"Meine Muse scheint sich mit mir verkracht zu haben. Ich schreibe buchstäblich garnichts und befinde mich außerordentlich wohl dabei. Ich genieße zum ersten Mal in meinem Leben die ungeheure Annehmlichkeit, ein ganz gewöhnlicher Mensch zu sein. Damit möchte ich nicht etwa sagen, daß ich früher was Besseres war; im Gegentheil. Es plagt mich bei alledem nur die beständige Angst, daß es nicht lange dauert." - Frank Wedekind, Brief an Beate Heine, 7. November 1900
"Und wenn die Muse heut, // Des Tanzes freie Göttin und Gesangs, // Ihr altes deutsches Recht, des ReimesSpiel, // Bescheiden wieder fordert - tadelt`s nicht!" - Friedrich Schiller, Wallensteins Lager, Vers 129-132 - Prolog
"Von wem die Musen berichten werden, der wird leben." - Tibull, Elegien I, IV, 65