La Pampa
Provinz La Pampa | |
Hauptstadt | Santa Rosa de Toay |
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Einwohnerzahl | 361.859 (2022) |
Fläche | 143.440 km² |
Postleitzahl | |
Vorwahl | |
Webseite | www.lapampa.gob.ar |
La Pampa ist eine Provinz im Zentrum Argentiniens. Wie der Name schon sagt, liegt sie in der Pampa-Ebene, und auch die deutsche Assoziation stimmt - die Provinz ist extrem dünn besiedelt.
Regionen
[Bearbeiten]Während der Ostteil zur feuchten Pampa gehört und intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, ist der Westteil trocken und gehört zur Pampa Seca, einer kargen Steppenlandschaft mit Salzseen und Dornenstrauchvegetation.
Orte
[Bearbeiten]- Santa Rosa, 110.000 Einwohner, die Hauptstadt
- General Pico, 50.000 Einwohner, Agrarzentrum im Osten
- General Acha, 15.000 Einwohner, Industriestadt im zentralen Süden
- 25 de Mayo, 10.000 Einwohner, einzige Stadt von Bedeutung im Westen am Río Colorado
Weitere Ziele
[Bearbeiten]- Nationalpark Lihuel Calel (oder Lihué Calel), eine niedrige, karge Bergkette im Süden der Provinz mit unberührter Natur und Höhlenmalereien. Idealer Zwischenstopp auf dem Weg von Buenos Aires in die Südanden.
- Parque Luro, Naturreservat 30 km südlich von Santa Rosa, in dem Vögel und Hirsche beobachtet werden können. Eines der wenigen Gebiete um die Pampa-Landschaft noch ursprünglich zu erleben.
Hintergrund
[Bearbeiten]La Pampa ist eine der am dünnsten bevölkerten Provinzen Argentiniens. Im Nordwesten und Süden wird die Ebene durch Mittelgebirge unterbrochen, die aber keine großen Höhen erreichen (maximal 1.100 m an der Grenze zu Mendoza).
Touristisch interessant sind neben dem Nationalpark Lihuel Calel besonders die Großwildjagdmöglichkeiten, die einige Argentinier und auch Ausländer in diese menschenleere Provinz locken. Ob dieser Tourismus umweltverträglich ist oder nicht, ist umstritten, es wurde bereits von Naturschützern bemängelt, dass die Kontrolle der Aktivitäten zu lax sei.
Aber auch ohne Jagd gibt es einiges zu entdecken: riesige Salzseen und Salzwüsten, menschenleere Naturreservate und großflächige Sumpfgebiete.
Sprache
[Bearbeiten]Die offizielle Landessprache ist Spanisch.
Anreise
[Bearbeiten]Ausgangspunkt für alle Touren ist die Stadt Santa Rosa, die fast exakt im geografischen Zentrum Argentiniens liegt. Sie ist per Bus mit allen Großstädten des Landes verbunden, per Flugzeug mit Buenos Aires. Der früher vorhandene Zug wurde leider nach einer schweren Überschwemmung eingestellt.
Mobilität
[Bearbeiten]Im Osten sind nahezu alle Orte mit Bussen miteinander verbunden, im Westen nur die, die an den Fernstraßen liegen und von den Langstreckenlinien bedient werden.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Aktivitäten
[Bearbeiten]Will man in La Pampa jagen gehen, so muss man vorher bei der Provinzverwaltung eine Genehmigung einholen. Die Touristeninformation in Santa Rosa gibt Auskünfte. Auch für Sportangler ist die Provinz mit ihren zahlreichen Wasserläufen ein beliebtes Ziel.
Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Nur in den Städten kann man mit etwas Nachtleben rechnen. Die Sperrstunden sind in Santa Rosa sehr streng.
Sicherheit
[Bearbeiten]La Pampa dürfte eine der kriminalitätsärmsten Gebiete Argentiniens sein. Auch Naturkatastrophen sind in der Region rar.
Klima
[Bearbeiten]Das Klima ist insgesamt gemäßigt und meist sehr sonnig. Die Niederschläge nehmen von Ost nach West kontinuierlich ab, bis im äußersten Westen nahezu Wüstenklima herrscht. Die Sommer sind oft sehr heiß (40 °C werden häufig erreicht) und die Winter relativ mild, aber mit kalten Nächten und häufigem Frost.
Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- www.lapampa.gob.ar (es) – Offizielle Webseite von La Pampa
- www.turismolapampa.gov.ar – Tourismusportal der Provinz