Forschungsprojekte
Das Institut für Transfusionsmedizin unterhält zahlreiche Forschungskooperationen mit internen und externen Partnern. Dazu zählen unter anderem:
Herzzentrum UKE
Universitätsklinikum Freiburg
Durch Kälteanwendung (Kryokonservierung) lassen sich Blutzellen und deren Vorläuferzellen haltbar machen. Dies hat u. a. bei Therapieverfahren Anwendung gefunden, bei denen autologe Blutstammzellen zusammen mit einer Hochdosis-Chemotherapie (z. B. beim Multiplen Myeloms und Hodgkin- bzw. Non-Hodgkin-Lymphomen) eingesetzt werden.
Zusammen mit der Interdisziplinären Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums arbeiten wir wissenschaftlich an der Verbesserung der Kryokonservierungsverfahren, wobei derzeit u. a. die Temperaturführung beim Einfrieren und Auftauen sowie die Optimierung der Tieftemperatur-Lagerungsbedingungen im Vordergrund stehen.
In einem weiteren Forschungsprojekt unterstützen wir das Institut für Neuroimmunologie und Multiple Sklerose Forschung (inims) des Zentrums für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH) bei einer Klinischen Phase I/IIA- Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit eines modifizierten autologen Zellpräparates. Damit soll Immuntoleranz bei frühen Stadien schubförmig-remittierender Multipler Sklerose induziert werden ("establish tolerance in multiple sclerosis" = ETIMS).