Helotin
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Helotin (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Helotin | die Helotinnen |
Genitiv | der Helotin | der Helotinnen |
Dativ | der Helotin | den Helotinnen |
Akkusativ | die Helotin | die Helotinnen |
Worttrennung:
- He·lo·tin, Plural: He·lo·tin·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Sklavin im antiken Sparta
- [2] übertragen: Frau von niederem Rang, unterdrückte Frau
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Helot mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Gegenwörter:
- [1] Spartiatin
Männliche Wortformen:
- [1, 2] Helot
Oberbegriffe:
- [1] Sklavin
Beispiele:
- [1]
- [2] „Die Köchin, die ein Messer führt, hält ein besenführendes Geschöpf für eine Art Paria, das Hausmädchen dagegen eine von Rauch geschwärzte, blutbefleckte Gestalt am Heerde für eine Helotin.“[1]
- [2] „›An deiner Stelle würde ich auch lügen, Helotin‹, sagte Heidi-Oma. ›Ich heiße Jenny und bin keine Helotin. Und ihr heißt bestimmt nicht Heidi-Oma, Reto, Median und Phäno. Das sind eure beknackten Tarnnamen für euer Röstirestaurant.‹“[2]
- [2] „Ängstlich ging Erwin der Mutter aus dem Wege, fraß den Groll in sich hinein, suchte nur, durch einen freundlichen Blick, ein Wort, das Schicksal der armen Helotinnen zu erleichtern, die meist gar nicht verstehen konnten, in was für eine Hölle sie geraten waren.“[3]
- [2] „Das hiesse von Göttinnen zu Helotinnen niedersteigen.“[4]
- [2] „Man sagt, daß nie ein Lächeln um ihre Züge spielt. Was auch, in der That, mag diesen Helotinnen die Freude sein!“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Sklavin im antiken Sparta
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Helotin“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Helotin“
- [1] Duden online „Helotin“
Quellen:
- ↑ Ein Dutzend satirischer Briefe aus Berlin. In: Berlin – Eine Wochenschrift. Duncker und Humblot, 26. September 1935, Seite 652 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Rob Alef: Das Kopyshop. Ein phantastischer Roman in 26 Kapiteln. Rotbuch, 2014, ISBN 978-3-86789-586-6 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Max Brod: Der Sommer den man zurückwünscht. Wallstein, 2014, ISBN 978-3-8353-1338-5 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Hans Grasberger: Der verpfändete Maler. In: Aus der ewigen Stadt – Novellen. Liebeskind, Leipzig 1887, Seite 54 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Amand Freiherr von Schweiger-Lerchenfeld: Die Adria. Land- und Seefahrten im Bereiche des Adriatischen Meeres. Hartleben, Leipzig 1883, Seite 232 (Zitiert nach Google Books)