Gemahl
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Gemahl (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Gemahl | die Gemahle |
Genitiv | des Gemahls des Gemahles |
der Gemahle |
Dativ | dem Gemahl | den Gemahlen |
Akkusativ | den Gemahl | die Gemahle |
Worttrennung:
- Ge·mahl, Plural: Ge·mah·le
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- bis ins 17. Jahrhundert wie mittelhochdeutsch und sinngleich gemahel sowie gemahele auch feminin, althochdeutsch gimahalo zu feminin gimahala, ursprünglich im Sinn „Bräutigam“ beziehungsweise „Braut“, seit dem 11. Jahrhundert belegt, von althochdeutsch gimahalen „sprechen, verloben, heiraten“ zu mahalen „reden, übereinkommen, heiraten“ und mahal „Versammlung, Gericht, Vertrag“[1][2][3]
Synonyme:
Weibliche Wortformen:
Beispiele:
- [1] Ihr Gemahl schenkte ihr zum Hochzeitstag einen neuen Brilliantring.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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- [1] Duden online „Gemahl (maskulin)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemahl“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gemahl“
- [1] The Free Dictionary „Gemahl“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemahl“
Quellen:
Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Gemahl | die Gemahle |
Genitiv | des Gemahls des Gemahles |
der Gemahle |
Dativ | dem Gemahl | den Gemahlen |
Akkusativ | das Gemahl | die Gemahle |
Worttrennung:
- Ge·mahl, Plural: Ge·mah·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet, dichterisch: die vermählte oder verlobte Frau
Herkunft:
- siehe Gemahl (Maskulinum); nach Grimm konnte das Neutrum mindestens bis ins 16. Jahrhundert sowohl Männer als auch Frauen bezeichnen[1]
Synonyme:
Männliche Wortformen:
- [1] der Gemahl
Beispiele:
- [1] „Es ist offenbar, die Frage setzt nunmehr voraus, daß der Mann kraft des bürgerlichen Eheschlusses sein Gemahl bereits hat, nicht daß er Jemand zum Gemahl, auch nicht zum christlichen Gemahl, erst haben will.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Duden online „Gemahl (Neutrum)“
- [1] The Free Dictionary „Gemahl“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemahl“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemahl“
- ↑ Correspondenz-Blatt für die evang. luth. Geistlichen in Bayern. 10. Januar 1878, Seite 14 (Zitiert nach Google Books)