Wallung
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Wallung (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Wallung | die Wallungen |
Genitiv | der Wallung | der Wallungen |
Dativ | der Wallung | den Wallungen |
Akkusativ | die Wallung | die Wallungen |
Worttrennung:
- Wal·lung, Plural: Wal·lun·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] heftige (Oberflächen-)Bewegung flüssiger Stoffe
- [2] regelmäßiges Anwachsen und Abschwellen
- [3] starke körperliche oder seelische Erregung
Herkunft:
- Ableitung zum Verb wallen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung, belegt seit Ende des 15. Jahrhunderts in Zusammensetzungen[1]
Synonyme:
- [1] Sprudeln
- [2] Fluktuation
- [3] Aufruhr (der Gefühle), Aufbrausen, (med.:): Kongestion; Rage
Gegenwörter:
- [2] Gleichmaß, Stabilität
- [3] Ausgeglichenheit, Coolness, Frigidität, Trägheit
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Wind und Gegenstrom bringen das Wasser in der Flussmündung in Wallung.
- [2] Treiben Sie Sport gegen die Wallungen im Wechsel.
- [3] Beim Anblick dieser Schönheit gerieten seine Gefühle vollends in Wallung.
- [3] „Andrew ist nicht leicht in Wallung zu bringen, aber wenn es einmal so weit ist, kommt man nur schwer mit ihm aus.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wallung“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wallung“
- [1, 2] Duden online „Wallung“
- [3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wallung“
Quellen:
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9 , Stichwort „1wallen“.
- ↑ Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 88 . Englisches Original 1917.