Angst vor islamischen Eiferern
Das Schulwesen in Frankreich hat auf den Mord an Samuel Paty reagiert. Doch es ist falsch verstandene Toleranz, wenn Lehrer hinnehmen, dass muslimische Schüler ihre religiöse Identität über alles andere stellen.
Der hessische Verfassungsschutz warnt: Extremisten steuern die Gaza-Proteste. Im Kampf gegen Israel verbünden sich auch Linksextreme mit Islamisten.
Das Schulwesen in Frankreich hat auf den Mord an Samuel Paty reagiert. Doch es ist falsch verstandene Toleranz, wenn Lehrer hinnehmen, dass muslimische Schüler ihre religiöse Identität über alles andere stellen.
Während in Paris der Fall von Samuel Paty verhandelt wird, veröffentlicht die Autorin Emilie Frèche ein Buch und ein Theaterstück über den enthaupteten Lehrer. Beide bringen auf den Punkt, worum es geht: um den Umgang mit dem Vorwurf der Islamophobie.
In Chats tauschten sich zwei junge Männer über mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Heidelberg und Frankfurt aus. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Es soll sich um islamistische Motive handeln.
Trotz internationaler Kritik vollstreckt die Islamische Republik das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd. Baerbock kündigt „schwerwiegende Folgen“ für Iran an.
Die Junge Union läutet auf ihrem großen Treffen den Bundestagswahlkampf ein. CDU-Generalsekretär Linnemann teilt gegen Wagenknecht aus, und JU-Chef Winkel wird mit 90,5 Prozent wiedergewählt.
Der türkische Präsident kann sehr schnell Allianzen schmieden und ebenso rasch Brücken abbrechen. Als Erdoğan und Gülen beschlossen, um die Macht zu kämpfen, waren die Demokraten des Landes die Verlierer.
In der Londoner U-Bahn tauchen Plakate für eine Scharia-konforme Finanz-App auf. Brisant ist, wer die Werbebotschafter sind.
Die Angst der Deutschen um den eigenen Wohlstand hält an. Zu diesem Schluss kommt die jährliche Studie zu den „Ängsten der Deutschen“. Das zweite Sorgenthema ist Migration.
Einflussreiche deutsche Sinologen stehen in Bezug auf die Uiguren-Region auf Seiten der Kommunistischen Partei Chinas. Ein von ihnen herausgegebener Sammelband könnte für das Fach zum Lackmustest werden.
Nach dem Anschlag in Solingen ist die Furcht vor „islamistischen Einzeltätern“ wieder gewachsen. Das Verbrechen erinnert an die Tat von Arid Uka vor mehr als zehn Jahren. Sie gilt als erster islamistisch motivierter Anschlag mit Todesopfern in Deutschland.
Beim wahlentscheidenden Thema kommt es auf den Unterschied zwischen Aslysuchenden und Arbeitsmigranten an: Was wir Zuwanderern in diesem Land geben wollen – und was wir von ihnen fordern müssen.
In NRW wurde ein salafistischer Influencer-Prediger in Abschiebehaft genommen. Er verstößt nach Auffassung der Sicherheitsbehörden gegen die demokratische Grundordnung.
Mit zwei Macheten wollte der syrische Tatverdächtige in Hof offenbar vor allem Bundeswehrsoldaten angreifen – nun sitzt er in Untersuchungshaft. Die Ermittler gehen von einem islamistischen Hintergrund aus.
Das Islamische Zentrum Fürstenwalde war schon länger im Blick des Brandenburger Verfassungsschutzes. Nun folgte das Verbot.
Die Ressourcen von Bund und Ländern zur Versorgung von Flüchtlingen seien „nahezu erschöpft“, schreibt die Innenministerin. Kein Staat der Welt könne unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen.
Der Friedensvertrag mit Israel wird für Amman immer mehr zum Problem. Die Islamisten konnten bei den Wahlen in Jordanien vom Unmut über Wirtschaftsmalaise und Gazakrieg profitieren.
Hamburgs Innensenator nennt die Ausreise eine gute Nachricht für die Sicherheit des Landes. Deutschland habe einen der prominentesten Islamisten des Landes ausgewiesen.
Nach dem Anschlag von Solingen einigt sich die Koalition in NRW auf ein weitreichendes Sicherheitspaket. Es dürfte den Druck auf die Grünen im Bund erhöhen.
Die Bundesinnenministerin hat die ausgeweiteten Kontrollen bei der EU-Kommission angemeldet. Es gehe um eine „massive Ausweitung der Zurückweisungen“, sagt Ministerin Faeser.
Der Angreifer in München hat das Feuer auf die Polizei eröffnet. Kurz zuvor wollte er auf das Gelände des israelischen Generalkonsulats eindringen. Am Freitag teilte die Polizei den Ermittlungsstand mit.
Ägyptens Präsident al-Sisi besucht erstmals die Türkei. Recep Tayyip Erdoğan will damit ein erfolgloses Kapitel seiner Außenpolitik abschließen.
Der Islamismus gefährde die Sicherheit der Menschen, der Rechtsextremismus die Demokratie: So sieht es der hessische Innenminister Roman Poseck. Bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts fordert er die Bundesregierung zum Handeln auf.
Wohin mit Islamisten, die sich vor unseren Augen radikalisieren? Warum ein globales Problem auch global bekämpft werden muss.
Auf das Maßnahmenpaket der Ampel nach dem Anschlag in Solingen folgt überwiegend Kritik. Die Gewerkschaft der Polizei hatte sich mehr Befugnisse erhofft und die Grüne Jugend nennt das Paket „ein Armutszeugnis“.
Der Fachmann für europäischen Dschihadismus Hugo Micheron spricht über eine neue Generation von Extremisten und wie islamistische Ideologie über Tiktok verbreitet wird. Was müsste Europa anders machen?
Seit Monaten dauern die Gespräche mit der Hamas über einen Waffenstillstand an. Die zentrale Frage ist, ob Israel bereit ist, die Kontrolle über die Grenzlinie nach Ägypten aufzugeben.
Wegen eines Stücks, das vor Islamisten warnt, wurden in Moskau zwei Künstlerinnen verurteilt. Der Vorwurf: Rechtfertigung des islamistischen Terrors. Ein Lehrstück über Russlands politische Justiz.
Nach dem tödlichen Messerangriff eines mutmaßlichen Islamisten nehmen am Sonntag viele Solinger an einem Trauergottesdienst unweit des Tatortes vom Freitag teil. Manche ringen mit ihren Emotionen, andere machen der Politik deutliche Ansagen.
Selbst wenn ein Anschlag wie in Wien verhindert werden konnte: Die Selbstverständlichkeit von Glitzer, Pop und Konzertbegeisterung ist schon länger verloren gegangen.
Der „Nius“-Chefredakteur Julian Reichelt wies darauf hin, dass Nationalspieler Antonio Rüdiger mit dem Zeigefinger eine Islamisten-Geste verwende. Rüdiger und DFB zeigten Reichelt an. Dessen Deutung aber besteht.
Die Islamisten haben ihre Macht im Land zementiert. Drei Afghanen erzählen von ihrer Angst vor Rache und Sittenwächtern – und schwindendem westlichen Engagement.
Seit drei Jahren herrschen die Taliban. Es wird Zeit, die deutsche Afghanistanpolitik zu überprüfen. Dabei kommt es nicht darauf an, was Aktivistinnen im Exil wollen.
Als die Taliban vor drei Jahren die Macht in Afghanistan übernahmen, fürchteten die Nachbarländer eine Destabilisierung der Region. Wie gehen sie heute mit den Islamisten um?
Im August 2021 haben die Islamisten in Afghanistan die Macht an sich gerissen. Es ist dort nun friedlicher als zuvor. Aber die Suizide unter Mädchen nehmen zu.
Vor zwei Monaten erstach ein mutmaßlicher Islamist den Polizisten Rouven Laur auf dem Marktplatz in Mannheim. Die Tat wirkt bis heute nach: in der Politik, in der Stadt, bei den Angehörigen. Doch was folgt daraus?
Der bekannteste britische Rechtsextremist Tommy Robinson stammt aus der gewaltsamen Fußballszene Lutons. Einen organisatorischen Unterbau braucht er zum Schüren der Gewalt aber nicht mehr.