DE504724C - Sputum- und Faekaliensterilisator - Google Patents

Sputum- und Faekaliensterilisator

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Publication number
DE504724C
DE504724C DEL66019D DEL0066019D DE504724C DE 504724 C DE504724 C DE 504724C DE L66019 D DEL66019 D DE L66019D DE L0066019 D DEL0066019 D DE L0066019D DE 504724 C DE504724 C DE 504724C
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DE
Germany
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sterilizer
pipe
jet pump
water jet
water
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Expired
Application number
DEL66019D
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English (en)
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F & M Lautenschlaeger GmbH
Original Assignee
F & M Lautenschlaeger GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Sputuni- und Fäkaliensterilisatür Die bekannten Sterilisatoren für Sputum und Fäkalien müssen bei der Benutzung mit der Gebrauchswasserleitung verbunden werden, einerseits zum Einfüllen des nötigen Wassers und zum Reinigen der benutzten Gläser, andererseits zumBetrieb einerSaugpumpe, die die während des Kochprozesses auftretenden Gertichstoffe absatigt.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen, die init hochinfektiösem Material (Abgänge der akut Erkrankten) beschickt werden, besteht die Gefahr, daß beim Zusammenwirken be- sonderer Umstände der Inhalt des Sterilisators in die Wasserleitung gelangen kann el und dadurch eine Infektion im Krankenhaus entsteht.
  • Aus diesem Grunde hat die Baupolizei schon seit vielen Jahren vorgeschrieben, daß unmittelbar vor den Apparaten sogenannte Rohrunterbrecher in die Wasserleitung eingebaut werden müssen, die ähnlich wie ein Rückschlagventil wirken. Diese Einrichtun-,gen sind 2Lber in ihrer Wirkung unzuverlässig und lassen auch leicht Wasser austreten. Dies gibt Veranlassung, daß das Dedienungspersonal die Rohrunterbrecher unrichtig einstellt oder ganz verschließt, in welchem Falle sie natürlich nicht mehr zur Wirkung kommen können. Aus diesem Grunde werden neuerdings von der BaupolizeiSchwimmkugelgefäße für dieWasserzuleitung vorgeschrieben. Aber auch die Wirkung dieser Apparate ist nicht unbedingt zuverlässig, abgesehen davon, daß ihre Beschaffung ganz erhebliche Kosten verursacht.
  • Für den Betrieb dieser Schwimmkugelgefäße ist ein Druck von ungefähr einer Atmosphäre erforderlich. Da die Infektionsabteilungen der Krankenhäuser aber meistens in Barackenbauten untergebracht sind, so ist es praktisch unmöglich, die Schwimmkugelbehälter so anzuordnen, daß das erforderliche Gefälle von io in auch tatsächlich zur Verfügung steht. Diese Schwimnikugelbehälter mußten außerdem, damit sie genügende Wassermengen liefern, vergleichsweise große Abmessungen erhalten, was ihre Beschaffung wiederum verteuern würde. Außerdem sind solche Apparate, wie allgemein bekannt ist, auch wenn sie abgedeckt sind, sehr unerwünschte Bakterienherde, und es besteht die Gefahr, daß von den Appa- raten bis in die Schwimmkugelbehälter Bakterienkolonien durchwachsen.
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen neuen Sterilisator für Sputum, Fäkalien u. dgl. zu schaffen, der die erwähnten Mißstände nicht aufweist und vollständige Sicherheit dagegen bietet -, daß der Inhalt des Sterilisators in die Gebrauchswasserleitung gelangen kann. Dabei erleichtert der neue Apparat die Arbeit sehr erlieblich und bietet vollkommene Sicherheit, daß sowohl eine genügende Sterilisation als auch eine einwandfreie Beseitigung der entstehenden übelriechenden Gase erreicht wird.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß als Absaugevorrichtung eine Wasserstrahl-.pumpe mit zwei übereinanderliegenden Dü- sen verwendet wird, deren obere in einer mit den Luftzutrittsöffnungen versehenen K-appe liegt, während die untere in einem Mantel angebracht ist, der in an sich bekannter Weise, mit dein Innern des Sterilisators verbunden ist.
  • Die Verwendung von Wasserstrahlpumpen zur Absaugung von Gasen ist an sich bekannt. Es ist ferner durch die oben erwähnte baupolizeiliche Vorschrift bekannt, in der Wasserleitung Rohrunterbrecher, d. h. Luftzutrittsöffnungen, vorzusehen. Diese Öff- nungen müssen aber bei Anwendung einer Wasserstrahlpumpe mit zwei Düsen zwischen den Düsen liegen, da nur auf diese Weise das angestrebte Ergebnis iiiit Sicher-Ileit zu erreichen ist.
  • Im Innern des Sterilisators ist weiter ein 1littelrohr 1 an- ge ordnet, das einerseits als Führung für die Eins,atzkörper dient, die die zu sterilisierenden Gläser enthalten und zu diesem Zwecke mit einer entsprechenden Öff- nung versehen sind und durch das anderer-seits der Inhalt dieser Gläser in bequemer Weise in den Unterraum des Sterilisators entleert werden kann. Durch diese Anordnung ist erreicht, daß der Inhalt des Sterilisators überhaupt in keiner unmittelbaren #7erbindung mit der Gebrauchswasserleitung steht und daß jede Möglichkeit ausgeschlos-sen ist, daß der infektiöse Inhalt des Sterilisators in die Gebrauchswasserleitung gelangen kann.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • bezeichnet das Sterilisationsgefäß, bei dem in der vorliegenden Ausführungsforin Dampfheizung durch den Heizboden 2 vorgesehen ist, in den der Dampf durch die Leitung3 eintritt und das Kondensat durch die Leitung4 austritt, 5 ist ein Ventil zum Abschluß der Dampfleitung.
  • Im Innern des Sterilisators sind Unterlagen 6 für die E insätze 7 untergebracht, die übereinandergestellt werden. Im Sterilisatür ist ein Mittelrohr 8 angebracht, über das die einzelnen Einsatzbehälter gestülpt werden. 9 ist der abnelimbare oder in Scharnieren schwenkbare Deckel des Apparates.
  • An einer Seitenwand ist der Sterilisator bei io durchbrochen. Ein Rohr ii führt zur Wasserstrahlpumpe. Diese Wasserstrahlpumpe besteht aus einer oberen Düse 12, die in einer Kappe 13 sitzt, Diese Kappe hat Durchbrechungen 14, durch die Luft eintreten kann. Unterhalb der Düse 12 ist eine zweite Düse 15 angeordnet, deren Mantel 16 das Rohr ii aufnimmt. 17 ist das Ableitungsrohr für das Wasser der Saugptimpe, das bei 18 einen Geruchsverschluß bildet. ig ist das Ablaufventil für den Sterilisatorinhalt und :2o das Ztilaufventil für das Wasser der Saugpumpe. In der Wasserzuleitung sitzt dann ferner noch eine Brause 21, die bei :22 gelenkig befestigt ist und deren Wasserzufluß durch ein Venti12-3 geregelt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ergibt sich von selbst. Bei offenem Deckel wird der Inhalt der Gefäße durch das Mittelrohr8 entleert und diese selbst auf die Einsätze gelegt. Es wird dann durch die Brause 21 so viel Wasser zugelassen, als im Einzelfall nötig ist, und das Gefäß durch den Dekkel fest verschlossen. Zur Heizung wird Dampf in den Heizboden eingelassen, bis im Innern des Sterilisators die gewünschte Temperatur herrscht, und gleichzeitig die Saugvorrichtung in Tätigkeit gesetzt.
  • Es ist ersichtlich, daß nach der getroffenen Anordnung keine Möglichkeit besteht ' daß der Inhalt des Sterilisators in die Wasserleitung gelangt. Dies und die vergleichsweise einfache Bauart der Gesamteinrichtung, die ihre Herstellung mit vergleiclisweise nicht zu hohen Kosten ermöglicht, be- deuten einen erheblichen Fortschritt.
  • Bei der Sterilisation von Fäkaliengläsern kann ein Einsatz ohne Mittelrohr Verwendung finden. In diesem Falle werden die Becken direkt elitleert und in den Apparat eingelegt.
  • Zur Klarstellung sei darauf verwiesen, dal' es sich beim Erfindungsgegenstand eigentlich um eine neue Wasserstrahlpumpe handelt, deren Verwendung die sonst erforderlichen Rohrunterbrecher entbehrlich macht. Dadurch wird technisch und wirtschaftlich ein wesentlicher Fortschritt erzielt, weil nur das einzige Organ der sachgemäß ausgebildeten Wasserstrahlpumpe nötig ist und trotzdenu die vorhandenen Ansprüche besser befriedigt werden als bei den Bauarten, die entsprechend den Vorschriften der Baupolizei mit besonderen Rohrunterbrecherii erstellt werden, und zwar unabhängig davon welche. bekannten Rohrunterbrecher benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sputurn- und Fäkaliensterilisator, bei dem die Gase während des Kochprozesses mittels einer mit einem Rohrunterbrecher verbundenen Wasserstrahlpumpe abgesaugt werden, dadurch ge- kennzeichnet, daß als Rohrunterbrecher zwischen den beiden Düsen der Wasserstrahlpumpe liegende Bohrungen wirken, so daß Rohrunterbrecher und Wasserstrahlpumpe zu einem untrennbaren Aggregat vereinigt sind.
  2. 2. Sterilisator nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß im Apparat ein 'Mittelrohr zum Ausgießen der Gefäße vorhanden ist, das gleichzeitig als Führung für die entsprechend gelochten Einsätze zur Aufnahine der Gefäße dient.
DEL66019D 1926-06-08 1926-06-08 Sputum- und Faekaliensterilisator Expired DE504724C (de)

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DEL66019D DE504724C (de) 1926-06-08 1926-06-08 Sputum- und Faekaliensterilisator

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DE (1) DE504724C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2713702A (en) * 1953-04-17 1955-07-26 American Sterilizer Co Low-temperature autoclaves

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2713702A (en) * 1953-04-17 1955-07-26 American Sterilizer Co Low-temperature autoclaves

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