DE19834386A1 - Aufblasbare konturierte Liege- oder Sitzfläche mit Auflage und/oder Umhüllung - Google Patents
Aufblasbare konturierte Liege- oder Sitzfläche mit Auflage und/oder UmhüllungInfo
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Abstract
Es wird eine aufblasbare, konturierte Liege- oder Sitzfläche (3, 34) mit Auflage und/oder Polstermantel beschrieben, die mit einer aufblasbaren Außenkammer (15), der Außenflächen die Kontur der Liege- oder Sitzfläche definiert, wobei die aufblasbare Außenkammer (15) in einem Polstermantel (2) eingebaut ist und im Innenraum der Außenkammer (15) mindestens eine die vertikale Höhe der Außenkammer begrenzende Innenkammer (16) befestigt ist. Hierdurch können entsprechend der vertikalen Höhe der abstandsgebenden Innenkammer die Konturen der Sitz- oder Liegefläche der darauf liegenden Körperfläche in orthopädisch einwandfreier Form optimal angepaßt werden.
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine aufblasbare, konturierte Liege- oder Sitzfläche
mit Auflage und/oder Umhüllung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der einfacheren Beschreibung wegen wird im folgenden lediglich die Anwendung
der Erfindung im Zusammenhang mit Liegeflächen beschrieben, obwohl die
Erfindung sich auch auf Sitzflächen jeglicher Art erstreckt.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Anwendung einer derartigen Liegefläche für
verschiedene Sitz- und Liegeaufgaben. Beispielsweise sieht die Erfindung vor, daß
eine derartige kanturierte Liegefläche als Kopfkissen, als Nackenstützkissen, als
Liegefläche in ein Bett in Verbindung mit einer Matratze oder einer losen
Polsterauflage verwendet wird. Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, eine
derartige Liegefläche auch als Sitzfläche für Arbeits- und Ruhesessel, für Stühle,
Autositze und dgl. mehr zu verwenden.
Ebenso sind Polstermöbel mit der erfindungsgemäßen Liegefläche auszustatten.
Es ist bekannt, eine Liegefläche aufblasbar auszugestalten. In der einfachsten Form
ist dies eine Luftmatratze. Eine derartige Luftmatratze hat bereits schon eine Kontur
in der Weise, daß sie etwa in der Draufsicht kastenförmig (rechteckig) ausgebildet
ist und in der Seitenansicht (Liege-Profil) durchgehend gleichmäßig ein etwa
gerades Rechteckprofil aufweist. Die Liegefläche ist also über die gesamte Länge
und Breite unkonturiert gerade und eben ausgebildet.
Eine derartige Luftmatratze ist nicht für den Einsatz als Liegefläche in einem Bett
oder in einem Polstersessel geeignet, weil ein Luftdurchgang nicht gegeben ist und
überdies eine Konturierung, d. h. also eine Anpassung an die Körperform fehlt.
Unter Konturierung der Liegefläche wird hierbei verstanden, daß die unbelastete
Liegefläche eine bestimmte Kontur (Liegeprofil) aufweist. Dies Kontur soll
orthopädisch genau die darauf liegenden Körperflächen optimal unterstützen und
von Punktbelastungen frei halten.
Die Nachteile herkömmlicher Luftmatratzen erkennt man beispielsweise daran, daß
das Kopfteil einer Luftmatratze durchgehend etwa gerade und kastenförmig
ausgebildet ist, wodurch es zu unzuträglichen Liegeverhältnissen (Punktbelastung
der Seitenflächen des Kopfes) kommt, wenn beispielsweise der Schläfer von der
Rückenlage in die Seitenlage wechselt.
Die Erfindung setzt im übrigen voraus, daß die aufblasbare Liegefläche von einem
entsprechenden Polstermantel umgeben ist und/oder mindestens eine obere Auflage
trägt, um eine derartige Liegefläche überhaupt als Matratze, Kopfkissen oder
Sitzkissen verwenden zu können. Erfindungsgemäß besteht nämlich das Material
der Liegefläche aus einem luftundurchlässigen Kunststoff oder aus einem
luftundurchlässigen Textil, welches z. B. mit einer Kunststoffmasse beschichtet sein
kann, um eine Luftundurchlässigkeit zu gewährleisten.
Derartige Materialien sind als Luftmatratze wohl bekannt. Es gibt hierbei sowohl
Luftmatratzen aus reinen Kunststoffolien als auch Luftmatratzen aus beschichtetem
Textilmaterial.
Bei derartigen aufblasbaren Liegeflächen - die zum Stand der Technik gehören -
besteht aber der wesentliche Nachteil, daß ein Rückstellvermögen nicht vorhanden
ist. D. h. es fehlt ein Dämpfungselement in dieser Luftmatratze, welches einen
bestimmten zusätzlichen Liegekomfort gewährleistet. Ein derartiges
Dämpfungselement sollte dafür sorgen, daß beispielsweise bei starken Schlägen auf
die Außenhülle dieser Liegefläche, diese nicht durchschlägt und die Auflagefläche
der Liegefläche (z. B. den Boden oder den Lattenrost) nicht berührt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine aufblasbare Liege- oder
Sitzfläche mit einem Polstermantel und/oder einer Auflage der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß das Profil der Liegefläche in unbelastetem Zustand eine
Vorkonturierung (Anpassung an die darauf liegenden Körperflächen) aufweist und
daß die Liegefläche ein gewisses Dämpfungsvermögen aufweist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruches 1 gekennzeichnet.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird also der Vorteil erzielt, daß in einer die
Kontur der Liegefläche bildenden Außenkammer mindestens eine Innenkammer
befestigt ist, die ober- und unterseitig mit den jeweiligen Innenflächen der
Außenkammer verbunden ist und die deshalb abstandshaltende, innenliegende
Stege in der Außenkammer definiert. Entsprechend der Höhe der Stege (Höhe der
Innenkammer) wird damit das Liegeprofil der Außenkammer definiert.
Gleichzeitig bildet damit die Innenkammer ein innenliegendes Dämpfungselement.
Dieses Innen-Dämpfungselement hat also noch den weiteren Vorteil, daß es
erfindungsgemäß gestattet, die Außenkontur der Liegefläche insgesamt zu
konturieren. Eine derartige Konturierung (Formgebung) ist vor allem wichtig für die
Anwendung der Liegefläche als Kopfkissen, weil durch eine derartige Konturierung
der Nacken in besonderer Weise gestützt wird. Daher ist ein solches Kopfkissen mit
einer konturierten Auflagefläche sowohl optimal für das Schlafen in der Rückenlage
als auch für das Schlafen in der Seitenlage geeignet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Liegefläche als durchgehende
Liegefläche für ein Bett ausgestaltet und hierbei spielt die Konturierung eine ebenso
große Rolle, denn durch die Konturierung der Liegefläche können z. B. jetzt
bestimmte Bereiche optimal den Körperkonturen angepaßt werden. Auf diese Weise
kann also durch die Konturierung der Liegefläche eine optimale Anpassung an die
Wirbelsäule des darauf liegenden Menschen gewährleistet werden.
Im wesentlichen besteht also eine Liegefläche nach der Erfindung aus einer
Außenkammer und einer darin angeordneten Innenkammer.
In einer ersten Ausführungsform ist die Außenkammer aufblasbar ausgestaltet oder
kann mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt werden. Bei dieser
Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Innenkammer luftdicht von der
Außenkammer abgesetzt ist und von dieser abgedichtet ist. Hierdurch ergibt sich die
Polsterungsfunktion zwischen der Außenkammer und der von dieser luftdicht
abgetrennten Innenkammer, die vollständig von der Außenkammer umschlossen ist.
Diese Innenkammer kann nun in einer ersten Ausführungsform für sich selbst
genommen aufblasbar sein, so daß also Außenkammer und Innenkammer durch
getrennte Aufblasstutzen getrennt voneinander aufblasbar sind.
In einer zweiten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß die Innenkammer
nicht aufblasbar ausgestaltet ist, und mit einem ständig vorhandenen Luftvolumen
gefüllt ist.
In einer dritten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß die Innenkammer
nicht mit einem Aufblasstutzen versehen ist, sondern daß sich die Innenkammer ihre
Luftzufuhr von der Außenatmosphäre holt, wobei also die Luftzufuhr in die
Innenkammer direkt von außen her (außerhalb der Liegefläche) erfolgt.
Bei diesem letztgenannten Ausführungsbeispiel ergibt sich der wesentliche Vorteil,
daß man eine komplette Luftdurchführung durch die Innenkammer (getrennt von der
Außenkammer) hindurch vorsehen kann, d. h., wenn die Innenkammer luftschlüssig
sowohl an der Unterseite als auch an der Oberseite mit entsprechenden Bohrungen
versehen ist, dann wird die Innenkammer ständig bei Wechsel der
Belastungszustände auf die Liegefläche durchlüftet und mit Luft durchströmt.
Bei diesem Anwendungsfall würde dann bei einem Belastungswechsel Luft z. B. von
unten her in die unteren Bohrungen der Innenkammer eingesaugt werden, in die
Innenkammer eingeleitet werden und bei einem entsprechenden Belastungswechsel
wird dann diese Luft durch obere Bohrungen aus der Innenkammer wieder
herausgepreßt. Nachdem diese Bohrungen auch die Außenkammer durchsetzen,
von dieser aber abgedichtet sind, kommt es hierdurch zu einer vertikalen,
durchgehenden Belüftung der Liegefläche.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß diese Durchlüftung die Innenkammer
vollkommen getrennt von der Außenkammer erfolgt, die mit einem bestimmten,
gleichbleibenden Luftvolumen gefüllt ist.
Wenn eine derartige Liegefläche z. B. als Nackenstützkissen, als Stützkissen oder
als Liegefläche verwendet wird, dann kommt es zu einem ausgezeichneten
Belüftungseffekt, weil ja bei jedem Belastungswechsel Luft von unten angesaugt wird
und über die Innenkammer nach oben forciert aus der Oberfläche der Liegefläche
ausgepreßt wird.
Ein weiterer Belüftungseffekt ergibt sich dann, wenn die gesamte Liegefläche mit
dem beschriebenen Belüftungssystem in einem Textilbezug eingeschlossen wird,
welcher Textilbezug einen gewissen Durchströmungswiderstand aufweist. Es bildet
sich dann an der Außenfläche der Liegefläche in Richtung zu der Innenfläche des
umhüllenden Textilbezuges eine weitere Luftkammer, die eine luftverteilende
Wirkung hat, so daß die Belüftungsluft über diesen Luftzwischenraum über den
gesamten Textilbezug verteilt wird und dann erst nach außen dringt.
In allen Anwendungsfällen wird vorausgesetzt, daß diese Liegefläche von einem
entsprechenden Postermantel umschlossen ist, so daß also dieser Polstermantel
von innen her durchlüftet wird.
Einen zusätzlich gesundheitsfördernder Effekt ergibt sich daraus, daß z. B. im
Zwischenraum zwischen dem Textilbezug und dem Außenumfang der Liegefläche
noch zusätzliche Reservoirs eingebaut werden können, in die z. B. Heilkräuter
eingefüllt sind oder Watte oder andere Duftspeicher, die mit ätherischen Ölen
getränkt sind.
Zurückkommend auf die Grundidee der Erfindung, daß nämlich die Kontur eine
Liegefläche dadurch willkürlich eingestellt werden kann, indem man eine
abstandshaltende Innenkammer verwendet, die an den Innenseiten mit der
Außenkammer verbunden ist, ergeben sich hierdurch vielfältige Möglichkeiten der
Konturierung.
Das Maß der Konturierung ist nämlich abhängig von den Dimensionen (vertikale
Höhe) der Innenkammer und von den Befestigungspunkten, mit denen die
Innenkammer an den Innenflächen der Außenkammer befestigt ist.
Wird nämlich nun die Außenkammer mit einem bestimmten Luftvolumen gefüllt,
dann wird automatisch durch die Volumenausdehnung der Außenkammer die
Innenkammer mit auseinandergezogen und paßt ihre Kontur der Außenkammer an,
weil die Innenkammer jeweils oben und unten an den Innenwänden der
Außenkammer befestigt ist. Auf diese Weise bildet die Innenkammer ein
Stützelement und Dämpfungselement, welches - aufgrund der Formgebung der
Innenkammer - eine Konturierung der Außenkammer ermöglicht.
Auf diese Weise ist es z. B. bei der Anwendung als Nackenstützkissen möglich,
einen mittleren, konkaven Bereich eines Nackenstützkissens zu formen, der sich
nach außen hin zu beiden Seiten hin in entsprechende konvexe Bereiche fortsetzt.
Die Kontur eines derartigen etwa keulenförmigen Nackenstützkissens kann durch
Aufblasen der Außenkammer in weiten Grenzen verändert werden.
Eine gleiche Anpassung an die Körperkontur ergibt sich in der Ausgestaltung als
Liegefläche, weil hier ebenfalls - entsprechend der Formgebung der Innenkammer -
eine Konturierung der Liegefläche insgesamt möglich ist. Auf diese Weise können
ideale Anpassungen an die Wirbelsäule und andere Körperflächen erfolgen, weil
entsprechend dem Druck in der Außenkammer nun die Innenkammer sich mehr oder
minder mit aufbläht und die Wirbelsäule an bestimmten, gewünschten Bereichen
unterstützt oder entlastet.
Einmal ergibt sich eine optimale Anpassung der Liegefläche an die Körperkontur
durch die Konturierung der Liegefläche an sich im unbelasteten Zustand der
Liegefläche und zum anderen ergibt sich eine weitere Anpassung durch die
Tatsache, daß die Außenkammer und/oder die Innenkammer mit einem gas
förmigen oder flüssigen Medium gefüllt sind, die bei Belastung der Liegefläche für
eine Druckverteilung an den darauf liegenden Körperflächen sorgen.
Auch bei einer derartigen Liegefläche wird das Belüftungssystem eingesetzt und für
die Art und Ausbildung des Belüftungssystems wird getrennter Schutz beansprucht,
der unabhängig von dem Konturierungssystem sein soll.
Es wird aber auch eine Kombination des Konturierungssystems in Verbindung mit
dem Belüftungssystem als erfindungswesentlich beansprucht.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen
und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schematisiert eine Liegefläche nach der Erfindung
in der Ausbildung als Kopfkissen;
Fig. 2 das Kopfkissen nach Fig. 1 in Seitenansicht mit
verschiedenen Konturen;
Fig. 3 eine genauere Darstellung der Seitenansicht eines
Kopfkissens nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein schematisierter Schnitt durch ein Nackenstütz
kissen, welches im Kopfkissen nach den Fig. 1 bis
3 integriert ist;
Fig. 5 eine genauere Schnittdarstellung durch das
Nacken-Stützkissen in wenig aufgeblasenem Zustand;
Fig. 6 das Nackenstützkissen nach Fig. 5 in weiter aufge
blasenem Zustand;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Nackenstützkissen nach den
Fig. 5 und 6;
Fig. 8 ein Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7
in teilweise aufgeblasenem Zustand;
Fig. 9 der Schnitt nach Fig. 8 in aufgeblasenem Zustand;
Fig. 10 Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung in der Ausbildung als Liegefläche.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Kopfkissen 1 dargestellt, welches im wesentlichen aus
einem Polstermantel 2 besteht, indem das erfindungsgemäße Nackenstützkissen 3
eingebaut ist.
Die Integration des Nackenstützkissens 3 in das Kopfkissen erfolgt beispielsweise
gemäß Fig. 1 dergestalt, daß der Polstermantel 2 entsprechende Trennfugen 5
aufweist, so daß eine innere Aufnahme 6 in dem Polstermantel 2 zugänglich wird, in
die das Nackenstützkissen 3 eingesteckt ist.
Zur Verbesserung des Liegekomforts kann es vorgesehen sein, daß der
Polstermantel 2 in Längsrichtung verlaufende Längsschlitze 4 aufweist, die teilweise
in den Polstermantel 2 eingeschnitten sind und die den Belüftungseffekt noch
verbessern. Luft, die von dem Nackenstützkissen 3 nach oben ausgestoßen wird,
wird in diesen Längsschlitzen 4 aufgenommen und nach außen in Richtung auf den
Kopf und den Nacken geleitet.
Außerdem wird durch die segmentförmigen Längsschlitze 4 in der Auflagefläche
diese weicher ausgebildet, weil Längsspannungen in der Auflagefläche entfernt
werden und hierdurch wird eine weichere Auflage erzielt wird.
Insgesamt ist das Kopfkissen 1 gem. Fig. 2 etwa keulenförmig ausgebildet. Der
mittlere Bereich mit der dem menschlichen Nacken angepassten Nackenkontur 8
dient also zur Auflage des Nackenbereiches des Kopfes, während die
Seitenbereiche mit den Konturen 7, 7a, 7b zur Auflage der Seitenpartien des
Kopfes in der Seitenlage des Schlafes geeignet sind.
Fig. 3 zeigt im übrigen, daß das Kopfkissen 1 in Längsrichtung des darauf
liegenden Menschen im Profil so konturiert ist, daß sich eine niedrigere Kopfauflage
11 ergibt, die in eine erhöhte Halsauflagefläche 12 übergeht.
Fig. 3 zeigt ebenfalls, daß der Polstermantel 2 noch von einem Bezug 9
umschlossen sein kann, der bevorzugt aus einem luftdurchlässigen Textilmaterial
besteht.
Wichtig ist nun, daß entsprechend dem Aufblasezustand des Nackenstützkissens 3
nun unterschiedliche Konturen 7, 7a, 7b, 8, 8a sowohl für den Nacken, als auch für
den Seitenkopfbereich ausgebildet sein können.
Hierzu ist das erfindungsgemäße Nackenstützkissen 3 vorgesehen, welches
schematisiert in Fig. 4 dargestellt ist. Es ist erkennbar, daß eine Außenhülle 30
vorhanden ist, die eine luftdicht abgeschlossene Außenkammer 15 definiert, welche
über einen entsprechenden Einblasstutzen 31 (siehe Fig. 7) gefüllt werden kann
und entleert werden kann.
Ferner ist eine Innenhülle 29 vorhanden, die eine Innenkammer 16 definiert, die
vollkommen luftschlüssig getrennt von Außenkammer ausgebildet ist und keinerlei
Luftverbindung mit der Außenkammer hat.
Die Außenkammer 15 wird durch in Längsrichtung verlaufende Schweißnähte 26
gebildet, während die Innenhülle durch in Längsrichtung verlaufende Schweißnähte
27 gebildet wird.
Die Fig. 4 zeigt schematisiert bereits schon ein Belüftungssystem der
Innenkammer, wobei hier jedoch darauf hingewiesen wird, dieses Belüftungssystem
nur unter anderem als erfinderisch beansprucht wird. Es wird - wie im allgemeinen
Teil beschrieben - zunächst die Konturierungsfunktion der gesamten Liegefläche
beansprucht, die sich durch die geometrischen Verhältnisse zwischen Innenhülle 29
und Außenhülle 30 ergeben. Die Belüftungsfunktion wird sowohl getrennt als auch in
Kombination mit dem Konturierungssystem als erfindungswesentlich beansprucht.
Hierbei ist es wichtig, daß die Innenhülle 29 über entsprechende
Doppelschweißnähte 28 mit den Innenflächen der Außenhülle 30 verbunden ist, so
daß die Innenhülle 29 oben und unten jeweils innenseitig mit der Außenhülle 30
über die gesamte Länge der Innenhülle verbunden ist.
Die Aufblasung der Außenkammer 15 gelingt nur so weit, bis die Innenhülle 29 in
eine bestimmte, gestreckte Lage versetzt wird, wodurch dann eine weitere
Höhenausdehnung der Außenkammer 15 nicht mehr geschehen kann. Hieraus
ergibt sich die abstandshaltende Funktion der Innenhülle 29 und deren kontur
bestimmende Funktion für die Liegekontur der Außenhülle.
Diesen maximalen, aufgeblasenen Zustand zeigt die Fig. 4, die darstellt, daß die
Innenhülle 29 sich in einem maximalen, gestreckten Zustand befindet. Hierdurch
wird also bei maximal aufgeblasener Außenkammer 15 die gesamte Kontur durch
die Höhe 33 (siehe auch Fig. 9) bestimmt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen - in nicht maßstäblicher Anordnung - die
unterschiedlichen Höhen. Hierbei müßte der deutlichkeitshalber wegen der Höhe 33
wesentlich kleiner sein als die Höhe 33a. Die Fig. 5 zeigt nämlich die im
wesentlichen luftentleerte Außenkammer 15, während die Fig. 6 die mit Luft
versehene Außenkammer 15 zeigt, so daß also die Innenkammer 16 entsprechend
gestreckt dargestellt ist. Dies kommt in den Zeichnungen im Vergleich der
Zeichnungen Fig. 5 und 6 nur unvollkommen zum Ausdruck.
Hiermit wird jedoch die Konturierungsfunktion klar, denn diese hängt von der
geometrischen Höhe der Innenhülle 29 ab.
Der einfachheitshalber wird nun in die folgende Beschreibung die Belüftung der
Innenkammer mit einbeziehen, obwohl - wie im allgemeinen Teil ausgeführt - ein
gesonderter und alleiniger Schutz für die Konturierungsfunktion gewünscht und
beansprucht wird.
Hieraus wird - bei Verzicht auf ein Belüftungssystem - deutlich, daß es nicht
notwendig ist, daß die Innenkammer 16 über entsprechende Bohrungen 17 und 18
mit der Außenatmosphäre verbunden ist. Fehlen derartige Bohrungen 17, 18, dann
kann die Innenkammer 16 mit einem getrennten Lufteinblasstutzen mit einem
entsprechenden Luftvolumen gefüllt werden. Es kann auch vorgesehen sein, daß
z. B. lediglich die oberen Bohrungen 17 oder die unteren Bohrungen 18 angeordnet
sind. Statt derartiger Bohrungen können auch Schlitzöffnungen 40 eingebracht sein.
Diese sind bevorzugt in der Formgebung eines Violinschlüssels. Es handelt sich
also um Ausstanzungen durch die Außen- und Innenkammer hindurch. Vorteil
derartiger Schlitzöffnungen 40 ist, daß diese beim Aufblasen der Kammer sich
öffnen und dadurch eine Längsschrumpfung des Kissens beim Aufblasen
verhindern. Weiterer Vorteil ist, daß derartige Schlitzöffnungen 40 eine
Ventilklappenfunktion bei der Belüftung übernehmen.
Die Innenkammer 16 kann aber auch vollkommen entleert sein, und lediglich einen
Rest von Luft enthalten.
Statt der Anordnung eines Einblasstutzens zur Befüllung der Innenkammer kann
diese aber auch mit einem ständig vorhandenen, gleichbleibenden Luftvolumen
gefüllt sein.
Ebenso ist es möglich die Innenkammer nicht mit einem gasförmigen Medium zu
füllen, sondern mit einem flüssigen Medium.
Der einfachheithalber wird nun die Belüftung der Innenkammer anhand der Fig.
4 bis 6 näher beschrieben.
Sind nämlich derartige Bohrungen 17, 18 vorhanden, dann kommt es zu einer
Belüftung durch die Innenkammer hindurch und damit durch die gesamte
Liegefläche hindurch, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Bei Änderung des Belastungszustandes der Liegefläche nach Fig. 4 wird daher
gemäß dem Blasebalgprinzip Luft durch die untere Bohrung 18 in Pfeilrichtung 21
angesaugt, und in die Innenkammer 16 eingesaugt. Wird diese nun durch einen
entsprechenden Belastungsstoß komprimiert, dann wird Luft aus der Innenkammer
16 in Pfeilrichtung 22 durch die obere Bohrung 17 herausgedrückt und gelangt in die
Luftzwischenkammer 14, die an der Außenfläche der Außenhülle 30 und der
Innenfläche des Bezuges 9 ausgebildet ist. Bei einem Belastungsstoß von oben
öffnen sich daher die oberen Bohrungen 17 und lassen die in der Innenkammer
befindliche Luft nach oben ausströmen, während sich gleichzeitig die unteren
Bohrungen 18 verschließen. Der Bezug 9 kann hierbei z. B. mittels eines
Reißverschlusses 13 zu öffnen sein und auch entfernbar sein.
Aus diesem Luftzwischenraum 14 wird bei weiterem Belastungsstoß die Luft in den
Pfeilrichtungen 25 radial nach außen verdrängt.
Hierbei kann es zusätzlich vorgesehen sein, daß in der Textilhülle (Bezug 9) eine
Füllkammer 19 vorhanden ist, die z. B. mit Heilkräutern 20 oder auch mit Watte oder
einem anderen Duftspeicher gefüllt ist, welche mit ätherischen Ölen versetzt oder
gefüllt ist.
Durch die forcierte Belüftung dieser Füllkammer 19 in Pfeilrichtung 24 kommt es
damit zu einem gezielten Ausströmen von Duftstoffen in den Polstermantel 2 hinein
wobei diese Luftströmungen bevorzugt durch die in Richtung auf das
Nackenstützkissen 3 weisenden Schlitze 4 in Richtung auf den Körper des Schläfers
strömen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Einzelheiten, wie die Innenhülle 29 mit der
Außenhülle 30 verbunden ist.
Die Fig. 7 zeigt zunächst, daß die Außenhülle vollkommen in sich geschlossen ist
und eine ringsum laufende Schweißnaht 26 trägt.
Im Innenraum der Außenhülle ist nun die Innenhülle 29 angeordnet, wobei sie
jeweils mit Doppelschweißnähten 28 an einen inneren sich gegenüberliegenden
Flächen der Außenhülle 30 angeschweißt ist.
Die Luft in der Außenkammer 15 umströmt somit die Innenhülle 29, ohne in diese
einzudringen.
Wird nun die Außenkammer 15 aufgeblasen, dann entfernen sich die obere und
untere Deckfläche der Außenhülle 30 voneinander, wodurch die Innenhülle 29
gemäß Fig. 6 gestreckt wird. Die Höhe 33 ist damit wesentlich größer als die Höhe
33a. In voll aufgeblasenem Zustand der Außenkammer 15 wird damit durch
Streckung der Innenhülle 29 auf die maximale Höhe 33a die Kontur der Liegefläche
an dieser Stelle bestimmt.
Auf diese Weise kann nun die Gesamtkontur der z. B. eines Nackenstützkissens
keulenförmig ausgebildet werden, denn - über die Breite des Nackenstützkissens 3
gesehen kann nun die Höhe 33 in den mittleren Partien wesentlich kleiner gewählt
werden als in den äußeren Partien des Nackenstützkissens 3. Dies führt dann dazu,
daß beim Aufblasen der Außenkammer 15 sich die äußeren Konturen 7, 7a, 7b
(siehe Fig. 2) sehr stark nach außen ausdehnen, während beispielsweise die
mittlere Kontur 8, 8a sich nur geringfügig ausdehnt.
Die Innenhülle 29 ist also ein stegartiges abstandsgebendes Element, welches die
Kontur der Außenhülle definiert.
Die Innenhülle hat auch die Funktion, daß sie als Stoßdämpfungselement wirkt und
daß bei einem Aufschlag auf die Außenhülle 30, dieser Aufschlag nicht sofort an die
Auflagefläche der Außenhülle 30 auf eine nicht näher dargestellte Grundfläche
durchschlägt.
Die Fig. 7 zeigt nun diese taillierte Kontur 32 in der Aufsicht auf die in gestrichelter
Darstellung dargestellte Innenhülle 29, wodurch sich die knochenförmige Ausbildung
des Nackenstützkissens 3 nach Fig. 2 ergibt.
Der Belüftungseffekt wird dann noch verstärkt, wenn das gesamte
Nackenstützkissen 3 mittels Haltelaschen 37 an einer nicht näher dargestellten
Befestigungsfläche (beispielsweise im Polstermantel 2) befestigt wird.
Eine Belastung auf die Außenhülle 30 von oben her (senkrecht zur Zeichenebene
nach Fig. 7 in Richtung nach unten) führt einmal zur Komprimierung der
Außenhülle und auch zur Komprimierung der Innenhülle 29. Damit nun die
Innenhülle 29 auf jeden Fall in ihrer Ausgangsposition zurückgeht, wie dies in Fig.
5 dargestellt ist und nicht senkrecht sich verwirft oder verfaltet, dienen die
Haltelaschen 37, bzw. die Befestigung der Außenhülle 30 an der Innenhülle 29 über
die Doppelschweißnähte 28, daß diese immer formstabil bleibt und die Konturierung
der Liegefläche immer in ihrem Ausgangszustand zurückkehrt.
Dadurch wird die Blasebalgfunktion der Innenhülle 29 in Verbindung mit den
Bohrungen 17, 18 stets aufrecht erhalten.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den teilweise aufgeblasenen und stärker aufgeblasenen
Zustand des Nackenstützkissens 3 im Längsschnitt. Dies korrespondiert mit dem
Querschnitt in den Fig. 5 und 6.
Hierbei ist wiederum erkennbar, daß die Innenhülle 29 über die in Fig. 7
dargestellten Doppelschweißnähte mit der Außenhülle 30 jeweils deckenseitig und
bodenseitig verbunden ist und daß die Bohrungen 17, 18 die Außenhülle 30 und die
Innenhülle 29 durchsetzen, aber lediglich luftschlüssig mit der Innenkammer 16 der
Innenhülle 29 verbunden sind, nicht aber mit dem Raum der Außenkammer 15 der
Außenhülle 30.
Wenn nun die Außenkammer 15 entsprechend aufgeblasen wird, dann wird somit -
gemäß Fig. 6 - die Innenhülle 29 mitgenommen und dehnt sich ebenfalls um die
Höhe 33a aus, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Hierdurch ergibt sich eine
Stützkissenkontur 10, 10a, 10b, die vom Luftfüllungsfaktor der Außenkammer
abhängt.
Die Fig. 10 zeigt nun die Anwendung der Erfindung als Liegefläche. Es sind nur
einige wenige Elemente einer derartigen Liegefläche dargestellt. Es versteht sich
von selbst, daß eine derartige Liegefläche auch als Sitzfläche in Polstermöbeln,
Sofas oder auf Arbeitsstühlen verwendet werden kann. Es kann auch als
Rückenpolster Verwendung finden. Die Liegefläche besteht hierbei aus einer
Außenhülle 35 in den Abmessungen von z. B. 100 cm×200 cm bei einer maximalen
Höhe von z. B. 10-20 cm, in welche eine Vielzahl von quer zur Längsrichtung
verlaufenden Innenhüllen 36 eingesetzt sind. Jede Innenhülle hat beispielsweise
eine Abmessung von z. B. 10 cm×100 cm bei einer maximalen Höhe von z. B.
10-20 cm. Die Innenhüllen können hierbei dicht an dicht in die Außenhülle integriert
sein, sie können aber auch einen gegenseitigen Abstand im Bereich von etwa 1 cm
bis 30 cm aufweisen.
Die Liegefläche 34 nach Fig. 10 besteht aus einer Vervielfachung der Anordnung
nach Fig. 7. Hieraus ergibt sich, daß in einer durchgehenden, luftdicht
verschweißten Außenhülle 30 eine Vielzahl von nebeneinander liegenden
Innenkammern 16 angeordnet sind, die jeweils aus den vorher beschriebenen
Innenhüllen 29 bestehen, die jeweils über die beschriebene Doppelschweißnaht 28
bodenseitig und deckenseitig mit den Innenflächen der Außenhülle 30 verbunden
sind.
In der gesamten Außenhülle 35 sind also stückweise voneinander getrennt die
Innenhüllen 36 parallel und nebeneinander liegend angeordnet.
Jede Innenhülle 36 ist genauso aufgebaut, wie vorher beschriebene Innenhülle 29
und auch die Verbindung erfolgt zur jeweiligen Außenhülle 35 über die vorher
beschriebenen Doppelschweißnähte 28.
Man erkennt jedoch, daß die Doppelschweißnähte 28 einer anderen Konturierung
erfolgen, so daß eine Konturierung sowohl in der Breite 38 als auch in der Länge 39
der Liegefläche 34 erfolgen kann.
Die Innenhüllen 36 sind also die Konturierungselemente, d. h. also die
Formgebungselemente, welche den Aufblaszustand der Außenhülle 35 bestimmen
und definieren. Auf diese Weise kann die Kontur der Außenhülle 35 relativ beliebig
über die Länge und Breite 38, 39 ausgebildet und geformt werden.
Hieraus ergibt sich, daß diese Liegefläche 34 den unterschiedlichsten anatomischen
Gegebenheiten angepaßt werden kann, wobei einfach nur die entsprechenden
Dimensionen der dort eingebauten, abstandshaltenden und abstandsgebenden
Innenhüllen 36 geändert werden müssen.
In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß die Innenhüllen 36
luftschlüssig miteinander verbunden sind und von der Außenkammer 15 getrennt
sind. Für dieses Ausführungsbeispiel kann es vorgesehen sein, daß die Innenhüllen
36 von einem temperierten, flüssigen oder einem gasförmigen Medium durchflossen
sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist wichtig, daß aufgrund der Zuführung einer
temperierten Flüssigkeit durch alle flüssigkeitsdicht miteinander verbundenen
Innenhüllen 36 die Möglichkeit besteht, den darauf liegenden Körper entsprechend
zu temperieren. Er kann je nach Anforderungen gekühlt oder gewärmt werden.
Gleichzeitig kann die Kontur der gesamten Liegefläche 34 allein durch den
Aufblasungszustand der Außenhülle 35 verändert werden, wodurch eine
ausgezeichnete orthopädische Unterstützung des darauf liegenden Körpers
gewährleistet wird.
Es versteht sich von selbst, daß auch die Außenhülle 35 nicht nur mit einem
gasförmigen Medium durchströmt sein kann; es kann auch eine temperierte
Flüssigkeit zur Füllung der Außenhülle oder zur Durchströmung der Außenhülle
verwendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem die Innenhüllen 36 mit einem flüssigen
Medium gefüllt sind und die Außenhülle 35 mit einem gasförmigen Medium, ergibt
sich die Liegecharakteristik eines Wasserbettes, aber mit überlegenen
orthopädischen Anpassungsmöglichkeiten.
1
Kopfkissen
2
Polstermantel
3
Nackenstützkissen
4
Längsschlitz
5
Trennfuge
6
Aufnahme
7
Kontur a, b
8
Nackenkontur
9
Bezug
10
Stützkissenkontur a, b
11
Kopfauflagefläche
12
Halsauflagefläche
13
Reißverschluß
14
Luftzwischenkammer
15
Außenkammer
16
Innenkammer
17
Bohrung oben
18
Bohrung unten
19
Füllkammer
20
Heilkräuter
21
Pfeilrichtung
22
Pfeilrichtung
23
Pfeilrichtung
24
Pfeilrichtung
25
Pfeilrichtung
26
Schweißnaht (Außenk.)
27
Schweißnaht (Innenk.)
28
Doppelschweißnaht
29
Innenhülle
30
Außenhülle
31
Stutzen
32
Taillierte Kontur
33
Höhe
33
a
34
Liegefläche
35
Außenhülle
36
Innenhülle
37
Haltelasche
38
Breite
39
Länge
40
Schlitzöffnung
Claims (13)
1. Aufblasbare konturierte Liege- oder Sitzfläche (3, 34) mit Auflage und/oder
Polstermantel mit einer aufblasbaren Außenkammer (15), deren Außenflächen die
Kontur der Liege- oder Sitzfläche definiert, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufblasbare Außenkammer (15) in einem Polstermantel (2) eingebaut ist und daß im
Innenraum der Außenkammer (15) mindestens eine die vertikale Höhe der
Außenkammer begrenzende Innenkammer (16) befestigt ist.
2. Aufblasbare konturierte Liege- oder Sitzfläche (3, 34) mit Auflage und/oder
Polstermantel mit einer aufblasbaren Außenkammer (15), deren Außenflächen die
Kontur der Liege- oder Sitzfläche definiert, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufblasbare Außenkammer (15) mindestens eine obere Auflage trägt und daß im
Innenraum mindestens eine die vertikale Höhe der Außenkammer begrenzende
Innenkammer (16) befestigt ist.
3. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenkammer (16) von der Außenkammer (15) luftdicht
getrennt ist.
4. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkammer (16) mit einem gleichbleibenden Luftvolumen gefüllt ist und
gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen ist.
5. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkammer (16) aufblasbar ist.
6. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Innenkammern (16) luftschlüssig miteinander verbunden sind und von
einem temperierten flüssigen oder gasförmigen Medium durchströmt sind.
7. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkammer (16) über ein oder mehrere Bohrungen (17, 18) und/oder
Schlitzöffnungen (40) mit der Atmosphäre verbunden ist.
8. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Belüftungssystem der Liegefläche (3, 34) in der Weise
ausgebildet ist, daß die Innenkammer (16) durch obere und untere Bohrungen
(17, 18) durch die Außenkammer (15) hindurch mit der Atmosphäre in Verbindung
steht.
9. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülle (29) über Doppelschweißnähte (28) mit den Innenflächen der
Außenhülle (30) verbunden ist.
10. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer die Außenhülle (30) umgebenden Textilhülle (Bezug 9) eine
Füllkammer (19) vorhanden ist, die mit Heilkräutern (20) oder auch mit Watte oder
einem anderen Duftspeicher gefüllt ist, welche mit ätherischen Ölen versetzt oder
gefüllt ist.
11. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülle (29) über Doppelschweißnähte (28) mit der Außenhülle (30)
jeweils deckenseitig und bodenseitig verbunden ist und daß die Bohrungen (17,18)
die Außenhülle (30) und die Innenhülle (29) durchsetzen, aber lediglich luftschlüssig
mit der Innenkammer (16) der Innenhülle (29) verbunden sind, nicht aber mit dem
Raum der Außenkammer (15) der Außenhülle (30).
12. Liege- oder Sitzfläche nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer die Liegefläche (34) bildenden, aufblasbaren
Außenhülle (30) eine Vielzahl von parallel nebeneinander liegenden, quer zur
Längsachse der Außenhülle verlaufende und einen gegenseitigen Abstand
aufweisende Innenkammern (16) angeordnet sind, die jeweils über
Doppelschweißnähte (28) bodenseitig und deckenseitig mit den Innenflächen der
Außenhülle (30) verbunden sind.
13. Liege- oder Sitzfläche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenhüllen (36) mit einem flüssigen Medium gefüllt sind und die Außenhülle (35)
mit einem gasförmigen Medium.
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