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Canterbury

Welterbe im Vereinigten Königreich
Gewählt zum Ziel des Monats Mai 2016
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Aus Wikivoyage
Canterbury
LandEngland
Einwohnerzahl54.880 (2011)
Höhe3 m
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Canterbury

Canterbury ist eine Stadt in der Grafschaft Kent im Süden Englands. Hier ist der Sitz des Erzbischofs von Canterbury, dem Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Seit 1988 gehören die Kathedrale, die Ruinen der St. Augustine Abbey und die Church of St. Martin zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Zentrum der Stadt lebt vom Tourismus, hat allerdings neben der berühmten Kathedrale auch einiges an hübsch herausgeputzter alter Bausubstanz zu bieten.

Hintergrund

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Der Ursprung der Stadt geht auf die Römer zurück. Um 54 v. Chr. eroberten Cäsars Legionen das Gebiet, die Siedlung Durovernum wurde gegründet. Archäologen entdeckten u.a. die Überreste eines Stadthauses mit Fußbodenmosaiken und das unterirdische Heizsystem des Bads. Zur Zeit der Angelsachsen erhielt der Ort den Namen Cantwarbyrig. Im Jahr 597 n. Chr. wurde Augustinus, der später heilig gesprochen wurde, von Papst Gregor II. als Missionar nach Kent geschickt. Der heidnische, angelsächsische König, der mit einer Christin verheiratet war, erlaubte den Missionaren sich in Canterbury niederzulassen und zu predigen. Kurz darauf wurde die St. Augustine's Abbey gegründet.

Der Mittelpunkt der Geschichte Canterburys ist aber der Mord an Erzbischof Thomas Becket 1170 in der Kathedrale. Der Erzbischof, ein Freund, Vertrauter und Lordkanzler König Henry II., hatte Einsprüche gegen die Wahl der Bischöfe von London und Salisbury und Erzbischof von York, die York und nicht Canterbury als Krönungsort vorschlugen. Becket ließ die drei exkommunizieren, floh in die Normandie und kehrte später zurück. Auch stellte sich Becket kompromisslos auf die Seite der Kirche und erregte damit den Zorn des Königs. Der König soll etwas ähnliches wie "Wer will mich von diesem lästigen Priester befreien?" gebrüllt haben. Vier Ritter nahmen den König beim Wort, reisten nach Canterbury und machten Becket in der Kathedrale ausfindig. Innerhalb kürzester Zeit wurde Becket zum Heiligen und die Stadt ein Ziel der Pilger.

Während des 14./15. Jh. wurde die Stadtmauer neu erbaut, dabei folgte man dem Verlauf der römischen. Das große Westtor war noch nicht vollendet, als 1381 Wat Tyler seine Rebellen in die Stadt führte. Große Veränderungen gab es 1538, als die Reformation König Heinrich VIII. in Kraft trat, Klöster und Abteien wurden geschlossen. Beide Abteien, die Christ Church (an der Kathedrale) und St. Augustine's wurden aufgelöst. Ungefähr zur gleichen Zeit siedelten sich flämische Hugenotten an. Sie brachten neues Fachkönnen mit und begründeten die Textilindustrie. Die Bausubstanz der Stadt wurde früher im 10./11. Jh. bei den Überfällen der Dänen, sowie später im Bürgerkrieg von 1642 bis 1651 und während des 2. Weltkriegs stark beschädigt.

Charles Dickens wählte Canterbury als Schauplatz seines Romanes "David Copperfield".

Von Canterbury nimmt der Pilgerweg Via Francigena nach Rom seinen Ausgang.

Anreise

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Canterbury East railway station

Mit dem Flugzeug

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Jeweils etwa 100 km entfernt liegen der Flughafen London City (IATA: LCY) , ca. 98 km westlich), wird u.a. von Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf und Zürich angeflogen. Ferner Flughafen London Gatwick (IATA: LGW) , ca. 107 km, Flughafen London Southend Airport (IATA: SEN) wird u.a. von Amsterdam angeflogen. und Flughafen London-Stanstead (IATA: STN) , ca. 130 km nördlich) wird von nahezu allen grösseren Flughäfen im deutschsprachigen Raum angeflogen.

Mit der Bahn

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Canterbury West railway station

Canterbury besitzt zwei Bahnhöfe:

1 Canterbury East, Station Road East,CT1 2RB

Verbindungen über Canterbury East

  • Dover Priory nach London Victoria (Southeastern), hält u.a. in Rochester

2 Canterbury West, Station Road West, CT2 8AN

Verbindungen über Canterbury West

  • Margate nach St Pancras International in London (Southeastern), hält u.a. in Broadstairs und Ashford International (Anschluss an den Euro Star)
  • Ramsgate nach London Charing Cross (Southeastern), hält u.a. in Ashford International, Tonbridge, London Waterloo
  • Canterbury West nach London Victoria (Southeastern), hält u.a. in Chilham, Ashford International und Maidstone East

Die aufgeführten Verbindungen von beiden Bahnhöfen werden von Southeastern betrieben.

Mit dem Bus

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Canterbury bus station

Der 3 Busbahnhof befindet sich in der St George's Lane

Der National Express fährt stündlich von der Victoria Coach Station in London ab, die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.

Auf der Straße

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Canterbury ist 15 Meilen (23 km) von Dover und 45 Meilen (75 km) von London entfernt. Die Stadt liegt an der A2, die Richtung London in die M2 übergeht.

  • Parkplatz Wo kann ich mein Auto parken?
  • 4 New Dover Road Park und Fahrt. Montag bis Samstag: Die Busse fahren alle acht Minuten von 7.00 bis 19.30 Uhr. Preis: £ 4 pro Tag für ein Auto und bis zu sechs Personen. Akzeptierte Zahlungsarten: Münzen, Karte, Google Pay, Apple Pay.

Mit dem Schiff

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Der am nächsten gelegene (ca. 23 km) Fährhafen ist Dover mit Fährverbindungen nach Calais und Dünkirchen. In Dover legen auch Kreuzfahrtschiffe an.

Mit dem Fahrrad

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In das National Cycle Network der gemeinnützigen Organisation sustrans ist Canterbury durch zwei nationale Radrouten eingebunden:

Des Weiteren führen die regionalen Routen 16 (kürzeste Strecke von Dover) und 17 (von Folkestone) nach Canterbury.

Zu Fuß

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Die Via Francigena, der Fernwanderweg nach Rom beginnt traditionell am Südportal der Kathedrale.

Mobilität

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Karte
Karte von Canterbury

Das Zentrum ist sehr kompakt und deshalb leicht zu Fuß zu erkunden. Außerhalb der Stadtmauern liegen die St. Augustine's Abbey und die Church of St. Martin. Beide sind aber gut zu Fuß zu erreichen.

Rund um die Altstadt verläuft eine Ringstraße (A290 und A28), entlang dieser Ringstraße sind viele kostenpflichtige Parkplätze.

Sehenswürdigkeiten

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UNESCO-Stätten

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Blick vom Dane John Mound auf die Kathedrale

Die Kathedrale

  • 1 Canterbury Cathedral, The Precint. Geöffnet: Montag bis Samstag 9.00 bis 17.30 Uhr (Krypta 10.00 bis 17.30 Uhr) im Winter bis 17.00 Uhr, Sonntag 12.30 bis 14.30 Uhr (Kirche & Krypta). Preis: Erwachsene £ 10.50, Kinder (unter 18) £ 7.00 (Das Ticket ist 1 Jahr lang gültig).

Der Sitz des Erzbischofes von Canterbury, dem Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Die Kathedrale steht innerhalb eines abgeschlossenen Gebäudekomplexes. Obwohl die Kathedrale das Stadtbild prägt, kann man sie aus der Nähe nur gegen eine Eintrittsgebühr bewundern. Die schiere Größe und die nicht enden wollende Folge von Seitenschiffen und Nebenkapellen lässt den unbedarften Besucher andächtig staunen. Man betritt die Domfreiheit durch das Christ Church Gate. Der Blick wandert sofort zu der riesigen, gotischen Kirche, die von ihrem mächtigen Vierungsturm dominiert wird. Der Besucher gelangt durch die Vorhalle in das Langhaus der Kathedrale. Baubeginn war 1377, vollendet wurde es 28 Jahre später. Es beeindruckt durch die Betonung der Höhe, die Pfeiler öffnen sich zu einem fächerförmigen Rippengewölbe. Großflächige Fenster betonen die Wände. Über eine Treppe gelangt man zur Chorschranke (1445), die mit Figuren von 6 englischen Königen geschmückt ist. Über der Vierung erhebt sich der Bell-Harry-Turm. Er wurde 1498 vollendet und ist über 70 m hoch. Durch die unteren Fenster des steinverkleideten Backsteinbaus fällt Licht in die Kirche. Von Innen ist ein herrliches Fächergewölbe zu sehen. Während eines verheerenden Brandes wurde der erst 44 Jahre alte Chor zerstört. 1175 begann man mit dem Neubau. Das hohe Deckengewölbe wird von Bündelnpfeilern mit Elementen aus schwarzem Purbeck-Marmor gestützt. Bis 1184 wurde der Chor mit der Dreifaltigkeitskapelle und der abschließenden Rundkapelle vollendet. Im nordwestlichen Querschiff liegt der Eingang zur Krypta. Die große unterirdische Kapelle stammt noch von einem älteren Bau aus dem 11. Jh. Erhalten sind die kunstvollen, abwechslungsreichen Steinmetzarbeiten der Kapitelle. Von der Ausstattung der Kathedrale sind u.a. die kunstvollen Fenster, das Grab des Schwarzen Prinzen (Edward of Woodstock, Prince of Wales) und ein Wandgemälde, das aus der Zeit um 1480 stammt und die Legende des Hl. Eustachius (St Eustace) darstellt. Der große Kreuzgang wurde von 1395 bis 1414 errichtet. Auf den Bossen des Deckengewölbes sind zahlreiche spätmittelalterliche Wappen zu sehen.

Die Ruinen der St Augustine's Abbey, im Hintergrund die Kathedrale
  • 1 St Augustine’s Abbey, Longport, CT1 1PF. Tel.: +44 (0)1227 767345. Es gibt einen kostenlosen Audioführer. Geöffnet: Bis 24. März Samstag/Sonntag 10.00 bis 16.00. Preis: Erwachsene £5.40, Kinder (5-15 Jahre) £ 3.20.

Im Jahr 598 n. Chr. gründete Augustine ein Kloster außerhalb der östlichen Stadtmauer. Das Land für diesen Bau erhielt er von König Ethelbert von Kent, den er zum christlichen Glauben gebracht hatte. Ein Kloster für die Mönche, die Augustine begleiteten und seine Mission unterstützten, sowie die letzte Ruhestätte für Könige und Erzbischöfe entstanden. Nach der Eroberung Englands durch die Normannen wurde der größte Teil des sächsischen Klosters zerstört. Spuren des alten Baus sind an der St. Pancras Chapel, die ein Stückchen von der Hauptkirche entfernt ist, erhalten. Archäologische Ausgrabungen brachten die Grundmauern aus sächsischer Zeit ans Licht. Sie bilden heute zusammen mit der normannischen Krypta den Mittelpunkt der Anlage. Die Nordmauern des normannischen Schiffs sind der höchste erhaltene Teil. Der obere Teil der Mauer besteht aus roten Ziegeln. Diese wurden nach der Auflösung der Klöster durch König Heinrich VIII. hinzugefügt, als das Kloster zu einer königlichen Residenz umgebaut wurde. Eine Zeit lang lebte hier Anna von Kleve, die 4. Ehefrau von Heinrich VIII. Wie riesig die ganze Anlage war, wird durch die Tatsache verdeutlicht, dass auch 20 Jahre nach der Reformation noch immer Steine verkauft wurden. Obwohl die Könige Heinrich VIII. und Karl I. sowie Königin Elisabeth I. regelmäßig den Palast besuchten, verfiel er im Laufe der Zeit. Das Anwesen ging in Privatbesitz über und war von 1826 bis 44 eine Brauerei. In einem Teil des ehemaligen Klostergeländes ist heute die King's School untergebracht. Am modernen Eingang zur St. Augustine's Abbey hat der English Heritage ein kleines Museum eingerichtet, in dem Fundstücke (u.a. Bosse und Kapitelle aus dem 12. Jh.) vom Gelände der Abtei zu sehen sind. Der alte Eingang ist das Fyndon Gate.

Fyndon Gate
  • 2 Fyndon Gate

Das prachtvolle Torhaus wurde zwischen 1297 und 1309 errichtet und war der Haupteingang zur Abtei. Heute ist hier der Zugang zur King's School. Das Tor ist der einzige Teil der Abtei, der komplett erhalten ist.

  • 3 Conduit House (Im King's Park. Ca. 5-10 min zu Fuß von der St Augustine's Abbey, immer zugänglich)

Die Ruine des mittelalterlichen Wasserwerks stammt aus der Mitte des 12. Jh. Sie steht auf einer steilen Hügelflanke östlich der Abtei.

Church of St Martin
  • 4 St Martin's Church (Longport Road)

Das genaue Entstehungsdatum der Kirche ist nicht bekannt. Bekannt ist allerdings, dass ein römischer Bau aus dem 4. Jh. in die Kirche integriert wurde. Es gibt auch einige Hinweise, die weiter helfen. Der Historiker Bede erwähnt eine Martinskirche in seinem 731 geschriebenen Buch "Geschichte der englischen Kirche und des englischen Volkes". Laut Bede heiratete 580 n. Chr. der heidnische König Ethelbert von Kent die christliche Bertha, deren Vater fränkischer König war. Nach ihrer Ankunft in England erteilte ihr König Ethelbert die Genehmigung, ihren Glauben auszuüben und zwar "in einer kleinen von den Römern erbauten Kirche im Osten der Stadt, die dem Heiligen Martin geweiht war". Im Inneren sind ein schöner Taufstein aus normannischer Zeit und Buntglasfenster zu sehen. Auf einem der Fenster ist Königin Bertha, auf einem anderen St. Martin zu sehen. Interessant sind auch die mittelalterlichen „Squints“, Gucklöcher, die in die Ziegel gehauen wurden. Sie ermöglichten es Leprakranken aus sicherer Entfernung die Messe zu sehen. Nachdem die Kranken eine Glocke schlagen hörten versammelten sie sich an einem Squint. Vom Friedhof mit seinen windschiefen Grabsteinen hat man einen schönen Blick auf die Kathedrale.

Kirchen und Klöster

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  • 2 St Mildred's Church
  • 3 St Peter's Church Die kleine Kirche steht etwas zurückgesetzt mitten in der Fußgängerzone. Der heutige Bau stammt aus dem Mittelalter, es wird aber vermutet, dass an diesem Standort eine der ersten christlichen Kirchen der römischen Stadt stand. Der ursprüngliche Bau wurde im späten 6. oder frühen 7. Jh. von St. Augustine neu erbaut. Im späten 11. Jh. wurde die Kirche nochmals verändert. In den Mauern des Turms wurden römische Ziegel und sächsische Ecksteine verbaut. Seit 1448 hat Canterbury das Recht einen Bürgermeister (Mayor) zu wählen, die „Mayor-Making“-Zeremonie fand in St Peter’s statt.
  • 5 Greyfriars Chapel, In einem kleinen Garten hinter dem Heritage Museum, zugänglich über die Water Street. Geöffnet: Ostern bis Ende September Montag bis Samstag 14.00 bis 16.00 Uhr. Preis: Eintritt frei, Spenden erbeten.

Das Franziskanerkloster in Canterbury wurde 1224 gegründet und war das erste dieser Gemeinschaft auf englischem Boden. Im Laufe der Zeit wuchs das Kloster, der Landbesitz vergrößerte sich. 1538 befahl König Heinrich VIII. im Rahmen der Trennung der englischen Kirche von Rom seine Auflösung. Über dem Stour erhebt sich das einzige erhaltene Gebäude des Klosters. Die Außenmauern mit Stützpfeilern stehen am Ufer. Hier beginnen auch die beiden Spitzbögen, die sich in der Mitte des Flussarms auf Säulen treffen. Die Säulen wurden vermutlich aus Steinen der im 12. Jh. abgebrannten Kathedrale errichtet. Ein Großteil des Gebäudes wurde aus Flint errichtet, an einigen Stellen wurden aber auch Ziegel verwendet. Es ist unklar, welche Funktion der 2-geschossige Bau einst innehatte. Heute wird es von Franziskanermönchen als Kapelle genutzt.

Burgen, Schlösser und Paläste

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Canterbury Castle
  • 6 Canterbury Castle, Gas Street/Castle Street, CT1 2PR (Der Haupteingang ist in der Gas Street, auf dem Gelände gibt es mehrere interessante Infotafeln). Der normannische Bergfried in Canterbury ersetzte eine ältere „Motte and Bailey“-Festung. Mit dem Bau der neuen Burg aus Stein wurde schon kurz nach der Eroberung Englands durch die Normannen begonnen. Aus Aufzeichnungen aus dem Jahr 1086 geht hervor, dass insgesamt 25 Häuser abgerissen wurden. Mit dem Bau des Bergfrieds wurde während der Regierung von William Rufus in den 1090ern begonnen und er wurde von Henry I. (1100-1135) vollendet. Es war ein eleganter Bau mit drei Etagen. Er erreichte eine Höhe von 24,4 m, die Außenlängen maßen 30x26 m. Das Gebäude besaß einen kunstvollen Sockel, der 4 m dicke Mauern trug. Für den Bau des Bergfrieds verwendete man verschiedene Gesteine: in der Region gebrochenen Flint, römischen Ziegel, Stücke aus „opus signium“ (römischen Mörtel, der mit zerkleinerten Fliesen gefärbt wurde), heimischen Tuffkalkstein und Toneisenstein aus dem Weald. Die Außenmauern wurden mit dünnen Steinplatten aus der Nähe von Folkstone und Reculver in einem Bett aus Flint verkleidet. Caen-Stein aus der Normandie und Marquise-Stein aus Sangatte im Pas de Calais wurde für einige Reihen und als Blöcke rund um Fenster und Pfeiler verbaut. Die Burg verlor jedoch schnell ihre strategische Bedeutung an Dover Castle. Im späten 13. Jh. wurde das Erdgeschoss – obwohl es als Lagerraum errichtet wurde und nur drei schmale Fenster besaß – als Gefängnis genutzt. 1770 wurde die Burg teilweise abgerissen, 1792 wurde ein Teil der äußeren Befestigungen zerstört, um den Verlauf der Castle Street zu verbessern und 1817 wurden die obersten Mauern des Bergfrieds entfernt. 1825 erwarb die neu gegründete Canterbury Gas Light and Coke Company den Bergfried und ließ alle inneren Mauern entfernen. Dadurch erhielt das Unternehmen ein großes Lager für Kohlen und Koks. Die Mauern wurden später von einem riesigen Wassertank aus Eisen überragt. 1928 erwarb die Stadt Canterbury die Ruinen des Bergfrieds. Geöffnet: Normalerweise tagsüber zugänglich. Preis: Eintritt frei.

Bauwerke

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Old Weavers mit dem Stour
  • 7 St George's Tower. Der Uhrenturm war Teil einer großen, mittelalterlichen Kirche, die 1942 während eines Bombenangriffs zerstört wurde. Die Ruinen der Kirche wurden abgerissen, der im späten 14. oder frühen 15. Jh. errichtete Turm wurde erhalten. Die Uhr des Turms ragt über die Straße hinaus, der Balken, der sie trägt, wird von einer grotesken Figur gestützt. In der Kirche wurde der berühmteste Sohn der Stadt, der Dramatiker Christopher Marlowe, 1564 getauft.
  • 8 Christ Church Gate (Buttermarket). Das Eingangstor zum Kathedralenbezirk wurde zwischen 1517 und 1520 zur Erinnerung an Prinz Arthur, dem älteren Bruder von König Henry VIII.,errichtet. Es ist mit Engeln, die Wappenschilder tragen, Wappen und der Tudor-Rose geschmückt. Die Christusfigur in der Mitte ist modern, das Original fiel der Reformation zum Opfer.
  • 9 Weavers' House, 1-3 St. Peter Street. Die Ursprünge des Fachwerkhauses gehen auf das 12. Jh. zurück. Im 16. Jh. war es das Heim protestantischer Hugenotten, die vor der Verfolgung in Frankreich und den Benelux-Ländern geflohen waren. Viele von ihnen waren erfahrene Weber und erhielten von Königin Elizabeth I. das Recht in Canterbury zu handeln. Das Old Weavers House wurde im Laufe der Zeit mehrfach verändert. Ursprünglich waren es drei Häuser, die zu einem zusammengefasst wurden. An der Front zum Stour gab es zunächst 3 Giebel, später kamen zwei weitere hinzu. Heute beherbergt das Gebäude drei Restaurants. Auf der Rückseite des Gebäudes ragt ein mittelalterlicher Tauchstuhl über den Stour. Er diente dazu, zänkische Frauen zu bestrafen oder herauszufinden, ob eine Verdächtige eine Hexe war oder nicht. Die mutmaßliche Hexe wurde ins Wasser getaucht und dort über mehrere Minuten gehalten. Wenn sie nicht ertrank, war sie eine Hexe. Ertrank sie, war sie keine und ihr Name wurde rein gewaschen.
  • 10 Queen Elizabeth Guest Chamber, 44 High Street. Das mittelalterliche Haus ist eines der schönsten innerhalb der Stadtmauern. Die Stuckarbeiten im oberen Bereich der Fassade zeigen 2 angeheitert aussehende Engel, die auf Tonnen zwischen Weintrauben sitzen. Der Name des Hauses lässt vermuten, dass die Königin während ihres Besuchs 1573 in der Stadt hier wohnte, wahrscheinlicher ist aber, dass sie im königlichen Palast St Augustine residierte. Das Gebäude war der Schauplatz eines Treffens mit dem erfolglosen Verehrer François-Hercule de Valois (Herzog von Alenċon und Sohn von Katharina de Medici)
  • 11 Eastbridge Hospital, 25 High Street, CT1 2BD. Tel.: +44 1227 471688. Das Gebäude wurde im 12. Jh. als Herberge für die Pilger errichtet. Während eines Rundgangs kann man den aus normannischer Zeit stammenden Keller, das Refektorium mit einem Wandgemälde aus dem frühen 13. Jh. und 2 Kapellen (Chantry Chapel und Pilgrims' Chapel) sehen. "Hospital" bedeutet in diesem Fall nicht Krankenhaus, sondern geht auf "hospitality" (Gastlichkeit) zurück. Das Gebäude wird noch heute bewohnt. Geöffnet: Montag bis Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr. Preis: Eintritt frei, Spenden erbeten.
Sir John Boys' House
  • 12 Sun Hotel, Sun Street. Das Gebäude, das früher The Little Inn hieß, wurde durch Charles Dickens berühmt. Es wurde 1503 errichtet.
  • 13 41-45 Palace Street, Palace Street. Das dreigeschossige, mit Flint verkleidete Gebäude war einst das Torhaus zum Bischofspalast. Es wurde in den 1500ern von Erzbischof Parker umgebaut und im 20. Jh. erneut restauriert. In der Mitte des Baus ist ein Tor mit Spitzbogen.
  • 14 Sir John Boys' House, 28 Palace Street. Das Fachwerkhaus mit seiner verzogenen Tür und einer Schräglage, die dem schiefen Turm von Pisa Konkurrenz macht, stammt aus dem 17. Jh. Durch die Rähmbauweise sind die oberen Geschosse jeweils etwas größer als die darunterliegenden. Das Gebäude ist nach Sir John Boys († 1612), dem ersten Stadtrichter von Canterbury benannt. Über der Tür befindet sich ein Zitat von Charles Dickens: „ … a very old house bulging out over the road … leaning foreward, trying to see who was passing on the narrow pavement below …” Sir John Boys House ist wohl eines der am häufigsten fotografierten Gebäude Canterburys.
  • 15 Conquest House, 17 Palace Street. Hinter der hübschen Fachwerkfassade versteckt sich ein deutlich älteres Gebäude (u.a. ist noch ein normannisches Gewölbe erhalten). Zu sehen sind hübsche Schnitzereien an den Konsolen, die den Erker stützen. Der Keller des Hauses war wohl der Treffpunkt der Ritter, die Thomas Becket ermordeten. Einer der Ritter ist auf dem Schild, das über dem Gehweg hängt, dargestellt.
  • 16 Tudor House, 8 Palace Street. Das schöne Fachwerkhaus stammt aus dem 13. Jh., die oberen Etagen aus dem 15. Jh. Einzelne Elemente von anderen Gebäuden wurden verwendet. Die oberen Etagen ragen jeweils über die anderen hinaus. An den Querbalken der Fassade sind schöne Schnitzereien mit Blumen und geometrischen Mustern zu sehen. Interessant sind auch die Konsolen, die die Überhänge tragen. Sie sind in der Form eines grinsenden Dämons gestaltet. Die Tudorrosen über den Fenstern im Erdgeschoss stammen aus der viktorianischen Zeit.
  • 17 The Hall, 42 Ivy Street. Das Fachwerkhaus stammt aus dem 15. Jh. Es ist ein typisches Gebäude der Region, das um eine zentrale Halle errichtet wurde.

Denkmäler

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Stadtmauer

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Abschnitt der Stadtmauer in der Nähe des Bahnhofs Canterbury East

Die Ursprünge der Stadtmauer von Canterbury reichen bis in die Zeit der römischen Besatzung Britanniens zurück. Die erste Mauer wurde zwischen 270 und 290 n. Chr. errichtet. Von ihr ist aber nur noch sehr wenig erhalten. Die heutige Stadtmauer entstand im 14./ 15. Jh. Beim Bau folgte man genau dem Verlauf der römischen Verteidigungsanlagen. An manchen Stellen wurden auch ihre Steine wieder verwendet. Etwa die Hälfte der Stadtmauer (vom Wincheap Kreisverkehr bis zur King’s School, Broad Street) ist erhalten und begehbar. Von den 24 mittelalterlichen Türmen sind 17 erhalten (teils im originalen Zustand, teils auf den alten Fundamenten rekonstruiert, einer wurde zum Wohnhaus).

Westgate Tower
  • 18 Westgate Tower, 1 Pound Lane Canterbury, CT12BZ (Der Westgate Tower ist über The Pond zugänglich (über die Haupttreppe und Glasbrücke)). Tel.: +44 (0)1227 458629, E-Mail: Das West Gate steht am Ende der St Peter’s Street direkt am Fluss Stour und lag am Weg der Pilger zum Schrein von Thomas Becket in der Kathedrale. Das Stadttor wurde zwischen 1377 und 1380 von Erzbischof Sudbury errichtet, der während der Bauernaufstände ein Jahr später ermordet wurde. Die beiden Türme sind ca. 18 m hoch. Eine architektonische Neuerung war im 15. Jh. der Einbau von Schießscharten. Das Stadttor besaß eine Zugbrücke über den Stour, ein Fallgitter und hölzerne Tore. Am Treffpunkt der Gewölberippen des Tores über der Straße befinden sich die heute verglasten Mordlöcher. Im West Gate und im angrenzenden Gebäude waren über viele Jahre die Polizeiwache und das Stadtgefängnis untergebracht. 2014/15 wurde das Stadttor restauriert. Das West Gate ist das einzige erhaltene Stadttor Canterburys. Geöffnet: Täglich 11.00 bis 16.00 Uhr. Preis: Erwachsene £ 4.00, Kinder (5-15 Jahre) £ 2.00, Kinder unter 4 Jahre frei; Es gibt ein Kombiticket mit den Canterbury Tales, Preise siehe dort.

Museen

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  • 19 Canterbury Tales, St Margaret’s Street, CT1 2TG. Tel.: +44 (0)1227 479227, E-Mail: Die Canterbury Tales befinden sich in der mittelalterlichen St Margaret’s Church. Hier wird das Mittelalter mit Hilfe von Geoffrey Chaucers (1343-1400) Charakteren in einer audio-visuellen Show lebendig. Jede Geschichte hat einen eigenen Raum, zwischendurch wird man von einem Erzähler geführt. In den Canterbury Tales folgen 5 Pilger (Ritter, Müller, Priester, Ablasshändler und Witwe) der römischen Watling Street (die Straße führte von London über Rochester nach Canterbury). Um sich während der langen Reise zu unterhalten, erzählen sie sich unterwegs Geschichten, die beste soll zum Schluss prämiert werden. Die Pilgerreise ist aber keineswegs fromm und besinnlich, sondern lustig, derb und sehr direkt. Zum Schluss geht man durch Canterburys Westgate zur Kathedrale, am Grab des Schwarzen Prinzen vorbei zum Schrein von Thomas Becket. Geöffnet: Januar/Februar 10.00 bis 16.30 Uhr, März bis Juni 10.00 bis 17.00 Uhr, Juli/August 9.30 bis 17.00 Uhr, September/Oktober 10.00 bis 17.00 Uhr, November/Dezember 10.00 bis 16.30 Uhr. Preis: Erwachsene £ 9.75, Kinder (5-15 Jahre) £ 7.50. Es gibt ein Kombi-Ticket mit dem Westgate Tower, Erwachsene £ 10.95, Kinder £ 6.95; Fotografieren für private Nutzung ist gestattet.
  • 20 Canterbury Heritage Museum, Stour Street, CT1 2NR. Tel.: +44 (0)1227 475202, E-Mail: Das Museum ist in einem mittelalterlichen, aus Feuerstein erbauten Gebäude untergebracht, es war ursprünglich das Poor Priest Hospital. Zu sehen sind Exponate aus der Stadtgeschichte, die die Zeit von den ersten Siedlern bis heute umfassen. Preis: Erwachsene £ 8.00, pro Erwachsenen 2 Kinder frei, es gibt ein Kombi-Ticket mit dem Roman Museum für £ 12.00.
  • 21 Beaney House of Art and Knowledge, 18 High Street, CT1 2RA. Tel.: +44 (0)1227 862162. Das Beaney House of Art and Knowledge ist Museum, Bibliothek und Kunstgalerie der Stadt Canterbury. Nach Renovierungen ist das Museum seit September 2012 wieder zugänglich. Die Sammlungen umfassen Exponate zu den Themen altes Ägypten und Griechenland, angelsächsisches Kent, Buntglas aus den Benelux-Ländern und Kuriositäten. Außerdem gibt es Gemälde, Zeichnungen, Drucke, Keramiken sowie eine Galerie, die sich den Arbeiten Thomas Sidney Coopers (ein in der Stadt geborener Künstler) widmet. Geöffnet: Montag bis Mittwoch 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag 9.00 bis 19.00 Uhr, Freitag/Samstag 9.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • 22 Canterbury Roman Museum, Longmarket, 11A Butchery Lane, CT1 2JR. Tel.: +44 (0)1227 785575, E-Mail: Die Exponate aus der Römerzeit wurden in Canterbury gefunden (u.a. ein Fußboden-Mosaik, Gefäße aus Ton, Löffel und die Reste der Warmluftheizung des römischen Bades). Geöffnet: Täglich 10.00 bis 17.00 Uhr. Preis: Erwachsene £ 8.00, pro Erwachsenen 2 Kinder frei, es gibt ein Kombi-Ticket mit dem Canterbury Heritage Museum für £ 12.00.
  • 23 Kent Museum of Freemasonry, Saint Peter’s Place, CT1 2DA. Tel.: +44 (0)1227 785625. Geöffnet: Täglich 10.00 bis 16.00 Uhr. Preis: Eintritt frei.

Straßen und Plätze

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  • In der St. Peter Street, High Street und Palace Street befinden sich schöne mittelalterliche Gebäude.

Parks

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  • 24 Dane John Gardens - An der Stelle des Gartens befand sich einst ein römischer Friedhof, später wurde das Gelände der Standort der ersten Burg von Canterbury. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt er um 1800 als James Simmons ihn anlegen ließ. Auf einem Erdhügel an der Stadtmauer stand wahrscheinlich die hölzerne Befestigung. Heute wird der Hügel von einem Denkmal gekrönt. Von hier bietet sich ein schöner Blick über die Stadt.
  • 1 Lady Wooton's Green - Kleiner Garten, der von 2 modernen Statuen dominiert wird. Die Figuren stellen König Ethlbert und Königin Bertha dar. Schöner Blick auf das Torhaus der Abtei.
  • 25 Westgate Gardens

Aktivitäten

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  • Bootsfahrten auf dem Fluss Stour, die Anlegestelle ist hinter dem The Old Weavers in der St Peter Street.

Theater

Veranstaltungen

  • Music Festival. Im Juni.
  • Kent Beer Festival, Merton Farm, knapp außerhalb der Stadt. Im Juli.
  • Karneval in Whitstable und Herne Bay. Im August.
  • Kent Food & Drink Festival. Im September.
  • Canterbury Festival. Im Oktober.

Einkaufen

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Entlang der High Street, St Peter’s Street und Burgate sowie in den Gassen, die diese Straßen miteinander verbinden sind Shops aller Art zu finden. In der Nähe des Busbahnhofs ist das Whitefriars Shopping Centre, hier gibt es u.a. Filialen von Marks & Spencer, H&M, Zara, Clarks und Primark. Die meisten Läden haben Montag bis Samstag von 9.00 bis 17.30 und Sonntag zwischen 10.00 und 17.00 Uhr geöffnet.

Lebensmittel

  • 1 Tesco Metro. Geöffnet: Montag bis Samstag 7.00 bis 22.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr.
  • 2 Sainsburys Local, St Dunstan’s Street. Geöffnet: Täglich 7.00 bis 23.00 Uhr.

Küche

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Günstig

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  • 1 The Canterbury Tales, 12 The Friars, Canterbury CT1 2AS. Tel.: +44 (0)1227 768594. Kleiner Pub in der Nähe des Marlowe Theatre.
  • 2 The City Arms Inn, 7 Butchery Lane, Canterbury, CT1 2JR. Tel.: +44(0)1227 458081. Geöffnet: Montag bis Donnerstag 10.30 bis 23.00 Uhr, Freitag & Samstag 10.30 bis 01.00 Uhr, Sonntag 12.00 bis 22.30 Uhr. Preis: typische Bar Meals ab £ 7.95.
  • 3 The Black Griffin, 40 St Peter's Street, Canterbury CT1 2BG. Tel.: +44(0)1227 455 255. Essen gibt es Dienstag bis Freitag zwischen 12.00 und 15.00 Uhr und 17.00 bis 21.00 Uhr, Samstag/Sonnatg zwischen 12.00 und 18.00 Uhr. Geöffnet: Montag bis Donnerstag sowie Sonntag 11.00 bis 23.30 Uhr, Freitag/Samstag 11.00 bis 0.30.
  • 4 The Old Buttermarket, 39 Burgate, Canterbury, CT1 2HW. Tel.: +44 (0)1227 462170. Geöffnet: Montag bis Donnerstag 11.00 bis 23.00 Uhr, Freitag 11.00 bis 24.00 Uhr, Samstag 12.00 bis 24.00 Uhr, Sonntag 12.00 bis 18.00 Uhr. Preis: Hauptgerichte ab £ 8.50.
  • 5 West Gate Inn, 1-3 North Lane, Canterbury, CT2 7EB. Tel.: +44 (0)1227 464329. Auch Karte mit Kinder-Menüs, Free WiFi. Geöffnet: Montag bis Donnerstag 8.00 bis 24.00 Uhr, Freitag & Samstag 8.00 bis 01.00 Uhr, Sonntag 8.00 bis 24.00 Uhr.
  • 6 The Millers Arma, 2 Mill Lane, St Radigunds Street, Canterbury, CT1 2AW,. Tel.: +44 (0)1227 456057, E-Mail: Pub Lunch gibt es zwischen 12.00 und 14.30 Uhr, Abendessen zwischen 18.00 und 21.30 Uhr. Auch Zimmer. Geöffnet: Montag bis Donnerstag sowie Sonntag 7.30 bis 23.00 Uhr, Freitag/Samstag 7.30 bis 0.00.

Mittel

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  • 7 Azouma, 4 Church Street, Canterbury, CT1 1NH. Tel.: +44 1227 760076 (Buchungen). Marokkanisch-libanesische Küche. Geöffnet: Montag bis Freitag 12.00 bis 15.00 Uhr & 17.00 bis 23.00 Uhr, Samstag 12.00 bis 24.00 Uhr, Sonntag 12.00 bis 22.00 Uhr. Preis: Vorspeisen ab £3.75, Hauptgerichte ab £11.95.

Gehoben

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Tea Rooms

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  • 8 The Moat Tea Room, 67 Burgate, Canterbury, CT1 2HJ. Tel.: +44 1227 784514. Geöffnet: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr. Preis: Frühstück ab £ 4.95, Cream Tea ab £ 6.95, Omelettes ab £ 5.95 sowie weitere kleine Gerichte.
  • 9 Tiny Tim’s Tearoom, 34 St Margaret's Street, Canterbury CT1 2T,. Tel.: +44 1227 450793. Geöffnet: Dienstag bis Samstag 9.30 bis 17.00, Sonntag 10.30 bis 16.00 Uhr. Preis: Frühstück ab £ 5.95, Cream Tea £ 7.95, Omelettes £ 8.95 sowie weitere kleine Gerichte.

Nachtleben

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  • 1 The Yew Tree, 32 Westbere Ln, Canterbury. Tel.: +44 1227 710501, E-Mail: Geöffnet: Mo ist Ruhetag, Di – Fr 11.30 – 15.00 Uhr, 17.30 – 23.00 Uhr, Sa + So 24 Stunden geöffnet.
  • 2 The Unicorn Inn, 61 St. Dunstans St, Canterbury. Tel.: +44 1227 463187. Geöffnet: So – Do 11.30 – 23.00 Uhr, Fr – Sa 11.30 – 0.00 Uhr; Essen wird serviert: Mo – So 12.00 – 15.00 Uhr + Mo – Sa 17.30 – 21.00 Uhr.
  • 3 The Lady Luck, 18 St Peters Street, Canterbury. Rock 'n' Roll Bar, sehr große Auswahl an Cocktails. Geöffnet: Mo – Do 12.00 – 1.00 Uhr, Fr – Sa 12.00 – 2.00 Uhr, So 12.00 – 23.00 Uhr.
  • 4 The Cricketers, 14 St. Peter’s St, Canterbury. Tel.: +44 (0)1227 464227, E-Mail: Traditionelles englisches Pub an der stark befahrenen Hauptstraße im Zentrum von Canterbury. Geöffnet: täglich 12.00 – 0.00 Uhr.
  • 5 The Parrot, 1-9 Church Lane, Canterbury. Tel.: +44 1227 454170. Geöffnet: Mo – Sa 12.00 – 23.00 Uhr, So 12.00 – 22.30 Uhr.
  • 6 Bishops Finger - Shepherd Neame, St. Dunstans Street, Canterbury. Tel.: +44 1227 768915. Geöffnet: Mo – Do 12.00 – 0.00 Uhr, Fr 12.00 – 1.00 Uhr, Sa 11.00 – 1.00 Uhr, So 12.00 – 0.00 Uhr.

Unterkunft

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Günstig

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Mittel

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Gehoben

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Ferienhäuser

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Lernen

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  • University of Kent
  • Canterbury Christ Church University
  • University for the Creative Arts
  • Franciscan International Study Centre

Sicherheit

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Canterbury ist ein sicheres Reiseziel. In Acht nehmen sollte man sich vor Taschendieben.

Gesundheit

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  • 1 Kent and Canterbury Hospital, Ethelbert Road, Canterbury CT1 3NG. Tel.: +44 1227 766877.
  • 1 Boots Pharmacy, Whitefriars Shopping Centre, 12 Gravel Walk, Canterbury, CT1 2TF. Tel.: +44 1227 470944. Geöffnet: Montag bis Samstag 8.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr.

Praktische Hinweise

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  • 2 Visitor Information Centre, 18, High Street. Tel.: +44 1227 378100. Die Info befindet sich im gleichen Gebäude wie das Royal Museum & Art Gallery. Geöffnet: Montag bis Mittwoch 9 bis 17 Uhr, Donnerstag 9 bis 19 Uhr, Freitag/Samstag 9 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr.

Ausflüge

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Barfreston Church an einem nebligen Morgen im Herbst

Barfreston

Lage: ca. 8 km südöstlich, Anfahrt erst über A2, dann kleine Nebenstraßen

Auf einem kleinen Hügel im Dorf steht die 4 Church of St. Nicholas. Sehenswert sind ihre gut erhaltenen normannischen Steinmetzarbeiten. Die Kirche wurde während der letzten Blütezeit der normannischen Architektur, Ende des 12. Jh.'s, errichtet. Das Gebäude besteht nur aus Schiff und Chor, die zusammen nur mal 15 m lang sind. Vom Grundriss her kann man sie am besten als rechteckig beschreiben. Um die gesamte Innenwand zieht sich ein Fries, der mit verschiedenen mythischen Tieren, Zick-Zack-Mustern und Blumen dekoriert ist. Die Südtür besitzt außen besonders reichhaltige und gut erhaltene normannische Steinmetzarbeiten. Im Tympanon wird Christus von einem König und einer Königin, Engeln, verschiedenen Figuren und Blättern umgeben. In der ersten und zweiten Rundung ist weiteres Blattwerk sowie Ovale mit musizierenden Tieren und Chimären zu sehen. Der äußere Kreis zeigt die Tierkreiszeichen und die jahreszeitlichen Arbeiten. Eigenartig ist von außen das Radfaster der Ostfassade. Das ungewöhnlichste Detail sind die Ungeheuer, die die Speichen des Rads auszuspucken scheinen.

Chilham

Lage: ca. 8 km südwestlich, Anfahrt über die A28, dann auf die A 252. Am Ortsrand gibt es einen kostenlosen Parkplatz, von hier muss man ein paar Minuten laufen.

Der alte Ortskern besteht aus nur wenigen Straßen, die von hübschen, alten Häusern gesäumt sind. Der Mittelpunkt von Chilham ist The Square. An den langen Seiten stehen historische Gebäude, zumeist Fachwerkhäuser. Chilham Castle, ein jakobianisches Herrenhaus (nur der Garten ist eingeschränkt zugänglich) liegt an einer kurzen Seite des Platzes, an der anderen die Church of St. Mary. Einen kurzen Spaziergang vom Dorf entfernt liegt das Hügelgrab Julieberrie's Grave.

Dover Lage: ca. 30 km südlich, Anfahrt über die A2

Auf den weißen Klippen oberhalb des Hafens thront die imposante Festung Dover Castle. Der älteste Teil der Anlage ist ein Leuchtturm aus römischer Zeit. Den Mittelpunkt bildet der im 12. Jh. errichtete Bergfried. Seit 2009 ist die mittelalterliche Einrichtung rekonstruiert, dies vermittelt einen guten Eindruck dieser Zeit. Auch wenn Dover nicht unbedingt für historische Bauten bekannt ist, gibt es doch einiges zu entdecken. Die Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen entlang der Klippen.

Fordwich

Lage: ca. 4.5 km nördlich, Anfahrt über die A28

Die Türme der mittelalterlichen Kirchenruine bei Reculver

Reculver

Lage: ca. 15 km nördlich

Auf einem Felsvorsprung über der Küste steht die Ruine der angelsächsischen 5 Church of St. Mary . Die eindrucksvolle Fassade mit den beiden Türmen diente lange Zeit den Seeleuten als Orientierungspunkt. Außer der Fassade ist von der Kirche nur sehr wenig erhalten. Die Steine wurden für einen neuen Kirchenbau weiter im Inland benötigt. Die benachbarten Klostergebäude waren schon lange vorher wegen der Klippenerosion ins Meer gestürzt. In der Nähe befinden sich die Überreste des römischen Forts Regulbium. Die Festung stammt aus dem 3. Jh. und beschützte einst den breiten Fluss Wantsum, der die Isle of Thanet vom Festland trennte.

Rochester

Lage: ca. 50 km nördlich, Anfahrt über die A2 und M2

Die historische Stadt am Fluss Medway besitzt entlang der High Street viele historische Gebäude. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale (mit dem Bau wurde 1080, im Schiff kann man den Bögen den Übergang zwischen normannischen und gotischen Baustil erkennen) und die normannische Burg. Der Bergfried hat eine Höhe von 34 m und bietet eine tolle Aussicht über die Stadt und den Fluss. Weiter flussabwärts befinden sich die Chatham Historic Dockyard und die elisabethanische Festung Upnor Castle.

Sandwich

Lage: ca. 22 km östlich, Anfahrt über die A 257

Der Ort war vor der Versandung des Hafens einer der Cinque Ports und somit während des Mittelalters eine wichtige Hafenstadt. Heute ist das Meer 2 mi/3 km entfernt. Der alte Ortskern ist gut erhalten, so sieht man z. B. in der King Street einige schöne Fachwerkhäuser.

Literatur

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  • Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer (Reclam Verlag, Mittelenglisch/Deutsch, 565 Seiten, ISBN 978-3-15-007744-3)

Webseite

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www.canterbury.gov.uk – Offizielle Webseite von Canterbury

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