1. Teil: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, absonderlich Alberti Julii, eines gebohrnen Sachsens: Welcher in seinem 18den Jahre zu Schiffe gegangen, durch Schiff-Bruch selb 4te an eine grausame Klippe geworffen worden, nach deren Ubersteigung das schönste Land entdeckt, sich daselbst mit seiner Gefährtin verheyrathet, aus solcher Ehe eine Familie von mehr als 300. Seelen erzeuget, das Land vortrefflich angebauet, durch besondere Zufälle erstaunens-würdige Schätze gesammlet, seine in Teutschland ausgekundschafften Freunde glücklich gemacht, am Ende des 1728sten Jahres, als in seinem Hunderten Jahre, annoch frisch und gesund gelebt, und vermuthlich noch zu dato lebt, entworffen Von dessen Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne, Mons. Eberhard Julio, Curieusen Lesern aber zum vermuthlichen Gemüths-Vergnügen ausgefertiget, auch par Commission dem Drucke übergeben Von Gisandern. 1731 ULB Halle, E-Text Bibliotheca Augustana; 1732 MDZ München = Google; 1740 GDZ Göttingen, Google; 1744 MDZ München = Google; 1751 MDZ München
2. Teil: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, Zweyter Theil, oder: fortgesetzte Geschichts-Beschreibung Alberti Julii, eines gebohrnen Sachsens, und seiner auf der Insul Felsenburg errichteten Colonien, entworffen von dessen Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne, Mons. Eberhard Julio, Curieusen Lesern aber zum vermuthlichen Gemüths-Vergnügen ausgefertiget, auch par Commission dem Drucke übergeben Von Gisandern. 1732; 2. Auflage, 1733 MDZ München = Google, Google; 1737 GDZ Göttingen; 1746 MDZ München = Google; 1752 MDZ München, 1763 MDZ München
3. Teil: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, Dritter Theil, oder: fortgesetzte Geschichts-Beschreibung Alberti Julii, eines gebohrnen Sachsens, und seiner auf der Insul Felsenburg (allwo er in seinem 103. Lebens-Jahre beerdiget worden) in vollkommenen Stand gebrachten Colonien, entworffen von des Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne, Mons. Eberhard Julio, Curieusen Lesern aber zum vermuthlichen Gemüths-Vergnügen ausgefertiget, auch par Commission dem Drucke übergeben Von Gisandern. 1736; 1739 GDZ Göttingen; 1748 MDZ München = Google
4. Teil: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, Vierdter Theil, oder: fortgesetzte Geschichts-Beschreibung der Felsenburger; Worinnen nicht allein derselben jetziger Zustand seit Alberti Julii I. Ableben biß auf heutige Zeit mit aufrichtiger Feder gemeldet, sondern auch eine gantz besondere und Verwunderungs-Würdige Lebens-Geschichte einer Persisch-Candaharischen Printzeßin Mirzamanda, Die fast ein Haupt-Stück der Felsenburgischen Geschichte ausmacht, zugleich mit beygefüget worden: Zuerst entworfen von Mons. Eberhard Julio, Curieusen Lesern aber zum vermuthlichen Gemüths-Vergnügen ausgefertiget, auch par Commission dem Drucke übergeben Von Gisandern. 1743 GDZ Göttingen; 1746 MDZ München = Google
August Kippenberg: Robinson in Deutschland bis zur Insel Felsenburg. 1731-43. Ein Beitrag zur Litteraturgeschichte des 18. Jh.. Leipzig 1892 Internet Archive
Hans Halm: Beiträge zur Kenntnis Johann Gottfried Schnabels. In: Euphorion : Zeitschrift für Literaturgeschichte Ergänzungsheft 8 (1909), S. 27-49 Cornell-USA*
Dieter Martin: Arnims Quellenkombination im Wintergarten (1809) : Schnabels Albert Julius als Pflegesohn des Grafen von Schaffgotsch. Erstpublikation in: Jahrbuch der Johann-Gottfried-Schnabel-Gesellschaft, 1996, S. 9–31 UB Frankfurt/M.
Martina Wagner-Egelhaaf: Die Melancholie der Literatur. Stuttgart, Weimar, 1997, S. 254–325 ULB Münster
Roland Haas: Lesend wird sich der Bürger seiner Welt bewußt. Der Schriftsteller Johann Gottfried Schnabel und die deutsche Entwicklung des Bürgertums in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Frankfurt 1977, Peter Lang, Deutsche Hochschulschriften, ISBN 3-261-02398-8