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Dienststelle

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Dienststelle (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Dienststelle die Dienststellen
Genitiv der Dienststelle der Dienststellen
Dativ der Dienststelle den Dienststellen
Akkusativ die Dienststelle die Dienststellen

Worttrennung:

Dienst·stel·le, Plural: Dienst·stel·len

Aussprache:

IPA: [ˈdiːnstˌʃtɛlə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dienststelle (Info)

Bedeutungen:

[1] öffentlich-rechtliche Institution, wie ein Amt oder eine Dienstbehörde, die eine gewisse organisatorische Selbstständigkeit hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Dienst und Stelle

Unterbegriffe:

[1] Polizeidienststelle

Beispiele:

[1] Wir sind der Meinung, dass die Ansiedlung unserer Dienststelle in der Nähe vom Hauptbahnhof sinnvoll ist.
[1] Über diesen Antrag können wir nicht entscheiden. Dafür ist die Dienststelle in Hamburg zuständig.
[1] „Hinter dem Rathaus gibt es eine Art von Dienststelle, eine Registratur für die Deutschen.“[1]
[1] „Wo die Rote Armee vorstieß, versuchten Dienststellen der deutschen Verwaltung und der Partei Evakuierungen zu organisieren.“[2]
[1] „Er befand sich auf dem Wege zu seiner Dienststelle, und dort, in den Räumen des Alttors, würde der Kreis der Aufgaben sich ihm erst öffnen.“[3]
[1] „Am 10. Dezember 1940 gab der SD Paris eine Fahndungsmeldung an alle seine Dienststellen heraus.“[4]

Wortbildungen:

[1] Dienststellenleiter, Dienststellenversammlung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Dienststelle
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dienststelle
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDienststelle
[1] The Free Dictionary „Dienststelle
[1] Duden online „Dienststelle

Quellen:

  1. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 121. Erstauflage 1988.
  2. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 199.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 48. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.
  4. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 330. Erstveröffentlichung Zürich 1960.