Paraclimbing

IFSC Climbing Paraclimbing World Cup Salt Lake City, 2024. Foto: IFSC/Slobodan Miskovic

Wettkampfklettern mit Behinderung

„Auch Menschen mit Behinderung können Klettern!“ So prägnant erklärt Sebastian Depke (Sektion Koblenz) den Begriff Paraclimbing. Sei es auf Breitensportveranstaltungen, wie dem „Tag des Paraclimbing“ im DAV Kletterzentrum in Berlin, oder Anfragen zu Wettkampfteilnahmen, der DAV verzeichnet eine wachsende Nachfrage zum Thema Klettern mit Behinderung. Schon 2011 nahmen DAV Athleti*innen an den ersten internationalen Paraclimbing-Wettkämpfen teil. Seit 2015 gibt es mit Christoph Reichert jetzt einen Trainer und damit auch Ansprechpartner für alle wettkampforientierten Kletternden.

Die Internationalen Wettkampfklassen

Um die Leistungen der Kletternden mit Beeinträchtigung so fair und objektiv wie möglich zu vergleichen, gibt es zahlreiche Startklassen. Unterschieden werden die Art und der Grad der Einschränkung. Alle Klassen gibt es natürlich jeweils für Damen und Herren.

  • „B“ – Blinde Athlet*innen

  • „AL“ – Athlet*innen mit Beinamputation

  • „AU“ - Athlet*innen mit Armamputation

  • „RP“ – Athlet*innen mit neurologischer Beeinträchtigung

Die Zahlen hinter den Kürzeln (1-3) stehen für den Grad der Beeinträchtigung. Mit ansteigender Zahl nimmt der Grad der Beeinträchtigung ab. Alle Routen werden mit Toprope-Sicherung geklettert.