Diskussion:İstiklâl Marşı
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
---|
|
- http://www.tbmm.gov.tr/tarihce/istiklalmarsinota.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Dieser Link ist vermutlich nicht mehr im Quelltext des Artikels vorhanden; falls insgesamt weg, dann diesen Eintrag löschen.
- http://www.ata.boun.edu.tr/chronology/kim_kimdir/osman_zeki_ungor.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 08:34, 30. Nov. 2015 (CET)
Ich schließe mich der Meinung der anderen beiden an. Der Text müsste wirklich komplett überarbeitet werden. Die Übersetzung von Eduard Zuckermayr ist wirklich nicht besonders gut. Es gibt wirklich so gut wie überhaupt keine Übereinstimmung mit dem Originaltext.
Schon beim ersten Satz gibt es schon gravierende Abweichungen zwischen dem Original und der Übersetzung: Getrost, der Morgenstern brach an. -> In dem Originaltext steht eigentlich nichts von einem Morgenstern und auch nichts von anbrechen drin (siehe Wörterbuch).
Die richtige Übersetzung müsste eigentlich lauten: Hab keine Angst, die blutrote Fahne, die in der Morgendämmerung weht, wird nicht erlöschen.
Deswegen frage ich mich, ob es überhaupt Sinn ergibt, einen komplett falschen Text zu posten? Statt dass man einen falschen Text postet, kann man das auch ganz weglassen. Ich denke, das verwirrt nur.
--88.64.189.150 12:01, 31. Jul. 2016 (CEST)
Übersetzung der türkischen Nationalhymne
[Quelltext bearbeiten]Die im Artikel wiedergegebene Übersetzung der ersten zwei Strophen der Nationalhymne reimt sich zwar, weicht abr doch erheblich vom Original ab.
Ich habe versucht eine sowohl am "türkischen" Text als auch an der deutschen Ausdrucksweise orientierte Version zu schaffen.
Hab keine Angst, die Fahne, die im Morgengrauen flattert, wird nicht untergehen;
Sie ist die letzte Fackel (der letzte Herd) meiner Heimat, die (der) noch brennt (raucht),
Sie ist der Stern meiner Nation, sie wird strahlen
Sie ist mein, gehört ausschließlich meiner Nation an.
Verzieh nicht dein Anlitz, du empfindsamer Halbmond
Lächle einmal meinem heldenhaften Volk; was soll diese Gewalt, dieser Zorn
Sonst gönnen wir dir unser vergossenes Blut nicht,
Die Unabhängigkeit ist das Recht meiner rechtschaffenen (das Recht anbetenden) Nation.
Ich habe seit Ewigkeiten frei gelebt, lebe immer noch frei.
Welch Wahnsinniger will mich anketten, das will ich mal sehen,
Ich bin wie eine angeschwollene Flut, ich übertrete meine Grenzen und dehne mich aus
Ich zerreiße die Berge, in weiteste Räume passe ich nicht hinein – quelle über sie hinaus.
Wo (Falls) den Westen eine aus Stahl gepanzerte Grenzmauer umgibt,
habe ich eine Grenze aus Glauben voller Inbrunst.
Mein Volk hab keine Angst! Wie soll sie einen solchen Glauben niederwerfen?
Was “Zivilisation” genannt wird, ist doch ein Ungeheuer mit nur einem übriggebliebenem Zahn.
Freund! Lass die Schurken nicht in meine Heimat!
Lass deinen Körper die Deckung sein, es muss ein Halt geben vor dem schamlosen Zustrom.
Die Tage, die Dir das Recht versprochen hat, die werden kommen;
Wer weiß, vielleicht morgen vielleicht sogar noch eher als morgen.
Wo du hintrittst sag nicht bloß Erde, sondern erkenne,
Denke an die Tausenden, die ohne Sarg und Leichentuch darunter liegen.
Du bist der Sohn eines Märtyrers, kränke ihn nicht, das hat dein Ahn nicht verdient;
Gib dieses paradieshafte Land nicht her, auch wenn du dafür Welten bekommst.
Wer würde sich nicht für dieses paradiesische Land opfern?
Wenn du die Erde zusammenstampfst, sprudeln da Märtyrer hervor,
Auch wenn mein Leben, mein göttliches Ich, meine ganze Existenz den Weg zu Gott hin geht,
Soll es mich in dieser Welt einzig nicht trennen von meiner Heimat.
Meine Seele hat nur einen Wunsch, du Göttlicher,
Es sollen die, die nicht aus unserer Sippe sind, nicht anfassen unsere Heiligtümer,
Diese Gebete, die Zeugnis ablegen von den Grundfesten des Glaubens,
Sie müssen für immer in meiner Heimat zu hören sein.
Dann wird in völlig erschöpfter Euphorie,
Aus all meinen Wunden blutend,
Die reine Spiritualität heraussprudeln aus meiner Leiche
Dann vielleicht könnte mein Haupt Gottes Himmelreich erreichen.
Wehe im Morgengrauen, du berühmter Halbmond,
Mein ganzes vergossenes Blut sei vergeben,
Weder dir noch meinem Volk droht der totale Untergang.
Es ist das Recht meiner Fahne frei zu sein,
Die Unabhängigkeit ist das Recht meiner rechtschaffenen (das Recht anbetenden) Nation.
Die Übersetzungen der wichtigsten Wörter in der jeweiligen Strophe:
şafaklarda = im Morgengrauen
al sancak = türkische Flagge
ocak = Ofen, Herd, Feuerstelle, Feuer, Heim, kleinste Einheit, Gemeinschaft (auch beim Militär), [die Übersetzung Fackel entspricht dem deutschen Sprachgebrauch]
milletimin = meiner Nation, Gesellschaft, Gemeinschaft
kurban = Opfer
çehreni = Gesicht, Anlitz
nazlı = verwöhnt, empfindlich, empfindsam
hilal = Halbmond
kahraman = Held, heldenhaft
ırkıma = Stamm, Volk, Rasse
şiddet = Wucht, Gewalttätigkeit
celal = Zorn, Wut
helal olmak = verziehen, gerne gewährt, gönnen
istiklal = Unabhängigkeit, politische Freiheit
ezelden = = seit Ewigkeit
çılgın = verrückt, wahnsinnig
şaşmak = überrascht sein
Kükremiş = angeschwollen
bendimi = meine Begrenzung
enginlere = Weiten, augedehnte Räume
taşarım = ich quelle über
Garbın = Westen
afakını = Horizonte
zırhlı = gepanzert
iman = Vertrauen, Glauben, Überzeugung
serhaddim = Grenze
ulus = Nation
medeniyet = Zivilisation
alçakları = Schurken
hayasızca = schamlos
akın = Zustrom
vaadettiği = die er versprochen hat
kefen = Leichentuch
şehit = Märtyrer
cennet = Paradies
feda olmak = opfern
şüheda = Märtyrer
cananı = das göttliche ich
hüda = göttlich, etwas richtiges wünschen
cüda = getrennt, fern
Ruhumun = meine Seele
ilahi = göttlich, mein Gott
emeli = Wunsch, Hoffnung
mabedimin = Heiligtum
na-mahrem = nicht zur Sippe gehöriger
şahadetleri = Zeugnis
inlemeli = stöhnen
vecd ile = in Ekstase
secde = Erschöpfung, dankbar, beim Beten auf die neigend
taşım = Aufwallung
cerihamdan = Wunde
ruh-i mücerret = reine Spiritualität, ohne Seele
naşım = Leiche, Sarg
arşa = Gottes Thron, Gottes Himmelreich
şanlı = berühmt, sehr guter Ruf
izmihlal = totale Vernichtung, totales Verschwinden, totaler Untergang
hürriyet = Freiheit
Ich gebe diese Liste an, da viele Schlüsselwörter arabischen, einige auch persischen, Ursprungs sind, und in den modernen Wörterbüchern nicht immer zu finden sind.