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20. Oktober 2018
Welche Hinrichtung?
DER SPIEGEL 45/1966 vom 31.10.1966 berichtet von einer verpfuschten Hinrichtung "Anfang der 30er Jahre" "der Gattenmörderin Judd im New Yorker Zuchthaus Sing Sing". Mein Problem ist: Offenbar weiß von diesem Vorgang sonst niemand. Hat der Spiegel etwa geflunkert? --77.187.227.221 04:51, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Der Artikel [1] nennt eine Quelle[2][3][4]. Vielleicht könnte da jemand hineinschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 05:19, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Und wie soll das gehen, daß außer Rossa davon niemand weiß? Eine Namensverwechslung dürfte ausscheiden: Die bekannten Fälle passen auch nicht annähernd zu der Darstellung, und eine in Sing Sing auf dem elektrischen Stuhl hingerichtete Frau ist den Zeitungen sicher nicht durch die Lappen gegangen. --85.178.33.209 09:05, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Ich habe das Buch von Rossa bestellt. Mal sehen. --Joyborg 10:34, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Rossa muss geschlampt haben. Weder die Encyclopedia of Capital Punishment in the United States noch das Buch von L. Kay Gillespie, Executed Women of the 20th and 21st Centuries, University Press of America 2009, wissen etwas darüber. Am 12.1.1928 wurde eine Gattenmörderin auf dem elektrischen Stuhl in Sing Sing hingerichtet; die hieß aber Ruth Snyder, nur ihr mit ihr hingerichteter Komplize hieß Judd Gray. Auch ging bei der Hinrichtung nichts schief (außer dass ein Journalist sie heimlich filmte). Eine Winnie Ruth Judd sollte am 11. Mai 1932 in Arizona (nicht in New York) wegen Mordes (nicht an ihrem Mann) hingerichtet werden (durch den Strang, nicht auf dem elektrischen Stuhl), wurde aber vor der Exekution für geisteskrank erklärt und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, wo sie bis zu ihrem natürlichen Tod im Alter von 98 Jahren lebte. Weder der eine noch der andere Fall passt also zu der sensationellen SPIEGEL-Story. Bei keiner Hinrichtung irgendeines weiblichen Opfers auf dem elektrischen Stuhl in New York (zwischen 1909 und 1951) kam es zu einer Panne wie der im Artikel beschriebenen. Die Geschichte muss in das Reich der Fabel verwiesen werden. --Jossi (Diskussion) 18:51, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Ich habe die Erledigt-Vorlage entfernt und die Nicht-archivieren-Vorlage eingefügt. Offensichtlich soll noch eine Information nachgetragen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Rossa muss geschlampt haben. Weder die Encyclopedia of Capital Punishment in the United States noch das Buch von L. Kay Gillespie, Executed Women of the 20th and 21st Centuries, University Press of America 2009, wissen etwas darüber. Am 12.1.1928 wurde eine Gattenmörderin auf dem elektrischen Stuhl in Sing Sing hingerichtet; die hieß aber Ruth Snyder, nur ihr mit ihr hingerichteter Komplize hieß Judd Gray. Auch ging bei der Hinrichtung nichts schief (außer dass ein Journalist sie heimlich filmte). Eine Winnie Ruth Judd sollte am 11. Mai 1932 in Arizona (nicht in New York) wegen Mordes (nicht an ihrem Mann) hingerichtet werden (durch den Strang, nicht auf dem elektrischen Stuhl), wurde aber vor der Exekution für geisteskrank erklärt und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, wo sie bis zu ihrem natürlichen Tod im Alter von 98 Jahren lebte. Weder der eine noch der andere Fall passt also zu der sensationellen SPIEGEL-Story. Bei keiner Hinrichtung irgendeines weiblichen Opfers auf dem elektrischen Stuhl in New York (zwischen 1909 und 1951) kam es zu einer Panne wie der im Artikel beschriebenen. Die Geschichte muss in das Reich der Fabel verwiesen werden. --Jossi (Diskussion) 18:51, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Die Hinrichtung von Ruth Snyder wurde von den Medien ausgeschlachtet, wie hier beschrieben. Da war von 5 Minuten langen Stromstößen die Rede, davon dass zwei- oder sogar dreimal der Strom angestellt werden musste. [5] [6]. Womöglich hat Rossa da die Namen verwechselt (gleichzeitig wurde Snyders Komplize Judd hingerichtet) und das ganze noch ausgeschmückt. --Niki.L (Diskussion) 22:30, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Ob Rossa der Schlamper war, wird sich weisen. Der Komplize von Snyder hieß Gray (Vorname Judd), und deren Hinrichtung war 1928 und damit sicherlich nicht "Anfang der 30er Jahre". Die Verantwortung für journalistische Darstellungen trägt letztlich die Redaktion und nicht der Autor einer herangezogenen Quelle. Eine hier nicht beantwortbare Frage wäre noch, wie es zu dieser falschen Darstellung kam, und wie das Publikum darauf reagiert hat (Leserbriefe?). Schließlich kann die Praxis der Todesstrafe in den USA damals vielen Lesern auch im Detail nicht unbekannt gewesen sein, und eifrige Oberlehrer und Besserwisser gab es auch damals reichlich. --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Dass es aus Sicherheitsgründen mindestens zwei Stromstöße gab, war die übliche Praxis bei Hinrichtungen auf dem elektrischen Stuhl. Möglicherweise war das den europäischen Journalisten nicht bekannt oder willkommener Anlass zu sensationalistischer Aufbauschung. Davon, dass die Hinrichtung „missglückt“ sei oder gar die Delinquentin in ihre Zelle zurückgebracht werden musste, wie der SPIEGEL schreibt, kann jedenfalls keine Rede sein. --Jossi (Diskussion) 12:29, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Welche Hinrichtung meinst Du denn? --78.53.175.141 03:03, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Die von Ruth Snyder. Es spricht ja einiges dafür, dass sie den Anlass zu dieser Legende gab. --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Es spricht doch eine ganze Menge dagegen. Legenden haben Rezeptionsgeschichten und lassen sich meistens auf eine einzige Quelle zurückführen, die sie in die Welt gesetzt hat. Vor Rossa (falls der es war) scheint aber weit und breit nichts derartiges zu finden zu sein. --78.50.152.66 23:52, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Die von Ruth Snyder. Es spricht ja einiges dafür, dass sie den Anlass zu dieser Legende gab. --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Welche Hinrichtung meinst Du denn? --78.53.175.141 03:03, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Ich habe das Buch von Rossa bestellt. Mal sehen. --Joyborg 10:34, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Und wie soll das gehen, daß außer Rossa davon niemand weiß? Eine Namensverwechslung dürfte ausscheiden: Die bekannten Fälle passen auch nicht annähernd zu der Darstellung, und eine in Sing Sing auf dem elektrischen Stuhl hingerichtete Frau ist den Zeitungen sicher nicht durch die Lappen gegangen. --85.178.33.209 09:05, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Mal angenommen, es war tatsächlich Rossa, dem die Phantasie durchgegangen ist: Würde diese Sache dann eigentlich in den Personenartikel aufgenommen? --78.50.152.66 03:28, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Wo siehst du die enzyklopädische Relevanz? --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)
- "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht"? --78.50.152.66 20:40, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Wo siehst du die enzyklopädische Relevanz? --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Das Buch von Kurt Rossa ("Todesstrafen - Ihre Wirklichkeit in drei Jahrtausenden") ist nun endlich angekommen. Die fragliche Episode findet sich ab Seite 83 auf 33 Zeilen unter der Überschrift "Eine mißglückte Exekution". Leider bleibt die Frage, welche Hinrichtung hier geschildert wird, auch danach offen. Die Delinquentin wird nur als "Frau Judd" bezeichnet, ohne Vornamen. Die Passage wird beschrieben als "Bericht" des US-amerikanischen Kongressabgeordneten Emanuel Celler, der persönlich Zeuge der Hinrichtung gewesen sei. Der Bericht selbst steht als Zitat in Anführungszeichen, gefolgt von der Anmerkung "zitiert nach Middendorff". Dies ist laut Quellenverzeichnis das Werk "Todesstrafe - Ja oder Nein?" von Wolf Middendorff aus dem Jahr 1962. Das ist nun ebenfalls bestellt (so einfach lässt sich Wikipedia im Quellendschungel nicht abspeisen), aber es kann wieder ein paar Tage dauern. Den Baustein nehme ich mal raus und hole den Abschnitt bei Bedarf wieder hoch. --Joyborg 18:44, 3. Nov. 2018 (CET)
- PS: Interessanterweise ist bei Rossa keine Rede von "Anfang der 30er Jahre", "Gattenmörderin", New York oder Sing Sing. Woher der Spiegel das weiß (Middendorff?) ist unklar. Der Umstand dagegen, dass Frau Judd auch nach mehreren Versuchen mit erhöhter Stromstärke noch lebte und für eine Stunde zurück in ihre Zelle gebracht wurde, bevor die Exekution dann wiederholt wurde, wird in dem Bericht explizit so beschrieben. Da hat zumindest der Spiegel nichts aufgebauscht.
- Na, dann hat jemand anders geflunkert. Kriegst Du wohl heraus, wer und warum? (Wobei man ja durchaus auch fragen darf, warum der Spiegel solche "Fake News" ungeprüft übernimmt - solche Gruselstorys werden ja durch Quellenangaben nicht wahrer.) --92.226.140.145 05:38, 7. Nov. 2018 (CET)
- Es wird langsam skurill. Das Buch von Middendorff (1962), aus dem Rossa (1966) zitiert, den der Spiegel (1966) zitiert, ist nun auch angekommen. Es handelt sich dabei um ein recht ernsthaftes Büchlein, das auf 78 Seiten das Für und Wider der Todesstrafe aus religiös-philosophischer und juristisch-kriminalistischer Sicht beleuchtet (mit deutlicher Tendenz zum "Wider"). Der Autor war selbst Richter. Hier findet sich im Anhang (völlig unkommentiert, neben weiteren Textzitaten von Hinrichtungsszenen, z.B. aus Dostojewskis "Der Idiot") der fragliche "Bericht" von Emanuel Celler, allerdings etwas ausführlicher als im Spiegel und bei Rossa. Wir erfahren, dass unmittelbar vor der mißglückten Hinrichtung der "Mrs. Judd" ein weiterer Delinquent auf dem gleichen Stuhl starb, nämlich ihr Komplize namens "Joe Greyson". Auch diesen Namen konnte ich auf keiner Liste im WWW finden. Und auch hier gibt es keinerlei weitere Information zum Ort ("New York", "Sing Sing") oder zum Zeitpunkt ("30er Jahre"). Das Beste ist jedoch, dass auch Middendorff diesen "Bericht" als Zitat kenntlich macht und zwar aus: "Die letzte Nacht der Mörderin", Heim und Welt, Nr. 10, 1953".
- "Heim und Welt" war eine wöchentlich erscheinende Illustrierte, man könnte auch sagen ein Klatschblatt. Falls hier jemand einen Fernleihausweis besitzt und Interesse hat, diesen "Fall" abschließend aufzuklären, könnte man den Artikel per Fernleihe bestellen. Im Moment sieht es für mich so aus, dass die "Heim und Welt" diese Geschichte frei erfunden hat, dass sie dann über zwei Ecken weiter zitiert und dabei immer "seriöser" wurde, und dass der Spiegel sie 13 Jahre später mit - ebenfalls erfundenen - Angaben zu Ort und Zeit angereichert hat. --Joyborg 10:10, 8. Nov. 2018 (CET)
- Saubere Arbeit! Was man so alles entdecken kann auf den Skurillen... --92.226.137.116 10:52, 8. Nov. 2018 (CET)
- Klasse, Joyborg! Das ist Auskunft at its very best. Wegen sowas liebe ich Wikipedia. --Jossi (Diskussion) 11:27, 8. Nov. 2018 (CET)
- Danke für die Blumen. Schade nur, dass alle Beteiligten inzwischen verstorben sein dürften, und dass sich - außer ein paar Hanseln in der WP:Auskunft - vermutlich niemand auf der Welt für diese hübsche verstaubte Perle interessiert. --Joyborg 12:10, 8. Nov. 2018 (CET)
- Wenn ich einige Details des Zitats von Middendorff und des Falls von Ruth Snyder vergleiche, halte ich es für möglich, daß dieser Fall der Ursprung ist. Wenn sich der Bericht in Heim und Welt auf einen mündlichen Bericht stützt, sind ungenaue Angaben erklärbar (1953: "vor etwa 20 Jahren" -> 1930er, Namen "Judd", "Greyson o.ä.", "Gattenmörderin", "Komplize kurz vorher hingerichtet"). Bei Grays Hinrichtung ging etwas schief ("His electrocution was ineptly handled - his feet caught fire ..."). Hätte eine schriftliche Quelle vorgelegen, wäre es wahrscheinlicher, daß beide mit vollem Namen und in richtiger Schreibweise genannt worden wären. Es muß keine frei erfundene Geschichte sein, aber eine schlecht recherchierte, möglicherweise ausgeschmückte, die dann mehrfach zitiert wurde. 91.54.39.121 13:47, 8. Nov. 2018 (CET)
- Genau den Eindruck hatte ich (als bisher stiller Mitleser der Diskussion) ehrlich gesagt von Anfang an auch: Keine völlig freie Erfindung, sondern eher eine arg korrumpierte Version der Geschichte von Ruth Snyder und Judd Gray. Diesen Eindruck hatte ich übrigens sogar schon bevor dann auch noch ein "Greyson" als Komplize ins Spiel kam; aber dieser Name ist für mich dann noch mal ein weiteres deutliches Indiz. Deine Theorie, dass hier Jahre später jemand, der keinen Zugang zu entsprechendem Aktenmaterial hatte, den Fall Snyder/Gray aus dem Gedächtnis wiedergegeben hat (und diese Geschichte dann stille-Post-mäßig weitere Kreise gezogen hat), erscheint mir daher auch als die wahrscheinlichste. Nicht ausschließen würde ich auch, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein Berichterstatter den beteiligten Personen ganz gezielt Pseudonyme verpasst hat, die an die wirklichen Namen erinnerten. --slg (Diskussion) 15:41, 8. Nov. 2018 (CET)
- Mini-Korrektur: Der Komplize heißt bei Middendorff tatsächlich "Joe Grayson", nicht "Greyson", wie ich heute morgen geschrieben hatte. Und ich habe inzwischen nach Hinweisen dafür gesucht, dass Emanuel Celler bei der Hinrichtung von Snyder und Gray anwesend war - leider ohne Erfolg. --Joyborg 15:57, 8. Nov. 2018 (CET)
- Genau den Eindruck hatte ich (als bisher stiller Mitleser der Diskussion) ehrlich gesagt von Anfang an auch: Keine völlig freie Erfindung, sondern eher eine arg korrumpierte Version der Geschichte von Ruth Snyder und Judd Gray. Diesen Eindruck hatte ich übrigens sogar schon bevor dann auch noch ein "Greyson" als Komplize ins Spiel kam; aber dieser Name ist für mich dann noch mal ein weiteres deutliches Indiz. Deine Theorie, dass hier Jahre später jemand, der keinen Zugang zu entsprechendem Aktenmaterial hatte, den Fall Snyder/Gray aus dem Gedächtnis wiedergegeben hat (und diese Geschichte dann stille-Post-mäßig weitere Kreise gezogen hat), erscheint mir daher auch als die wahrscheinlichste. Nicht ausschließen würde ich auch, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein Berichterstatter den beteiligten Personen ganz gezielt Pseudonyme verpasst hat, die an die wirklichen Namen erinnerten. --slg (Diskussion) 15:41, 8. Nov. 2018 (CET)
- Wenn ich einige Details des Zitats von Middendorff und des Falls von Ruth Snyder vergleiche, halte ich es für möglich, daß dieser Fall der Ursprung ist. Wenn sich der Bericht in Heim und Welt auf einen mündlichen Bericht stützt, sind ungenaue Angaben erklärbar (1953: "vor etwa 20 Jahren" -> 1930er, Namen "Judd", "Greyson o.ä.", "Gattenmörderin", "Komplize kurz vorher hingerichtet"). Bei Grays Hinrichtung ging etwas schief ("His electrocution was ineptly handled - his feet caught fire ..."). Hätte eine schriftliche Quelle vorgelegen, wäre es wahrscheinlicher, daß beide mit vollem Namen und in richtiger Schreibweise genannt worden wären. Es muß keine frei erfundene Geschichte sein, aber eine schlecht recherchierte, möglicherweise ausgeschmückte, die dann mehrfach zitiert wurde. 91.54.39.121 13:47, 8. Nov. 2018 (CET)
- Danke für die Blumen. Schade nur, dass alle Beteiligten inzwischen verstorben sein dürften, und dass sich - außer ein paar Hanseln in der WP:Auskunft - vermutlich niemand auf der Welt für diese hübsche verstaubte Perle interessiert. --Joyborg 12:10, 8. Nov. 2018 (CET)
- Klasse, Joyborg! Das ist Auskunft at its very best. Wegen sowas liebe ich Wikipedia. --Jossi (Diskussion) 11:27, 8. Nov. 2018 (CET)
- Saubere Arbeit! Was man so alles entdecken kann auf den Skurillen... --92.226.137.116 10:52, 8. Nov. 2018 (CET)
Anschlußfrage "Radioaktive Wolke"
Ich hatte mal beim Browsen eine eingescannte Seite einer deutschen Tageszeitung aus den Fünfziger oder Sechziger Jahren gefunden, auf der relativ klein die Meldung stand, daß eine radioaktive Wolke durch Deutschland trieb. Ärgerlicherweise habe ich das nie wiedergefunden, kann es somit zeitlich nicht einordnen und die Richtigkeit der Meldung nicht überprüfen. Kann mir vielleicht jemand beim Wiederfinden helfen? --92.230.99.57 01:07, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Hm. Schau doch erstmal hier: Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen, aber auch hier: Atomtest. Ich lese da: „Auch europäische Böden und Gewässer enthalten – nebst dem Tschernobyl-Fallout – auch heute noch Rückstands-Nuklide dieser oberirdischen Tests.“ (Belegstelle: Jahresbericht des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit BAG: Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz, 2003) Der Artikel über den 1963 geschlossenen Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser behauptet als Motiv „die damals festgestellte besorgniserregende Zunahme der Radioaktivität in der Erdatmosphäre“. --92.195.48.209 06:44, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn ich auf der Jagd nach Zeitungsenten bin, nützt es mir relativ wenig, bei realen Ereignissen nachzusehen. Es hakt schon bei dem Nachweis einer hypothetischen "radioaktiven Wolke": Das ODL-Meßnetz wurde erst nach Tschernobyl geschaffen, vorher war es üblich, Niederschlagswasser auf Radionuklide zu untersuchend, was lange dauerte, da zunächst das Abklingen der kurzlebigen Nuklide abgewartet und der Rest durch die Halbwertszeiten bestimmt wurde - "durchziehende Wolken" kann man so nicht erkennen. Das einzige wesentliche Immissionsereignis, von dem ich wüßte, waren die Folgen des Windscale-Brands vom 10. Oktober 1957. --78.53.175.141 13:34, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Habe ich das richtig verstanden, dass du ein weitgehend uneindeutiges Ereignis, dessen Zusammenhänge wir nicht kennen und das möglicherweise auch wissenschaftlich unpräzise beschrieben wurde und von dem unklar ist, wann darüber und in welcher Zeitung darüber berichtet wurde bereits eindeutig als Zeitungsente charakterisieren kannst? Also nach dem Motto: Ich weiß so gut wie nichts darüber aber ich bewerte es einfach mal? Erstaunlich. --92.195.48.209 14:36, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Habe ich das richtig verstanden, daß Du den fiktiven Inhalt einer Zeitungsente als Ereignis bezeichnest? --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Habe ich das richtig verstanden, dass du ein weitgehend uneindeutiges Ereignis, dessen Zusammenhänge wir nicht kennen und das möglicherweise auch wissenschaftlich unpräzise beschrieben wurde und von dem unklar ist, wann darüber und in welcher Zeitung darüber berichtet wurde bereits eindeutig als Zeitungsente charakterisieren kannst? Also nach dem Motto: Ich weiß so gut wie nichts darüber aber ich bewerte es einfach mal? Erstaunlich. --92.195.48.209 14:36, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Wenn ich auf der Jagd nach Zeitungsenten bin, nützt es mir relativ wenig, bei realen Ereignissen nachzusehen. Es hakt schon bei dem Nachweis einer hypothetischen "radioaktiven Wolke": Das ODL-Meßnetz wurde erst nach Tschernobyl geschaffen, vorher war es üblich, Niederschlagswasser auf Radionuklide zu untersuchend, was lange dauerte, da zunächst das Abklingen der kurzlebigen Nuklide abgewartet und der Rest durch die Halbwertszeiten bestimmt wurde - "durchziehende Wolken" kann man so nicht erkennen. Das einzige wesentliche Immissionsereignis, von dem ich wüßte, waren die Folgen des Windscale-Brands vom 10. Oktober 1957. --78.53.175.141 13:34, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Ich halte es für möglich, dass Du einem fehldatierten Google-Book-Search-Zeitschriftentreffer aufgesessen bist. Mir ist ein auf 1948 datierter GBS-Treffer begegnet, der die radioaktive Wolke aus Tschernobyl (1986) zum Inhalt hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Ich meinte mich erinnern zu können, daß in dem Zeitungsscan das Erscheinungsdatum gut lesbar zu sehen war. Außerdem standen auf der Seite auch noch Meldungen er zeitgenössische Ereignisse aus dem Zeitraum. Die Herausforderung wäre also, eine Meldung über eine radioaktive Wolke zu finden, die sich keinem der bekannten realen oder fiktiven (z. B. Spielfilm "Die Wolke") Ereignissen zuordnen läßt. Letztlich gibt es auch noch eine Restwahrscheinlichkeit, daß die Meldung auf Fakten beruhte, aber von anderen Medien nicht gebracht wurde, weil es damals evtl. keine Kenntnis von dem realen ursächlichen Ereignis gab. Es wurden oft nukleare Zwischenfälle vertuscht: So rein hypothetisch hätte auch mitten in Deutschland in einer dünn besiedelten Region ein kleiner Nuklearsprengsatz explodieren können, ohne daß das zwangsläufig öffentlich bekannt geworden wäre - selbst ein kleine Anzahl Toter hätte dabei weggelogen werden können, z. B. als Opfer eines Brand- oder chemischen Explosionsunglücks deklariert. (Wer das jetzt für absurd hält: Woran bitte erkennt man denn eine Nuklearexplosion? Es gibt einen ziemlichen Knall, den man sicher an die hundert Kilometer weit hören kann - bei einer chemischen Explosion auch. Den "Atompilz" sieht man bei Nacht eher nicht, er ist bei Bodenexplosionen auch nicht so ausgeprägt. Es gibt einen grellen Lichtblitz, aber auch der ist interpretierbar. Heftige Oberflächenzerstörungen treten - auch, je nachdem - in einem Radius von vielleicht hundert Metern auf - nichts, was bei Truppenübungsplätzen, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Ödland groß auffallen müßte; dem oder den Landwirten erzählt man etwas von abgestürztem Militärflugzeug, Großbrand und großflächiger Verseuchung und der Notwendigkeit, den Boden auszukoffern, und stellt sie im übrigen mit großzügigen Entschädigungen ruhig. Die direkte Strahlungswirkung reicht nur einige hundert Meter weit, der letale Radius aufgrund Druckwelle und Wärmestrahlung kann auch auf ca. einen Kilometer beschränkt sein. Ja, und die Radioaktivität kann man sinnlich nicht wahrnehmen...) Nicht, daß ich damit behaupten will, daß so etwas vorgefallen wäre. Andererseits ist es aber durchaus bekannt, daß es bei Forschungs- und Leistungsreaktoren gelegentlich zu ungenehmigten Freisetzungen kam, die auch nicht öffentlich kommuniziert wurden, sondern erst später herauskamen (soweit sie denn herauskamen). --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Hier ist noch eine Tabelle (ganz untenhin scrollen!) über radioaktive Wolken seit 1953. Gibts bestimmt in Wikipedia auch, hab aber nicht danach gesucht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:24, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Nichts davon paßt. --78.50.152.66 20:46, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Kernwaffenexplosionen sind und waren in Mitteleuropa eine seltene Ursache für Freisetzungen von Radioaktivität. Häufigere Ursachen sind herkömmlich radiologische Unfälle, zum Beispiel die versehentliche Kremierung von Patienten der Nuklearmedizin oder Unfälle in Forschungseinrichtungen und Industriebetrieben, siehe zum Beispiel die Freisetzung von Selen-75 in Haan im Dezember 2016 oder die mutmaßliche Freisetzung von Ruthenium-106 in Russland im September oder Oktober 2017. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:52, 4. Nov. 2018 (CET) Beispielsweise die Radioiodtherapie wird seit den 1940er-Jahren durchgeführt. Es ist also sehr gut möglich, dass die berichtete radioaktive Wolke eher unbedeutend war und sich unter möglicherweise mehreren radioaktiven Wolken im fraglichen Zeitraum gar nicht mehr eindeutig identifizieren lässt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 4. Nov. 2018 (CET)
- Nichts davon paßt. --78.50.152.66 20:46, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Hier ist noch eine Tabelle (ganz untenhin scrollen!) über radioaktive Wolken seit 1953. Gibts bestimmt in Wikipedia auch, hab aber nicht danach gesucht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:24, 22. Okt. 2018 (CEST)
- Ich meinte mich erinnern zu können, daß in dem Zeitungsscan das Erscheinungsdatum gut lesbar zu sehen war. Außerdem standen auf der Seite auch noch Meldungen er zeitgenössische Ereignisse aus dem Zeitraum. Die Herausforderung wäre also, eine Meldung über eine radioaktive Wolke zu finden, die sich keinem der bekannten realen oder fiktiven (z. B. Spielfilm "Die Wolke") Ereignissen zuordnen läßt. Letztlich gibt es auch noch eine Restwahrscheinlichkeit, daß die Meldung auf Fakten beruhte, aber von anderen Medien nicht gebracht wurde, weil es damals evtl. keine Kenntnis von dem realen ursächlichen Ereignis gab. Es wurden oft nukleare Zwischenfälle vertuscht: So rein hypothetisch hätte auch mitten in Deutschland in einer dünn besiedelten Region ein kleiner Nuklearsprengsatz explodieren können, ohne daß das zwangsläufig öffentlich bekannt geworden wäre - selbst ein kleine Anzahl Toter hätte dabei weggelogen werden können, z. B. als Opfer eines Brand- oder chemischen Explosionsunglücks deklariert. (Wer das jetzt für absurd hält: Woran bitte erkennt man denn eine Nuklearexplosion? Es gibt einen ziemlichen Knall, den man sicher an die hundert Kilometer weit hören kann - bei einer chemischen Explosion auch. Den "Atompilz" sieht man bei Nacht eher nicht, er ist bei Bodenexplosionen auch nicht so ausgeprägt. Es gibt einen grellen Lichtblitz, aber auch der ist interpretierbar. Heftige Oberflächenzerstörungen treten - auch, je nachdem - in einem Radius von vielleicht hundert Metern auf - nichts, was bei Truppenübungsplätzen, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Ödland groß auffallen müßte; dem oder den Landwirten erzählt man etwas von abgestürztem Militärflugzeug, Großbrand und großflächiger Verseuchung und der Notwendigkeit, den Boden auszukoffern, und stellt sie im übrigen mit großzügigen Entschädigungen ruhig. Die direkte Strahlungswirkung reicht nur einige hundert Meter weit, der letale Radius aufgrund Druckwelle und Wärmestrahlung kann auch auf ca. einen Kilometer beschränkt sein. Ja, und die Radioaktivität kann man sinnlich nicht wahrnehmen...) Nicht, daß ich damit behaupten will, daß so etwas vorgefallen wäre. Andererseits ist es aber durchaus bekannt, daß es bei Forschungs- und Leistungsreaktoren gelegentlich zu ungenehmigten Freisetzungen kam, die auch nicht öffentlich kommuniziert wurden, sondern erst später herauskamen (soweit sie denn herauskamen). --78.53.175.141 22:01, 21. Okt. 2018 (CEST)
- Mal unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Zeitungsmeldung: Wie findet man sie wieder? Überprüfen kann man das doch erst, wenn man "Roß und Reiter" kennt. --77.187.193.160 09:03, 6. Nov. 2018 (CET)
Ich habe mal regionale Zeitungsjahrgänge von 1945 bis 1975 nach "radioaktive Wolke" durchsuchen lassen. Abgesehen von allgemeinen wissenschaftlichen Artikeln oder Berichten aus Übersee kommt doch relativ häufig ein Bericht über eine solche Wolke, die den Weg von Nevada nach Schweden fand. In einem Artikel mit der passenden Überschrift „Die radioaktive Wolke“ wird ein möglicher Besuch in der Bundesrepublik erwähnt (15.12.1961): Gefährliches schwebt in der Luft: Eine Riesenwolke aus radioaktiven Zerfallsprodukten. Sie zieht über Sibirien, China und den Pazifik, trifft auf Nordamerika und wird dann voraussichtlich Europa erreichen. Noch: ist nicht vorauszusagen,, inwieweit die .Bundesrepublik in Mitleidenschaft gezogen wird, doch ist sicher, daß in naher Zukunft die ,Wolke auch unser Land überquert. In einer Ausgabe vom 22.05.1954 lese ich: Am 6. Oktober 1951 gab es im Bioklima-Institut Freiburg Alarm: Mitten in die Berechnungen im Rahmen der sogenannten Topographie in 5500 Meter, die von dieser Stelle täglich für die Nordhalbkugel der Erde herausgegeben wird, platzte die Nachricht, daß in Helena (USA) eine radioaktive Aerosolwolke „erfaßt" worden sei; die „strahlende Wolke" wäre in östlicher Richtung weitergezogen. Nach Lage der damals herrschenden Luftströmungen errechnete das Institut in Freiburg, daß diese Wolke etwa am 18. Okt. in Freiburg „eintreffen" müßte. Und tatsächlich zog die "strahlende Wolke" an diesem Tage über Freiburg hin; sie hatte für ihren Weg über den Ozean zwölf Tage gebraucht. Doch dieser „Fahrplan" scheint vorerst noch unberechenbaren Faktoren ausgesetzt zu sein. Bei einer Beobachtung in Heidelberg wurde für den Weg der radioaktiven Partikelchen einer bei Nevada abgeworfenen Uranbombe bis Heidelberg eine Zeit von sechs Tagen errechnet. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass der eingescannte Zeitungsausschnitt auf Tatsachen beruht, lässt sich aber natürlich nicht weiter verifizieren bzw. auf ein bestimmtes Datum „festnageln“. --Vexillum (Diskussion) 06:35, 7. Nov. 2018 (CET)
- Zu 1951 auch der Spiegel (allerdings erst in einer Ausgabe aus dem Jahr 1956): http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43064492.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:42, 7. Nov. 2018 (CET)
- Na, das ist doch mal was. Also zusammengefaßt: Unabhängig von dieser konkreten noch nicht wieder aufgefundenen Zeitungsmeldung scheint es sich nicht um eine Zeitungsente, sondern um Rückstände atmosphärischer Kernwaffentests zu handeln, d. h. solche "radioaktiven Wolken" existierten wirklich. Dem Redakteur wäre also höchstens vorzuwerfen, die Quelle der Nachricht nicht genannt zu haben. --92.226.140.145 21:41, 7. Nov. 2018 (CET)
- Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass die in den letzten Beiträgen beschriebenen radioaktiven Wolken aus atmosphärischen Kernwaffentests stammten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 7. Nov. 2018 (CET)
- Das liegt aber z. T. auch daran, dass ich bei meinem Beitrag nur erwähnt hatte, dass eine Wolke über Deutschland schwebte (darum ging es ja in der Ausgangsfrage). Im vollständigen Artikel ging es aber tatsächlich um die oberirdischen Atomversuche in den US (wie man mit dem Geografikum "Nevada" wohl auch schon erahnen konnte). „Mein“ Zeitungsartikel verweist zur Vertiefung der globalen Folgen der oberirdischen Versuche und die ganzen Wolkengeschichten auf die Zeitschrift Angewandte Chemie (Heft 65/11) vom Sommer 1953. --Vexillum (Diskussion) 09:09, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass die in den letzten Beiträgen beschriebenen radioaktiven Wolken aus atmosphärischen Kernwaffentests stammten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 7. Nov. 2018 (CET)
- Na, das ist doch mal was. Also zusammengefaßt: Unabhängig von dieser konkreten noch nicht wieder aufgefundenen Zeitungsmeldung scheint es sich nicht um eine Zeitungsente, sondern um Rückstände atmosphärischer Kernwaffentests zu handeln, d. h. solche "radioaktiven Wolken" existierten wirklich. Dem Redakteur wäre also höchstens vorzuwerfen, die Quelle der Nachricht nicht genannt zu haben. --92.226.140.145 21:41, 7. Nov. 2018 (CET)
- Zu 1951 auch der Spiegel (allerdings erst in einer Ausgabe aus dem Jahr 1956): http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43064492.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:42, 7. Nov. 2018 (CET)
23. Oktober 2018
An die Geografen und Historiker hier: alter Globus
Liebe Spezialisten, ich habe hier einen alten Globus mit politischen Landesgrenzen. Dazu möchte ich gern wissen, in welcher Zeit (von-bis) diese Grenzverläufe etwa gültig waren... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:14, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Die Grenzen sind offensichtlich nur ungenau eingezeichnet. Deshalb finde ich die Analyse schwer, vor allem mittels der Grenzen des Deutschen Reichs:
- Deutsches Reich entweder vor 1919 (dann endet der nordöstlichste Teil zu weit westlich) oder nach 1919 (dann fehlt Ostpreußen)
- Island unabhängig (der Name ist in Versalien gesetzt) nach 1918
- Irland abhängig (der Name ist zwar in Versalien gesetzt, die Farbe ist aber die gleiche wie für den Rest des Vereinigten Königreichs) vor 1921
- Finnland abhängig (der Name ist nicht in Versalien gesetzt) vor 1917 --BlackEyedLion (Diskussion) 14:20, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (die Bezeichnung ist ausschlaggebend) nach 1922 --BlackEyedLion (Diskussion) 14:21, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Jugoslawien gibt's erst ab 1918, hier in den Grenzen bis 1941. Ich tippe auf Zeit der Weimarer Republik und grobe Darstellung. --Magnus (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Es sollte Ostasien gezeigt werden. Dort gab es in den 1920er Jahren Umwälzungen, zum Beispiel die Gründung der Mongolischen Volksrepublik. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 23. Okt. 2018 (CEST)
- +1. Anhand der Versalien (wie BlackEyedLion das versucht hat) lässt sich wohl nichts deuten, die wurden hier offenbar nicht konsequent verwendet und haben daher im Hinblick auf Unabhängigkeit nichts zu bedeuten: Algerien in Versalien, Irak aber nicht - dabei wurde der Irak früher unabhängig als Algerien. --Niki.L (Diskussion) 14:45, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Es sollte Ostasien gezeigt werden. Dort gab es in den 1920er Jahren Umwälzungen, zum Beispiel die Gründung der Mongolischen Volksrepublik. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Stalingrad ist drauf (könnte aber auch handschriftlich sein), das gab's ab 1925:
- Israel ist drauf, das gibt's mit dem Namen ab 1948.
- Turkestan gab es bis Ende der 1940er Jahre.
- --Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:48, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Ostpreußen ist in der Ostsee versunken. Israel und Maghrebstaaten, um 1950 bis 1970, da Bangladesch noch zu Pakistan gehört (seit 1971 selbstständig). --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:49, 23. Okt. 2018 (CEST)
Der Libanon wurde frühestens ab 1926 als eigenständig dargestellt, da Karelien noch als Finnisch markiert ist, sollte es vor 1944 erstellt worden sein. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:51, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Ich tippe auf Ende der 1950er Jahre. Ghana ist offenbar als unabhängig eingezeichnet (das war ab 1957 der Fall), die umliegenden französischen Kolonien bestanden aber nur bis 1958 in dieser Form.--Niki.L (Diskussion) 14:53, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Pakistan ist unabhängig (vor allem von Indien, ob vom Vereinigten Königreich, scheint mir bei der Darstellung nicht eindeutig zu sein): nach 1940, siehe Lahore-Resolution. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Nur ein Korea: vor 1947. Vielleicht ist der Globus gar nicht alt, sondern schlampig auf alt gemacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Ghana war nicht unabhängig, sondern britische Kolonie, nicht wie die Umgebung französisch. Darum die Abgrenzung.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:58, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Ja schon, aber Ghana hat im Gegensatz zu den anderen britischen Kolonien eine völlig andere Farbe, wahrscheinlich daher die Vermutung mit 1957? --Vexillum (Diskussion) 15:10, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Iran hieß ab 1935 offiziell Iran. Hier eine Doppelbezeichnung Iran/Persien. --Rôtkæppchen₆₈ 15:13, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Würde auch sagen 1957-1960. Wegen Ghana >= 1957, wegen Somaliland und Belgisch Kongo <= 1960. Und sehr schlampig. Da BRD und DDR Eins sind, kann auch Korea Eins sein. --Joyborg 15:15, 23. Okt. 2018 (CEST)
- PS: Ich tippe übrigens, dass dieses Spielzeug in Großbritannien gemacht wurde. Es sind nur Schiffsrouten nach London dargestellt, wie man auf dem Südamerika-Foto sehen kann.
Der Globus ist nicht besonders groß, oder? Auffallend sind ja die ungenauen Küstenlinien und Landesgrenzen. --Vexillum (Diskussion) 15:40, 23. Okt. 2018 (CEST)
Der Hersteller ist "Chad Valley" aus Großbritannien, der solch' kleine Globen z. B. für Puppenhäuser produzierte. Google-Suche liefert eine Menge Beispiele, darunter auch wohl den gesuchten Vertreter. --Vexillum (Diskussion) 15:46, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Dann wären Größe und Material wirklich interessant. Das gute Stück könnte richtig was wert sein. Hier wird z.B. einer aus Weißblech, allerdings 27cm hoch, für 95€ angeboten. --Joyborg 16:05, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Wie wahrscheinlich ist es, dass ein britischer Verlag noch Ende der 1950er Jahre Deutschland in den Grenzen von 1937 darstellt, wenn er ernsthaft damalige Verhältnisse wiedergeben will? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Kein Verlag, sondern ein Spielzeughersteller. Die Karte ist nur Mittel zum Zweck. Wahrscheinlich wurde nur eine notdürftig überarbeitete Vorlage älterer Modelle genutz worden sein. --Vexillum (Diskussion) 16:47, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Dann ist es aber auch richtig, dass die dargestellten Grenzverläufe, nach denen zunächst gefragt war, weder zur Herstellungszeit noch zu irgendeiner Zeit zutreffend gewesen sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:50, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Es sind ja nicht die Grenzen von 1937, sondern (ungefähr) die Grenzen Nachkriegs-Deutschlands, bloß ohne Teilung. Ebenso wie bei Korea.
- Dann ist es aber auch richtig, dass die dargestellten Grenzverläufe, nach denen zunächst gefragt war, weder zur Herstellungszeit noch zu irgendeiner Zeit zutreffend gewesen sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:50, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Kein Verlag, sondern ein Spielzeughersteller. Die Karte ist nur Mittel zum Zweck. Wahrscheinlich wurde nur eine notdürftig überarbeitete Vorlage älterer Modelle genutz worden sein. --Vexillum (Diskussion) 16:47, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Wie wahrscheinlich ist es, dass ein britischer Verlag noch Ende der 1950er Jahre Deutschland in den Grenzen von 1937 darstellt, wenn er ernsthaft damalige Verhältnisse wiedergeben will? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 23. Okt. 2018 (CEST)
Wow, Männer: ihr seid genial! Ja, es handelt sich um das von Vexilium gefundene Modell, Gesamthöhe 27,5 cm, Umfang 56,5 cm, Durchmesser 18 cm. Der Globus ist aus zwei metallenen Halbkugelschalen zusammengefügt. Für mich war der Globus ein echtes Lernmittel: Schon als kleiner Junge habe ich damit gelernt, den Rest der Welt in Relation zu meiner Heimat zu setzen...
Danke auch für die vergleichende Wertanalyse! Ist jemand an einer Auktion interessiert? Dann würde ich den halben Ertrag an Wikipedia stiften :-)
Hochinteressant Eure iterative Zeitanalyse in quasi "forensischer Arbeit" quer durch die Kontinente, incl. Analyse der Schiffsrouten - und immer wieder verwirrt durch gewisse Schlampigkeiten des Erzeugers: ausgehend von "nach 1918", über "nach 1948" und "vor 1960", bis zu einem ziemlich genau begrenzten Zeitraum von 1957-1960. Ich fand es ausgesprochen spannend Euch bei Euren Gedankengängen begleiten zu dürfen und habe viel dabei gelernt! Geografie-Unterricht vom Feinsten :-)
Mit herzlichem Gruss und Dank, --Markus (Diskussion) 17:21, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS: lasst das Ergebnis noch ein bisschen stehen...)
- Hinterherquetsch Mittels xkcd hab ich ihn auf 1952-1953 datiert. Da ist wohl was falsch gelaufen, wenn ich mir Deutschland anschaue... --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:30, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Mh, kann eigentlich nicht wegen Ghana, s.o. (unabhängig seit 6. März 1957). Aber falls @Markus noch wach ist, könnte er zur Sicherheit nochmal nachsehen, ob Malaysia schon drauf ist (31. August 1957) oder Tunesien (20. März 1956). Die beiden kann man auf den Fotos nicht erkennen. --Joyborg 21:40, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS Die Grafik von xkcd ist großartig!)
- Tunesien ist drauf (siehe den Europaabschnitt, da lugt es ins Bild) --Vexillum (Diskussion) 06:41, 24. Okt. 2018 (CEST)
- Und es gibt 2 neue Fotos :-) Dass Malaya tatsächlich nicht mehr weiß (wie Sarawak), sondern gelb eingezeichnet ist, bedeutet wohl, dass es bereits selbständig ist. Und die Grafik von xkcd hatte auch noch einen Hinweis, nämlich die Gründung der Vereinigten Arabischen Republik am 1. Februar 1958. Die ist auf dem Globus noch nicht drauf, da gibt es noch Ägypten und Syrien einzeln. Damit lässt sich der mögliche Zeitraum weiter einschränken und sagen, dass die Welt nur 5 Monate lang so aussah, nämlich zwischen 31.08.1957 und 31.01.1958. --Joyborg 10:10, 24. Okt. 2018 (CEST)
- Tunesien ist drauf (siehe den Europaabschnitt, da lugt es ins Bild) --Vexillum (Diskussion) 06:41, 24. Okt. 2018 (CEST)
- Mh, kann eigentlich nicht wegen Ghana, s.o. (unabhängig seit 6. März 1957). Aber falls @Markus noch wach ist, könnte er zur Sicherheit nochmal nachsehen, ob Malaysia schon drauf ist (31. August 1957) oder Tunesien (20. März 1956). Die beiden kann man auf den Fotos nicht erkennen. --Joyborg 21:40, 23. Okt. 2018 (CEST) (PS Die Grafik von xkcd ist großartig!)
Ghana ist offenbar schon unabhängig (seit März 1957), Guinea (unabhängig seit Oktober 1958) wird noch als „French Guinea“ bezeichnet. Die deutschen Grenzen kann man vergessen, noch bis in die 1970er Jahre wurden auf Karten die Grenzen vom 31.12.1937 verwendet. Auch die Farbgebung hat nicht viel Aussagekraft: beide Staaten auf den britischen Inseln haben die gleiche Farbe. Die VAR ist auf einfachen Karten oft auch weiterhin als Ägypten bezeichnet worden. Noch etwas: Polen grenzt im SO an Rumänien, da hat man die Vorkriegsgrenzen bis 1939 eingetragen.--Dioskorides (Diskussion) 19:06, 25. Okt. 2018 (CEST)
- Ich würde den Globus auf 1946/47 datieren. Deutschland ist inklusive der Ostgebiete eingezeichnet. Offiziell waren sie bis in die Neunziger Jahre deutsche Territorien und wurden erst in der Folge der 4+2 Verträge vertraglich zwischen Deutschland und Polen an Polen übertragen. Dieser Vertrag wurde vom gesamtdeutschen Bundestag und vom plolnischen Sejm ratifiziert und somit gültig. Die beiden deutschen Staaten existieren zur Zeit des Globus noch gar nicht. Die Karpatho-Ukraine ist noch Teil der CSSR, sie wurde im Jahr 1946 an die Sowjetunion abgetreten und in die Ukraine eingegliedert. Ebenso ist Polens Ostgrenze noch die Alte, die Westverschiebung Polens und Festlegung der neuen Grenzziehung war 1947. Finnlands Grenze geht durch den Ladogasee, die Abtretung der karelischen Gebiete an die Sowjetunion wurden im Vertrag von Paris 1947 geregelt. Französisch Indochina ist getrennt in die Teile Kambodscha, Laos und Vietnam, wobei letzteres noch nicht in Nord und Süd geteilt ist, das kam erst 1954 nach dem Krieg von 1951-1954, die beiden anderen wurden 1954 Königreiche. Tannu-Tuwa existiert nicht mehr und ist schon in die SU eingegliedert (1944). Die Mongolei ist noch Teil von China, die gegenseitige Anerkennung der Unabhänigkeit mit China war 1949. Indien ist in Pakistan und Indien geteilt, auch dies war 1947. Pakistan ist weiß, Indien farbig, obwohl Pakistan einen Tag vor Indien unabhängig wurde. Die Farbgebung sagt somit nichts über eine eventuelle Souveränität aus, wie hier bei Ghana angedeutet wurde. Tatsächlich sind britische Kolonialgebiete entweder pinkrot unterstrichen oder die Grenzziehung wurde zusätzlich mit dieser Farbgebung versehen. In Ghana ist auch noch der britische Teil der früheren deutschen Kolonie Togo integriert. Die farbliche Abgrenzung von Marokko und Tunesien von den anderen französischen Kolonien in Nordafrika resultiert aus dem Umstand, daß sie Protektorate im Gegensatz zu den Kolonien sind, nicht aber aus einer schon bestehenden Unabhänigkeit. Israel ist auf den Bildern nicht deutlich zu sehen, ein diesbezügliches Bild würde hier helfen. Die Etablierung eines israelischen Staates wurde von der UN 1947 beschlossen, inwiefern hier schon der Staat oder der kommende Staat eingezeichet ist, bleibt offen. Fazit: Als zeitliche Eingrenzung ist einerseits die Karpatho-Ukraine (1946) und andererseits Israel (1947/48) maßgebend, alles andere ist stimmig und paßt in diesen Zeitrahmen. --2001:16B8:5588:FC00:B1B0:E2D9:CEB4:56DD 17:23, 28. Okt. 2018 (CET)
- Für Europa sind ziemlich genau die 20er dargestellt, wenn auch mit sehr schlampigem Strich in der Ausführung. Das sieht man deutlich an 1.) der deutschen Ostgrenze, die ab 1949 defintiv nicht mehr derartig zackig eindeutig nach Ostpreußen und Schlesien ausgreifend dargestellt worden wäre, 2.) Polen ist hier eindeutig vor seiner 1943 auf der Konferenz von Teheran beschlossenen Westverschiebung zu sehen (alle Gebiete östlich der Curzon-Linie gehören noch zu Polen), 3.) das Dreiländereck zwischen Jugoslawien, Österreich und Italien paßt auch allein auf die 20er.
- Der Rest der Welt ist dagegen schon längst in der Nachkriegszeit angekommen, worauf u. a. die Existenz Israels und Pakistans, sowie viele neuere Namen in Afrika hinweisen. Insgesamt ist das ein ziemlicher Phantasieglobus, der verschiedene Weltgegenden: "irgendwann zwischen den 20ern und der 60ern" zeigt.
- An Dioskorides und die 2001er-IP: Seit der Konferenz von Jalta von Anfang 1945 gab es keinerlei völkerrechtlichen Zweifel mehr daran, daß die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie nie wieder zu Deutschland gehören würden. Nur der revanchistische bundesdeutsche Bund der Vertriebenen hat noch bis in die 60er trotzig BRD-Atlanten (bevorzugt für Schulen) drucken lassen, wo für die Gebiete lediglich: "unter polnischer Verwaltung stehend" eingetragen war. Durch den Warschauer Vertrag von 1970 bestätigte Willy Brandt dann nochmal ausdrücklich den endgültigen Verzicht der BRD auf diese Gebiete. Die DDR hatte diesen dauerhaften Verzicht bereits 1950 im Görlitzer Abkommen verkündet. Und Israel sehe ich eigentlich ziemlich deutlich in Lila eingezeichnet. --46.93.158.170 21:14, 29. Okt. 2018 (CET)
Deinen ersten beiden Abschnitten kann ich nur zustimmen. Die europäischen Grenzen sind zur Datierung nicht geeignet, zuverlässiger sind die außereuropäischen. Im übrigen scheint es bei der Machart dieses Globus auf Genauigkeit auch gar nicht anzukommen.
Dein letzter Abschnitt enthält leider einigen Unsinn. Natürlich gab es Zweifel. In den 1950er und 1960er Jahren war die Rechtsauffassung, dass das Reich in den Grenzen von 1937 auf dem Paper (also völkerrechtlich) fortbesteht, in Westdeutschland parteiübergreifender Konsens, unabhängig von der tatsächlichen Lage. Der BdV hat keine Schulatlanten drucken lassen, das haben die Verlage gemacht. Jeder konnte die Grenzen darstellen, wie er wollte. Aber offiziell, z.B. im Schulkunterricht, waren seitens der CDU-, CSU-, SPD-, FDP-Schulministerien bzw. -Senatoren nur Karten zugelassen, die die deutschen Grenzen vom 31.12.1937 darstellten, die Ostgebiete nur unter polnischer bzw. sowjetischer Verwaltung stehend. Nach Brandts Ostverträgen konnten die Karten realistisch gezeichent werden, aber für den Unterricht musste nach wie vor bis 1989 bei jeder Karte der Hinweis auf den Verfassungsvorbehalt des Bundesverfassungsgericht stehen, dass diese Grenzzziehung für eine spätere gesamtdeutsche Regierung nicht bindend wäre. Erst der Deutsch-polnische Grenzvertrag von 1990 klärte endgültig und völkerrechtlich sauber. Die Polen legten großen Wert auf diesen de facto-überflüssigen Vertrag, da sie genau wussten, dass zwar die Regierung Brandt 1970 demokratisch legitimiert handelte, nicht aber die DDR-Regierung von 1950; Brandt bestätigte nicht „nochmal ausdrücklich“, sondern zum erstenmal demokratisch legitimiert, allerdings nur für die damalige BRD (vulgo Westdeutschland). --Dioskorides (Diskussion) 23:17, 29. Okt. 2018 (CET)
Pakistan ist bezeichnet, Korea & Deutschland ungeteilt dargestellt, Belgisch-Kongo ist zu sehen. China wird als Republik bezeichnet - dieser Globus zeigt die Welt aus amerikanischer Sicht um ~1948. Höchstwahrscheinlich ein Schulglobus mit politischen Grenzen.--92.226.146.145 07:07, 31. Okt. 2018 (CET)
Bilderverbrennung?
- Hallo, was ist passiert, wo sind die vier anderen Globusansichten, die waren doch vorgestern noch da? --2003:D0:2F44:C301:459E:B268:D1AD:822C 16:06, 1. Nov. 2018 (CET)
- Jetzt nur noch ein Globus? Haben die Bilder eine Halbwertzeit? Anhand der Versionsgeschichte lässt sich nicht feststellen, dass überhaupt etwas verschwunden ist. --2003:D0:2F44:C301:459E:B268:D1AD:822C 18:14, 1. Nov. 2018 (CET)
Wie kann dieser Bilderschwund entstehen? Was ist die Ursache? der Verursacher? Wie kann man die Bilder retten? Gruss, --Markus (Diskussion) 07:16, 2. Nov. 2018 (CET)
- Ist geklärt. --Dioskorides (Diskussion) 19:24, 2. Nov. 2018 (CET)
- Danke für's Klären. Habe Magnus dort mal geantwortet. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:46, 2. Nov. 2018 (CET)
- Ich sehe jetzt eins von sieben Thumbs. --213.39.136.167 21:45, 5. Nov. 2018 (CET)
- Ich sehe dort bezüglich Wiederherstellung 2 von 2 Ablehnungen. Für mich ist das Problem bei Commons nicht verständlich. Kann man die Bilder zu WP verschieben? Oder wäre das auf WP auch ein Problem? --Markus (Diskussion) 19:21, 6. Nov. 2018 (CET)
- Ich sehe oben immer noch eins von sieben Thumbs. --77.187.62.119 16:17, 9. Nov. 2018 (CET)
- Ich sehe dort bezüglich Wiederherstellung 2 von 2 Ablehnungen. Für mich ist das Problem bei Commons nicht verständlich. Kann man die Bilder zu WP verschieben? Oder wäre das auf WP auch ein Problem? --Markus (Diskussion) 19:21, 6. Nov. 2018 (CET)
- Ich sehe jetzt eins von sieben Thumbs. --213.39.136.167 21:45, 5. Nov. 2018 (CET)
- Danke für's Klären. Habe Magnus dort mal geantwortet. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:46, 2. Nov. 2018 (CET)
1. November 2018
Unbekanntes Wappen
Hallo, ich habe diese Kachel in einem alten Zechenhaus gefunden. Dort ist sie in einer Wand eingemauert. Die rote Farbe gehört ursprünglich nicht zu dem Motiv. Weiß jemand was dieses Wappen bedeutet? Gruß --Helfmann -PTT- 17:24, 1. Nov. 2018 (CET)
- @Helfmann: Wo steht denn das Zechenhaus? Wäre durchaus eine Hilfe die Frage einzugrenzen. Auch ob da noch andere Wappen rumhingen, die du zu orden konntest. Würde gerade bei der Grundsatzfrage; Familien- oder Gemeinde/Körperschaftswappen, helfen.--Bobo11 (Diskussion) 18:27, 1. Nov. 2018 (CET)
- Berufs-/Zunftzeichen nicht vergessen. Habe aber in 10 Minuten Bildersuche nix gefunden. --Aalfons (Diskussion) 18:45, 1. Nov. 2018 (CET)
Das Zechenhäuschen befindet sich in Dortmund-Eving. —Helfmann -PTT- 19:14, 1. Nov. 2018 (CET)
- Ich kann auch nur spekulieren, aber das erinnert mich an einen stilisierten Doppeladler. Vielleicht ein Relikt aus der Zeit des Deutschen Bundes oder Österreicher haben da auch eine Zeche besessen.--2003:E8:33C5:6200:80D8:AE87:1561:BC43 23:27, 1. Nov. 2018 (CET)
- Macht nichts, das Bobo11 hat ja jetzt eine gewünschte Zusatzinformation, da wird er sicher flugs die Antwort wissen, wie so oft. --2.242.5.247 ♈ 07:24, 2. Nov. 2018 (CET)
- Danke für diese ungemein hilfreiche und weiterführende Antwort. Hast du sonst noch etwas zur Beantwortung der Frage beizutragen? --Jossi (Diskussion) 10:24, 2. Nov. 2018 (CET)
- Macht nichts, das Bobo11 hat ja jetzt eine gewünschte Zusatzinformation, da wird er sicher flugs die Antwort wissen, wie so oft. --2.242.5.247 ♈ 07:24, 2. Nov. 2018 (CET)
Für alles, was mit Wappen zu tun hat, gibt es hier sogar ein eigenes Portal. Am besten mal da nachfragen! --Blutgretchen (Diskussion) 08:24, 2. Nov. 2018 (CET)
- Ich meine, es handelt sich um ein Wappen irgendeiner Truppengattung oder -einheit, der Wehrmacht bzw. der Bundeswehr. --LeseBrille (Diskussion) 11:39, 2. Nov. 2018 (CET)LeseBrille
- Ein Wappen mit militärischem Hintergrund hatte ich noch nicht in Betracht gezogen, aber, jetzt wo du es sagst, es erinnert irgendwie entfernt an ein Schwert. --Helfmann -PTT- 09:05, 3. Nov. 2018 (CET) PS: Unterer Teil Schwert, oberer Teil Scherenfernrohr.
- Habe ein Truppenabzeichen gefunden, welches dieser Kachel recht nahe kommt. --Helfmann -PTT- 09:18, 3. Nov. 2018 (CET)
- Die Ähnlichkeit halte ich für zufällig. Es hätte sicherlich keinem "truppenkennzeichen-interessierten" Wehrmachtsangehörigen der betreffenden Panzerdivision gefallen, wenn jemand das schlichtgehaltene Truppenkennzeichen so derart verschnörkelt auf dieser Kachel wiedergegeben hätte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:14, 3. Nov. 2018 (CET)
- Ich meinte nur, dass es durchaus in die Richtung Truppen/Tätigkeitsabzeichen geht. Sieht dann auch mehr nach 1. WK aus. --Helfmann -PTT- 10:39, 3. Nov. 2018 (CET)
- Wir werden uns darauf verständigen können, dass das Wappen stilisiert ist. Mein Vorschlag, mehr nicht: im oberen Teil die für Westfalen typischen gekreuzten Pferdeköpfe, die in ein für das katholische Westfalen gleichfalls typische Kreuz als Glaubenssymbol zusammenlaufen; der Querbalken als Joch, verstehen Gläubige sofort. Auch die s/w-Farben passen dazu. Also ein Pfarreiwappen? Nein, eine Zuordnung zu St. Barbara (Eving) habe ich nicht gefunden. – Der Bezug zum Militärischen könnte hier übrigens durch das nicht sehr ähnliche Wappen der gewesenen 3. Panzerdivision (Bundeswehr) zustande gekommen sein. --Aalfons (Diskussion) 15:36, 5. Nov. 2018 (CET)
- Ich meinte nur, dass es durchaus in die Richtung Truppen/Tätigkeitsabzeichen geht. Sieht dann auch mehr nach 1. WK aus. --Helfmann -PTT- 10:39, 3. Nov. 2018 (CET)
- Die Ähnlichkeit halte ich für zufällig. Es hätte sicherlich keinem "truppenkennzeichen-interessierten" Wehrmachtsangehörigen der betreffenden Panzerdivision gefallen, wenn jemand das schlichtgehaltene Truppenkennzeichen so derart verschnörkelt auf dieser Kachel wiedergegeben hätte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:14, 3. Nov. 2018 (CET)
- Ich meine, es handelt sich um ein Wappen irgendeiner Truppengattung oder -einheit, der Wehrmacht bzw. der Bundeswehr. --LeseBrille (Diskussion) 11:39, 2. Nov. 2018 (CET)LeseBrille
Man sollte nicht unbeachtet lassen, dass schwarz-weiß nicht die Originalfarbgebung sein muss. Wichtiger ist in meinen Augen jedoch der Standort des Wappens, in einem Zechenhaus. Nun sind zwar die am häufigsten verwendeten Symbole des Bergbaus Schlägel und Eisen, das schließt aber nicht aus, das auch andere Gerätschaften zu bergbau-heraldischen Ehren gelangen. Wer sich z. B. die heraldische Transformationen von Salzhaken und Salzpfannen (oder anderer Gerätschaften wie Wolfsangeln) besieht, erkennt die unendliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten. Steighaken, Kesselzangen, selbst eine Variante einer Schlackengabel ist kein Ding der Unmöglichkeit. Möglicherweise ist es auch nur eine Form eines heraldischen Mauerankers? Vielleicht lässt sich ja etwas über den Zechennamen herausfinden? --Vexillum (Diskussion) 13:12, 7. Nov. 2018 (CET)
3. November 2018
über Inversionswetterlagen informiert werden
Ich würde gerne für ein bestimmtes Gebiet (Zürcher Unterland bis zur Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz) möglichst zeitnah erfahren, wenn die Wettervorhersage Inversionswetterlagen ankündigt. Kennt jemand eine passende Webseite, die sich regelmässig per Cronjob und wget zu diesem Zwecke abfragen liesse? Oder andere Methoden, die zweckdienlich wären? --Elfachtdreidrei (Diskussion) 18:59, 3. Nov. 2018 (CET)
- Vielleicht wirst du hier fündig: https://cdc.dwd.de/portal/201810240858/index.html --85.212.87.90 21:20, 3. Nov. 2018 (CET)
- Die dürften für die Schweiz nicht so viele Daten haben. --FGodard|✉|± 23:42, 3. Nov. 2018 (CET)
- Mir würden die Daten aus Waldshut auch schon weiterhelfen, aber das worum es mir ging habe ich dort bei dwd nicht gefunden. Das "vielleicht" suggeriert mir, die IP auch nicht. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:48, 4. Nov. 2018 (CET)
- Die dürften für die Schweiz nicht so viele Daten haben. --FGodard|✉|± 23:42, 3. Nov. 2018 (CET)
- Wetterdaten sind notorisch schwer zu bekommen, daher muss hier auch noch ein bisschen Reverse Engineering betrieben werden. Der Schweizer Wetterdienst hat hier eine Karte mit aktuellen Temperaturen, die aktuell von hier geladen werden. Dann könnte man die Temperatur einer hoch gelegenen Station (Klätern?) mit der einer niedrig gelegenen (Kloten?) vergleichen. Das gleiche könnte auch mit Vorhersagen für die Zukunft funktionieren. --FGodard|✉|± 23:42, 3. Nov. 2018 (CET)
- Nachtrag: Diese Daten von hier könnten helfen. --FGodard|✉|± 23:45, 3. Nov. 2018 (CET)
- Deine Links mit .json ergeben bei mir einen Fehler 404, wie bist Du dorthin gekommen? --Elfachtdreidrei (Diskussion) 13:20, 4. Nov. 2018 (CET)
- @Elfachtdreidrei: Da sie einen Zeitstempel beinhalten, war das zu erwarten. Ich habe jeweils die Anfragen der angegebenen Seiten mit den Entwicklertools von Firefox nach JSON-Abfragen durchsucht und dann diese manuell herausgefiltert, sind auch nicht allzuviele. --FGodard|✉|± 09:39, 5. Nov. 2018 (CET)
- Damit komme ich dann zumindest schonmal an folgende Daten:
{"name":"Deutschschweiz","height_levels":[{"height":4000,"temperature":-7},{"height":3000,"temperature":1},{"height":2000,"temperature":8}],"zero_degree_level":3000,"snow_line":2250}
, also die Temperatur für 2000, 3000 und 4000 m Höhe in der Deutschschweiz. Für erste Schritte schonmal besser als nichts, aber gerade der Bereich unter 2000 m Höhe würde mich ganz besonders interessieren. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 19:59, 5. Nov. 2018 (CET)- Wie gesagt, da würde ich mir die Daten von ein paar Orten unterhalb von 2000m ansehen. Habe ich ja oben ebenfalls gefunden. --FGodard|✉|± 10:59, 8. Nov. 2018 (CET)
- Damit komme ich dann zumindest schonmal an folgende Daten:
- @Elfachtdreidrei: Da sie einen Zeitstempel beinhalten, war das zu erwarten. Ich habe jeweils die Anfragen der angegebenen Seiten mit den Entwicklertools von Firefox nach JSON-Abfragen durchsucht und dann diese manuell herausgefiltert, sind auch nicht allzuviele. --FGodard|✉|± 09:39, 5. Nov. 2018 (CET)
- Deine Links mit .json ergeben bei mir einen Fehler 404, wie bist Du dorthin gekommen? --Elfachtdreidrei (Diskussion) 13:20, 4. Nov. 2018 (CET)
- Hier gibt es die Messungen von Wetterballons aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland als Textdatei herunterzuladen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 4. Nov. 2018 (CET)
- Payerne liegt jetzt nicht gerade in meinem Zielgebiet, für Kloten hätte mir die unterschiedlichen Temperaturen je nach Höhe wohl tatsächlich weitergeholfen. Eine nützliche Grafik habe ich mittlerweile gefunden, so etwas in Textform wäre natürlich noch besser geeignet. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:57, 4. Nov. 2018 (CET)
- Es ist nicht so ganz eine Grafik: http://awel.meteotest.ch/regionprofile/graph.php?timestamp=1541358600 Und schau mal hier: https://meteotest.ch/wetter-api --85.212.199.189 21:22, 4. Nov. 2018 (CET)
- Die Grafik ist von der von mir bereits verlinkten Seite. Der Verweis auf die API ist ungefähr so hilfreich wie der Link von .87.90 vorgestern. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 19:44, 5. Nov. 2018 (CET)
- Es ist nicht so ganz eine Grafik: http://awel.meteotest.ch/regionprofile/graph.php?timestamp=1541358600 Und schau mal hier: https://meteotest.ch/wetter-api --85.212.199.189 21:22, 4. Nov. 2018 (CET)
- Payerne liegt jetzt nicht gerade in meinem Zielgebiet, für Kloten hätte mir die unterschiedlichen Temperaturen je nach Höhe wohl tatsächlich weitergeholfen. Eine nützliche Grafik habe ich mittlerweile gefunden, so etwas in Textform wäre natürlich noch besser geeignet. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:57, 4. Nov. 2018 (CET)
5. November 2018
Oberflächenclone eines Smartphones vom Desktop aus
Wenn ich nicht unterwegs bin, lege ich mein Smartphone normalerweise zum Laden beiseite. Wenn ich dann irgendwo im Haus bin und mir gerade etwas einfällt, was ich damit tun will, wäre es hilfreich, dies auch an einem PC machen zu können - oder am Smart-TV mit Tastatur - oder am Notebook. Alle Geräte sind per LAN/WLAN im gleichen Netz, was bedeutet, dass ich theoretisch auf alles von überall zugreifen könnte. Und gerade, wenn ich Nachrichten aufs Smartphone bekomme, möchte ich nicht jedes mal dort hin gehen müssen - besonders dann nicht, wenn das Teil oben geladen wird, ich aber gerade mit dem Tablet im Erdgeschoß vor dem Fernseher sitze. Gibt es eine APP, die es einem PC, einem Tablet, einem Notebook, einem Smart-TV, und was noch so alles denkbar ist, ermöglicht, das Smartphone aus der Ferne zu bedienen und die Anzeige zu clonen, so dass ich an dem Gerät, an dem ich gerade sitze, so mit dem geclonten Teil arbeiten kann, als hätte ich es in der Hand? Dann könnte ich auch endlich per Tastatur Nachrichten schreiben und nicht mehr über die winzigen eingeblendeten Tastatürchen. Ideal wäre es, wenn die Clients dazu sowohl auf Windows (desktop & mobile), IOS (desktop & mobile), als auch auf Linux und Android verfügbar wären. Das ganze soll jedoch nich über irgendeinen Server im Internet laufen (so wie Teamviewer zB), sondern lokal im LAN bleiben. Kennt jemand sowas? --Chiron McAnndra (Diskussion) 14:43, 5. Nov. 2018 (CET)
- Es gibt Vysor für Google Chrome. Da aktivierst Du ADB und schließt das Smartphone per USB an den PC an. --Rôtkæppchen₆₈ 14:48, 5. Nov. 2018 (CET)
- Ds ist nicht, was ich suche. --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:42, 7. Nov. 2018 (CET)
- Google mal folgende Begriffe
- android vnc server
- android rdp server
- android remote desktop server
- android x server
- --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 7. Nov. 2018 (CET)
- Google mal folgende Begriffe
- Ds ist nicht, was ich suche. --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:42, 7. Nov. 2018 (CET)
Suchmaschine für Medikamente gesucht
Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Suchmaschine für Medikamente, bei der ich bestimmte Inhaltsstoffe ausschließen kann. Beispielsweise Laktose. Zudem wäre es schön, wenn man angeben könnte, wie hoch die Dosis sein soll und ob man Retardtabletten benötigt oder normale Filmtabletten. Dass mit dem Ausschließen von Laktose ist aber viel wichtiger. Vielen Dank im Voraus für die Hilfe! --84.63.240.225 20:04, 5. Nov. 2018 (CET)
- ifap ist so eine Datenbank. Vielleicht bekommst du eine kostenlose 30-Tage-Version. Gratis ist sowas meines Wissens nicht verfügbar. --M@rcela 20:20, 5. Nov. 2018 (CET)
- https://www.gelbe-liste.de/ --85.212.235.82 21:31, 5. Nov. 2018 (CET)
- auch zB https://www.apotheken-umschau.de/Suche?query=lactose, https://www.apotheken-umschau.de/Suche?query=lactosefrei, https://www.apotheken-umschau.de/Suche?query=ohne+lactose ( " Filtern nach 'Beipackzettel' " ) --87.153.107.232 14:47, 7. Nov. 2018 (CET)
DDR Transport Plattenbau
Hallo! Zum einen suche ich ein Bild im Web, daß diesen Auflieger samt Zugmaschine zeigt, wie er typischerweise in den 70ern in Ostberlin eingesetzt wurden. Mir ist so was wie Kras/Kamas, aber bei den Modellen werde ich nicht fündig. Glaube aber, die waren noch mit Längsmotor wie typische US-Trucks gebaut. Zum Anderen suche ich einen Kleinbus, der auch in der DDR der 70er Jahre eingesetzt wurde. Größer als ein Barkas, aber kleiner als ein Robur. Denke keine DDR-Produktion, aber wahrscheinlich RGW.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:36, 5. Nov. 2018 (CET)
- KrAZ gab es tatsächlich (in der Wikipedia auch ein Artikel und Bilder auf Commons) und hier ein Bildchen von Zugmaschine mit Tieflader. --84.190.192.69 20:59, 5. Nov. 2018 (CET)
- Größer als Barkas waren z. B. der ZSD Nysa, FSC Żuk und der Rocar TV.--Bluemel1 🔯 21:10, 5. Nov. 2018 (CET)
- Danke FSC Zuk A 07 war es.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 5. Nov. 2018 (CET)
- KrAZ-255 wurden benutzt aber eher selten. Zugmaschinen waren im Wohnungsbau in Berlin der 70er meist Tatra 141 und Tatra 813, die DDR-LKW waren zu schwach für die Plattentransporte und russische LKW waren überwiegend der NVA vorbehalten, Tiefbaukombinat Berlin hatte auch etliche Mercedes. Ich hab damals im Studium einen "Baumaschinenkatalog" zusammengebastelt, war deshalb auch in der ständigen Vertretung und hatte prompt Besuch der Stasi ;) Ural wurden vereinzelt verwendet, hatten aber auch nur 10T Zugkraft, die Tatra 100T. --M@rcela 21:55, 5. Nov. 2018 (CET)
- ja die Tatra-Zugmaschinen hatten Power, ich war man dabei wo eine die Vorderachse eines im Schlamm stecken gebliebenen LKW samt kompletten Vorbau rausgerissen hat. Die Abschleppöse hatte man schon voher abgerissen... andy_king50 (Diskussion) 19:25, 7. Nov. 2018 (CET)
- Geht da eher um ein prägendes Kindheitserlebnis von mir, was ein Faible für diese Truckartigen hervorrief. Muss vor Mai 1975 gewesen sein, das kann ich eingrenzen. Glaube an MB hätte ich mich erinnert. Der 255 kanns dann wahrscheinlich gewesen sein, sry für Kras statt KrAZ, bin zu jung, um gedient zu haben. Und Gulaschkanonen wurden dann mit W50 gezogen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:06, 5. Nov. 2018 (CET)
- Frage an unseren DDR-Bauspezialisten @Jörg Blobelt: Kannst du hier mit einem Bild aushelfen? -- sk (Diskussion) 07:57, 6. Nov. 2018 (CET)
- Geht da eher um ein prägendes Kindheitserlebnis von mir, was ein Faible für diese Truckartigen hervorrief. Muss vor Mai 1975 gewesen sein, das kann ich eingrenzen. Glaube an MB hätte ich mich erinnert. Der 255 kanns dann wahrscheinlich gewesen sein, sry für Kras statt KrAZ, bin zu jung, um gedient zu haben. Und Gulaschkanonen wurden dann mit W50 gezogen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:06, 5. Nov. 2018 (CET)
- Transport war nicht mein Fachgebiet. Aber folgendes. Das Bausystem WBS70 hatte eine maximale Laststufe von 6,3 Tonnen. Das laststufenbestimmende Element war die 3-schichtige voll komplettierte Außenwand aus Tragschicht, Dämmschicht und Wetterschale. Darauf war die Transport- und Krantechnik landesweit ausgelegt worden. So eine 6 x 2,8 m große Außenwandplatte wog also maximal 6,3t. Der Tieflader im Bild hat 3 Stück gelanden, folglich muß es ein 20-Tonner sein. Damit ist aber nicht gesagt, ob der Tieflader ggf. auch 4 Platten hätte tragen können und nur deshalb bloß 3 Platten geladen hat, weil vom Baufortschritt her gerade nur 3 gebraucht wurden. --Jörg Blobelt (Diskussion) 17:32, 6. Nov. 2018 (CET)
Hier noch ein Bild und hier ein W50. Wir sollten uns mal nach dem Namen des Tiefladers auf dem oben angezeigten Bild umsehen. Da findet man dann bestimmt noch mehr. -- sk (Diskussion) 10:21, 6. Nov. 2018 (CET)
- Einer der benutzten Tieflader hieß Zremp P402. Andere TL20 oder TL40 oder SL40. -- sk (Diskussion) 10:34, 6. Nov. 2018 (CET)
- Wenn es ein Langhauber war, bleibe ich beim Tatra 141, der war lange sehr verbreitet und er schnaufte hörbar durch die Luftkühlung. Theoretisch käme noch JaAZ-214 in Frage, davon waren in Berlin mehrere im Einsatz, die KrAZ nur in Ausnahmefällen. Wenn es beeindruckend war, könnte es auch einer der zwei MAZ-543 vom Berliner Tiefbaukombinat gewesen sein. Die kamen zum Einsatz, wenn sich Planierraupen im Matsch von Mahrzahn festgefahren haben und die großen Tatra nicht verfügbar waren. Die hatten aber einen leicht erhöhten Spritverbrauch, was ihre Einsätze recht selten machte. --M@rcela 10:40, 6. Nov. 2018 (CET)
- Danke erstmal allen für die vielen Antworten und Modelle. Wirklich interessant, wieviel in so ner vermeintlich simplen Frage stecken kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:02, 6. Nov. 2018 (CET)
- Nachtrag: Ich hab mal unter c:Category:Transportlafette die Bilder mit so einer die Plattenhalterung zusammengefügt. -- sk (Diskussion) 20:34, 6. Nov. 2018 (CET)
6. November 2018
Unkrautbekämpfung mit Urin
Wie funktioniert Unkrautbekämpfung mit Urin wie z.B. [7][8] hier? --212.18.221.65 08:17, 6. Nov. 2018 (CET)
- einfach aufbringen, wie sonstige Unkrautvernichter! --LeseBrille (Diskussion) 08:21, 6. Nov. 2018 (CET)LeseBrille
Die Anwendung ist offensichtlich. Ich meine die Funktionsweise, also welcher Inhaltsstoff des Urins wie auf das Unkraut einwirkt, damit das zur Bekämpfung des Unkrauts führt. --212.18.221.65 08:42, 6. Nov. 2018 (CET)
- Der Wirkstoff ist das im Urin enthaltene Glyphosat. Das blockiert den Shikimisäure-Stoffwechsel und killt somit Kräutlein, Mikroben und Bakterien. --85.212.156.157 08:45, 6. Nov. 2018 (CET)
- Dazu dürfte die Glyphosatkonzentration im Urin viel zu gering sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:03, 6. Nov. 2018 (CET
- Die Wirkung des Urins zur Unkrautvernichtung ist sicher nicht bewiesen, aber gewisse Pflanzen (mit breiten Blättern) vertragen eine Überdüngung nicht. Im Urin ist Harnstoff als Komponente beim Stickstoffdünger. Vielleicht könnte das wirken.--2003:E8:33CD:1900:50F2:D338:86F:1413 09:18, 6. Nov. 2018 (CET)
Das dürfte ein typischer Fall von 'Was die Oma noch wusste' sein, was aber in diesem Fall mit einiger Sicherheit nach hinten los geht. Es mögen sicher einige der Wildpflanzen durch diese Behandlung abgetötet werden, andere aber umso besser gedeien. Speziell sog. Starkzehrer und Stickstoffanzeiger dürften sich anschließend äußerst wohl fühlen. Speziell die Brennnessel dürfte dann prächtig gedeien, was wohl weniger im Sinne der Damen sein dürfte. --Elrond (Diskussion) 10:36, 6. Nov. 2018 (CET)
- Brennnesselsalat, Brennnesseltee, Brennnesselwasauchimmer soll sehr gesund sein. --217.254.189.37 19:17, 6. Nov. 2018 (CET)
- Und lecker noch dazu, sehr zu empfehlen! -- 2A02:810A:14BF:E250:880E:CDA:73AF:3721 20:20, 6. Nov. 2018 (CET)
- Außerdem lässt sich daraus Brennnesseljauche zur Stärkung der Tomatenplantage der Pizzeria herstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 6. Nov. 2018 (CET)
- Und lecker noch dazu, sehr zu empfehlen! -- 2A02:810A:14BF:E250:880E:CDA:73AF:3721 20:20, 6. Nov. 2018 (CET)
- Harnstoff überdüngt, NaCl überalzt. Auf manche Pflanzen wirkt das ätzend, die gehen dann ein, andere freut es, die wachsen dann besser. Welche Pflanzen harngedüngt besser wachsen kannst Du an Autobahnraststätten sehen. --84.61.74.202 14:38, 7. Nov. 2018 (CET)#
Nicht immer wenn ein altes Weib ihre Pisse aufs Beet schüttet, hat das eine tatsächliche Wirksamkeit im erwünschen Sinne zu Folge. Ich kippe gleich mal eine Flasche Bier auf die Rabatte --> morgen steht sicher was in irgend einer Doofzeitung, dass Bier zur Unkrautbekämpfung Sinn macht. andy_king50 (Diskussion) 19:21, 7. Nov. 2018 (CET)
- Das Bier lockt Schnecken an, die sich über das Grünzeug hermachen. Also wirkt Bier herbizid. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 7. Nov. 2018 (CET)
Höhenverstellbaren Schreibtisch...
...heute in Betrieb genommen und im Internet wegen Matten und Schuhen nachgelesen. Hat bei diesen zwei Aspekten jemand mit *persönlich* gemachten Erfahrungen Tipps? Nur *persönliche* und *praktische*, also keine allgemeinen Meinungen und Beobachtungen von anderen oder an was man sich durch fünf Minuten Probestehen erinnert. Sondern *persönliche* und *praktische*. z.B. Teppich reicht statt Matte oder eben nicht, Croqs federn prima oder nicht, Fußwippe ist genial oder nach einem Tag überflüssig usw. usf.; arbeite im Home Office und kann daher keine KollegInnen fragen. --Aalfons (Diskussion) 13:05, 6. Nov. 2018 (CET)
- hmm, also ich stehe mit Schuhen oder auch barfuß davor. ich stehe auf einem Teppich. Habe mir bisher keinerlei Gedanken dazu gemacht. ...Sicherlich Post 13:11, 6. Nov. 2018 (CET)
- Wie lang am Stück, nachdem die ersten Tage überstanden waren? (wg. Gelenken/Knien) --Aalfons (Diskussion) 13:12, 6. Nov. 2018 (CET)
- öhm ... hmm .. bis ich keine Lust mehr habe :P ... noch nie gestoppt. Kommt auf die zu erledigende Arbeit, den Tag/die Stimmung an - manchmal bestimmt den "halben Tag", manchmal kürzer, manchmal früh ja, dann nicht, dann wieder, dann nicht ...Sicherlich Post 13:17, 6. Nov. 2018 (CET) Nachtrag: Gelenke haben sich bei mir noch nie beschwert. Eher die Unlust oder weils für irgendwas unpraktisch ist
- Wie lang am Stück, nachdem die ersten Tage überstanden waren? (wg. Gelenken/Knien) --Aalfons (Diskussion) 13:12, 6. Nov. 2018 (CET)
Ich stehe abwechselnd mit guten Hausschuhen (ohne Werbung machen zu wollen: Birkenstock) und mit MBT-Schuhen davor, und das ohne Teppich. (Arbeite in meinem Büro gemeinsam mit mehreren Mitarbeitern und das Arbeitsinspektorat hat Teppiche wegen Stolpergefahr verboten.) Und das 3-4 Stunden (meist in zwei Etappen) an einem 9-Stunden-Tag. --TheRunnerUp 13:42, 6. Nov. 2018 (CET)
- wegen Stolpergefahr? - könnte jmd. über die Teppichkante stolpern? <rotfl> !! :) ...Sicherlich Post 14:04, 6. Nov. 2018 (CET)
- Ja, genau so ist es (in Österreich :-) --TheRunnerUp 14:25, 6. Nov. 2018 (CET)
- <tränen-lachender-smiley> ...Sicherlich Post 15:12, 6. Nov. 2018 (CET)
- Auch in Deutschland wurde bei einer Fortbildung zum Arbeitsschutz von so einem Fall berichtet. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ging das kleine Stolpern gar nicht glimpflich aus. Die Person hat nicht mehr gelacht. Und der Arbeitgeber wird das künftig auch verhindern wollen. 91.54.39.121 16:17, 6. Nov. 2018 (CET)
- Leben und Tot trennt manchmal nur ein schmaler Grat; ein Teppichkantengrat. ^^ - IMO: ja, man kann Sicherlich über einen Teppich stolpern und sterben. Oder über die eigenen Beine ... egal, ich glaube das Thema war ein anderes. das wäre eher was fürs Cafe ;) ...Sicherlich Post 17:03, 6. Nov. 2018 (CET)
- Bei falscher Benutzung der Toilette können einem durch den von der Spülung erzeugten Unterdruck sämtliche inneren Organe aus dem Leib gerissen werden, wie diese Doku anschaulich zeigt. --84.61.74.202 14:06, 7. Nov. 2018 (CET)
- Leben und Tot trennt manchmal nur ein schmaler Grat; ein Teppichkantengrat. ^^ - IMO: ja, man kann Sicherlich über einen Teppich stolpern und sterben. Oder über die eigenen Beine ... egal, ich glaube das Thema war ein anderes. das wäre eher was fürs Cafe ;) ...Sicherlich Post 17:03, 6. Nov. 2018 (CET)
- Auch in Deutschland wurde bei einer Fortbildung zum Arbeitsschutz von so einem Fall berichtet. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ging das kleine Stolpern gar nicht glimpflich aus. Die Person hat nicht mehr gelacht. Und der Arbeitgeber wird das künftig auch verhindern wollen. 91.54.39.121 16:17, 6. Nov. 2018 (CET)
- <tränen-lachender-smiley> ...Sicherlich Post 15:12, 6. Nov. 2018 (CET)
- Ja, genau so ist es (in Österreich :-) --TheRunnerUp 14:25, 6. Nov. 2018 (CET)
- wegen Stolpergefahr? - könnte jmd. über die Teppichkante stolpern? <rotfl> !! :) ...Sicherlich Post 14:04, 6. Nov. 2018 (CET)
- Auf einem Teppich zu arbeiten ist nicht gut weil du dich auflädst. Nimm deinen gewohnten Stuhl, stell die Höhe des Tisches ein, und wenn es dir mit der Zeit unbequem wird mach dir dann Gedanken über Schuhe oder Matten. --2003:DF:7F29:8400:6FD1:3D05:FA84:A94E 19:28, 6. Nov. 2018 (CET)
- Bist du sicher, dass da steht, was du meinst? :-) --Aalfons (Diskussion) 20:45, 6. Nov. 2018 (CET)
- Vielleicht war es das gleiche Missverständnis wie bei mir? Auch unter einem höhenverstellbaren Schreibtisch stelle ich mir einen vor, an dem ich sitze. Aber anscheinende meinst du eher so etwas wie ein Stehpult? --Digamma (Diskussion) 20:48, 6. Nov. 2018 (CET)
- Das kommt bei mir auch noch dazu: Wenn ich sitze, habe ich den Tisch nicht immer in gleicher Höhe, um Abwechslung zu schaffen. --TheRunnerUp 20:51, 6. Nov. 2018 (CET)
- Okay, ich meinte einen mit Sitzplatz- und Stehpultfunktion. Kann 60 cm in die Höhe gekurbelt werden. Dachte, durch Schuhe, Matte, Gelenke usw. sei das klar. War wohl ein Missverständnis. --Aalfons (Diskussion) 21:03, 6. Nov. 2018 (CET)
- Bist du sicher, dass da steht, was du meinst? :-) --Aalfons (Diskussion) 20:45, 6. Nov. 2018 (CET)
- War heute Thema bei Family Guy--Wikiseidank (Diskussion) 21:22, 6. Nov. 2018 (CET)
- Auf einem Teppich zu arbeiten ist nicht gut weil du dich auflädst. Nimm deinen gewohnten Stuhl, stell die Höhe des Tisches ein, und wenn es dir mit der Zeit unbequem wird mach dir dann Gedanken über Schuhe oder Matten. --2003:DF:7F29:8400:6FD1:3D05:FA84:A94E 19:28, 6. Nov. 2018 (CET)
Das Thema wird oft aus kommerziellen Interessen arg ideologisch-werblich aufgeladen. So ein höhenverstellbarer Tisch ist sicher nett zum gelegentlichen Ändern der Körperhaltung. Wir nutzen es oft bei kurzzeitigen Konstruktionsbesprechungen mit Kollegen am PC. Oder mal zwischendurch, wenn man grad mit Kunden telefoniert etc. Die Idee, den größten Teil der Arbeitszeit stehend zuzubringen, wirst Du sicher bald ad acta legen, wenn Du eine auf die motorische Koordination der Hände ausgelegte Tätigkeit wie Konstruieren mit CAD hast. Das ist einfach unpraktikabel. Und bei einem eher geringen stehenden Anteil an der Arbeitszeit ist eine eventuelle Unterlage eher egal. Kauf dir besser gute Schuhe, die bewirken auch das Gleiche. Bei uns gibts gar keine Unterlage und es will eigentlich auch keiner eine. andy_king50 (Diskussion) 19:12, 7. Nov. 2018 (CET)
- Die Idee, den größten Teil der Arbeitszeit stehend zuzubringen, wirst Du sicher bald ad acta legen, wenn Du eine auf die motorische Koordination der Hände ausgelegte Tätigkeit wie Konstruieren mit CAD hast. Dem kann ich nur voll und ganz widersprechen. Ich finde weder einen logischen Grund warum das im Stehen nicht funktioniert bzw. weiß aus eigener Erfahrung, dass es funktioniert. --TheRunnerUp 20:37, 7. Nov. 2018 (CET)
- Gestern erstmals mehrstündig im Stehen bei Schreibarbeit, dünne Sohlen und kleiner dicker Teppich. Hatte vermutet, ich hätte heute einen Muskelkater irgendwo, nichts davon. Ein Bänkchen als Tritt, um mal einen Fuß darauf zu stellen, funktionierte überhaupt nicht, weil das Körpergewicht dann auf einem Fuß lastet. Beim gelegentlichen Telefonieren rumlaufen reicht aus. Nächste Feelgood-Stufe: passende Schuhe. Nach Netzlektüre und RunnerUp oben dürften es Birkenstöcker oder MBT sein. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 8. Nov. 2018 (CET)
- Aber heute Wadenmuskelkater. --Aalfons (Diskussion) 13:28, 9. Nov. 2018 (CET)
- Sehr gut. Daran siehst Du, dass es sinnvoll ist: es werden andere Muskeln und andere Skelettteile beansprucht.--TheRunnerUp 16:46, 9. Nov. 2018 (CET)
- Daran sieht er auch, wie stark die funktionelle Verkürzung seiner Beinmuskulatur durch das viele Sitzen schon fortgeschritten ist. Dehngymnastik würde helfen. --178.0.194.56 18:04, 10. Nov. 2018 (CET)
- Sehr gut. Daran siehst Du, dass es sinnvoll ist: es werden andere Muskeln und andere Skelettteile beansprucht.--TheRunnerUp 16:46, 9. Nov. 2018 (CET)
- Aber heute Wadenmuskelkater. --Aalfons (Diskussion) 13:28, 9. Nov. 2018 (CET)
- Gestern erstmals mehrstündig im Stehen bei Schreibarbeit, dünne Sohlen und kleiner dicker Teppich. Hatte vermutet, ich hätte heute einen Muskelkater irgendwo, nichts davon. Ein Bänkchen als Tritt, um mal einen Fuß darauf zu stellen, funktionierte überhaupt nicht, weil das Körpergewicht dann auf einem Fuß lastet. Beim gelegentlichen Telefonieren rumlaufen reicht aus. Nächste Feelgood-Stufe: passende Schuhe. Nach Netzlektüre und RunnerUp oben dürften es Birkenstöcker oder MBT sein. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 8. Nov. 2018 (CET)
Klimawandelstufe
Guten Abend! Ich kenne die Situation in Deutschland nicht genau, aber zumindest in Westösterreich waren die letzten Monate in einem Ausmaß überdurchschnittlich warm, das zu großer Sorge Anlass gibt — und die heutigen Prognosen sprechen davon, dass es bis zumindest Mitte November so bleiben wird. Nun ist es zwar bekannt, dass die Klimaerwärmung in den Alpen schneller voranschreitet als anderswo, aber diese jüngsten Temperaturen und das fast vollständige Fehlen von kühleren Tagen haben eine Art Weltuntergangsstimmung in mir entfacht (dass fast alle so tun, als wäre das großartig, bestärkt mich in dieser Stimmung — spätestens, wenn es doch einmal weiß werden soll, wird man sich schon wundern), und ich frage mich, ob das noch im Rahmen der Prognosen liegt oder ob es irgendein „akutes“ klimatisches Ereignis (z. B. im Zusammenhang mit dem Agulhasstrom, oder einem ähnlich weltklimatisch relevanten Geschehen) gab. Weiß jemand was? Danke! --Galtzaile (Diskussion) 19:08, 6. Nov. 2018 (CET)
- Überdurchschnittlich warm in den letzten 300 Jahren oder in den letzten 30 Millionen Jahren?? --85.212.156.157 21:19, 6. Nov. 2018 (CET)
- Was sollen solche Fragen eigentlich in letzter Konsequenz? Wir können nichts mehr machen, deswegen lass uns so gedankenlos weitermachen wie bisher?
- Es ist überdurchschnittlich warm und es kam in der Erdgeschichte schon mal vor. Dennoch muss damit umgegangen werden. Oder etwa nicht? -- 212.162.41.189 11:49, 7. Nov. 2018 (CET)
Zur Frage an sich kann ich nicht beitragen, aber liebe IP: Du willst doch wohl nicht den Klimawandel leugnen? Es steht nämlich fest, dass der Mensch Hauptursache für den Klimawandel in den letzten 300 oder 500 Jahren ist. Falls doch, solltest du in die USA auswandern und der GOP beitreten. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:34, 6. Nov. 2018 (CET)
- Die Grafik ist der beste Beweis für den Klimawandel. Zwischen jedem "W" und "E" geht es um 20 Kelvin hoch und runter. Wandliger geht es ja kaum noch. Ich bin nur froh dass die aktuelle Eiszeit endlich zu Ende ist. Der Grafik nach war das die kälteste Periode seit Milliarden von Jahren. --85.212.156.157 21:43, 6. Nov. 2018 (CET)
- Haben wir überhaupt ein isoliertes und abgegrenztes Klimaproblem, haben wir nicht eher ein Überbevölkerungsproblem der Erde? Die Erwärmung der Erde ist nur ein Symptom, so quasi eine erhöhte Temperatur vor Beginn des tödlichen Burnouts. Da hilft keine Fiebersenkung, sondern nur den Stress vom System Erde zu nehmen. Da wir uns nicht gezielt in der Anzahl nur mal so verringern können, hilft nur auf Epidemien, Kriege, etc., d.h. Selbstheilungskräfte der Natur zu warten. Die Verringerung von paar pfurzenden Kühen und ebensolchen Autos reicht da nicht aus. Also ist die Erde unrettbar. Bis dahin wollen wir das Leben aber genießen. Skol.--93.207.115.8 21:57, 6. Nov. 2018 (CET)
- "Treffen sich zwei Planeten..." 93.237.196.135 22:04, 6. Nov. 2018 (CET)
- Also bist du ein Anhänger von Pentti Linkola? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:45, 6. Nov. 2018 (CET)
- Haben wir überhaupt ein isoliertes und abgegrenztes Klimaproblem, haben wir nicht eher ein Überbevölkerungsproblem der Erde? Die Erwärmung der Erde ist nur ein Symptom, so quasi eine erhöhte Temperatur vor Beginn des tödlichen Burnouts. Da hilft keine Fiebersenkung, sondern nur den Stress vom System Erde zu nehmen. Da wir uns nicht gezielt in der Anzahl nur mal so verringern können, hilft nur auf Epidemien, Kriege, etc., d.h. Selbstheilungskräfte der Natur zu warten. Die Verringerung von paar pfurzenden Kühen und ebensolchen Autos reicht da nicht aus. Also ist die Erde unrettbar. Bis dahin wollen wir das Leben aber genießen. Skol.--93.207.115.8 21:57, 6. Nov. 2018 (CET)
- Nee, den kannte ich bis jetzt nicht und der ist mir zu radikal.--93.207.115.8 23:06, 6. Nov. 2018 (CET)
- Um mal ein wenig sachlicher zu werden. Es gilt zu unterscheiden zwischen regionalen und globalen Änderungen. Ja in Mitteleuropa waren die letzten Monate relativ ungewöhnlich trocken und warm für die letzten Jahrzehnte. Grund dafür liegt in der Position und Beschaffenheit des Jetstreams, einem Windsystem in mehreren tausend Metern Höhe (Troposphäre). Dabei geht es nicht nur darum wie hoch die Windgeschwindigkeit darin ist, sondern auch ob er ein stabiles Band um den Globus bildet oder reichlich Schwingungen ausbildet. Dazu gehört vor allem für die Winter/Frühjahrszeit auch noch der Polarwirbel, für den ähnliches gilt. Als dieser im Februar instabil wurde und sich teilte führte das zu dem starken Wintereinbruch in weiten Teilen Mitteleuropas in diesem Frühjahr. In diesem Sommer war der troposphärische Jetstream ungewöhnlich schwach, hatte zahlreiche Schwingungen ausgebildet und hat diese recht stabil über einzelnen Regionen behalten (also diese quasi nicht um den Globus wandern lassen). Konsequenz war, dass sich das Wetter was an einer Stelle sich ausbildete über lange Zeit anhielt. In Mitteleuropa war es halt dann die trockene Hitzewelle, an anderen Orten war es sehr nasses Wetter. Die Studien die zu dem Thema in letzter Zeit gemacht wurden gehen davon aus, dass diese Situation nun öfter Eintritt, sie beziehen sich dabei auf die reduzierten Meereismengen in der Arktis, die ein wesentlicher Antrieb für den Jetstream sind (oder besser die Temperaturdifferenz zu den niederen Breiten). Ob das hält, wie sich das weiter Ausspielt wird man sehen, letztendlich geht es bei sowas ja auch immer um Wahrscheinlichkeiten. Das führt zu der scheinbar absurden Situation, dass egal ob es (an einer Stelle z.B. hier) kalt wird, oder nass wird, trocken oder heiss, es eine Auswirkung der globalen Erwärmung sein kann. Es kommt halt immer auf die Gründe an. In kurz: Das die Situation ist wie sie ist in Mitteleuropa diesen Sommer hat mehr indirekt mit dem Klimawandel zu tun als mit der allgemeinen globalen Erwärmung in den letzten Jahrzehnten. Das ganze ist halt ziemlich kompliziert.--Maphry (Diskussion) 06:52, 7. Nov. 2018 (CET)
- Wenn bei einem Diabetiker die Zehen abfaulen, ist das auch kein "regionales" Problem, sondern eine Folge der Grunderkrankung des ganzen Körpers. Gerade die Jetstreams, Golfstrom etc. sind globale Systeme, das regionale Europe leidet unter deren Veränderung eben nur besonders, aber aus dem Gleichgewicht ist die ganze Welt, welche auch noch kleiner ist als man denkt und die muss therapiert werden.--2003:E8:33C6:6F00:D411:851B:689B:E97B 08:16, 7. Nov. 2018 (CET)
- Dann beschäftige dich doch mal mit dem Unterschied zw. einer Korrelation und einem kausalen Zusammenhang. --85.212.235.158 08:59, 7. Nov. 2018 (CET)
- Wenn bei einem Diabetiker die Zehen abfaulen, ist das auch kein "regionales" Problem, sondern eine Folge der Grunderkrankung des ganzen Körpers. Gerade die Jetstreams, Golfstrom etc. sind globale Systeme, das regionale Europe leidet unter deren Veränderung eben nur besonders, aber aus dem Gleichgewicht ist die ganze Welt, welche auch noch kleiner ist als man denkt und die muss therapiert werden.--2003:E8:33C6:6F00:D411:851B:689B:E97B 08:16, 7. Nov. 2018 (CET)
- Hm. Das Problem ist die Einordnung. Weil oben von „Selbstheilungskräften der Natur“ die Rede war vielleicht nochmal deutlich: Es gibt keine „heile“ Natur. Natur ist wie sie ist und passt sich an gegebene und sich verändernde Bedingungen an und dabei hat dann manches Pflänzlein, Tierlein und Menschlein eben mehr Chancen und manches geht eben unter. Das Wort „Umweltschutz“ führt also in die Irre, denn es geht nicht darum, irgendwelche Umwelt zu schützen sondern die Grundlagen der Lebensbedingungen für uns Menschen, für die wir (und nicht die Natur) eine bestimmte Umwelt brauchen. Es geht um Menschenschutz.
- Und es ist daher naiv, darauf zu verweisen, dass in der Erdgeschichte bereits irgendwelche Klimaverhältnisse geherrscht haben, denn die Frage ist: Welche Klimaverhältnisse halten nicht irgendwelche Naturverhältnisse sondern wir Menschen aus. Wo ist die Grenze und welche Auswirkungen hat die Klimakatastrophe global auf unser Leben. Wie verändert sich die Nahrungsmittelproduktion? Wohin gehen z.B. die vielen Millionen Menschen, die an den Küsten leben, wenn der Meeresspiegel um drei oder vier Meter angestiegen ist und welchen Einfluss hat das auf die Weltökonomie? Das Ansteigen des Meeresspiegels betrifft also nicht nur die Touristen in Venedig oder 23 Millionen Einwohner von Schanghai oder die Bevölkerung von Dänemark und den Niederlanden. Wohin gehen die Hamburger, die Rostocker, die Menschen in Wilhelmshafen? Einige wie die Menschen auf den Halligen fragen sich bereits jetzt, was aus ihnen wird.
- Die Klimakatastrophe kommt also nicht, sie ist längst da. Und es ist eine Katastrophe, die tief und zerstörend in Lebensverhältnisse eingreift. Das Perfide ist, dass nicht gleichzeitig alle betroffen sind. Es gibt keinen Big Bang, sondern viele kleine Katastrophen an vielen verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten und an einigen Orten erkennt man bisher fast gar keinen Wandel. Und manche Katastrophen lassen sich nicht unmittelbar und mittelbar nur mit einigen Fragezeichen auf die Klimakatastrophe zurückführen, weil diese Prozesse zu komplex sind.
- Es geht also um Prozesse und Zeiträume und die Auswirkungen werden oft erst deutlich, wenn es längst zu spät ist. Wenn 85.212.156.157 also „froh (ist,) dass die aktuelle Eiszeit endlich zu Ende ist“, dann ist er entweder strunzdumm oder in einem fortgeschrittenen Alter, in dem er glaubt, die Veränderungen in den nächsten 20 Jahren nicht mehr erleben zu müssen. Oder beides. Wer auf die Erdgeschichte verweist sollte sich der – freundlicher gesprochen – Bescheidenheit dieser Argumentation bewußt werden. Welche Rosine aus der Erdgeschichte picke ich mir denn da heraus, um zu „beweisen“, dass alles nicht so schlimm ist? Ich lese: „Doch weitaus schlimmer traf es die globale Lebewelt an der Wende vom Perm zur Trias vor 250 Millionen Jahren, als über 95 Prozent der Tierarten im Meer und 70 Prozent an Land ausstarben. Unvorstellbare Mengen an Kohlendioxid, Salzsäure und Schwefeldioxid hatten am Ende des Erdaltertums das Leben auf der Erde beinahe vollständig ausgelöscht. Die Veränderungen des Klimas erstreckten sich damals über 700 000 Jahre und stellen die heutige Treibhausdebatte weit in den Schatten.“ Die IP freut sich, dass es wieder so wird, wie es mal war. Wohin möchte 85.212.156.157 zurück? Zur Endphase des Perm, weil Salzsäure als Regen viel angenehmer ist als dieses langweilige Süßwasser?
- Wenn der Fragesteller nun versucht, die für den Herbst bisher ungewöhnliche Wärme in Westösterreich einzuordnen fällt er zwangsläufig auf ein Dilemma herein. Einzelne Phänomene zu einem bestimmten Zeitpunkt, die wir beobachten, haben keinerlei Beweiskraft für irgendwas. Wenn man einen eindeutigen Trend über mehrere Jahrzehnte hinweg konstatieren kann sieht das vielleicht schon anders aus. Man kann z.B. mit Sicherheit behaupten, dass der Permafrost in Sibirien auftaut und dieses Phänomen zu einer Beschleunigung der Klimaerwärmung beiträgt.
- Weltuntergangsstimmung ist aber auch nicht angesagt, denn die Welt geht nicht unter. Wir haben jedoch – und das ist absehbar – eine Scheißzukunft. Das Leben wird härter werden. Die Vorstellung, dass es so weitergehen soll und wird, wie es jetzt ist, mag zwar beruhigen. Aber das bereitet nicht auf die Zukunft vor. Im Gegenteil. Als Hamburger könnte man z.B. rechtzeitig nach Westösterreich umziehen, bevor die Diskussion über die Flüchtlingsströme aus Norddeutschland beginnt. (Und mein Häuschen in Hamburg mit etwas Bosheit an IP 85.212.156.157 verkaufen :-)
- Galtzaile fragt, „ob das (Herbstwetter in Westösterreich) noch im Rahmen der Prognosen liegt oder ob es irgendein „akutes“ klimatisches Ereignis (z. B. im Zusammenhang mit dem Agulhasstrom, oder einem ähnlich weltklimatisch relevanten Geschehen) gab.“ Der Ansatz der Frage ist falsch, weil sie von einer Unmittelbarkeit einzelner Phänomene auf andere einzelne Phänomene ausgeht. Wenn ein Haus weggerissen wird, weil ein kleiner Bach angeschwollen ist durch ein außergewöhnliches Starkregenereignis in 16 Kilometer Entfernung, dann habe ich einen unmittelbaren Zusammenhang. Das Starkregenereignis zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort kann ich nur allgemein erklären. Dabei kann eine Rolle spielen, dass durch die Erderwärmung in diese Region mehr Luftfeuchtigkeit transportiert wird. Aber schon hier kommen viele miteinander wechselwirkende Faktoren zusammen. Da wird es unbestimmt, weil es zu komplex ist. Man könnte also mit der gleichen Sicherheit behaupten, dass es in Westösterreich diesen Herbst so warm ist, weil die Westösterreicher 2018 immer brav ihr Essen aufgefuttert haben oder dass es eine Strafe ist, weil bei den letzten Wahlen so viele von ihnen die Rechten gewählt haben... --92.193.187.68 14:01, 7. Nov. 2018 (CET)
- Hier ein paar Übersichten zu Temperaturschwankungen in der jüngeren Vergangenheit. Wir leben demnach seit > 100 Jahren in einer vergleichsweise stabilen Klimaphase, allerdings mit einem Trend zur Temperaturerhöhung seit den 1980ern, welcher tlw. selbstverschuldet sein dürfte. --84.61.74.202 14:30, 7. Nov. 2018 (CET)
Ich habe tägliche deutsche Temperaturdaten seit 1914. Da gibt es überhaupt keinen Trend. --85.212.235.158 21:36, 7. Nov. 2018 (CET)
- Nanü. Warst du nicht „froh, dass die aktuelle Eiszeit endlich zu Ende ist“ und jetzt gibt es dafür keine Hoffnung mehr? --92.193.187.68 00:11, 8. Nov. 2018 (CET)
- Entweder Deine Daten sind falsch oder Deine Interpretation der Daten. Schau mal in meinen Link, da sieht man den Trend sehr deutlich. Oder Du liest in aktuellen wissenschaftlichen Pulikationen nach. --84.61.74.202 00:39, 8. Nov. 2018 (CET)
Es gab kein besonderes "Ereignis", sondern viele Teilsysteme der Erde beginnen aufgrund der Unmengen an CO2 in der Atmosphäre langsam zu kollabieren beginnen. Das sieht man leider am eindrucksvollstens am Meereissystem, das in den letzten drei Jahren in sich zusammenbricht. Es gibt ganz sicher gute Gründe zur Sorge. Jüngste Berichte gehen davon aus, dass bereits bei Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels unser Klimasystem den Zustand eines Treibhauses Erde einnehmen könnte. Bei den viel realistischeren 3,5 Grad, die wir wohl zum Ende des Jahrhundert erreichen, ist das mehr als wahrscheinlich. Treibhaus Erde bedeutet, dass wir bereit in 50 Jahren mit einem Meeresspiegelanstieg von 60 Metern zu rechnen haben und die Temperaturen um fast 10 Grad ansteigen. Weite Teile der Welt werden dann für Menschen unbewohnbar sein. Doch bereits zum Ende dieses Jahrhunderts werden wir voraussichtlich grosse Probleme schon erleben. Die Ostküste der USA wird durch ständige Hurrikans unbewohnbar sein, da sich der ständige Wiederaufbau von Städten wie New York nicht lohnt. Wir haben das ja gerade an Puerto Rico erlebt. Die Wintertemperaturen in Europa werden durch das Erlahmen des Golfstroms (schon jetzt hat er ja 10-15% verloren) extrem kalt werden, bevor sie sich allmählich wieder aufwärmen. (Europa liegt ja vergleichsweise weit im Norden, sogar Neapel ja nur auf der Höhe von New York). Auch unsere Flusssysteme werden zusammenbrechen. Flüsse speisen sich ja auch aus abschmelzendem Eis. Momentan wirken die Flüsse stabiler als sie sind. Sie trocknen bereits aus. Allerdings suggeriert das momentan verstärkte Abschmelzen etwa der Alpengletscher, das noch alles in Ordnung ist. Sobald die Gletscher komplett weg sind (Deutschland hat binnen 50 Jahren ja fünf seiner sechs Gletscher praktisch verloren), kommt kein Nachschub mehr. Das verbleibende CO2-Budget von 900 GtCO2e werden wir, da wir momentan etwa 40 GtCO2e pro Jahr ausstossen, bereits in etwa 20 Jahren erreichen. Danach dürften wir zur Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels dann gar kein CO2 mehr ausstossen. Nie mehr. Wir müssten also lieber gestern als heute auf die Vollbremsung treten! Man muss sich das klar machen: Hätten die Menschen im Mittelalter so konsumiert und CO2 in die Luft gejagt wie wir, würde es uns heute nicht mehr geben. Wenn es jedoch gerade ein Ereignis gab, das uns wirklich sorgen muss, dann ist es die Wahl Jair Bolsonaros in Brasilien, der ja angekündigt hat, den Regenwald abzuholzen, um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. So durchgeknallt wie der ist, muss man ihn leider ernstnehmen. Gibt es dennoch Grund zur Hoffnung? Naja, im Prinzip muss man das meiste des je ausgestossenen CO2s wieder einfangen. Selbst das 2-Grad-Ziel bedeutet ja, dass die Temperaturen auch danach weiter ansteigen. Die 2 Grad beziehen sich ja auf das Ende des Jahrhunderts, also das Jahr 2100. Zumindest würde man dann aber Zeit gewinnen, eine Lösung zu finden, falls es die denn gibt. Wetten würde ich darauf nicht. Ein konsequenter Ausstieg auf Holzbauweise aller Neubauten, der Verbot von Verbrennungsmotoren (Dänemark hat das gerade beschlossen) und die massive Verteuerung des Flugverkehrs gehören zu den Lösungen. Der Kohleausstieg in Ländern wie Polen, China und Deutschland müsste unbedingt zeitnah erfolgen. Nahezu unglaublich rechen- und damit CO2-intensive Dienste wie Bitcoin dürfte es nicht geben. Viele weitere Lösungen finden sich auch im Artikel CO2-Abscheidung. Allerdings rennt uns die Zeit langsam davon. Poltische Debatten um Scheinthemen lähmen momentan die Handlungfähigkeit von Regierungen oder verwechseln Ursache und Wirkung (bspw. hat die Dürre in Syrien vor vier Jahren ja massgeblich zum Flüchtlingsstrom beigetragen). In Seehofers Worten: Klimawandel ist die Mutter aller Probleme. Zusammenfassend: Die Welt muss kurzfristig komplett CO2-neutral werden, also gar keinen neuen Ausstoß von CO2 mehr hinbekommen. Langfristig muss sie Wege finden, das seit der Industrialisierung bereit ausgestoßene CO2 wieder aus der Luft und den Ozeanen (Letzteres wird oft vergessen) zu filtern. Das ist eine Herkulesaufgabe, aber nichts ist unmöglich. Einen schönen Überblick gibt dieses Video mit Deutschlands führendem Klimaforscher. 80.71.142.166 08:37, 8. Nov. 2018 (CET)
- Sach ma, wieso sollte Bitcoin zwangsläufig "CO2-intensiv" sein? Meines Wissens können Server problemlos CO2 neutral erzeugten Strom verknuspern. "CO2 aus der Luft und den Ozeanen zu filtern" und so effektiv dem Klimawandel entgegenzuwirken ist eine utopische Phantasie. Der Rest ist ja ganz nett, aber hier ist nicht das Café, das geht doch arg weit über die Frage des TO hinaus. --88.68.85.203 23:19, 8. Nov. 2018 (CET)
- Hm. Richtig ist, dass theoretisch für das Schürfen von Bitcoins nur CO2 neutral erzeugter Strom gebraucht werden könnte, z.B. geothermisch erzeugter Strom in Island. Richtig ist aber auch, dass diese Problemstellung fast niemand kümmert. Der klassische Weg, das „ausgestoßene CO2 wieder aus der Luft [...] zu filtern“ ist das Pflanzen eines Baumes. --92.193.213.206 14:27, 10. Nov. 2018 (CET)
Lust an Kuriosität?
Hallo, ich suche mal wieder, wie könnte es anders sein, ein Wort. Wie nennt man eine Person, die auf der Suche nach "außergewöhnlichen Dingen" wie Kuriosa oder ähnliche hat. Beispielsweise seltene Bücher mit ungewöhnlichen Inhalten wie z. B. das Voynich-Manuskript es wäre, angeblich "Paranormales", aber auch etwas alltägliches wie eine Anleitung für die Zucht von Regenwürmern oder so ungewöhnliche Bücher wie "Der Anti-Seneca" ('Discours sur le bonheur' v. La Mettrie) oder ähnliches. Bibliophil scheint nicht zu passen, da nur sehr spezielle Bücher geliebt und die Liebe eigentlich nicht unbedingt Büchern gilt. Gibt es für diese Vorliebe einen Namen oder gehört das zu jenem Nonkonformismus, der einen Namen nicht vertragen würde?--188.100.183.80 20:01, 6. Nov. 2018 (CET)
- Vielleicht ein Spezialitäten- oder Raritätensammler? Oder ein Sammler von Kuriosa? --Stilfehler (Diskussion) 20:20, 6. Nov. 2018 (CET)
- Wenn es nur um seltene Bücher geht, passt Bibliophil doch. Suchmaschinen mögen ansonsten, Überraschung, Kuriositätensammler, findet darunter sogar Charles Fort. --2.241.137.86 21:10, 6. Nov. 2018 (CET)
- In der Medizin wird sowas als "Sonderinteressen" umschrieben. Abgesehen davon kenne ich keine Sammelbezeichnung, sondern nur Bezeichnungen für einzelne Gruppen, wie bspw. Esoteriker. --84.61.74.202 13:58, 7. Nov. 2018 (CET)
- "Kauz"? --87.153.107.232 14:52, 7. Nov. 2018 (CET)
- Exzentriker? --Optimum (Diskussion) 20:02, 7. Nov. 2018 (CET)
- Exzentriker sind nicht unbedingt Suchende. --84.61.74.202 00:41, 8. Nov. 2018 (CET)
- Exzentriker? --Optimum (Diskussion) 20:02, 7. Nov. 2018 (CET)
Sonderinteressen ist nicht sehr schmeichelhaft. Auch sind natürlich alle echten Fortian/"Anomalien" zwar kurios (unabhängig davon, ob es eine "seriöse" und natürliche Erklärung gibt), aber das Kurios erschöpft sich ja nicht darin.--188.100.183.80 07:38, 8. Nov. 2018 (CET)
- Schon richtig, es gibt nunmal keine Sammelbezeichnung speziell für Menschen, die nach Kuriositäten suchen. Aber in solchen Fällen bietet die deutsche Sprache die Möglichkeit der Kompositumbildung. Nenn sie einfach "Kuriositätensucher" oder "Kuriositätenliebhaber" (Google kennt beides;) und jeder wird verstehen, was Du meinst. Dann machst Du eine dazu ein semidokumentarisches Fernsehformat und schwupps etabliert sich das in der Alltagssprache. --88.68.85.203 23:30, 8. Nov. 2018 (CET)
Kann Paypal mein Konto blockieren?
Vor ein paar Jahren habe ich etwas bei eBay verkauft (50€) und der Käufer hat über Paypal bezahlt, aber dann reklamiert. Sofort hat Paypal mein ganzes Paypal-Konto blockiert mit 500€ drauf. Das hat 2 Wochen gedauert, bis ich wieder an das Geld kam. Ich war ziemlich schockiert, damit hatte nich nicht gerechnet. Kann mir das heute bei Paypal immer noch passieren? Dürfen die einfach das Konto blockieren? Ist sowas normal für Amis? --85.212.156.157 21:23, 6. Nov. 2018 (CET)
- Ja, siehe Paypal AGB. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 6. Nov. 2018 (CET)
- Damals gehörte Paypal noch zu eBay. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein international agierendes Finanzunternehmen ein solches Blockade-Recht in der Hinterhand behalten will. --85.212.156.157 22:12, 6. Nov. 2018 (CET)
in den Paypal-AGBs stets drin: Schließen oder Einschränken eines Kontos. die aussage das ein internationales Finanzunternehmen so ein Recht bestimmt nicht will verstehe ich nicht. Warum sollten sie auf ein Recht verzichten wollen nur weil sie international sind?!? ...Sicherlich Post 16:17, 7. Nov. 2018 (CET) der 2. Satz "Wenn PayPal macht ein Konto schließt, werden wir den Kontoinhaber..." das macht ist da iritierend!? ...Sicherlich Post 16:17, 7. Nov. 2018 (CET)
- im Gegenteil, der Fangarm einer weltweiten Datenkrake kann sich noch viel mehr herausnehmen als ein Einzelunternehmen. Halt eine Masse Geld und Anwälte dahinter und wenn man verliert - absetzbare Kosten im Portobereich. andy_king50 (Diskussion) 19:02, 7. Nov. 2018 (CET)
Ich glaube nicht, dass eine deutsche Bank ein Kundenkonto sperren oder einschränken darf. Ausnahmen sind Pfändungen. Von daher ist es für einen Deutschen überraschend, dass Paypal sowas macht. Aber vielleicht ist das in USA üblich. --85.212.235.158 21:34, 7. Nov. 2018 (CET)
- Die Zeiten sind aber noch nicht allzulang her, dass Geldausgabeautomaten deutscher Kreditinstitute die Debitkarte bei fehlendem Guthaben bzw Kreditrahmen einfach einbehalten haben. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 8. Nov. 2018 (CET)
Weiß jemand, von wem die Aufkleber bei den Scheinwerfern des Verkehrszeichens sind?
Hallo! Weiß jemand, von wem die Aufkleber bei den Scheinwerfern des Fahrzeuges im Verkehrszeichen in Krems an der Donau, Österreich, sind? --GT1976 (Diskussion) 22:15, 6. Nov. 2018 (CET)
- Tornados Rapid? Frag doch mal bei denen. Viel Glück--Bluemel1 🔯 23:52, 6. Nov. 2018 (CET)
- Was sagt unsere Rapid-Fachkraft dazu? --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 7. Nov. 2018 (CET)
- Tornados Rapid stimmt, 1996 ist das Gründungsjahr. Die Tornados Rapid sind nach den Ultras Rapid der zweitwichtigste Fanclub des SK Rapid Wien. --MrBurns (Diskussion) 01:43, 7. Nov. 2018 (CET)
- Super, danke für die Infos! --GT1976 (Diskussion) 08:05, 7. Nov. 2018 (CET)
- Tornados Rapid stimmt, 1996 ist das Gründungsjahr. Die Tornados Rapid sind nach den Ultras Rapid der zweitwichtigste Fanclub des SK Rapid Wien. --MrBurns (Diskussion) 01:43, 7. Nov. 2018 (CET)
- Was sagt unsere Rapid-Fachkraft dazu? --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 7. Nov. 2018 (CET)
- Das mit dem "zweitwichtigsten" würde ich aber nicht so ernst nehmen, das sehen die selbst sicher anders.--93.207.121.115 12:26, 7. Nov. 2018 (CET)
- Die scheinen ja immerhin Humor zu haben. Ich kenne auch Fanclubs, die ihre Aufkleber über den Haltestellenaushang von ÖPNV-Bussen kleben. --Optimum (Diskussion) 20:09, 7. Nov. 2018 (CET)
- Ich kenne Fanclubs, die ihre Aufkleber mittels Stange an erhöhte Orte kleben. Zum Entfernen reicht aber keine Stange, da muss es eine Leiter oder ein Gerüst sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 7. Nov. 2018 (CET)
- Die scheinen ja immerhin Humor zu haben. Ich kenne auch Fanclubs, die ihre Aufkleber über den Haltestellenaushang von ÖPNV-Bussen kleben. --Optimum (Diskussion) 20:09, 7. Nov. 2018 (CET)
- Das mit dem "zweitwichtigsten" würde ich aber nicht so ernst nehmen, das sehen die selbst sicher anders.--93.207.121.115 12:26, 7. Nov. 2018 (CET)
7. November 2018
Christenfeindlichkeit
Unter dem Schlagwort Christenfeindlichkeit erscheint in Wikipedia eine Übersicht zu verschiedenen Themenbereichen wobei als oberstes Schlagwort Christenverfolgung erscheint. Gebe ich Islam- oder Judenfeindlichkeit ein, werde ich sofort auf den Artikel geleitet. Wieso erscheint der Suchbegriff Christenfeindlichkeit nicht unter dem gleichen Terminus analog wie Islamfeindlichkeit. Ist das Thema Christenfeindlichkeit etwas eigenständiges gegenüber anderen Religionen? Sensible Leser könnten dies als eine Abwertung gegenüber anderen Religionen verstehen? Oder ist diese Systematik von westlichen Autoren so gewollt aufgestellt worden?
- Umgekehrt erscheint bei einer Suche nach Judenverfolgung der Artikel mit dem Titel Judenfeindlichkeit. Die Autoren haben eben den einen Artikel Judenfeindlichkeit und den anderen Artikel Christenverfolgung genannt. Möglicherweise ist es sinnvoll, alle Artikel aus dem Themenkreis der Verfolgung von Mitgliedern und Anhängern einer Religion nach einem einheitlichen Schema zu benennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:27, 7. Nov. 2018 (CET)
- Unter der Annahme, dass -feindlichkeit und -verfolgung nicht synonym sind, könnte man auch zu jeder der genannten Religionen zwei Artikel verfassen, die dann vernünftig voneinander abgegrenzt sein müssten. Falls diese Annahme stimmt, dann gibt es noch keinen Artikel mit dem Lemma Christenfeindlichkeit (nur Christenverfolgung), weil ihn bisher noch niemand (z.B. du) geschrieben hat. It's a wiki. Aber wir haben schon eine Kategorie:Christenfeindlichkeit. --Neitram ✉ 13:36, 7. Nov. 2018 (CET)
- P.S: Heidenverfolgung ist ein ähnlicher Fall, nur dass Heidenfeindlichkeit nicht einmal eine Weiterleitung ist. --Neitram ✉ 13:47, 7. Nov. 2018 (CET)
- P.P.S: Für einen Gesamtüberblick: Liste aller Artikel einschließlich Weiterleitungen auf -feindlichkeit und Liste aller Artikel einschließlich Weiterleitungen auf -verfolgung. Und der thematische Oberartikel ist Religiöse Verfolgung. --Neitram ✉ 13:50, 7. Nov. 2018 (CET)
- P.S: Heidenverfolgung ist ein ähnlicher Fall, nur dass Heidenfeindlichkeit nicht einmal eine Weiterleitung ist. --Neitram ✉ 13:47, 7. Nov. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Unter Christenfeindlichkeit kriege ich eine Umleitung https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Christenfeindlichkeit&redirect=no auf Christenverfolgung. Wie hast Du die Übersicht gekriegt?! --Elrond (Diskussion) 18:31, 7. Nov. 2018 (CET)
- Vermutlich meint der TO mit "Unter dem Schlagwort Christenfeindlichkeit" die Kategorie:Christenfeindlichkeit. --Neitram ✉ 15:52, 8. Nov. 2018 (CET)
Mir ist der Begriff "Christenfeindlichkeit" in der deutschen Sprache auch nicht geläufig. Ggf. weil es schon einige komische christliche Sekten gibt, auch im weitesten Sinne christliche (Jesus würde sich in Grabe umdrehen) Extremisten in den USA. Aber die Religion wird im deutschen Sprachraum offensichtlich nicht als bedrohlich in dem Sinne wie Islam und teils Judentum gesehen. "Buddhismusfeindlichkeit" , "Hindufeindlichkeit" oder "Zoastristenfeindlichkeit" ...finde ich auch nicht. Kann es sein dass "Feindlichkeit" immer gegen offensiv-aggressives Auftreten (zumindest des öffentlich wahrgenommenen Anteils) einer Religion (oder zumindest deren extremistischer Intepretation) entsteht und dann auch ausgedrückt wird. andy_king50 (Diskussion) 19:00, 7. Nov. 2018 (CET)
- Das dürfte auf Judenfeindlichkeit wohl kaum zutreffen. Die Begriffe werden eben nur mit Bezug auf Religionen verwendet, gegen die ein gewisses Maß an „Feindlichkeit“ öffentlich wahrnehmbar ist; hierzulande also weder Minderheitsreligionen, die wegen der geringen Zahl ihrer Anhänger unterhalb der Wahrnehmungsschwelle bleiben (wie die von dir genannten) noch das Christentum als die immer noch mit Abstand größte und einflussreichste Religionsgemeinschaft. In anderen Ländern sieht das anders aus. --Jossi (Diskussion) 20:27, 7. Nov. 2018 (CET)
- Nach christlicher Lehre hat sich Jesus schon am dritten Tag im Grab umgedreht. Und nicht nur das. scnr --2003:E4:5BD4:CAFE:4216:7EFF:FE2A:7A33 21:56, 7. Nov. 2018 (CET)
- Wenn ich mal spekulieren darf: Als Wikipedia entstand, war der Begriff “Judenfeindlichkeit” schon längst etabliert – und wenn in Süd- oder Ostasien ein Aufstand gegen Christen war, dann war dafür der Begriff “Christenverfolgung” (noch vom alten Rom her, dann auf Asien übertragen) die gängige Formulierung. Schlicht und einfach haben sich diejenigen, die die Artikel angelegt haben, keine Gedanken über Qualifikationsmerkmale einer Feindlichkeit versus Verfolgung gemacht, sondern einfach Begriffe genommen, die ohnehin schon medial und literarisch hoch im Kurs standen. Das ist m.E. die naheliegendste Erklärung.--Bluemel1 🔯 00:54, 8. Nov. 2018 (CET)
Suche Buchtitel
-suche horrorbuch
-Geschichte handelte von einer Bar wo mehrere Kreaturen waren (Vampire und Co.)
-Mensch fand Mann in der stadt liegen und wollte helfen.
-als Dankeschön lud dieser Mann ihn in diese Bar ein
-Mensch lernte dort andere Kreaturen kennen und ein paar erzählten ihn seine "Lebensgeschichte"
-dadurch hatte das Buch mehrere untergeschichten (oder wie man das nennt.)
--2003:EA:D3C3:4734:1D81:1EEE:E9D8:9C87 15:54, 7. Nov. 2018 (CET)
- Das klingt, als handle es sich um eine Sammlung von Erzählungen, die durch eine Rahmenhandlung zusammengehalten werden. Kannst du dich an weitere Einzelheiten erinnern? Was für Kreaturen? Personennamen? Orte? Wie sah der Buchdeckel aus? Je mehr Informationen du noch beitragen kannst (selbst wenn sie dir nebensächlich erscheinen), umso größer sind die Chancen, dass wir hier helfen können. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 21:42, 7. Nov. 2018 (CET)
- Tales from Gavagans Bar. Vllt. 93.237.195.136 18:43, 8. Nov. 2018 (CET)
LAN zu WLAN
Ich habe in einem Haus LAN verlegt und möchte jetzt an drei LAN-Dosen daraus wieder WLAN machen. Und zwar so, dass man sich in alle WLAN-Quellen gleich einloggt (immer den Sender mit dem stärksten Signal nehmen kann). Was für möglichst kompakte Geräte brauche ich da. WLAN-Repeater und DLAN-WLAN-Adapter und Mesh-WLAN meine ich nicht. Gerne auch einen beispielhaften Amazon-Link :-) --Zulu55 (Diskussion) 16:07, 7. Nov. 2018 (CET)
- Du brauchst Access Points. Die gibt es in vielerlei Bauform, Qualität und WLAN-Geschwindigkeit, je nach Anspruch und Geldbeutel. --Rôtkæppchen₆₈ 16:16, 7. Nov. 2018 (CET)
- Ein W-LAN Router ist ebenfalls als AccessPoint konfigurierbar: Falls die Bandbreite älterer Router für Deine Zwecke ausreicht ließe sich das Projekt schon für wenige Euro mit Gebrauchtgeräten realisieren. --84.190.193.166 16:32, 7. Nov. 2018 (CET)
- ohne Mesh wird zwar im Moment der Anmeldung stärkste AP benutzt. Es wird aber nicht gewechselt bis die Verbindung abbricht.Steffen2 (Diskussion) 18:56, 7. Nov. 2018 (CET)
- Danke, ich werde dann Access Points besorgen. --Zulu55 (Diskussion) 09:36, 8. Nov. 2018 (CET)
Internetverbindung automatisch protokollieren (Fehlerhafte oder fehlende Verbindung auflisten)
Ich möchte mit ganz einfachen Mitteln meinem Provider "unter die Nase reiben", was er für schäbige Pakete liefert. Schätzungsweise über 100 Mini-Ausfälle und Störungen in den letzten 4 Wochen bei O2 sind langsam kein Spaß mehr. Ok, hier wird in der Nähe überall das Erdreich wegen einer VDSL-Leitungsnetz aufgerissen. Vielleicht kann der Provider da nichts für. Grüße aus München --2A01:C22:7215:C300:B02F:EA68:A16B:7236 18:48, 7. Nov. 2018 (CET)
- das wird dem aber am Arsch vorbei gehen. Die Wahrscheinlichkeit einer zielgerichteten Reaktion ist zumindest bei einer einfachen Beschwerde nicht anders als bei einer mit einem technischen Nachweis. Such Dir dann halt besser einen anderen Anbieter, der zufällig besser sein kann. andy_king50 (Diskussion) 18:51, 7. Nov. 2018 (CET)
- ja, wenn die Beschwerde nichts bringt, dann wechsle ich. Denn: dann ist denen die Kundschaft doppelt unwichtig 1. schleche Leistung erbringen und 2. Kundenbeschwerde unbeantwortet lassen bzw. keinen Rabatt gewähren. Wir werden mal sehen. Aber so ein Nachweis wäre mal interessant, z.B. auch mal rechtlich (was versprechen die bei Vertragsabschluss und was kommt beim Kunden für eine Leitungsverhalten an). --2A01:C22:7215:C300:B02F:EA68:A16B:7236 19:05, 7. Nov. 2018 (CET)
- Problem "denen ist die Kundschaft egal..." trifft auf letztlich alle Anbieter zu. Du bist da nur eine Kundennummer. Durch den Wechsel kanns Du aber zumindest den Zufall für Dich arbeiten lassen - es kann besser werden, aber auch noch schlimmer. andy_king50 (Diskussion) 19:14, 7. Nov. 2018 (CET)
- Ein anderer Anbieter wird aber dieselbe Teilnehmeranschlussleitung nutzen. Die Chance, dass sich durch den Anbieterwechsel etwas bessert, besteht nur, wenn man zu einer anderen Anschlusstechnik wechselt, also beispielsweise von ADSL zu Fernsehkabel oder LTE. Telefonica, wozu O2 gehört, hat nämlich keine eigenen Teilnehmeranschlussleitungen, sondern mietet die TAL vom örtlichen Betreiber, meist der Deutschen Telekom. --Rôtkæppchen₆₈ 20:06, 7. Nov. 2018 (CET)
- Problem "denen ist die Kundschaft egal..." trifft auf letztlich alle Anbieter zu. Du bist da nur eine Kundennummer. Durch den Wechsel kanns Du aber zumindest den Zufall für Dich arbeiten lassen - es kann besser werden, aber auch noch schlimmer. andy_king50 (Diskussion) 19:14, 7. Nov. 2018 (CET)
- Da gibt es entweder das Routerprotokoll (geht meist nur ein paar Tage, also immer wieder speichern) oder das Protokoll einer Firewall. Dort kannst du meist einstellen wie groß die Log-Datei sein soll.--2003:DF:7F29:8400:6FD1:3D05:FA84:A94E 20:32, 7. Nov. 2018 (CET)
- In meinem Fall würde ich in die FritzBox schauen: Die protokolliert alle Ereignisse, wie z.B. die von der FritzBox angestoßene, beabsichtigte Verbindungstrennung mitten in der Nacht und auch alle (unerwarteten) Verbindungsabbrüche. --2001:16B8:10EC:6D00:94E0:A595:22A4:7537 20:40, 7. Nov. 2018 (CET)
- +1, da steht alles drin. Meine FritzBox schickt mir sogar ein Email, wenn ein laufendes Telefongespräch durch den Provider (Telekom) abgebrochen wurde. Nachdem das drei Mal passiert war habe ich reklamiert. Es kam ein Rückruf, dass man den Port gewechselt habe, es behoben sein müsste. Für die vielen Unterbrechungen im WLAN 5 Gig konnte der Provider allerdings nichts, das war die FritzBox selber, wenn das Radar des nahen Flughafens anging schaltete die gesetzestreu weg.--84.164.210.86 21:35, 7. Nov. 2018 (CET)
- Die Radarabschaltung ist für mich der Grund, das 5-GHz-WLAN ausschließlich auf Kanal 36 zu betreiben, weil es da keine Radarerkennung gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 7. Nov. 2018 (CET)
- +1, da steht alles drin. Meine FritzBox schickt mir sogar ein Email, wenn ein laufendes Telefongespräch durch den Provider (Telekom) abgebrochen wurde. Nachdem das drei Mal passiert war habe ich reklamiert. Es kam ein Rückruf, dass man den Port gewechselt habe, es behoben sein müsste. Für die vielen Unterbrechungen im WLAN 5 Gig konnte der Provider allerdings nichts, das war die FritzBox selber, wenn das Radar des nahen Flughafens anging schaltete die gesetzestreu weg.--84.164.210.86 21:35, 7. Nov. 2018 (CET)
- Das wissen auch die 6 Nachbarn von denen ich umringt bin und alle sind auf Kanal 36.--2003:E8:33DA:D00:C408:E556:957A:BDCB 22:40, 7. Nov. 2018 (CET)
Windrichtung
Kann man anhand der Wolkenform die Windrichtung erkennen? --178.4.164.96 21:01, 7. Nov. 2018 (CET)
- Doch. Zumindest bestimmte Wolkenformationen lassen Rückschlüsse auf die Windrichtung zu (z.B. „Wolkenrippel“). Aber nicht am Boden, sondern in der Höhe, in der sich die Wolken befinden. --Gretarsson (Diskussion) 21:39, 7. Nov. 2018 (CET)
- Hängt auch von der Wolkenart ab --2001:A61:260B:4601:B96F:3E2C:C379:6F07 22:18, 7. Nov. 2018 (CET)
Grund für die aktuelle Erhebungsform des Rundfunkbeitrages
Liebe Wikipedia Gemeinschaft,
ich suche nach der Begründung, warum der Rundfunkbeitrag in Deutschland auf der Ebene Haushalte und Betriebsstätten und nicht auf der Ebene Person erfolgt. Hintergrund ist, dass Medien immer mehr durch mobile Geräte, z. B. Smartphones, konsumiert werden und damit kein Bezug mehr zur eigentlichen Wohnung mehr besteht. Zudem erkenne ich auf der einen Seite eine ungleichmäßige Belastung je nach Haushaltsgröße (ein Single bezahlt genau so viel wie eine 12-köpfige Großfamilie). Durch die zusätzliche Belastung von Betriebsstätten kommt es zudem zu einer Doppelbelastung. Dienstfahrzeuge werden anders als Dienst-Smartphones behandelt, obwohl es sich bei beiden um mobile Rundfunkempfangsgeräte handelt, fällt für Dienstfahrzeuge zusätzlich der Beitrag an. Die Bebeitragung auf Ebene der Einzelpersonen wäre mit einem geringeren bürokratischen Aufwand verbunden, wird dennoch nicht praktiziert. Gibt es irgendwo eine offizielle Erläuterung zum Rundfunkstaatsvertrag, in dem diese Punkte begründet sind? Dieses Dokument bräuchte ich.
Vielen Dank im Voraus?
--Tiinchen2005 (Diskussion) 21:38, 7. Nov. 2018 (CET)
- Schonmal direkt bei der GEZ nachgefragt? Die sollten sich damit am besten auskennen bzw. am ehesten derartige Dokumente herausgeben können. --Gretarsson (Diskussion) 21:41, 7. Nov. 2018 (CET); nachträgl. erg. 21:43, 7. Nov. 2018 (CET)
- Guckst Du hier (klick). Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:53, 7. Nov. 2018 (CET) Nachtrag: Ob die Argumente und Erklärungen dort deckungsgleich mit irgendwelchen möglichen „offiziellen Erläuterungen“ von den unterzeichnenden Bundesländern sind, weiß ich nicht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:02, 7. Nov. 2018 (CET)
- Vielen Dank dafür, aber mir fehlt die Begründung (konkret vom Land NRW), warum es auf Haushaltsebene sein muss, damit ich Erinnerung gegen einen Vollstreckungsbescheid vom Verwaltungsgericht einlegen kann. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:07, 7. Nov. 2018 (CET)
- (Ergänzung): Hintergrund ist, dass ich Untermieterin in einem Schloss bin, welches derzeit von einer russischen Großfamilie bewohnt wird. Nun soll ich genauso viel zahlen, wie die Großfamilie und zusätzlich noch einmal für meinen Dienstwagen (ich bin mobile Friseurin). Ich sehe hier den Grundsatz der Abgabengerechtigkeit verletzt und daher den Beitrag als unzulässig an. Der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice spricht hingegen von einer "Vereinheitlichung" der Gebühren. Mein Vermieter sieht es ähnlich wie ich. Dieser musste für seine Fernseher und Radios früher deutlich mehr zahlen und unterstützt mich sogar finanziell im Rechtsprozess. Da auch mein Anwalt nichts finden konnte, frage ich hier vorsichtshalber noch einmal nach. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:21, 7. Nov. 2018 (CET)
- Da gab es doch neulich ein Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Thema. In dessen Begründung sollte nachzulesen sein, ob Dein Ansinnen Aussicht auf Erfolg hat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 7. Nov. 2018 (CET)
- (Ergänzung): Hintergrund ist, dass ich Untermieterin in einem Schloss bin, welches derzeit von einer russischen Großfamilie bewohnt wird. Nun soll ich genauso viel zahlen, wie die Großfamilie und zusätzlich noch einmal für meinen Dienstwagen (ich bin mobile Friseurin). Ich sehe hier den Grundsatz der Abgabengerechtigkeit verletzt und daher den Beitrag als unzulässig an. Der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice spricht hingegen von einer "Vereinheitlichung" der Gebühren. Mein Vermieter sieht es ähnlich wie ich. Dieser musste für seine Fernseher und Radios früher deutlich mehr zahlen und unterstützt mich sogar finanziell im Rechtsprozess. Da auch mein Anwalt nichts finden konnte, frage ich hier vorsichtshalber noch einmal nach. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:21, 7. Nov. 2018 (CET)
- Vielen Dank dafür, aber mir fehlt die Begründung (konkret vom Land NRW), warum es auf Haushaltsebene sein muss, damit ich Erinnerung gegen einen Vollstreckungsbescheid vom Verwaltungsgericht einlegen kann. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:07, 7. Nov. 2018 (CET)
Ist es für inhaltliche Einwände gegen die zu vollstreckende Forderung an dieser Stelle, im Vollstreckungsverfahren, nicht schon zu spät? --2001:16B8:10EC:6D00:94E0:A595:22A4:7537 22:21, 7. Nov. 2018 (CET)
- Also mein Anwalt meint, man könnte noch Erinnerung einlegen, damit der Richter die Rechtsmäßigkeit der Forderung prüfen muss. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:26, 7. Nov. 2018 (CET)
- Mit so Scheiß verdienen Anwälte und Gerichtsvollzieher ihr Geld. Vor wenigen Wochen gabs ein Gerichtsurteil. Ich kenne einen, der hat das schon ungefähr 2000 schon mal versucht und es endete mit einer Lohnpfändung. Es wird dich Geld kosten und du wirst keinen Gewinn davon haben, nicht mal einen Erkenntnisgewinn, aber es wird dich bei der Schufa runterziehen, was z. B. schlechtere Zissätze bei einem Kredit bedeuten kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:26, 7. Nov. 2018 (CET)
- ARD ZDF DLR Beitragsservice meldet Forderungen nicht an die Schufa. In der Schufa erscheinen diese Schulden nur, wenn deswegen die Vermögensauskunft abgegeben wird, weil die in einem öffentlichen Register steht. Wenn man auf die Vollstreckung die Rundfunkbeiträge (nebst Kosten etc.) zahlt, tut seinem Schufa-Score nichts. -- 217.70.160.66 10:17, 8. Nov. 2018 (CET)
- Mit so Scheiß verdienen Anwälte und Gerichtsvollzieher ihr Geld. Vor wenigen Wochen gabs ein Gerichtsurteil. Ich kenne einen, der hat das schon ungefähr 2000 schon mal versucht und es endete mit einer Lohnpfändung. Es wird dich Geld kosten und du wirst keinen Gewinn davon haben, nicht mal einen Erkenntnisgewinn, aber es wird dich bei der Schufa runterziehen, was z. B. schlechtere Zissätze bei einem Kredit bedeuten kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:26, 7. Nov. 2018 (CET)
- Wenn du doch schon rechtlich beraten bist und du willst, dass Erinnerung eingelegt wird, warum lässt du deinen Anwalt dann nicht den Job machen? --2001:16B8:10EC:6D00:94E0:A595:22A4:7537 22:28, 7. Nov. 2018 (CET)
- Weil wir befürchten, dass der ARD/ZDF/DR-Beitragsservice in diesem Fall doch irgendwo eine Begründung aus dem Hut zieht, warum es rechtmäßig sein sollte, den Beitrag nach Haushalten statt nach Personen zu berechnen. Die Rechtsmäßigkeit des Rundfunkbeitrags wird nicht angezweifelt, sondern die Rechtsmäßigkeit der Erhebung des Rundfunkbeitrags. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:32, 7. Nov. 2018 (CET)
- Der Hut heißt 1 BvR 1675/16, 1 BvR 981/17, 1 BvR 836/17 und 1 BvR 745/17, jeweils vom 18. Juli 2018. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 7. Nov. 2018 (CET)
- Danke sehr, das Urteil haben wir auch schon. Jedoch frage ich mich, inwiefern Randnummer 38 begründet ist. Dort wird seitens Deutschlandradio ein Vergleich mit Straßenbaubeiträgen angeführt. Allerdings sind Straßenbauarbeiten tatsächlich grundstücksbezogen, während der Rundfunk deutschlandweit unabhängig der Große der Grundstücke ausgestrahlt wird. Die Mehrfachbelastung von Single-Haushalten gibt das Bundesverfassungsgericht in Randnummer 73 vage als ungerecht zu erkennen, beanstandet es aber nicht. Kurios ist, dass der Gesetzgeber vorsieht, dass Schwerbehinderte mit Vermerk RF einen geringeren Beitrag zahlen sollen, aber auf der anderen Seite die Bebeitragung auf der Ebene Haushalte und nicht Personen erfolgt. Lebt in einem solchen Haushalt mindestens eine Person ohne diesen Vermerk, so wird dies ad absurdum geführt. Wir sind auf jeden Fall dran und ich werde berichten. Mich ärgert eh am meisten, dass ich für mein Dienstfahrzeug in einem Eine-Frau-Betrieb noch einmal extra blechen darf. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:59, 7. Nov. 2018 (CET)
- (BK²)Du wünscht Dir aber bestimmt nicht den vorigen Zustand zurück, wo Du als Gewerbetreibende jedes einzelne Empfangsgerät (Radio, Fernseher, Internetterminal) anmelden musstest. In einer Wohnung mit Schwerbehinderten muss einfach nur einer Schwerbehinderten den ermäßigten Beitrag abdrücken und schon kommen alle Wohnungsbewohner in den Genuss des ermäßigten Beitrags. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 7. Nov. 2018 (CET)
- Danke sehr, das Urteil haben wir auch schon. Jedoch frage ich mich, inwiefern Randnummer 38 begründet ist. Dort wird seitens Deutschlandradio ein Vergleich mit Straßenbaubeiträgen angeführt. Allerdings sind Straßenbauarbeiten tatsächlich grundstücksbezogen, während der Rundfunk deutschlandweit unabhängig der Große der Grundstücke ausgestrahlt wird. Die Mehrfachbelastung von Single-Haushalten gibt das Bundesverfassungsgericht in Randnummer 73 vage als ungerecht zu erkennen, beanstandet es aber nicht. Kurios ist, dass der Gesetzgeber vorsieht, dass Schwerbehinderte mit Vermerk RF einen geringeren Beitrag zahlen sollen, aber auf der anderen Seite die Bebeitragung auf der Ebene Haushalte und nicht Personen erfolgt. Lebt in einem solchen Haushalt mindestens eine Person ohne diesen Vermerk, so wird dies ad absurdum geführt. Wir sind auf jeden Fall dran und ich werde berichten. Mich ärgert eh am meisten, dass ich für mein Dienstfahrzeug in einem Eine-Frau-Betrieb noch einmal extra blechen darf. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:59, 7. Nov. 2018 (CET)
- Der Hut heißt 1 BvR 1675/16, 1 BvR 981/17, 1 BvR 836/17 und 1 BvR 745/17, jeweils vom 18. Juli 2018. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 7. Nov. 2018 (CET)
- Weil wir befürchten, dass der ARD/ZDF/DR-Beitragsservice in diesem Fall doch irgendwo eine Begründung aus dem Hut zieht, warum es rechtmäßig sein sollte, den Beitrag nach Haushalten statt nach Personen zu berechnen. Die Rechtsmäßigkeit des Rundfunkbeitrags wird nicht angezweifelt, sondern die Rechtsmäßigkeit der Erhebung des Rundfunkbeitrags. --Tiinchen2005 (Diskussion) 22:32, 7. Nov. 2018 (CET)
- Wenn du doch schon rechtlich beraten bist und du willst, dass Erinnerung eingelegt wird, warum lässt du deinen Anwalt dann nicht den Job machen? --2001:16B8:10EC:6D00:94E0:A595:22A4:7537 22:28, 7. Nov. 2018 (CET)
Bildschema Jesuskind auf Weltkugel sitzend?
Servus. Es gibt für Christus-Bilder ja verschiedene Bildschemata wie Pantokrator, Schmerzensmann, Christus König, Salvator mundi etc.pp. Leider kenn ich mich da nicht aus. Was ich suche, ist die Bezeichnung für eine Darstellung des Jesuskindes auf der Weltkugel sitzend. Ohne Maria. So ähnlich wie hier. Das hab ich schon öfter erblickt und vielleicht gibt es dafür auch eine eigene Bezeichnung (und Commons-Kategorie?)? --2003:E4:5BD4:CAFE:4216:7EFF:FE2A:7A33 22:14, 7. Nov. 2018 (CET)
- Wenn es Spanisch sein darf und auch in der Hand gehaltene Weltkugeln gelten: es:Niño de la Bola --132.230.195.196 09:02, 8. Nov. 2018 (CET)
- Bilder mit Jesus, der die Erde in der Hand hält, gibt es wohl wesentlich häufiger, sowohl als Kind (am liebsten Madonna mit Kind mit Weltkugel) als auch als Erwachsener. Als Weltenrichter steht er auch manchmal auf der Erdkugel, aber natürlich als Erwachsener. Ich suchte schon eine deutsche Bezeichnung für genau diese Art der Darstellung, denn normalerweise haben die Kunsthisteriker ja für alles eine Schublade zum Einsortieren geschaffen. Und häufig gehen solche Darstellungen ja auch auf die Vision eines berühmten Mystikers oder so zurück und können danach eingeordnet werden. Aber vielleicht gibt es hier ja auch keine spezielle Bezeichnung für solche Darstellungen, wenn sie so selten sind. --2003:E4:5BD4:CAFE:4216:7EFF:FE2A:7A33 10:10, 8. Nov. 2018 (CET)
Historische Zahnmedizin
Ein Rätsel aus der mündlichen Überlieferung meiner Familie, vielleicht haben die (Zahn-)Mediziner hier Ideen zur Erklärung: Eine Vorfahrin hat bereits als junge Frau sämtliche Zähne extrahiert bekommen, offenbar alle auf einmal. Da sie 1900 geboren ist, war das wahrscheinlich in der Zeit des Ersten Weltkrieges. Ihren Bräutigam hat sie 1925 bereits mit einer Totalprothese angelächelt. Die Herkunftsfamilie war städtisches Arbeitermilieu (Oberschlesien), als Eisenbahner hatte der Papa für den Nachwuchs vermutlich Krankenversicherung, was wahrscheinlich macht, dass der Extraktor ein Fachmann war und wusste, was er tat. Ab 1916 wurde kriegsbedingt in der Region vermutlich gehungert, sodass eine Fehlernährung grundsätzlich vorstellbar ist, die Zähne der sehr zahlreichen Geschwister der Ahnfrau scheinen aber in Ordnung gewesen zu sein. Was für ein gesundheitliches Problem könnte da zugrundegelegen haben? fragt --Stilfehler (Diskussion) 22:21, 7. Nov. 2018 (CET)
- Die hatten da mitunter abenteuerliche Begründungen. In Kassel hat sich ein Adliger von seinem "Arzt" so um 1900 ein Auge ausstechen lassen, damit die Krankheit aus ihn herauslaufen kann....--2003:E8:33DA:D00:C408:E556:957A:BDCB 22:45, 7. Nov. 2018 (CET)
- Skorbut wäre als Ursache denkbar. Gerade im 1. WK war die Versorgung der Bevölkerung zeitweise sehr schlecht oder einseitig, bis hin zum Hungertod in Einzelfällen. Es gibt auch einen erblichen Defekt, der braune Zähne hervorruft, die keinen Zahnschmelz haben und daher binnen weniger Jahre vom Karies zerfressen werden. Der Name fällt mir nicht mehr ein. Da sind mit ungefähr 20 Jahren die meisten Zähne total zerfressen und der Zahnarzt behandelt das mit der Entfernung aller Zähne, sonst kommt er praktisch nicht nach mit Füllungen etc.
- Amelogenesis imperfecta? --Stilfehler (Diskussion) 23:14, 7. Nov. 2018 (CET)
- Kreidezähne kämen auch infrage. --84.61.74.202 00:31, 8. Nov. 2018 (CET)
- Amelogenesis imperfecta? --Stilfehler (Diskussion) 23:14, 7. Nov. 2018 (CET)
- Skorbut wäre als Ursache denkbar. Gerade im 1. WK war die Versorgung der Bevölkerung zeitweise sehr schlecht oder einseitig, bis hin zum Hungertod in Einzelfällen. Es gibt auch einen erblichen Defekt, der braune Zähne hervorruft, die keinen Zahnschmelz haben und daher binnen weniger Jahre vom Karies zerfressen werden. Der Name fällt mir nicht mehr ein. Da sind mit ungefähr 20 Jahren die meisten Zähne total zerfressen und der Zahnarzt behandelt das mit der Entfernung aller Zähne, sonst kommt er praktisch nicht nach mit Füllungen etc.
- Skorbut kommt aber nicht in Frage. Wer Kohl ist (isst/speis
st/mampft/spachtelt/mümmelt/einverleibt), kriegt keine Skorbut. --RAL1028 (Diskussion) 01:55, 8. Nov. 2018 (CET)- Wo steht, daß sie Kohl hieß? --92.226.140.145 02:32, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ha! Stimmt. Nachbesserung in Klammern. --RAL1028 (Diskussion) 20:49, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ich kauf Dir ein s ab
und verspeise es. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 9. Nov. 2018 (CET)- Da -s- nimm. Kost heut nix. Is aber schon gebraucht. --RAL1028 (Diskussion) 00:26, 9. Nov. 2018 (CET)
- Ich kauf Dir ein s ab
- Ha! Stimmt. Nachbesserung in Klammern. --RAL1028 (Diskussion) 20:49, 8. Nov. 2018 (CET)
- Wo steht, daß sie Kohl hieß? --92.226.140.145 02:32, 8. Nov. 2018 (CET)
- Skorbut kommt aber nicht in Frage. Wer Kohl ist (isst/speis
- Es gab Zeiten wo es noch üblich war, dass sich die Braut vor der Hochzeit sich alle natürlichen Zähne ziehen hat lassen und ein Gebiss anzufertigen. Da dies auf längere Zeit weniger Kosten verursachte, als ein nicht totalsaniertes Gebiss. [[9]]. Vom Zeitrahmen her würde das "wurde durch Zahn ziehen heiratsfähig gemacht" passen. --Bobo11 (Diskussion) 07:45, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das hab ich auch mal gelesen, aber mit dem Zusatz, dass das nur in manchen Gegenden der Schweiz üblich war. In unseren Annalen hier in Deutschland ist das nicht verbrieft.--93.207.121.168 18:28, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das wäre auch der falsche Ort dafür. Enddarmbiss ist auch noch ungeschrieben. --Aalfons (Diskussion) 19:00, 8. Nov. 2018 (CET)
- Was soll denn das sein? --77.186.243.251 22:39, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das wäre auch der falsche Ort dafür. Enddarmbiss ist auch noch ungeschrieben. --Aalfons (Diskussion) 19:00, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das hab ich auch mal gelesen, aber mit dem Zusatz, dass das nur in manchen Gegenden der Schweiz üblich war. In unseren Annalen hier in Deutschland ist das nicht verbrieft.--93.207.121.168 18:28, 8. Nov. 2018 (CET)
- Bei städtischem Arbeitermilieu Anfang des 20. Jh. sollte man auch Rachitis im Erwägung ziehen, die zu Missbildungen des gesamten Gebisses führen kann, wie Offener Biss. Wenn es Kohl zu essen gab, sollte die Frau ebenso wenig Skorbut gehabt haben, wie ihre Geschwister. Aber vielleicht kam sie aus irgendwelchen Gründen nicht so oft an die Sonne, wie die anderen. Vom Zähneziehen als Schönheitsoperation habe ich schon gerüchteweise gehört, aber eher nicht im Arbeitermilieu. (Marlene Dietrich soll sich ihre Backenzähne ziehen lassen haben, um ihre slawischen Jochbeine zu betonen. Aber, wie gesagt, nur Gerüchte…) Geoz (Diskussion) 19:00, 9. Nov. 2018 (CET)
8. November 2018
Versenkung der Venezuela am 17. April 1941
Warum hat U 123 das schwedische Motorschiff Venezuela angegriffen? Weder Schweden noch Brasilien befanden sich mit dem Deutschen Reich im Krieg, Schweden war, obwohl formal neutral, wie die Schweiz de facto in ökonomischer Hinsicht Verbündeter des Reichs. --92.226.140.145 00:08, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ein Grossteil der schwedischen Handelsschiffe waren an die Alliierten verchartert und fuhren in Konvois ausserhalb des Baltikums. Die im Baltikum verbliebenen schwedischen Schiffe trieben Handel mit Deutschland. Ein schwedisches Schiff im Nordatlantik fiel also ins regionale Beuteschema. --RAL1028 (Diskussion) 01:50, 8. Nov. 2018 (CET)
- Die Venezuela fuhr mit einer Ladung Zellstoff von Göteborg nach
São PauloRio de Janeiro. Paßt irgendwie nicht... --92.226.140.145 02:30, 8. Nov. 2018 (CET)- Die sv:M/S Venezuela wurde aber an einer Stelle versenkt, an der die Deutschen mit feindlichen Handelsschiffen rechneten. Passt also doch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ähm - ja und? Könnte ein feindliches Schiff sein, also einfach mal versenken, oder wie? --92.226.137.116 10:46, 8. Nov. 2018 (CET)
- Im wikipedia-Artikel U 123 (Kriegsmarine) wird auf http://www.ubootarchiv.de/ubootwiki/index.php/U_123 verwiesen. Dort heißt es dazu: "Fazit des Befehlshabers der U-Boote: ... Bei der Versenkung der Venezuela hätte der Kommandant vielleicht bei genauerer Beobachtung die Neutralität feststellen können, andererseits ist es richtig, bei Zweifeln sich für die Versenkung zu entschließen." Ich hab nicht geprüft, wie brauchbar diese Webseite ist; aber das dort zitierte Fazit wird damals leider wohl herrschende Meinung gewesen sein. --Niki.L (Diskussion) 11:56, 8. Nov. 2018 (CET)
- Auch hier wird erwähnt (ebenfalls ohne Kenntnisse meinerseits, wie diese Seite bewertet werden darf), dass das U-Boot die Venezuela attackierte, da das Schiff nicht den Routen der neutralen Schiffen folgte und dieser Umstand erst nach dem Angriff bemerkt wurde. --Vexillum (Diskussion) 12:57, 8. Nov. 2018 (CET)
- Es dürfte doch allgemein bekannt sein, das die U-Boot Kapitäne im II.WK angehalten waren "Masse" zu machen. Ab gewissen BRT gab es ja auch diverse Orden ... --mw (Diskussion) 14:03, 8. Nov. 2018 (CET)
- Na klar, und dann versenkt man eben einfach mal Schiffe neutraler befreundeter Länder... --92.226.137.116 19:38, 8. Nov. 2018 (CET)
- Im wikipedia-Artikel U 123 (Kriegsmarine) wird auf http://www.ubootarchiv.de/ubootwiki/index.php/U_123 verwiesen. Dort heißt es dazu: "Fazit des Befehlshabers der U-Boote: ... Bei der Versenkung der Venezuela hätte der Kommandant vielleicht bei genauerer Beobachtung die Neutralität feststellen können, andererseits ist es richtig, bei Zweifeln sich für die Versenkung zu entschließen." Ich hab nicht geprüft, wie brauchbar diese Webseite ist; aber das dort zitierte Fazit wird damals leider wohl herrschende Meinung gewesen sein. --Niki.L (Diskussion) 11:56, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ähm - ja und? Könnte ein feindliches Schiff sein, also einfach mal versenken, oder wie? --92.226.137.116 10:46, 8. Nov. 2018 (CET)
- Die sv:M/S Venezuela wurde aber an einer Stelle versenkt, an der die Deutschen mit feindlichen Handelsschiffen rechneten. Passt also doch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 8. Nov. 2018 (CET)
- Die Venezuela fuhr mit einer Ladung Zellstoff von Göteborg nach
- Ja. Zumal wenn die genau da sind und dieselbe Flagge führen wie die Schiffe, die man dort normalerweise bekämpft. Glaubst Du wirklich, die sind aufgetaucht, haben das Blaulicht kurz angemacht (Schuss vor den Bug), sind längsseits gegangen, haben freundlich nach Kapitänspatent und Ladepapieren gefragt und gewartet bis Catalina mit den fehlenden Konnossementen eintraf oder der Schwede als britisches Luder auf dem Tisch stripte? --RAL1028 (Diskussion) 20:44, 8. Nov. 2018 (CET)
- Es spielt keine Rolle, was ich glaube, es war danach gefragt, was eigentlich vorgefallen ist. Und zwar wurde offenbar ein neutrales Schiff versehentlich angegriffen und versenkt. --77.187.62.119 04:19, 9. Nov. 2018 (CET)
- Die U-Boot Führer haben noch ganz andere Dinger gemacht, die waren nicht zimperlich. Im Grunde sind das alles Kriegsverbrecher, leider in manchen deutschen Kreisen aber immer noch die Helden ... --mw (Diskussion) 20:54, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ja. Zumal wenn die genau da sind und dieselbe Flagge führen wie die Schiffe, die man dort normalerweise bekämpft. Glaubst Du wirklich, die sind aufgetaucht, haben das Blaulicht kurz angemacht (Schuss vor den Bug), sind längsseits gegangen, haben freundlich nach Kapitänspatent und Ladepapieren gefragt und gewartet bis Catalina mit den fehlenden Konnossementen eintraf oder der Schwede als britisches Luder auf dem Tisch stripte? --RAL1028 (Diskussion) 20:44, 8. Nov. 2018 (CET)
- Welchen Sinn macht denn jetzt diese fortgeführte Diskussion? Vorausgesetzt, die Aussagen des U-Boote-Befehlshabers (verlinkt und zitiert oben von Niki.L) sind so getroffen worden, so geht aus ihnen klar hervor, dass die Venezuela neutral war. Einen Querschluss auf irgendwelche neutralitätsverletzenden Aktionen der Venezuela mag ich nicht ziehen, denn dann hätte der U-Boote-Befehlshaber doch genau das erwähnt, anstatt die Neutralität der Venezuela als gegeben darzustellen. Dass er als ein Befehlshaber im Krieg dann aber zeitgleich die Aktion mit der Bemerkung „bei Zweifel [...] für die Versenkung“ verteidigt, wundert mich nicht sonderlich. Die Antwort auf die Eingangsfrage ist schlicht und ergreifend: Weil U 123 die Venezuela nicht als neutrales Schiff identifiziert hat und sie daher für ein feindliches Handelsschiff hielt. Dass das U-Boot den Angriff (zumindest bei korrekter Identifizierung der Venezuela) nicht hätte durchziehen dürfen, ist doch klar. Dass es das trotzdem getan hat, belegt die Geschichte. Wodrüber wird jetzt noch gestritten? :-) Nix für ungut ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:15, 8. Nov. 2018 (CET)
- Exakt. Wobei zwei Anmerkungen zu machen sind: 1. Auch die U-Boote haben natürlich - normalerweise - nicht aus Jux und Dollerei durch die Gegend geballert, sondern zur Förderung der Erreichung der Kriegsziele. Dabei waren Angriffe auf neutrale Schiffe nicht (nur) "verboten", sondern vor allem nicht hilfreich: Jedes U-Boot geht bei einem Angriff ein Risiko ein - ein torpediertes Schiff geht nicht sofort unter, hat aber keinen Grund mehr, Funkstille zu halten - es wird nutzlos Treibstoff und Munition verbraucht, und außerdem führt sowas zu schlechter Presse und diplomatischen Verwicklungen. Die Stellungnahme des BdU ist also wohl als nach innen, also an die Flotte gerichtete, fadenscheinige Erklärung dafür zu werten, warum die Schiffsleitung nicht der Rechtslage entsprechend vor ein Kriegsgericht gestellt wurde. (Ob der Alte doch noch was aufs Dach gekriegt hatte, wäre zu überprüfen. Moehle, der bereits zuvor ein anderes schwedisches Schiff auf den Meeresgrund geschickt hatte, schied nach der Unternehmung aus dem Frontdienst aus, sein Nachfolger Hardegen schaffte es aber prompt danach, einen ebenfalls neutralen portugiesischen Passagierdampfer zu versenken.) 2. Es ist schon auffällig, daß diese desaströsen Aktionen gegen neutrale Schiffe in den Artikeln über einzelne U-Boote gar nicht thematisiert werden. Diese Versenkungen stehen völlig unerklärt in einer Reihe mit rechtmäßigen Kriegshandlungen. Genau daher kam mein Erstaunen und meine Frage: "Hm, schwedisch? Wieso das denn? War Schweden nicht neutral?" Ja, ein bißchen ist die Sache auch erklärlich/entschuldbar: Angriffsziele wurden natürlich erst einmal aus der Ferne anhand sichtbarer Merkmale (Flagge, Schiffsname, Silhouette) unter Verwendung von Schiffahrtshandbüchern identifiziert. Nur ließ auch der Gegner Schiffe bewußt getarnt und unter falscher Flagge fahren. Und eine sichere Identifizierung durch Anhalten und Untersuchen war sehr riskant; da war es dann kein Wunder, daß es gelegentlich zu Kollateralschäden kam. Beabsichtigt waren die sicherlich nicht. --77.187.62.119 04:12, 9. Nov. 2018 (CET)
- Welchen Sinn macht denn jetzt diese fortgeführte Diskussion? Vorausgesetzt, die Aussagen des U-Boote-Befehlshabers (verlinkt und zitiert oben von Niki.L) sind so getroffen worden, so geht aus ihnen klar hervor, dass die Venezuela neutral war. Einen Querschluss auf irgendwelche neutralitätsverletzenden Aktionen der Venezuela mag ich nicht ziehen, denn dann hätte der U-Boote-Befehlshaber doch genau das erwähnt, anstatt die Neutralität der Venezuela als gegeben darzustellen. Dass er als ein Befehlshaber im Krieg dann aber zeitgleich die Aktion mit der Bemerkung „bei Zweifel [...] für die Versenkung“ verteidigt, wundert mich nicht sonderlich. Die Antwort auf die Eingangsfrage ist schlicht und ergreifend: Weil U 123 die Venezuela nicht als neutrales Schiff identifiziert hat und sie daher für ein feindliches Handelsschiff hielt. Dass das U-Boot den Angriff (zumindest bei korrekter Identifizierung der Venezuela) nicht hätte durchziehen dürfen, ist doch klar. Dass es das trotzdem getan hat, belegt die Geschichte. Wodrüber wird jetzt noch gestritten? :-) Nix für ungut ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:15, 8. Nov. 2018 (CET)
Kreisförmige Struktur am Bodensee
Was ist das bei 47.48491° N, 9.64337° E? --2A02:1206:4576:9F40:5061:C5B2:385D:34E2 01:28, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das ist offensichtlich eine Funkanlage. Wenn Du bei Google Earth auf 2012 zurückspulst, siehst Du die Schatten der Antennenmasten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 8. Nov. 2018 (CET)
- Und was funkt die? --2A02:1206:4576:9F41:1D92:DB5A:5BCA:29FD 01:53, 8. Nov. 2018 (CET)
- OpenStreetMap warf mir die Adresse „Tännelestraße 1, Fußach“ aus. Das wieder in Google eingeworfen führte zu [10]. Demnach ist es eine Peilstelle der k.u.k. Fernmeldebehörde. D.h. sie funkt nicht aktiv, sondern empfängt nur. --Kreuzschnabel 08:26, 8. Nov. 2018 (CET)
- Laut Grundbuch gehört die Liegenschaft der „Republik Österreich, Heeresverwaltung“. Also kein Kaiser und kein König, aber immerhin Herren. Wäre Österreich in der NATO, wäre ich geneigt zu meinen, die würden damit Merkels Handy abhören. Aber wahrscheinlich ist es das vom DJ Bobo. --Tim Sutter (Diskussion) 10:16, 8. Nov. 2018 (CET)
- OpenStreetMap warf mir die Adresse „Tännelestraße 1, Fußach“ aus. Das wieder in Google eingeworfen führte zu [10]. Demnach ist es eine Peilstelle der k.u.k. Fernmeldebehörde. D.h. sie funkt nicht aktiv, sondern empfängt nur. --Kreuzschnabel 08:26, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ich bin da mal vor Jahren vorbeigekommen und meine es waren Schilder mit Militärisches Sperrgebiet vorhanden. Fußach ist u.a. auch Militärstandort. --93.207.121.168 10:27, 8. Nov. 2018 (CET)
- Interessant. Wie Google und BGBl. Nr. 55/1976 erzählen, gilt das mit dem Sperrgebiet seit 1976. Betreten oder Fotografieren = Geldstrafe bis zu 2200 Euro oder Freiheitsstrafe bis zu sechs Wochen oder beides. --Tim Sutter (Diskussion) 10:57, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ich bin da mal vor Jahren vorbeigekommen und meine es waren Schilder mit Militärisches Sperrgebiet vorhanden. Fußach ist u.a. auch Militärstandort. --93.207.121.168 10:27, 8. Nov. 2018 (CET)
- Handy: eher unwahrscheinlich. Erstens kommen die wirklich nicht so weit, zweitens liegt bei einer Dopplerpeilantenne (ich nehme mal an, dass es eine ist) der Kreisdurchmesser in der Größenordnung von λ/4 bis λ/2. Das Schmuckstück hat rund 50 m Durchmesser, eignet sich also eher für Mittel- und Kurzwelle. --Kreuzschnabel 13:21, 8. Nov. 2018 (CET)
- Google Books ergibt den Treffer „Zur Ortung unbekannter Sender im Kurzwellenbereich wurde in Fussach in Vorarlberg am 15. Februar 1961 eine moderne Funkpeilanlage in Betrieb genommen … Durch die Bodenfeuchtigkeit in der Nähe des Bodensees ist die Leitfähigkeit von Funkwellen besonders günstig, weshalb die Peilanlage in das abgelegene, störnebelfreie Moorgebiet verlegt wurde.“ --Tim Sutter (Diskussion) 11:41, 9. Nov. 2018 (CET)
Kalenderaustauschformat
Ich bin auf der Suche nach einem einfachen Austauschformat für Jahrestage, also für Daten aus Tag und Monat, aber ohne Jahr, also sowas wie die Liste von Gedenk- und Aktionstagen. iCalendar passt mir nicht, da ich weder künstlich irgendeine Jahreszahl zu den Daten dazuerfinden will, noch mich mit der etwas komplexeren Syntax für sich wiederholende Ereignisse herumschlagen will (zumal auch dort ein Startjahr nötig ist, das ich ja nicht will). Kennt jemand einen geeigneten Standard dafür? --132.230.195.196 08:54, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das Üblichste (z.B. für Geburtstags-Listen) ist vermutlich, iCalendar-Events mit RRULE:FREQ=YEARLY und einem beliebigen Startjahr zu verwenden. Falls du dich nicht mit der Syntax herumschlagen willst, kannst du z.B. mal ein einzelnes Event irgendwo anlegen, wo du ein Häkchen bei "wiederholt sich jährlich" setzen kannst, dieses im iCalendar-Format exportieren und das dann im Texteditor anschauen. --Neitram ✉ 15:39, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das beliebige Jahr sollte aber ein Schaltjahr sein, damit auch neunundzwanzigste Februare fehlerfrei berücksichtigt werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 9. Nov. 2018 (CET)
- Guter Punkt! --Neitram ✉ 11:12, 9. Nov. 2018 (CET)
- Wie gesagt, auf willkürliche Jahre und einen umfangreichen iCalendar-Parser habe ich keine Lust. Etwas mehr zum Hintergrund: Das Programm, wo ich das verwenden will, kann ich auf Grund des Urheberrechts nicht veröffentlichen, sondern höchstens in begrenztem Maß als Privatkopie weitergeben (es enthält jede Menge fremde Daten, die definitiv nicht alle frei verfügbar sind). Im Wesentlichen heißt das, dass ich wohl der einzige Anwender bleiben werde. Ein halbwegs etabliertes Format wäre eine nette Zugabe gewesen, selbst wenn ich sie nicht genutzt hätte, aber wenn es halt wirklich nichts gibt, dass meinen Zweck so gut erfüllt, wie ich es mir wünsche, dann wird das "Austauschformat" (hauptsächlich für Backups) wohl einfach der unleserliche Klumpen an internen JSON-Daten sein. --132.230.195.196 11:31, 9. Nov. 2018 (CET)
- Du könntest eine iCalendar-Untermenge implementieren, die eine formal korrekte iCalendar-Datei darstellt, von der aber nur wenige Felder, beispielsweise
DTSTART
undDESCRIPTION
interpretiert werden, wobei Jahr und Uhrzeit vonDTSTART
ignoriert werden. Bei der Ausgabe gibst Du für die erforderlichen Parameter konstanten Blindtext aus, sowie ein konstantes Schaltjahr und 0 Uhr UTC. Oder Du nimmst XML oder meinetwegen das bekannte, aber obsoleszente.ini
-Format, das sogar durch das Windows-API unterstützt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 9. Nov. 2018 (CET)- Das ist eine interessante Idee, beim Export aus dem vollen iCalendar-Standard zu schöpfen und beim Import nur eine kleine Teilmenge zu beachten. Ich muss mir noch mal ein paar Details durch den Kopf gehen lassen, aber ich denke, das ist die Lösung, die ich wählen werde. Danke dafür! --132.230.195.196 09:49, 10. Nov. 2018 (CET)
- Du könntest eine iCalendar-Untermenge implementieren, die eine formal korrekte iCalendar-Datei darstellt, von der aber nur wenige Felder, beispielsweise
- Wie gesagt, auf willkürliche Jahre und einen umfangreichen iCalendar-Parser habe ich keine Lust. Etwas mehr zum Hintergrund: Das Programm, wo ich das verwenden will, kann ich auf Grund des Urheberrechts nicht veröffentlichen, sondern höchstens in begrenztem Maß als Privatkopie weitergeben (es enthält jede Menge fremde Daten, die definitiv nicht alle frei verfügbar sind). Im Wesentlichen heißt das, dass ich wohl der einzige Anwender bleiben werde. Ein halbwegs etabliertes Format wäre eine nette Zugabe gewesen, selbst wenn ich sie nicht genutzt hätte, aber wenn es halt wirklich nichts gibt, dass meinen Zweck so gut erfüllt, wie ich es mir wünsche, dann wird das "Austauschformat" (hauptsächlich für Backups) wohl einfach der unleserliche Klumpen an internen JSON-Daten sein. --132.230.195.196 11:31, 9. Nov. 2018 (CET)
- Guter Punkt! --Neitram ✉ 11:12, 9. Nov. 2018 (CET)
- Das beliebige Jahr sollte aber ein Schaltjahr sein, damit auch neunundzwanzigste Februare fehlerfrei berücksichtigt werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 9. Nov. 2018 (CET)
Suche nach Wortteilen
Wie kann man nach Wortteilen suchen? Sowohl in der Wikipedia, vor allem aber auch in Suchmaschinen. Insbesondere interessiert mich, nach dem zweiten Wortteil eines zusammengesetzten Wortes zu suchen. Geht das bei Google, geht das bei Wikipedia oder bei anderen guten Suchmaschinen? Und wie? Z.B. Suche nach "-spiel". --Muadabuali (Diskussion) 14:30, 8. Nov. 2018 (CET)
- Bei Wikipedia geht das wie hier beschrieben. --MannMaus (Diskussion) 14:35, 8. Nov. 2018 (CET)
- Google sucht prinzipiell auch nach längeren Wörtern in denen das eingegebene Wort enthalten ist, derartige Ergebnisse werden aber eher nach hinten gereicht, daher wenn man z.B. nach spiel sucht, kann man lange auf "Weiter" klicken bei 169 Mio. Treffern. Ausgenommen sind Deklinationen wie spiele, die wohl mit dem Suchbegriff eigentlichen gleichwertig behandelt werden.
- Das - hat bei Google die Funktion, Wörter auszuschließen, daher wenn man z.B. nach fußball -spiel sucht, findet es Treffer, die das Wort fußball, aber nicht das Wort spiel enthalten. Die Suche nach -spiel alleine funktioniert daher nicht. Eine Möglichkeit bei google dezidiert nach Wortteilen zu suchen ist mir nicht bekannt. --MrBurns (Diskussion) 14:48, 8. Nov. 2018 (CET)
- Danke für die Ifos. Nach dem zweiten Worteil bei Wikipedia zu suchen funktioniert mit der angegebenen Methode bei mir nicht. Vielleicht bin ich ja zu blöd.
- Google habe ich ausprobiert. Mich interessiert beispielsweise ganz konkret die Suche nach dem zweiten Worteil "bichl". Bei Google findet man unter "bichl" als zweites Worteil nur ganz wenige Treffer und nur in der Schreiweise mit Bindestrich, also "Benediktbeuern-Bichl". Man findet aber nicht "Kirchbichl, Waldbichl, Wildbichl, Hundsbichl, Kühbichl etc." wenn man nach bichl sucht. (Selbst, wenn man sich bei Google die ausgelassenen Ergebnisse anzeigen lässt, findet man das nicht. Erstaunlich.) --Muadabuali (Diskussion) 15:09, 8. Nov. 2018 (CET)
- Gibt es eine Suchmaschine, die das kann? --Muadabuali (Diskussion) 15:23, 8. Nov. 2018 (CET)
- Die Suche nach bichl liefert bei mir 835.000 Ergebnisse. ich vermute du bisst sie nicht alle durchgegangen. Ich glaub eher schon, dass Google "Kirchbichl, Waldbichl, Wildbichl, Hundsbichl, Kühbichl etc.", findet, nur wird das halt großteils nach hinten gereiht. --MrBurns (Diskussion) 15:27, 8. Nov. 2018 (CET)
- Probier mal insource:/bichl[^a-z]/. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 15:29, 8. Nov. 2018 (CET)
- die 800.000 Ergebnisse, die Google da gefunden haben will, kann man sich nicht alle anschauen. Bei etwa 400 ist Schluss: "Seite 39 von ungefähr 389 Ergebnissen". Unter den Ergebnissen auf dieser Seite 39 ist eins (1), wo "bichl" auch wirklich vorkommt, die anderen haben mit bichl nichts zu tun... --Nurmalschnell (Diskussion) 15:46, 8. Nov. 2018 (CET)
- Der Grund warum Google oft auch Seiten findet, wo der gesuchte Begriff gar nicht vorkommt ist, dass es für Google reicht, wenn der Begriff auf einer Seite mit einem Link zu dieser Seite vorkommt. --MrBurns (Diskussion) 15:51, 8. Nov. 2018 (CET)
- @MrBurns: Bei mir werden sogar 1.040.000 Ergebnisse bei Google mit "bichl" angezeigt. Dann konkret 14 Seiten und wenn man auf übersprungene Ergebnisse einbeziehen klickt, komme ich auf 40 Seiten. Die 14 gefilterten Seiten habe ich mir alle angeschaut, die 40 nur stichprobenmäßig. Dabei ist ein zusammengesetzter Begriff wie "Kirchbichl" nicht selten. Da findet Google bei mir alleine 1.1 Mio Treffer. --Muadabuali (Diskussion) 16:12, 8. Nov. 2018 (CET)
- @FriedhelmW: Prima! Funktioniert zumindest in der Wikipedia und das ist sehr hilfreich! --Muadabuali (Diskussion) 16:12, 8. Nov. 2018 (CET)
- Der Grund warum Google oft auch Seiten findet, wo der gesuchte Begriff gar nicht vorkommt ist, dass es für Google reicht, wenn der Begriff auf einer Seite mit einem Link zu dieser Seite vorkommt. --MrBurns (Diskussion) 15:51, 8. Nov. 2018 (CET)
- die 800.000 Ergebnisse, die Google da gefunden haben will, kann man sich nicht alle anschauen. Bei etwa 400 ist Schluss: "Seite 39 von ungefähr 389 Ergebnissen". Unter den Ergebnissen auf dieser Seite 39 ist eins (1), wo "bichl" auch wirklich vorkommt, die anderen haben mit bichl nichts zu tun... --Nurmalschnell (Diskussion) 15:46, 8. Nov. 2018 (CET)
Zur Suche in Google: Suchanfrage: "partial word search" + google, und die dort angezeigten Ergebnisse. Fazit wäre: geht nicht.--Meloe (Diskussion) 16:22, 8. Nov. 2018 (CET)
- Interessieren Dich konkret die -bichl? Für Bayern kann ich Dir die Orte sagen. Es gibt 118: Aichbichl, Ametsbichl (2x), Antenbichl, Arbisbichl, Asbichl, Barmbichl, Bernbichl(2x), Bierbichl, Brennbichl, Brunnbichl, Buchbichl (2x), Ebenbichl, Eichbichl (4x), Emperbichl, Fahrtbichl, Farchenbichl, Farnbichl, Fernbichl, Fischerbichl, Freibichl, Fuchsbichl, Garsbichl, Gasbichl, Grünbichl, Grundbichl, Guggenbichl (3x), Haidbichl, Hartbichl, Hasenbichl, Hautzenbichl, Helmbichl, Hetzenbichl, Hinterbichl (4x), Hirschbichl, Holzbichl, Hoppenbichl, Kerschbichl, Kirchbichl (2x), Kitzbichl (2x), Kohlbichl, Krabichl, Kratzbichl, Kreuzbichl, Kronbichl, Laimbichl, Lendbichl, Lettigenbichl, Lohbichl, Losbichl, Maderbichl, Mistbichl, Mitterbichl (3x), Moosbichl, Mühlbichl, Neuarbisbichl, Neubichl, Niemandsbichl, Nudlbichl, Nunbichl, Oberbichl (2x), Petzenbichl, Pfaffenbichl, Pfefferbichl, Quarzbichl, Rauchenbichl, Rauhenbichl, Riedbichl, Rückertsbichl, Salmannsbichl, Sandbichl, Schneckenbichl (2x), Schneebichl, Schönbichl, Schürzbichl, Seebichl, Simetsbichl, Sinnetsbichl, Sonnenbichl, Spielbichl, Steinbichl, Surbergbichl (2x), Thannbichl, Thonbichl, Unterbichl (3x), Untermoosbichl, Unterwartbichl, Utzenbichl, Vogelbichl, Vorderbichl (2x), Wagenbichl, Wartbichl, Wernersbichl, Wiesbichl, Windbichl (2x), Witzenbichl und Wuhrbichl. Und dann auch noch 3 -bichel und 2 -bicheln. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:07, 8. Nov. 2018 (CET)
- "-spiel" in Wiktionary; Hier kann man alle Einzelprojekte von Wikimedia in den verschiedenen Sprachen durchsuchen. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:24, 8. Nov. 2018 (CET)
- Hilfreich, danke. --Muadabuali (Diskussion) 07:56, 9. Nov. 2018 (CET)
- @Rudolph Buch: Merci vielmals! Und wie hast du das ermittelt? --Muadabuali (Diskussion) 07:53, 9. Nov. 2018 (CET) (PS: Kennst du auch die -bichl in Österreich und Südtirol?)
- Ich habe die Gemeindeteiledatei - die ich mir vor einigen Jahren dank eines freundlichen Wikimedia-Literaturstipendiums kaufen konnte - in Excel nach "bichl" durchsucht. Wenn Du alle Angaben zu den 118 Orten haben möchtest (Koordinaten, Gemeindezugehörigkeit, Ortstyp), schick mir gerne eine Mail, dann mache ich Dir einen Tabellenauszug. Daten für Österreich und Südtirol habe ich leider nicht, vermutlich würden sich die -bichl im Ortsverzeichnis (Österreich) aber in gleicher Weise ermitteln lassen. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:26, 9. Nov. 2018 (CET)
- "-spiel" in Wiktionary; Hier kann man alle Einzelprojekte von Wikimedia in den verschiedenen Sprachen durchsuchen. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:24, 8. Nov. 2018 (CET)
- Interessieren Dich konkret die -bichl? Für Bayern kann ich Dir die Orte sagen. Es gibt 118: Aichbichl, Ametsbichl (2x), Antenbichl, Arbisbichl, Asbichl, Barmbichl, Bernbichl(2x), Bierbichl, Brennbichl, Brunnbichl, Buchbichl (2x), Ebenbichl, Eichbichl (4x), Emperbichl, Fahrtbichl, Farchenbichl, Farnbichl, Fernbichl, Fischerbichl, Freibichl, Fuchsbichl, Garsbichl, Gasbichl, Grünbichl, Grundbichl, Guggenbichl (3x), Haidbichl, Hartbichl, Hasenbichl, Hautzenbichl, Helmbichl, Hetzenbichl, Hinterbichl (4x), Hirschbichl, Holzbichl, Hoppenbichl, Kerschbichl, Kirchbichl (2x), Kitzbichl (2x), Kohlbichl, Krabichl, Kratzbichl, Kreuzbichl, Kronbichl, Laimbichl, Lendbichl, Lettigenbichl, Lohbichl, Losbichl, Maderbichl, Mistbichl, Mitterbichl (3x), Moosbichl, Mühlbichl, Neuarbisbichl, Neubichl, Niemandsbichl, Nudlbichl, Nunbichl, Oberbichl (2x), Petzenbichl, Pfaffenbichl, Pfefferbichl, Quarzbichl, Rauchenbichl, Rauhenbichl, Riedbichl, Rückertsbichl, Salmannsbichl, Sandbichl, Schneckenbichl (2x), Schneebichl, Schönbichl, Schürzbichl, Seebichl, Simetsbichl, Sinnetsbichl, Sonnenbichl, Spielbichl, Steinbichl, Surbergbichl (2x), Thannbichl, Thonbichl, Unterbichl (3x), Untermoosbichl, Unterwartbichl, Utzenbichl, Vogelbichl, Vorderbichl (2x), Wagenbichl, Wartbichl, Wernersbichl, Wiesbichl, Windbichl (2x), Witzenbichl und Wuhrbichl. Und dann auch noch 3 -bichel und 2 -bicheln. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:07, 8. Nov. 2018 (CET)
- Was Südtirol betrifft, es gibt m. W. keine Gemeinde mit der Endung bichl,in Völs am Schlern gibt es einen Ortsteil Peterbühl. In Flurnamen ist die Endung bichl / bühl häufig gebräuchlich. --ManfredK (Diskussion) 10:47, 10. Nov. 2018 (CET)
Vorgehensweise Hausratversicherung
Mein Wohnungsverwalter hat verschlampt einen Mangel beheben zu lassen, der vor mehreren Monaten einen Schaden (Rohrbruch mit Fäkalienwasser) verursacht hat. Das wurde nur notdürftig geflickt, aber das Problem nicht gelöst. Nun gibt es denselben Schadensfall nochmal.
Der Verwalter weist mich nun an, den Schaden der Hausratversicherung zu holen. Die würde sich das Geld von den Verursachern (Bauträger/Sanitärfirma) zurückholen. Für mich hört sich das unplausibel an. Die Versicherung arbeitet doch nicht in der Form für mich, indem sie mir Geld erstattet und ggf. einen Rechtsstreit mit den Verursachern des Schadens führt (zumal man mit gewissem Recht sagen kann, dass der (Mit-)Verursacher des Schadens die Verwaltung selbst ist). Mein Verdacht ist: Die Verwaltung will mich verschaukeln.
Also: Arbeiten Hausratversicherungen so? --2A04:4540:6C0E:8C01:7D05:B1AF:E662:80DD 17:00, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ja: https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/3-hausratversicherung-1-regress-des-hausratversicherers_idesk_PI17574_HI7373491.html, zweiter Absatz (dort aber bei Verursachung durch einen Nachbarn). Ein geeigneter Suchbegriff lautet Regress. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:09, 8. Nov. 2018 (CET)
- Es ist für den geschädigten Versicherungsnehmer ja auch völlig unerheblich, wer den Schaden verursacht hat. Die Versicherung hat bei Eintritt eines versicherten Ereignisses zu leisten. Der Regress ist eine Angelegenheit zwischen der Versicherung und dem Verursacher. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:29, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das halte ich für zweifelhaft, BlackEyedLion: Die AVB von Hausratversicherungen schließen üblicherweise Schäden aus, die von der Gebäudeversicherung gedeckt werden. Und dass eine Versicherung "bei Eintritt eines versicherten Ereignisses zu leisten" habe, gilt eben nur, soweit dies in den Vertragsbedingungen nicht eingeschränkt ist. Ich würde mich auf einen solchen Deal nicht einlassen: Wenn sich mein primärer Anspruch gegen meinen Vermieter bzw. gegen meine vom Hausverwalter vertretene Wohnungseigentümergemeinschaft richtet, dann mache ich ihn natürlich genau dort geltend - nicht zuletzt, weil ich mir sonst meine tadellose Versicherungshistorie bei meiner Hausratsversicherung versaue. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:19, 8. Nov. 2018 (CET)
- 1. Was hat die Gebäudeversicherung damit zu tun? In der Frage gibt es nur die Alternativen, dass die Hausratversicherung oder der Verursacher zahlen.
- 2. Wenn ein Ereignis unter eine Einschränkung in den Versicherungsbedingungen fällt, handelt es sich gerade nicht um ein versichertes Ereignis.
- 3. Was ist eine Versicherungshistorie bei einer Hausratversicherung? Schadenfreiheitsklassen halte ich bei Hausratversicherungen für unüblich. Meine Hausratversicherung besitzt jedenfalls keine.
- 4. Wenn ich die Wahl habe, ob ich den Schaden einfach von der Versicherung ersetzt bekomme oder möglicherweise gerichtlich gegen den Verursacher vorgehen muss, halte ich die erste Alternative für besser. Dabei scheint es mir kein Risiko für den Versicherungsnehmer zu geben, im zweiten Fall ist das Risiko groß. Wenn die Versicherung nicht zahlt, kann sich der Geschädigte immer noch an den Verursacher wenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 8. Nov. 2018 (CET)
- (1) Leitungswasserschäden (dazu gehören auch Abwasserleitungen) sind durch die Gebäudeversicherung gedeckt. (2) "Nicht versichertes Ereignis" und "Versichertes Ereignis aber Leistungsausschlussgrund" sind unterschiedliche Dinge, hier aber egal. (3) Sachversicherer neigen bei wiederholten Schadensfällen zur Kündigung, mit Nachteilen für den Versicherten. Es ist deshalb nicht sinnvoll, die eigene Versicherung unnötig zu belasten. (4) Du kannst natürlich immer Forderungen auch an nicht-zahlungspflichtige Stellen richten. Ist halt Zusatzaufwand und wird meist erfolglos sein. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:18, 9. Nov. 2018 (CET)
- Zumindest ich kenne die Versicherungssituation des Fragestellers nicht. Insofern weiß ich nicht, welche Ereignisse beim Fragesteller in der Hausratversicherung versichert sind. Ich bin davon ausgegangen, dass außer Frage steht, dass das Ereignis ein versichertes Ereignis (d.h. ein Ereignis, bei dessen Eintritt die Versicherung vertraglich leisten muss) ist; jedenfalls habe ich in der Frage keine gegenteilige Information gefunden. In der Frage kommt auch keine Gebäudeversicherung vor, sondern die einzigen genannten Alternativen für eine Begleichung des Schadens sind der Verursacher und die Versicherung. Also kann sich der Fragesteller an die (von mir aus möglicherweise statt der Hausratversicherung richtige) Versicherung wenden, um problemlos den Schaden ersetzt zu bekommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:49, 9. Nov. 2018 (CET)
- Wegen (3) ist allerdings (1) nicht mehr unbedingt gegeben, siehe [11]. Ich kenne einen Fall, wo die Leitungswasserversicherung wegen mehrerer Kleinschäden gekündigt hat, obwohl diese Schäden insgesamt nicht wesentlich die im betreffenden Zeitraum bezahlte Prämie überstiegen. --109.193.182.197 15:29, 10. Nov. 2018 (CET)
- (1) Leitungswasserschäden (dazu gehören auch Abwasserleitungen) sind durch die Gebäudeversicherung gedeckt. (2) "Nicht versichertes Ereignis" und "Versichertes Ereignis aber Leistungsausschlussgrund" sind unterschiedliche Dinge, hier aber egal. (3) Sachversicherer neigen bei wiederholten Schadensfällen zur Kündigung, mit Nachteilen für den Versicherten. Es ist deshalb nicht sinnvoll, die eigene Versicherung unnötig zu belasten. (4) Du kannst natürlich immer Forderungen auch an nicht-zahlungspflichtige Stellen richten. Ist halt Zusatzaufwand und wird meist erfolglos sein. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:18, 9. Nov. 2018 (CET)
- Das halte ich für zweifelhaft, BlackEyedLion: Die AVB von Hausratversicherungen schließen üblicherweise Schäden aus, die von der Gebäudeversicherung gedeckt werden. Und dass eine Versicherung "bei Eintritt eines versicherten Ereignisses zu leisten" habe, gilt eben nur, soweit dies in den Vertragsbedingungen nicht eingeschränkt ist. Ich würde mich auf einen solchen Deal nicht einlassen: Wenn sich mein primärer Anspruch gegen meinen Vermieter bzw. gegen meine vom Hausverwalter vertretene Wohnungseigentümergemeinschaft richtet, dann mache ich ihn natürlich genau dort geltend - nicht zuletzt, weil ich mir sonst meine tadellose Versicherungshistorie bei meiner Hausratsversicherung versaue. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:19, 8. Nov. 2018 (CET)
- Es ist für den geschädigten Versicherungsnehmer ja auch völlig unerheblich, wer den Schaden verursacht hat. Die Versicherung hat bei Eintritt eines versicherten Ereignisses zu leisten. Der Regress ist eine Angelegenheit zwischen der Versicherung und dem Verursacher. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:29, 8. Nov. 2018 (CET)
Laufwerk C auf dem Tablet (Dell Venue 8 pro) ist voll - und nu?
Auf C ist ist 0 Speicherplatz, jedoch nur Windows (8.1) und Programme (nur kleine: Firefox, Opera, Thunderbird, Foxit, CCCleaner - nicht mal Avira o.ä.) und ein Ordner Temp1234, der nicht zu löschen ist (1 GB, von 20 GB), keine Bibliotheken. Was kann man tun?--2001:16B8:46BE:9C00:4C6:24C8:9FD:A62D 20:07, 8. Nov. 2018 (CET)
- Dell Venue 8 Pro Speicher erweitern (Anleitung) Schon probiert? gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:15, 8. Nov. 2018 (CET)
- Datenträgerbereinigung bzw Windows+R, dann
cleanmgr
- WinDirStat
- Datenträgerbereinigung bzw Windows+R, dann
- --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 8. Nov. 2018 (CET)
- Danke, Datenträgerbereinigung (inklusive Systemdateien) hatte ich mehrmals durch. Auf D verschieben wird nicht viel, da Programme nur 1,5 GB, davon Common/Microsoft Shared 500 MB. Merkwürdig dass C zeigt 0 von 19,7, obwohl C 32 haben sollte (keine weiteren Partitionen).--Wikiseidank (Diskussion) 21:21, 8. Nov. 2018 (CET)
- Der Dell Venue 8 pro hat eine Wiederherstellungspartition, die den restlichen Speicherplatz verbraucht. Außerdem hat Windows 8.1 eine oder zwei kleine Systempartitionen ohne Buchstaben. Schau mal in die Datenträgerverwaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 8. Nov. 2018 (CET)
- Oha, 8,8 Wiederherstellung und 500 MB "EFI-Systempartition"...--Wikiseidank (Diskussion) 21:47, 8. Nov. 2018 (CET)
- Ohne vom Hersteller gelieferte Wiederherstellungspartitionen sind die versteckten bzw buchstabenlosen Partitionen bei Windows 7–10 zusammen nur ca. 100–550 MiB groß, je nach BIOS/UEFI-Einstellungen bei der Installation und Partitionstabellentyp (GPT/MBR). --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 8. Nov. 2018 (CET)
- Kann die Wiederherstellungspartition auf einem Tablet gelöscht werden? Im Falle dessen klappt es (für einen Durchschnittsuser) bei einem Tablet noch weniger, als beim PC...?--Wikiseidank (Diskussion) 19:48, 9. Nov. 2018 (CET)
- Wenn Du von USB, USB-OTG oder Micro-SD-Karte booten kannst und irgendwo extern ein passendes Windows-Installationsmedium (Download hier) und die zu Deiner Hardware passenden Treiber (Download hier) hast, dann kann die Wiederherstellungspartition weg. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 9. Nov. 2018 (CET)
- Kann die Wiederherstellungspartition auf einem Tablet gelöscht werden? Im Falle dessen klappt es (für einen Durchschnittsuser) bei einem Tablet noch weniger, als beim PC...?--Wikiseidank (Diskussion) 19:48, 9. Nov. 2018 (CET)
- Ohne vom Hersteller gelieferte Wiederherstellungspartitionen sind die versteckten bzw buchstabenlosen Partitionen bei Windows 7–10 zusammen nur ca. 100–550 MiB groß, je nach BIOS/UEFI-Einstellungen bei der Installation und Partitionstabellentyp (GPT/MBR). --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 8. Nov. 2018 (CET)
- Oha, 8,8 Wiederherstellung und 500 MB "EFI-Systempartition"...--Wikiseidank (Diskussion) 21:47, 8. Nov. 2018 (CET)
- Der Dell Venue 8 pro hat eine Wiederherstellungspartition, die den restlichen Speicherplatz verbraucht. Außerdem hat Windows 8.1 eine oder zwei kleine Systempartitionen ohne Buchstaben. Schau mal in die Datenträgerverwaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 8. Nov. 2018 (CET)
- Danke, Datenträgerbereinigung (inklusive Systemdateien) hatte ich mehrmals durch. Auf D verschieben wird nicht viel, da Programme nur 1,5 GB, davon Common/Microsoft Shared 500 MB. Merkwürdig dass C zeigt 0 von 19,7, obwohl C 32 haben sollte (keine weiteren Partitionen).--Wikiseidank (Diskussion) 21:21, 8. Nov. 2018 (CET)
Diskussion:Batterie (Elektrotechnik)
Bereits am 15. Jan. 2017 habe ich auf der Diskussionsseite nachgefragt (Hmm), warum bei einer gebrauchten Batterie die Spannung sinkt, denn in dem Artikel heißt es: "Die Elektrodenmaterialien legen die Nennspannung der Zelle fest, die Menge der Materialien die enthaltene Energie." Mithin müsste doch bis zum letzten Atom der An-bzw. Kathode die gleiche Spannung U anliegen. Allenfalls die Stromstärke I dürfte (wg der sinkenden Oberfläche) sinken. --88.78.37.111 23:44, 8. Nov. 2018 (CET)
- Das stimmt nicht ganz. Die Standardpotentiale, auf denen die theoretische Nennspannung basiert, beziehen sich auf eine bestimmte Konzentration und Temperatur. Im echten Leben kommt dann die Nernst-Gleichung hinzu. Sie beschreibt das tatsächliche Elektrodenpotential und damit die tatsächliche Leerlaufspannung in Abhängigkeit von der Temperatur und der Konzentration (genauer: Aktivität) der beteiligten Reaktanden. Wird die Batterie belastet, kommt der Innenwiderstand hinzu. Dazu bildet sich während des Lade- oder Entladevorgangs ein Konzentrationsgefälle in der Batterie, das durch Diffusion der elektrochemischen Reaktanden – der Wirksubstanzen der Batterie – ausgeglichen wird. Während des Diffusionsvorgang ändert sich die Spannung der Batterie. Dadurch ändert sich die Leerlaufspannung einer Batterie nach Abschalten des Lade- oder Entladestroms nicht (nur) sprunghaft, sondern allmählich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 9. Nov. 2018 (CET)
- Ist nicht der Innenwiderstand das Entscheidende? Die meisten leeren Haushaltsbatterien haben immer noch eine recht hohe Leerlaufspannung. --85.212.152.184 08:31, 9. Nov. 2018 (CET)
9. November 2018
Blutrunst
Was ist eine Blutrunst? -- Slaney (Diskussion) 13:13, 9. Nov. 2018 (CET)
- https://www.duden.de/rechtschreibung/blutruenstig --Magnus (Diskussion) 13:26, 9. Nov. 2018 (CET)
- Bei den Grimms hier. --Stilfehler (Diskussion) 13:53, 9. Nov. 2018 (CET)
Dehnmessstreifen an Arduino koppeln - Runde 2
Moin,
danke erstmal an die Kommentatoren der letzten Runde. Mit dem HX711 Modul von Sparkfun konnte ich tatsächlich eine funktionsfähige Summenwaage (also Summe aller 4 Dehnmessstreifen) bauen.
Nun würde ich gerne die Verteilung des Gewichts auf die 4 einzelnen Sensoren messen. Wie stelle ich das am blödesten an? Der "einfachste" Weg wäre, an die zwei "äußeren" Pins des Messstreifens GND/5V anzulegen und dann mit 4 HX711 Verstärkern am Center-Pin die Spannung abzugreifen, die sich ja je nach Gewicht ändert. Dazu hätte der HX711 dem Datasheet zufolge einen Input Channel mit pos/neg... an dem aber maximal 40 mV anliegen dürfen. Heißt, mit In-Minus an GND und In-Plus an Center-Pin Messstreifen würde ich mir den HX711 grillen.
Wie verhindere ich das? Und gibt es eventuell einen ADC-Chip (mit Arduino kompatibel) der gleich 4 Kanäle in einem Chip mit der gleichen Sensitivität wie der HX711 abdecken kann?
--194.175.113.15 16:10, 9. Nov. 2018 (CET)
- Der HX711 misst eine Brückenschaltung und dazu hängst du deinen Messstreifen in eine Brücke rein. Also Messstreifen + 3 Widerstände. Da der HX711 schon einen Multiplexer drin hat, kannst du damit 2 Messstreifen ablesen. --85.212.152.184 18:27, 9. Nov. 2018 (CET)
- Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, verfügen die von 194.175.113.15 verwendeten Wägezellen über einen eingebauten konstanten Referenzwiderstand. Um eine einzelne Wägezelle auszulesen, braucht es also die Wägezelle und einen externen präzisen 1:1 Spannungsteiler, idealerweise mit demselben Widerstand wie die Wägezelle. Da der HX711 nur zwei Eingänge hat, ist zusätzlich ein Analogmultiplexer notwendig, um die beiden anderen Wägezellen an den HX711 schalten zu können. Wahrscheinlich ist es aber günstiger, mehrere HX711 zu verwenden. HX711-Module gibt es ab 68 Cent. Die beiden Eingänge des HX711 weisen unterschiedliche Empfindlichkeit auf. Wer auf gleiche Empfindlichkeit Wert legt, sollte die Anzahl HX711 auf vier erhöhen. Da ein HX711 nur zwei GPIO-Pins des steuernden Controllers verbraucht, sollte es kein Problem sein, zwei oder vier HX711 an eine üblichen Microcontroller anzuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:15, 10. Nov. 2018 (CET)
Haus in Berlin
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/media/thumbs/1/11115ad644506c497de5af9b52e7c2b3v1_abs_635x357_b3535db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg, Unterschrift und Grafik-Info: "Ein Abbruchhaus, aufgenommen in Berlin im Bezirk Kreuzberg (picture alliance / Wolfram Steinberg)"
- leicht anderer Blickwinkel https://www.taz.de/picture/3053400/624/mietshaus-daemmung-berlin-klimaschutz-21779141.jpeg, Unterschrift: "So schlecht gedämmt, wie es aussieht: Mietshaus in Berlin kurz vor der Renovierung Foto: dpa", Grafik-Info: "mehrstöckiges Haus mit kaputten Fenstern vor blauem Himmel"
- Ähnlich: Gebäude Marienstraße 11, Berlin-Mitte, allerdings renoviert, teilweise mit Rundbogenfenstern, und einem weiteren roten Backsteinanbau links, Niederlassung des Chaos-Computer-Clubs, Bild von 2004: https://berlin.ccc.de/wiki/Datei:CCCB-Eingang.jpg
Wo steht oder stand das "Abbruchhaus" (Dlf) bzw. "Mietshaus" (Taz)? Rosenkohl (Diskussion) 16:27, 9. Nov. 2018 (CET)
- Der HouseFinder arbeitet wirklich tadellos. Das hier ist es, nicht? --Aalfons (Diskussion) 18:39, 9. Nov. 2018 (CET)
- Enckestraße 4a in Kreuzberg, am Blumengroßmarkt. Hier ist der Grundriss von 1989. --Aalfons (Diskussion) 18:49, 9. Nov. 2018 (CET)
- Hier ein Video von 2015 über die Spekulation mit dem Haus. Vor dem Altbau steht jetzt ein Neubau, der zum Teil ein Guesthouse oder so etwas ist. Kann man vermutlich im Netz recherchieren. --Aalfons (Diskussion) 19:00, 9. Nov. 2018 (CET)
- Hier auf Seite 3 das Haus im gleichen Ausschnitt vor der Entmietung. Hier ganz links sieht man den kleinen Alt- und den hohen Neubau. So, das war's. --Aalfons (Diskussion) 19:05, 9. Nov. 2018 (CET)
- Was ist denn der "HouseFinder"? Eine Suchmaschine speziell für Fotos von Häusern? --2003:E5:B724:120E:8DB5:4AAD:7AA1:2914 00:45, 10. Nov. 2018 (CET)
10. November 2018
Spezielles Thema: Räum- und Spritzeinrichtungen in der Abwassertechnik
Moin, ich soll zum o.g Thema eine PP-Präsentation führen, finde aber im Netz nicht wirklich gute Quellen dafür, um überhaupt anzufangen - vielleicht kann ja jemand hier besser mit google umgehen...? :) Mfg --91.56.120.7 07:13, 10. Nov. 2018 (CET)
- Die einzige erkennbare Wissensfrage (ob hier jemand besser mit google umgehen kann) würde ich mal mutig mit Ja beantworten :P Übrigens gab es vor Google auch schon Methoden, sich Wissen anzueignen. Du könntest beispielsweise die nächste Bibliothek durchwühlen (nicht wörtlich) oder – das wäre meine erste Wahl – den für euch zuständigen Abwasserbetrieb fragen, ob sich mal jemand eine Viertelstunde Zeit für ein kleines Interview nehmen kann. --Kreuzschnabel 08:46, 10. Nov. 2018 (CET)
Die frage lautet: weiß jemand etwas über das thema oder hat zumindest eine quelle parat, die ich zum informationsmining nutzen könnte ;) --91.56.120.7 09:13, 10. Nov. 2018 (CET)
- Reicht noch nicht? Oder brauchst du’s bis Montag früh? Fachzeitschriften haben oft ein Online-Archiv, wenn nicht für Fachbeiträge, dann zumindest für kurze Meldungen. Fachbücher kann man bei Google Books finden. --Kreuzschnabel 09:46, 10. Nov. 2018 (CET)
- Könntest Du vielleicht mal den Kreuzschnabel halten, wenn Du trotz mutmaßlicher Google-Überlegenheit nicht gewillt bist, etwas zur Beantwortung der Frage beizutragen? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:12, 10. Nov. 2018 (CET)
Schau doch mal in unseren Artikel Flotation, vielleicht findest Du ja dort ein paar nützliche Hinweise die Dich weiterführen. Hartinger Handbuch Abwasser- und Recyclingtechnik von Günter Dietrich könnte evtl. auch schon hilfreich sein. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 13:10, 10. Nov. 2018 (CET)
Computer Aided Driving (CAD) und Stau-Enden
Aktuell läuft ja wieder eine Klage Shawn Hudson gegen Tesla, weil sein Tesla auf dem Highway auf ein stehendes Fahrzeug aufgefahren ist. Die Medien schreiben dazu, dass alle computergesteuerten Fahrzeuge ab 100 km/h feststehende Objekte prinzipiell nicht richtig einordnen können und nicht wissen, ob sie auf der Fahrbahn, über oder neben ihr sind. Daher macht man in dem Falle keine Notbremsung, weil man das Objekt nicht klar identifizieren kann. Das hiesse doch aber, das CAD-Fahrzeuge ungebremst in Stauenden reinfahren. Kann der Computer feste Objekte wirklich nicht klar erkennen? --85.212.112.11 11:24, 10. Nov. 2018 (CET)
- ...der Computer vielleicht schon, aber die Algorithmen in ihm nicht, oder die beteiligten Sensoren liefern noch nicht und immer die richtigen Signale. Das ist doch noch nicht alles ausgereift und wer sich darauf verlässt ist selber schuld.--93.207.119.212 12:29, 10. Nov. 2018 (CET)
- Die Auskunft gibt keine Prognosen über laufende Rechtsstreitigkeiten und über die in diesem Fahrzeug arbeitende Software wissen nur die beteiligten von Tesla etwas. Selbst wenn die was dazu wissen, werden sie es wohl während eines laufenden Verfahrens nicht hier auf der Auskunft verbreiten. Diese Fragen sind also hier nicht beantwortbar. Alles andere sind Spekulationen aber keine Informationen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:31, 10. Nov. 2018 (CET)
- <spassig> Hallo du Zwerg, gifte mich nicht an, weil ich geantwortet habe.</spassig> So habe ich das nämlich nicht verstanden, dass der Frager den Prozessausgang prognostiziert haben wollte, er will sich über die technischen Gegebenheiten/Möglichkeiten informieren.--93.207.119.212 13:27, 10. Nov. 2018 (CET)
- Die Technik, festzustellen, ob sich ein Objekt bewegt oder nicht und wenn ja wie schnell, gibt es schon seit Jahrzehnten. Jetzt muss das Dopplerradar nur noch ins Auto verbaut werden und dessen Messungen von der Automon-Fahr-Software passend interpretiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:45, 10. Nov. 2018 (CET)
- Die angebliche Aussage "der Medien" ist in dieser Allgemeinheit zweifellos falsch. Richtig dagegen ist, dass die technischen Probleme des autonomen Fahrens noch lange nicht gelöst sind, die Algorithmen dazu ebenfalls noch nicht ausgereift sind, und die Diskussion über ethische Fragen noch gar nicht richtig begonnen wurde ("Da ich den Unfall nicht mehr vermeiden kann: Fahre ich lieber in das Auto im Gegenverkehr oder überfahre ich die Oma am Straßenrand?"). Das leitet unmittelbar zu den ungeklärten rechtlichen Fragen über - womit wir wieder beim Ausgangs-Verfahren wären.
- Ich schließe mich daher der IP oben an. Wer jetzt schon so ein Spielzeug anschafft und auf die Menschheit loslässt, gehört im Schadensfall selbst auf die Anklagebank. --Snevern 13:49, 10. Nov. 2018 (CET)
- +1. Wer meint, bei den von seinem Kfz-Hersteller angebotenen rechnergestützten Autonomiefunktionen handelt es sich um einen Autopilot, obwohl das Gegenteil deutlich im Handbuch steht, soll auch die strafrechtlichen Konsequenzen tragen, wenn deswegen Menschen zu Tode kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:14, 10. Nov. 2018 (CET)
- Das technische Problem ist, dass ein feststehendes Radar prinzipbedingt keine Ortung zulässt, sondern nur eine Entfernung (unter anderem) liefert, deswegen drehen sich Radare auf Schiffen und Flughäfen auch. In einem bewegenden Fahrzeug liefert das Radar aber ein Haufen Objekte, die feststehen (Leitplanken, Brücken, Bäume, Verkehrsschilder) und kein Grund zur Vollbremsung sind. Ein feststehendes Stauende ist daher, allein mit einem fixen Radar, nicht als Problem zu erkennen. Entweder müssen also Kameras oder andere Techniken dazu eingebaut werden, oder jeder Tesla bekommt eine schicke drehende Radarantenne. --FGodard|✉|± 14:09, 10. Nov. 2018 (CET)
- Nimm eine Phased-Array-Antenne. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 10. Nov. 2018 (CET)
- Guter Hinweis, das scheint immerhin Gegenstand der Forschung zu sein. --FGodard|✉|± 16:29, 10. Nov. 2018 (CET)
- Nimm eine Phased-Array-Antenne. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 10. Nov. 2018 (CET)
- CAD ist übrigens Computer Aided Design. --M@rcela 14:15, 10. Nov. 2018 (CET)
- Das ist die Hälfte von CAD/CAM – Computer am Dienstag, Chaos am Mittwoch. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 10. Nov. 2018 (CET)
- @FGodard: Das ist unlogisch. Dem Auto ist es doch völlig egal, ob es auf eine Leitplanke, Brücken, Bäume, Verkehrsschilder oder ein Stauende auffährt: Es geht in jedem Fall kaputt. Jedes feststehende Hindernis ist also ein Grund zur Vollbremsung, wenn es sich in meinem Weg befindet. Die beweglichen Objekte sind für die Software ein viel größeres Problem. --Snevern 15:37, 10. Nov. 2018 (CET)
- Wie gesagt, eine zweidimensionale Ortung ist nicht möglich, ein einfaches Radar kann nicht feststellen, ob sich die Leitplanke vor (Notbremsung!) oder neben mir (völlig normal, Notbremsung wäre sehr gefährlich!) befindet, nur in welcher Entfernung. --FGodard|✉|± 16:29, 10. Nov. 2018 (CET)
- Zu Phased Array, Doppler und Co. Kann mir einer sagen wie das zur Röntgenverordnung zu sehen ist. Die Radare in Flugzeugen haben einen autonomen Bodenausschalter, damit die Monteure am Boden nicht versehentlich gegrillt werden. Wie ist das eigentlich zu sehen, wenn ich dauernd von vorbeifahrenden Autos eine kostenlose Microwellenbestrahlung erhalte.--93.207.119.212 15:49, 10. Nov. 2018 (CET)
- Das sind ganz andere Wellenlängen. Laut dieser Seite sind manche Flugzeugradare im Bereich von 2GHz angesiedelt, die eben auch Wasser erwärmen können. Die benutzten Radargeräte in Autos sind aber anscheinend eher im Bereich von 75GHz angesiedelt. --FGodard|✉|± 16:29, 10. Nov. 2018 (CET)
- Zu Phased Array, Doppler und Co. Kann mir einer sagen wie das zur Röntgenverordnung zu sehen ist. Die Radare in Flugzeugen haben einen autonomen Bodenausschalter, damit die Monteure am Boden nicht versehentlich gegrillt werden. Wie ist das eigentlich zu sehen, wenn ich dauernd von vorbeifahrenden Autos eine kostenlose Microwellenbestrahlung erhalte.--93.207.119.212 15:49, 10. Nov. 2018 (CET)
Gründe für die Aufteilung des Eigentums an einer Immobilie
Liebe Auskunft, (nach deutschem Recht) Ehepaar A und B kauft sich gemeinsam eine Immobilie. Im Kaufvertrag wird festgelegt, dass A das Eigentum zu 2/3 und B das Eigentum zu 1/3 erwirbt, weil Eigenanteil und Kreditraten auch zu diesen Anteilen aufgeteilt werden sollen. A und B sind mit Zugewinnausgleich verheiratet. Welche Bedeutung besitzt die Aufteilung des Eigentums zu bestimmten Anteilen? Bei einer späteren Scheidung ist doch die Aufteilung des Gesamtvermögens völlig unabhängig von der jetzigen Aufteilung des Eigentums an der Immobilie, und es ist sowohl möglich, dass A den 1/3-Eigentumsanteil von B erwirbt, als auch, dass B den 2/3-Eigentumsanteil von A erwirbt. Ich kann keinen Vorteil erkennen, ein bestimmtes Verhältnis der Eigentumsanteile festzulegen. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 17:10, 10. Nov. 2018 (CET)
- Trotz allem ist ja die Scheidung noch immer nicht der Regelfall: Die Mehrzahl der Ehen wird nicht geschieden, und nicht jede Regelung wird im Hinblick auf eine Scheidung getroffen.
- Das deutsche Eherecht geht vom Normalfall der Gütertrennung aus: Was dem einen gehört, bleibt auch bei ihm. Nur bei Ende der Ehe wird "abgerechnet" (also bei Scheidung oder Tod): der Zugewinn, den der eine mehr hat als der andere, wird ausgeglichen (und daher heißt der gesetzliche Güterstand nicht Gütertrennung, sondern Zugewinngemeinschaft). Es haftet also während der Ehe auch nicht grundsätzlich jeder für die Verbindlichkeiten des anderen, und daher kann es durchaus sinnvoll sein, dass der besser Verdienende oder Vermögendere mehr Immobilienbesitz (mit allen Rechen und Pflichten) erwirbt als der andere.
- Der Normalfall dürfte das aber gar nicht sein - im Regelfall erwirbt einer allein oder beide gemeinsam zu gleichen Teilen. --Snevern 17:34, 10. Nov. 2018 (CET)