Christen ist die Szene tief ins Bewusstsein eingegraben. Drei ältere, würdevolle Herren in farbenfrohen Gewändern knien in Ehrfurcht vor einem Säugling. Am sechsten Jänner ist der Tag der Heiligen Drei Könige. Über ihre Vorgeschichte und ihr reiches Nachleben.

Ein Sammelband zum 100. Geburtstag des Schriftstellers und Wiener Stadtrats.

Es ist wenig bekannt, dass Soldaten der k. u. k. Armee auf der Seite der Türkei im Gebiet Syriens und Palästinas aktiv waren. Einer von ihnen schrieb Tagebuch: Adolph Schwarzenberg.

Am 1. Jänner 2025 erklingt beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker erstmals das Werk einer Komponistin. Es ist Constanze Geiger, ein Wiener Multitalent des 19. Jahrhunderts. Über sie erschien gerade die erste Biografie.

Baden bei Wien: ein ganz anderes Geschichtsbuch über diesen behaglichen Rückzugsort.

Was wurde aus gestürzten Autokraten? Manche endeten in einem Kanalrohr, andere gingen ins Exil, bekamen Asyl und starben, ohne für ihre Taten bestraft zu werden, im eigenen Schlafzimmer.

Es wurde ein würdiges Abschiedsgeschenk für Kardinal Christoph Schönborn: Soeben erschien ein wissenschaftlich fundiertes Buch über das Erzbischöfliche Palais am Wiener Stephansplatz, von den mittelalterlichen Anfängen bis in die Gegenwart.

Zu Weihnachten 1914 verließen Soldaten die Schützengräben an der Westfront, um zu singen, Geschenke auszutauschen und Fußball zu spielen. Doch es dauerte nicht lange, bis sie wieder aufeinander schossen.

Die Wiener Stadtpolitik überprüft die Entfernung der umstrittenen Stalin-Gedenktafel in Meidling. Ein Akt der Geschichtsvergessenheit? Die Hintergründe.

Die Bescherung wie jedes Jahr um sieben. Vorher saßen alle im dunklen Esszimmer, Lieder singend, so musste es sein, so war es immer gewesen. Und Thomas Mann notierte auch: schöner Tannenbaum. Allgemeines, stilles, warmes Vergnügen.

Auf dem Land, im Schloss Atzenbrugg, haben sich Franz Schubert und seine Freunde eine schöne Zeit gemacht und Partys gefeiert. Erraten: Wir sind im Biedermeier.

Die Geschichte der erstaunlichen Familie Kupelwieser – Künstler und Stahlbarone.

Auf ihren Köpfen ruht das Gewicht von Erkern, Gesimsen und Balkonen. Mit stoischer Grandezza blicken sie auf uns herab: die Atlanten und Karyatiden von Wien. Trotzdem gehen wir oft achtlos an ihnen vorbei. Ein Buchautor schaut genau hin.

Die nächste Regierung wird ein Paket für das Bildungswesen schnüren müssen.
Es müsste so nachhaltig sein wie das von Maria Theresia vor 250 Jahren.

Vor 100 Jahren tötete ein bis dahin angesehener und unauffälliger Werksdirektor in Deutschland acht Menschen. Die bestialische Tat blieb rätselhaft und beschäftigt bis heute die Rechtswissenschaft.

Bestsellerautor Georg Markus ist pünktlich wie die Uhr und erzählt von Wien und Hollywood.

Am 30. November 1989 wurde der deutsche Spitzenmanager Alfred Herrhausen ermordet. 35 Jahre nach dem Attentat ist immer noch unklar, wer dahintersteckte.

Mehr als 450 Jahre reicht die Geschichte der Österreichischen Bundesgärten zurück. Ihr Grundstock sind die Pflanzen, die vom Kaiserhaus in aller Welt gesammelt und von Legionen von Gärtnern bis heute gehegt, gezüchtet, bewahrt und oft auch gerettet wurden.

Durch die Radikalisierung der Konservativen in den USA wurde Umweltschutz Teil des Frontverlaufs im Land. Die Entwicklung geht zurück bis in die 1990er-Jahre.

Nach der Waldheim-Affäre befanden sich die Beziehungen zu Israel auf einem Tiefpunkt. Am 15. November 1994 hielt der damalige Bundespräsident Thomas Klestil im israelischen Parlament eine längst überfällige Rede, in der er Österreichs Schuld klar formulierte. Er verließ das Land als „Freund“.

Dass das Wien Geschichte Wiki vor zehn Jahren online gehen konnte, liegt vor allem daran, dass die Stadt über einen einzigartigen historisch-lexikalischen Wissensschatz verfügt.

Im Waldviertel gibt es ungezählte und unerwartete Begegnungen. Eine Spurensuche.

Österreich erlebte schon vor dem Fall der Berliner Mauer, was es bedeutet, wenn Grenzen sich öffnen. Über Euphorie und Ängste.

„Urban Legends“ kursieren über den absurd hoch angebrachten Messinggriff der Tapetentür im Sitz des Bundespräsidenten. Mehrere Experten meinen nun: Über die Positionierung entschieden nicht praktische Überlegungen, sondern ästhetische.

Im Jahr 1985 dauerte die Sedisvakanz fast ein Jahr. Rom schwieg und so suchten die Medien einen Nachfolger.

Adrian Goiginger erzählt die Geschichte seines Urgroßvaters, bekannt aus dem Film „Der Fuchs“, nun in einem Buch.

Am 30. Oktober 1974 fand in Kinshasa nicht nur irgendein Boxkampf statt, sondern ein monumentaler Wegweiser. Von einem Despoten hochpreisig bezahlt als PR-Coup vor 100.000 Zuschauern, mit Ikonen wie Muhammad Ali und George Foreman besetzt. Dieser Kampf schrieb Geschichte, wurde Vorlage für Hollywood und Sport-Branche – er blieb trotzdem einzigartig.

Die Welt der Hymnen ist eine merkwürdige Welt: Man stößt auf schwülstiges Pathos, übertriebenen Nationalstolz und peinliche Anachronismen. Und dennoch gelten sie als sakrosankte Identifikationssymbole. Ein Buch über Österreichs Hymnen liefert Einsichten, woran wir beim Singen auch denken sollten.

Zisterzienser und ein Skilehrer machten Lilienfeld, die kleinste Bezirkshauptstadt Österreichs, berühmt.

Die „berühmteste Tür“ Österreichs fügt sich nahezu nahtlos in ihre Umgebung ein. Bis auf den Messinggriff, der absurd hoch angebracht ist. Warum, darüber kursieren „Urban Legends“.

Eine Amerikanerin bescherte der britischen Königsfamilie eine traumatische Erfahrung und stürzte die Monarchie 1936 in die Krise. Die Geschichte von Wallis Simpson.