor in Betrieb zu setzen. Dann steuere ich ja = Fahrzeugführer. Aber in der Konstellation und in dem Moment ist es gar kein Kraftrad, sondern einfach nur eine Art Fahrrad. Frage: Habe ich tatbestandsmässig § 21 StVG erfüllt? --2A01:C23:BC15:BD00:19CC:4C63:5AB5:28F6 17:21, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich würde sagen das hängt davon, ob das Gerät mit dieser FIN als Motorrad zugelassen ist oder nicht. Wenn du dir selbst ein Motorrad baust und der Motor ist noch nicht drin, dann ist es sicher ein Fahrrad kein Kraftfahrzeug. --85.212.81.167 17:35, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Sicher nicht, siehe § 63a Abs. 1 StVZO. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage ist eher, ob Du mit dem Krad ohne Motor fahren darfst. Im öffentlichen Verkehr vermutlich nicht, weil nicht zugelassen. Auf einem Privatgrundstück wäre es wohl egal. Letztlich ist ja mit dem Kennzeichen alles in Ordnung, bloß das zugehörige Krad ist nicht im ordnungsgemäßen Zustand. Da müßten dann andere §§ greifen. Wenn es allerdíngs nur darum geht, das Krad rollen zu lassen bei ausgeschaltetem Motor, wüßte ich nicht, wo da das Problem sein soll, solange Du deswegen keinen Unfall baust. --88.66.219.31 19:14, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Ein Krad ohne Motor ist weder ein Kfz (mangels Motor), noch ein Fahrrad (mangels Tretpedalen oder Handkurbeln). Es ist auch nicht kennzeichenpflichtig, da es kein Fahrzeug i.S.d. §2 Nr. 3 FZV darstellt. §22 StVG ist daher nicht anwendbar. --Rôtkæppchen₆₈ 19:37, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es ist wohl ein Tretroller oder eine Eierkiste, beide dürfen nicht auf der Straße benutzt werden. --M@rcela 20:07, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Doch. Sie fallen in dieselbe Kategorie wie Handfahrzeug (Bollerwagen, Sackkarre, Einkaufswagen, Rollkoffer etc) oder (Kinder)spielzeug (Skateboard, Tretroller, Einrad, Kettcar etc). --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die meisten verstehen unter Straße eben nicht den für Fußgänger vorgesehenen Abschnitt. --78.51.82.36 21:04, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Straße ist für alle, solange es keine abgegrenzten Bereiche gibt, das ist übrigens der häufigste Fall.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:40, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
habe die Frage mal anders formuliert. --2A01:C23:C021:EF00:A479:92F3:5969:F089 02:11, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 03:04, 12. Nov. 2018 (CET) (Die ursprüngliche Frage und meine ursprünglichen Erwiderungen bezogen sich auf §22 StVG. --Rôtkæppchen₆₈ 03:09, 12. Nov. 2018 (CET))Beantworten

Queen Victoria und Prince Albert

Hi, mal ne Frage: Obwohl Prince Albert die bereits regierende Queen Victoria 1840 heiratete, warum trug er dann erst ab 1857 den Titel "Prince Consort"? Danke, – Doc TaxonDisk.Wikiliebe?! 20:09, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Albert war offenbar ziemlich unbeliebt und man akzeptierte ihn in der Bevölkerung offenbar erst recht spät als den wichtigsten Berater von Victoria. So interpretiere ich zumindest den Beitrag der BBC zu dem Thema.--Maphry (Diskussion) 20:23, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dem englischen Artikel zufolge ist Albert der einzige englische Königinnengemahl, der den formellen Titel überhaupt getragen hat. Prince Philip hat den Titel bis heute nicht. --Wrongfilter ... 20:29, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Für Albert ist die Geschichte recht kompliziert. Normalerweise wäre es üblich gewesen, dem Gatten der Königin einen hohen Adelstitel zu verleihen. Prince Philip beispielsweise ist Duke of Edinburgh. Albert erhielt aber niemals einen englischen oder britischen Adelstitel. Das wäre gegen den Widerstand in beiden Parlamentskammern unmöglich gewesen – wie Maphry schon sagt, war Albert ziemlich unbeliebt und es gab heftige Ablehnung gegen jede Erhöhung seines Status. Queen Victoria wollte ihn eigentlich zum König oder zumindest en:King consort ausrufen lassen. Hiergegen lief nun praktisch das komplette Land Sturm, Victoria stieß mit diesem Anliegen selbst in ihrem engsten Umkreis und bei ihren liebsten Beratern auf schroffe Ablehnung. Das kann man auch in ihrem Tagebuch nachlesen, wenn ich mich recht erinnere. Victoria war bekannt dafür, dass sie solche Beleidigungen nicht gerade leicht nahm. Sie hat viele Jahre darauf bestanden, dass Albert entweder König oder garnichts wird. Letzteres war nämlich auch ein Signal, denn mit einem Ehemann ohne jede Positionierung innerhalb des britischen Adels- und Titulatursystems zeigte die Königin allen Traditionalisten gewissermaßen was sie von ihnen hielt … Beide Seiten waren stur, deswegen zog sich dieser gleichermaßen für beide Seiten höchst unbefriedigende Zustand mehrere Jahre hin. Prince Consort war dann ein in langwierigen Verhandlungen errungender Kompromiss.--91.221.58.22 07:45, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

menschen verschwinden: was passiert z.b. mit AKWs? wie lang gibt's wasser und strom?

gudn tach!
im film In My Room (hat aktuell keinen dewiki-artikel) von Ulrich Köhler (Regisseur) verschwinden ploetzlich fast alle menschen (wohlgemerkt: wirklich nur menschen, inklusive der von ihnen gerade getragenen kleidung; alle anderen gegenstaende und lebewesen sind noch da).
der film ist, denke ich, mehr als soziales experiment eines autors denn als realistisches szenario anzusehen. dennoch regt diese idee -- aehnlich wie bei Die Wand -- zu diversen fragen an. konkret:

  • wenn auf einen schlag alle menschen einfach weg waeren, wuerde das etwaige umweltkatastrophen hervorbringen? klar, viele flugzeuge wuerden herunterstuerzen und lokale schaeden und evtl. auch braende verursachen. aber was ist z.b. mit AKWs? den abschnitt Kernkraftwerk#Notstromversorgung habe ich nicht ganz verstanden. wenn da von batterie und diesel die rede ist, klingt das fuer mich so, als wuerde ein atomkraftwerk nur fuer eine relativ kurze(?) zeit kontrolliert herunterfahren. oder ist dafuer gesorgt, dass eine kernschmelze dauerhaft nicht stattfindet?
  • wie lange gaebe es wasser- und strom-zufuhr? wie menschenunabhaengig laufen diese systeme aktuell? -- seth 20:26, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das gäbe ein paar unschöne Überraschungen. Bleiben wir bei den Atomkraftwerken. Mir wäre keine AKW bekannt, das von alleine sauber (=ohne Störung) herunter fährt. Es käme zu einer Notabschaltung, und die Kernschmelze könnte unter Umständen dank der Automatik ausblieben. Aber die Abführen der Nachzerfallswärme ist der Knackpunkt. Siehe Fukushima, der Block 4 war abgeschaltete und die Brennelemente waren ausserhalb des Druckbehälter, und genau das war das Problem. Also das der Wasserstand usw. auch in den Abklingbecken immer im grünen Bereich bleibt, dafür sind die automatischen Steuerung nicht wirklich ausgelegt. --Bobo11 (Diskussion) 21:20, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das Problem war eher, dass der verbliebene Notstromgenerator wegen der Überschwemmung ausgefallen ist - und damit auch die Kühlung des Abklingbeckens, die sonst wohl funktioniert hätte. Ist ja nicht so, dass da im Normalbetrieb jemand alle Stunde einen Finger reinhalten muss, um die Temperatur zu kontrollieren und ggfl. notwendige Kühlungsmaßnahmen per Hand angschubst werden müssen. --78.51.82.36 22:27, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nanana: Alle (zwei pro Block) ließ man trotz ansteigendem Wasserpegel laufen, was alle durch „Wasserschlag“ zerstörte. Ein einzelnes Aggregat hätte zur Abschaltung aller Blocks genügt. Und wenn jemand mit Köpfchen vor Ort gewesen wäre hätte man es auch geschafft, dieses nach der Welle anzuwerfen. --87.147.185.13 22:48, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Errinnert mich an das Buch Die grüne Wolke --85.212.81.167 22:41, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es gab mal vor längerer Zeit eine Sendung im Fernsehen, in der so ein Szenario durchgespielt wurde. Das Kraftwerk im Hoover-Damm läuft weitgehend autonom und würde wahrscheinlich noch jahrelang Elektrizität produzieren. Das ist aber eine Ausnahme; fast alles andere würde binnen weniger Tage nahezu komplett zusammenbrechen: Wasserversorgung, Gas, Strom. Abgesehen von Kernschmelzen in AKWs würden aber meines Erachtens keine größeren Umweltkatastrophen passieren. Die Natur holt sich innerhalb weniger Jahre das meiste zurück: Straßen und Gebäude würden überwuchert und allmählich zerfallen. Vom sehr großen Gebäuden würde man auch nach Jahrhunderten noch unförmige Haufen sehen, einfach deshalb, weil es so eine große Menge an Material ist. --Snevern 22:51, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Irgendwann fallen die elektrischen Freileitungen aus, weil Bäume darunter wachsen und Kurzschlüsse hervorrufen. Dann fallen auch die Wasserwerke aus und wenn die Hochbehälter leer sind, gibt es auch kein Leitungswasser mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
BK Na ich weiß nicht, was da alles passiert, wenn z.B. in der BASF oder anderer chemischer Großindustrie die Prozesse unkontrolliert weiter laufen. Das verseucht ganze Kontinente.--2003:E8:33FD:6900:C07F:56CF:E1FC:7948 23:14, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Snevern, das hier? Safty mode. --RAL1028 (Diskussion) 23:20, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nein, das war's nicht, aber so ähnlich. ÖR-TV, IIRC. --Snevern 11:22, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
(BK*)Nun ja es wird einiges passieren, aber das meiste davon würde eine lokale Katastrophen bleiben. Sei es jetzt eine Chemiefabrik die sich auflöst und die Umgebung vergiftet, oder ein Staudamm der versagt und alles unterhalb ins Meer spült. Nicht wirklich ein Problem, denn daneben ist nichts passiert. Einzig die ganzen Atomsachen haben Potenzial wirklich für die Natur grossflächig ein Problem zu werden. Aber auch da, sind es vor allem die AKWs bei denen eine Kernschmelze mit Explosion droht, was ein grossflächige Freisetzung des Inhaltes zur Folge hätte. Der Rest ist schon wieder eher lokal, da "nur" die normalen Verschleppung durch Verwitterung usw. zu erwarten ist. Aber ich würde sagen, die Natur würde sicher Wege finden, mit der höheren Strahlenbelastung umzugehen. --Bobo11 (Diskussion) 23:31, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Bobo11, 2003:E8:33FD:6900:C07F:56CF:E1FC:7948:: Die Erdölindustrie ist auch noch ein heißer Verseuchungskandidat. Die Natur hat Oklo überstanden, da wird sie auch Homo sapiens überstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: auch die Schäden der Erdölindustrie wären eine lokale Katastrophe, sprich auf eine ganz bestimmtes Gebiet beschränkt. Es gibt/gab ja auch natürliche Erdölquellen, damit kam die Natur klar. Klar ein Teil der Tierwelt kam erbärmlich in den Asphaltseeen um, aber die Tierarten bedroht so was in der Regel nicht. Klar kann so eine lokale Katastrophe eine endemische Tier- oder Pflanzenart auslöschen, nicht aber die Natur als gesamtes. Schon gar nicht in den Zeiträumen mit der die rechnet. Unter Umständen hat sie bissen länger bis sie wieder frisch und munter auf den Beinen steht, und nicht mehr an dem damit verbunden Problemen (Schwermetallbelastung usw.) zu kauen hat. --Bobo11 (Diskussion) 08:33, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Gefragt ist nicht, ob die Natur Homo sapiens übersteht, sondern was passieren würde, wenn Homo sapiens plötzlich verschwunden wäre. --88.66.219.31 00:59, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Was ist an wp:BNS eigentlich so schwer verständlich? --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

In Die Welt ohne uns gibt es ein spezielles Kapitel dazu („Strahlendes Vermächtnis“). Vereinfacht zusammengefasst: Autor Alan Weisman erwähnt Notstromaggregate, die im Prinzip alles reibungslos am Laufen halten - für sieben Tage. "Irgendwann geht es nur noch darum, ob zuerst der Wasservorrat erschöpft ist, ein Ventil klemmt oder die Dieselpumpen ausfallen .... Nach höchstens einigen Wochen liegt der obere Teil des Reaktorkerns frei und die Kernschmelze beginnt. Wenn alle Menschen verschwinden, während das Kraftwerk noch am Netz ist, arbeitet es weiter, bis einer seiner vielen tausend Bauteile ausfällt, die täglich kontrolliert und gewartet werden. Ein Ausfall würde automatisch zum abschalten führen; wenn nicht, könnte es sehr rasch zur Kernschmelze kommen." --Vexillum (Diskussion) 06:25, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Die Frage ist hier eben; „Reicht das von der Strahlenbelastung aus, wenn alle Atomkraftwerke durchbrennen und es überall zu Freisetzung des Inhaltes kommt, um der Natur einen Schlag zu verpassen, von dem sie sich nicht erholen kann?“ Meiner Meinung lautet dazu; Nein, dafür ist die zu zäh. Es mag Landstriche geben die für lange Zeit sich nicht mehr richtig entwickeln können. Aber gerade die Natur in Zentralafrika wird davon kaum was mitbekommen. Unter Umständen ein bisschen höhere Strahlenbelastung durch Caesium 137 usw., das war es aber schon.--Bobo11 (Diskussion) 08:43, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es gab sicher eine Folge darüber in Zukunft ohne Menschen, da vielleicht Season 2, Episode 12, Toxic Revenge [11].--109.70.99.140 08:49, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
<Jean Pütz-Mode>"Wir haben da schon mal was vorbereitet:" Sperrzone_von_Tschernobyl#Leben_in_der_Zone --Nurmalschnell (Diskussion) 13:27, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

12. November 2018

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