Urbild
Erscheinungsbild
Urbild (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Urbild | die Urbilder |
Genitiv | des Urbilds des Urbildes |
der Urbilder |
Dativ | dem Urbild dem Urbilde |
den Urbildern |
Akkusativ | das Urbild | die Urbilder |
Worttrennung:
- Ur·bild, Plural: Ur·bil·der
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ursprüngliches, als Vorlage für eine künstlerische Wiedergabe dienendes Werk
- [2] ideales Vorbild mit typischen Merkmalen, Verkörperung eines Ideals
- [3] Mathematik, bei Abbildungen: Element aus der Definitionsmenge, dem ein Element aus der Zielmenge zugeordnet wird
- [4] Mathematik, bei Abbildungen: Teilmenge der Definitionsmenge, deren Elemente auf eine bestimmte Teilmenge der Zielmenge abgebildet werden
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- [2] Archetyp/Archetypus
- [3] Original
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Vorbild
Gegenwörter:
- [3] Bild
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1]
- [2] „Urbild stiller Verläßlichkeit und selbstverständlicher Redlichkeit, hatte er in über fünfzehn Jahren nicht einen einzigen Tag die Arbeit versäumt.“[2]
- [2] „Der Bauer verabschiedet uns unter dem Kreuzeszeichen: ein alter Mann mit weißem Haar, das Urbild eines Patriarchen.“[3]
- [2] „Es hatte eine Zeit gegeben, da war Thomas Lieven das Urbild eines ordentlichen Bürgers, abhold jeder Intrige, zugeneigt einem Leben voll Sicherheit, Ruhe und Bequemlichkeit.“[4]
- [3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ursprüngliches, als Vorlage für eine künstlerische Wiedergabe dienendes Werk
[2] ideales Vorbild mit typischen Merkmalen, Verkörperung eines Ideals
[3] Element aus der Definitionsmenge, dem ein Element aus der Zielmenge zugeordnet wird
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[4] Teilmenge der Definitionsmenge, deren Elemente auf eine bestimmte Teilmenge der Zielmenge abgebildet werden
- [2] Wikipedia-Artikel „Urbild“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Urbild“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Urbild“
- [2] The Free Dictionary „Urbild“
- [1, 2] Duden online „Urbild“
- [3] Walter Gellert, Herbert Kästner, Dr. Siegfried Neuber (Herausgeber): Lexikon der Mathematik. 3. Auflage. VEB Bibliographisches Institut Leipzig, Leipzig 1981 , Seite 9, Stichwort „Abbildung“
- [4] Wikipedia-Artikel „Urbild (Mathematik)“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Bild“.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 167.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 78. Erstauflage 1988.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 9. Erstveröffentlichung Zürich 1960.