Wikipedia:Auskunft

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12. September

Bedeutungen des Konjunktivs I

Der Konjunktiv I ist ja eine interessante Verbform im Deutschen bzw. allgemein in den Germanischen Sprachen, die leider wohl im Aussterben begriffen ist. Er hat verschiedene Bedeutungen bzw. Verwendungen: Einerseits wird klassischerweise in indirekter Rede verwendet, individuell, wenn auch nicht ganz offiziell, (beispielweise teilweise in meinem persönlichen Gebrauch) um die fremde Aussage zu betonen. (Daneben wird auch der Konjunktiv II in indirekter Rede gebraucht, teilweise wird er als Ersatzform gefordert, wenn Konjunktiv I und Indikativ Präsens formengleich sind oder der Konjunktiv seltsam wirke bzw. ungebräuchlich sei, was für die zweite Person postuliert wird, wobei deren unterscheidbare Formen im Plural immer und im Singular oft ohnehin nur auf einer möglicherweise eigentlich nur schriftsprachlichen Auslassung der e- bzw. Schwa-Synkope (Sprachwissenschaft) beruhen. Weiter kann er aber auch Zweifel andere wiedergegebenen Aussage ausdrücken, diese als unbelegte oder gar unwahre Behauptung deklarieren. Umgangssprachlich benutzen ihn wiederum manche, die den Konjunktiv I überhaupt nicht mehr produktiv anwenden, ganz allgemein in indirekter Rede.) Dieser Gebrauch wird in vielen Werken und Texten aller Couleur für Schüler oder Sprachlerner oder allgemein Sprachartgebern intensiv behandelt, für meinen Geschmack manchmal etwas zu übertrieben und die anderen Bedeutungen unterschlagend. Er existiert so nur im deutschen, wobei ich gerade merke, dass ich die indirekte Rede im Niederländischen gar nicht kenne. Die anderen Bedeutungen dagegen sind meines Wissens in allen Germanischen Sprachen dem mit dem Präsensstamme gebildeten Konjunktiv, so es ihn denn noch gibt, gemein.

Das wären: 2. Um etwas Gewünschtes oder Gefordertes auszudrücken. (Optativ, außerdem zumindest im Deutschen als Imperativ-Ersatz bei (morphologischen) Subjekten der ersten und dritten Person) Beispielsweise: Er lebe hoch, Gott schütze den König (Englisch God save the King), "Mögest du in interessanteren Zeiten leben" (Zitat aus Star Trek: Raumschiff Voyager), "Ich hoffe, du mögest ihn noch annehmen" (Diesen Wunsch legte ich bei, als ich einer Mitschülerin verspätet meinen Steckbrief für unsere Abiturzeitung schickte), "Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020) "Kein König befehle uns unsere Wege" (Erste Zeile des Liedes "Lieder der Freiheit" von Santiano) Das Glück soll dich ereilen, mein Wunsch sei dir Geleit. Nichts wird uns je entzweien, kein Schwert und nicht die Zeit. Wie das Blut aus unsren Adern sich Faust an Faust vermengt, so stark sei meine Treue, an der dein Leben hängt. (Brüder im Herzen von Santiano, erste Strophe) Ich denke, das waren jetzt genug eindeutige Optative. Dann hätten wir so etwas wie Imperative oder Forderungen: "Man nehme", Man beachte die vielen Autos (eine heutige Aussage von mir) (Jussiv); "Seien wir bereit", "Machen wir uns nichts vor" (zwei malAdhortativ), "Machen Sie es so" (Imperativ in der Höflichkeitsform, übliche Übersetzung von "Make it so", einer häufigen Aussage Jean-Luc Picards in Star Trek). Diese Bedeutungen können in unterschiedlichem Maße durch Modalverbkonstruktionen mit "sollen" im Indikativ oder "mögen" im Konjunktiv umschrieben werden.

Und 3. Das ist die Bedeutung, die ich am wenigsten verstehe, obwohl ich auch sie manchmal verwende. Sie zeigt sich vor allem in festen Wendungen: "Komme, was da wolle", "Koste es, was es wolle", "Wie dem auch sei", "Sei(en) es …" Ein vor mir erdachter Satz wäre: "Wer auch immer siege, es wird nicht wieder so werden, wie es war". Hier werden im Konjunktiv Aussagen getätigt, die im Wesentlichen vom Sprecher nicht beeinflussbar sind und (normalerweise/meistens) Gegenwart oder Zukunft betreffen und nach meinem Gefühl zumindest manchmal auch durch einen Satz mit "mögen" als Modalverb im Indikativ ersetzt werden können.

Meine Fragen wären nun vor allem: Stimmt das so in etwa, was ich da niedergeschrieben habe? Wie sieht das die Wissenschaft/Fachliteratur? Hat sich irgendjemand mit der dritten von mir genannten Bedeutung befasst und/oder kann sie genauer erklären oder benennen? Wäre das schließlich etwas, das noch irgendwie genauer in den Artikel Konjunktiv eingearbeitet werden könnte oder sollte? Ist bekannt, wie sich diese Bedeutungen historisch entwickelt haben?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:28, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Zu 3. siehe Optativ, potentialer Optativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich mag den Konjunktiv besonders in seiner würdelosen Form. Merkwürdig, dass ich in meinem Deutschunterricht niemals etwas von einem Jussiv oder Optativ gehört habe; das liegt bestimmt nicht an meiner mangelnden Aufmerksamkeit. --2003:D0:2F09:9159:D9A4:69D6:4EFE:8A1F 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
+1. Es ist aber anscheinend so, als kennten sehr viele Menschen den Konjunktiv ohne "würde" nicht (mehr). --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 18:01, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Konjunktiv mit würde ebenso wie "kennte" ist aber der wohl bekanntere Konjunktiv II. Wirklich austauschbar mit dem Konjunktiv I ist der eigentlich nur in der indirekten Rede. Der Konjunktiv I kann anderweitig mit soll oder möge umschrieben werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wobei "möge" ja selbst eine Konjunktiv-I-Form ist. --Digamma (Diskussion) 20:00, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Genau so, wie "würde" ein Konjunktiv II ist. Dennoch gilt würde + Infinitiv meist nur als eine Umschreibung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Konjunktiv mit "würde" sollte vermieden werden, wenn es ein eigenständiges Wort dafür gibt. So hab ich's vor über 40 Jahren noch gelernt. Aber ja, vor 20 Jahren bezeichnete der Duden "kennte" schon als "veraltet". Ist wohl das Schicksal des "reinen" Konjunktivs. Siehe auch hier (im Text nach "kennte" suchen. (Ich finde die Frage übrigens deplatziert in der wp:au. Imho gehört die auf die Disk zum Konjunktiv, oder ins Café. Ich bilde mir aber nicht ein, dass diese Anmerkung hülfe, dich zum Umzug zu bewegen.) --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 20:38, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Du seist darauf hingewiesen, dass die Verbindungen aus würde und Infinitiv auch in anderen Bedeutungen verwendet werden können. Beispielsweise als Prospektiv (Grammatik). Eine weitere Bedeutung wäre der Irrealis der Zukunft. Wenn mich jemand fragte, so müsste ich eingestehen, dass ich die beiden Formen wohl ziemlich chaotisch verwende. Übrigens gibt es diese Formen schon sehr lange. Ich las schon diverse Texte von im 19. Jahrhundert geborenen Verfassern, in denen es vor "würde" nur so wimmelt, sogar, was mir ehrlich gesagt sehr unangenehm/unschön war, mit "würde" und Infinitiv Perfekt (bspw. Deutschland würde verloren haben) als Irrealis der Vergangenheit habe ich schon einmal gesehen. Es sei übrigens erwähnt, dass ich nicht nicht mit der Debatte um würde angefangen hatte, das ging von anderen aus. Mir war es um die Bedeutungen des Konjunktivs I gegangen, darum, ob ich dessen Verwendung richtig dargestellt hatte, was die von mir mit Drittens bezeichnete Verwendung eigentlich ist, und ob das alles nicht in den Artikel Sollte, Der doch sehr auf die indirekte Rede ausgerichtet oder fixiert zu sein scheint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Zurück zur Ausgangsfrage und den drei Verwendungen. Ich denke, 2 und 3 gehören zusammen. Es wurde schon richtig festgestellt, dass man das auch mit den Modalverben sollen und mögen umschreiben kann. Hier kommen zusätzlich die verschiedenen Bedeutungen von mögen ins Spiel: einmal (alt) svw. "können" (vgl. noch gegenwartssprachlich "Das mag sein" ≈ "Das kann sein"; dazu "vermögen", "Macht"), einmal höflich für "sollen". "Man nehme..." und "Komme, was da wolle": -> Man soll/möge nehmen, es mag/kann kommen.

Zu den Umschreibungen mit Konj. II: Der Konj. I kommt rein statistisch aufgrund seiner Funktion fast immer in der 3. Person vor. Situationen, in denen man jm. sagt oder schreibt "A sagt, du habest/nehmest/gebest..." sind selten, so erklärt sich wahrscheinlich die Analogisierung zum Konj. II. In 3. Person Plural ist Konj. II als Ersatzform für Konj. I dagegen zwingend (außer bei "sie seien"), weil die Form des K I wie der Indikativ lautet. Die 3. Person Singular im Konj. I ist allerdings schriftsprachlich absolut üblich und da sehe ich auch keine Tendenz zum Aussterben.--Altaripensis (Diskussion) 13:41, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Aber das alles gilt nur für die Indirekte Rede. Wobei mir nicht klar ist, warum man diese Ersatzformen zwingend verwenden müsse (müssen soll). Im eigenständigen Satz aber besteht zwischen beidem ein himmelweiter Unterschied. "Wir seien die Sieger" und "Wir wären die Sieger" haben vollkommen unterschiedliche Bedeutungen, um das mit dem Verb "siegen" zu umschreiben: "Wir sollen siegen/Wir mögen siegen " vs. "Wir würden siegen". Das eine ist ein direkter Wunsch, eine Forderung, das andere eine hypothetische Situation. Außerdem kommt der Konjunktiv I auch der ersten und dritten Person Plural immer noch regelmäßig im Adhortativ und im Imperativ der Höflichkeitsform vor, auch wenn er mit dem Indikativ zusammengefallen ist: "Seien wir ...", "Machen wir ...", "Seien Sie ...", "Machen Sie ...". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:32, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
 Hallo @Universal-Interessierter, Deine Aussage mit dem Kommentar ist recht interessant:
>>"Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020)<<.
Hast Du es nur aufgeschrieben oder auch ausgerufen? Bei zweitem würde mich interessieren, ob Du, freudig erregt, >>eckige Kammer auf!<< und >>eckige Klammer zu!<< gerufen hast... ;) --2001:16B8:5790:2900:6CF1:7334:CF99:B180 12:24, 19. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Genau genommen war das ein Versuch, die möglichen Singular- und Pluralformen deutlich und korrekt zu kennzeichnen. Eigentlich hatte ich damals geschrieben: "Ukraine weiter. Mögen sie England besiegen." Das war aber eigentlich nicht korrekt. Es müsste heißen: "Ukraine weiter. Möge sie England besiegen." oder "Ukrainer weiter. Mögen sie England besiegen." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:17, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Fällt aber nicht gleich auf. Deswegen hast Du es ursprünglich vermutlich so geschrieben, wie Du es geschrieben hast: Die Ukraine sollte weiterkommen, weil die ukrainischen Spieler England besiegen würden. Eine Variante von den vier möglichen Kombinationen entsprechend Deines Ausdrucks mit den eckigen Klammern ist noch nicht genannt worden:
"Ukrainer weiter. Möge sie England besiegen."
Das ist auch die einzige Variante, die komplett schief erscheinen würde, weil man "besiegen" eher den Leuten zuordnet und "weiterkommen" eher dem Land.
Aber was für eine Konjunktiv-Form ist das eigentlich, wenn jemand versucht, mit Hilfe eines allgemeinen Ausdrucks mit eckigen Klammern sowohl das zu zitieren, was er einst wirklich geschrieben hat, als auch das, was er gern geschrieben hätte? --2001:16B8:5723:F300:FDF8:C6F8:70BD:97E2 02:20, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Mir fällt gerade noch ein Beispiel für meine Bedeutung 3 ein: Was du liebst, lass los. Was du liebst, lass frei. Es wird wiederkehren, so es Liebe sei. (Santiano, Was du liebst https://m.youtube.com/watch?v=dO4-4-tVSIw&list=PLGZIQCgmseW86M9-fNAijiMsTMMZQIwUy&index=2 ) Und das ist also ein potentialer Optativ? Das finde ich interessant und irgendwie seltsam, weil es gerade kein Wunsch ist, sondern etwas, das möglich ist, aber tendenziell außerhalb der Gewalt des Sprechers liegt, dafür aber meist in der Zukunft. Gut, das letzte gilt auch für den kupitiven und den präskriptiven Optativ. Es gibt übrigens auch hier große Gemeinsamkeiten zwischen dem Deutschen und dem Englischen. In beiden Sprachen gibt es diese Verwendung des Konjunktivs I /Konjunktiv Präsens (Englisch: present subjunctive), in beiden kann er hier durch einen einfachen Indikativ ersetzt werden, zumindest im heutigen Sprachzustand, während die wünschenden oder fordernden Bedeutungen mit mögen (may) oder sollen (shall) umschrieben werden. (In Nebensätzen, die zu einem Verb gehören, das selbst die Bedeutung des realen Wunsches oder der Forderung ausdrückt, ist im Deutschen, aber weniger im Englischen, der Gebrauch des Indikativs üblich) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:31, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist eher ein Beispiel für „Reim dich, oder ich fress dich“ als eine grammatisch korrekte Form. --Jossi (Diskussion) 15:24, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Meinst du? Ich hätte es eher für einen Archaismus gehalten und finde es mit "Wie dem auch sei" vergleichbar. "So" in dieser Funktion ist doch wohl unbestritten ein gehobener Archaismus, der in der einfachen Umgangssprache nicht mehr vorkommt, in der gehobenen oder poetischen Sprache dagegen durchaus noch üblich oder zumindest verständlich ist. "So es Liebe sei" kann man auch als "wenn es Liebe ist" ausdrücken, "Wie dem auch sei" als "Wie dem auch ist" oder "Wie es auch ist", "Wie es auch sein mag". Es räumt die Möglichkeit ein, kennzeichnet sie aber als außerhalb der Gewalt des Sprechers liegend. Auch finde ich das in wikt:en:be#English genannte "If that be true" und "If that is true" vergleichbar. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:25, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Also, amn nennt das ganze "potentialer Optativ", habe ich das richtig verstanden? --2A0A:A541:C48E:0:20DE:66CA:2DA4:5B5E 23:48, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

15. September

Verbraucht eine Glühbirne weniger Strom, wenn ...

... die LED oder Spar-Leuchte mit der Zeit weniger hell strahlt? Meine alte 8.5 W LED leuchtet sehr viel schwächer als eine neue bei gleicher Lumenzahl. Lohnt sich das Drinlassen der Alten? --95.168.105.15 18:21, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Laut [1] bleibt die Stromaufnahme bei der Degradation einer LED unverändert. --Kreuzschnabel 18:37, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
LED und Sparlampen sind keine Glühlampen. Insofern ist die Frage unsinnig. Das Altern von LEDs hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch von Glühbirnen. --Digamma (Diskussion) 19:54, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Naja, trotz offensichtlich mißglückter Wortwahl versteht man doch schon, was der Fragesteller eigentlich wissen will. Viel mehr würde mich die Objektivität der verlinkten Quelle interessieren, schließlich möchte die Seite ja möglichst viele von den Dingern verkaufen... Gibt es auch von neutraler Seite dazu irgendwelche Aussagen? --88.78.24.90 20:07, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da sich durch die Degradation die Vorwärtsspannung der LED nicht ändert, ändert sich auch die Stromaufnahme nicht. Objektiv ist diese Quelle auch nicht, aber wenigstens kompetent (PDF von OSRAM): Zuverlässigkeit und Lebensdauer von LEDs --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:10, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Die erste Quelle fabuliert da etwas von maximalen Schaltzyklen zusammen. Das ist keine Eigenschaft der verbauten LED sondern hängt mit der Qualität der Vorschaltelektronik der LED zusammen und kann stark variieren. --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:29, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was ist denn "Vorwärtsspannung"? --Digamma (Diskussion) 20:12, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist die Schwellenspannung der Diode. Ich habe mal eine Weiterleitung angelegt. Der Artikel ist leider nur so mäßig gut. -- Jonathan 20:20, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ist das denn ein gebräuchlicher Begriff? Begegnet mir hier zum ersten Mal. --Digamma (Diskussion) 09:18, 17. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dürfte eine Rückübersetzung von engl. "forward voltage" sein, was meinem Empfinden nach der dort gebräuchlichste Begriff ist. In wie weit "Vorwärtsspannung" gebräuchlich ist, kann ich nicht wirklich einschätzen, es ist aber eindeutig, was gemeint ist. -- Jonathan 09:43, 17. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, das ist nicht die Schwellenspannung - das wäre diejenige, bei der gerade eben ein definierter minimaler Strom zu fließen beginnt - sondern diejenige Spannung, die für den normalen Betriebsstrom in Flußrichtung anliegen muß (und zusätzlich zur Spannung aus der Schottky-Gleichung auch noch den Spannungsabfall aufgrund des Ohmschen Widerstands des Halbleiterwerkstoffs einschließt, während die Schottky-Gleichung nur das Sperrschichtverhalten beschreibt). Der Begriff "Vorwärtsspannung" ist das Pendant zur entgegengesetzt gepolten "Sperrspannung". --95.116.0.212 01:20, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Aufklärung. Aber der Begriff „Vorwärtsspannung” ist mir trotzdem nicht bekannt. Das sieht mir irgendwie doch sehr nach einer wortwörtlichen Laienübersetzung aus dem Englischen (forward voltage) aus. Kann es sein, daß damit eigentlich die Durchlaßspannung gemeint ist, die sich als Begriff in fast allen unseren Lemmata findet, die sich mit Dioden befassen, oder unterscheiden sich diese beiden in irgend einer Weise voneinander? Und meinst Du nicht eher die Shockley-Gleichung? „Schottky” hat zwar auch etwas mit Dioden zu tun, aber seine Gleichung befaßt sich mit Röhren. Und wieso nennt unser Lemma Schwellenspannung beide Begriffe neben ein paar weiteren als Synonyme? Gibt es da möglicherweise Präzisierungsbedarf im Lemmatext? --88.78.81.2 04:13, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, richtig, Shockley, nicht Schottky. --95.112.110.174 09:52, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
der Wirkungsgrad von LED-Leuchtmitteln hat eine große Bandbreite. Insofern kann es neue LEDs geben mit einem schlechteren, aber auch mit einem besseren Wirkungsgrad wie deine Alte. --2001:9E8:A505:8800:125E:1F5B:AC31:64BE 22:42, 17. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Mal abgesehen von der despektierlichen Bezeichnung für die Dame des Hauses: Was soll denn deren Wirkungsgrad sein? --77.6.95.142 09:17, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Kleine Datensammlung: Eine Glühlampe hat eine Wirkungsgrad von 5% (Bis zum "Tod", wenn der Glühfaden unterbrochen wird, Schwärzung des Glaskolbens mal ignoriert, da eher seltener Fall).[2] Bei der LED-Lampe liegt der bei 30...40% (neue LED-Lampe), der von Energiesparlampen bei 15...25% btw..[3]. Eine LED verliert nach 50.000 Stunden etwa 30% Wirkungsgrad.[4]
Vergleich der Zahlen:
Vergleich der Wirkungsgrade verschiedener Leuchtmittel
Leuchtmittel Wirkungsgrad neu Wirkungsgrad hach 30.000 Stunden Betrieb Anmerkungen
Glühlampe 5% 5% theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 1.000 Stunden)[5]
Energiesparlampe (der Vollständigkeit halber) 15...25% 13...23% (10% Verlust bis zum Lebenszeitende) theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 5...10.000 Stunden)[6]
LED-Lampen 30...40% 21...28% bis zum Lebenszeitende der Glühlampe hat sich die LED quasi erst warmgelaufen, da hat sie noch fast 100% der ursprünglichen Leuchtkraft
Fazit: der gute alte "Rundheizkolben" ist zu keiner Zeit und in keinem Aspekt besser als Energiesparlampe oder gar die LED. And the winner ist: the LED! Flossenträger 09:13, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In einem Aspekt schon: im Winter und nachts (wenn es kälter ist als draußen...) sorgt(e) die Glühlampe für eine Wärmezone um den Lesesessel, der die Heizung zumindest ergänzt. Vergleichbares Beispiel: wenn ich nach dem Fernsehen zum Buch greife geht die Raumtemperatur um ca 1° zurück. --ClaudeWiko (Diskussion) 08:06, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da die primäre Aufgabe eine Lampe aber die Lichterzeugung ist, wird der Wirkungsgrad natürlich auf die Lichtausbeute bezogen. Wenn Du bei einer tropischen Nacht dann die Klimaanlage angemacht hast, wurde sogar deutlich mehr Energie verbraucht, als Du im Winter an Heizung sparen könntest. Also auch da kann die Glühbirne nur bedingt punkten. Zumal eine 50W-Glühbirne in 50 oder 100 cm Abstand und 360° Abstrahlung ziemlich genau Null gestrahlte Heizwirkung haben dürfte. Es sei denn, Du hast Dir Deine Leseecke mit einem schicken Baustrahler mit 500W eingerichtet, dann dürfte das wieder passen. Flossenträger 08:16, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was soll denn "360° Abstrahlung" heißen? (Diese Flachweltwesen denken doch einfach zu zweidimensional - kein Wunder, daß sie sich davor fürchten, vom Rand der Erde herunterzufallen. Wobei sie sich dieses "Herunter" auch nicht so recht vorstellen können.) --77.6.95.142 09:14, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt eine Glühlampe Heizleistung ab, das ist aber wenig und teuer erkauft. Hier hat's jemand vorgerechnet. --95.119.126.108 20:44, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Von "teuer erkauft" steht da nichts. Da wird bloß festgestellt, dass eine üblichen Birne von 100 W oder noch weniger im Vergleich zur insgesamt benötigten Heizleistung relativ wenig beiträgt. Das könnte man aber mit 4 der oben erwähnten 500W-Baustrahler ohne Weiteres ändern. Rentieren würde es sich allerdings zur Zeit praktisch nirgends in Deutschland, denn die kWh in Strom ist bei den allermeisten Versorgern immer noch teurer als in Gas, und als in Öl sowieso. --109.193.113.4 22:39, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
  • „Eine LED verliert nach 50.000 Stunden etwa 30% Wirkungsgrad.”
Nun, auch wenn die Angabe bequellt ist: Ich habe noch wirklich nie ein LED Leuchtmittel bekommen können, das diese angebliche Lebensdauer überhaupt erreicht. Die sterben alle meist bei maximal 5000 Stunden, egal was auf der Packung angegeben ist. 50.000 Stunden, da müßten die ja bei 6 Stunden täglicher Brenndauer fast 23 Jahre durchhalten. Die tatsächlich erreichten ca. 5000 Stunden reichen gerade für 2 Jahre bei 6 Stunden Brenndauer pro Tag. Das verträgt sich auffalend gut mit der gesetzlichen Gewährleistungsfrist... Erstaunlicherweise trifft das auch für die mit längeren Herstellergarantien versehenen Produkte zu. Wahrscheinlich rechnen die Hersteller damit, daß nach über 2 Jahren ohnehin niemand mehr weiß, welcher (auf Kassenzettel-Thermopapier inzwischen nicht mehr lesbare) Kaufbeleg einmal zu welcher der zahlreichen „Birnen” im Haushalt gehört hat, und diesen Verwaltungsaufwand scheut, seinen theoretisch bestehenden Anspruch durchzusetzen, und stattdessen dann einfach wieder eine neue kauft.--88.78.94.206 23:38, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und schon sind wir ganz weit im Bereich OR/TF, dann meine Erfahrung ist eigentlich eine Andere. Ich habe nach ca. zehn Jahren die Einzel-LED in der Eßtischlampe getauscht, weil ich dachte, die wären arg dunkel geworden. Dem war aber nicht so. Lag wohl daran, dass die anderen neu gekauften Lampen (von Halogen oder ESL nach LED) einfach heller sind als die alten und deswegen der Eindruck entstand. Also hast Du möglicherweise einfach nur zu billig gekauft oder es waren Retrofits, die in Deinen Lampen einfach zu warm wurden und deshalb vorzeitig starben. Das ist ja ein bekanntes Problem, LED-Lampen sterben tendenziell eher den Wärmetod und Retrofits müssen oft mit suboptimalen Umgebungen (bei der Kühlung) auskommen. Dafür können die einzelnen LEDs aber nichts, eher sterben auch die integrierten Netzteile (zu früher Helligkeitsverlust durch zu hohe Temperaturen allerdings inklusive). Flossenträger 08:38, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ach ja, die Rundheizkolben verrecken auch gerne viel zu früh, weil man genau in der Spannungsspitze eingeschaltet hat und der Glühfaden als NTC einen heftigen Tritt bekommt. Erschütterungen im eingeschalteten Zustand sind auch keine gute Idee... Flossenträger 08:40, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die NTC-Glühlampen mit den Kohlefäden waren die vom ollen Edison und sind schon seit mehr als einem Jahrhundert obsolet. Die letzte Generation Glühlampen sind Metallfadenlampen, und das sind Kaltleiter. (Der Kaltwiderstand beträgt nur rund zehn Prozent des Betriebswiderstands im heißen Zustand; deswegen sind Glühlampen nach dem Einschalten auch "sofort an", denn die initiale Leistungsaufnahme ist das Zehnfache der Auslegungsleistung. Zugegeben: Der Stromstoß beim Einschalten tötet angeschlagenes Glühobst auch ganz gerne mal, weswegen von Beleuchtungsprofis Pre-heating praktiziert wurde, d. h. Bühnenscheinwerferlampen u. dergl. wurden mit einem niedrigen Strom, der sie gerade noch nicht leuchten ließ, im Stand-by gehalten.) --77.1.38.177 11:50, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Das verträgt sich auffalend gut mit der gesetzlichen Gewährleistungsfrist... " Dann würden sie wohl eher nach einem Jahr defekt sein; ein Jahr nach Gefahrübergang kommt es gem. § 477 BGB zur Beweislastumkehr, was die Angelegenheit für den Käufer ohnehin beträchtlich erschwert. "Früher" wars schon nach einem halben Jahr soweit. --77.3.27.4 18:40, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist der Unterschied zwischen Diarrhoe und Praxis bzw. zwischen LED und LED-Leuchtmittel. Die Leuchtmittelhersteller schreiben gerne die Herstellerangaben der LED auf die Packung des Leuchtmittels. Das ist natürlich irreführend und eigentlich müsste das verboten werden. --46.79.228.255 09:46, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ganz so einfach sicher nicht. Der Hersteller muss ja auch das Netzteil entsprechend gut auslegen. Wenn das bei 1000h und den vorgesehenen Umgebungsbedingungen den Geist aufgibt, passt das auch nicht ganz.
Wenn du die gute alte Wohnzimmerlampe mit fetter Brokatbespannung umrüstest, dann sind da schnuckelig 60°C und die LED verreckt recht schnell. Genauer:der Elko macht das nicht lange mit und bei der LED selber altert der Leuchtstoff schneller. Flossenträger 12:36, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Eben! Und weil kaum ein Netzteil der Leuchtmittel so ausgelegt ist, dass es auch nur annähernd die Lebensdauer der Leuchtdiode erreicht, ist das irreführend. Was sind denn Deiner Meinung nach die "vorgesehenen Umgebungsbedingungen"?--46.79.228.255 13:06, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ganz im Gegenteil. bei alten Lampen mit Stoffbespannung wurde stets konstruktiv darauf geachtet, daß kein Hitzestau zum Zimmerbrand führen kann. Wenn es also für den Stoff nicht zu heiß wird, wenn echtes Glühobst mit entsprechender Hitzeabgabe dort eingschraubt ist, darf ein verhältnismäßig kaltes LED Leuchtmittel erst recht keine Probleme bekommen. Den angeblichen Wärmestau gibt es bei diesen Lampen nicht. --92.73.138.207 13:10, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Kann das vorzeitige LED-Sterben eventuell mit örtlich sehr hohen Spannungen im Stromnetz zu tun haben? Ein Energieverbrauchsmeßgerät zeigt hier z.B. seit geraumer Zeit oft bzw. regelmäßig eine Netzspannung von 252 V (!) an. Auf den Birnen ist aber nur ein Spannungsbereich von 220-240V aufgedruckt. Auch einige meine alten Röhrenradiogeräte (für 220V spezifiziert) sind an dieser aberwitzig hohen Netzspannung gestorben, bevor ich davon wußte. Aber das E-Werk sagt: Das dürfen wir, bis 253V sind uns seit 2009 erlaubt. Diese Aussage ist wenig hilfreich, wenn davon alle Geräte zerstört werden, die noch mit Bauteilen bis max. 250V Spannungsfestigkeit bestückt sind, was zuvor ja auch ausgereicht hat. --92.73.138.207 00:05, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das E-Werk hat recht: 230 V +/- 10 % macht 207-253 V. (Ein Gerät, das bis 250 V spezifiert ist und bei 253 V schon die Grätsche macht, war auch vorher schon Schrott.) - Die "230 V" sind übrigens die Nennspannung von 0,4 kV geteilt durch Wurzel(3). Früher ging man mal von 380 V anstatt von 0,4 kV aus, da kam dann eben "220 V" raus. Die Wurzel(3) sind einfach rein geometrisch das Verhältnis der Seitenlänge eines gleichseitigen Dreiecks zum Abstand einer Ecke vom Mittelpunkt und insofern keine bürokratische Gemeinheit der Stromer. --77.1.38.177 11:17, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • „Ein Gerät, das bis 250 V spezifiert ist und bei 253 V schon die Grätsche macht, war auch vorher schon Schrott.”
Ich sprach davon, daß in Geräten, die noch für 220V ausgelegt sind, Netzseingsseitig regelmäßig Bauteile (z.B. Siliziumgleichrichter oder Entstörfilter) mit einer Spannungsfestigkeit von max 250V~ zu finden sind. Hier hat die Gesetzgebung offenbar großen Mist gebaut, den zulässigen Toleranzbereich der Netzspannung so weit anzuheben, daß Altgeräte systematisch zerstört werden. Zumindest wird ihre Lebensdauer drastisch reduziert, indem die enthaltenen Bauteile oberhalb des vom Hersteller angegebenen Spannungsbereichs betrieben werden. Das gilt auch für nachgeschaltete Glättungs- und Siebelkos hinter der Gleichrichtung, die bei einer Spannungsfestigkeit von 380V= nun plötzlich nicht mehr mit 360V= sondern mit 400V= und mehr beaufschlagt werden. --92.73.135.86 19:57, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zu den Bezeichnungen:

  1. Birnen wachsen am Baum.
  2. Die Dinger, die unter Verwendung von Elektro-Energie Licht erzeugen, heißen Lampen.
  3. Das dabei verwendete Leuchtmittel ist die elektrische Energie. (Andere Leuchtmittel sind Kerzenwachs und Lampenöl; die unterlagen deswegen der sogenannten Leuchtmittelsteuer, die man dann analog auch auf elektrische Lampen erhob - der Fiskus muß schließlich sehen, wo er bleibt. Das macht aber Lampen nicht zu Leuchtmittel, das ist nur Krämer-Dummschwatz.)
  4. Die Aufnahmen, in denen elektrische Lampen zum Betrieb angebracht werden (zum Beispiel Scheinwerfer), heißen Leuchten. Sie haben u. a. die Aufgabe, den Lichtstrom zu formen und zu lenken, auch farblich zu filtern.
  5. Da Medienschaffende (die sich merkwürdigerweise selbst "Journalisten" nennen und für wahnsinnig wichtig halten), zu dumm sind, die Begriffe korrekt zu verwenden, werden die Begriffe in der Bevölkerung weiterhin kunterbunt durcheinandergebracht werden.

--77.1.38.177 11:31, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Aus Leuchtmittel: Während als Lampen umgangssprachlich sowohl Leuchtmittel als fallweise auch Leuchten bezeichnet wurden, erscheint der Begriff Leuchtmittel diesbezüglich präziser. Er bezeichnet, nach der Definition im Wikipedia, immer nur die lichterzeugenden Komponente(n) von Leuchten.[9] FN 9.: Wikipedia: Lampe, abgerufen am 18. Januar 2016. : Kann das bitte mal jemand vom Fach fixen? --94.219.17.85 15:36, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nützt nichts, wird mit aberwitzigen Begründungen oder auch ganz ohne solche sofort wieder revertiert. (Zur Begründung wird auf Dutzende Quellen, in denen der umgangs- bzw. werbesprachliche Blödsinn steht, als "Belege" verwiesen. Da hat sich halt die Schraubenzieher-und-Zollstock-Fraktion gegen den korrekten Sprachgebrauch durchgesetzt, und weil es nun in der Wikipedia steht, wird es über kurz oder lang dadurch auch "richtig".) --77.1.38.177 19:17, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ganz ehrlich? Auch wenn Birnen normalerweise nur auf Bäumen wachsen: Die korrekte Bezeichnung „LED-Leuchtmittel in Birnenform” klingt einfach bescheuert. Auch wenn es natürlich nicht korrekt ist, werde ich wohl alltagssprachlich einfach bei der Kurzform „Birne” bleiben wenn die Form stimmt, egal was die Fachwelt darüber denkt. Im ANR, also in Lemmata von Wikipedia, würde ich mir allerdings die fachlich korrekte Terminologie wünschen, genauso wie eine korrekt differenzierte Verwendung von Leuchte und Lampe. --92.73.135.86 19:37, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung ist nicht die korrekte. Die Dinger heißen korrekt LED-Lampen; das Leuchtmittel, das sie für den Betrieb verwenden, ist elektrische Energie. (Eine Kerze ist kein Leuchtmittel, sondern besteht aus einem Leuchtmittel (Energieträger), nämlich Wachs, elektrische Lampen aber nicht, obwohl es fiskalisch naheliegend erschien, sie der gleichen Besteuerung wie Kerzen und Lampenöl zu unterziehen. Wobei letzteres ein gutes Beispiel ist: Jedermann war jederzeit völlig klar, daß das Lampenöl das Leuchtmittel ist und nicht die Petroleumlampe, in der es verbrannt wurde.) Von Birnen braucht man auch keineswegs zu sprechen, eine eine sinnvolle Beschreibung wäre beispielsweise "LED-Lampe, 13 W, 1020 lm, E27, Rundkolben". Kurz, präzise, korrekt, und kommt ganz ohne Dummschwatz aus. --95.119.238.254 12:20, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • „...das Leuchtmittel, das sie für den Betrieb verwenden, ist elektrische Energie.”
Klingt mir sehr nach WP:TF. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Hast Du Quellen dafür? Übrigens, Rundkolben erscheint mir nicht sehr eindeutig, da gibt es neben der Birnenform ja auch noch die richtig runden Kugellampen. An eine Lampe in Birnenform, also an eine umgangssprachliche “Birne”, würde ich beim Begriff Rundkolben daher nicht unbedingt zuerst denken. --92.73.135.86 17:36, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

20. September

Schweizer Atommüllendlager?

Darf die Schweiz einfach so ein Atommüllager an der unserer Grenze bauen, wie kann Deutshcland sich wehren? Wäre eine Einschalten des UN-Sicherheitsrat denkbar?--08:05, 20. Sep. 2022 (CEST)~ (unvollständig signierter Beitrag von 2a00:20:d00f:f466:106d:1898:c811:c27d (Diskussion) )

Der UN-Sicherheitsrat ist da unzuständig und würde höchstens eingeschaltet, wenn Deutschland in der Schweiz einmarschieren würde, was schon deshalb nicht passieren kann, weil die deutsche Armee in ihrem derzeitigen Zustand damit völlig überfordert wäre... Solche Probleme mit Nachbarstaaten erfordern zunächst diplomatische Gespräche, dann zieht man vor irgendwelche Internationalen Gerichtshöfe. Parallel kann die deutsche Bundesregierung direkt betroffene (also z.B. die deutschen Nachbargemeinden bzw. das angrenzende Bundesland) dabei unterstützen, den Schweizer Rechtsweg zu bestreiten, um das Projekt so zum Scheitern zu bringen. -- Chuonradus (Diskussion) 09:07, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Bundesrepublik Deutschland hat mit dem früheren geplanten Atommüllendlager Gorleben auch schon mal ein Endlager an die Grenze eines anderen Landes bauen wollen. Das scheint also nicht unüblich zu sein. Ich sehe aber auch gar keinen Grund, sich gegen ein Atommüllendlager in seiner Nähe zu wehren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:15, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Gorleben lag schon damals mitten in Deutschland, auch wenn dieses geteilt war. Dass Wackerdorf nicht allzuweit von der damaligen Grenze zwischen Ostblock und Westen liegt, war auch kein Zufall (wenn da irgendwelche Ostblöckler protestierten, störte das BRD-Atomfans nicht): Man suchte passende geologische Strukturen, möglichst in wirtschaftlich schlecht entwickelten und möglichst dünn besiedelten Regionen. Diese Vorgabe schloss zufällig alles an Grenzen zu Nichtostblockstaaten aus... Oder um das auf kleinere Verhältnisse runterzubrechen: Man wollte den Misthaufen nicht so anlegen, dass er die Nachbarn stört, mit denen man gute Beziehungen pflegt. Und jetzt plant einer dieser Nachbarn, seinen Misthaufen nicht entsprechend diesen guten Gepflogenheiten anzulegen? (Natürlich habe ich Verständnis für die Schweizer: Das Land ist so klein und mittendrin, der Misthaufen wird immer zu nahe an einem Nachbarn stehen...) -- Chuonradus (Diskussion) 11:28, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In den Urkantonen hätte es auch genügend Platz. Aber vielleicht sollte Deutschland die Gelegenheit einfach nutzen, und sein Endlager in Jestetten anlegen? Ist weitaus näher zu Lägern als Gorleben zu Morsleben. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 11:35, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das mit den Urkantonen hättet ihr Zürcher oder Aargauer gerne. Ursprünglich war das ja der Plan, das ging aber nicht (Gesteine; soll ja nicht nur für ein paar Jahre eingelagert werden, sondern endlagert). Und ins Ausland darf man das ja nicht tun. Also blieb fast nur noch der nördliche Gürtel übrig. --Filzstift (Diskussion) 11:52, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Eine Opalinuston-Gesteinsschicht hat's in den Alpen auch, nur ist sie dort tiefer als an der Grenze. Ein Grund mehr, den Jestetter Zipfel für diese Zwecke zu nutzen. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 12:41, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das wird die Deutschen an der Schweizer Grenze ganz sicher freuen, wenn sie nicht nur ein Schweizer, sondern dazu noch eine deutsches Endlager in ihre Nähe platziert bekommen. --Digamma (Diskussion) 22:14, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Sowas hat Schweden auch gemacht. Genau an der Grossstadtregion Kopenhagen. --RAL1028 (Diskussion) 11:59, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und Frankreich gleich mehr - mals.
Belgien
Geht es darum, dass Deutschland sich wehren soll, oder Baden-Würtemberg dagegen ist? Ich kann mich nicht erinnern, dass aus süddeutschen Ländern großer Widerspruch gegen Gorleben oder Asse zu hören gewesen wäre. Und das wäre in Deutschland gewesen.--46.114.175.29 18:25, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Völkerrechtlich dürfte da wahrscheinlich wenig möglich sein. Im Gegensatz zum schwarzäugigen Löwen sehe ich allerdings sehr wohl gute Gründe, wegen eines Endlagers in der Nähe besorgt zu sein. Bislang sind weltweit alle bislang als suuuupersicher angesagte Endlager nach ziemlich kurzer Zeit als ungeeignet aufgefallen. In D waren diverse Salzstöcke so angesehen, wovon mittlerweile selbst Bunkerköppe abgewichen sind und die Asse muss jetzt sehr teuer und sehr aufwändig leergeräumt werden, obwohl die doch soooo sicher war. Die Betreiber der kerntechnischen Anlagen allerdings sind fein raus, die haben Verträge, dass alle Kosten bei den Steuerzahlern hängenbleiben. Rechnet man auch solche Kosten hinzu, ist Kernkraft plötzlich doch nicht mehr ganz so kleinpreisig. --Elrond (Diskussion) 12:10, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Das Grundübel ist die Idee einer Endlagerung - vergraben und vergessen - an sich. Der Reihe nach: Warum ist der hochaktive - über den Bauschutt wäre getrennt zu reden - KKW-Müll überhaupt ein Problem? Nein, nicht weil er radioaktiv ist - das läßt sich schon ganz ordentlich oberirdisch verkapseln - sondern daß er wärmeerzeugend ist. Das ist allerdings relativ und vorübergehend: einfach nochmal 400 Jahre abklingen lassen, dann ist die Wärmeleistung auf unter ein Promille abgesunken, bei so einem Castor vergleichsweise also von an die 10 kW auf unter 10 W, und das sieht doch schon viel freundlicher aus. Was also sollten Länder mit hohen Bergen wie z. B. Deutschland Deutschland und die Schweiz tun? Die sollten relativ hoch in den Bergen, also einige hundert Meter oberhalb der Talsohlen, große Hallen in ihre Berge hinein anlegen, und zwar so, daß die nicht vollaufen können, sondern Feuchtigkeit selbstständig und ohne Wartungsaufwand von alleine wieder herausläuft. Und da hinein sollten sie ihren Atommüll rückholbar unterbringen, vielleicht sich noch ein paar Gedanken über geeignete Container mit einer projektierten Lebenserwartung von 1000 Jahren machen. Und dann im Prinzip einfach erst einmal abwarten... Vielleicht kommt die Menschheit zwischendurch auch noch auf gute Ideen, was man mit dem Lagergut denn vielleicht noch Nützliches anfangen könnte. Eventuell werden auch noch sichere Verfahren zur Elementetrennung - ich nenne es nicht Wiederaufarbeitung - entwickelt, die das Problem schon einmal dadurch ziemlich entschärfen könnten, indem man die Inhalte in verschiedene Aktivitätsklassen zerlegt. Wärmeerzeugend sind im wesentlichen die betastrahlenden Cäsium- und Strontiumisotope mit einer Halbwertszeit von rund 30 Jahren, und die entsorgen sich innerhalb von 1000 Jahren rückstandsfrei von alleine, für die braucht man also bestimmt keine tiefen geologischen Endlager. (In Ägypten hat man Erfahrungen mit Aufbewahrungsgebäuden mit einer Größenordnung längeren Lebensdauern.) Das langfristig aktive, aber nicht so hochaktive Zeugs sind die Alphastrahler (die allerdings auch wieder Betastrahler als Folgeprodukte erzeugen). Und bei denen sollte man auch nicht auf Verbuddeln, sondern auf noch zu entwickelnde Transmutationsverfahren setzen. Endlager braucht niemand, die entstammen der schwachsinnigen Idee "wir vergraben unser Plutonium so tief, daß es die Russen nicht wieder ausgraben und Atombomben daraus machen können". Mit Strahlenschutz hat das alles überhaupt nichts zu tun, und "1 Million Jahre" läßt sich auch ganz zwanglos mit "länger als drei Legislaturperioden" übersetzen. --95.116.153.7 14:13, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Mit „länger als drei Legislaturperioden“ hättest du eine Merkel nicht schrecken können, da wären schon vier zu bieten gewesen. Oder einfach sagen: Das Zeug ist noch langlebiger als die Queen. Die hat immerhin fünfzehn Premierminister verschlissen. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 15:51, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nur 14, die 15. ist noch da. --2003:D0:2F09:91B9:498:D5D5:FFD0:1C6 17:27, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Kommt drauf an, wie man zählt. 15 hat sie wohl vereidigt, damit dürften die Abgänge der 15 jeweiligen Vorgänger in ihre Regentschaft gefallen sein. Die Frage ist also, ob sie Churchill schon „verschlissen“ hat. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:15, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Gerade ihre unbeendbare Regierungszeit hätte ihr diesbezüglich sehr wohl zum Schrecken werden können, wenn nämlich dieser Endlagerirrsinn schon viel weiter fortgeschritten gewesen wäre und zu Beginn ihrer Regentschaft das Endlager Gorleben wie ursprünglich geplant "für eine Million Jahre" in Betrieb gegangen wäre und sich das dann nach drei Legislaturperioden wie von den Kritikern vorhergesagt zu einem noch schlimmeren Desaster als die Asse entwickelt hätte. Das hätte dann nämlich nicht nur eine Merkel vom Thron gefegt, sondern auch noch gleich die von der Leyens, Merz', Lindners und wie sie alle heißen, für längere Zeit mit in der Versenkung verschwinden lassen. Erst eine Million Jahre später nach so einer Katastrophe, also nach drei Legislaturperioden, hat der dämliche Wähler erfahrungsgemäß nicht nur vergessen, wer ihm das eigentlich eingebrockt hat, sondern gewöhnlich die Katastrophe selbst gleich mit. (Von wegen "lernfähiges Wesen"...) --77.6.86.150 19:10, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das sagt man sich schon seit fast 70 Jahren: "Bestimmt entwickelt bald jemand was ganz tolles, wodurch das Atommüll-Problem gelöst wird." Ist aber bisher nicht passiert. Und für eine wie auch immer geartete Trennung der radioaktiven Stoffe benötigt man im Prinzip eine Wiederaufbereitungsanlage, die dann ihr eigenes Verschmutzungspotential mitbringt, siehe La Hague oder Sellafield. Eine große Halle, irgenwo in einem menschenleeren Gebiet wäre eine Möglichkeit. Sie muss aber Naturkatastrophen oder Terroranschläge aushalten und für ein paar tausend Jahre auch Wind und Wetter. Und wir wollen die zukünftige Menschheit nicht ausrotten, die vielleicht den Zweck dieser Halle vergessen hat und das warme Material für einen Lagerfeuerersatz hält. --Optimum (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Idee mit dem Berg klingt aber gut, auch wenn ich nicht weiß, wie praktikabel es ist, „hoch in den Bergen, also einige hundert Meter oberhalb der Talsohlen, große Hallen in ihre Berge hinein“ anzulegen. Rückholbarkeit klingt generell auch sinnvoll, selbst wenn man keine neue Verwendung/Verwertung für das Zeug findet, könnte es sein, dass man es mal umbetten muss. Wenn technologisch rebarbarisierte zukünftige Menschen das Endlager nicht finden sollen, wäre im Prinzip der tiefe Ozean eine Option, allerdings wird es da mit der Rückholbarkeit schwer und man müsste ganz stark Acht darauf geben, dass das Ding auch wirklich wasserfest ist und dem Druck standhält. Die Idee, Atommüll ins All zu schießen, scheint ja out zu sein. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:44, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die war auch noch nie in. (Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück.) Im Ozean ist mindestens genauso blöd wie Salzstock oder andere Tiefenlager: extrem korrosive Salzlösung unter hohem Druck an heißen Oberflächen ist genau das, womit man in kurzer Zeit so ziemlich alles kaputt kriegt, im Gegensatz zu kühler, trockener Berg- oder pyramidaler Wüstenluft. Und daß die Menschheit innerhalb von 1000 Jahren in die Barbarei zurückfällt, ist auch bei den Tiefenlagern nicht Planungsgrundlage. --77.1.108.123 16:15, 22. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was sagt man sich denn? Mag ja sein, daß das umgangssprachliche "bestimmt" häufig die Bedeutung "vielleicht" hat, aber auf eine damit ausgedrückte unbestimmte Hoffnung oder ein entsprechendes Wunschdenken kommt es überhaupt nicht an: erstens wurde nur die Verwendung existenter, also altbekannter und bewährter Technologien vorgeschlagen, und zweitens ist es nahezu ausgeschlossen, daß es auf Sicht von Jahrhunderten nicht unvermeidlich völlig neue und heutzutage einfach nur unvorstellbare technische Entwicklungen geben wird. Woraus besteht der hochaktive HAW-Atommüll eigentlich? Das sind erstens abgebrannte und nicht wiederaufgearbeitete Brennelemente mit dem spezifischen Risiko von Kritikalitätsunfällen und der relativ einfachen Möglichkeit, daraus Plutonium zu extrahieren, das als waffenfähiges Material eingesetzt werden kann (außerdem sind da natürlich auch noch die ganzen stark radioaktiven Bestrahlungs- und Spaltprodukte drin), und zweitens als Rückstände aus der Wiederaufbauarbeitung Glaskokillen, die nur noch wenig Aktinoide enthalten und somit nicht mehr kerntechnisch nutzbar sind. Gemeinsam ist denen, daß die Wärmeleistung und die Gamma-Aktivitât, bedingt durch den Gehalt an Cäsium 137 und Strontium 90, mit einer Halbwertszeit von ca. 30 Jahren abnimmt, wodurch erstens die Wärmeleistung drastisch zurückgeht und zweitens hauptsächlich schwachaktive und leichter handhabbare Alpha- und Betastrahler zurückbleiben. Und der Vorschlag war, nicht mit unsinnigen Tiefenlagern die Welle zu machen, sondern einfach mal gut zehn Halbwertszeiten, also ca. 400 Jahre, abzuwarten, denn bis dahin hat sich HAW als solcher bereits von selbst weitgehend entschärft. Und wenn im nächsten Schritt wird das Zeug dann mittels chemischer Trennverfahren in eine unschädliche nicht-radioaktive Fraktion, die dann meinethalben für Baustoffe eingesetzt oder einfach auch deponiert werden kann, und die Radionuklide zerlegt, für die man sich dann gesondert etwas einfallen lassen kann, aber das radioaktive Abfallvolumen hat sich dadurch auf jeden Fall schon einmal drastisch reduziert. Für diese chemische Aufarbeitung ist der Begriff "Wiederaufbereitung" deswegen unangebracht, weil darunter die Extraktion von unverbrauchtem Kernbrennstoff aus bestrahlten Brennelementen mit dem Ziel, diesen dann in neuen Brennelementen zu verwenden (auch, um dabei Kernwaffenmaterial zu gewinnen), verstanden wird, und darum geht es bei der Konditionierung der radioaktiven Abfälle nun gerade nicht. --77.6.213.5 08:42, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Du kannst davon ausgehen, dass die Schweiz in der Schweiz ganz viel darf. Die nervöse Pseudoaufregung nördlich der Grenze erstaunt, es wird seit Jahrzehnten die Endlagerung und mögliche Standorte diskutiert und evaluiert. Auch Deutschland wird seinen Atommüll irgendwann einmal verbuddeln, entweder im Inland oder in Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --Ticino66 (Diskussion) 13:39, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

23. September

Methode der Absatzförderung

Ein Hersteller von Brotbelag in Scheiben hat bei unveränderter massebezogener Inhaltsmenge die Anzahl der Scheiben pro Packung von 11 auf 10 reduziert, d. h. die Scheiben sind etwas dicker geworden. Ein Verbraucher, der dieses Produkt regelmäßig kauft, muß nun 11 anstatt 10 Packungen erwerben, um wieder insgesamt 110 Scheiben verbrauchen zu können, und mutmaßlich wird ihm die geringfügig erhöhte Scheibendicke auch nicht auffallen und sein Verbrauchsverhalten beeinflussen. So hat der Hersteller mit einem kleinen Trick seine Absatzmenge mal eben um 10 % erhöht. Wie nennt man diese Vorgehensweise fachlich? --77.0.15.85 08:58, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Im Verbraucherschutz ist der Fachausdruck dafür Mogelpackung. -- Chuonradus (Diskussion) 10:44, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ist es so? Gleiche Füllmenge (nach Gewicht), gleicher Preis - "gemogelt" ist da mMn nix. 217.151.150.76 10:56, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aber nicht gleiche Anzahl Scheiben. Man stelle sich einfach vor, das Brot würde eine Gemeinschaftsverpflegung (Schulfrühstück, Seniorenresidenz etc.) gekauft, wo eine Scheibe eine Portion ist. Um dieselbe Menge Portionen zu erhalten, muss eine Packung mehr gekauft werden. Es ist eine verdeckte Preiserhöhung. -- Chuonradus (Diskussion) 11:55, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Welches Brot denn? --77.0.15.85 13:31, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich mutmaße, dass der Hersteller die Zahl der Scheiben von 11 auf 10 verringert hat, die Dicke aber gleich blieb (oder gar dünner wurde), den Preis aber gleich ließ. Das ist ja momentan eine beliebte Masche. Gestern habe ich eine Packung Frischkäse erworben, die gegenwärtig 175 g enthält, früher aber 200 g. Der Preis ist natürlich gleich geblieben (von Supersonderangebotsangeboten abgesehen). Begründet wird das von den Herstellern zumeist damit, dass die Rohstoffkosten gestiegen seien, sie (die Hersteller) die Kunden aber nicht mehr zahlen lassen möchten. Auf die Preise achten die Kunden, viele schauen aber nicht so genau auf die Massen/volumenangaben und werden eben so beschissen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In der Frage steht explizit, dass die Gramm-Angabe unverändert blieb und die Scheiben dicker wurden. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:00, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Korrekt. Was Ralf beschrieb, ist allerdings eine weitere übliche Form der Mogelpackung.-- Chuonradus (Diskussion) 12:04, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ups, das „bei unveränderter massebezogener Inhaltsmenge“ habe ich tatsächlich überlesen. Tschuldigung. Wenn Masse und Preis tatsächlich gleich geblieben sind, sehe ich auch keine Mogelei. Wie viele Scheiben drin sind, oder ob es gar ein einzelnes Stück ist, ist m.E. unerheblich, da ließe ich mich aber auch ohne Weiteres berichtigen wenn das eine irgendgeartete Mogelei ist. --Elrond (Diskussion) 12:10, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Jedenfalls wird der Verbraucher dahingehend manipuliert, tendenziell 10 % mehr zu kaufen. Wären es neu 5 anstatt alt 10 Scheiben, die Scheiben also doppelt so dick wie vorher, würde er das wohl auch sofort merken, aber wenn z. B. eine Scheibe Käse plötzlich 2,2 anstatt 2,0 mm dick ist, ist das keine auffällige Veränderung. Trotzdem: die Packung ist schneller leer, das Produkt landet infolgedessen häufiger auf dem Einkaufszettel, beim Hersteller klingelt die Kasse (beim Einzelhändler auch). Illegal ist das wohl nicht, aber irgendwie schon "tricky". (Ein Nebenaspekt wäre, daß es einem Diätologen oder Diabetiker seine Nahrungsmengenberechnung durcheinanderbringen kann, wenn der nicht merkt, daß sich die Zufuhr pro Scheibe plötzlich und unangekündigt um 10 % erhöht hat.) --77.0.15.85 13:31, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Naja, ich esse doch nicht mehr, wenn die Brotscheibe oder die Käsescheibe dicker sind. Dann bin ich schneller satt und esse vielleicht mal eine Scheibe weniger. Ich glaube nicht, dass ich desegen mehr esse. Zumindest zähle ich weder Brotscheiben noch Käsescheiben beim Essen ab, sondern esse solange bis ich satt bin. --Digamma (Diskussion) 20:53, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und das sind dann, ich kenne Deinen Appetit nicht, vielleicht zwei oder drei Scheiben, aber jedenfalls nicht ungefähr hundert. Und wenn Du schon "seit hundert Jahren" jeden Tag drei Käsebrote ißt, dann wird sich das auch nicht ändern, weil die Brot- oder Käsescheiben 10 % dicker geworden sind, und dann ißt Du eben deswegen doch 10 % mehr und bezahlst so im Endeffekt auch 10 % mehr. --95.112.69.166 03:10, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Nachdem nun jeder begriffen hat, wie der Trick funktioniert: Die Frage war, welche fachliche Bezeichnung es für diese Vorgehensweise gibt. Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, daß die der Wissenschaft neu sein sollte. --77.0.15.85 16:06, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Vielleicht gibt es ja ganz praktische Gründe, die Scheiben dicker zu machen. Vielleicht haben sich ja Kunden darüber beschwert, dass die Scheiben zu dünn sind. Vielleicht gibt es eine neue Maschine, die dickere Schneiden schneidet. Ich sehe keinen zwingenden Grund, dass das gemacht wird, um mehr Brot zu verkaufen. --Digamma (Diskussion) 20:55, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was für Brot denn? Wer will denn hier mehr Brot verkaufen, außer vielleicht dem Bäcker und dem Händler? --77.0.15.85 03:03, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die wenigsten Verbraucher essen über lange Zeit kontinuierlich immer die gleiche Menge Brotbelag, ohne Sorte oder Hersteller zu wechseln. Und Seniorenheime usw. greifen sowieso meist zu Großpackungen. Der Gewinn durch so eine geringe Änderung der Stückelung ist doch eher ungewiss. Wenn die Kunden nicht merken, dass sich die Scheibenanzahl geändert hat, bzw, wieviele Scheiben ursprünglich in der Packung enthalten waren, dann merken sie wahrscheinlich auch nicht, wenn mit der fehlenden Scheibe auch das Packungsgewicht um 10% reduziert wurde (bei gleichem Preis und Packungsdesign). Und das ist definitiv ein Gewinn für den Hersteller. --Optimum (Diskussion) 09:56, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bis auf die Sanktionen für die falsche Deklaration, natürlich... --95.112.69.166 12:59, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
OK, ...fast gleichem Packungsdesign. Das aus den 235g nun 215g geworden sind, merken auch nur die Hardcore-Nutzer, die jahrelang den gleichen Käse essen. --Optimum (Diskussion) 18:13, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Sorry, hatte falsch gelesen. Ich dachte, es ging um Brotscheiben. Warum schreibst du nicht "Wurst" oder "Käse" oder um was es sich handelt? Wer sagt denn "Brotbelag"? Und offenbar war ich nicht der einzige, der das falsch gelesen hat. --Digamma (Diskussion) 10:20, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn Dich so ein Beitrag so massiv überfordert, schreib doch einfach einen eigenen. --95.112.69.166 12:57, 24. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Auch ganz beliebt ist die Reduzierung des Füllgewichts bei Joghurt, wenn die Sorte gerade im Angebot ist. Das kostet zwar dann nur, sagen wir 39 Cent statt 59 Cent, dafür machen sie aber nur 135 g rein, statt 150 g. Sparen tut man zwar immer noch, aber nicht soviel, wie es dem ersten Anschein sein sollte. Wie sagte mal beim Vergleichstest von Nelson Müller einer von Aldi: Wer nicht mit tausendstel Cent rechnen kann, ist bei uns fehl am Platz. Macht bei 10 Mio. Joghurt nämlich hundert Euro. Keine Ahnung, wieviel Joghurt Aldi pro Jahr verkauft, aber ein paar hundert Millionen werden es schon sein. Die Masse machts. Was mich an die erste Ölkrise 1974 erinnert. Da gab es viele Tankstellen, da konnten die Zapfsäulen keinen dreistelligen Pfennig-Literpreis anzeigen, also wurden sie damals so umgestellt, daß der Preis für halbe Liter gerechnet wurde und an der Kasse dann verdoppelt wurde. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:42, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Schon amüsant, wie wenige der hier Beitragenden sich zur Ursprungsfrage äußern wollen. Brot, Benzin - was kommt als nächstes? Bierpreise auf der Wiesn? 217.151.150.76 06:34, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Offensichtlich kann die keiner beantworten. Vielleicht gibt es ja gar keine fachliche Bezeichnung dafür. --Digamma (Diskussion) 10:57, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht, weil die Vorgehensweise für den Hersteller nur wenig Gewinn verspricht und daher kaum vorkommt? --Optimum (Diskussion) 13:40, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich glaube, dass die Dicke der Käse- oder Wurstscheiben (der Fragesteller verrät uns ja nicht, worum es konkret geht), von anderen Gesichtspunkten bestimmt wird, als von der vom Fragesteller unterstellten Absicht, dass man bei dickeren Scheiben mehr verkaufen könnte. --Digamma (Diskussion) 13:57, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist hier auch ziemlich egal, ob es Wurst oder Käse ist. Es können durchaus technische Gründe dahinterstehen, der Vorwurf der Absatzsteigerungsabsicht ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. In gewissem Sinne kommt diese Reduzierung einem aber auch entgegen. Bei der durchaus beliebten Verwendung von Primzahlen, zumindest aber ungeraden Zahlen für zählbare Brotbelagteile hatte ich immer unterstellt, dass man damit die Käufer zum Anbruch der nächsten Packung zwingen will, wenn man den Belag in gerader Anzahl braucht (z. B. für Brötchenhälften). Da es aber nur um ein einzelnes Produkt geht und die Dicke nicht genormt ist, sollten auch die Folgen für den Käufer durch die dickeren Scheiben überschaubar sein. Wem das nicht passt, der kann ja was anderes kaufen. MBxd1 (Diskussion) 14:08, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht sind die Scheiben ja tatsächlich gar nicht dicker geworden, sondern die Fläche ist kleiner geworden? --Digamma (Diskussion) 20:39, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Fläche kleiner? Erklär' das mal genauer. Funktioniert dieser Trick irgendwie quantenmechanisch? --92.72.216.17 21:24, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Also zum Beispiel werden Wurstscheiben von einer Wurst abgeschnitten. Wenn die eine Wurst einen kleineren Durchmesser hat als die anderes, dann ist ihre Querschnittsfläche (und damit die Fläche der Wurstscheibe) kleiner. Somit hat die Wurstscheibe bei gleicher Dicke eine geringere Masse. Um die gleiche Menge Wurst in die Packung zu packen bruacht man deshalb mehr Scheibem. --Digamma (Diskussion) 20:07, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es sind aber doch weniger Scheiben: 10 statt 11 :) Dann ist die Wurst wohl dicker geworden und man hat die 11. Scheibe weggelassen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:08, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Stimmt. Also andersherum. --Digamma (Diskussion) 21:30, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Deswegen hatte ich ja nach einer quantenmechanischen Lösung dieses Problems gefragt ;) Also, solange man nicht nachschaut, kann die Scheibe dann durchaus zugleich größer und kleiner sein. Damit wäre alles im Lot. Und genau hinschauen, das haben die Verkaufsprofis ohnehin nicht so gerne, weswegen auf der Packung stets für reichlich Ablenkung gesorgt wird, während die wirklich wichtigen Informationen irgendwo mit der Lupe zu suchen sind. --92.73.135.86 23:18, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bedenke: „In der allergrößten Not, schmeckt die Wurst auch ohne Brot.“ Ist die Wurstscheibe dicker, braucht es weniger Brot, um satt zu werden. Es geht also im Kern um einen Verdrängungswettbewerb zulasten der Bäcker. Die eigentliche Frage ist, ob die Käser da mitziehen oder zusammen mit den Vegetariern gegen die Metzger lobbyieren, um die derzeit ohnehin schon arg geschundenen Bäcker nicht noch mehr zu buggern. --178.4.176.181 01:56, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bei der Frage, wem solche "unlauteren Methoden" eigentlich schaden, bin ich tatsächlich auch auf "Verdrängungswettbewerb" gekommen. Ich glaube aber nicht, daß es dabei um "Belaghersteller gegen Bäcker" geht, sondern wohl eher um so etwas wie "Wurst gegen Käse": Wenn die Käsescheibe 10 % dicker wird, packt der Verbraucher auf die nächste Brotscheibe dann vielleicht tendenziell weniger Wurst. Wobei der Käsehersteller diesbezüglich gar keine bewußte Schädigungsabsicht zu haben braucht: Der will halt einfach nur mehr von seinem Produkt verkaufen und weder den Verbraucher in die Adipositas treiben noch den Metzger in die Pleite. Und der Schuß kann auch nach hinten losgehen: Wer vorher immer drei Scheiben Käse aß, ist jetzt vielleicht schon mit zweien satt. Dann verkauft der Hersteller 27 % weniger anstatt 10 % mehr. --77.6.95.142 09:43, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das denke ich nicht. I.d.R. möchte man die Brotscheibe bedecken, achtet also vorwiegend auf die Fläche und weniger auf die Dicke des Belags. Ich esse dann aus Gewohnheit weiterhin X Scheiben Käsebrot, bloß daß da jetzt 9 % mehr Käse drauf ist (und mir entsprechend mehr Energie zuführt), was mich ärmer (und dicker) macht. --94.219.189.168 05:34, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht hat dabei auch noch die Dichte des Produkts zugenommen, so daß bei niedrigerem Volumen pro Scheibe und verringerter Scheibenanzahl trotzdem das gleiche angegebene Sollgewicht eingehalten wird? (Die Sache liegt uns allen schwer im Magen.) - Solange es keine allgemein anerkannte Verkehrsauffassung für das Gewicht einer einzelnen Scheibe gibt, der eine Hersteller die also mit 35 g herstellen und als "superdünn" bewerben und der andere 50-g-Scheiben anbieten darf und beide diese Eigenschaft dann auch noch nach Lust und Laune und unangekündigt ändern dürfen, ist der Manipulation jedenfalls wohl Tür und Tor geöffnet. Wer ist für die Bewertung und Beurteilung von "Mogelpackungen" bzw. die Prüfung der Einhaltung der angegebenen Inhaltsmenge eigentlich zuständig? Das Eichamt? --95.116.38.54 21:31, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Damit das jemandem nicht passen kann, muß er es ja erst es einmal merken. Schließlich gibt es den amtlich anerkannten freien Beruf des Erbsen-, aber nicht den des Scheibenzählers. --95.116.38.54 21:34, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
10 % (oder auch nur die Hälfte davon) Absatzsteigerung ohne irgendwelchen Marketingaufwand dafür ist aber sowohl für Händler als auch für Hersteller schon ein sehr ordentlicher Erfolg. (Zugegebenermaßen allerdings nicht nachhaltig: die Verbraucher sind nicht in alle Ewigkeit auf dieses Produkt angewiesen und auf konstante Verbrauchsgewohnheiten festgelegt. Wer als Käufer aus dem Markt dafür ausscheidet, ist von der Manipulation nicht mehr betroffen, und Neukunden für dieses Produkt kennen kein "Früher" und werden sich ihre Verzehrgewohnheiten anhand der aktuell vorgefundenen Beschaffenheit ausbilden, und bei massigeren Scheiben werden dann auch tendenziell eher weniger pro Anlaß verzehrt, was dann die Packungsreichweite auch nicht herstellerfreundlich verkürzt.) - Was wäre, wenn man den Handel verpflichten würde, die Anzahl und das Gewicht der einzelnen Scheiben auf der Packung anzugeben? Vermutlich nichts: wen außer diätorientierten Verbrauchern interessiert das schon, jedenfalls würde eine Veränderung das Konsumverhalten insgesamt wohl kaum nennenswert beeinflussen. --95.116.38.54 21:55, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Trend geht eher in die Gegenrichtung. Mit der Änderung der Fertigpackungsverordnung vom 11. April 2009 wurden diverse Verpflichtungen aufgehoben. Seitdem muß man als Verbraucher ganz genau hinsehen, um sich nicht verarschen zu lassen. --94.219.8.41 00:03, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Da wurde mal die Geschichte von dem Unternehmensberater eines Zahnpastaherstellers kolportiert: Mach das Loch ein wenig größer. Die Verbrauchen nehmen immer ein gleich langes Stück auf ihre Bürste. Und dann ist die eben ein paar Tage früher leer. --79.216.43.5 14:36, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

25. September

Reisekostenerstattung und Rabatte

Ich erlebe es bei privaten, über booking.com gebuchten Reisen inzwischen regelmäßig, dass die Rechnung der Unterkunft höher ausfällt als der Betrag, den ich tatsächlich bezahlt habe – vor allem bei mobilen Buchungen. Wenn das bei Geschäftsreisen passiert, dürfte ich mir dann mehr erstatten lassen als ich bezahlt habe? Oder muss in einen Eigenbeleg mit dem echten Wert schreiben. Eigenbelege werden bei uns eigentlich nur akzeptiert, wenn es unmöglich oder unverhältnismäßig ist einen (Ersatz)beleg zu organisieren. Wirtschaftsprüfer schauen wohl auch auf eine Häufung von Eigenbelegen. Und wenn die dann bei der Unterkunft nachfragen, stimmt der Preis ja wieder nicht. --Carlos-X 21:17, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ein falscher Beleg ist nicht ordnungsgemäß und muss korrigiert werden. Nur weil ein Beleg offiziell aussieht und er deswegen bei einer Prüfung weniger auffällt, wird der falsche Beleg nicht auf einmal richtig. --2001:9E8:49D9:E000:E1:4E19:A118:6872 22:03, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was ist, wenn der Gastgeber die Differenz als freiwillige Gegenleistung (Schenkung) gegenüber dem Gast sieht und den höheren Rechnungsbetrag als Einnahme verbucht? Bei Beschäftigten des öffentlichen Dienstes wäre die Annahme des Vorteils eine strafbare Vorteilsannahme, bei anderen Beschäftigten sehe ich kein Fehlverhalten. Bei der Wahl der wirtschaftlichsten Unterkunft unter mehreren möglichen muss natürlich der Rechnungsbetrag angewendet werden. (Ähnlicher Fall: Sogar Beschäftigte des öffentlichen Dienstes dürfen eine Erstattung von Fahrpreisen der Bahn behalten, wenn der Zug Verspätung hat.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Gastgeber hat damit nichts zu tun. Booking.com sagt dem Gastgeber, ich hätte 100 € bezahlt, wovon booking.com 20 € einbehält. Booking.com bucht mir aber nur 90 € ab. --Carlos-X 01:01, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das wäre dann analog zu einem Cashback wie von Shoop oder deiner Kreditkarte, das sollte so korrekt sein so lange dein Arbeitgeber das nicht untersagt, du nicht deswegen da (teurer) buchst um das abzugreifen und sich keine steuerlichen Probleme ergeben (Amex versteuert den geldwerten Vorteil der Punkte z.B. pauschal, bei Booking würde ich eher nicht damit rechnen). --Studmult (Diskussion) 10:28, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Hast Du dafür (Beschäftigte des öffentlichen Dienstes dürfen eine Erstattung von Fahrpreisen der Bahn behalten, wenn der Zug Verspätung hat.) eine Quelle? Gruß kandschwar (Diskussion) 21:10, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Siehe hier: [7] Liegt daran das die Entschädigungszahlung keine Erstattung des Fahrpreises darstellt, sondern eine Entschädigung für die Unannehmlichkeiten der Verspätung o.ä. ist. Das ist zumindest die Regelung für Beschäftigte des Bundes. Auf Landesebene dürfte es aber ähnlich aussehen. --Lidius (Diskussion) 08:23, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wahl der lateinischen Schrift fuer Operation Z

Warum benutzt die Operation Z ein lateinisches Schriftzeichen, statt eine Kennzeichnung zu verwenden, die dem russischen Kulturkreis naeher ist ? Der Artikel erklaert zwar diverse moeglichen Interpretationen, nicht aber die Motivation fuer diese nach meinem Empfinden recht ungewoehnliche Wahl. -- Juergen 5.147.163.199 23:50, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Es könnte sein, dass es ursprünglich kein spezieller Buchstabe war, sondern ein einfach anzubringendes Symbol, welches keine nähere Bedeutung hat, aber sich von evtl. bereits verwendeten Symbolen unterscheidet. --188.23.231.254 02:56, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es könnte auch ein liegendes gespiegeltes И sein, das halte ich aber für unwahrscheinlich. Ich würde 188.23... zustimmen. Das ist in einem Pinselstrich einfach aufzutragen. Gabs schon früher: T-34#Einsatz_als_Beutepanzer - und auch die Deutschen haben übergroße Balkenkreuze aufgemalt, die "Z" sind ja auch sehr groß. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Warum benutzte die US Army ein russisches L im Irak? Siehe IP 188 weiter oben. --Ticino66 (Diskussion) 12:18, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wieso liest eigentlich niemand die Erklärungen im verlinkten Artikel? Auch die "Motivation" ist da doch erklärt. --Aalfons (Diskussion) 13:08, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was der Artikel aber nicht erwähnt, obwohl er mehrfach auch auf das V eingeht, ist, dass eben jenes V gerne nicht als V interpretiert wird, sondern als Chevron, genau wie das "umgekehrte V" oder eben "russische L" auf den amerikanischen (und anderen NATO-) Panzern. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:48, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wobei es anfangs um das Z ging, nicht um das Λ. --Aalfons (Diskussion) 22:25, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist kein russisches, sondern ein griechisches L. --Digamma (Diskussion) 09:39, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja-ha. Es geht um die grafische Darstellung. --Aalfons (Diskussion) 11:02, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Genau. Das kyrillische L sieht so aus: Л --Digamma (Diskussion) 19:49, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

26. September

Beruf Bugger

Ich suche Informationen zum Beruf „Bugger“ bzw. dessen Tätigkeitsgebiet. Es scheint etwas mit der Schuhverarbeitung zu tun haben. Eine Variante ist der Maschinenbugger. --188.23.231.254 01:43, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Der Beruf ist im österreichischen Berufsinformationssystem bekannt, Abschnitt "Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller): 324802 Bugger/in" also vielleicht mal dorthin wenden für präzise Angaben zum Tätigkeitsgebiet.
Ferner gab es ihn nachweislich in der DDR
Die Tätigkeit des buggens wird hier und hier beschrieben:
Maschinen gibt es ebenfalls dafür.
Da Bugger ein verbreiteter Name ist (auch in Deutschland), würde ich vermuten, etwas im alten Zunftwesen darüber zu finden, das würde sich in historischen Lexika nachweisen lassen. Leider bisher kein Befund. Möglicherweise hat sich die Schreibung verändert.
Eine Internetrecherche per google führt bei diesem Begriff nicht weit, weil das Internet mit der englischen Wortbedeutung überschwemmt ist.
Aber vielleicht bringt Dich die in diesem Patent enthaltene Beschreibung etwas weiter, die ziemlich genau darstellt, was es mit dem Begriff auf sich hat:
Es geht um das "Umbuggen" also das Herstellen einer sauberen Kante durch einen Umbug.
Ein „Bugger” dürfte also jemand sein, der in der Schuhindustrie darauf spezialisiert ist, diese Kante am Leder herzustellen, indem er eine Buggzugabe schärft und sie dann mit dem Bugghammer umbuggt, bzw. diesen Vorgang mit einer Maschine ausführt.
Fehlen nur noch belastbare Belege, dann könnte das ein Lemma werden.
--92.73.135.86 06:29, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Solche Beschäftigte sollten sich für Großbrittanien/USA aber eine andere Bezeichnung wählen siehe hier zur dortigen Bedeutung. Ein britischer Freund sagte dazu, es wäre ein Wort wogegen Motherfucker ein Kompliment wäre und ein durchschnittlicher Brite würde es nienimmernicht verwenden. Das wäre ein ziemlich heftiger Falscher Freund! --Elrond (Diskussion) 12:00, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
“What the Fuck!”, kann man hier wirklich sagen. --L47 (Diskussion) 14:52, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das mit den Briten stimmt so nicht ganz. Was mich an ein altes witzig-böses Gedicht über Keble College, Oxford erinnert, das ich mal unübersetzt lasse:

Protracted and painful researches
By Darwin and Huxley and Ball
Have conclusively proved that the hedgehog
Can never be buggered at all.
And further protracted researches
Have still more conclusively shown
That comparative safety in Keble
Is enjoyed by the hedgehog alone.

--Concord (Diskussion) 15:01, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist ja zu schön! Besonders bei painful habe ich mich weggeschmissen. --Jossi (Diskussion) 18:11, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"... stimmt so nicht ganz" ist aus meiner Sicht viel zu milde ausgedrückt. Nach meinem Eindruck aus längeren Aufenthalten kommt mir "bugger" jedenfalls in der Hauptstadt und Südengland doch weit verbreitet vor. Ein Indiz dafür ist ja schon die Vielfalt der Übersetzungen auf der von Elrond verlinkten Seite, wo ja auch viele Recht harmlose, wenngleich auch nicht unbedingt freundlich klingende Übersetzungen dabei sind. Im VK kommt es imho unter anderem ganz entscheidend darauf an, in welcher Situation man bestimmte Wörter zu wem (nach wieviel Bier, zu welcher Uhrzeit etc. ...) sagt. Mein in den 1970er und 1980er gewonnener Eindruck diesbezüglich wird hier bestätigt. Es ist aber richtig, dass Engländer - jedenfalls die aus der Gegend, wo ich war - gerne erklären, dass dieses und jenes Wort niemals gesagt werden darf. Wenn dem so wäre, dürfte es ja aber eigentlich nicht jeder kennen... ---2A02:3030:81A:A430:3C5D:4782:AA2:D590 19:38, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Bedeutungsumfang ist enorm, siehe: Urban Dictionary Linguee en:Bugger en:wikt:bugger --178.4.176.181 00:58, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aristotle, Aristotle was a bugger for the bottle / Hobbes was fond of his dram / And Rene Descartes was a drunken fart / "I drink, therefore I am." / Yes, Socrates himself is particularly missed / A lovely little thinker, but a bugger when he's pissed --77.10.3.75 13:04, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Haben Träger dieses vom Beruf des Buggers abgeleiteten Familiennamens in Deutschland nun einen Anspruch darauf, diesen angesichts der zunehmenden Anglisierung unserer Sprache in offiziellen Dokumenten (z.B. Personalausweis, Reisepaß etc.) ändern zu lassen, weil er von allen des Englischen kundigen Menschen als Abwertung oder Schimpfwort verstanden wird? Oder auch, weil sie bei Auslandsreisen damit wahrscheinlich unangenehm auffallen? --92.73.132.160 14:07, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wieso rückst du so ein? (Eigtl. ist das ja sowieso eine neue Frage.) Imho nein, siehe § 3 NamÄndG, demnach ein wichtiger Grund vorliegen muss. Was interessiert hier die Bedeutung in England? Amtssprache ist Deutsch, § 23 VWvfG. Siehe hier, da wird ein wenig erläutert, was geht und was nicht.--77.10.3.75 15:29, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Einrückung hat der [Antworten] Link ganz alleine herbeigezaubert, da es sich auf den Absatz „Solche Beschäftigte sollten sich für Großbrittanien/USA aber eine andere Bezeichnung wählen…” von Elrond (Diskussion) 12:00, 26. Sep. 2022 (CEST) bezieht, den Text aber hat er merkwürdigerweise ganz hier unten platziert. Die armen Namensträger, dann werden sie bald zum Gespött und können das nichtmal verhindern. Mag ja sein, daß es für das Wort amtssprachlich keine abwertende Bedeutung gibt, aber wie sieht es mit der tatsächlich gesprochenen deutschen Alltagssprache aus? Da ist doch viel mehr (meist falsch verstandenes) Englisch zu hören. Danke jedenfalls für die Links. --88.78.94.206 02:55, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wie lief das mit der Wahl der Staatsangehörigkeiten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion?

Liebe Wikipedianer, wie lief das nach der Stunde Null der Sowjetunion mit den Staatsangehörigkeiten? Nehmen wir eine Moskauer Familie, die in der Ukraine lebte zu diesem Zeitpunkt. Die "Über"-Staatsangehörigkeit der UdSSR fiel weg und man musste sich entscheiden, wie man so hört, ob man nun die ukrainische oder russische Staatsangehörigkeit annehmen will. Hätte man aber auch das Recht gehabt eine andere aus den 15 Republiken zu wählen? Sich also als Litauer zu bekennen? Oder war die russische eine Art von neuer "Über"-Staatsangehörigkeit, so dass die Wahl eingeschränkt war? (Ich habe bewusst die Ukraine als Beispiel gewählt, da ich weiß, dass man sich dort entscheiden musste. Ich glaube Kasachstan hat die doppelte Staatsangehörigkeit erlaubt. Dies macht die Frage aber nicht anders: Konnte man dort sagen, o.k. ich will die Kasachische und dann noch die Weißrussische...?) --Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:19, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Der Artikel Sowjetische Staatsbürgerschaft leitet zwar fälschlicherweise auf Russische Staatsbürgerschaft weiter, deckt aber inhaltlich bissl das Thema unter Staatsbürgerschaftsgesetz 1991 zumindest für Russland ab ...Sicherlich Post 10:09, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich musst Du dich durchwühlen, weil natürlich jeder Staat sein eigenes Ding machen kann Litauische Staatsangehörigkeit#Staatsbürgerschaftsgesetz 1989, Lettische Staatsangehörigkeit#Seit 1991, Georgische Staatsangehörigkeit#Seit 1991 - fehlen aber einige: Ukrainische Staatsangehörigkeit, Estnische Staatsangehörigkeit, Kasachische Staatsangehörigkeit - ggf. mal auf en gucken obs da mehr gibt oder per deeppl die entsprechenden Sprachwikis ansteuern ...Sicherlich Post 10:22, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Das lief wohl unterschiedlich. Ich habe mal einen in Odessa gebürtigen Kapitän kennengelernt. Nach dem Studium in Leningrad der Ostseeflotte zugeteilt/ausgesucht. Nach Umwandlung der baltischen Handelsflotte in die staatliche Reederei von Litauen wurde ihm bedeutet, das ein litauischer Pass zum Verbleiben in der Position erforderlich wäre. Das hat er dann auch getan weil inzwischen dort verheiratet etc. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:39, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Identifizierung (durch Angehörige)

In Fernsehserien und -filmen, vorwiegend Krimis, wird regelmäßig die (formelle) Identifizierung Toter durch Angehörige oder Personen, die sie gut kennen müssten, dargestellt. Gibt es das in der Realität? Ich kann es mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, zumal ich auch vor Jahren einen Artikel gelesen zu haben meine, in welchem ein Rechtsmediziner (oder war es ein Kommissar?) das als unrealistisch bezeichnete, weil diese prinzipiell des Mordes verdächtig seien, wenn es ein unnatürlicher Tod war.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:32, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

ja gibt es, ist aber selten. Einfach mal die Überschrift bei google einwerfen ...Sicherlich Post 22:52, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
AFAICS wird das vorwiegend bei der Identifizierung von Opfern großer Schadensereignisse eingesetzt. Woran Du Dich erinnerst ist vermutlich ein Artikel in der Bild vom 8.10.2016, in dem der Tsokos eines seiner Bücher beworben hat. --178.4.176.181 01:22, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, diesen Artikel kannte ich nicht. Ich habe auch noch nie eine gedruckte Bild in den Händen gehalten, jedenfalls nicht, dass ich davon wüsste. Online-Artikel lese ich manchmal, wenn sie mir gezeigt werden oder solche, deren Themen ich gezielt gesucht hatte, oder auch Artikel, die einfach irgendwo im Browser als Vorschlag angezeigt werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:38, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In diesen Serien und Filmen wird es jedenfalls oft so dargestellt, als müsste solch eine Identifizierung als Formalismus immer erfolgen. Die wissen schon oder sind sich zumindest sicher, wer der Tote (oder die Tote) ist, trotzdem muss dann noch irgendein Angehöriger kommen und den Toten identifizieren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:45, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Antwort gegeben, bitte nächstes mal selbst die Suchmaschine deiner Wahl nutzen. --104.151.52.254 08:35, 29. Sep. 2022 (CEST)

27. September

Ergänzungsfrage zur Grammatikfrage vom 9.9.

Wieviele der aufgeworfenen Fragen sind eine Folge der Rechtschreibreform? --ClaudeWiko (Diskussion) 07:09, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Bitte erst mal die Frage vom 9.9. verlinken oder die Fragen wiederholen. Wenn es um die Kommasetzung bei mehrwörtrigen Konjunktionen ging (zum Beispiel "sondern wenn"): keine. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:38, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Danke --ClaudeWiko (Diskussion) 07:54, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, es bezog sich auf die erste Frage auf dieser Seite. Danke.--ClaudeWiko (Diskussion) 10:01, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Die erste Frage auf dieser Seite wechselt durch Archivierung regelmäßig. Deswegen wäre es für eine bessere und bequemere Nachvollziehbarkeit wie bereits erwähnt nett gewesen, wenn du die ursprüngliche Frage mit einem Permalink verlinkt hättest. --109.193.113.4 11:37, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für den Tip! Den Trick mit dem Permalink kannte ich auch noch nicht. --92.73.132.160 14:12, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Einheitsgewerkschaft im DB-Konzern?

Hallo,

weiß jemand warum es keine Fusion von GdL und EVG gibt?

Das wäre doch ein Signal gegenüber dem Vorstand, weil eine einheitliche Gewerkschaft, kann doch den Laden grundlegend lahm legen?--08:30, 27. Sep. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Lindermann Lindo (Diskussion | Beiträge) )

Ich weiß es nicht, reine Spekulation: wäre es denn im Interesse der jeweiligen Gewerkschafts-Führer? (Siehe Principal Agent Theory ;) ...Sicherlich Post 10:36, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bei der EVG geht das Gerücht um, dass sie von leitenden Angestellten der DB geleitet wird und diese leitenden Angestellten haben eher ein geringes Interesse an Streiks, weil sie dann keine Boni mehr bekommen. Bei der GdL geht es um bessere Arbeitsbedingungen der im unteren Einkommensbereich angesiedelten Mitarbeiter und deren möglichst sich verbessernden Einkommen. --GeorgDerReisende (Diskussion) 10:37, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wie kann es denn zu solchen Gerüchten kommen? Der Vorstand inklusive Lebensläufen [8] ist ja bekannt. Das ganze ist ja keine Geheimgesellschaft. Das klingt für mich eher nach einer Aussage um die GdL besser dastehen zu lassen. --Lidius (Diskussion) 11:30, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist aber wohl eher GdL-Propaganda
--Lutheraner (Diskussion) 13:40, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Beide Organisationen haben doch ausreichend bewiesen, dass sie den Laden auch so grundlegend lahm legen können. Tatsächlich hassen Beamtenbundgewerkschaften und die des DGB sich eigentlich überall dort wo sie aufeinander treffen (GDL vs. EVB, VBE vs. GEW, DPolG vs. GdP) und ringen lieber gemeinsam als mit der judäischen Volksfront. --Studmult (Diskussion) 22:09, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ist doch gut, wenn zwei Gewerkschaften um das Wohlwollen der Belegschaften kämpfen, gerade wenn sie bei Tarifverhandlungen wegen des Arbeitskräftemangels mutiger auftreten können als viele Jahrzehnte lang zuvor. Dass dieser Kampf die Belegschaft insgesamt ggü der Arbeitgeberseite schwächen würde, hätte ich gerne belegt. --Aalfons (Diskussion) 13:00, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Letztlich geht es dabei um die Frage nach Richtungsgewerkschaften vs. Einheitsgewerkschaften. Der DGB hat sich immer als Vereinigung von Einheitsgewerkschaften verstanden, faktisch sind es aber doch freie. --L47 (Diskussion) 10:40, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, es geht hier nicht um die Frage, ob Gewerkschaften politisch neutral oder weltanschaulich gebunden sein sollten (Einheitsgewerkschaft vs. Richtungsgewerkschaft), sondern darum, ob eine Gruppe besonders durchsetzungssstarker Beschaeftigter (Lokfuehrer) fuer sich allein in einer Spartengewerkschaft bessere Tarifabschluesse erreichen kann als eine Gewerkschaft, die alle Beschaeftigten des Betriebes vertritt. Solange das gelingt, ist aus Sicht der Mitglieder die Existenz der GDL gerechtfertigt, auch wenn die Betriebsleitung, die anderen Mitarbeiter und nicht zuletzt die von den Streiks betroffene Gesellschaft das naturgemaess anders sehen (siehe Tarifeinheitsgesetz). -- Juergen 217.61.205.137 02:12, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wann (Wochentag, Uhrzeit) starten die meisten Menschen ihre Waschmaschine?

Frau Giffey sieht die größte Gefahr für die Stromversorgung, wenn viele Menschen gleichzeitig Backofen, Waschmaschine und Heizlüfter betreiben. Deshalb wäre es gut zu wissen, wann die meisten Menschen diese Geräte benutzen (und diese Zeiten zu meiden). Bei Heizlüftern ist es klar: bei Gas- bzw. Fernwärmeausfall. Der Backofen läuft meistens am späten Vormittag (insbesondere an Sonn- und Feiertagen). Aber wann starten die meisten Menschen ihre Waschmaschine? Bei Google habe ich nichts gefunden. Die Frage war aber auch bis vor kurzem eher nicht relevant. --93.221.25.190 08:55, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Den Gesamtstromverbrauch und die Zeiten mit hohem und niedrigem Verbrauch kann man Lastprofilen entnehmen. 91.54.46.230 09:18, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Für Deutschland kannst du das bspw. unter https://www.smard.de einsehen; Stromverbrauch nach gewünschtem Tag im Stundenprofil oder irgendeine andere Skala. Allerdings gesamtverbrauch (oder auch Erzeugung) also inkl. Industrie ... ah und auch mit Prognose ...Sicherlich Post 10:35, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ist weiß nicht, ob Nachtstrom heutzutage noch eine Rolle spielt. Falls vorhanden ist es sinnvoll Waschmaschine und Geschirrspüler erst nach 22:00 Uhr anzumachen. --Doc Schneyder Disk. 10:41, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das kommt ganz darauf an... Abhängig vom Tarif des Anbieters ist die Verwendung von Nachtstrom oft auf Heizzwecke eingeschränkt, dann darfst Du mit diesem verbilligten Strom nichts anderes als Deine Elektroheizung betreiben. Für den Haushaltsstrom hast Du dann einen zweiten Eintarifzähler, und dem ist es egal, wann Du die Waschmaschine laufen läßt. Aber hier geht es ja gar nicht um Tarife, daher ist es hier gleichgültig, ob im Haus sogenannter Nachtstrom vorhanden ist oder nicht. --92.73.132.160 14:17, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Also andere Mietpartei im Haus finde ich es immer ganz super wenn die Nachbarschaft meint meinen Schlafwunsch mit Wrumm Wrumm Wrumm entgegentreten zu müssen.
signatur fehlt ↑↑↑
Also ich frag' mich, was Du hast. Meine Katze legt sich mit vorliebe zum Schlafen direkt auf die Waschmaschine, wenn sie läuft. Denk' lieber mal über vernünftigen (auch baulichen) Schallschutz nach, dann bleiben auch die Nachbarn friedlich. --92.73.138.207 23:36, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
In Zeiten von Smart Home und eigenen PV-Anlagen verschiebt sich das zunehmend. Bei uns startet zB. die vorher gefüllte Waschmaschine automatisch vormittags, sobald die Sonneneintrahlung ausreicht (und dann ist nachmittags Zeit zum Trocken im Garten). Backofen läuft hingegen meistens abends, da wir nur abends warm essen und selten backen. Auch die Wärmepumpe lief früher mit (teils noch immer eigens angeboteten) Nachttarifen, heute jedoch nachmittags, falls nötig, damit zuvor die Solarthermie die Grundwärme erzeugen konnte. Viele kleine Stellschrauben, und mittels "intelligenter Zähler" soll es ja künftig auch den Lokalversorgern möglich sein, bei genügend Stromangebot solche Verbraucher bei Kunden mit billigerem Strom zu versorgen und die Geräte schalten dann bevorzugt ein, wenn es vom Stromangebot her sinnvoll ist (ok, nicht der Backofen...) --47.64.210.11 11:46, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Zur Zeit läuft dieses Betriebsverhalten bei uns noch manuell gesteuert, wir werden aber unseren "Solarcomputer" in Bälde mit unserem Hausstromnetz verbinden und im Rahmen einer allgemeinen Ertüchtigung desselben diese Dinge automatisieren. Wenn also genug Strom von der PV-Anlage kommt, wird Gerät a angeschaltet, wenn mehr davon da ist auh Gerät b. Bei Neubauten ist so was mittlerweile mehr oder weniger Standard, bzw. wird direkt angelegt, damit, falls eine PV-Anage aufs Dach kommt, das so gehandhabt werden kann. Diverse Bussysteme werden bei Neubauten mittlerweile sowieso installiert, das ist also kein Mehraufwand, da nur Steuersignale laufen. Das geht auch mit Wlan und/oder schaltbaren Steckdosen bzw. zwischengestecken solchen. --Elrond (Diskussion) 12:13, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
ich frag mich wie nachhaltig diese Systeme hier sind. Hier gibts bspw. ein Gebäude welches um die Jahrtausendwende rum mit dem ausgestattet wurde was hipp war: bspw. Bewegungsmelder und eine zentrale Steuerung welche diese aktiviert bzw. deaktiviert. ... Da aber keiner das Ding mehr programmieren geschweige denn reparieren kann werden inzw. normale Schalter dazwischen gefrickelt damit das Licht auch wieder ausgeht wenn man es möchte ;o) ...Sicherlich Post 13:03, 27. Sep. 2022 (CEST) ich verstehe davon technisch nix; ich bin nur Nutzer Beantworten
Spätestens bei ausreichendem, ohnehin für eine sinnvolle PV-Nutzung nötigem Batteriepuffer sollte sich der Aufwand für "Kleinverbraucher" (verglichen mit Tesla-Ladung oder Wärmepumpe/Klimagerät) wie Waschmaschinen eigentlich nicht mehr lohnen. --Studmult (Diskussion) 21:58, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"Wann" alleine reicht nicht aus. Zudem sind die wirklich großen Stromabnehmer je "Anschlussstelle" zu berücksichtigen. Auf einem CCC-Kongress vor 5? Jahren gab es mal einen super Vortrag, wie ein Stromnetz arbeitet und Spitzen und Flauten abfangen muss, was auch dazu führt, was im Fefe-Blog heute verlinkt wurde zu (momentan) abgeschalteter Windenergie und abgefackelten "Biomethan"...--Wikiseidank (Diskussion) 18:45, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und was genau ist nun die Erkenntnis, die Du uns mitteilen wolltest? So erhöht sich mein Wissensstand leider auch nicht. --47.64.210.11 19:40, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nach Information von Kläranlagenbetreibern nutzen überdurchschnittlich viele ihre Waschmaschine am Montag, siehe z.B. [9] Zu diesem Thema passt auch noch die "Ganslspitze". Nach Aussage der Wiener Gaswerke war der Moment mit dem höchsten Bedarf an Gas jeweils am Vormittag des 25. Dezember, weil da alle Familien ihre Weihnachtsgans im Backrohr hatten. --At40mha (Diskussion) 23:06, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Weil die erneuerbaren Energien sehr unregelmaessig Strom produzieren, gibt es keine Antwort, die jeden Tag gueltig ist. Wer seinen Strom ausserhalb der Spitzenzeiten beziehen moechte, kann sich dazu am-Intraday-Strompreis an der Strombörse EEX orientieren. Weil sich die Stromproduktion anhand des Wetterberichtes prognostizieren laesst, gilt das auch fuer die Zukunft, ablesbar am Preis der Day Ahead Auktion etwa in diesem Chart (rote Linie): Je billiger der Strom, desto besser ist der jeweilige Zeitpunkt fuer die Waschmaschine geeignet. -- Juergen 217.61.194.52 17:21, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ausbeuterischer Kolonialismus

Den Kolonialismus gibt es zwischen der Antike und dem 19. Jahrhundert. Die Spielart Ausbeutung der Kolonien (Arbeitskraft der Einheimischen, Objekte [Gold, Handelsware]) hat einen enormen Geldgewinn abgeworfen. Was ist mit diesen vielen Milliarden Euro eigentlich geschehen? Z.B. ist davon noch etwas übrig auf Bankkonten? Zusatzfrage: Lt. arte gab es ab dem 15. Jhd. 1 Millionen Sklaven aus Afrika, die nach Portugal gebracht wurden (knallhart entführt). Wo sind die Nachfahren geblieben? Sind die meisten irgendwann wieder zurück nach Afrika gegangen? Video --2A01:C22:73C8:5C00:51E1:C270:EAA5:83D4 19:05, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Erstens auf den Bankkonten von uns allen in der Ersten Welt, weil wir alle von hohen Löhnen und niedrigen Preisen profitieren. Zweitens auf den Bankkonten der traditionell reichen Familien, die in der Vergangenheit besonders von der Ausbeutung profitiert haben, zum Beispiel die Welfen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:34, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nicht jeder Kolonialismus war ausbeuterisch und den nennen wir sie mal Handelserlösen standen nicht unerhebliche Kosten für Militär und Aufbau von Infrastruktur gegenüber - mal mit einem Plus, mal mit einem Minus für die Kolonialmacht. Der größte Teil des Vermögens dürfte im Zuge der Dekolonialisierung abgeschrieben sein worden, die ehemaligen britischen Kolonien in Amerika sind z.B. selbst heute recht wohlhabend. --Studmult (Diskussion) 21:24, 27. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das deutsche Kolonialreich war eine reine Prestigesache der Möchtegern-Weltmacht und soweit rekonstruierbar ein Verlustgeschäft. Was nicht heisst, dass Einzelpersonen dadurch nicht reich geworden sein können. Wenn die Herkunft des Geldes, wie hier, drei oder vier Generationen zurückliegt, ist das i.d.R. kaum zu rekonstruieren, was den heutigen Reichtum angeht.--Meloe (Diskussion) 08:36, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
+1 zu Meloe. Das Deutsche Reich hat aufgrund der Infrastruktur-, Verwaltungs- und Militäraufwendungen zugesetzt, während einzelne Unternehmen und Unternehmer sich zum Teil dumm und dämlich verdient haben. Die Jaluit-Gesellschaft von Godeffroy zum Beispiel zahlte zwischen 1903 und 1913 regelmäßig 10% bis 25% Dividenden pro Jahr. C. Woermann war ein ähnlicher Fall. Man kann davon ausgahen, dass die Nachkommen dieser Familien auch heute noch recht wohlhabend sind. --Jossi (Diskussion) 16:24, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Nachkommen der dortigen Kolonisten - bzw. ein gewisser Teil von denen - sind recht wohlhabend, für die Überreste der indigenen Bevölkerung trifft das ganz und gar nicht zu. Amerika wurde nie in dem Sinne entkolonialisiert, daß sich die europäischen Kolonialisten wieder in die alte Heimat verzogen bzw. rausgeworfen wurden und sich dann unabhängige Staaten mit indigener Mehrheitsbevölkerung bildeten, sondern die Kolonien haben sich einfach von ihren Mutterländern abgespalten und für unabhängig erklärt, blieben aber weiterhin unter der Führung der kolonialistischen weißen Bevölkerung kulturell europäisch dominiert und pflegten ihre paternalistischen und rassistischen Gebräuche. Amerika wurde also gar nicht im herkömmlichen Sinn kolonialisiert, sondern de facto von europäischen Invasoren gewaltsam erobert und dauerhaft besetzt, unter weitgehender Ausrottung der indigenen Bevölkerung sowie Sklavenhaltung verschleppter schwarzer Afrikaner. Das trifft für die europäischen Kolonien in Afrika, Indien und Indochina ganz und gar nicht zu. (Das mit dem Völkermord in Amerika muß man ein bißchen differenziert sehen: der war so nicht beabsichtigt, vielmehr wollten die Kolonialisten die Eingeborenen missionieren und erziehen und schlachteten sie deswegen auch meistens nicht massenweise ab, aber sie nahmen ihnen, teilweise unbeabsichtigt, ihre ökonomischen Existenzgrundlagen, zerstörten mit subjektiv berechtigter Empörung ihre Kultur, und vor allem infizierten sie sie, unabsichtlich, mit Krankheitserregern, bezüglich derer bei den Indigenen keine Immunkompetenz bestand, weswegen sie an diesen Krankheiten massenhaft starben. Dumm gelaufen, halt...) Und wären die Afrikaner nicht so dämlich gewesen, sich unter der Führung irgendwelcher Potentaten zu "entkolonialisieren", dann wären sie jetzt wohlhabende, gut ausgebildete freie Bürger der Staaten der EU. Auch dumm gelaufen... --77.6.213.5 11:57, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"dann wären sie jetzt wohlhabende, gut ausgebildete freie Bürger der Staaten der EU. Auch dumm gelaufen.."
Woraus schließt du das? --Digamma (Diskussion) 21:05, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wie geht es den Menschen auf La Reunion oder in Französisch-Polynesien? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:28, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Vergleichsweise gut, aber das lässt sich nicht auf die viel größeren Kolonialgebiete übertragen. --Carlos-X 22:46, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Man könnte sich zum Beispiel anschauen, wie es den Nichteuropäern in Algerien ging. Die waren weit weg von Gleichberechtigung. Den Menschen in La Reunion und in Französisch-Polynesien geht es nur deshalb so gut, weil Frankreich ein großes Interesse daran hat, diese Gebiete zu behalten. Gleichberechtigung in den großen Kolonialgebieten Afrikas wäre schon deshalb ausgeschlossen gewesen, weil dann die Bewohner der Kolonien in Frankreich die Mehrheit der Bevölkerung gebildet hätten. --Digamma (Diskussion) 18:09, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hätten sie. Ja, und? Unter normalen Umständen freut sich jedes Land über Bevölkerungszuwachs. --95.119.65.231 07:54, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und du glaubst, die Franzosen im Mutterland hätten es ohne weiteres akzeptiert, wenn sie nur noch eine Minderheit gebildet hätten? --Digamma (Diskussion) 16:48, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Die Frage, was aus den Nachkommen der nach Portugal gebrachten Sklaven geworden ist, ist noch unbeantwortet, aber sehr spannend. Wobei ich die Zahl von 1 Million Sklaven für etwas sehr hoch gegriffen halte. Ganz Portugal (also das Mutterland) hatte in der frühen Neuzeit etwas über 1 Million Einwohner. Ein paar Infos hat die en WP unter en:Slavery in Portugal; demnach wären ab Mitte des 15. Jhs. jährlich etwa 1.000 Sklaven nach Portugal verschleppt worden, ab Ende des 15. Jhs. dann etwa 2.000. In der frühen Neuzeit seien bis zu 10% der Bevölkerung Sklaven gewesen, das wären rund 100.000, wobei das mit dem Vorbehalt versehen ist, dass diese Angaben unmöglich verifiziert werden könnten - viele Unterlagen sind wohl dem Lissaboner Erdbeben von 1755 zum Opfer gefallen. In Portugal selbst wurde die Sklaverei 1761 verboten (während der Sklavenhandel zwischen den afrikanischen Kolonien und Brasilien noch lange Zeit danach florierte) und der Artikel schweigt sich leider über das weitere Schicksal der schwarzen Bevölkerung in Portugal aus, bis auf den Hinweis, dass es infolge der sexuellen Ausbeutung weiblicher Sklaven oft zur Geburt von Mulatten gekommen ist. Heute leben in Portugal knapp 150.000 Menschen schwarzafrikanischer Herkunft, aber die sind größtenteils erst nach der Revolution von 1975 und der Entkolonialisierung ins Land gekommen. Dass aber die Nachfahren der Sklaven der frühen Neuzeit wieder nach Afrika zurückgekehrt sein sollen, mag ich nicht so recht glauben. Also, wer weiß, was da passiert ist? Wer hat Statistiken über die ethnische Zusammensetzung im 18. und 19. Jahrhundert? --Proofreader (Diskussion) 23:36, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Gerade im Mittelmeerraum gab es im Spätmittelalter auch in Europa den Handel mit weißen Sklaven, vor allem Sklavinnen (weiblichen Sklaven) aus dem Schwarzmeerraum und vom Balkan. Die durften, weil nicht katholisch, auch staatlich sanktioniert verkauft werden. (Ich habe vor einiger Zeit, könnte auch vor ein paar Jahren gewesen sein, einem Auszug aus einem Buche gelesen, in dem es um die Sklaverei im 15. und 16. Jahrhundert in einem der Reiche der Krone von Aragonien (ich weiß nicht mehr genau in welchem Reiche, es könnte Valencia gewesen sein) ging, wo zu jener Zeit weiße Sklavinnen aus dem östlichen Mittelmeerraum, vom Balkan und dem Schwarzen Meer recht häufig gewesen sein sollen, und wo Sklavinnen nach damaligem Recht einzigartig automatisch die Freiheit erhielten, wenn sie ein Kind ihres Herrn gebaren, was zu Konflikten und Rechtsstreiten führte und später abgeschafft wurde.) Und wenn wir zu den Schwarzen zurückkommen: Es könnte auch so gewesen sein, dass diese einfach kaum Nachkommen hatten, weil es vielleicht fast nur Männer waren und/oder diese auch noch bald starben. Oder sie sind letztlich auf demselben Wege verschwunden, auf dem die Schwarzen in Argentinien verschwanden (siehe en:Afro-Argentines), durch intensive Vermischung und Fortpflanzung mit der weißen Mehrheitsbevölkerung. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 01:46, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist nicht gut, angemeldet und unangemeldet in der gleichen Diskussion unterwegs zu sein. --2003:ED:AF22:F268:6CC8:E68D:7DC2:4A6F 12:00, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Beispiele für "Ausbeuterischer Kolonialismus zwischen der Antike und dem 15. Jahrhundert"?--Wikiseidank (Diskussion) 17:43, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

28. September

OSM - einen Node und eine Relation gemeinsam anzeigen

Mit der Openstreetmap Karte kann ich mir einen Knoten/Node und eine Relation/Fläche/Linie einzeln anzeigen lassen:

Kennt jemand eine Möglichkeit beides in einer Karte anzeigen zu lassen. So dass ich z.B. schnell sehe, ob der Punkt in der Fläche liegt? Also ich möchte sowas haben ähnlich wie bei Landkreisen (Beispiel), wo die Umrisslinie des LKs und die Kreisstadt gemeinsam angezeigt wird. --sk (Diskussion) 11:26, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Dafür musst du dir eine Datenbankabfrage basteln, z.B. auf overpass-turbo.eu. Beim Landkreis ist der place-Node der Kreisstadt Mitglied der Relation, deshalb wird er mit angezeigt, wenn du die Relation aufrufst. --Kreuzschnabel 14:06, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Danke für die Antwort. Gut mit overpass-turbo hab ich schon mal in der Vergangenheit rumgespielt, dann schau ich da nochmal. --sk (Diskussion) 09:19, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

CD-Verpackungen

Im Juni kaufte ich beim Media-Markt in Hückelhoven die Alben "Was kost' die Welt" (Versengold) und Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen, beide jeweils im Digipak. Vorletzten Samstag, am 17. September, sah ich die beiden Alben im Media-Markt in Herzogenrath im Jewelcase mit ansonsten – also nach Tracklist — vollkommen identischem Inhalt. Worin liegt der Sinn, das Album in zwei "Formen"/Editionen/Versionen zu veröffentlichen, die sich nur in der Verpackung unterscheiden?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:37, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Digipaks sind in der Produktion teurer und sollen Käufer verleiten, möglichst früh zu kaufen, bevor diese "Sonderausgabe" weg ist. --Magnus (Diskussion) 13:40, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Sie sehen aber auch schon schicker aus, lassen sich besser gestalten und gehen (insb. wenn mehrere CDs in eine Hülle sollen, also ein Klappmechanismus benötigt wird) nicht so schnell kaputt. Für Sammler also schon daher interessant. Und die besonders eifrige Sammler kaufen ggf. beide Editionen, schon hat man doppelten Umsatz gemacht. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:54, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hättest du die Alben "Was kost' die Welt" (Versengold) und Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen, beide jeweils im Digipak statt im Media-Markt in Hückelhoven im Media-Markt in Eschweiler gekauft, wo es die Alben "Was kost' die Welt" (Versengold) und Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen, beide ebenfalls jeweils im Digipak käuflich zu erwerben gab, hätte die Antwort nicht anders gelautet. --95.119.126.108 16:39, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --77.3.27.4 17:16, 29. Sep. 2022 (CEST)

Frauen mit Einfluss und ihre Trainees

Die Studie zur sexuellen Gewalt im Leistungssport führte unter Vereinssportlern zu der Behauptung, Frauen missbrauchten ihre Macht ebenso wie Männer, zum Beispiel bei ihnen untergeordneten Trainees. Für mich ist das Whataboutism, trotzdem habe ich herauszufinden versucht, ob es eine Bestätigung dafür in seriösen Studien gibt. Gefunden habe ich nichts. Gibt es solche Untersuchungen dazu überhaupt? --Mme Mimimi (Diskussion) 15:25, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist das hilfreich: https://www.dgfpi.de/files/presse-medien/bundesverein/2004_02.pdf. Es ist allerdings schon von 2004 und es geht nicht konkret um Leistungssport.--Meloe (Diskussion) 16:32, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
@Meloe:: Mit Trainees waren keine Sportler gemeint, sondern Erwachsene, die eine Führungsaufgabe anstreben. Trotzdem interessant, vielen Dank dafür. --Mme Mimimi (Diskussion) 07:19, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wie funtionieren Koffer-Tracker?

Ok, man plaziert einen Tracker in den Koffer, dann gibt man den am Flughafen ab. Mittlerweile ist der Besitzer auf einem anderen Kontinent. Wie kommt da denn die Konnektivität per Bluetooth zustande, wenn der Koffer noch in Europa ist (man ist ja weit mehr als 5 Meter vom Sender entfernt)? --2A01:C23:C151:8600:504F:EF44:C40:E018 17:42, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Solche Tracker schicken die GPS-Positionen nicht per Bluetooth, sonder via Mobilfunk. GSM-GPS-Tracker gibt's für alles Mögliche, das sich bewegt und dessen Position man wissen will. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 18:50, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Airtags verbinden sich mit fremden iPhones in Reichweite und übertragen darüber ihre Position in die Cloud. --Magnus (Diskussion) 19:03, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ach ja, Airtags hatte ich schon wieder verdrängt. Danke für die Erinnerung. Gibt auch noch andere, eher exotische Möglichkeiten. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 19:08, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Mir fällt, außer deinem Hinweis auf GSM-GPS-Tracker für Koffer, nichts exotisches in der Richtung ein. Ich wusste bislang nur von der anderen, weniger exotischen Methode. --77.3.27.4 17:02, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
APRS und LoRaWAN. --2A02:3030:81D:78F5:D9D:39C8:34E4:E200 18:23, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Pipline Angriff und NATO?

Hallo,

offenbar haben die Russen die Pipeline von Nordstream zerstört, reicht dass um den NATO Verteidigungsfall auszurufen um die Russen in der Ukraine zu stoppen? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D011:A35F:51A1:D1DD:BF6C:D64E (Diskussion) 20:07, 28. Sep. 2022 (CEST))Beantworten

Quatsch. --Magnus (Diskussion) 20:12, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Angenommen, das dir offenbarte stimmt, wird die NATO darüber beraten und eine Entscheidung treffen. Welche das sein wird, kann hier niemand wissen. --95.119.126.108 20:17, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
da die NATO nicht in der Lage war, geheim operierende russische U-Boote in der Ostsee zu entdecken, wird sie wohl mutlos aufgeben müssen.--2001:9E8:A514:500:E0CA:3442:EF88:8B6E 22:12, 28. Sep. 2022 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:A52B:D200:22D6:D1CB:7628:92BD (Diskussion) 18:50, 29. Sep. 2022 (CEST))Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hier nur Antworten auf Wissensfragen

Kundgebung Nahrungsmittel

Darf man auf einer politischen Kundgebung Nahrungsmittel verteilen? Und falls ja zu welchem Grad? Darf man Bonbons, belegte Brötchen, Kuchen, Fleisch vom Grill anbieten? Oder gibt es da keine Regel? --88.65.71.223 20:58, 28. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

meine Kirchengemeinde, feiert immer Open-Air Gottesdienst an Himmelfahrt, dort werdeng Getränke und Bratwurst mit Brötchen gegen Spende ausgegeben, ist wohl einfacher wegen Hygieneauflage (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D013:E9C4:442E:A556:FD11:FD37 (Diskussion) 22:21, 28. Sep. 2022 (CEST))Beantworten
Sofern keine Quittungen, insbesondere keine Spendenquittungen, ausgegeben werden und die Umsätze im Bagatellbereich bleiben, wird das wohl steuerlich kein Problem geben (ansonsten wäre das Stichwort "Spende mit Gegenleistung", kurz gesagt wäre das keine Spende). Zur Hygiene bei Lebensmittelausgabe (Grillwürstchen ...) vgl. etwa hier.--Meloe (Diskussion) 08:03, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

29. September

Seltsame, mir unerklärliche und quälende Schmerzen im rechten Unterarm

Ich verspüre seit einigen Minuten schwerste oder äußerst quälende Schmerzen im rechten Unterarm — und zwar nur dort —, welche ich fast als Vernichtungsschmerz beschreiben würde, fast so als ob der Arm durchstochen oder abgehackt würde (wahrscheinlich, ich habe das noch nie erlebt). Was könnte die Ursache dafür sein? ich überlege, ob es eine falsche Haltung mit abgeknicktem Arme gewesen sein könnte. Besonders schwer sind die Schmerzen in der Nähe des Handgelenkes. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 00:16, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:06, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Geh in die Notaufnahme deines örtlichen Krankenhauses. Oder, wenn du das nicht willst, dann ruf wenigstens den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 an. --109.193.113.4 01:27, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Inzwischen ist der Schmerz verschwunden. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 02:47, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich hatte vor Jahren ähnliche Schmerzen, als ich einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule hatte. Kann ziemlich spaßfrei werden! Das sollte sich ein Arzt auf jeden Fall mal anschauen. Wenn Du Glück hast, hing da nur ein Wirbel schief und hat sich wieder eingerenkt, kann aber auch mehr sein. --Elrond (Diskussion) 09:37, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Du hast mein Mitgefühl. Waren die Schmerzen bei dir auch fast als Vernichtungsschmerz zu beschreiben, fast so als ob der Arm durchstochen oder abgehackt würde, du aber dennoch hier eine Info darüber hättest geben können, ohne zu fragen was das sein könnte und andererseits keinen Notarzt rufen konntest? --77.3.27.4 16:57, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ergänzung: siehe hier die Bedeutung dessen, was hinter einer Schmerzskala steckt und bewerte deine Schmerzen. Eine 10 war's beim TO sicher nicht, schlimmstenfalls eine 5.

Klingt für mich nach einem eingeklemmten Nerv. Sprich mit einem Neurologen. Neurologen sind wie Strippenzieher. Je genauer Du ihm die Symptome beschreibst, umso besser kann ein (guter) Neurologe sagen, welche Strippe wo genau ein Problem hat. Das kann ein Problem im Bewegungsapparat sein oder eine andere physiologische Veränderung. Lass das abklären.--2A02:3030:81D:78F5:D9D:39C8:34E4:E200 18:36, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

wenn es stechende Schmerzen in einer Ader sind, dann kommt das von Sars-Cov2-Viren --2001:9E8:A52B:D200:22D6:D1CB:7628:92BD 18:50, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Belege? --88.78.94.206 00:46, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
So ein Unsinn. Die beschriebenen Symptome können durch einen eingeklemmten Nerv oder eine Gefäßverschluß bedingt sein. SARS-CoV-2 kann sowas ganz sicher nicht. --94.219.126.6 03:19, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
SC2 greift die Aderwände an. Ist ein uralter Hut. --2001:9E8:A503:9B00:99BE:BFC4:8528:8CEF 11:56, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Belege? --92.73.131.52 12:34, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm Er kann das nicht belegen, weil er nullkommanichts verstanden hat. Richtig ist, daß Menschen mit vorgeschädigten Gefäßinnenwänden aufgrund systemischer Vorerkrankungen im Zuge einer Covid-19 Infektion gehäuft eine immunbedingte (Hyperinflammation) Endothelitis entwickeln, die zu Schäden an den inneren Organen (ibs. Herz-Kreislauf) führen kann. Mit perakuten Vernichtungsschmerzen im Unterarm hat das nichts zu tun. Es ist gefährlicher Unsinn, öffentlich solche Behauptungen aufzustellen. --94.219.126.6 01:07, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...genau deswegen habe ich ja nach Belegen gefragt. Denn ohne belastbare Belege auf Grundlage von evidenzbasiertem wissenschaftlichem Konsens ist so eine flapsig in den Raum gestellte Behauptung komplett wertlos, das weiß heute doch bereits jedes Kind. --92.73.131.52 05:12, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Was ist das denn für ein Kleidungsstück?

Im letzten heute-journal trug Hanna Zimmermann ein Kleidungsstück, das mich an einen Pulli denken ließ, aber kurze bzw. ellenbogenlange Ärmel hatte. Was ist das und warum trägt man so etwas? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:00, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

In den verlinkten Artikeln kann ich dazu kein Bild entdecken. Warum verlinkst du die? Ich vermute 1. Pullover mit 3/4 langen Ärmel. 2. Weil es den Tragenden gefällt. --104.151.52.254 08:32, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Glaubst du wirklich, dass im Fernsehen die Moderatoren das anziehen dürfen, was ihnen gefällt? --TheRunnerUp 11:53, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich weiß es sogar. Die können das, wenn der Aufnahmeleiter etc. keine Einwände gegen das entsprechende Textil hat. Und die hat er (fast) nie, weil die Moderatoren wissen, was geht und was nicht (Textilien mit Firmenlogo gehen bei der Tagesschau zum Beispiel nicht). --104.151.52.254 12:14, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dazu war die Frage ja, warum "man" so etwas trägt. Das schließt Moderierende zwar ein, gemeint ist aber ein viel größer Kreis. --77.3.27.4 17:20, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ohne gesehen zu haben, was genau die Moderatorin trägt: Besteht die Tatsache, die den TO wundert, darin, dass jemand ein Kleidungsstück wählt, das einerseits den Oberkörper wärmt, aber die Arme größtenteils unbedeckt lässt? (Das lässt sich leicht beantworten: wenn der Rumpf, insbesondere der Rücken, schön warm eingepackt ist, macht einem etwas frische kühle Luft an den Extremitäten überhaupt nichts aus. Aus Erfahrung: Die Abkühlung an den Armen kann sogar kompensieren, dass der Körper durch das Gestrick etwas zu warm gehalten wird.) --Stilfehler (Diskussion) 17:30, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hab meine Kollegin gefragt, die hat solche Teile und wusste gar nicht, dass sie die aus den von dir genannten Gründen trägt. Aber jetzt, wo sie es liest, stimmt sie zu. --2A02:3030:810:D535:B4BE:81B3:2F1D:CBD6 17:51, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hier die Sendung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:03, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Oha, 104.151.52.254 lag um ¼ falsch, es handelt sich um einen Pullover mit halblangen Ärmeln/Halbärmeln. --77.3.27.4 18:16, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der TO hat uns beim zweiten Teil seiner Frage bisher leider vorenthalten, ob es die Ästhetik des Kleidungsstücks ist, die ihn interessiert, oder ihre Funktionalität bzw. Thermophysik, oder beides? --Stilfehler (Diskussion) 18:40, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Gott sei Dank, dann wäre die Frage ja noch länger formuliert. Es fehlen zu Recht auch Ausführungen dazu, in welcher Stadt er die Sendung gesehen hat und ob in Farbe oder s/w (oder er hat das tatsächlich als für seine Frage irrelevant erkannt) --77.3.27.4 18:52, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich finde das Kleidungsstück völlig unspektakulär und frage mich auch, was denn daran erwähnenswert wäre? Interessanter ist das Muster der Krawatte des Kollegen und wie das hinzubekommen ist, dass das Muster im Knoten exakt 90° zum Muster im herabhängenden Teil steht. --2A02:3030:81D:78F5:D9D:39C8:34E4:E200 18:52, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dass wir in WP niemanden haben, der kompetent über Textiles etwas sagen kann, ist notorisch und braucht hier eigentlich nicht mehr hervorgehoben zu werden. Pooh-pooh ist – um den Diskurs auf male interests zurückzuführen – übrigens ein informeller Fehlschluss. --Stilfehler (Diskussion) 21:05, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Die Frage ist komplett beantwortet, das Kleidungsstück eindeutig identifiziert. „Warum man sowas trägt” ist keine Wissensfrage, das ist eine Frage der Mode. Exakt das gleiche könnte man bei einem Pullunder oder bei jedem anderen Kleidungsstück fragen. --88.78.94.206 00:42, 30. Sep. 2022 (CEST)
Na ja, ich verband kurze Ärmel mit "warm" und dickere Kleidungsstücke mit "kalt" und empfand diese Kombination als seltsam. (Kurz und dünn für die warmen Zeiten, lang und dick für die kalten Zeiten und lang und dünn als Kompromiss für das dazwischen)
Apropos Hanna Zimmermann: Am 30. September moderierte Christian Sievers plötzlich ohne sie, es gab auch keine Ankündigung, während ich meine, dass vorher bekannte Wechsel in der Moderation angekündigt würden (oder ist das nur bei den Hauptmoderatoren so). So habe ich begonnen, mich zu fragen, ob etwas passiert sein könnte. Ist das irrational? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:40, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • Zum Kleidungsstück: Du kanntest aber sicher doch schon den bereits verlinkten Pullunder, so neu ist dieses Kleidungsstück nun nicht. Der hat gleich gar keine Ärmel und kann doch sehr warm und dick ausgeführt sein. Kurzärmlig und zugleich warm ist gar nicht so ungewöhnlich, es geht sogar noch wärmer:
 
Kurzärmlige Daunenweste
  • Und warum Herr Sievers am 30.9. alleine moderiert hat... Das kläre bitte im wp:cafe, da ist diese Frage besser aufgehoben. Die Spekulationen können dort von „hatte kurz vor der Sendung einen Frosch im Hals” bis hin zu „ist jetzt im Urlaub” oder „ist im Stau stecken geblieben” gesponnen werden. Fundiert ist dies nicht beantwortbar, solange der Sender keine Stellungnahme dazu abgibt. --92.73.131.52 04:53, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Sekt-Produktionsdatum und Süße

Macht es einen Unterschied ob ein Sekt im Juni oder Dezember produziert wurde?
( Oft ist das Produktionsdatum codiert erkennbar, z.B. Freixenet: "L [Jahr 0-9] [Tag 1-365], also L 1 360… =Dez 2021 )
Oder hängt eine wahrnehmbar wechselnde Süße allein vom Jahrgang ab? --46.114.136.150 05:05, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Da die Trauben nur in bestimmten Monaten geerntet werden: nein/ja. Trauben mit hohem Zuckergehalt = süßer Sekt. Die Produktion wird ohnehin über die Mischung verschiedener Moste gesteuert, so das der Freixenet eigentlich imemr gleich schmeckt. Die Charge wird ja auch nur wegen der Rückführbarkeit aufgedruckt. (war aber glaube ich nicht die Frage) Flossenträger 08:44, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bei der Industrieware wird auf möglichst immer gleichbleibenden Geschmack geachtet. Eine wahrnehmbare wechselnde Sü?e ist eher eine Rezeptänderung oder ein Produktionssfehler. -- Chuonradus (Diskussion) 08:49, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nein. Trauben mit hohem Zuckergehalt = herber Sekt (dry). Viel Zucker ergibt bei doppelter Gärung (Sekt) mehr Alkohol. Hoher Zuckergehalt bei Wein ergibt milden wein, weil erhebliche Restsüße. --Gruenschuh (Diskussion) 09:48, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Sekt wird nicht aus Most, sondern aus einem Basiswein hergestellt, dem man wieder Most/Zucker zusetzt. Das sollte weitestgehend sainsonunabhängig sein, bei Zuckerzugabe sowieso. --Elrond (Diskussion) 09:39, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Der Wein für Industriesekte kommt i.d.R. nicht aus der Nachbarschaft, möglich dass der im Juni aus Rumänien und im Dezember aus Australien kam - oder andersrum, das wird kein außenstehender sagen können. Geschmacklich ist es wie schon ausgeführt ohnehin nivelliert. --Studmult (Diskussion) 12:49, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hat Apple Pay eine eigene Aktie oder ist Apple Pay ein Bestandteil der Apple Aktie ?

Hat Apple Pay eine eigene Aktie oder ist Apple Pay ein Bestandteil der Apple Aktie ?

--178.8.172.251 12:58, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Apple Pay ist eine Unternehmensaktivität der börsennotierten Apple Inc.. Eine andere börsennotierte Gesellschaft ist da nicht direkt involviert, soweit ich das erkennen kann. --77.87.228.67 13:01, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hat Google Pay eine eigene Aktie oder ist Google Pay ein Bestandteil der Google Aktie ?

Hat Google Pay eine eigene Aktie oder ist Google Pay ein Bestandteil der Google Aktie ?

--178.8.172.251 15:44, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Google Pay ist eine Unternehmensaktivität der über Alphabet Inc. börsennotierten Google LLC. Eine andere börsennotierte Gesellschaft ist da nicht direkt involviert, soweit ich das erkennen kann. Und es gibt keine Google-Aktien (mehr), weil LLC. --Ticino66 (Diskussion) 16:46, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wahlen zur französischen Nationalversammlung, Mindeststimmenzahl

Bei den Wahlen zur französischen Nationalversammlung ist im ersten Wahlgang gewählt, wer die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen kann, mindestens aber die Stimmen eines Viertels der Wahlberechtigten erhalten hat. Hat diese Mindeststimmenzahl schon einmal irgendwo eine Rolle gespielt und wenn ja, wie oft? Ich meine gelesen zu haben, dass die sinkende Wahlbeteiligung einmal irgendwo als Grund für die zunehmenden Stichwahlen genannt worden wäre, aber als ich bei der letzten Wahl etwas recherchierte, fand ich nur Wahlkreise, in denen es mangels absoluter Mehrheit ohnehin zu einem zweiten Wahlgang gekommen wäre. Die gesunkene Wahlbeteiligung dürfte eher bei der Abnahme der zweiten Wahlgänge mit mehr als zwei Kandidaten eine Rolle spielen. (Für den zweiten Wahlgang sind alle Kandidaten teilnahmeberechtigt, die die Stimmen eines Achtels der Wahlberechtigten erreichen konnten, aber mindestens die beiden mit den meisten Stimmen)

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:48, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich denke, es wirkt sich schon sehr im ersten Wahlgang aus, wenn zum (Extrem)Beispiel nur ein Viertel aller Wahlberechtigten überhaupt gewählt hat und die abgegebenen gültigen Stimmen sich auf alle Kandidierenden beliebig verteilen. Dann kommt's unweigerlich zum zweiten Wahlgang, weil dann zwar jemand die absolute Mehrheit aller abgegebenen gültigen Stimmen haben kann, ein Viertel aller Wahlberechtigten aber nicht erreicht worden ist; nur wenn bei 25 % Wahlbeteiligung alle Stimmen auf eine*n einzige*n Kandidierende*n fallen braucht man keinen zweiten Wahlgang, weil die absolute Mehrheit erreicht ist, "darüber hinaus" auch mindestens ein Viertel der Wahlberechtigten diese*n eine*n Kandierende*n so gewählt hat. --2A02:3030:810:D535:B4BE:81B3:2F1D:CBD6 22:49, 29. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aber wie oft kommt es vor, dass ein Kandidat trotz Stimmenmehrheit nicht im ersten Wahlgang gewählt ist, weil er die Mindestzahl an Stimmen, die er benötigt, um gewählt zu sein, verfehlt hat? Um beim Beispiel der 25 % Wahlbeteiligung zu bleiben: 20% der Wahlberechtigten (80 % der Abstimmenden) haben Kandidat Albert gewählt, der Rest verteile sich auf Bertrand (2,5 / 10 %), Charlotte (1,5 / 6 %) und Didier (1 / 4 %). Dennoch müsste Albert in dieser Situation in die Stichwahl gegen Bertrand. Also, ist es in der Realität schon einmal vorgekommen, dass ein Kandidat mehr als 50 % der Stimmen erreichte, aber wegen zu geringer Wahlbeteiligung nicht gewählt war. Wenn niemand den Stimmenanteil von 50% überschreiten kann, wird es sowieso einen zweiten Wahlgang geben. --2A0A:A541:C48E:0:8478:BD5F:FA90:D595 00:14, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn ich hier drüberscroll hat z.B. Adrien Quatennens 2022 im Bezirk Nord 1 im ersten Wahlgang 52% der Stimmen bekommen (scheinbar glatte 15.000), die aber nur 23,3% der Wahlberechtigten entsprachen so dass er in die Stichwahl musste. --Studmult (Diskussion) 12:41, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

30. September

Was bedeuten die russischen Annexionen im Südosten der Ukraine?

Damit dürfte eine Lösung des Konfliktes doch wohl in weiteste Ferne rücken. Die Ukraine wird diese Gebietsamputationen nicht bereitwillig anerkennen und Russland hat nun endgültig die staatsrechtliche Legitimation für einen vollwertigen Krieg mit Mobilmachung aller Truppen, um die "ausländischen Besatzungstruppen" zu vertreiben. Und weil der Putin ständig mit der Vernichtung der Welt droht (Atomwaffen), ist ein militärischer Entscheidungskampf kaum möglich. Was wird jetzt wohl noch geschehen?

--2A0A:A541:C48E:0:8478:BD5F:FA90:D595 00:03, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wir beantworten auf dieser Seite nur allgemeine Wissensfragen; du bist hier also falsch. Diskutieren und Spekulieren geht aber im Wikipedia:Café. --Stilfehler (Diskussion) 00:13, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich würde gerne eigenmächtig eine Wissensfrage daraus machen: Bereits in den letzten Monaten wurde in den Medien besonders betont, wenn es vermeintliche Angriffe aus russisches Gebiet gegeben hat; die Ukraine hat diese Angriffe dann regelmäßig dementiert. Warum ist das kriegsrechtlich besonders, wenn die Ukraine auf russischem Gebiet kämpft (im Sinne von Luftschlägen oder Artilleriebeschuss), im Vergleich zu russischen Kämpfen in der Ukraine? (Meine Frage passt zum Thema, weil Angriffe auf die annektierten Gebiete nach russischem Verständnis ja jetzt genauso behandelt werden müssten.) --BlackEyedLion (Diskussion) 09:32, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Putin dürfte vor allem die eigenen Leute im Blick haben: Er kann jetzt gut behaupten, dass Russland angegriffen wird und er damit ein Recht auf Selbstverteidigung hat. Und hat die Hoffnung, dass die eigene Bevölkerung ihm folgt. Dabei erinnert er immer wieder an den Grossen Vaterländischer Krieg. Dass die Annexionen so kurz nach der missglückten Mobilmachung kommen, könnte damit zusammenhängen. Völkerrecht interressiert Putin nicht und ist auch hier nicht seine Motivation.--Mhunk (Diskussion) 10:22, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da ging es doch darum, dass die Ukraine amerikanische Fernwaffen nur unter der Auflage bekommen hatte, damit kein russisches Gebiet anzugreifen, das war also vor allem eine amerikanische Geste die deeskalierend wirken sollte und inzwischen wohl ohnehin obsolet ist. --Studmult (Diskussion) 12:45, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
+1, man wollte die Amerikaner ruhigstellen. Spätestens seit dem 24. Februar befinden sich die Ukraine und der Aggressor im Kriegszustand. Die Ukraine hat alles Recht der Welt, den Aggressor auf seinem ganzen Staatsgebiet und in internationalen Gewässern zu bekämpfen. Ob man dem Flaggschiff geholfen hat die Fische zu sehen, oder in der Region Belgorod Munitions- und Treibstoffdepots geholfen hat zu explodieren, oder in Moskau im Kreml mit einem Handstreich auf die politische Führung zur Denazifizierung und Demilitarisierung des Landes beitragen wird, Krieg ist Krieg. --Ticino66 (Diskussion) 14:30, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Ukraine hat alles Recht der Welt […] Aha. Und wie genau soll diese „Recht“ durchgesetzt werden, ohne daß das nach hinten losgeht? --94.219.15.206 02:25, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Herr Putin ist zu einem guten Teil nur so stark, wie es seine "Verbündeten" zulassen. Da haben China und Indien mittlerweile mehr und mehr ein Fragezeichen auf der Stirn. Die merken momentan, dass zum Einen die Weltwirtschaft in eine Rezession schlittert, zum Anderen der Nationalismus in vielen Ländern eine Wiedergeburt erlebt und Rusland sowieso nirgendwo so richtig zu Potte kommt. Rezession + externer Nationalismus + ggf. Sanktionen, das ist Gift für die Volkswirtschaft von China und auch von Indien und das scheint Herr Xi sehr zu fürchten, denn in China gärt es trotz aller Restriktion mehr und mehr. Die noch! relativ kleinen Proteste bei den ersten Vorkommnissen mit den Immobilienproblemen haben ihn deutlich gewarnt und wenn die Wirtschaft nicht wie gewohnt brummt und es zu Einbrüchen kommt, dann kann es schnell zu Aufständen kommen. Und je länger der Ukrainekrieg andauert, desto heftige werden die wirtschaftlichen Verwerfungen ausfallen. Daher haben, außer Nordkorea und einigen übergeschnappten Warlords, Herrn Putins Genossen langsam die Nase voll und lassen ihn das auch merken. Vor einiger Zeit hat man ihn! bei einem Treffen warten lassen, vor einem Jahr hätte sich das noch niemand getraut. Oder Herr Erdogan, der aktiv seine Hand nahm und ihn als erster berührte, auch das war früher undenkbar. Herr Putin kämpft gerade intern und international um seine Existenz und er merkt, das mit jedem Quadratzoll Boden, den seine Truppen verlieren, er an Ansehen verliert. Er hat vor ein paar Tagen verboten, Cherson zu räumen, obwohl seine Militärführung das dringend enpfohlen hat
Das diese Referenden im Schweinsgalopp durchgepeitscht wurden und in selbigen als gewonnen erklärt wurden zeigt auch, dass ihm die Zeit davonläuft. Auch China hat diese Annektion bislang nicht anerkannt und wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nicht tun, im besten Fall (für Putin) die Füße still halten. Herr Xi hat wohl auch Angst, dass bei einem zukünftigen Konflikt mit Russland dieses dann auch ihm mit Atomwaffen drohen könnte und das ist etwas, dass die Chinesen & Co nun so gar nicht wollen, daher werden Chinesen und Inder und Co, sicher ziemlich klar gesagt haben, dass es ein solches Verfahren in der Ukraine nicht geben darf. All das schwächt Herrn Putin stund um stund; wie er darauf reagiert ist sicher spannend. Ob seine Militärs mitmachen, wenn er den Roten Knopf (und sei es "nur" für taktische Atomwaffen) drücken will, sei dahingestellt, die meisten Experten halten das für sehr unwahrscheinlich, aus verschiedenen Gründen, und sei es nur aus Selbsterhaltungstrieb. Möglicherweise ist Herrn Putin mittlerweile längst klar, dass er mit seinem Überfall nicht durchkommt, stellt sich nur die Frage, wie er damit umgeht. Kollektiver Selbstmord, oder schauen, dass er so ungeschoren davon kommt, oder irgend etwas dazwischen. Hoffen wir nur, dass, wenn er abserviert werden sollte, nicht die Falken ans Ruder kommen, aber wahrscheinlich stellen die sich noch mehr als krakelende Papiertiger heraus. --Elrond (Diskussion) 14:02, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
China und Indien sind Verbündete Russlands? Ich dachte immer, die wären verfeindet. Stichwort Kaschmirkonflikt. China und Pakistan haben sich schon vor Jahrzehnten vertraglich auf eine Aufteilung des strittigen Gebietes untereinander geeinigt. Außerdem erheben die Chinesen Ansprüche auf Arunachal Pradesh. Wie wahrscheinlich ist eigentlich ein Atomkrieg zwischen den drei Ländern? Bewaffnet sind sie ja alle. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:20, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Sagen wir "Verbündete". Ich habe hier (und woanders) schon mehrfach angemerkt, dass China daran interessiert ist, dass Russland geschwächt wird und daher Herrn Putin bislang darin bestärkt wird, oder besser gesagt nicht kritisiert wird, diesen Krieg weiterzuführen. Die Hoffnung ist wohl, die "Konkursmasse" des Staates Russland günstig aufzukaufen, bzw. Russland zu einem Vasallenstaat Chinas zu machen. Mittlerweile hat Xi aber wohl verstanden, dass dies von den meisten anderen Ländern dieser Welt nicht so gut gefunden würde. Was Indien und China bislang noch halbwegs auf der Seite Russlands hält ist, dass sie dort momentan (und wohl auch in Zukunft) günstig Rohstoffe kriegen. Und je schwächer Russland ist, desto günstiger. Andere wollen, zumindest momentan nicht von den Russen kaufen, Indien und China schon, wenn sie auch weniger kaufen als sie eigentlich wollten, aber dann haben sie wieder Angst, dass andere Länder sie mit Sanktionen belegen. China wie Indien kaufen momentan so günstig Rohöl in Russland, dass sie es mit gutem Schnitt weiterverkaufen. Etliches davon kommt per Tanker, ist also teurer als Pipelineware, wird aber trotzdem mit Gewinn weiterverkauft. Da kann man sich grob ausrechnen, was in den kassen Russlands bleibt - eher weniger. Dass es zwischen allen dreien nun schon mehrfach, direkt und indirekt, erheblich geknirscht hat ist bekannt, auch daher will China (und siche auch Indien) ein schwaches Russland. Man sieht, es gibt "Freunde", die sind schlimmer als so manche Feinde. --Elrond (Diskussion) 15:25, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
[…] stellt sich nur die Frage, wie er damit umgeht. Der will jetzt verhandeln, will vermutlich die "eroberten" Gebiete absichern und wird mglw. im Gegenzug eine dauerhafte Waffenruhe anbieten mit irgendwelchen Sicherheitsgarantien, Ukraine darf nicht in die NATO usw. Wenn dieser Krieg enden soll, müssen sich jetzt schon mal die Diplomaten warm laufen und alle(!) müssen bereit sein, Zugeständnisse zu machen, wenn nicht noch mehr Menschen sterben, wirtschaftliche Grundlagen zerstört und Feindschaften etabliert werden sollen. --94.219.126.6 00:49, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Aha. Wenn ich in deine Wohnung eindringe und du mich nicht sofort rausschmeissen kannst, dann müssen alle bereit sein, Zugeständnisse zu machen um keine Feindschaften zu etablieren. Ich darf in deinem Wohnzimmer bleiben, du im Schlafzimmer. So Ideen kommen auf in einem Land, das einen Einfachwumms aufwendet um sich in ferner Zurkunft vielleicht wieder verteidigen zu können, und einen Doppelwumms um weiterhin warm duschen zu können. Wenn Russland aufhört zu kämpfen gibt es keinen Krieg mehr, wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen gibt es keine Ukraine mehr. --Ticino66 (Diskussion) 16:02, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du verstehst nicht, worum es im Krieg geht. Wenn Du in meine Wohnung eindringst und ich Dich nicht rausschmeißen kann, Du mich töten willst und ich leben will, dann wäre es gut für mich, wenn wir einen Kompromiß finden, bei dem ich am Leben bleiben kann.
[…] wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen gibt es keine Ukraine mehr. Du willst also, daß die Ukraine bis in alle Ewigkeit weiter kämpft? Selbst wenn das machbar wäre, was mittel- bis langfristig nur in der von mir gleich zu Beginn vermuteten Weiterentwicklung zu einem Partisanenkrieg vorstellbar wäre, wäre das dann nicht mehr "die Ukraine", sondern ein zerstörter Traum. Und wenn dann mow. alle Männer im kampffähigen Alter getötet wurden, gäbe es nicht mal mehr das ukrainische Volk als überlebensfähige Gemeinschaft. Deine kindlich-naiven Vorstellungen von richtig und falsch helfen hier nicht weiter. Wenn Du die häßliche Realität nicht erträgst, solltest Du lieber keine Nachrichten mehr schauen. --94.219.15.206 02:25, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist der entscheidende Grund eine Frage der russischen Verfassung. Egal, ob die Annexion international anerkannt wird, gilt sie doch nach russischem Recht. Nach dem dürfen Wehrpflichtige nicht außerhalb der russischen Grenze eingesetzt werden. Zu Kriegsbeginn war das für Putin ein ernstes Problem und eine der wenigen Sachen, gegen die es offenen Widerstand und sogar Gerichtsurteile gegen die Regierung (!) gab. Nach der Annexion darf das nach russischer Logik in den besetzten Gebieten jetzt geschehen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:50B3:5DF2:22C9:A27B (Diskussion) 13:55, 1. Okt. 2022 (CEST))Beantworten
Dann darf Herr Putin Deiner Meinung nach jetzt Wehrpflichtige in Teilen der Ukraine als Kanonenfutter missbrauchen? Na prima! Soll er Mal seine Frau Tochter ins Kriegsgebiet schicken, meinetwegen auch nur als Sanitäterin. Schließlich müssen für das hehre Ziel Opfer gebracht werden. Oder er reitet mit nacktem Oberkörper und Degen in der Hand seinen Truppen voraus ins Feindesland. Halt, da habe ich natürlich etwas falsch verstanden; schließlich müssen für das hehre Ziel Opfer von anderen gebracht werden. --Elrond (Diskussion) 17:54, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Jeder, der eine Waffe besitzt, deren Vorhandensein bekannt ist, droht auch implizit mit ihr. Das ist ja gerade der Sinn von Abschreckung. --2001:9E8:A51C:6B00:A10D:FD76:61AB:14D5 22:08, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie stellst Du Dir diese „implizite Drohung” denn vor? Gegen wen richtet sie sich, wenn sie implizit ist? Bedroht ein Polizist oder Soldat mit seiner Waffe jeden zufällig Anwesenden? Ich denke doch eher, die Drohung richtet sich stets gegen ein konkretes Ziel und ist nicht bereits durch den bloßen Besitz einer Waffe gegeben. Der Waffenbesitzer muß schon irgendwie erkennbar machen (das muß nicht verbal erfolgen), daß er sie verwenden wird, sonst geht von der Waffe keine Bedrohung aus, solange sie sich in seinen Händen befindet. Und da wird dann aber nicht implizit, sondern ganz explizit mit ihrem Einsatz gedroht. --92.73.138.207 23:01, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Warum sollte jemand eine Waffe mit sich führen, wenn er sie weder einsetzen noch andere einschüchtern will? --94.219.15.206 02:25, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Jemand kann eine Waffe mit sich führen, um sich wirksam gegen eine unvorhergesehene oder erwartete Bedrohung zur Wehr setzen zu können, um nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Damit bedroht er selbst niemanden, auch nicht implizit. Selbstverständlich kann er sich jederzeit entscheiden, die vorhandene Waffe als Bedrohung einzusetzen, aber das erfordert einen Entschluß und geht nicht implizit mit dem Tragen der Waffe an sich einher. Ein aufgesammelter Pflasterstein wird ja auch erst durch den Entschluß desjenigen zur Bedrohung, der ihn explizit als Drohmittel einsetzt. Letztlich geht es hier immer um Gewalt, und die ist nicht implizit mit irgend einem Gegenstand verbunden, sondern mit der Bereitschaft des Individuums, Gewalt anzuwenden oder auszuüben. Und diese Bereitschaft kann individuell und situationsbedingt bestehen oder nicht bestehen, und richtet sich, abgesehen von blindwütiger Raserei, stets gegen ein bestimmtes Ziel, und wohnt nicht in nebulöser Form implizit irgend einer Waffe inne. --92.73.138.207 02:55, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
[…] Damit bedroht er selbst niemanden […] Ganz im Gegenteil: Damit bedroht er jeden, weil er jeden anderen als Bedrohung einschätzen könnte, gegen die er sich dann mittels der Waffe zur Wehr setzt. Wer keine Waffe mit sich führt, verzichtet auf diese Option. Der Entschluß fällt vornehmlich an dem Punkt, wo es darum geht, ob eine Waffe mitgeführt wird oder nicht. Eine Waffe mit sich zu führen ohne die Bereitschaft, diese einzusetzen, wäre schlichtweg bescheuert, darum lasse ich das mal beiseite. Ich entschließe mich also dafür, eine Waffe mit mir zu führen, weil ich eine Bedrohung antizipiere, gegen die ich mich mittels der Waffe zur Wehr setzen möchte. Ich erwarte das unerwartete, weshalb alles um mich herum potentiell verdächtig ist, weil ich nichts ausschließen kann, weil ich erwarte, überrascht zu werden. Das unterscheidet mich von dem anderen ohne Waffe, auch wenn dieser einen Pflasterstein aufheben und werfen könnte, denn das kann ich auch; zusätzlich zum Gebrauch der Waffe, die ich bereits mit mir führe. Meine Verteidigungsbereitschaft ist also eine grundsätzlich andere und genau darin liegt die Bedrohung. Und Du tätest gut darin, Dich mit dieser Bedrohung auseinanderzusetzen, denn Du kennst mich nicht. Vielleicht bin ich komplett irre. Vorlage:Smiley/Wartung/bekloppt  Solange Du Dich nicht vergewissert hast, daß ich mich rational verhalte, solltest Du mich als potentielle Bedrohung wahrnehmen, wenn ich mit einer Waffe in Deiner Umgebung herumlaufe. --94.219.189.168 04:57, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Höchstbemessungsleistung bei Biogasanlagen

In der letzten Plusminus-Sendung vom Mittwoch wurde berichtet, die Stromproduktion von Biogasanlagen sei seit 2014 durch eine Höchstbemessungsleistung begrenzt. Was ist der energiepolitische Hintergrund dieser Begrenzung ? -- Juergen 5.147.163.199 02:39, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich meine, das wäre keine politische Maßnahme, sondern eine technische Grenze, die bei Anschluss an das Netz vereinbart wird. Das Netz muss für diese Leistung ausgelegt werden und entsprechende Leistung müssen die Leitungen und die Trafostation verkraften können, ohne die technischen Grenzen zu überschreiten. Sozusagen die umgekehrte Regelung zur Sicherung bei einem Verbraucher. Du kannst ja auch nicht unbegrenzt Leistung aus dem Netz ziehen, ohne die Sicherung auszulösen, genauso kann ein Stromproduzent nicht beliebig viel Leistung liefern. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:03, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Jain. Es ist zu einem Gutteil ein politischer Wille und weniger eine technische Gegebenheit. Meine Solaranlage hat eine Peakleistung von knapp 18 kW und wird ab 70 % Maximalleistung abgeregelt, zwei Häuser weiter hat der Nachbar eine Anlage mit rund 5 kWp, bei der das genauso gehandhabt wird. Unsere beiden Häuser haben die gleichen Anschlusswerte ans öffentliche Netz, meine sind eher niedriger dimensioniert als seine. Zumindest in diesem speziellen Fall sehe ich daher keine technischen Gründe. Es gab schon mehrere Anläufe dies zu ändern, aber warum auch immer, hier ist der Amtsschimmel recht trägeund beruft sich auf diverse Bestimmungen/Gesetzte, die aus mit nicht bekannten Gründen nicht geändert werden (können). So könnte man ggf. Leistungen im GW-Bereich aktivieren, tut es aber aus welchen Gründen auch immer nicht. --Elrond (Diskussion) 10:48, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bei einem Solarprojekt hat man das damit erklärt, dass die Peak-Leistung nur während einer kurzen Phase auftritt, wenige Stunden im Hochsommer während der Mittagsstunden, und nur wenn das Wetter optimal ist, (ungefähr 100 Stunden im Jahr in denen abgeregelt werden muss), Wenn man das vollständig einspeisen wollte, müsste man einen weiteren oder größeren (teureren) Wechselrichter haben, der sich durch die Extraleistung während der 100 Stunden des Peaks nicht amortisiert. Und bei einer höheren Höchstbemessungsleistung hast du wahrscheinlich eine höhere Grundgebühr für den Stromanschluss. Außerdem muss die Regelung im Netz mit den Peaks auch noch fertig werden. Was man aber machen könnte, ist einen Puffer anlegen, der den Peak abschöpft und ein paar Stunden später einspeist, das wäre wahrscheinlich auch im Sinne des Netzbetreibers besser. Die können ohne den Peak anhand der Wetterprognose und dem Sonnenstand besser vorplanen, wann wie viel Energie ins Netz kommt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:30, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Wechselrichter kämen mit der Peakleistung problemlos klar. Und regelungstechnisch kann ich den Unterschied nicht verstehen. So wie mir mein Installateur es erläuterte, ist das eine Bestimmung im EEG, die dereinst als (fauler) Kompromiss hinein formuliert wurde, um die Erneuerbaren schlechter dastehen zu lassen. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 18:00, 1. Okt. 2022 (CEST))Beantworten
Nun gibt es aber einen zur Peakleistung der Solaranlagen aequivalenten nur selten betretenen Spitzenbereich naturgemaess bei den hier in Rede stehenden Biogasanlagen nicht. Wieso ist aber trotzdem auch die Einspeisung derselben kuenstlich begrenzt ? -- Juergen 217.61.202.161 23:06, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gewehrhaltung

Wenn man Bilder von Soldaten anschaut, seien es nun Fotografien oder Zeichnungen/Gemälde, dann stellt man fest, dass sich die Haltung des Gewehrs ändert. Es geht mir dabei ganz konkret um die Haltung des Gewehrs in – ich nenne es mal – „erwartungsvoller Bereitschaft“. Also: Wenn früher™ Soldaten marschieren, ohne dass der Gegner in der Nähe war, trugen sie das Gewehr am Riemen über der Schulter. Wenn sie direkt im Kampf waren, dann sieht man sie auf den Bildern entweder schießen (mit dem Gewehrschaft an der Schulter) oder mit erhobenem Bajonett stürmen. In der Phase dazwischen – sie rücken vor, der Gegener ist in der Nähe oder wird erwartet, aber es wird gerade nicht aktiv gekämpft, zum Beispiel ein Spähtrupp oder eine Patrouille – tragen die Soldaten das Gewehr meist mit der Schulterstütze abgesetzt und auf Hüfthöhe, Mündung nach vorne oben weisend, und zwar teilweise sogar auch, wenn das Bajonett gar nicht aufgesetzt ist. Auf neueren Bildern gibt es diese Unterschiede nicht mehr. Auf dem Marsch ist das Gewehr jetzt meist vor der Brust festgeschnallt, Schulterstütze nach oben, Mündung nach unten. Beim Angriff wird von der Schulter geschossen. Am deutlichsten ist der Unterschied in eben der Haltung der „erwartungsvoller Bereitschaft“, weil hier auch das Gewehr mit der Schulterstütze an der Schulter und mit der Mündung nach unten geführt wird. Es ist relativ offensichtlich, dass der Unterschied wohl mit der Nutzung des Bajonetts zu tun hat. Wenn früher™ der Gegener vollkommen überraschend hinter dem nächsten Baum vorsprang, war die beste Waffe für den Nahkampf das Bajonett, also trug man das Gewehr wie eine Pike und bereit zum Stoß. Heute wäre die beste Reaktion, die Mündung hochzureißen und zu feuern, also wird das Gewehr mit der Schulterstütze oben getragen. So weit ist das verständlich. Meine Frage ist aber: Wann genau endet „früher™“? Vielleicht einfach erstmal für Deutschland, aber wer etwas für andere Länder findet, gerne her damit. Sowas muss ja eigentlich in den Armeedienstverordnungen oder wie das heißt oder im Exerzierreglement stehen. Wann genau gibt es da die Umstellung? Und gemeint ist eben nicht der Nahkampf mit dem Bajonett, sondern diese Kampfbereitschaft.

--2A02:8109:BD40:65C4:7C94:5422:5145:E9 10:03, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wenn die Technik nichts taugt oder der Soldat unachtsam ist, kann sich ein Schuß lösen, ohne daß es beabsichtigt ist. Deshalb gab es entsprechende Vorschriften, die die eigene Truppe schützen. Bei hochspezialisierten und -ausgebildeten Soldaten sollte sowas nicht vorkommen, deshalb tragen sie die Waffe so, wie es in der gegenwärtigen Situation am sinnvollsten ist oder wie die Waffe am wenigsten stört. Bewegt man sich im zivilisierten Gebiet, soll der Lauf irgendwo hinzeigen, wo er möglichst wenig anrichten kann. Trotzdem kann die Waffe schnell einsatzbereit sein, man will nur die Zivilisten nicht verängstigen. Heute gibt es Vorrichtungen, die die Waffe fixieren, so kann man klettern, robben, springen usw, ohne sich um sie kümmern zu müssen, man hat die Arme frei. Das war früher nur bedingt möglich, solche Vorrichtungen gab es einfach nicht. Es ist auch zu unterscheiden, ob man sich in einer Stadt oder freiem Gelände befindet, in den Bergen oder im Regenwald. Es spielt auch ne Rolle, was die Waffe verkraftet. Ist sie sehr empfindlich, darf sie nicht mit Sand oder Wasser in Berührung kommen. Mit einer AK-47 kann man mit dem Lauf auch ruhig mal im Boden herumstochern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:20, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nette Info, Ralf Roletschek. Hat leider nur sehr marginal mit der Frage zu tun, die lautet nämlich: "Wann genau endet „früher™“?" Versuche doch einmal, die Fragen zu beachten und dich auf deren Beantwortung zu konzentrieren. --77.8.4.193 14:32, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ein Schuß „löst“ sich nicht! Nicht, ohne daß einer am Trigger rumfummelt. Deshalb haben militärische Gewehre einen höheren Abzugswiderstand als Sportwaffen. Meist müssen 4 bis 4,5 kg überwunden werden. Die meisten Menschen halten Gemälde oder sogar Filme (!) für Dokumentationen. Ein Gewehr mit langem Yatagan hat eine ungeheure Hebelwirkung im Anschlag, so etwas läßt man lieber. Das Bajonett wurde also meist erst ganz zum Schluß aufgepflanzt, wenn man keine Mun mehr hatte. Der Angriff mit der blanken Waffe war der ehrenvollste (siehe dazu den mit Bajonetten vorgetragenen Angriff des Oberst Chamberlain bei Gettysburg). Auf dem Marsch wurde der Lauf gegen das „Reinregnen“ mit einem Tompion, einem Stöpsel, geschützt, was Regisseuren wenig filmtauglich scheint. Ab den Gewehren mit Nitro-Mun (in Deutschland das G88 bzw G98) hatte die Mündung einen Mündungsschoner, den man durchaus auf alten Bildern mit Gewehrpyramiden erkennen kann. Ansonsten erkannte man am getragenen oder nichtgetragenen Seitengewehr bzw. an der Troddel daran, ob der Soldat gerade disziplinarisch belangt worden war.--Heletz (Diskussion) 07:28, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die Annahme Deutschland/Bajonett leidet an einem Schönheitsfehler: die BW hatte nie ein Bajonett für das G3. Zwar gab es Gerüchte, daß das KM2000 als Bajonett eingesetzt werden könnte, aber das wurde nicht ausgegeben. Dementsprechend gab es auch keine HDV für den Einsatz. --ClaudeWiko (Diskussion) 08:44, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sicher haben sich die Tragweisen von Waffen immer dann verändert, wenn es erhebliche technische Änderungen gab. Also beispielsweise als Militärwaffen ein Pistolengriff und Magazin hinzugefügt wurde, das Rohr kürzer wurde, ein Traggriff mit Zielfernrohr oder ein Granatwerfer hinzukam oder eine abklappbare Schulterstütze, hat sich die Handhabung der Waffe verändert. Dem einfachen Tragegurt wurden im Lauf der Zeit Ausrüstungsgegenstände hinzugefügt, die nicht mehr am Gewehr, sondern an der Uniform oder Zubehör zuzurechnen sind, so dass man beispielsweise auf Märschen das Gewehr in die Schulterriemen des Rucksacks quer vor dem Körper einhängen konnte. Yotwen (Diskussion) 08:47, 1. Okt. 2022 (CEST) Die Grundidee eines Gewehrs ist das Töten auf Distanzen, die deutlich höher sind, als das Rohr lang.Beantworten
Ein Schuß „löst“ sich nicht! Nicht, ohne daß einer am Trigger rumfummelt. So sollte es sein, ist es aber nicht immer. Bei der Uzi passierte das ursprünglich, bis sie nachgebessert wurde. Und erst kürzlich las ich vom Rückruf einer Waffe, weil das eben doch passieren konnte. Leider fällt mir nicht ein, welche das war. --46.79.228.255 10:16, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Alles schön und gut, ich danke durchaus für die Antworten, auch wenn sie alle nicht hilfreich sind. Der Grund für die Änderung interessiert mich absolut null, ich möchte den Zeitpunkt näher bestimmen. Denn Fakt ist, dass wir noch aus dem Zweiten Weltkrieg dokumentarische Fotografien von britischer und amerikanischer Infanterie haben, die ihre Gewehre beim Vormarsch eben wir beschrieben halten: Schulterstütze auf Hüfthöhe, Mündung nach oben. Und das gilt auch dann, wenn gar kein Bajonett aufgepflanzt ist, weil es eben ganz einfach der Ausbildung und den diesem zugrundeliegenden Regeln entsprach. Interessanterweise habe ich solche Bilder von deutschen Soldaten gerade nicht vor meinem inneren Augen. Interessant ist auch, dass dieselbe Haltung sogar bei sowjetischen Maschinenpistolenschützen zu sehen ist, obwohl sie für Maschinenpistolen noch niemals sinnvoll war. Offensichtlich folgt die sowjetische Ausbildung an der Maschinenpistole den Regeln der Ausbildung am Gewehr. War zum Beispiel das bei den Deutschen mit ihrer Erfahrung aus dem Ersten Weltkrieg anders? Gab es unterschiedliche Ausbildungen bzw. Exerzierreglements für Gewehre und Maschinenpistolen bzw. in welchen Armeen? Deswegen am Ende also die Fragen: Wie lange war diese alte Waffenhaltung Teil der offiziellen militärischen Vorschriften? Wie lange wurde so ausgebildet? Wann kam die erste Vorschrift, die die neue Haltung (Schulterstütze oben) in die Ausbildung einführte? Und die Zusatzfrage: Passierte das in Deutschland später oder früher als in UK/US/F/SU usw.? Spekulationen zu den Ursachen für den Wechsel brauche ich nicht, weil mir diese hinlänglich klar sind. Danke weiterhin schon mal im Voraus für alle Antworten!--2A02:8109:BD40:65C4:7C94:5422:5145:E9 09:34, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Da wirst Du die militärischen Instruktionen durchackern müssen. Land für Land. Liegen ja schon für England spätestens ab 1853 gedruckt vor. --Heletz (Diskussion) 07:51, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Internet in Serbien

Guten Tag,

Weiß jemand wo man sich in der Nähe von Zvornik/Mali Zvornik eine Prepaid fürs Internet kaufen kann. Ich bin dort heute von 22:00-06:15. Laut Google maps gibt es eine Tankstelle "Nis Petrol", die dürften aber so etwas nicht verkaufen. Vielen Dank und Grüße --Katzenhauser Grogi (Diskussion) 10:48, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich kenne den Ort. Bahnhofskiosk. Aber der macht um 21 Uhr zu. --146.4.48.42 10:59, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Weißt du zufällig wann der wieder in der Früh aufmacht? Grüße --Katzenhauser Grogi (Diskussion) 13:15, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Borchert Zürcher Krimi - wo ist seine Villa mit dem Wohnwagen

Laut Polizei liegt sie in Zürich.2A02:3038:411:EF0E:F033:C954:56DB:402A 13:08, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

OK, das grenzt die Suche ein (sofern die Angabe korrekt ist). Wenn ich etwas brauchbares ermitteln kann, gebe ich bescheid.
Nebenbei, und falls ihr mobil seid: Vielleicht wären auch ein paar Fotos zum Drehort von der Bestatter in der Umgebung von Zürich (ca. 40km) interessant: Villa in der Susenbergstraße 89 am Zürichberg in Fluntern, laut Tagesanzeiger (falls heute noch wiedererkennbar). --92.73.131.52 13:25, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Also, wenn die Villa nicht per Videonachbearbeitung geschickt in die Landschaft von Zürich hineinkopiert wurde, befindet sich das Gebäude im Bereich oberhalb des Aussichtspunktes Sonnenberg (Hitzigweg), ungefähr in der Nähe des Cantaleum Zürich oder auf dem Gelände des Gofclub Dolder, in der Nähe der Fifa Sonnenberg, im Bereich der Straßen
  • Heuelstraße
  • Oberer Heuelsteig
  • Carl-Schröter-Straße
  • Aurorastraße
  • Sonnenbergstraße
  • Pilatusstraße
  • Kurhausstraße
  • Deggenriedstraße (zu hoch oben)
Vergleiche folgende annähernd übereinstimmende Bildausschnitte:
https://i.imgur.com/UdS01W5.jpg (Film)
https://i.imgur.com/LkSFlAM.jpg (Streetview)

Am genauesten paßt der Blickwinkel im Bereich Sonnenbergterrasse, Heuelstrasse 51, Aurorastarße 88/90 bzw. 84, Morgenweg 3, jeweils beide Straßenseiten, sowie oberhalb dieses Sichtkegels. https://www.openstreetmap.org/#map=18/47.36843/8.56824&layers=N

Viel Erfolg beim Aufstöbern!
--92.73.138.207 09:37, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich befürchte, es handelt sich um eine tschechische Villa, die mit den Bilder aus Zürich verheiratet wurde. Zum einen findet sich im Bereich der Sonnenbergterasse keine passende Villa. Ein solche Villa wäre mit Sicherheit zu finden, auch über google-Bilder. Zum anderen kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass in dem Viertel Zürichs eine so heruntergekommene Villa existiert, ohne dass es in der Presse Berichte darüber gab.--Mhunk (Diskussion) 11:42, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das war auch mein Anfangsverdacht, zunächst dachte ich nur an geschickte Schnittfolgen, aber dann ließ sich der Hintergrund doch auch auf Bildern mit Villa zuordnen.
Einen Nachweis für den vermutlichen Standort in Tehov konnte ich nicht finden, wohl aber die Aufnahmeperspektive in Zürich. Aber wie Du schon schreibst, da ist nirgendwo ein entsprechender Baukörper mit freier Sicht und passendem Blickwinkel zu entdecken, weder auf den Katasterplänen noch auf den Streetviewbildern.
Wer selber nochmal nachsuchen mag, diese Streetview-Aufnahme gibt eine Rundumsicht des ganzen in Frage kommenden Gebietes:
https://www.google.de/maps/@47.3726943,8.567738,3a,15y,182.48h,70.2t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipO3uaaezyWXogDxPLKANdZh9NqAVRP0X5vTDS9E!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipO3uaaezyWXogDxPLKANdZh9NqAVRP0X5vTDS9E%3Dw203-h100-k-no-pi0-ya325.5471-ro-0-fo100!7i16384!8i8192
Und hier wird deutlich, daß es wirklich eine Retouche sein muß, das gelbe Haus rechts mit dem Solardach drürfte dort nicht stehen, wenn das erste Bild der Villa oben an dem Ort in Zürich aufgenommen worden wäre, den der Bildhintergrund vorgibt, es müßte darauf zu sehen sein:
https://i.imgur.com/TRzLXFj.jpg
Der Aufnahmeort des Hintergrundes in Zürich ist also recht genau lokalisiert. Bleibt die Frage: Steht die Villa selbst wirklich wie angenommen in Tehov? --92.73.138.207 12:54, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Villa dürfte in Karlova Huť (Králův Dvůr) unweit von Prag stehen. Hier eine google-street-Ansicht.--Mhunk (Diskussion) 14:16, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Perfekt, das ist eindeutig die Villa. WP hat sogar schon ein eigenes Foto davon:
 
Králův Dvůr, Karlova Huť, vila
Das kann also nun ins Lemma, in den Abschnitt zu Drehorten.
Und man kann in Deinem Streetview-Link sehr schön sehen, daß nichtmal das gelbe Haus mit Solardach dort hingehört (wenn man sich herumdreht). Auch das wurde einfach noch hinzugedichtet. Aber eines muß man den Filmemachern lassen: Diese Retouche haben sie sehr gut gemacht, es fällt überhaupt nicht auf, wenn man nicht gerade Standbilder analysiert. Interessehalber: wie hast Du die Villa so schnell gefunden? --92.73.138.207 14:37, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Haus mit dem Solardach ist die Fabrik auf der anderen Strassenseite. Das Finden war am Ende nur eine Fleißarbeit. Auf der Seite der tschechischen Filmförderung sind die Drehorte in Tschechien angegeben - leider nicht ganz vollständig. Die bin ich nach und nach durch. Und nachdem in Wikipeia was von verlassener Villensiedlung steht, habe ich mal genauer hingeschaut.--Mhunk (Diskussion) 14:45, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke. So mache ich das auch immer. Ich dachte, weil Du so schnell mit der Antwort kamst, Du hättest noch eine spezielle Methode, die ich noch nicht kenne. Ich hab' die Informationen ins Lemma eingebaut, viellecht magst Du noch die weiteren Drehorte hinzufügen, über die Du bei der tschechischen Filmförderung gestolpert bist? Grüße --92.73.138.207 15:18, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Erledigt, weitere Drehorte sind dem Lemma hinzugefügt, Georeferenzierung und Details eingearbeitet. Falls wer Korrekturlesen und sichten mag, nur zu. --92.73.135.86 16:08, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Liebe Rechercheure, danke für die erfolgreiche Arbeit! Da hätten wir noch lange erfolglos in Zürich rumsuchen können... Wir waren mit dem Fahrrad unterwegs und haben nach "Villa mit Park" am Zürichberg gesucht. Die erste Station entpuppte sich als Sitz der "Verwaltungspolizei Zürich" (u.a. Gastro und Nachtleben). Eine nette Polizistin holte ihre Vorgesetzte, die erklärte, dass die Villa in Zürich sei, sie aber wegen "Datenschutz" keine Adresse nennen könne. Wir führten ein nettes Frage-Antwort-Spiel, bei dem ich aber nur noch erfahren konnte, dass die Villa "privat" sei, aber weder in welche Richtung, noch wie weit entfernt, noch eher weiter oben oder unten sie liegt. Ich war mir also sicher, dass sie am Zürichberg liegt und weder ein Museum noch eine öffentliche Einrichtung ist. Das schränkte die Auswahl deutlich ein, denn viele grosse Villen werden dort als Museum, Schule, Kindergarten genutzt. Wir fragten alle Passanten die einheimisch aussahen und hatten immer interessante Gespräche über die Geschichte und die Nachbarschaft der Villen. Eigenartigerweise kannte nur einer den Borchert-Krimi...

Danke für die Ergänzung Zürich-Krimi#Drehorte (habe sie gesichtet).

Habt ihr etwas zum "silbernen Wohnwagen" herausgefunden? - in dem "Borchert" im Park des Anwesens lebt, weil er die geerbte Villa seiner Eltern nicht mehr betreten mag. Steht der auch in Tschechien? oder in der Schweiz? oder gar ebenfalls als Fake in einem Studio als Kulisse vor einem Blue-Screen? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:49, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist ein ganz gewöhnlicher Wohnwagen, ursprünglich wurden die seit den 1930er Jahren unter dem Namen Airstream in den USA aus Flugzeugaluminium gefertigt.
 
Airstream Wohnanhänger
Seit 2006 gibt es auch speziell für den europäischen Markt gefertigte Varianten. Ob das im Film verwendete Exemplar ein historisches Modell (also ein Oldtimer) oder eines der aktuellen Serienmodelle ist, müßte sich ein Experte auf diesem Gebiet mal ansehen. Wegen dem etwas merkwürdigen (bzw. manchmal fehlenden) Schattenwurf in einigen Fimsequenzen wäre es durchaus möglich daß der Anhänger auch in die Szenen hineinkopiert wurde. Andererseits kann das auch von den bei Filmaufnahmen üblichen zusätzlichen Lichtquellen herrühren. Zudem ist es recht einfach, so einen Anhänger auf der Wiese zu parken, wenn er dort gebraucht wird (auch wenn sie im Film vorgeblich einen Kran dafür benötigt haben.) --92.73.135.86 18:05, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Vorgelesener Text hinzufügen

Hallo,

Ich habe einen Wikipedia-Artikel (Geometry-Dash) lautt vorgelesen und aufgenommen. Wie kann ich diesen hinzufügen?

--FabBeyond (Diskussion) 13:56, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Technische Tipps in Portal:Gesprochene Wikipedia/HowTo, zur konkreten Einbindung ist die Vorlage {{Gesprochene Version}} zu nutzen. --Magnus (Diskussion) 14:02, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

1. Oktober

Doppelte Verneinung im englischen doch positiv?

Guten Morgen liebe Sorgen! Ich möchte auch mal eine Frage stellen:

Zitat: "You didn't send me no letter", also eine doppelte Verneinung. Ich sendete dir nicht keinen Brief". Ist das im englischen jetzt doch eine Verneinung, also er sendete mir keinen Brief? Mein Englisch ist etwas eingerostet. Ich habe zwar eine Vermutung, will sie aber jetzt noch nicht äußern, um die Antwortenden nicht zu beinflussen.

Danke!

--Saliwo (Diskussion) 07:25, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Einfach in Doppelte Verneinung#Englisch finden, dass eine doppelte Verneinung eine Verneinung ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:00, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ah ok, danke, auf die Idee kam ich jetzt nicht.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Saliwo (Diskussion) 08:02, 1. Okt. 2022 (CEST)
Freilich kann eine doppelte Verneinung im Englischen positiv sein, wenn die Emphase auf der zweiten Verneinung liegt. "You didn't send me no letter" heißt, dass du zwar etwas Briefähnliches geschickt hast, aber nicht das Erwartete. So I wasn't not disappointed, but it's okay. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:31, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was bedeutet "Ain't no sunshine in my life"? 217.224.76.105 12:00, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Angesichts der standardsprachlich heutzutage verpönten Form "ain't" wahrscheinlich eine Negation.
Aber grundsätzlich sind doppelte Verneinungen im Englischen mitnichten so einfach wie hier unter Doppelte Verneinung behauptet wird, schon vor einiger Zeit verwies ich auf Diskussion:Doppelte Verneinung darauf, dass im Englischen die doppelte Verneinung ein Auto-Antonym (Januswort) ist, man lese dazu auch en:Double negative, und in gebildetem Standard-Englisch gilt die abgeschwächt positive Bedeutung wie im Deutschen und Niederländischen als korrekt. (Dort gilt übrigens beispielsweise auch "didn't" oder "can't" als falsch, korrekt sind "did not" und "cannot", was eigentlich jeder wissen sollte, der Abitur gemacht und in der Oberstufe Englisch gehabt hat, denn dort wird das als Fehler angestrichen und ist Analyse-Inhalt, der auf das Sprachniveau oder die Ziele des analysierten Autors hinweisen kann.)
Überspitzt gesagt ist die englische doppelte Verneinung in negativer Bedeutung so etwas ähnliches wie das deutsche "Ich bin schneller wie du" oder "Ich kann das besser als wie du". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:53, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Man kann da durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Beispielsweise ist die durch Pink Floyd bekannt gewordene Zeile:"We don't need no education" eine durchaus bedenkenswerte Zeile. Sie bedeutet aus der Sicht der Sänger, dass sie nicht erzieherisch verbogen werden wollen. Aus der Sicht eines Lehrers bedeutet es, dass sehr wohl Erziehung erforderlich ist, denn die Sänger haben gerade eine doppelte Verneinung verwendet. Yotwen (Diskussion) 14:03, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"...gilt übrigens beispielsweise auch "didn't" oder "can't" als falsch..."
Das war einmal und gilt heutzutage, jedenfalls bei der upper middle class, allerdings noch für die Schriftsprache; don't wird von denen im Gespräch auch benutzt, wenn's nachdrücklich sein soll "do not", mit Betonung auf "not". An Hamburger Gymnasien wird didn't etc. seit >10 Jahren genau so unterrichtet. Und bei den Prüfungen bzgl. Hörverstehen ist schon lange nicht mehr das Englisch der Queen zu hören, sondern zum Beispiel australische Arbeiter oder ähnlich schwer verständliche Akzente. --77.10.37.243 17:37, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sprach von geschriebenem Englisch. Und von schriftlichen Klausuren, in denen es um die Produktion von Text- oder Bildanalysen geht. In gesprochenem Deutsch wird auch viel mehr verkürzt und verschliffen als in geschriebenem, und auch da gibt es Unterschiede zwischen formellerem und weniger formellem. Standardsprache ist in erster Linie die Schriftsprache. Ein vollwertiges "did not" kenne ich übrigens sogar aus dem Irish Folk, such einmal "Cavan Girl".t --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:42, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wovon du sprachst, weiß ich nicht. Einen expliziten Hinweis auf die Schriftsprache sehe ich im von dir geschriebenen weiter oben auch jetzt nicht. Mir fällt aber auf, dass du bemüht bist, deine Threads lange offen zu halten, teils aber auch nur eine Frage stellst (oft mit komplett unwichtigen Details) und dich anschließend nicht einmal für gegebene Antworten bedankst oder wenigstens als erledigt kennzeichnest. --77.3.21.232 11:10, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich zitiere: "was eigentlich jeder wissen sollte, der Abitur gemacht und in der Oberstufe Englisch gehabt hat, denn dort wird das als Fehler angestrichen und ist Analyse-Inhalt, der auf das Sprachniveau oder die Ziele des analysierten Autors hinweisen kann." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:46, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Als "explizit" würde ich das jetzt auch nicht betrachten. "Angestrichen" ist doch mehrdeutig, ähnlich wie "ankreiden", wo ja auch nicht zwingend etwas mit Kreide an die Tafel (oder wohin auch immer) markiert wird. --104.151.52.254 08:42, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Deutsches Oberstufenenglisch ist nicht das Maß aller Dinge. Das zu glauben ist auch ein Hinweis auf das Sprachniveau des Autors. --2003:ED:AF22:F284:298D:539:A33E:C0F6 12:32, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hast du schon einmal in der englischen Wikipedia ein "didn't" gesehen, außer in Zitaten? Siehe auch en:Contraction (grammar)#English. ("avoided in formal writing") Und genauso wird die doppelte Verneinung als Bejahung in en:Double negative als die Standardvariante bezeichnet. --2A0A:A541:C48E:0:86A:E76F:CAE3:13A9 13:10, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bitte vollständig zitieren. Im von dir verlinkten en-Artikel steht "... tend to be avoided in more formal writing ...". Das würde ich mit "werden in förmlicherem Schriftverkehr eher vermieden" übersetzen. Abgesehen davon, dass "tend to be avoided" nicht "geht gar nicht" bedeutet, ist hier nicht angezweifelt worden, dass es sich nicht ziemt (jedenfalls nicht für die upper middle class). Falsch ist es aber nicht, wurde allerdings vor 30, 40 Jahren (anders als heute) in D im Englischunterricht erstens nicht gelehrt und zweitens tatsächlich als falsch bezeichnet. --77.3.21.232 17:51, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Simpsons Folge

Ich suche nach einer sehr alten Simpson Folge, in der die Simpsons plötzlich berühmt werden und dadurch sehr unbeliebt wurden. Weiß jemand, welche ich meine?

--2A02:810D:4AC0:3A8C:564:9E18:D364:E291 14:25, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

"Bart wird berühmt"? habe sonst auf die Schnelle nichts gefunden. lg --2003:C6:1711:B1D1:8594:4903:6ED3:922F 15:23, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Simpsons – Der Film? --Raugeier (Diskussion) 16:25, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
keine ahnung, aber vielleicht hast Du ja nicht mich gemeint. lg --2003:C6:1711:B1D1:8594:4903:6ED3:922F 16:47, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Fern der Heimat?--Wikiseidank (Diskussion) 16:53, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wem antwortest du, Wikiseidank? Klicke doch einfach auf den Button "Antworten" hinter dem Beitrag, auf den du etwas antworten/erwidern möchtest. Dann klappt alles super und es entsteht keine Verwirrung. --77.10.37.243 17:42, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, diese Funktion kannte ich (buchstäblich) tatsächlich noch nicht! - Bin aber auch neu hier;o)--Wikiseidank (Diskussion) 12:01, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Treehouse of Horror II in der 3. Staffel. Die erste Geschichte parodiert die Affenpfote. Bart wünscht, dass die Familie reich und berühmt wird; der Nebeneffekt des Fluchs ist, dass alle anderen schnell von ihnen genervt sind. --Blobstar (Diskussion) 17:03, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Freue mich auf die Frage Anfang Oktober 2023 --Studmult (Diskussion) 21:04, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Mailänder Scala

Hallo,
im Saalplan der Mailänder Scala finden sich Sitze in Reihen und welche in 4er- und 6er-Gruppen dahinter. Ich bin wirklich ahnungslos. Nennt man die Sitze in Reihe "Parkett"? Die Sitze in den ersten und zweiten Galerie befinden sich in Balkons in zwei Reihen übereinander. Vor allem: Was muß ich mir unter den Sitzgruppen vorstellen? Sitzt man da einfach nur auf Stühlen in Gruppe oder auf Podest oder wie?
--84.152.177.135 16:22, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Erst kommt das Parkett (Theater) (die Reihen), dann die Logen (palchi, untere vier Ebenen), dann was oft als Balkone, Ränge oder Galerie (Theater) bezeichnet wird (oberste zwei Ebenen; Balkon anscheinend doch nicht; laut Zuschauerraum ist Balkon die Bezeichnung für die erste Ebene über dem Parkett, die allgemeine Bezeichnung ist Ränge, die für besonders weit oben gelegene Ränge Galerien). Im Nationaltheater in München sind die Bezeichnungen zum Beispiel Balkon, dann drei Ränge und dann Galerie, auch wenn die sich außer in der Höhe über dem Parkett kaum voneinander unterscheiden. In der Scala sind auch die zwei Galerien unterteilt, siehe https://sitzplatzvorschau.de/teatro_alla_scala_milano/?text=Seconda_Galleria_Fila_1_Platz_27&id=1233#id=1233 (dort kann man sich für jeden Platz die Sicht auf die Bühne anzeigen lassen), jedoch nicht so sehr wie die Logen. Siehe insgesamt auch it:Teatro all'italiana. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:49, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
BlackEyedLion: Danke, dann sind die Palchi Logen. Was ist das? Bei der Buchung auf https://www.teatroallascala.org/en/ werden diese Plätze nicht nebeneinander als unterste der Balkonreihen angezeigt, sondern zwischen Parkett (Platea) und Galerie (Galleria). Sie sind auch in 6er Gruppen angezeigt (was je eine Loge sein könnte), aber diese auch noch hintereinander, was nicht funktioniert. Ich finde leider im Netz kein Foto von der Bühne in den Zuschauerraum. - Es sei denn, die haben wirklich 6 (!) Etagen, so daß die Galerien die beiden obersten sind und die Palchi die unteren vier. --2003:DA:EF2E:5170:D5C4:4AAB:8E42:466F 14:58, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„Es sei denn, die haben wirklich 6 (!) Etagen, so daß die Galerien die beiden obersten sind und die Palchi die unteren vier.“ Ja, siehe https://sitzplatzvorschau.de/teatro_alla_scala_milano/?text=Seconda_Galleria_Fila_1_Platz_27&id=1233#id=1233. Logen sind zueinander abgegrenzte Räume, oft mit eigenem Vorraum, siehe zum Beispiel https://sitzplatzvorschau.de/teatro_alla_scala_milano/?text=Seconda_Galleria_Fila_1_Platz_27&id=1233#id=2504. Auf der Buchungseite steht links und rechts unten I Ord. bis IV Ord., das heißt erster bis vierter Rang, also erste bis vierte Etage über dem Parkett. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:42, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
BlackEyedLion: Danke! --2003:DA:EF30:FC9A:E424:CD65:11F2:3F2 10:42, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie ist der richtige Ladevorgang von Lithium-Ionen-Akkus (kabellose BT Kopfhörer)?

Meine deutschsprachige Bedienungsanleitung ist dazu ungenau. BT-InEars werden in einer "Ladeschale" geladen. Netz ist voll mit ungleich geladenen Einzelteilen und schnell nachlassender Akkuleistung (trotz Lithium-Ionen)). 1. Immer ausschalten (dabei entfällt der Vorteil, nicht jedesmal verbinden zu müssen)? 1.a) Aufladen nur in der Ladeschale, diese zuvor aufgeladen? 1.b) Aufladen in der Ladeschale, diese am Netzladegerät? 2. Immer beide aufladen, auch wenn nur einer leer ist? 3. Nur den Aufladen, der leer ist? P.S. Entladefunktion scheint es bei diesen Geräten nicht zu geben.--Wikiseidank (Diskussion) 17:10, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die Haltbarkeit eine LiIO Akkus ist im Bereich von 30 bis 70% am größten. Auf die Ladekennlinie hast du, außer bei manchen Geräten bei denen du eine max. Ladung und oder eine Normalladung oder Schnelladlung wählen kannst, keinen Einfluß. Schnelladerfunktionen gehen übrigens auf die Lebensdauer eines LiIO Akkus. --178.8.171.251 19:51, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"...20 bis 80 % ..." ... "Ohne Langzeitstudien lässt sich das zwar nicht final beantworten, aber bisher weist alles darauf hin, dass Schnellladen den normalen Verschleiß eines Akkus nicht beschleunigt." --77.10.37.243 21:01, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

atypische Heizideen

Wie geeignet hinsichtlich einer relevanten Temperaturerhöhung sind folgende Heizideen für eine 40 m²-Wohnung (also 100 m³ zu beheizendes Volumen):

  1. - Befüllen einer Duschwanne mit heißem Wasser (100 l / 60°C)
  2. - Backofen-Dauerbetrieb bei offener Klappe (100°C)
  3. - 4er-Herdplatten-Dauerbetrieb auf kleiner Stufe (evtl. 0,5 oder 1 von 3?)

--82.113.99.59 20:49, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Hat die Wohnung keine Heizung? --Digamma (Diskussion) 21:14, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn die Wohnung eine normale Heizung hat, vergiss die von Dir genannten. --Elrond (Diskussion) 21:40, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht denkst du einmal kurz nach wie nützlich eine Gastherme ohne Gas ist.... --2001:9E8:A51C:6B00:A10D:FD76:61AB:14D5 22:04, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Warum? --Elrond (Diskussion) 22:05, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und wie soll bei Punkt 1 das Wasser erhitzt werden? Es ist außerdem einfacher möglich, Privatkunden den Strom abzustellen als das Gas. --Digamma (Diskussion) 22:07, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Könnt ihr beiden die Frage nicht beantworten? Dann haltet euch doch einfach raus. --77.10.37.243 00:00, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage wurde beantwortet. Zusammengefasst noch einmal: Diese Methoden sind nicht geeignet, eine Wohnung zu beheizen,weil sie 1) das Budget mächtig belasten und es trotzdem kalt bleibt, und 2,3) die ungeeigneten Geräte auf Dauer schädigen. --Elrond (Diskussion) 10:13, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nachfragen ist durchaus ein Beitrag, um die Frage zu beantworten. --Digamma (Diskussion) 10:28, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn die Kollegen Physiker das wirklich für dich durchrechnen sollen, müsstest du vielleicht mehr Informationen liefern: wie wird das Wasser heiß gemacht, was für ein Backofen, was für ein Herd? --Stilfehler (Diskussion) 22:29, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
(Nach BK:) Jenseits der grundsätzlichen Sinnhaftigkeit aller dieser Ideen: Kontinuierlich heißes Wasser in der Badewanne verdunsten zu lassen, ist die bei weitem unsinnigste von allen. Der Dampf wird Dir an allen kühlen Oberflächen im Raum kondensieren, dort wächst dann munter der Schimmel, wenn Du nicht durch beständiges Lüften wieder für trockene Luft sorgst. Damit dürfte es am Ende kälter im Raum sein als zuvor. Außerdem sorgt die selbst verursachte hohe Luftfeuchte dafür, daß die Kälte spürbarer wird.
Doch auch die anderen beiden Varianten haben einen Haken: Die Bauteile in nicht für den gewerblichen Einsatz konzipierten Kochherden und Backöfen sind nicht für einen 24/7/365 Einsatz ausgelegt. Du wirst mit baldigem Totalausfall Deiner Kochgelegenheit rechnen müssen, wenn Du sie dauerhaft zum Heizen der Wohnung mißbrauchst. --92.73.138.207 22:31, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Für die Temperierung einer 40m² Wohnung genügt bei ordentlicher Gebäudedämmung schon die täglich anfallende Abwärme der Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Eisschrank, etc. um nicht einzufrieren. Mit 2 laufenden PC älterer Bauart wird es sogar dann schon angenehm warm, selbst bei Minusgraden draußen.
Bei schlecht gedämmten Gebäuden sieht das anders aus. Da brauchst Du einen Kanonenofen bzw. einen seiner BImSchV-konformen Nachfolger, um die Bude wenigstens einigermaßen warm zu bekommen. Ein entsprechender Brennholzvorrat (oder andere geeignete Festbrennstoffe, die sich gut langfristig lagern lassen und einen höheren Heizwert haben, also weniger Platz benötigen) wäre bei Ängsten hinsichtlich der gewohnten Energieversorgung anzuraten. --92.73.138.207 22:46, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das magische Wort heisst Heizlast der Wohnung. Yotwen (Diskussion) 08:07, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Da der Backofen ca. 2kW zieht, dürfte das am effizientesten sein, sofern er denn mit offener Tür überhaupt läuft. --2001:9E8:A535:F200:ABFF:47AF:65AE:6527 09:35, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ein Backofen hat mehr Leistung als 2kW. "Effizient" ist das Heizen mit Strom nicht. Nur teuer. Statt den Backofen sinnlos als reine Raumheizung zu benutzen, kann man ihn auch seinem eigentlichen Zweck zuführen und damit Essen zubereiten. Die Abwärme fällt sowieso an. --2A02:3030:80A:BEC0:E132:F9F6:A511:3234 11:46, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Effektiv wird das Ziel einer Temperaturerhöhung möglicherweise erreicht, aber auch nur, wenn die Heizlast der Wohnung niedriger ist als die Heizleistung des Backofens, Kochfelder etc. Am Ende geht es um einen Gleichgewichtssatz, dass die Wohnung so viel (Heiz)energie bezieht, wie sie in die Umgebung abgibt. Yotwen (Diskussion) 12:49, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Irgendwie vernebelt bei manchen dieser ganze Gashype so langsam das Hirn und man kommt auf die absonderlichsten Ideen.--scif (Diskussion) 13:13, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Damit die Phyiker etwas zu lachen haben, hier noch eine Anschlussfrage: In meiner früheren Wohnung hatte der Vormieter die Wand hinter der Heizung mit Alufolie beklebt. Bringt das wirklich etwas? --Brettchenweber (Diskussion) 14:33, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Theoretisch ja, praktisch sehr wenig. Die Idee dahinter ist, dass die Alufolie die Infrarotstrahlung reflektiert, was tatsächlich auch so ist. Allerdings ist bei den Temperaturen einer Heizung der Anteil der Strahlungsenergie überschaubar klein, sprich kaum erheblich. --Elrond (Diskussion) 14:55, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hier muß ich widersprechen. Nicht, daß die Alufolie praktisch mehr schadet als nutzt (sie behindert zudem die das Raumklima regelnde Funktion der Wand als Feuchtepuffer), sondern, was den Strahlungsanteil bei der Beheizung betrifft. Insbesondere bei Flächenheizungen (z.B. Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung, kurz: Hüllflächentemperierung) ist der Strahlungsanteil erheblich, und selbst bei relativ kühlen Lufttemperaturen im Raum wird das trotzdem als behaglich empfunden. Ebenfalls bei Beheizung durch überwiegend auf Strahlung ausgelegte Wärmeerzeuger wie bestimmte Typen von Kachelöfen, Kaminen oder anderen Einzelöfen. Richtig ist Deine Aussage nur für den einfachen Fall der typischen Konvektoren in Zentralheiungsanlagen oder für Warmluftgebläse jeglicher Form einschl. zentraler Klimatisierung, die viel heiße Luft (und Staub) im Raum umwälzen, aber wenig oder gar keine Strahlung abgeben. Man muß das also etwas differenzierter betrachten. --92.73.135.86 15:46, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Na dann Butter bei die Fische. Wieviel watt/m2 strahlt ein Heizkörper von 50 °C ( 323 K) ab, Nehmen wir idealerweise einen idealen Schwarzen Körper an. Wärme wird durch drei Effekte transportiert, Konvektion (bei Heizungen der Haupteffekt), Leitung und Strahlung. --Elrond (Diskussion) 16:15, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Diese Fragestellung ist unsinnig. Hier geht es nicht darum, wieviel Energie ein schwarzer Körper abstrahlt, sondern darum, wieviel Prozent der Energie in Form von Konvektion und wieviel Prozent in Form von Strahlung vom Heizkörper abgegeben werden. Und das ist abhängig von seiner konkreten Bauform und Einbausituation und kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Bandbreite schwankt von 40% Strahlungsanteil bei einlagigen Plattenheizkörpern ohne aufgeschweißte Konvektorbleche (Typ 10 bzw. E), bis herunter zu 15% bei einem dreilagigigen Konvektionsheizkörper (Typ 33 bzw. DKEK). Nur bei Konvektionsheizungen ist Konvektion der Haupteffekt. Das liegt einfach daran, daß nur die äußerste Platte Wärme in den Raum abstrahlen kann, die Abstrahlung konstruktiv bewußt niedrig gehalten wird.
Bei den von mir oben erwähnten Typen von Strahlungsheizung hingegen liegt der Strahlungsanteil bei 90% und mehr, und nur da würde es überhaupt einen Sinn ergeben, einen Vergleich mit einem schwarzen Körper anzustellen. Wie hoch der prozentuale Strahlungsanteil einer Heizung genau ist, hängt darüberhinaus natürlich noch von der Oberflächentemperatur ab: Auch bei einer Strahlungsheizung entsteht an den Übergangsbereichen zur Raumluft Konvektion, und je höher die Temperaturdifferenz, desto mehr (hier ungewollte) Konvektion entsteht, entsprechend steigt der prozentuale Anteil konvektiv abgegebener Energie hier mit der Vorlauftemperatur. Trotzdem bleibt bei dieser Art Heizung der Strahlungsanteil stets der Haupteffekt. --92.73.135.86 18:05, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wieviel Energie ein Festkörper als (IR-)Strahlung abstrahlt ist hauptsächlich von der Oberflächentemperatur und der Fläche abhängig. Da gilt das Stefan-Boltzmann-Gesetz. Je niedriger die Temperatur des Heizkörpers desto weniger (IR-)Strahlung. Die Intensität ändert sich mit der 4. Potenz. sprich eine Verdopplung der absoluten Temperatur führt zu einer Versechzehnfachung der Energie und umgekehrt. --Elrond (Diskussion) 19:27, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Keine Einwände. Aber wohin strahlen denn die inneren Flächen und Konvektionsbleche ihre Wärme ab, da sie sich doch nur gegenseitig mit IR bestrahlen, bei gleichem Temperaturniveau? Genau dort wird ausschließlich die hindurchströmende Luft konvektiv erwärmt, ohne jede zusätzliche Strahlungsabgabe an den Raum. Ein Konvektionsheizkörper funktioniert unter diesem Aspekt eben nicht als homogener Festkörper. Seine innere Oberfläche (also seine durchströmte Kontaktfläche mit der Raumluft) ist erheblich größer, als die Flächen, die Energie in Form von Strahlung an den Raum abgeben können, und der Wärmetransport erfolgt daher insgesamt betrachtet bei diesen Heizkörpertypen überwiegend konvektiv, und der genaue Prozentsatz ist abhängig von ihrer Konstruktion. (Die Einbausituation spielt unter dem Aspekt der Behinderung freier Konvektion dann auch noch eine Rolle). Daß mit sinkender Oberflächentemperatur auch die IR Strahlung, die von einem Körper ausgeht, entsprechend der von Dir genannten Gesetzmäßigkeiten absinkt, ist ja trivial. Das hat aber wieder nichts mit den prozentualen Anteilen von konvektiv und durch Strahlung abgegebener Wärmeenergie von Heizkörpern zu tun, denn es gilt nur bei homogenen Festkörpern. Die von Dir oben ebenfalls erwähnte Wärmeleitung spielt hier übrigens (abgesehen von direkt in Bauteilen integrierten Heizsystemen) gar keine Rolle. --92.73.135.86 20:10, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Also lange Rede kurzer Sinn: Ist die Alufolie hinter einem Heizkörper eine effiziente Sache um durch die reflektierte IR-Strahlung die Wirkung (merklich) zu erhöhen oder nicht?! Das war die Behauptung/Frage und ich habe sie mit 'nein' beantwortet. --Elrond (Diskussion) 14:57, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns doch einig. Mein Widerspruch bezog sich nur auf Deine pauschale Aussage „Allerdings ist bei den Temperaturen einer Heizung der Anteil der Strahlungsenergie überschaubar klein, sprich kaum erheblich.”, was eben nicht pauschal für alle Heizsysteme zutrifft. Der Strahlungsanteil kann durchaus über 90% liegen, und gerade bei niedrigen Vorlauftemperaturen und entsprechend großen Heizflächen ist dieser Strahlungsanteil dann aus den genannten Gründen und Zusammenhängen prozentual noch größer als bei hohen, denn die freie Konvektion wird ja von den Temperaturdifferenzen angetrieben. --92.73.135.86 18:36, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Um auch mal etwas dazu zu sagen: Die Konvektion dient nur dazu, die Wärme im Raum zu verteilen. Die Übertragung vom Wasser über den Heizkörper auf die Luft findet durch Wärmeleitung statt. --Digamma (Diskussion) 19:54, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Falls das Gas wirklich ausfallen sollte (wovon ich fuer Privatkunden nicht ausgehe), wird das Heizen mit Strom nicht moeglich sein, weil dann zwangslaeufig auch das Stromnetz zusammenbricht:
Weil das Gas nicht punktuell abgestellt werden kann, sondern zwangslaeufig ein groesseres Gebiet auf einmal betroffen ist, in dem die Leute dann frieren und ihre Elektrogeraete in Betrieb nehmen (egal ob Backofen, Kochplatten, Heizluefter oder Oelradiatoren), ist das Stromnetz selbst bei ausreichender Kraftwerksleistung/Stromimport lokal ueberlastet und die "letzte Meile" des Stromnetzes bricht unvermeidlich schon bei kleinstmoeglichen Gasabschaltungen zusammen.
Das wissen auch die Entscheidungstraeger in der Bundesnetzagentur und dshalb werden sie diesem Szenario dadurch vorbeugen, dass rechtzeitig Industriebetriebe vom Gas zwangsabgeschaltet werden. Allerdings gehe ich davon aus, dass bereits vorher hinreichend viele Betriebe freiwillig aufgrund des Preises die Produktion einstellen werden und die formale Gasmangellage mit Zwangsabschaltung von Industriekunden daher ebenfalls nicht eintreten wird.
Sollte ich mich geirrt haben, ist das dann ein Fall fuer den Katastrophenschutz, der dann mit mobilen Heizgeraeten einige Turnhallen aufwaermen wird, wohin sich die ofenlose Bevoelkerung dann wohl zurueckziehen muss. -- Juergen 217.61.205.137 00:53, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Bei welcher Spannung ist die Lebensdauer eines im Regal bei Raumtemperatur lagernden und per Erhaltunsladuung auf konstanter Spannung gehaltener Akku am größten?

Also der Idealwert in Bezug auf seine maximale Lebensdauer wird wohl irgend wo im Bereich von 10,5V=0% Ladung und (je nach Quelle 12,6 oder 12,7V) = 100% Ladung liegen.

Die Entsprechungen der unbelasteten Akkuspannung und des entsprechenden Ladezustandes sind in folgender Tabelle angegeben, nur für den Fall das jemand eine Quelle für die max. mögliche Lebenserwartung in Bezug zu seinem prozentualem Ladezustand kennt:

--178.8.171.251 23:03, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Laut folgender Quelle sind 12.5V die perfekte Spannung für eine Erhaltungsladung eines 12V Blei Auto Akkus, nachdem der Akku vorher auf 100% geladen wurde.
https://batteryworld.varta-automotive.com/de-de/autobatterie-lagern-warten-winter --188.102.11.173 09:19, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Der Text ist etwas irreführend. Es geht nicht um eine Erhaltungsladung bei 12,5V, sondern um den Ladezustand der gelagerten Batterie. Fällt die Leerlaufspannung unter 12,5V, sollte nachgeladen werden. Ich verwende für ein kaum benutztes Fahrzeug einen Akku mit lt. Datenblatt sehr geringer Selbstenladung. Aufladen, abklemmen und ab und an mal nachmessen. So hat er auch schon zwei Jahre überstanden. Das Fahrzeug ließ sich danach problemlos starten. --2A02:3030:80A:BEC0:E132:F9F6:A511:3234 11:07, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

2. Oktober

Klimaanalysen

Ich bin Datenanalyst und habe mich schon vor 30 Jahren hobbymässig für Wetter und Klima interessiert. Ich habe damals die kostenlosen Daten der amerikanischen NOAA ausgewertet. Die hatten nämlich auch Daten der amerikan. Stützpunkte in Deutschland. Mir ist schnell aufgefallen, dass man sinnvolle Aussagen nur treffen kann, wenn man die Temperaturen über die Zeit integriert. Das Temperaturintegral ist ja im Endeffekt ein Maß für den Energieeintrag. Es dürfte jedem einleuchten, dass es ein Unterschied ist, ob ich einen Braten erst 10 Minuten bei 200° und dann dann 30 Minuten bei 100° in der Röhre habe, oder zuerst 30 Minuten bei 200° und dann 10 Minuten bei 100°. Wo kann etwas darüber finden, wie Klimaprofis die Temperatur über die Zeit integrieren? --2001:9E8:A535:F200:ABFF:47AF:65AE:6527 09:32, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

In den Klimawissenschaften arbeitet man normalerweise nicht mit Integralen. Grund ist, dass man dafür vergleichbare Daten über sehr sehr lange Zeit, idealerweise hochauflösende haben müsste, und gerade vor 1957/58 wird es da ganz schnell mau (bezüglich Satelliten 1979). Daher arbeitet man generell mit anderen statistischen Mitteln. Beispielsweise werden Temperaturen der WMO international konsistent zu bestimmten Zeiten gemessen und dann daraus Tagesmittel ermittelt. Das entspräche quasi deinem Integral diskret gerechnet und dann normalisiert mit den Anzahl der Messungen (das Integral wird zur Summe und schwupps hat man arithmetisches Mittel statt Integral mit der quasi gleichen Information). Das hat auch den Vorteil, dass man die Qualitätskontrolle viel praktischer gestalten kann (Ansonsten dominiert im Integral womöglich eine Fehlmessung). Aus Tagesmitteln macht man dann Monats- und Jahresmitteln und wenn man an räumlichen Daten interessiert ist muss man zunächst die Lücken füllen (im zeitlichen ebenso, im räumlichen ist es aber viel entscheidender und komplexer). Dort hat man dann quasi ein räumliches integral, was aber auch nur einem Flächenmittel entspricht. Des weiteren ist man dann eben an globalen Informationen über längere Zeiträume interessiert, um das Klimasignal gegenüber der internen Variabilität des Klimasystems herauszufiltern. In dem Fall hat man dass Problem, dass man auch heute noch die globale Mitteltemperatur nicht messen kann, sondern nur schätzen (und es auch wohl niemals können wird) und somit ein paar mehr annahmen hineinkommen. Für Energiebilanzen sind übrigens Bodentemperaturen recht uninteressant, da würde man eher schauen was Top of the Atmosphere passiert, da ja vieles der Energie eben auch irgendwo zwischen Erde und Himmel weilt. Dementsprechend, deine Rechnungen sind quasi eben nur unüblich für das Gebiet, aber quasi werden die Informationen nur anders dargestellt. Eben der Nachteil wenn man von aussen auf ein anderes Wissenschaftsgebiet schaut.--Maphry (Diskussion) 10:14, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die gute Antwort. Seit wann misst man Temperaturen weltweit konsistent zu festen Zeiten? --2001:9E8:A535:F200:ABFF:47AF:65AE:6527 20:52, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wir haben da einen Artikel Wetterbeobachtung#Beginn der modernen Wetterbeobachtung, der zumindest sagt wann (1781) die ersten damit begonnen hatten. "Weltweit konsistent" dagegen ist immer schwierig.--Naronnas (Diskussion) 16:37, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wichtiges Datum ist dabei immer das internationale geophysikalische Jahr 1957/58. In dessen Rahmen wurden viele Beobachtungsstationen etabliert und die vorhergehenden Datenaustausch-Programme quasi etabliert (mehr dazu bei der WMO [10]). Ab 1963 wurde dann mit dem World Weather Watch Programm dann das Global Telecommunication System etabliert, was seit dem in verschiedenen Versionen den Austausch zwischen den Wetterdiensten regelt[11]. Spätestens seit dem Beginn der operativen Wettervorhersagen im Jahr 1974 brauchte man eben ein konsistentes Messnetz. Ab 1979 kommen eben die Satellitenmessungen hinzu. Vor 1957/58 hat man was Klimadaten angeht viele Daten gesammelt, aber häufig eben entweder national koordiniert oder gar unkoordiniert. Dort wird eben vieles auch nun nachträglich digitalisiert (weil eben vieles in handgeschriebenen Büchern steht). Von dem her muss man zwischen diesen Perioden eben unterscheiden (pre 1957/58, 1957/58-1979 und nach 1979), weil Messnetze und Datenverarbeitungen zu diesen Zeitpunken halt immer einen enormen Sprung gemacht haben. Ein weiterer Sprung wäre dann die Automatischen Wetterstationen, aber die sind eben nicht mit einem Bang eingeführt worden, sondern nach und nach hinzugekommen.--Maphry (Diskussion) 09:19, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Welches ist die drittgrößte Stadt in Polen nach Einwohnerzahl?

Frage klingt einfach. Geht man hiernach: [12] ist es mit Abstand eindeutig Łódź. Nun wurde aber in der englischen Wikipedia meine Änderung von "third" auf "fourth" zurückgesetzt, siehe: [13] Die Zahlen seien überholt (outdated).

Bevor ich sowas mit dem Argument "Bitte belegen" revertiere, möchte ich sicher gehen, dass ich nicht Unrecht habe. Meinungen? --Doc Schneyder Disk. 10:35, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

In der polnischen Wikipedia hat Breslau ~272.000 Einwohner und Lodz ~270.000 Einwohner. Lodz ist damit nur viertgrößte Stadt. Warum hat Breslau innerhalb kurzer Zeit etwa 30.000 Einwohner gewonnen: Eingemeindung? Flüchtlingsaufnahme?--Mhunk (Diskussion) 10:47, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dankeschön, - auf die Idee polnische Wikipedia bin in nach Abschicken auch schließlich gekommen. Du mußt aber bei deinen Zahlen 400.000 addieren. Der Einwohnerverlust von Lodz in den letzten beides Jahrzehnten ist ebenfalls bemerkenswert.--Doc Schneyder Disk. 11:11, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
In der polnischen WP wurde die Einwohnerzahl 2021 von Breslau vor kurzem ergänzt: 672.929 (ca. +29.000). Editkommentar: "Uaktualnienie ludności WROCŁAWIA na podstawie danych GUS ze spisu powszechnego" (Google-Übersetzung: Aktualisierung der Bevölkerung von WROCŁAW auf der Grundlage von GUS-Daten aus der Volkszählung). In Einwohnerentwicklung von Breslau fehlt das Jahr 2021 noch. Es wird aber der Zuzug von ausländischen Arbeitskräften, besonders Ukrainern, seit den 2010eren erwähnt. Von 2010 bis 2022 stieg die Einwohnerzahl nur um 9000, 2017 wurden jedoch 60.000–70.000 Ukrainer in der Stadt geschätzt. Vielleicht wurde 2021 die Einwohnerzahl angepaßt. 91.54.46.230 11:19, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„Due to this significant depopulation, Łódź is currently recognized in the literature as a ‚shrinking‘ city.“ Quelle. Damit ist zwar die Zeit von 1988 bis 2015 gemeint, aber vielleicht sinkt die Einwohnerzahl von Łódź einfach immer weiter.
„Łódź is characterized by […] the most significant predicted loss of inhabitants“, gleiche Quelle. --Christian140 (Diskussion) 11:32, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die vom Fragesteller verlinkte Liste der Städte in Polen gibt es in ca. 58 WP-Sprachversionen mit verschiedenen Einwohnerzahlen für jede Stadt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:19, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Klettersicherung

Moin. Ich schreibe gerade einen Artikel über eine Höhle, deren Zugang nur mit technischer Ausrüstung und mit anspruchsvollen Kletterpassagen erreichbar ist. Dabei bin ich auf dieses Foto (Seite 2, links oben, Typ in gelben Klamotten und weißem Helm in der Felswand) gestoßen. Kann mir hier jemand sagen, um was für ein Gerät es sich bei der (in Ermangelung eines besseren Wortes) „schwarzen, abgeknickten Metallleiste mit zwei Löchern“ handelt, auf der sein rechter Fuß ruht? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 11:46, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Das sieht nach einem Seilhalter aus, der mittlerweile verbogen ist und nur noch als Fußstütze dient. Das Fixseil ist nun etwa 10 cm drüber vernünftigt befestigt.--Mhunk (Diskussion) 12:41, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Vergleich von Virtualisierungsdateiformaten gesucht. Ich habe leider nur einen von 2014 gefunden.

Der etwas ältere Vergleich für Virtualisierungsdateiformaten den ich gefunden habe:

Wer kennt einen etwas aktuelleren Vergleich, vlt. sogar einen vergleichenden WP Artikel? --188.102.11.173 11:55, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Philosophical China (哲学中国) 1 (2022): 269–88 (Tianyue Wu)

Wo ist die Rezension zu Free Will and the Rebel Angels in Medieval Philosophy. In: Philosophical China (哲学中国) 1 (2022): 269–88 (Tianyue Wu) zu finden? https://abelard.hypotheses.org/files/2022/09/CV-Tobias-Hoffmann-September-2022.pdf Welche ISSN hat diese Zeitschrift? --Hamburgum (Diskussion) 12:49, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Es wäre einfacher, wenn Du direkt beim Autoren anfragst. --94.219.189.168 18:09, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Pressedokumentation DDR in Berlin

Wie heißt die Pressedokumentation/Archiv zur DDR/deutsch-deutschen Geschichte in Berlin, die in letzter Zeit geschlossen werden sollte? --Hamburgum (Diskussion) 13:03, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Meinst du das ZGA / Zeitgeschichtliches Archiv ? --Sonnesatt Disk. 14:15, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Energiespeicher und Stromkrise

Die Debatte um längere Laufzeiten für AKW, für Einschalten der Braunkohle-KW usw. ist bekannt. Die pro Jahr erzeugte Strommenge dürfte für Deutschland dabei nicht das Problem sein, sondern dass Strom aus EE bisher nur in geringem Umfang gespeichert werden können. 100 % Speichern wird in kurzer Zeit kaum möglich sein. Dennoch vermisse ich diesen Aspekt und interessiere mich hier für Zahlen: Hat jemand Infos, wie schnell denn Speicher (Stromspeicher (Batteriespeicher) und andere Energiespeicher) in welchem Umfang und zu welchen Kosten erzeugt werden könnten? In Deutschland? In Europa? Der Artikel Energiespeicher ist leider hier nicht besonders informativ (nicht aktuell). --2A04:4540:6C00:FF00:D02A:96E7:1878:FCDA 14:30, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

In Deutschland sind wohl Pumpspeicherkraftwerk das gängigste. Im Artikel steht auch ein wenig was zu Kosten und Wirtschaftlichkeit. --Lidius (Diskussion) 14:36, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Speicherproblem ist tatsächlich ein sehr akutes und leiderleiderleider haben auch Menschen, die den erneuerbaren Energien sehr offen gegenüberstehen diese Problematik viel zu wenig auf dem Schirm und das weltweit! Hier muss mindestens so massiv daran gearbeitet werden wie am Ausbau der regenerativen Energien. Es gibt ein paar vielversprechende Ansätze, aber völlig unverständlicherweise wird daran viel zu wenig gearbeitet und investiert. Damit die Energiewende klappt, muss daran intensiv gearbeitet werden. --Elrond (Diskussion) 14:59, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Problem ist längst erkannt ist und es wird seit Jahrzehnten mit Hochtouren daran gearbeitet. Das Dumme ist nur, dass man nicht so einfach die Kapazitäten ausbauen kann weil einfach geeignete Technologien fehlen. Pumpspeicher sind prima, nur braucht man dafür eine geeignete Topographie (hochliegendes Tal), und überall wo die Bedingungen gut sind, steht schon so ein Stausee. Viel kann man da nicht mehr ausbauen. Alle anderen Technologien sind entweder noch im Forschungsstadium, lassen sich nicht auf die benötigte Größe skalieren, oder fürchterlich ineffizient (oder alles zusammen). Wenn Du eine gute Idee hast: es dürfte fast nichts geben für das es im Moment einfacher ist an Forschungsgelder zu kommen, aber auch mit viel investiertem Geld ist das nichts was sich schnell ändert. Hoffentlich mittelfristig. Aber es gibt Alternativen zum Speichern, z.B. Laststeuerung/-verlagerung und Integrierte Energiesysteme (Wärme lässt sich zB einfacher Speichern als Strom, also könnte man bei viel Wind Wärme auf Vorrat erzeugen, die dann Später als Fernwärme verwendet wird). Damit lässt sich kurzfristig mehr erreichen. Auch daran wie man sowas intelligent einsetzt wird aktiv gearbeitet. 2A02:C7E:151C:3300:1F6D:D6EA:4DB9:2B30 15:36, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„Alle anderen Technologien sind entweder noch im Forschungsstadium” Wären die ganzen Investitionen und der Forschungsaufwand seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit etwas mehr politischem Weitblick in diese Technologien investiert worden, statt diese zu verlachen und sie in vorhersebar langfristig problembehaftete Atomkraft fließen zu lassen, gäbe es heute keinen solchen peinlichen Rückstand, und wir müßten nicht erst jetzt damit beginnen, Lösungen zu suchen, wenn sie eigentlich schon längst angewendet werden müßten... Aber der Weitblick eines Politikers im Amt reicht bekanntlich nicht viel weiter als bis zu seiner Nasenspitze, das war wohl schon immer so. Da wundert man sich oft, wie intelligent sie sein können, sobald sie nicht mehr im Amt sind. --92.73.135.86 16:03, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vor zwei Jahren, als viele Praktika auch online laufen mussten, haben wir ein Masterprojekt als Literaturrecherche auslegen müssen. Ein Thema, das ich ausgesucht hatte war „Speicherung von photovoltaisch erzeugter Energie in chemischen Speichern“ da ich sicher war, dass dieses Thema sehr umfangreich ausfallen würde habe ich das auf Redox Flow Zellen beschränkt und war sicher, dass mindestens drei Studies damit beglückt werden könnten. Damit ich das auch bewerten kann, habe ich mich selber ans Recherchieren gegeben und war bass erstaunt, wie wenig es dann zu finden gab. Da ich unsicher war ob ich vernünftig gesucht habe, bat ich einen Kollegen, auch einmal zu suchen, der mir meine Ergebnisse grob bestätigte. Daraufhin habe ich drei Studies dieses Thema gegeben, die mehr oder weniger das fanden, was mein Kollege und ich auch gefunden haben. Wenn „seit Jahrzehnten mit Hochtouren daran gearbeitet.“ wird, sind die Ergebnisse sehr mager ausgefallen. --Elrond (Diskussion) 16:36, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Speicherproblem ist doch erst mit den alternativen Energien entstanden. Bei Atom, Kohle oder Gas muß nichts gespeichert werden und die ohnehin schon teuren alternativen Energien werden mit dem Speichern noch ineffizienter und teurer. Da ist es nicht verwunderlich, wenn sich keiner damit beschäftigen wollte. Ralf Roletschek (Diskussion) 16:54, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Teuer sind die fossilen Energien, langfristig sowieso. Kernenergie ist mit Abstand die teuerste Energie. Wenn man die Kernenergie mit allen versteckten Subventionen betrachtet, kostet eine kWh mehr als ein Euro. Bekannt war das natürlich alles, aber die Vertreter der Öl- Gas- und speziell der Kernenergie habe so gesehen einen sehr guten Job gemacht. Bei der Kernenergie kommt zu den immensen Kosten noch das sehr hohe Risiko dazu und was man mit den Abfällen macht, weiß man weltweit immer noch nicht, trotz der Jahrzehnte seht intensiver und sehr teurer Forschung die, das nur nebenbei, nahezu komplett aus Steuern bezahlt wurde (Stichwort versteckte Subventionen). Strom aus Wind und Sonne kosten heute etwa 1/3 dessen, was sie aus fossilen Quellen kosten (Öl und Gas) und wenn man bei der Kernkraft sauber rechnet, ist die etwas um den Faktor 20 teurer. Das sind Zahlen die vor dem Ukrainekrieg galten, gegenwärtig sieht es für die Regenerativen noch besser aus. --Elrond (Diskussion) 17:20, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sehe da immer noch Wasserstoff als Speichermedium. Der Wirkungsgrad ist zwar nicht so dolle, aber dafür ist es unschädlich und wenn wir später dann regenerative Energien im Überfluß haben, relativiert sich das Problem mit dem Wirkungsgrad. --94.219.189.168 18:27, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wasserstoff selbst ist unschädlich. Ist es aber auch die Herstellung und die Energiegewinnung aus Wasserstoff? --Digamma (Diskussion) 18:52, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn man es schafft, den zeitweisen Überschuß an regenerativen Energien wirtschaftlich per Elektrolyse in Form von Wasserstoff zu speichern (und den dabei zugleich anfallenden reinen Sauerstoff ebenfalls zu nutzen), statt die Erzeuger einfach abzuschalten... was spräche dagegen? Wer sagt denn, daß man Wasserstoff unbedingt klimaschädlich aus fossilen Energieträgern erzeugen müßte, wie es die Industrie am liebsten tut? --92.73.135.86 19:07, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dann sind Batterien auch unschädlich oder? Meine Frage bezog sich auf die Anlagen, die Wasserstoff erzeugen, diejenigen, die Wasserstoff transportieren und lagern und diejenigen, die aus Wasserstoff dann wieder Energie gewinnen. Warum soll das alles unschädlich sein? Strom in Batterien zu speichern ist auch nicht schädlich für die Umwelt. Schädlich ist aber die Produktion der Batterien. --Digamma (Diskussion) 20:23, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wasserstoff ist sicher auch eine Option, die auf jeden Fall nicht vernachlässigt werden darf. aber wie Du schon schriebst, ist der Wirkungsgrad der Elektrolyse nicht so dolle. Dazu muss noch der Wasserstoff gespeichert und/oder transportiert werden, Diese Infrastruktur muss zu einem guten Teil noch geschaffen werden. Als Komponente sicher wichtig, aber Wasserstofftechnologie alleine wird es nicht sein. Stromspeicher haben auch eine notwendige Aufgabe zur Stabilisierung der Stromnetze, da sie sehr zeitnah regelbar sind. Das geht sicher auch mit Wasserstoff, aber dann müssen andere Komponenten wie Brennstoffzellen her. --Elrond (Diskussion) 19:48, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, das Problem ist die derzeit mangelnde Wirtschaftlichkeit wegen fehlender Infrastruktur. Hier rächen sich nun die Versäumnisse der vergangenen 50 oder 70 Jahre auf diesem Gebiet, sowohl in Forschung als auch im Ausbau der Infrastruktur für die jahrzehntelang verlachten regenerativen Energien. Und noch immer entblöden sich hochdotierte Wissenschaftler, sie öffentlich lautstark mit Begriffen wie "Zappelstrom" diskreditieren zu wollen. Eigentlich sollten sie es mittlerweile besser wissen. Schwankende Einspeisungen sind genau wie schwankender Verbrauch ingenieurtechnisch beherrschbar, aber wie soll sich ein Wirtschaftswissenschaftler das vorstellen können? --92.73.135.86 20:23, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ist doch gut, wenn sie sich entblöden. Bedenklich wäre, wenn sie es nicht täten. (Quatschköppe erkennt man u. a. daran, daß sie ihre Sprache nicht beherrschen und deswegen furniertes Wissen absondern.) --77.1.38.177 13:14, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist schlicht und einfach nicht wahr. Pumpspeicherkraftwerke wurden erfunden, um Kohle- in Spitzenlaststrom zu transformieren, um dadurch den teuren Zubau von wenig ausgelasteten Spitzenlastkraftwerken zu umgehen. "Regenerative" gab es da noch gar nicht. Kohle und Atom können den Strombedarf mit seinen tageszeitlichen Schwankungen eben nicht wirtschaftlich sinnvoll abdecken. --95.119.238.254 10:54, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Geeignete Topographie" vereinfacht die Sache, ist aber nicht zwingend erforderlich. Was z. B. ginge, wäre eine große Ringmauer im Meer, deren Inneres nach Bedarf leergepumpt oder wieder vollaufen gelassen wird. (Das technische Problem ist übrigens der mögliche Grundbruch: Bei vollem (also entleertem) Speicherbecken steht von unten der Wasserdruck entsprechend der Höhe des Wasserstands außen an, und selbst wenn man den Beckengrund dauerhaft dicht kriegt, ist das dann über die Grundfläche ein Wahnsinnsauftrieb. Man müßte also den Boden mit einer Steinlage pflastern, deren Gewicht dem fehlenden Wasser darüber entspricht - bei 100 m Wassertiefe können das auch gut 30 m Packungsdicke sein.) --77.1.38.177 12:55, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist ein Jammer, das aus Desertec nichts geworden ist. Da war das Speichern gleich mit eingebaut. Rainer Z ... 17:58, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du darauf, daß das nichts geworden ist? --94.219.189.168 18:27, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich frage mich, warum eigentlich nicht in großem Stil elektrisch beheizbare Dampfspeicher gebaut werden. Die könnten relativ simpel an bestehende kalorische Kraftwerke angeflanscht werden: wenn viel Wind u. dergl. weht, werden mit Überschußstrom die Speicher beheizt und geben später ihre Energie an die Turbinen ab, wobei ansonsten erforderlicher Brennstoff für die Kesselheizung eingespart wird. (Klein fallen die Speicher nicht gerade aus: ein Kraftwerk mit 1 GW_el (also die Größenordnung eines KKW) benötigt ungefähr 1 t Frischdampf pro Sekunde, also rund 5000 t/h. Aber im Vergleich zu PSW sind die dennoch recht kompakt.) --77.1.38.177 13:59, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wäre sowas denn rentabel oder nicht doch eher eine Verschwendung von Geld und Ressourcen? --94.219.17.85 15:45, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wovon könnte die Antwort auf diese Frage abhängen? --95.119.238.254 11:36, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Baukosten und Auslastung? --94.219.15.146 21:50, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende (Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts a.D. anno 2017) --Btr 18:11, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es davon eine Kurzversion oder kann man das nachlesen? --Digamma (Diskussion) 18:55, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Was spricht eigentlich dagegen, den Strompreis fuer alle Verbraucher direkt an den kurzfristigen Preis von der Stromboerse zu koppeln, so dass sie sich mehrheitlich in ihrem Verhalten am Preis orientieren koennen ? Wenn zu den Zeiten, an denen an der Stromboerse der Strom 1 EUR pro kWh kostet, dem Verbraucher 1.15 oder 1.20 EUR berechnet werden und zu den Zeiten, an denen der Boersenstrompreis bei Null liegt, eben nur 15 oder 20 Cent, duerfte das eine ausreichende Laststeuerung ergeben, um einen Zusammenbruch des Netzes zu verhindern. Eigentlich bedarf es dazu nur einer Reform des Strommarktes, also einer politischen Entscheidung: Die ebenfalls notwendigen elektronischen Zaehler mit Viertelstundenmessung sind zu einem grossen Teil schon vorhanden. -- Juergen 217.61.202.161 20:18, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Damit das eine Laststeuerung ergibt, müssten dem Verbraucher diese Priese auf jeden Fall zeitnah mitgeteilt werden. Dann muss dieser auch noch die Möglichkeit haben, darauf zu reagieren. --Digamma (Diskussion) 20:25, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja. Dazu hatte ich bereits oben geschrieben:
Wer seinen Strom ausserhalb der Spitzenzeiten beziehen moechte, kann sich dazu am-Intraday-Strompreis an der Strombörse EEX orientieren. Weil sich die Stromproduktion anhand des Wetterberichtes prognostizieren laesst, gilt das auch fuer die Zukunft, ablesbar am Preis der Day Ahead Auktion etwa in diesem Chart (rote Linie): Je billiger der Strom, desto besser ist der jeweilige Zeitpunkt fuer die Waschmaschine geeignet. -- Juergen 217.61.202.161 23:08, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es genügt, wenn der Stromlieferant den Strombezieher darauf verweist, dass er die Höhe des gerade gültigen Preises herausfinden kann, wenn er auf einer bestimmten Internetseite nachschaut. --Digamma (Diskussion) 08:45, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich auch nicht. Deshalb hat mein intelligenter Stromzaehler auch ein Display. -- Juergen 217.61.205.137 01:27, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Warum sollte er das tun? Den Verbraucher interessiert nicht der Preis an der Strombörse, sondern derjenige, den sein Versorger ihm in Rechnung stellt. Damit Spotpreise relevant wären, müßte zunächst einmal das gesamte Rechtssystem des Stromhandels komplett auf den Kopf gestellt werden. Dafür müßte es dann nämlich, ähnlich dem Goldpreis, einen europaweiten einheitlichen zeitvariablen Strompreis für alle, der sich aus der aktuellen Börsenpreissituation ergibt, dazu dann noch Entgelte für die "Netzdienstleistungen" (Transport etc.) sowie den Meß- und Verrechnungsservice geben, und vor allem müssen dafür überhaupt erst die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, um diesen Börsenpreis auch automatisiert an die Marktteilnehmer weiterleiten zu können und rechtssicher zur Abrechnungsgrundlage zu machen. --95.119.238.254 11:33, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...wobei das Problem / Speicherproblem nicht die kurzen Frequenzen der Schwankungen der Produktion & des Verbrauchs über Stunden oder Tage sondern die Speicherung über ca. 1/2 Jahr ist... siehe obig verlinkten Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, siehe ab ca. 19:55 --Btr 20:29, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wobei Herr Sinn, nicht nur hier, eindrucksvoll bewiesen hat, dass er von Technik sehr wenig zu verstehen scheint, oder nicht verstehen will. Das ist ihm mehrfach mitgeteilt worden, auch von Wirtschaftskollegen, aber das scheint ihn nicht anzufechten. Nun gut, jeder blamiert sich so gut er kann und wenn er nur vor Leuten referiert die es auch nicht wissen, oder es nicht wissen wollen, kann er mit seinem Gerede beeindrucken. Herrn Sinn als Maß der Dinge zu nehmen ist eher Unsinn. --Elrond (Diskussion) 21:30, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...na dann kannst du ja mal mit dem Widerlegen seiner Thesen anfangen. Selbst wenn seine Annahmen quantitativ abweichen mögen sind die Aussagen einigermaßen plausibel. Bisher hat niemand der "Energiewende-Jünger" auch nur ansatzweise irgendwelche Nachweise oder einen Versuch des Nachweises oder auch nur plausible Aussagen zu ihren Thesen geliefert... sondern Land auf Land ab werden nur wilde unbelegte Behauptungen in den Raum geworfen. --Btr 22:08, 2. Okt. 2022 (CEST) PS: weitere interessante Vorträge sind Energiewende ins Nichts (aus 2013), Wie retten wir das Klima und wie nicht? (aus 2019)Beantworten
Das haben seine Kollegen in dem von mir angegebenen wikilink schon getan. Was ich Herrn Sinn allerdings zugutehalten muss ist, dass er überhaupt auf das Problem Stromspeicher aufmerksam macht. Nur eben wie, das ist sachlich nicht ganz richtig. --Elrond (Diskussion) 22:31, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...nix wurde da irgendwie widerlegt, dass er mit seinem "grünen Paradoxon" recht hat ist mehr als plausibel... das sind einfache marktwirtschaftliche Gesetze, dass sich andere Länder die Finger schlecken, wenn sie durch unsere Nachfragebeschränkungen nicht nur einen größeren Teil der weltweit geförderten fossilen Energieträger abbekommen, sondern auch noch zu einem niedrigeren Preis... Thema Angebot und Nachfrage... auch wenn das den Energiewende-Jüngern nicht paßt. Statt handfeste Beweise / Nachweise zu liefern ist es heutztage an der Tagesordnung, genau so wie du das hier auch machst Leute die einem nicht passen oder die Sachen plausibel & belegt aufzeigen, welche einem nicht ins Konzept passen mit irgendwelchem Geschwurbel zu dikreditieren... dein "Nur eben wie, das ist sachlich nicht ganz richtig." ist nichts anderes... wenn du etwas an seinen Aussagen auszusetzen hast, dann liefere gefälligst stichhaltige Aussagen, Nachweise mit entsprechenden Belegen! --Btr 22:45, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„das sind einfache marktwirtschaftliche Gesetze” Tja, das sagt doch schon alles. Wenn Du nur einen Hammer hast, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Und Herr Sinn ist nun einmal blos Wirtschaftswissenschaftler. In seinen Vorträgen betrachtet er alles unter diesem, seinem eingeschränkten Blickwinkel, den Du hier unreflektiert übernimmst und transportierst. Davon ab: Was wird denn bereits in der Überschrift allein durch die Wortwahl an diskreditierenden Präsuppositionen öffentlichkeitswirksam transportiert, bevor er mit dem halbgaren, auf seinen wirtschaftswissenschflichen Aspekt beschränkten Zeug, das er verbreitet, loslegt, und das Du hier ohne jeden weiteren tatsächlichen Nachweis als plausibel anführst? Eine Änderung unseres Verbrauchsverhaltens fossiler Energieträger wird kommen, früher oder später, das globale Klima wird es einfach irgendwann erzwingen, auch wenn das den Energiewende-Bedenkenträgern nicht gefällt. Wir können uns darauf vorbereiten, und Lösungen erarbeiten, die vielleicht jetzt für die Wirtschaft etwas unbequem sind, während andere damit bis zur allerletzten Sekunde warten und dann mühsam versuchen müssen hinterherzurennen. Herrn Sinn mangelt es an jeglicher Kompetenz, über diese Themen abseits rein wirtschaftlicher Erwägungen fundiert zu sprechen, daher kann keine seiner Aussagen als plausibel oder belegt gelten. Bitte liefere also ersteinmal selbst Belege für alle jene Aussagen, die Du Dir hier zu eigen machst, anstatt nur auf Herrn Sinns Geschwafel als Instanz zu verweisen, bevor Du von anderen verlangst, sie mit ebensolchen Belegen zu widerlegen. --92.73.135.86 00:07, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zumindest die Braunkohle, die bei uns nicht gefördert wird, wird auch nirgendwo anders verbraucht werden. Was Sinn übersieht, ist, dass die Rentabilität der Förderung von fossilem Brennstoff vom Preis abhängt, der wiederum von der Nachfrage abhängt. --Digamma (Diskussion) 08:56, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wissenschaftler des DIW kritisierten Sinns Ausführungen im selben Fachjournal und bescheinigten ihm unter anderem bei seiner Methodik implizite Annahmen getroffen zu haben, die erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse hätten. Deshalb wichen seine Ergebnisse von anderen Studien zum Thema ab. Dabei replizierten die Wissenschaftler Sinns Methodik, ohne aber bestimmte Prämissen von Sinn zu übernehmen, was die Ergebnisse laut den Autoren deutlich veränderte. So führe z. B. Sinns Prämisse, im Widerspruch zum etablierten Forschungsstand gänzlich auf Abregelungen zu verzichten, zu einem deutlich überhöhten Speicherbedarf, da unter dieser Annahme jede einzelne kWh Wind- und Solarstrom gespeichert werden müsse. Dies führe unter anderem dazu, dass seine Ergebnisse bezüglich des notwendigen Ausbaus von Stromspeichern, um ein bis zwei Größenordnungen über den Ergebnissen anderer Studien lagen.--Elrond (Diskussion) 23:38, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Genau das ist das Problem. Entweder Herr Sinn ist wirklich so dämlich, oder er versucht hier mit Absicht die öffentliche Meinung durch bewußte Irreführung zu beeinflussen, welche Gründe er auch immer dafür haben mag. Welche der beiden Möglichkeiten zutrifft kann und will ich nicht beurteilen. Wie auch immer, eines von beidem muß angsichts seiner durch Wahl fehlerhafter Randbedingungen verfälschten Ergebnisse zutreffen. Seine Vorträge zeigen jedenfalls, daß er es meisterhaft versteht, implizit Inhalte zu transportieren, für die er eben keine Belege liefert, sondern sie einfach als gegeben zur Grundlage seiner weiteren Argumentation macht. --92.73.135.86 00:35, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dann müssen wir die Abregelungen aber auch bei der Kosten- und Landnutzungsbetrachtung berücksichtigen. Ebenso wie die Kosten für die Speicher, das Abschalten von Stromverbrauchern, die neuen Trassen und evtl. noch Backup-Kraftwerke. Dann sind die erneuerbaren auch nicht mehr günstiger als die fossilen Kraftwerke – was natürlich nichts daran ändert, dass wir raus müssen aus den Fossilen. --Carlos-X 01:14, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das muss Absicht sein, denn wenn schon der gesunde Menschenverstand sagt, dass ein Mix verschiedener Speicher- und Sektorkopplungstechnologien deutlich besser ist als eine Technologie oder nix, dann ist ein Studienkonzept, das annimmt, dass entweder nur eine ganz bestimmte Speichertechnologie oder gar keine Speicher genutzt werden und Sektorkopplung komplett ignoriert wird, halt schon ziemlicher Unsinn (pun intended). Wenn man dann wie Sinn noch annimmt, dass auch die letzte kWh Ökostrom, die am verbrauchsarmen Pfingstwochende, während dessen gerade ein Orkan über Nordeutschland pfeift und in Süddeutschland strahlender Sonnenschein herrscht, gespeichert werden muss (nur leicht übertrieben), weil nichts abgeregelt werden darf (und dafür dann natürlich für Milliardenbeträge Speicher gebaut müssen, die alle paar Jahre mal Strom im Wert von ein paar Millionen Euro speichern), dann sollte auch der letzte wissen, dass das nicht nur technisch, sondern auch ökonomisch Quatsch mit Soße ist. Übertragen wir dieses "Studiendesign" doch mal in den Verkehrssektor: Da kommt Ökonom an, der sich nie mit Verkehr beschäftigt hatte, definiert dann, dass alle Wege ausschließlich per Fuß ODER per Flugzeug zurückgelegt werden dürfen, schließt alle anderen Verkehrsmittel mit fadenscheinigen Gründen vorab aus, lässt auch keinen Umstieg von Fußweg auf Flugzeug und umgekehrt zu und stellt sich dann hin und behauptet, "Ich habe die REALITÄT simuliert, Verkehr ALS SOLCHER funktioniert nachweislich nicht". Klarer Fall von "Schuster, bleib bei deinen Leisten". Ingenieure lachen sich gleichzeitig über ihn kaputt und ärgern sich schwarz, dass Sinn von manchen immer noch als ernstzunehmender Wissenschaftler betrachtet wird. Selbst in der Wirtschaftswissenschaft ist sein Ruf ja ziemlich zweifelhaft, wie der Stern mit dem schönen Titel Der Donald Trump der Ökonomie - eine Abrechnung beschrieben hat. --2003:DE:FF45:E100:3427:D1D6:7AB5:85B1 03:19, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Sache ist sehr komplex und dazu noch kompliziert. Es ist sicher schon anzustreben, jedes produzierte Elektron entweder sofort zu "verbrauchen" oder zu speichern. Denn so lässt sich die Anzahl der produzierenden Anlagen minimieren und auch das Ungleichgewicht Sommer/Winter ausgleichen. Als Speicher bieten sich verschiedene Techniken an und auch so etwas ist aus ingenieurtechnischer Sicht anzustreben (Stichwort Diversität) und eine gewisse Redundanz muss auch sein. Was verkomplizierend hinzukommt ist, dass das momentane Stromnetz darauf ausgelegt ist, dass es wenige, große Erzeuger gibt (Kraftwerke) und viele Verbraucher. In Zukunft wird es so sein, dass es sehr viele sehr kleine Anlagen geben wird (PV-Anlagen auf den Dächern), die allerdings verbrauchernah liegen und wo auch sehr dezentrale kleine Speicher sind. Das führt im Idealfall dazu, dass die Netze wenig belastet werden. Dann gibt es viele mittlere Anlagen (größere PV-Anlagen im hohen kW oder niedrigen MW-Bereich und kleine Windkraftanlagen) die auch eine gewisse Speicherung vornehmen und schließlich einige Großanlagen (große Windanlagen, sehr große PV-Felder). Andere Erzeugertechnologien wie Biogasanlagen, etc. sind entsprechend einzusortieren. Als Speicher kommen klassische Akkumulatoren (bevorzugt wohl für sehr kleine Anlagen), Redox Flow Zellen, Pumpspeicher, und sicher diverse andere System zum Einsatz, wahrscheinlich demnächst auch Sachen, von denen wir heute noch gar nicht wissen, dass es sie gibt.
Es gibt eine Studie der TU München und Siemens, die abschätzt, dass der komplette Strombedarf der privaten Haushalte mit PV-Anlagen auf Dächern gedeckt werden kann. Diese Studie ist von 2010 und man kann auf der einen Seite sagen, dass Technik der Photovoltaik seitdem nicht schlechter geworden ist, andererseits sich ein breites Feld an Verbrauchern bei den Privaten aufgetan hat (E-Mobilität). Diverse Fraunhoferinstitute haben einige sehr umfangreiche und interessante Studien herausgebracht die Photo- Wind- und andere Erzeugertechnologien bewerten und quantitativ und qualitativ bewerten. In Summe läßt sich momentan sagen, es ist sicher ein sehr dickes Brett aus sehr hartem Holz, aber es lässt sich bohren, wenn der (politische) Wille da ist.
Ein solches System hat eine ganze Reihe von Vorteilen und einen dieser Vorteil den es hätte erleben wir gerade sehr hautnah; Unabhängigkeit von externen Quellen. Ökonomisch ist es sinnvoll und (vor allem) auch ökologisch. Aber es ist wie oben schon erwähnt nicht einfach, aber machbar.
Was wichtig ist, dass man die Ingenieure und Naturwissenschaftler machen lässt, ihnen also die Mittel zur Verfügung stellt und dass der politische Wille da ist, dieses System zu realisieren und solche Blockadespielchen wie sie speziell aus der konservativen Ecke leider immer noch kommen, bleiben zu lassen. Es geht um viel, nämlih um die Zukunft von Deutschland und im Großen um die Zukunft der Menschheit. --Elrond (Diskussion) 10:45, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Es ist sicher schon anzustreben, jedes produzierte Elektron entweder sofort zu "verbrauchen" oder zu speichern."
Seit wann werden denn bei der Produktion von elektrischem Strom Elektronen produziert? --Digamma (Diskussion) 20:05, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was eine Metapher ist, weißt Du?! --Elrond (Diskussion) 22:49, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Seit es in AKWs zum Beta-Minus-Zerfall von Spaltprodukten kommt.;) --109.193.113.4 21:41, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Warum spricht er im Titel seines Vortrags dann von "Zappelstrom"? Darunter würde man doch kurzfristige Schwankungen verstehen. Davon abgesehen nochmal: Gibt es das als Text zum Nachlesen? Ich werde mir doch hier nicht einen mehr als einstündigen Vortrag anhören. --Digamma (Diskussion) 08:48, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Verhalten der "anderen Länder" ließe sich "ganz marktwirtschaftlich" dadurch korrigieren, daß deren Exporte mit entsprechend hohen Einfuhrabgaben belegt werden, die die vermiedenen, ich möchte beinahe schreiben: hinterzogenen, "Klimakosten" durch Verwendung "schmutziger" und deswegen billiger Primärenergieträger ausgleichen, so daß sich das "Fingerlecken" für diese Länder nicht mehr lohnt. Könnte natürlich sein, daß die dann eine "Koalition der Böswilligen" bilden, die nur noch untereinander Handel treibt und auf Klimafolgen pfeift. Aber erstens entspricht das nicht der globalen ökonomischen Realität, und zweitens sind die "Habenichtse" am stärksten vom Klimawandel betroffen und auch nicht so dumm, dessen Ursachen zu ignorieren. --95.119.238.254 11:18, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dagegen spricht vor allem die notwendige Ertüchtigung von ca. 50 Mio. Meßstellen. Es nützt ja nichts, daß der digitale Zähler die Viertelstundenverbräuche fein säuberlich registrieren kann, Oma Kasulke muß auch angezeigt bekommen und verstehen, was der Stromverbrauch "jetzt gerade" kostet bzw. kosten würde, und vor allem braucht sie eine Prognose für den weiteren Verlauf des Strompreises für die nächsten Stunden und Tage. Idealerweise können smarte Verbrauchsgeräte ihr diese Planungsarbeit abnehmen, nur: die gibt es in der Fläche eben auch noch nicht, weil die bisher nur in der Entwicklung, aber nicht in der Massenproduktion existieren. Und was auch immer man sich Kluges ausdenken mag: dabei sind auch die - insbesondere energetischen - Umstellungskosten zu berücksichtigen. Der Ersatz eines "ineffizienten" durch ein "modernes" Gerät erfordert zunächst einmal die Produktion und Installation des Neugeräts sowie die Entsorgung des alten, und die zusätzlich zu mobilisierenden Kapazitäten für "Hau-ruck-Aktionen" sind nach dem Stand der Dinge weitaus besser in originär kriegswirtschaftlichen Aktivitäten wie z. B. die Waffenproduktion eingesetzt anstatt sie für hauswirtschaftliche Energiesparaktionen und ähnlichen Pille-palle zu verplempern. Man muß halt Prioritäten setzen. --77.1.38.177 13:34, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Mein Stromzaehler hat auch ein Display und wer nicht ins Internet gehen will, kann statt dessen in den Keller gehen und aufs Display schauen.
Eine Internetquelle fuer die naechsten Stunden und Tage hatte ich schon weiter oben in diesem Abschnitt verlinkt (Suchbegriff: rote Linie).
Und fuer den Anfang reicht es doch, wenn die Verbraucher ihre Grossgeraete mit einer manuell zu bedienenden Zeitschaltuhr fuer 10 EUR versehen oder die internetaffine Fraktion sich einen Zwischenstecker mit WLAN anschafft, der automatisch aus der Cloud strompreisgesteuert aktiviert wird. Wenn aber die politischen Rahmenbedingungen da sind, wird anschliessend auch die Industrie nachziehen und ihre Geraete mit einer Funktion versehen, sich strompreisgesteuert zu aktivieren, weil diese in dem Moment von einem Oeko-Freak-Feature zum Massenmarkterfordernis wird. Diese Geraete koennen dann langsam in den Bestand einsickern und defekte/unwirtschaftliche Geraete ersetzen, ohne dass es beschleunigter Ersatzzyklen bedarf. -- Juergen 217.61.205.137 01:21, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"langsam in den Bestand einsickern" sagt doch eigentlich schon alles. Das ist zwar näher dran als Zukunftsmusik, nützt aber bei der Bewältigung der aktuellen Krise so gut wie nichts. --95.119.238.254 23:39, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Was übrigens auch noch als "Quasi-Speicher" in die Überlegung einbezogen werden könnte, wäre ein transkontinentales Verbundnetz. Wenn Elektroenergie rund um die Welt von Ostasien über Alaska und Australien nach Amerika, Europa und Afrika transportiert werden könnte, dann hätte man einen tageszeitlichen Lastausgleich zwischen Amerika, Europa und Japan sowie einen saisonalen Lastausgleich zwischen den Hemisphären. Dabei gibt es allerdings gewaltige technische Herausforderungen: für sehr lange Freileitungen müßten die Betriebsspannungen auf ca. 10 MV erhöht werden, und bei Seekabeln funktioniert Wechselspannung wegen deren Blindleistungserzeugung nicht, mal abgesehen davon, daß es keine Kabel für derartig hohe Spannungen gibt. (Freileitungen über dem Meer an schwimmenden verankerten "Masteninseln" wären theoretisch vorstellbar, aber die Praktikabilität wohl nicht gegeben.) --95.119.238.254 12:05, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Für den saionalen Lastausgleich sind die Hürden nicht ganz so gewaltig, hier brauchen wir nur Nord-Süd-Verbindungen, die führen in weiten Teilen über Land. Für das kurze Stück im Meer nimmt man eben wie üblich HGÜ. Das funktioniert zumindest zwischen Europa und Afrika, angesichts des geringen Abstandes in der Meerenge von Gibraltar, oder man nimmt den Umweg durch die Türkei und bekommt gar keine nassen Füße. Zwischen Nordamerika und Südamerika ist es ebenfalls trivial, die hängen ja ohnehin aneinander. Bei Australien müßte man sehen, ob es sich per HGÜ in gleicher Weise über Indonesien an Asien ankoppeln ließe, um einen Nord-Süd-Verbund herzustellen. --92.73.135.86 23:07, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wann muss man in Österreich der Polizei die Tür öffnen?

Dies Frage wird seltsamerweise für Deutschland auf ziemlich vielen Webseiten beantwortet, aber für Österreich schaut es dünn aus: Angenommen, mein Nachbar ruft die Polizei, weil ich angeblich nachts die Musik zu laut aufgedreht hatte, Marihuana in meiner Wohnung anpflanzen würde, oder weil ich sein Familiensilber gestohlen hätte. Wann muss ich der Polizei, die zur Klärung des Sachverhaltes anläutet, die Tür öffnen? Wann kann ich ihnen höflich durch die geschlossene Tür sagen, dass ich nichts dergleichen oder sonstwie Illegales getan hätte und sie doch bitte woanders das Gesetz hüten mögen? Was sind mögliche Konsequenzen? --AF (Diskussion) 16:20, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die Polizei ist berechtigt, Deine Wohnung zu betreten, wenn die einen gerichtlichen Durchsuchungsbeschluß o.ä. dabei haben. Hier findest Du Verweise zu den Rechtsgrundlagen bezüglich der Unverletzlichkeit der Wohnung. Ohne Beschluß dürfen die sich nur bei „Gefahr im Verzug“ Zutritt verschaffen, was nicht heißt, daß Du denen dann öffnen mußt. Wenn Du allerdings öffnest, wird es schwer zu argumentieren, daß Du sie nicht reinlassen wolltest; da stünde dann Aussage gegen Aussage. Ich vermute, daß Du die Polizei unter keinen Umständen reinlassen „mußt“, es allerdings hinnehmen müßtest, wenn die sich legal Eintritt verschaffen. --94.219.189.168 18:57, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nun ja wer sagt denn, dass sie -grade beim geschildeten Problem der Ruhestörung- überhaupt rein wollen? Es gibt schlichtweg Fälle wo die Polizisten "nur" etwas mit dir was zu besprechen haben. Dafür müssen die nicht zwingend in deine Wohnungen. Das können sie mit die auch ausserhalb der Wohnung machen. Wenn die nur das Gespräch suchen, dann gibt es in der Regel eine für beide Parteinen gangbare Lössung. Mit hinter verschosser Türe mit Polizisten diskutieren zu wollen, wird die nur noch Neugierig machen. Unter Umständen mit der Kosequenz, dass sie es für nötig halten, sich einen gerichtlichen Durchsuchungsbefehl zu organisieren. --Bobo11 (Diskussion) 22:35, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  1. Das war nicht gefragt.
  2. „Neugierde“ ist kein legitimer Grund für einen Durchsuchungsbeschluß.
  3. Die von Dir erwähnte „verschossene Tür“ könnte hingegen durchaus ein legitimer Grund für einen Durchsuchungsbeschluß sein.
  4. Vorauseilender Gehorsam ist nicht empfehlenswert; das lehrt uns die Geschichte.
--94.219.189.168 23:13, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Geschichte lehrt aber auch, dass eine Gesellschaft, in der sich Polizei und Bürger als Kumpels sehen, wesentlich angenehmer ist, als eine Gesellschaft, in der sich Polizei und Bürger feindselig gegenüberstehen. Insofern ist es vielleicht doch besser, der klopfenden Polizei zu öffnen, zuzuhören und sie als Menschen zu sehen, die ein gemeinsames Interesse teilen (nämlich ein funktionierendes gesellschaftliches Miteinander).
Das funktioniert natürlich deutlich besser, wenn nicht das Familiensilber des Nachbarn auf dem Couchtisch liegt... Sollte hinter der Wohnungstür also tatsächlich illegales passieren, dann ist das Problem vielleicht gar nicht der autoritär übergriffige Staat, den du in Punkt 4 an die Wand malst, sondern liegt bei der Person hinter der Wohnungstür.
Das jetzt nur als theoretische Überlegung, nicht konkret bezogen auf dich. --::Slomox:: >< 09:47, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Gefragt war, wann man öffnen „muß“. Wohlmeinende (groß-?)väterliche Ratschläge sind in diesem Kontext als aufdringlich zu bewerten. Eine feindselige Gesinnung gegenüber der Polizei zu unterstellen, nur weil jemand denen nicht jederzeit seine Tür öffnen möchte, geht bereits in Richtung übler Nachrede. "Vielleicht" könntest Du einfach sachlich bleiben und Deine kindlichen Wunschvorstellungen nicht zum Maß aller Dinge machen. Artikel 13 GG wie gleich Artikel 9 StGG, Artikel 8 EMRK u.ä. gibt es nicht grundlos und in einem funktionierenden Rechtsstaat im Rahmen einer demokratischen Grundordnung sollte sich niemand genötigt fühlen, freiwillig auf seine Rechte zu verzichten, um sich nicht verdächtig zu machen. Die Übergänge von gefälligem Verhalten zu Unterordnung und Denunziantentum sind fließend. Darum braucht er die Tür nur dann zu öffnen, wenn er das möchte und sollte das nicht nur aus Angst vor negativen Konsequenzen tun, wie Du es hier implizit („wesentlich angenehmer“) anrätst. --94.219.15.146 22:21, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Frage zu Ungleichung

Hallo, ich rechne gerade als Hausaufgabe die Ungleichung (2x-18)/(x+2) > 0 aus. Ich bin schon selbst auf das Ergebnis x > 9 gekommen. Ich soll mein Ergebnis auch mit einem CAS überprüfen, da kommt dann aber noch als Ergebnis raus x < -2. Ich verstehe nicht, wie man darauf kommen soll? Wenn man -2 einsetzt, kommt doch was mit Teilen durch 0 raus, das geht doch gar nicht. Wo denke ich falsch? Ungleichungen hatte ich in der Schule nicht, und im Vorlesungsskript steht auch nichts zu dem speziellen Fall. Danke für Antworten -- 2A02:8071:2281:1640:0:0:0:8ADD 18:51, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wenn du mit dem Nenner x+2 multiplizierst, musst du eine Fallunterscheidung machen, ob x+2 positiv ist (dann erhältst du 2x - 18 > 0) oder negativ ist. In letzterem Fall dreht sich das Ungleichheitszeichen um, aus > wird < und die Ungleichung wird zu 2x - 18 < 0. Das ergebnist ist also:
Entweder ist x > -2 und > 9 (also x > 9), oder x < -2 und x < 9 (also x < -2). Der Fall x = -2 ist selbstverständlich ausgeschlossen. --Digamma (Diskussion) 18:59, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
PS: Lass dir mal von einem Funktionenplotter den Graph der Funktion f(x) = (2x-18)/(x+2) anzeigen. Und setze mal zur Probe einfach ein paar Zahlen < - 2 für x ein. --Digamma (Diskussion) 19:08, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Falls du gelernt hast, erst die Lösungen zur zugehörigen Gleichung zu bestimmen und dann die Intervalle links und rechts davon und dazwischen auf das Vorzeichen zu untersuchen: Das Vorzeichen kann nicht nur bei den Nullstellen, sondern auch bei den Polstellen wechseln. Und -2 ist genau so eine Polstelle, an der das Vorzeichen wechselt. --Digamma (Diskussion) 19:48, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Meeresspiegelanstieg durch Wassererwaermung

Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel an, und zwar hauptsaechlich durch das Abschmelzen der Gletscher, aber angeblich auch durch die thermische Ausdehnung des Meerwassers. Aufgrund der Anomalie des Wassers besitzt aber der groesste Teil des Meerwassers eine konstante Temperatur von 4 Grad Celsius: Nur die oberste Wasserschicht kann sich erwaermen.
Wie kann aber durch die Erwaermung dieser im Vergleich zur gesamten Tiefe der Ozeane nur sehr duennen Oberflaechenschicht um nur ca. 2 Grad ein nennenswerter Beitrag zum Meeresspiegelanstieg entstehen ? -- Juergen 217.61.202.161 19:06, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Für globalen Meeresspiegel gibt es drei wesentliche Komponenten: landgebundene Eisschilde, Gletscher und sterische Ausdehnung. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts waren die Gletscher die Hauptkomponente, danach eben die sterische Komponente und nun geht es derzeit eben auf die landgebundenen Eisschilde über (eben Grönland und Antarctica). Und nein, nicht fast alles Wasser hat nur 4 Grad, denn es handelt sich nicht um klares Wasser, sondern da spielt eben die Salinität eine wichtige Rolle (heisst Dynamik des Ozeans angetrieben von Dichteschwankungen geschieht eben auf Grund von Temperatur UND Salinität). Aber ja, korrekt ist schon, das der hauptsächliche Energieeintrag quasi von oben erfolgt. Nun geht es aber eben auch darum, dass dies eine enorme Fläche die Energie einsammeln kann die für die etwa 1,3 mm/yr sorgen. Ozeanströmungen und andere Meeresbewegungen verteilen dann die zusätzliche Wärme recht gut über die Zeit. Und so sind es eben nicht nur die obersten Millimeter die sich erwärmen, sondern grössere Schichten. So hat man eine Mischungsschicht die je nachdem wo man ist und welche Jahreszeit man hat ca. 100m tief sein kann. Dort mischt sich das Wasser durch. Darunter hat man dann die Thermokline die auch gut mal bis 1000m reicht, bis man auf die von dir genannten Werte abgesunken ist. Diese und selbst darunter erwärmt sich ebenfalls leicht, wobei es heir die grosse Masse ist die eben etwas beitragen kann.[14][15] Auch ist der Ausdehnungskoeffizient des Wassers nicht linear, je wärmer es wird, je mehr dehnt es sich aus. Eine vereinfachte Beispielsrechnung findet man z.B. hier. Alles in allem ist es also nicht so einfach wie in deinen getroffenen Annahmen, der Ozean ist eben nicht statisch und homogen.--Maphry (Diskussion) 19:45, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Dichteanomalie beeinflusst nur den Temperaturgradienten nach der Tiefe. Der Nettoeffekt in der Ausdehnung ist gleich Null. Ggf. erwärmt sich das Wasser oberhalb der Thermokline etwas schneller und dasjenige unterhalb etwas langsamer, zudem verschiebt sich diese nach unten. Solange der Wärmeübergang an den Grenzflächen nicht beeinflusst wird, hat das keine Auswirkungen. Meerwasser wird im Mittel immer gut genug durchmischt. (Eine Rolle spielt allerdings die Verdünnung, d.h. die Verminderung des Salzgehalts durch abschmelzendes Eis.)--Meloe (Diskussion) 19:53, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Aber durch die Durchmischung aendert sich doch unterhalb der Thermiokline trotzdem nur der Salzgehalt, nicht aber die Temperatur - oder habe ich da etwas falsch verstanden ? -- Juergen 217.61.202.161 20:06, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
So wie ich das verstanden habe, werden die großräumigen Meeresströmungen thermisch angetrieben und z.B. beim Golfstrom fließt die kalte Strömung tiefer zurück. --Elrond (Diskussion) 21:49, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ähm jain. Also es gibt grundsätzlich immer zwei Antriebe, darum ja auch Thermohaline Zirkulation. Das Golfstromsystem (bitte nicht Golfstrom, dass macht leider recht wenig Sinn), besteht eben quasi zum einen was als Nordatlantikstrom als warmes/süsses Wasser gen Norden fliesst (plus der Ekman-Komponente). Das sinkt dann im Norden ab (unter anderem weil eben Meereis dafür sorgt, dass es salziger wird, aber natürlich auch weil Wärmeenergie an die Atmosphäre abgegeben wird) und kommt dann in der Tiefe quasi langsam wieder zurück. Dass nennt man dann AMOC (Atlantik Meridional Overturning Circulation) oder eben Golfstromsystem. Daneben hat man eben generell das System der Oberfächenströme, dass es auf der Nord-/Südhalbkugel am Ostrand/Westrand kühles Wasser gen Süden/Norden fliesst und umgekehrt, wodurch sich dann eben die Gyres bilden (also grossräumige Wirbel).[16]--Maphry (Diskussion) 22:23, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und heisst das denn nun, dass die Tiefenstroemung unabhaengig von der Oberflaechentemperatur immer (ziemlich) genau 4 Grad hat ? -- Juergen 217.61.202.161 22:54, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
(BK)Nein. Vier Grad hätte es nur grundsätzlich, wenn es reines Wasser ist, denn dann wäre es das Wasser mit der höchsten Dichte (eben wegen der Anomalie). Da aber Salze im Wasser sind beeinflussen die ebenfalls die Dichte und so kann es Wasser mit höheren oder Tieferen Temperaturen geben die unten liegen. Bekanntestes Beispiel ist wohl Antarktisches Bodenwasser (AABW). Das ist die dichteste Wassermasse die es wohl gibt, ist mit -0,8 bis 2 Grad eben besonders kalt. Nicht vergessen, in der Tiefe herrscht ein ziemlicher Druck. Das Nordatlantisches Tiefenwasser (NADW) ist 2-4 Grad "kalt". Vier Grad sind also keines Wegs der Normalfall in der Tiefe. Einfach mal bei en:Water mass durchklicken, da wirst du sehen, dass es dort reichlich Variabilität gibt.--Maphry (Diskussion) 23:10, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist wohl eher so, daß die Thermik der Antrieb und die Salinität die Bremse ist. "Warmes, süßes Wasser" gibt es eben nicht - wenn kaltes Tiefenwasser aufsteigt und an der Oberfläche erwärmt wird, nimmt die Salinität zu, weil Wasser verdunstet. Umgekehrt ist die Tiefenwasserneubildung in den hohen Breiten dadurch behindert, daß von den Kontinenten süßes, also salzarmes Wasser ins Meer fließt und sich zuerst mit salzreichem Wasser vermischen und überproportional abkühlen muß, bis es in die Tiefe absinken kann. Und weltgeschichtlich ist dieser Prozeß ziemlich anfällig für Störungen - es ist gut möglich, daß die Zirkulation ziemlich plötzlich ins Stocken gerät, wodurch ein großer Teil des Wärmetransports in die hohen Breiten wegfällt und dadurch eine Kaltzeit ausgelöst werden kann. --95.119.238.254 23:56, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist gravierender, wenn sich nur das oberflächennahe Wasser erwärmt, als wenn sich auch das Tiefenwasser erwärmen würde. Wenn sich auch das Tiefenwasser erwärmen würde, würde sich ja nicht die gesamte Wassersäule um die gleiche Temperaturdifferenz erwärmen, wie wenn sich nur das oberflächennahe Wasser erwärmen würde, sondern die Temperaturdifferenz wäre umgekehrt proportional zur Masse des Wassers; mehr Wasser würde sich weniger stark erwärmen. Beim warmen oberflächennahen Wasser ist die Kurve der Dichte als Funktion der Temperatur steiler als beim kalten Tiefenwasser. Ein Temperaturanstieg von warmem Wasser führt also zu einem größeren Volumenzuwachs als der gleiche Temperaturanstieg von kaltem Wasser oder ein entsprechend kleinerer Temperaturanstieg einer größeren Masse von teilweise kaltem und teilweise warmem Wasser. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Danke fuer die erhellenden Einsichten. -- Juergen 217.61.202.161 23:15, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Trennung in Primaer- und Heizungskreislauf bei thermischen Solaranlagen

Bei einer thermischen Solaranlage zur Unterstützung der Raumheizung ist es ueblich, den Primaer- vom Heizungskreislauf durch einen Waermetauscher zu trennen.
Welchem Zweck dient diese Trennung ? Ist das Frostschutzmittel moeglicherweise fuer herkoemmliche Heizkoerper oder Heizungen schaedlich ? Oder sind diese nicht ausreichend druckfest ? -- Juergen 217.61.202.161 19:55, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Damit du auch dann heizen kannst, wenn keine Sonne scheint, beispielsweise bei Regen, Schneefall oder Nachts. Yotwen (Diskussion) 05:57, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nun, das Problem könnte man auch durch zwei einfache Sperrschieber lösen. Der Wärmetauscher wird hier verwendet, um ein Cracken des im Frostschutzmittel enthaltenen Glykols zu verhindern, wenn das Wärmetransportmedium in der übrigen Zentralheizanlage mit den heißen Oberflächen eines anderen Wärmeerzeugers (Öl-/Gas-/Festbrennstoffkessels) beim Vorbeiströmen in Kontakt kommt. Seine Zersetzungsprodukte würden im Rohrsystem Beläge hinterlassen und es langfristig verstopfen. Das Cracken von Glykol beginnt üblicherweise bei Temperaturen von 140 bis 160 °C, und diese werden in Brennräumen von konventionellen Heizkesseln regelmäßig weit überschritten. Abgesehen davon wäre eine Befüllung der kompletten Heizanlage mit einem Wasser-Glykol-Gemisch zumindest bei großen Anlagen recht kostenintensiv, der Wärmetauscher beschränkt den Glykolzusatz auf den Bereich der Anlage, wo er tatsächlich benötigt wird.
Der Druck in einem Solarkreis entspricht mit empfohlenen 3 bis 3,5 Bar (bis 10 m Systemhöhe) etwa dem in konventionellen Heizanlagen. Damit ist sichergestellt, daß der am höchsten Punkt der Anlage (das ist i.d.R. der Solarkollektor) noch mindestens 1,5 Bar vorhanden sind, was eine Verdampfung des Wärmeträgermediums bei den dort anzutreffenden Temperaturen bis 120 bis 130°C zuverlässig verhindert. Aufgrund des Anlagendruckes wäre also keine Trennung der Kreise erforderlich. --92.73.135.86 07:01, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Wasser wird im Kessel einer Heizung kaum über die Vorlauftemperatur hinaus erwärmt und bleibt damit auf jeden Fall deutlich unter 100° C, und bei diesen Temperaturen fühlen sich die gängigen Frostschutzmittel dauerhaft genauso wohl wie im Kühlkreislauf eines Verbrennungsmotors - da crackt nix. --77.1.38.177 14:23, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Klingt nachvollziehbar und logisch. Trotzdem hat man es uns so gelehrt, wie ich es dargestellt habe, es ist gängige „Lehrmeinung”. Genau wegen der vergleichbaren Situation im Verbrennungsmotor habe ich ja auch Zweifel daran. Aber dann stellt sich wieder die Ausgangsfrage des Fragestellers: Wozu sollte der Wärmetauscher hier dann eingebaut werden? Andere zwingende Gründe sehe ich keine. Weder Druck, noch Korrosion, noch Abregelbarkeit bei Nichtgebrauch erfordern hier unbedingt eine Systemtrennung. Ist es vielleicht nur die einfachste Lösung, alle Anforderungen zugleich unter einen Hut zu bringen? --92.73.135.86 19:03, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
+1 Normalerweise ist das kein einfacher Wärmetauscher, sondern ein Pufferspeicher, der auf eine höhere Temperatur als die im Verbraucherkreis erwärmt wird. Daraus kann man dann ohne Sonne oder bei Nacht heizen. Wie würde man das mit zwei Sperrschiebern machen? --Optimum (Diskussion) 23:53, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Um zu verhindern, dass das heisse Heizungswasser nachts den kalten Sonnenkollektor heizt, reicht doch schon das Abstellen der Solarpumpe (sofern diese im stromlosen Zustand auch kein Wasser durchlaesst, wovon ich ausgehe). Dabei ist es dann egal, ob der Pufferspeicher mit oder ohne Waermetauscher erwaermt wird - ein oder gar zwei separate Ventile scheinen mir hier nicht erforderlich. -- Juergen 217.61.205.137 00:16, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn es aber nur ein Kreislauf ist und durch den Kollektor nichts mehr fließt, dann doch auch nichts mehr durch die Heizkörper :) --Optimum (Diskussion) 01:01, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht von einem Kreislauf gesprochen, sondern von der unerklaerlichen Trennung von Primaer- und Heizungskreislauf durch einen Waermetauscher. Es bleiben auch dann zwei (separat gepumpte) Kreislaeufe, wenn die Trennung entfaellt, also in beiden dasselbe Wasser zirkuliert. -- Juergen 217.61.205.137 01:30, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„Wie würde man das mit zwei Sperrschiebern machen?”
Muß man denn wirklich alles erst skizzieren?
https://i.imgur.com/GpNpfA6.jpg
Nicht eingezeichnet sind natürlich alle Sicherheitsorgane etc. Die Schieber und Pumpen bedürfen einer entsprechenden Steuerung und einer ausgefeilten Vorrangregelung. Man könnte auf diese Weise beliebig noch eine Frischwasserstation, einen wasserführenden Scheitholzkamin und eine Wärmepumpe parallel in den Puffer und den Heizkreis einspeisen lassen. Und der Puffer kann zusätzlich noch mit einer elektischen Heizpatrone ausgestattet sein. Das ist dann alles nur eine Frage der korrekten Programmierung. Was bleibt, ist die nach wie vor ungeklärte Frage: Warum wird normalerweise ein Wärmetauscher zur Systemtrennung eingesetzt (gleichgültig ob im Puffer integriert oder als separate Baugruppe)? --92.73.135.86 03:24, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir dann zwei zeitlich getrennte Kreisläufe; einen mit Kollektor und einen ohne. Da kann ich dann gleich den Primär- und den Sekundärkreislauf aufbauen und spare mir die Schieber und die dynamischen Lasten in den Umwälzpumpen. Yotwen (Diskussion) 09:16, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Halbwertzeit Solarenergiemodul?

Wie lange dauert es, bis ein heutiges Solarmodul nur noch die Hälfte der Energie produziert?--2A02:908:424:9D60:517E:E12D:4CE8:CC93 20:47, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Meine erste Anlage habe ich vor 12 Jahren in Betrieb genommen, mit der Garantie des Herstellers, dass sie pro Jahr maximal 3 % an Effizienz verlören. Bisher kann ich keinerlei Einbuße an Effizienz feststellen. Die zweite Anlage läuft seit 9 Jahren mit den gleichen Vorgaben seitens des Herstellers und auch hier sehe ich bislang keine Verringerung in der Effizienz. Von 'Kollegen' die auch PV-Anlagen betreiben höre ich ähnliches. --Elrond (Diskussion) 21:38, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ohne Quelle: Bei nach 20 Jahren abgeschriebenen Solarmodulen muss man mit 20 bis 30 % Verlust gegenueber der urspruenglichen Leistung rechnen. Bis zur Halbierung waeren es dann 30 Korrektur: 40 bis 60 Jahre, falls sich der Verlust gleichmaessig mit der Zeit fortsetzt, wofuer allerdings bis jetzt aufgrund der noch recht jungen Technologie noch keine hinreichenden Erfahrungen existieren. -- Juergen 217.61.202.161 22:56, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Mit Quelle https://www.photovoltaik.org/photovoltaikanlagen/solarmodule/degradation-von-solarmodulen und https://www.solaranlage.eu/photovoltaik/technik-komponenten/solarmodule/degradation lässt sich sagen, dass das übertrieben ist. Was sich nebenbei mit meinen Erfahrungen deckt. --Elrond (Diskussion) 23:14, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie wird der Effizienzverlust gemessen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:26, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Im Labor? Normlampe in Normapparatur misst bei Normbedingungen mit Normmessgerät den Strom und/oder die Spannung bzw. als Produkt die Leistung der Module.
Bei mir: Die Werte (Leistung und kWh) werden gespeichert und Ich schaue, ob über die Jahre ein Trend nach unten ist. Da die Jahre unterschiedlich viel Sonnenstunden haben sollte es einen Trend geben, der um einen Mittelwert schwankt und diese Trendlinie sollte konstant bleiben, wenn die Effizienz gleich bleibt. Das tut die bei mir (noch). Fällt diese Linie, geht die Effizienz zurück. --Elrond (Diskussion) 12:02, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was hat die Abschreibungsdauer damit zu tun? --Digamma (Diskussion) 09:01, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Abschreibung im Sinne der Steuer ist hier nicht ganz richtig - hier geht es primaer um das Auslaufen der Foerderung (= starkes Absinken der Einspeiseverguetung) nach 20 Jahren, worauf die Wirtschaftlichkeitsberechnungen (Amortisationszeitraeume) abgestellt sind. Manche Anlagenbetreiber haben das zum Anlass genommen, sich eine modernere/groessere Anlage mit neuem Foerderzeitraum aufs Dach schrauben zu lassen, so dass ein Gebrauchtmarkt von regelmaessig eben 20 Jahre alten Modulen entstanden ist. -- Juergen 217.61.205.137 00:30, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bei der von dir angenommenen linearen Abnahme komme ich auf 33 bis 50 Jahre. --Digamma (Diskussion) 09:04, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe keine lineare Abnahme angenommen, sondern eine mir realistischer erscheinende logarithmische, also 20 bis 30 % Verlust alle 20 Jahre, jeweils bezogen auf den Anfang jedes 20-Jahres-Zeitraums. Dann kommt man eben auf 40 bis 60 Jahre (2mal 30 % = 0.7*0.7 = 49 % oder 3mal 20 % = 0.8*0.8*0.8 = 51 %). -- Juergen 217.61.205.137 00:30, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das nennt man exponentielle Abnahme. --109.193.113.4 01:43, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hatte ein Marken-Solarmodul Anfang der 1990er gekauft, das war nach zehn Jahren Schrott. Es war eins, wie es sie heute noch gibt: Alurahmen, oben Glas oder Plexiglas, von unten eine weiße Folie. Die Folie war anscheinend undicht, denn die Solarzellen wurden irgendwann milchig und ließen rapide in der Leistung nach. Ich vermute, dass Sauerstoff oder Feuchtigkeit durch die Folie diffundierte. Jetzt habe ich wieder eins in gleicher Bauweise und hoffe doch, dass das länger hält. --31.212.98.161 20:07, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Einzelerfahrungen sind Kokolores. Die Frage liesse sich nur statistisch beantworten. Und das würde zumindest eine Erfassung relevanter Zusatzinformationen voraussetzen: Hersteller und Chargennummer der Module; Orientierung der Module; Exposition (Sonne, Regen, Wind); Reinigungsintervalle; Reinigungstechnik; Temperatur der Module und so weiter und weiter
Für andere technische Geräte haben wir "Stresstests", beispielsweise den Salzsprühtest, mit dem die Korrosionsbeständigkeit von manchen Materialien geprüft werden kann. Für Solarmodule kenne ich keine solche Tests. Das bedeutet natürlich nicht, dass es keine gibt. Es müsste halt jemand veröffentlichen, wie die Qualität von Modulen für Kunden anders bestimmbar ist, als über den Preis. Yotwen (Diskussion) 09:56, 4. Okt. 2022 (CEST) Im Marketing kennt man die Marktentwicklungskurven. Demnach lernen Käufer mit der Zeit hinreichend gut, wie sie die Qualität der Produkte bestimmen können und welcher Preis für welche Qualität angemessen ist. Bei Solarmodulen stehen wir am Anfang der Entwicklung. Wenn es einem Staat ernst wäre mit einer möglichst hohen Installationsrate, dann würde er für eine klare Qualitätskenntnis sorgen. Insbesondere Technik-Märkte sind deutlich komplexer, als sich das Adam Smith je vorstellte.Beantworten
Deshalb war das auch klein geschrieben, weil es keine direkte Antwort auf die Frage ist, nur ein Hinweis auf mögliche Unterschiede in der Lebensdauer. Ich glaube auch nicht, dass die Frage vernünftig zu beantworten ist. Wen es interessiert: das Solarmodul war ein Siemens M40 und auf einem Camper montiert, der gelegentlich in der Waschanlage war und häufig direkt am Meer stand. --31.212.98.161 12:25, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Spiegel fuer Infrarotstrahlung

Die Ausfuehrungen in Spiegel#Beschichtungen der Oberfläche interpretiere ich so, dass der infrarote Teil des Sonnenlichts, der die Erdoberflaeche erreicht, von gewoehnlichen Haushaltsspiegeln ebenso gut reflektiert wird wie der sichtbare Teil des Lichts.
Korrekt ? -- Juergen 217.61.202.161 22:51, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Für Gold und Silber stimmt das, die Reflektion wird sogar besser, Aluminium nimmt im Nah IR zwar etwas ab, wird dann aber wieder gleich gut zu Ag und Au. --Elrond (Diskussion) 23:02, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Da geht es um Oberflächenspiegel, was leider nicht gut erklärt wird. Ein "Haushaltsspiegel" ist kein Oberflächenspiegel. Beim herkömmlichen Spiegel ist die reflektierende Schicht auf der Rückseite. Die Strahlung muss das Glas zwei mal passieren. Die wellenlängenabhängige Transmission des Glases und die Totalreflexion auf der Glasoberfläche beeinflussen das Ganze erhelblich. --2003:F4:C700:5DFB:F930:4938:184E:45FF 08:30, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Stimmt! Danke für die Korrektur, ich habe das „von gewoehnlichen Haushaltsspiegeln“ in der Frage ignoriert. --Elrond (Diskussion) 12:04, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und nun bin ich immer noch unsicher, ob ich den oben verlinkten Text korrekt interpretiert habe. -- Juergen 217.61.205.137 00:32, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Antwort: nein! Die Kurve wird durch das Glas beeinflusst und deckt sich nicht mit den Kurven im verlinkten Artikel. --31.212.98.161 06:30, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gravitation und Licht - Superpositionierung versus allgemeine Relativitätstheorie - Ausweg für schwarze Löcher?

Kann Licht Licht anziehen? In anderen Worten: Wirken Photonen untereinander (!) gravitatorisch? (E=mc², c kann als 1 gewählt werden, Energie wird als Masseäquivalent gedeutet) Hintergrund ist für mich die Frage, ob mit der Zerstrahlung von Teilchen-Antiteilchen die Gravitation komplett/ausreichen ausgeschaltet wird. Damit wäre hypothetisch ein Weg offen, um ein schwarzes Loch (teilweise) zu entmachten.

Physiker U.L. --2.206.126.84 23:12, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die Schwarzen Loecher sind bereits entmachtet, denn sie zerstrahlen von selbst. -- Juergen 217.61.202.161 23:25, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Theoretisch ja: https://physics.stackexchange.com/questions/6197/do-two-beams-of-light-attract-each-other-in-general-theory-of-relativity. Das Verhältnis des dritten Satzes zu den ersten beiden verstehe ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

3. Oktober

Ab welchem Baumumfang braucht man eine Genehmigung zum Fällen?

Ab welchem Baumumfang ist eine Genehmigung zur Fällung erforderlich? (--Kurtohl (Diskussion) 09:48, 3. Okt. 2022 (CEST)) --Kurtohl (Diskussion) 09:48, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Das regeln kommunale Baumschutzsatzungen. Du solltest deshalb bei deiner Gemeindeverwaltung anfragen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:55, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Internetfund: Beim Ordnungsamt: Bäume ab einem Stammumfang von 80 cm, gemessen in einer Höhe von 1 m bis zu 1,30 m. Insgesamt ist die Genehmigung allerdings ein komplexer Vorgang: https://www.heimwerker.de/baum-faellen-von-der-genehmigung-bis-zu-den-kosten/ --Doc Schneyder Disk. 10:42, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Antwort von Dumbox ist zielführend. Dazu kommt noch, dass es Zeiten gibt, im denen normalerweise! keine Bäume gefällt werden dürfen, unabhängig von einer erteilten Genehmigung, um das Brutgeschäft der Vögel nicht zu gefährden. Davon kann meist nur abgewichen werden, wenn eine akute Gefahr besteht. Ich hatte vor Jahren eine Weide (Zwillingsbaum) die am Stammansatz gerissen war und umzukippen drohte. Die durfte ich dann auch im Sommer fällen und die Genehmigung ging sehr schnell, sogar am Telefon mit anschließender Schriftform. Es hängt zum Teil auch davon ab, welche Bäume es sind. Für Birken, Pappeln und Weiden ist es in aller Regel einfacher als bei Buchen oder Eichen. --Elrond (Diskussion) 12:11, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
In Deutschland ist das Sache der Gemeinden. Je städtischer, desto eher gibt es eine Baumschutzverordnung und umgekehrt. Wenn es keine gibt, darfst du sägen, wobei es halt dann noch die anderen Einschränkungen wie Brutzeit etc. geben kann. --Hachinger62 (Diskussion) 19:57, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Probleme mit der Videoausgabe, x265

Hallo! In meinem Haushalt haben wir unterschiedliche Geräte zum Anschauen von Videos. Auf meinem Desktop-PC und meinem sekundären bzw. Backup-Laptop habe ich keine Probleme festgestellt. Auf einem PC, der am Fernseher angeschlossen ist, und meinem Amazon Fire H8 treten oft und in kurzen Abständen Beeinträchtigungen des Bildes auf, wenn Material im x265-Format wiedergegeben werden soll: das Bild wird für ein paar Sekunden dominant grau, teilweise sind einige Flächen in falschen Farben, man erkennt oft die Umrisse der Szenenelemente, eine Klötzchenbildung oder Bildstörungen wie ein sehr starkes Rauschen treten auf; beobachtet bei Auflösungen von 720p und 1080p. Als Abspielsoftware dient überall der VLC Mediaplayer; Laptop und Desktop-PC laufen mit Windows 10, der Fernseh-PC mit Ubuntu, das Amazon-Tablet logischerweise mit Fire OS. Der Laptop ist von der Technik her eigentlich ziemlich alt und schwach, mMn vergleichbar mit dem Fernseh-PC (beide enthalten ältere Intel-CPU, die vor einigen Jahren Mittelklasse waren, und IIRC 8GB RAM). Welcher technische Faktor ist hier der begrenzende bei der Wiedergabe? CPU, Grafikeinheit, RAM? Und was ist der Grund dafür, dass zwar die Konturen in großen Teilen sichtbar sind, aber die Farben nicht wiedergegeben werden? Bin neugierig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:34, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Was genau sind Intel-CPU, die vor einigen Jahren Mittelklasse waren? Ich habe letztes Jahr noch Videobearbeitung auf einem i5-3470 gemacht, mit Debian, 8 GB RAM und der onboardigen Intel-Grafik, und hatte niemals Probleme beim Kodieren oder Abspielen von HEVC-Material, auch nicht bei 1080p. Ubuntu kommt damit ebensogut klar wie Windows. Darüber, wo die abspielenden Rechner ihre Daten her kriegen, schweigst du dich leider auch aus, ebenso über die Datenrate des abzuspielenden Materials (das können ebensogut 1,6 wie 16 Mbit/s sein). Wenn das über WLAN zum abspielenden System kommt, tippe ich stark auf eine lückenhafte Datenanlieferung übers Netzwerk. --Kreuzschnabel 18:54, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was die CPU angeht, kann ich das eventuell zu ungenau dargelegt haben; der Laptop hat eine Core-i3-4030U-CPU. Beim Fernseh-PC kann ich gerade nicht nachschauen, dürfte aber möglicherweise ein Vorgänger der Core-i-Serie sein. Die Datenquellen sind lokale und bis auf den USB-3-Stick am Fernseh-PC interne Speicher (der Stick hat eine Leserate von deutlich über 60 MB/s). Allerdings spielt der Fernseh-PC problemlos x264-Material vom USB-Stick ab, und wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe, ist die Datenrate bei x264/H.264 doch höher als bei x265. Zur Frage der Datenrate: Windows hat mir bei den Detail-Eigenschaften einer Datei, die Probleme bereitet hatte, eine Gesamtdatenrate von 2355 kBit/s angezeigt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:19, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
und wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe, ist die Datenrate bei x264/H.264 doch höher als bei x265 – die Datenrate hängt nicht am Codec, sondern wird bei der Kodierung festgelegt, in durchaus weiten Grenzen. Du kannst mit beiden Codecs Videos mit 1000 kbit/s oder mit 20.000 kbit/s erstellen. HEVC kann eine bestimmte visuelle Qualität schon bei geringerer Datenrate als H.264 liefern; das sagt aber nichts darüber aus, welche Datenraten du tatsächlich in beiden Fällen durchs Netz schickst. Du kannst mit einem Porsche auch 15 km/h fahren und mit einem Polo 90 km/h, obwohl der Porsche das schnellere der beiden Autos ist. --Kreuzschnabel 22:09, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die ersten Core-i kamen übrinx 2010 auf den Markt :-) soviel zur Formulierung „einige Jahre“. Unter „vor einigen Jahren“ würde ich etwa 2018 verstehen und einen i5 der 8. Generation als Mittelklasse betrachten :-) dass etwa ein Celeron-D mit 1080p/HEVC bei 50 fps, also 100 Megapixel pro Sekunde, grenzwertig gefordert ist, halte ich für vorstellbar (weiß es aber nicht). HEVC ist der komplexere der beiden Codecs, d.h. bei gleicher Datenrate ist der Rechenaufwand höher. --Kreuzschnabel 22:21, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, "durch's Netz schicken" ist nicht zutreffend bei diesem Videoproblem, die Dateien liegen immer lokal vor. Und Du scheinst davon auszugehen, dass der Flaschenhals eher in der CPU liegt? Warum erzeugt dann ein Arm Cortex-A53 im Amazon-Tablet Probleme, ein etwa gleich schneller Core-i3 (beide besitzen 4 Kernen, beide laufen mit 1,9 bzw. 2GHz Takt) nicht (und da habe ich es mit derselben Datei getestet)? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:40, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"...angeschlossen..." heißt per Kabel, nehme ich an. Ansonsten: versuche es mal ohne W-LAN. Hast du auf dem Rechner am TV den selben Player wie auf dem Rechner, wo alles reibungslos klappt? Sind alle Updates installiert? Womit sind die Dateien erstellt worden? --104.151.52.254 11:41, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Der Fernseh-PC gibt die Video- (und Audio-) Daten per HDMI-Kabel an den Fernseher aus. Dass ich überall dieselbe Abspielsoftware benutze (auch auf dem problembehafteten Tablet), steht ganz oben, es ist der VLC Media Player. Ich habe nicht bewusst eine ältere Version erzwungen, der automatische Update-Mechanismus hat keine neue Version gemeldet. Da ich nicht die Dateien erstellt habe, weiß ich nicht, mit welcher Software das geschah, wird vermutlich irgendein gängiges Tool zur Erzeugung von Matroska-Containern gewesen sein. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:41, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • „Allerdings spielt der Fernseh-PC problemlos x264-Material vom USB-Stick ab, und wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe, ist die Datenrate bei x264/H.264 doch höher als bei x265.”
Wie schon oben jemand geschrieben hat, die Datenrate ist nicht von der Kodierung abhängig. Aber hast Du schon mal darüber nachgedacht, ob bei Deinen Geräten möglicherweise der h264 decoder in Hardware „gegossen” vorhanden ist, während x265 komplett softwareseitig von der CPU berechnet werden muß, weil der Hardwaredekoderchip diesen Standard noch nicht beherrscht? Das würde erklären, warum Du Videos in h264 auch dann noch fehlerfrei abspielen kannst, wenn sie bei gleicher Datenrate in 265 Probleme machen, sobald die CPU dabei an ihre Leistungsgrenzen stößt. Schau’ also mal in die Datenblätter der Geräte. --92.73.135.86 17:14, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

ich Suche die Adressee des Zigeuner-Museums

Die Adresse des Zigeunermuseums in Yerevan wird gesucht. MfG Gilles ATAGONT --212.95.5.31 19:16, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Für kulturelle Belange hilft immer gerne die Botschaft eines Landes weiter.[17] --Hüttentom (Diskussion) 19:24, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Meinst du vielleicht Zizernakaberd? --2A02:3030:814:E013:76CE:840D:2711:B96 08:22, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ein "Zigeunermuseum" wird es in Jerewan wohl nicht geben. Hier ist keines dabei, in der armenischen Version auch nicht. -- Bertramz (Diskussion) 14:02, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Jazz-Akkord

Ich such den Akkord, der als Subdominante von "Help the Poor" von Jeff Cascaro (in h moll) gespielt wird und zwar bei der Textzeile "listen to my plea" (der vorletzte der jeweiligen Strophe). Die Websites chordu und chordify etc. helfen nicht weiter. Kann jemand den Akkord raushören? Das wäre super. Gruß Koenraad 19:32, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Sei mir nicht böse, aber Du hättest womöglich mehr Resonanz, wenn Du entsprechende links einfügtest, den youtubefile mit Angabe von Minute und Sekunde des Akkordes. --Doc Schneyder Disk. 13:06, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Fahrzeugteil (rund)

 

Wofür dient das runde Bauteil in der Mitte des Kühlergrills und was ist dessen Bezeichnung? Danke und VG aus München, --Mateus2019 (Diskussion) 20:46, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Sieht nach Infrarot-Scheinwerfer aus [18] --Lidius (Diskussion) 22:22, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

4. Oktober

Sieg der Roten im Russischen Bürgerkriege

Wie konnte es dazu kommen? Die Weißen kontrollierten doch zeitweise über die Hälfte des russischen Territoriums. Wie konnten die Rotgardisten am Ende dennoch die Weißgardisten vernichtend schlagen und das ganze Land (und am Ende auch die meisten der nach Unabhängigkeit strebenden Länder an der Peripherie des ehemaligen Russischen Reiches) erobern, und warum gelang dies bei Estland, Lettland, Litauen, Finnland (wobei hier direkte Eroberung, meines Wissens, nicht versucht wurde, oder war das ein Ziel der Roten im Finnischen Bürgerkriege?) und Polen seinerzeit nicht? Wurden irgendwann irgendwo aus den Ereignissen des Russischen Bürgerkrieges Lehren gezogen? Könnten noch heute irgendwelche Lehren und militärischen Anregungen aus dieser Zeit gezogen werden?

Außerdem: Wie liefen die Ereignisse um die Gründung der Sowjetunion eigentlich in staatsrechtlicher Hinsicht ab? Die Artikel, vor allem auch Sowjetrussland stiften her Verwirrung. Erkannte die sowjetische Regierung Russlands irgendwie die selbst installierten kommunistischen (bolschewistischen) Regierungen Weißrusslands (Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik, der Ukraine (Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik) und Transkaukasiens (Transkaukasische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik) als unabhängig an, um dann später die Union zu gründen? Oder wie lief das ab? Viele Artikel (hier und in anderen WPs) führen ein sowjetische Russland als direkten Vorläufer der Sowjetunion, der angeblich auch noch von der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik verschieden gewesen sei, und dem entsprechend dann eine durchgehende Liste der sowjetischen Partei- und Staatschefs von 1917 bis 1991, und (nicht in de:WP, hier fehlt es völlig) eine ebensolche Liste auch für die RSFSR. Dem konnte ich zumindest entnehmen, dass das Amt des Regierungschefs der UdSSR und der RSFSR bis 1929 in Personalunion geführt wurde, das des Vorsitzen des Parlamentspräsidiums (Staatsoberhaupt) der Union und der Republik bis 1938. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:47, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Falls Du ein bisschen Zeit hast und die Sprache verstehst, empfehle ich Dir unbedingt die letzte Staffel von Mike Duncans Podcast „Revolutions“. Darin werden alle Deine Fragen beantwortet.--2A02:8109:BD40:65C4:A1F2:FDC0:12FE:66B8 10:55, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Kurzfassung? --Wikiseidank (Diskussion) 11:58, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du darfst gerne eine Kurzfassung anfertigen. --94.219.15.146 20:54, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Park Gaudi in Barcelona

So funktioniert es:

--79.159.114.65 04:26, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Du meinst wahrscheinlich Park Güell. Das ist jedenfalls das, was Google mir anzeigt, wenn ich dein Sätzchen oben eingebe. --104.151.52.254 07:21, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Alternativ: Wenn nach einem Gaudipark (= Vergnügungspark) gesucht wird, könnte es Tibidabo sein. Nga Ahorangi (Diskussion) 17:57, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie kauft der Bundeskanzler ein?

Hi,

eine Frage, macht der Bundeskanzler privat eigentlich einen Wocheneinkauf bei ALDI oder LIDL? Wie kommt der Bundeskanzler an seine privaten Lebensmittel, oder macht dass ein Servicebeamter des Kanzlers? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D001:2763:B8D6:1588:85D3:E58C (Diskussion) 09:56, 4. Okt. 2022 (CEST))Beantworten

Viele Politiker sind bei weitem nicht so unnahbar, wie mancher sich das vorstellt. Von Angela Merkel war bekannt, dass sie selber im Supermarkt einkauft [19].--Mhunk (Diskussion) 10:10, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn er "lokal handelt" dann sollte er gleich ums Eck zu LEDO (oder derzeit doch nicht?) oder EDEKA gehen. --TheRunnerUp 10:16, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es werden dann aber Personenschützer dabei sein. Ich habe eine Person gekannt, die vor etwa zehn Jahren Personenschutz hatte; da ging vor einem Restaurantbesuch ein Sprengstoffspürhund durch und die Personenschützer saßen ein paar Tische weiter. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:26, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
OK, da war sie nicht mehr Kanzlerin, aber diese Geschichte ging durch die Medien; Angela Merkel beim Einkaufen beklaut Ob Herr Scholz weiß, was ein Pfund Butter kostet, kann ich jetzt nicht sagen. --Elrond (Diskussion) 10:34, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
REWE und co bieten je nach Ort auch Lieferservice an. Da muss man nicht selbst vor die Tür gehen. --93.218.105.15 10:52, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die allermeisten Politiker dieser Bedeutung gehen nicht selbst einkaufen, bzw. entsprechend selten. Sie kämen gar nicht mehr dazu, wenn sie immer wieder angesprochen werden. Berichte über Einkäufe dieser Art (also Supermarkt, Discounter, etc.) wären gerade in Corona-Zeiten häufiger, auch und gerade hinsichtlich der Waren. Bestätigt wird hingegen immer wieder, daß Politiker reale Preise nicht kennen, bzw. weit daneben schätzen. Einkaufen gehen imho eher Familienmitglieder, professionelle Haushaltshilfen, etc. --2003:DA:EF30:FC9A:E424:CD65:11F2:3F2 11:18, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kenne die Preise von Milch und Butter auch nicht, obwohl ich beides regelmäßig selber kaufe. Ich brauche diese einfach und da ist mir die Qualität dann wichtiger. Aus der Unkenntnis realer Preise etwas zu schlussfolgern ist reiner Populismus.--Mhunk (Diskussion) 14:09, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ist es nicht. --94.219.15.146 20:56, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Als Scholz noch Bürgermeister war, hab ich ihn zuweilen bei uns im Supermarkt getroffen, mit und auch ohne Ehefrau. Wenn man genau hinsah, waren da auch (mit reichlich Abstand und leerem Einkaufswagen vor den Regalen stehend) Sicherheitskräfte anwesend. Jetzt treffe ich nur noch seine Frau, aber er hat ja auch viel zu tun. Bevor ich in Scholz Stadtteil umgezogen bin, habe ich H. Schmidt nebst Frau an Wochenenden oft im nahe gelegenen Park getroffen, auch, als er noch Kanzler war. Die waren auch immer für einen Klönschnack offen. --2A02:3030:814:E013:76CE:840D:2711:B96 11:22, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die "allermeisten" ist immer toll, vor allem wenn wir jedenfalls in Deutschland nun gar nicht soviele Politiker der Bedeutung des amtierenden Kanzlers haben. Keine Ahnung woher er das nehmen will, aber kenne glaub ich kaum wen aus der Area der G. Schröder noch nie irgendwo begegnete wäre, und Frau von der Leyen hab ich so oft (komischerweise immer nur) beim Einkaufen getroffen, das wollt ich nicht zählen. Regelmäßig. Da war sie natürlich noch nicht in Brüssel, dafür bis an die Spitze des Verteidigungsministeriums, m.W. eine von nur ner Handvoll pol. Persönlichkeiten, die in Deutschland mit gepanzerter Limousine fahren sollen oder müssen. Selbstverständlich gehen die einkaufen, haben ihren Personenschutz nicht umsonst und wir sind nicht auf Haiti. Vielleicht gibt's paar Unterschiede zw. Frauen/Männern, Jung/Alt, die einen bestellen eher mal oder schicken wen los, auch damit fielen sie nicht weiter aus dem Rahmen. -88.70.126.76 13:58, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zusatzfrage: Ab wann nicht mehr selbst?

Gibt es eigentlich eine Regel, ab wann Politiker nicht mehr selbst einkaufen gehen? Also der Bürgermeister einer kleineren Stadt wahrscheinlich schon, der einer Stadt wie Köln kann vielleicht, weil der Wiedererkennungswert nicht so hoch ist, aber ein Ministerpräsident dürfte Probleme haben, oder wie sieht das real aus?

Wie aus den Antworten oben abzulesen ist, gibt es keine Regel.--Mhunk (Diskussion) 14:09, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bitte im WP:Café weiterdiskutieren. --Aalfons (Diskussion) 14:13, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass keinem Politiker verboten ist, selber einzukaufen, wird sich das in Abhängigkeit der Sicherheitslage auch immer wieder ändern. Im Zweifelsfall (z.B. nach akuten, ernst zu nehmenden Drohungen) wird die Sicherungsgruppe des BKA demjenigen nahe legen, auf selbständige Einkäufe zumindest im Wohnumfeld zu verzichten. Wir reden hier aber sowieso nur über die erste Reihe der Politik, schon die Oberbürgermeister der größten Städte haben normalerweise nur Personenschutz, wenn konkrete Bedrohungsszenarien vorliegen.--141.30.182.48 15:37, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Prüfung auf zuvor genutzte Passwörter

Hallo zusammen, mir ist beim ändern des Passwortes mal wieder aufgefallen, dass unser Active Directory die Wahl eines dem vorigen Passwörtern zu ähnlichen Passwortes (also xyz2 nach xyz1) nicht zulässt. Auch in SAP passiert dasselbe. Wie funktioniert diese Prüfung? Passwörter sollten ja als Hash gespeichert werden. Und mit einem Hash ist eine solche Prüfung nicht möglich. Liegen die Passwörter also irgendwo im System im Klartext vor? Das wäre dann ja wieder ein eklatanter Verstoß gegen jede Regel zum sicheren Umgang mit Passwörtern und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Microsoft und SAP so etwas implementieren. Wäre sehr nett, wenn mir hier jemand weiterführende Informationen geben könnte. Danke --Jogy sprich mit mir 11:01, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Eine mögliche Lösung (aber nicht sicher die tatsächliche) ist, bereits beim Anlegen eines Passworts alle ähnlichen zu bestimmen und deren Hash-Werte zu speichern. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:35, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Alle ähnlichen" sind aber über den Daumen gepeilt verdammt viele. Nehmen wir mal ein Alphabet im Umfang von 50 Zeichen an. Wenn man jetzt in einem zehn Zeichen langen Password zwei Zeichen durch beliebige andere ersetzt, dann komme ich auf 50^10*50^9 oder so "ähnliche" - richtig oder falsch gerechnet, das kann nicht sein. Was vielleicht ginge, wären alle Zeichen eines Passwords alphabetisch zu sortieren (also beispielsweise aus "Password" "adorsswP" zu machen), abzuspeichern und dasselbe bei einem neuen Password und dann zu überprüfen, ob bzw. wie sehr das neue diesbezüglich mit dem alten verwandt ist (Teilstringübereinstimmungen der sortierten Strings). Das käme mir gefühlsmäßig aber "verdammt gefährlich" vor. (Oder man bildet von dem sortierten String alle übersichtlich vielen möglichen Teilstrings (z. B. "Password" -> "adorsswP" -> {"ado", "dor", "ors", "rss", "ssw", "swP", "ador", "dors", "orss", "rssw", "sswP", "adors", "dorss", "orssw", "rsswP", "adorss", "dorssw", "orsswP", "adorssw", "dorsswP", "adorsswP"}) und speichert deren Hashwerte - anschließend prüft man auf Übereinstimmungen.) --95.119.238.254 12:50, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Eine weitere Lösung wäre: In der Regel muss man beim Ändern des Passwortes das alte Passwort mit angeben. Dann kann man evtl. während des Passwortändern-Vorgangs das alte und neue Passwort miteinander, ohne diese im Klartext zu speichern. (Das geht aber auch nicht immer, beim en:Secure Remote Password protocol wäre die Prüfung höchstens clientseitig möglich) -- Jonathan 11:41, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Für das letzte Passwort geht das sicher auf die Art, das geht aber weiter zurück in die Passworthistorie. Es geht also nicht, zwei sehr unterschiedliche Passwörter zu nehmen und zwischen diesen zu wechseln, das wird abgelehnt. Früher hat es nur auf identische Passwörter angeschlagen, da konnte man über das Hochzählen einer zusätzlichen Ziffer am Ende ausweichen (die ganzen regelmäßigen Änderungen sind eh Unfug und auch das BSI rät mittlerweile davon ab) - nach ca. 10 Mal durfte man dann wieder das erste Passwort wählen. --Jogy sprich mit mir 12:11, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Im ActiveDirectory sind die gehashten Passwörter im Passwort-Historien-Attribut eines jeden Nutzers gespeichert. Es gibt allerdings keine API, um auf das Attribut zuzugreifen. Das kann nur das System. --Christian140 (Diskussion) 13:50, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Speichere die Liste der alten Passwörter verschlüsselt mit dem aktuellen Passwort. --2003:DE:6F2E:A3FC:8D84:33BB:6801:2349 14:45, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
wie denn wenn auch die alten Passwörter nur als Hash vorliegen? Damit kannst du immer noch nur indentische aber nicht ähnliche erkennen. --Dreifachaxel (Diskussion) 18:11, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Indem Du bei jedem Paßwortwechsel die Eingabe des alten Paßworts verlangst, dieses gegen den (zu dem Zeitpunkt noch) vorhandenen hash verifizierst, und es als plaintext dann in eine Liste mit alten Paßworten verfrachtest. Gleichzeitig wird der alte hash ungültig gemacht und der hash für das neue Paßwort aktiv. Die Liste alter Paßworte wird somit immer länger, ohne daß ein Risiko besteht, denn sie sind ja alle ungültig. Du kannst also bei jedem nächsten Wechsel einfach gegen alle alten Paßworte abgleichen, ob es das neue Paßwort oder ein sehr ähnliches schon einmal gab. --92.73.135.86 19:45, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die alten Passwörter sind mit dem aktuellen Passwort symmetrisch verschlüsselt. Wenn du das aktuelle Passwort ändern willlst, werden sie mit diesem entschlüsselt. Dann wird auf Ähnlichkeit geprüft, das aktulle Passwort wird der Liste hinzugefügt und diese mit dem neuen Passwort verschlüsselt. --2003:DE:6F2E:A3FC:2D56:422F:D261:D9C9 19:51, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich halte es für sehr unsicher, alte Passwörter verschlüsselt zu speichern. Unter Umständen werden diese Passwörter noch woanders verwendet, oder es kann erkannt werden, nach welchem Muster die Passwörter erstellt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Datenschutzerklärung freiwillig?

Der neue Verwalter der Wohnanlage "bittet" die Wohnungseigentümer um Abgabe einer "Einwilligungserklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten", und schreibt dazu, dass die Erklärung freiwillig ist und jederzeit widerrufen werden kann. Nach ein paar Wochen schreibt er "... wären wir dankbar, wenn wir diese in den nächsten 14 Tagen ... erhalten würden." Da ich auch ohne diese Dankbarkeit gut leben kann, ließ ich auch diese Erinnerung verstreichen. Eine Woche später: "Leider war die Datenschutzerklärung nicht dabei, die benötigen wir noch." Erst jetzt sah ich mich zu einer Reaktion veranlasst, und schrieb zurück, dass die Abgabe ja freiwillig sei. Jetzt ging es schnell, und der Verwalter wurde auch deutlicher: "Vom Prinzip jein, denn ohne diese dürfen wir von Ihnen keinerlei Daten speichern... wir müssen Sie irgendwie erreichen und auch die Kontonummer hinterlegen." Das leuchtet ja alles ein, aber was soll dann das Geschwafel von der Freiwilligkeit? Oder andersrum gefragt, welche negativen Folgen könnte es haben, wenn ich die "freiwillige Einwilligungserlärung" nicht abgebe, oder (noch schlimmer?) zu einem späteren Zeitpunkt widerrufe? Ich will hier kein Quertreiber sein, sondern mich würde nur interessieren, ob die Freiwilligkeit nur in der Theorie besteht und damit die DSGVO ein zahnloser Tiger ist. Übrigens, der vorige Verwalter hat seine Arbeit gemacht, ohne von mir eine solche Einwilligungserklärung zu verlangen.--Ratzer (Diskussion) 20:06, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Entweder wollen die was speichern, was sie eig. nicht dürfen, oder die haben wenig Ahnung und gehen auf Nummer sicher. Die Eigentümer sind berechtigt bestimmte Daten des Mieters während der Mietvertragslaufzeit zu speichern. Anstelle einer Einwilligung müsste es ausreichen, dir einfach einen Infobrief zu geben, in dem steht, was gespeichert wird. Der Mietvertrag darf auch erst 10 Jahre nach Beendigung des Vertrages gelöscht bzw. vernichtet werden. Alle Angaben ohne Gewähr. Ich finde die DSGVO nämlich auch sehr kompliziert. --Christian140 (Diskussion) 20:25, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du könntest alles durchstreichen, was Du nicht freigeben willst, und dem Rest zustimmen. So mache ich das immer. Da die Dich allerdings ganz offensichtlich unter Deiner Wohnadresse "erreichen können" und Du die Miete auch überweisen kannst, wüßte ich jetzt nicht, welche Datenspeicherungsfreigabe die von Dir benötigen, um Ihren Job zu machen. Bei mir ist die Hausverwaltung sogar noch dreister und fordert seit Jahren regelmäßig meine "freiwillige" Zustimmung zu einer Mieterhöhung. Viele meiner Nachbar haben aus Angst vor negativen Konsequenzen nach kurzem Zögern zugestimmt; ich habe den Mist konsequent ignoriert. Bislang ist nichts passiert. Vermutlich gehen die (zurecht) davon aus (bei mir wie bei Dir), daß sie vor Gericht keine Chance hätten mit ihrem Anliegen, und machen deswegen nichts weiter als zu drängeln. Wärst Du verpflichtet, würden die das auch so darstellen, bzw. bräuchten gar keine Zustimmung von Dir. Nach meiner Erfahrung legen viele die DSGVO so aus, daß alles bleibt, wie es war, nur daß man jetzt Einwilligungserklärungen einsammeln muß. Wenn man denen dann erklärt, daß sie auch ohne diese Daten ihren Job machen können, werden ibs. die Ungebildeten und die Ignoranten pissig. Aber da müssen die dann IMO durch. Vorsichtig muß man nur sein, wenn die Gegenseite Dir massiv schaden könnte, ohne daß Du Dich rechtzeitig wehren kannst, was bspw. im Umgang mit Behörden zum Problem werden kann. --94.219.15.146 21:26, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es wurde schon geantwortet, aber meines Erachtens noch nicht deutlich. Es gibt gemäß § 6 DSGVO sechs Gründe für eine Verarbeiten personenbezogener Daten: Einwilligung, Vertrag, Gesetz, lebenswichtige Interessen, öffentliche Interessen, berechtigte Interessen. Grundlage bei Hausverwaltungen gegenüber der Wohnungseigentümergemeinschaft ist typischerweise der Vertrag. Eine Einwilligung würde ich zusätzlich nicht geben, weil man damit unter Umständen in eine weitere, unnötige Datenverarbeitung einwilligt. Eine Datenschutzerklärung im Sinne einer Information über die Modalitäten der Verarbeitung ist in jedem Fall erforderlich; die hätte also schon bei dem Aufruf zur Einwilligung mitgeschickt werden müssen. Die Bezeichnung Datenschutzerklärung in der Überschrift ist falsch verwendet. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:34, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was sie verlangen können ist eine Unterschrift, daß Du ihre Datenschutzerklärung (im Sinne einer Informationspflicht) zur Kenntnis genommen hast. Ansonsten könntest Du später ja behaupten, den Wisch nie gesehen zu haben. --92.73.135.86 23:18, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

4 Grippespritzen statt Efluelda

Für Über-60-Jährige wird nur noch ein Hochdosis-(4-fache Dosis)-Impfstofff empfohlen (Efluelda, Fa. Sanofi)[20]. Da dieser nicht immer verfügbar ist: Könnte man sich stattdessen auch 4 herkömmliche Grippespritzen geben lassen um den gleichen Schutz zu erhalten? --46.114.108.215 21:07, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nein. Dafür sind die nicht zugelassen und da es eine zugelassene Impfung in höherer Dosierung gibt, kann man auch nicht mit Therapienotstand argumentieren. Das wäre allso illegal und damit Körperverletzung. --94.219.15.146 21:31, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten