Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

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Letzter Kommentar: vor 1 Stunde von Gardini in Abschnitt Shell Higher Olefin Process
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Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Naturschutzgebiet HA 81 „Giesener Teiche“ als Teil des FFH-Gebiets „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“ (Blick von der nördlichen Wiese auf den Teich (Juli 2018)

Das FFH-Gebiet Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg liegt im west­lichen Stadt­gebiet von Hildes­heim, Nieder­sachsen, und umfasst zwei durch Verkehrs­linien getrennte Teil­flächen. Diese Region zeichnet sich durch ein abwechs­lungs­reiches Hügel­land aus, das auf Kalk, Mergel, Sand­stein und Löss basiert und eine Viel­zahl von Lebens­räumen wie Buchen- und Eichen-Misch­wälder, Kalk­mager­rasen sowie arten­reiche Hart­holz­auwald­flächen an der Innerste beher­bergt. Es ist Teil des euro­pä­ischen Schutz­gebiets­netzes „Natura 2000“, das den Erhalt der bio­lo­gi­schen Viel­falt fördert. Das Gebiet umfasst mehrere Natur­schutz­ge­biete, darunter den Haseder Busch und die Giesener Teiche, die Heimat seltener Arten wie der Schmalen Windel­schnecke und des Urzeit­krebses Triops cancri­formis sind. Die Geologie ist geprägt von Sedimenten des Muschel­kalks und Bunt­sand­steins, während die Böden durch Löss­über­wehung charak­teri­siert sind. Die Region hat eine reiche Flora und Fauna, darunter zahl­reiche gefährdete Arten und Lebens­raum­typen wie kalk­haltige Gewässer und Trocken­rasen. Historisch gesehen war das Gebiet von land­wirt­schaft­licher Nutzung geprägt, die zur Arten­viel­falt beige­tragen hat. Heute wird das Gebiet durch verschie­dene Natur­schutz­maß­nahmen geschützt, um die öko­lo­gi­schen Werte zu erhalten und zu fördern.

28. Dezember

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Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 7. Januar

Helmut von Hummel

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Helmut von Hummel war ein Jurist, SS-Sturmbannführer und Privatsekretär von Martin Bormann. Er war einer der Hauptbeteiligten am Sonderauftrag Linz und koordinierte unter anderem die Schriftwechsel zwischen Bormann und Hitler. Außerdem war er in den letzten Kriegstagen zuständig für den Bergungsort Altaussee, Mitarbeiter der Verwaltung Obersalzberg und der Parteikanzlei und war an der Verhaftung Görings durch Hitler 1945 beteiligt. Zusätzlich verfrachtete er den “Kremsmünsterer Goldschatz“ nach Salzburg. Plipp13 (Diskussion) 16:34, 28. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Den Artikel habe ich nicht gelesen und kann daher nichts über ihn aussagen. Bedenken habe ich jedoch bei allen Bildern im Artikel. Die Information „Eigenes Werk“ ist sicher falsch, da du dann etwa 105 Jahre alt sein müsstest. Dass der/die Urheber der Bilder bereits 70 Jahre verstorben ist/sind oder die Bilder aus anderem Grund gemeinfrei sind, ist sicherzustellen. --Eschenmoser (Diskussion) 10:28, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Zigmal wird auf Dr. Helmut von Hummel: Aus meinem Leben. verwiesen ohne jegliche Seitenangabe. Außerdem sollte wissenschaftliche Literatur verwendet werden und keine autobiographische Quelle. Hier wurde völlig falsch zitiert: Lioba Schmitt-Imkamp: Hitlers Architekten: Roderich Fick. Hrsg.: Lioba Schmitt-Imkamp. 2014, ISBN 978-3-205-79594-0, S. 339. Hitlers Architekten ist die Schriftenreihe. Der Titel lautet: Lioba Schmitt-Imkamp: Roderich Fick. (1886-1955) (= Hitlers Architekten. Band 3). Böhlau, Wien 2014. Ein Literaturabschnitt fehlt komplett. Auch andere Belegangaben sind mangelhaft. Die Glieferung hat Schwächen (mehrmals nur ein Unterpunkt). keine Auszeichnung --Armin (Diskussion) 11:08, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Nachtrag: Um noch einmal auf die Problematik von Lebenserinnerungen, Memoioren oä. ("Aus meinem Leben") hinzuweisen: Autobiographische Quellen (selbst verfasste Erzählung des eigenen Lebens) sind immer dadurch gekennzeichnet sind, wie eine Person sich und ihr Leben gesehen hat und gesehen haben möchte (Selbstdarstellung); sie können daher bewusst herbeigeführte und/oder unterbewusste Verzerrungen aufweisen, was stets zu berücksichtigen ist. --Armin (Diskussion) 12:31, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Ich würde diese "Familienerinnerungen" auf eine einigermaßen seriöse Vorversion zurück setzen. --Andreas Werle (Diskussion) 13:55, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das stimmt. Deswegen habe ich aus den „Erinnerungen“ nur Quellen genommen, die sich auch anderswo belegen lassen. Außerdem habe ich die Quellen so eingearbeitet, das immer etwas was nur ansatzweise subjektiv aussehen könnte mit „aus eigener Sicht“ oder „nach eigenen Angaben“ gekennzeichnet. Deswegen ist die Neutralität auf jeden Fall gegeben und muss so nicht auf eine Vorversion zurückgesetzt werden --Plipp13 (Diskussion) 17:02, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Die Kennzeichnung mit „aus eigener Sicht“ oder „nach eigenen Angaben" halte ich für unbedingt sinnvoll. Die totale Neutralität gibt es nicht einmal in Forschungsdiskursen, zumal ja zu bedenken ist, dass es nicht zu jeder Person ungeheuer viel Literatur geben muss. In solchen Fällen ist man dann doch froh, wenn es autobiographische Darstellungen gibt. --Gästle (Diskussion) 17:47, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Das sehe ich auch so. Zumal das Buch über 500 Seiten lang ist und ich maximal 1-2 Seiten verwendet habe, die relativ neutral geschichtliche Sachverhalte dargelegt haben. Außerdem sind manche Ereignisse allein mit externer Quellenarbeit nicht herauszufinden. Oder wie will man sonst zum Beispiel genau herausfinden wann und wo der Botanikprofessor aus Wien aufgetaucht ist, da ist man über die Erinnerungen als Historiker sehr dankbar.
Zu den Bildern: Auch sie hat er ausschließlich in seinem Buch hinten aufgeführt und ich habe die ausdrückliche Genehmigung der Nachfahren, das ich diese verwenden darf. Deswegen habe ich sie als „eigenes Werk“ angegeben, da ich sie nicht aus dem Internet irgendwo rauskopiert habe. Ich verstehe jedoch nicht, warum diese Kriterium für einen „lesenswerten Artikel“ sind. So werden sie schließlich der breiten Öffentlichkeit in digitaler Form zugänglich gemacht und verweilen nicht 100 Jahre in einem Buch. --Plipp13 (Diskussion) 18:14, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Schön, dass ihr beiden euch so gegenseitig zustimmt. Wir betreiben aber keine Quellenarbeit, sondern erarbeiten Artikel auf wissenschaftlicher Literatur. Ihre Aufgabe ist es Quellen zu deuten und kritisch zu hinterfragen - nicht unsere. Übrigens waren die Memoiren in GVK für mich nicht auffindbar, wo (also in welchen Bibliotheken) sind die einsehbar? Die Angabe Dr. Helmut von Hummel: Aus meinem Leben. ohne Erscheinungsjahr und Ort sowie Verlagsangabe taugt rein gar nichts. --Armin (Diskussion) 18:21, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Siehe hier zu den Bildern und zu besagtem Memoiren. MfG --Krib (Diskussion) 19:31, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Zuverlässigkeit beinhaltet neben Verlässlichkeit auch Zugänglichkeit und langfristige Verfügbarkeit. --Armin (Diskussion) 19:32, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Ich muss Armin da zustimmen. So ist das noch nicht auszeichnungswürdig. Liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 18:52, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Keine Auszeichnung. Zu viele (primäre) selbstgedeutete Quellen, zu wenig seriöse Literatur. --Mautpreller (Diskussion) 21:23, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Ich wundere mich über die Strenge und die Begründung, mit der dem Artikel die für ein Lesenswert ausreichende Qualität abgesprochen wird. Denn ich erinnere mich an „Artikel des Tages“, die meines Erachtens zum Teil wesentlich mehr Anlass zu Beanstandungen gaben. Was ich zu bemängeln gehabt hätte, wäre die sprachliche Gestaltung gewesen, die allerdings inzwischen verbessert wurde. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:50, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Mir ist die mangelnde sprachliche Qualität auch aufgefallen, vielen Dank an Lothar Spurzem für die Verbesserungen. Ich habe ein Problem, folgenden Satz zu verstehen: „Nach eigenen Angaben, soll er in den 1960er Jahren von Generalstaatsanwalt Fritz Bauer über den angeblichen Tötungs-Befehl Bormanns in den letzten Kriegstagen befragt worden sein, wobei von Hummel den Erhalt eines solchen Befehls kategorisch ablehnte.“ (in der Version vom 29. Dezember) Bedeutet das, a) H. weigerte sich, einen Tötung-Befehl von B. anzunehmen? oder b) H. lehnte 1945 ab, den Erhalt des Befehls zu bestätigen, oder c) H. lehnte ab, den Erhalt des Befehls gegenüber Bauer einzuräumen, oder d) H. lehnte ab, den erhaltenen Befehl auszuführen. Mittlerweile lautet der Satz nach der Bearbeitung von Lothar Spurzem: „…, wobei von Hummel den Erhalt eines solchen Befehls kategorisch leugnete.“ Das entspricht in etwa meiner Formulierung c). Aber ist das erstens im Sinne des Autors und zweitens im Sinne der Tatsachen? Auch der 2. Satz des 1. Abschnitts des vorigen Kapitels „Flucht nach Südtirol …“, der sich auf die gleiche Sache bezieht, schafft keine Klarheit, sondern hinterlässt mehr Fragen als Antworten. Soviel Unklarheit spricht gegen lesenswert und daher keine Auszeichnung. Es kann nicht sein, dass wir hier das Problem spekulativ lösen, WP bildet gesichertes Wissen ab.

Ebenfalls im Kapitel Nachkriegszeit: Bei H.s Konversion bleibt, wie an manchen anderen Stellen, unklar, ob die nächstfolgende Referenz das zu referenzierende, also die Konversion, mitbelegt. Es wäre auch schön zu erfahren, was er vor der Konversion war, a) evangelisch, b) sonstwas, c) konfessionslos (in dem Fall wäre „Konversion“ der falsche Begriff), oder ob er früher mal eine Konfession hatte und zwischenzeitlich ausgetreten und passend zum Beginn der Nachkriegszeit wieder in die gleiche oder eine andere Konfession eingetreten wäre. In diesem Zusammenhang wäre auch hier zu präzisieren: „Helmut von Hummel versteckte sich nach Kriegsende zeitweilig in einem Kloster bei Salzburg, da ihm dies laut eigenen Angaben der Fürsterzbischof zum Dank des übergebenen Schatzes gewährte.“ Waren es die eigenen Angaben Hummels oder des Erzbischofs?

Weniger wichtig, aber trotzdem: Der „Vichy-Präsident Laval“ war laut fr.WP „Chef du gouvernement“, also Regierungschef. „Präsident“ ohne jeden Zusatz klingt immer nach Präsident des Staates, das war aber Pétain.

Ebenso: „Im Jahr 1938 wurde er zum Regierungsassessor befördert.“ Befördert wird man als Beamter nur, wenn man vorher schon einen anderen Rang hatte, welchen? Der Reg.assesssor ist üblicherweise ein Eingangsamt, d.h. also entweder der „Regierungsassessor“ ist falsch oder das „befördert“.

Wohin ist eigentlich dieser tolle Adelstitel entschwunden? Ich dachte schon an die österreichische Entadelung von 1919, aber die wirkte doch nicht auch in Deutschland?!? Zumal das „von“ ja geblieben ist, das in Österreich auch weggefallen wäre. Klärungsbedarf.

Wenn das Buch des Dr. Helmut von Hummel so genannt wird wie hier in den Einzelnachweisen, dann muss der Dr.-Grad auch auf dem Buchtitel stehen, bitte überprüfen. Benutzer:Armin hat oben schon die fehlenden bibliografischen Angaben bemängelt. Das sehe ich auch so, schon das geht nicht für „lesenswert“. Ich habe versucht, das Buch über Google zu finden, ging nicht, muss wohl eine Rarität sein, umso mehr ist saubere Bibliografie nötig. --Dioskorides (Diskussion) 23:23, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. Januar

Shell Higher Olefin Process

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Der Shell Higher Olefin Process ist ein großtechnisches Verfahren zur Oligomerisierung von Ethen zu linearen α-Olefinen, die wiederum zur Herstellung einer breiten Palette von Zwischenprodukten für Waschmittel, Schmierstoffe, Polymere und vieles mehr verwendet werden. Ich habe den Artikel in den letzten Monaten erweitert und freue mich auf eure Kommentare und Rückmeldungen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 21:34, 2. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Ein schöner, ausführlicher, Lesenswerter Artikel über ein sehr bedeutendes industrielles Verfahren, den ich im Review leider verpasst habe. Kleinigkeiten habe ich direkt selbst erledigt, gestolpert bin ich aber über den Satz »Die gezielte Herstellung der drei kurzkettigen α-Olefine 1-Buten, 1-Hexen und 1-Octen außerhalb der klassischen Schulz-Flory-Verteilung des SHOP-Verfahrens stellt ein vielversprechendes Ziel für die nickelkatalysierte Ethen-Oligomerisierung dar.« – Das steht ziemlich genau so in der angegebenen Literatur, aber gemeint sind damit nickelkatalysierte Verfahren jenseits des gegenständlichen SHOP-Verfahrens, nicht wahr? Das sollte deutlicher geschrieben werden, sonst verwirrt es, da der Artikel ja bereits ein Verfahren zur nickelkatalysierten Ethen-Oligomerisierung behandelt. Im Elschenbroich wird noch darauf hingewiesen, dass beim Wechel zu n-Hexan als Lösungsmittel hochmolekulares, lineares Polyethylen erhalten wird, der Zusatz von Triphenylphosphan dagegen zu Kettenabbruch unter Bildung von 1-Buten führt (Christoph Elschenbroich: Organometallchemie. B. G. Teubner Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8351-0167-8, S. 651). Vielleicht hältst du das auch für erwähnenswert? --Gardini 22:47, 11. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 15. Januar

Christianisierung des Römischen Reiches

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Unter dem Stichwort Christianisierung behandelt die Forschung zur Spätantike beispielsweise gesellschaftliche Transformationsprozesse, die Etablierung reichsweiter kirchlicher Organisationsformen (römische Reichskirche), die friedliche oder gewaltsame Aneignung vorhandener Bauten oder Kunstwerke unter christlichen Vorzeichen, die zunehmende Dominanz christlicher Diskurse und Praktiken. Als Christentum ist dabei alles verstanden, was sich auf die zentrale Gestalt Jesus Christus bezieht, unabhängig davon, wie berechtigt diese Bezugnahme von einem kirchlich-normativen Standpunkt erscheint. Der Artikel wurde im Lauf des Dezembers ausgebaut.--Ktiv (Diskussion) 15:19, 5. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Hallo Ktiv, der Artikel sieht nach erstem Drübersehen sehr gut aus. Eine Frage hätte ich. Wäre es nicht sinnvoller, den Artikel unter dem Lemma "Christentum im Römischen Reich" zu fassen? Der Artikel behandelt ja auch andere Themen als nur die Christianisierung? Zudem sind zwei Absätze mit "Christen in der antiken Gesellschaft" überschrieben, was vielleicht manche Leser verwirren könnte. Ich hoffe, ich komme bald einmal dazu, den Artikel in Gänze zu lesen. Viele Grüße --Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 12:09, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Hallo Ktiv, ein sehr ausführlicher Artikel. Durch Zufall habe ich noch einen weiteren Aspekt für dich, auch wenn die Forschung hierzu noch nicht weit fortgeschritten sind (Fund ca. 2019, der öffentlichkeit ende letzten Jahres vorgestellt) ... Frankfurter Silberinschrift. Dies sollte auf jeden Fall noch mit rein.--Vielen Dank und viele Grüße Benutzer:Woelle_ffm (Diskussion) 12:38, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Inwiefern muss diese Inschrift da unbedingt rein? Es geht im Artikel nicht um die „Christianisierung des Römischen Reiches auf dem Gebiet des heutigen D-Lands“, sondern um die Christianisierung des röm. Reiches im Allgemeinen. Es gibt Abertausende christliche, bzw. christlich-gnostischen Amuletten aus dieser Zeit. Sie waren in frühchristlicher Zeit weit verbreitet und ihre Nutzung wird in der patristischen Literatur immer wieder gegeißelt. Warum soll gerade dieses Amulett besonders wichtig sein.
Der auf Grundlage von Pressemeldungen erstellte Artikel zum Amulett benötigt ohne Zweifel eine deutliche Überarbeitung. --Tanzulin (Diskussion) 14:43, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
@Woelle ffm: Wir müssen uns wohl gedulden, bis Fachpublikationen zu dem Amulett erschienen sind. --Ktiv (Diskussion) 18:01, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Der Artikel behandelt ja wirklich nur die Christianisierung und stellt diese in den größeren Kontext. Die nachheidnische, christliche Zeit des röm. Reiches bis 1453 wird nicht behandelt. --Tanzulin (Diskussion) 14:24, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Unbedingt lw, kann imho auch gerne ein grünes Bapperl haben. Vielen Dank für diese unglaubliche Fleissarbeit. Ich habe Dir (wie manche andere auch) über die Schulter geschaut und danke Dir ganz herzlich für deine Arbeit. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:12, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Natürlich Lesenswert, wenn nicht exzellent.--PaFra (Diskussion) 19:45, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Map of the Roman Empire with the distribution of Christian congregations of the first three centuries
Persönlich fühle ich mich mit meiner Artikelarbeit zur Spätantike im Lesenswert-Spektrum wohler. Es ist ein sehr umfassendes Thema, das man auch völlig anders aufziehen kann, wie der Artikel in der enWP ja zeigt. Wer so etwas wie eine deutsche Version dieses Artikels erwartet hat, dürfte ziemlich enttäuscht werden. Abgesehen davon, dass ich nicht die gleiche Literatur zur Verfügung hatte (und eine solche Masse an Literatur wie dort angegeben auch nicht auswerten konnte/wollte), hat mich die Karte im dortigen Intro etwas misstrauisch gegen den ganzen Artikel gemacht. Die Gemeinde von Alexandria soll im 1. Jahrhundert gegründet worden sein (roter Punkt), und hier bin ich mir ziemlich sicher, dass sie erst seit dem späten 2. Jahrhundert bezeugt ist; die Unkenntnis über die frühchristliche Präsenz in Ägypten ist ja ein vieldiskutiertes Problem. Wurde hier evtl. die Legende einer Gründung durch den Apostelschüler Markus als historisch belastbar aufgefasst? Falls ja, wie "legendarisch" begründet sind andere Punkte und die ganze Datenmodellierung zur Ausbreitung des Christentums? Ich habe den Artikel daher anders aufgebaut. --Ktiv (Diskussion) 13:08, 7. Jan. 2025 (CET)Beantworten

lesenswert, ohne Frage. Julius1990 Disk. Werbung 14:05, 7. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Der Artikel brachte mich dazu, zusätzlich die ebenfalls prämierten Völkerwanderung und Frühmittelalter in ganzer Länge zu lesen (meine Freizeitbeschäftigung die letzten zwei Tage), jetzt weiss ich Bescheid;-)! Eine tolle Arbeit und auf jeden Fall Lesenswert, nur eine Frage: Was wurde aus den Sklaven? Abgeschafft hat das Christentum die Sklaverei, wie früher behauptet, nicht, da ist die Forschung, wie in den anderen Artikeln zu lesen, inzwischen weiter. Wo gab es Änderungen bzw. was wurde nicht geändert und evtl. warum? Trotzdem ganz dollen Dank für die Mühe, die Vorgeschichte des Artikels war ja wohl auch nicht so einfach. lg -Thylacin (Diskussion) 19:58, 7. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Moin @Thylacin, ich hatte das Thema Sklaverei bewusst ausgelassen, weil mir schon klar war, dass von einer Abschaffung der Sklaverei unter christlichem Einfluss keine Rede sein kann. Auf deine Anregung hin habe ich nochmal geschaut, was bei den Kirchenhistorikern aktuell Stand der Diskussion ist, und das war recht interessant. Danke für den Hinweis! --Ktiv (Diskussion) 08:42, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Da kann man nicht meckern... ;-) Vor allem gut lesbar geschrieben und auch für Laien verständlich. --Wdd. 🇺🇦 🇮🇱 (Diskussion) 11:50, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Kompakte Information. Nur den Satz "Besonders die Verweigerung von Opferdarbringungen machte die Christen zu Außenseitern" emfinde ich in der Einleitung als etwas unvermittelt. Das strikte Opfergebot stammt ja erst aus dem 3. Jh. Vielleicht sollte in der Zusammenfassung die Wirkmächtigkeit des Christentums in der damaligen Situation vor der Verfolgung erwähnt werden, das Lemma heißt ja nicht "Geschichte der Christenverfolgung".--Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:56, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Chapeau, natürlich Exzellent - auf Wunsch der Hauptautorin stimme ich für Lesenswert Vielen Dank für den Artikel--Upti (Diskussion) 17:43, 8. Jan. 2025 (CET) Natürlich Lesenswert Lesenswert. --Н 18:26, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Ein derartiges Megathema so umfassend und doch knackig, so flüssig und gut leserlich, so vielseitig und kritisch, so spannend und wohl durchdacht strukturiert zusammenzufassen – das ist schon hohe enzyklopädische Kunst ;o) Ganz herzlichen Dank für diese Arbeit liebe Ktiv, für deinen Artikel und die Mühe, Zeit und Energie, die du hier wieder einmal ganz offensichtlich hineingesteckt hast. Und es freut mich besonders, wie gut ich diesen Text als zugleich engagierter protestantischer Christ und nerdig-wissenschaftsaffiner Mensch aufnehmen konnte. Werde den Artikel nach der Auszeichnung mit Freuden an mehrere Pfarrer, Pastoren und befreundete Institutionen zur Lektüre weiterempfehlen. Ein super wichtige Arbeit, danke dir! BG, --Trimna (Diskussion) 00:20, 10. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Sehr interessant und in jedem Fall lesenswert! --DixMartin (Diskussion) 19:21, 11. Jan. 2025 (CET)Beantworten


Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 17. Januar

Asiatischer Gepard

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Der Artikel ist eine Übersetzung aus der englischsprachigen Wikipedia und war am vergangenen Wochenende auch schon bei Schon gewusst?. In der englischsprachigen Wikipedia hat das Pendant bereits ein lesenswert. Die Frage ist, ob es überhaupt möglich ist, dass Übersetzungen an der Lesenswert-Kandidatur teilnehmen können, oder ob die Eigenrecherche (und der selbst formulierte Inhalt) ausschlaggebend ist. --Melly42 (Diskussion) 21:21, 7. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Mir gefällt der Artikel gut, ist durchgängig bequellt, und die Autorin hat die zumindest online verfügbaren Belege offensichtlich auch aufgerufen und das Standardwerk von Wilson und Reeder Mammals of the world hat sie meines Wissens auch. Ich denke, daher ist kein Problem, einen übersetzten, und überprüften Artikel mit lesenswert auszuzeichnen. Wurde, wenn ich mich richtig erinnere schon ab und zu gemacht, zB beruht der erst 2024 ausgezeichnete Artikel Brände im Yellowstone-Nationalpark 1988 ebenfalls auf einer Übersetzung. Das einzige, was ich noch ändern würde, die Einzelnachweise aus der Einleitung rauszunehmen, die Einleitung ist ja immer nur eine Zusammenfassung und Inhalte sollten später dann wiederholt werden. Das ändert aber nicht in meiner lesenswert-Beurteilung. --Josef Papi (Diskussion) 22:36, 9. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Von 8 Einzelnachweisen in der Einleitung, befinden sich vier nur in der Einleitung. Die Einleitung auseinanderreissen, damit die Einzelnachweise rausgenommen werden können, wollte ich jetzt auch nicht. --Melly42 (Diskussion) 09:13, 10. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert --Agnete (Diskussion) 11:02, 10. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Abwartend Leider gab es kein Review im Vorfeld - nun denn. Die oben gestellte, selbstkritische Frage „ob die Eigenrecherche (und der selbst formulierte Inhalt) ausschlaggebend ist“ stelle ich einmal zur Diskussion. Allerdings, finde ich ohne großen Aufwand ein halbes Dutzend Artikel zum Asiatischen Geparden, aber keinen deutschsprachigen Einzelnachweis dazu im Artikel. Wie sieht es mit dem Artenschutzprogramm aus? Was hat die Marketing-Aktion 2014 mit Schutzmaßnahmen zu tun?--Püppen (Diskussion) 21:40, 10. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Der Text basiert auf englichsprachigen Nachweisen. Alles andere müsste mit anderen Nachweisen um- oder dazugeschrieben werden. Da der englischsprachige WP-Artikel ebenfalls lesenswert ist, hab ich angenommen, dass die Nachweise ebenfalls gut sind. Die Frage ist, was sollen die deutschsprachigen Nachweise verbessern? Es gibt mind. einen Zeitungs-Artikel in der Frankfurter Rundschau, aber das ist kein wissenschaftlicher Fachartikel. Die Aktion zur Fußball-WM 2014 war eine PR-Aktion, um das Schicksal des asiatischen Geparden in die Weltöffentlichkeit zu rücken. Und internationale Schutzprogramme (es gibt es eines, das von der UN unterstützt wird), sind kaum machbar, da viele, die die Geparden erforschen wollten, festgenommen wurden. --Melly42 (Diskussion) 14:19, 11. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Ich befürchte, dass Du ums Umschreiben nicht herum kommen wirst, da die Links zu catsg.org zu Fehlern führen. Das ist bei den Einzelnachweisen 16, 25, 29, 30, 32, 43 und 50 der Fall. Für EN 43 gibt es einen Link zu ResearchGate. Die anderen habe ich nicht überprüft. Bei den Einzelnachweisen 18 und 44 geht es nicht um Geparden. --Püppen (Diskussion) 19:54, 11. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 21. Januar

Burcu Dogramaci

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Burcu Dogramaci (* 1971 in Ankara) ist eine deutsche Kunsthistorikerin. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München hat sie seit 2009 eine Professur mit Schwerpunkt auf der Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart inne. Dogramaci wurde im Jahr 2000 mit einer Arbeit über die Mode- und Pressegraphik der Weimarer Republik promoviert und schloss 2007/2008 ihr Habilitationsprojekt Kulturtransfer und nationale Identität. Deutschsprachige Architekten, Stadtplaner und Bildhauer in der Türkei nach 1927 ab. Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre bilden die Themen Exil und Migration, wobei sie sich dabei den Konzepten und Ästhetiken von Kunstproduktion im Exil, transkultureller Vernetzung sowie nichtlinearen und anachronistischen Historiografien widmet. Damit verfolgt sie eine kulturwissenschaftliche und interdisziplinär ausgerichtete Exil- und Migrationsforschung. Daneben widmet sie sich den Themen Architektur und Stadt, Skulptur der Moderne und Nachkriegszeit, Mode, Fotografie und Fotobuch sowie Live Art.

Der Artikel hat seine Lücken, zur Dissertation oder auch zu den Aktivitäten im Käte Hamburger Kolleg konnte ich kaum etwas finden (was strukturelle Gründe hat). Er ist aber einer der wenigen biographischen Artikel zu noch aktiven Kunsthistoriker:innen, der versucht, einen wirklichen Eindruck vom Schaffen der Person zu geben. Dies wird auch so vom Publikum angenommen, so heißt es in einer Rezension von Dogramacis letzter Publikation in einer Fußnote: "Daneben auch die Wikipedia mit ungewöhnlich umfangreichen Informationen zu ihrer Ausbildung, Habilitation, Forschungs- und Lehrtätigkeit an der LMU-München https://de.wikipedia.org/wiki/Burcu_Dogramaci, ...". Der Artikel entspricht aber meiner Einschätzung nach klar den Kriterien für lesenswerte Artikel. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 16:51, 11. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 22. Januar