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Merkwürdiger Fund

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Merkwürdiger Fund
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 39, S. 522
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[522] Merkwürdiger Fund. Beim Graben eines Brunnens, unweit Leeds, fand man in diesen Tagen inmitten eines großen Stückes Steinkohle, ungefähr 234 Fuß unter der Erdoberfläche, einen Frosch, der sich ziemlich lebendig zeigte. Als man ihn aus seiner engen Haft hervorzog, war seine Farbe sehr dunkel, sie ward aber am Lichte bald hell, wie bei dem gewöhnlichen Frosche. Die Augen sind äußerst glänzend und mit einem goldfarbigen Ringe umgeben. Die Spalte in der Kohlenschicht, die ihn enthielt, war mit Wasser gesättigt, und wahrscheinlich in Folge dieses Umstandes, in Verbindung mit seinem engen Kerker, vermochte er Jahrtausende hindurch in seinem halb erstarrten Leben zu verharren.