Injektionsspatze.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine sich für Serieimpfungen eignende Injektionsspritze mit einem zur Aufnahme des Impfstoffes dienenden Zylinder und einem in diesem verschiebbaren Kolben. Im Gegensatz zu bisher bekannten Injektionsspritzen dieser Art kennzeichnet sieh der Erfindtmgsgegen stand dadurch, dass die Kolbenstange gerippt ist und ihr ein Sperrmeehanismus zugeordnet ist, der zwei bewegliche, durch Federwirkung in Eingriff mit zwei benachbarten Rippen derselben gehaltene Sperrglieder aufweist, von denen das eine mit einem einen vorstehenden Drücker bildenden Verlängerlmgs- teil versehen ist, das Ganze derart, dass, wenn zum Gebrauch der Spritze, bei der sieh Kolbenstange und Sperrglieder im Sperrzustande befinden,
ein Äuslösedruck auf den genannten Drücker ausgeübt wird, die Sol- benstange nur bis zur nächsten Sperrlage vorgeschoben werden kann, in der die nächstfolgende Rippe mit dem Drüekersperrglied in Eingriff gelangt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Injektionsspritze in Gesamtansicht;
Fig. 2 zeigt, in grösserem Massstabe, einen Verfikalsehnftt durch einen in der Spritze eingebauten Sperrmechanismus;
Fig. 3 ist eine Oberansieht zu Fig. 2 bei abgebrochener Deckplatte;
Fig. 4 zeigt einen ähnlichen Vertikalschnitt wie Fig. 2, aber in einer andern Zustandslage des Sperrmechanismus, und
Fig. 5 ist eine ähnliche Oberansicht wie Fig. 3, bei entfernter Deckplatte und auch in einer andern Zustandslage des Sperrmechanismus.
Die Injektionsspritze nach Fig. 1-5 hat einen zur Aufnahme des Impfstoffes bestimmten Zylinder 1, in welchem ein mit einer ge rippten : Kolbenstange 2a versehener Kolben 2 verschiebbar angeordnet ist. Der Kolbenstange 2" ist ein in einem auf dem Zylinder 1 aufgesetzten, mehrteiligen Gehäuse untergebrachter Sperrmechanismus zugeordnet. Der untere Teil dieses Gehäuses bildet gleichzeitig eine Grundplatte 3, auf der zwei von entgegengesetzten Seiten der Kolbenstange 2a her mit zwei benachbarten Rippen der letzteren in Eingriff stehende Sperrglieder 4 und 5 verschiebbar angeordnet sind. Das Sperrglied 4 ist mit einem Verlängerungsteil versehen, der an seinem Ende einen seitlich über das Gehäuse des - Sperrmechanismus hinausragenden Drücker 4" bildet.
Die mittlere Partie dieses Verlängerungsteils ist mit einer Öffnung versehen, die seitlich von zwei parallelen Längsschenkeln begrenzt ist, die gleichzeitig dem dazwischenliegenden Sperrglied 5 als Füh flrng dienen. Zwischen dem Sperrglied 5 und dem Drücker 4" ist eine in einer Bohrung des letzteren angeordnete Druckfeder 6 vorgesehen, die die beiden Sperrglieder 4 und 5 in Eingriff mit der Kolbenstange 2" hält.
Der untere Rand der Öffnung, aus welcher der Drücker 4" aus dem betreffenden Gehäuseteil heraustritt, ist nach aussen hin abgeschrägt. Ausserdem verläuft der Verlängerungsteil des Sperrgliedes 4 vom Drücker 4" weg bis zum Ende des Sperrgliedes 4 selbst abfallend. Dadurch erreicht man, dass durch einen Druck auf den Drücker 4" das auf diese Weise ausser Eingriff mit der betreffen den Rippe der : Kolbenstange 2" gebrachte Sperrglied 4 von einer von unten her auf denselben einwirkenden, in einer Bohrung der Grundplatte 3 untergebrachten Druckfeder 7 von seiner Normallage gemäss Fig. 2 in die in Fig. 4 gezeigte Kipplage überführt wird.
Der obereTeil des Gehäuses des Sperrmechanismus ist drehbar auf dem untern Gehäuseteil angeordnet und weist eine eine Steuerplatte 8 bildende Querwand auf. Diese Steuerplatte 8 weist zwei bogenförmige F1ührungsschlitze 8a auf, durch die hindurch zwei Stiftschrauben. 9 (P'ig. 3) in die Grundplatte 3 eingeschraubt sind, die gleichzeitig zur Befestignng einer Deckplatte 10 auf dem obern Gehäuseteil dienen, wie in Fig. 3 ersichtlich ist.
In der in Fig. 2 gezeigten Zustandslage des Sperrmechanismus kann die Kolbenstange 2a weder in der einen noch in der andern Richtung verschoben werden. Will man die Spritze zum Einspritzen einer der Teilung der Rippen der Kolbenstange' 2" entsprechenden Dosis des Impfstoffes verschieben, so übt man einen kurzen Auslösedruck auf den Drücker 4" aus, wodurch das Sperrglied 4, wie oben erläutert, unter Ausübung einer Kippbewegung, in die in Fig. 4 gezeigte Aussereingriffsstellung gelangt.
Die nun entsicherte Kolbenstange 2a wird durch Drücken auf den Daumenauflageteil 2b vorgeschoben, wobei sie mit der vorher in : Eingriff mit dem Sperrglied 4 stehenden Rippe das mit einer schrägen Auflauffläche 5" versehene Sperrglied 5 nach aussen drückt, bis die beiden Sperrglieder 4 und 5 schliesslich in den nächstfolgenden Rippenzwischenraum einschnappen und die Kolbenstange 2" wiederum blockiert ist. Dieses Spiel kann durch stufenweises Vorrücken des Kolbens 2 nach jeweiliger Entsicherung der Kolbenstange 2" bis zur vollständigen Leerung des Zylinders 1 wiederholt werden.
Die Steuerplatte 8 ist ausser mit den Führungsschlitzen 8a auch mit zwei entgegengesetzt angeordneten Ausnehmungen 8b versehen, die auf ihren einander zugekehrten Seiten als Auflauframpe ausgebildet sind. In Eingriff mit diesen beiden Ausnehmungen 8b sind die Köpfe zweier Stiftsehrauben 11, voll denen die eine in das Sperrglied 4 und die andere in das Sperrglied 5 eingeschraubt ist.
Durch Drehen des obern Teils des Gehäuses des Sperrmechanismus im Uhrzeigersinn von der in Fig. 5 gezeigten Lage aus werden die Sperrglieder 4 und 5 dank der Auflauframpen und der in Eingriff damit gelangenden Stiftschrauben 11 nach aussen geführt und ausser Eingriff mit der Kolbenstange 2a gehalten, so dass die Blockierung der letzteren aufgehoben ist und der Kolben 2 gewünschtenfalls in ununterbrochener Weise über die totale Hublänge weg geschoben werden kann.
Injection spar.
The subject of the present invention is an injection syringe which is suitable for serial vaccinations and has a cylinder serving to receive the vaccine and a piston which can be displaced in this. In contrast to previously known hypodermic syringes of this type, the invention is characterized in that the piston rod is ribbed and a locking mechanism is assigned to it, which has two movable locking members held by spring action in engagement with two adjacent ribs of the same, one of which with one a protruding pusher-forming extension part is provided, the whole in such a way that, when the syringe is used, the plunger rod and locking members are in the locked state,
a release pressure is exerted on the said pusher, the solenoid rod can only be advanced to the next locking position in which the next following rib comes into engagement with the pusher locking member.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the accompanying drawing.
1 shows the injection syringe in an overall view;
Fig. 2 shows, on a larger scale, a verical sinew through a locking mechanism built into the syringe;
Fig. 3 is a top view of Fig. 2 with the cover plate broken off;
Fig. 4 shows a similar vertical section as Fig. 2, but in a different state of the locking mechanism, and
FIG. 5 is a top view similar to FIG. 3, with the cover plate removed and also in a different state of the locking mechanism.
The injection syringe according to FIGS. 1-5 has a cylinder 1 intended for receiving the vaccine, in which a piston 2 provided with a ribbed piston rod 2a is slidably disposed. The piston rod 2 ″ is assigned a locking mechanism accommodated in a multi-part housing placed on the cylinder 1. The lower part of this housing simultaneously forms a base plate 3 on which two from opposite sides of the piston rod 2a engage with two adjacent ribs of the latter Locking members 4 and 5 are arranged displaceably. The locking member 4 is provided with an extension part which at its end forms a pusher 4 ″ protruding laterally beyond the housing of the locking mechanism.
The middle part of this extension part is provided with an opening which is laterally bounded by two parallel longitudinal legs which simultaneously serve as a guide for the intervening locking member 5. Between the locking member 5 and the pusher 4 ″, a compression spring 6 is provided which is arranged in a bore in the latter and holds the two locking members 4 and 5 in engagement with the piston rod 2 ″.
The lower edge of the opening from which the pusher 4 ″ protrudes from the relevant housing part is beveled towards the outside. In addition, the extension part of the locking member 4 slopes away from the pusher 4 ″ to the end of the locking member 4 itself. As a result, one achieves that, by pressing on the pusher 4 ", the locking member 4, which is disengaged in this way from the rib of the piston rod 2", is actuated from below by a compression spring 7 housed in a bore in the base plate 3 is transferred from its normal position according to FIG. 2 to the tilted position shown in FIG.
The upper part of the housing of the locking mechanism is rotatably arranged on the lower housing part and has a transverse wall forming a control plate 8. This control plate 8 has two arcuate guide slots 8a through which two stud bolts. 9 (P'ig. 3) are screwed into the base plate 3, which at the same time serve to fasten a cover plate 10 on the upper housing part, as can be seen in FIG.
In the state of the locking mechanism shown in FIG. 2, the piston rod 2a can neither be displaced in one nor in the other direction. If you want to move the syringe to inject a dose of the vaccine corresponding to the pitch of the ribs of the plunger rod '2 ", a short release pressure is exerted on the trigger 4", whereby the locking member 4, as explained above, moves into the disengaged position shown in FIG. 4 is reached.
The now unlocked piston rod 2a is pushed forward by pressing on the thumb rest part 2b, with the rib previously in engagement with the locking member 4, pressing the locking member 5, which is provided with an inclined ramp surface 5 ", outwards until the two locking members 4 and 5 finally Snap into the next following space between the ribs and the piston rod 2 ″ is blocked again. This play can be repeated by gradually advancing the piston 2 after each releasing of the piston rod 2 ″ until the cylinder 1 is completely empty.
In addition to the guide slots 8a, the control plate 8 is also provided with two oppositely arranged recesses 8b which are designed as an overrun ramp on their sides facing one another. In engagement with these two recesses 8b are the heads of two stud screws 11, one of which is fully screwed into the locking member 4 and the other into the locking member 5.
By turning the upper part of the housing of the locking mechanism clockwise from the position shown in Fig. 5, the locking members 4 and 5 are guided outwards thanks to the ramp ramps and the stud bolts 11 engaging therewith and held out of engagement with the piston rod 2a, see above that the blocking of the latter is canceled and the piston 2 can be pushed away over the total stroke length, if desired, in an uninterrupted manner.