U 363
U 363 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote)
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Typ: | VII C |
Feldpostnummer: | 50 947 |
Werft: | Flensburger Schiffbau-Gesellschaft |
Bauauftrag: | 20. Januar 1941 |
Baunummer: | 484 |
Kiellegung: | 23. Dezember 1941 |
Stapellauf: | 17. Dezember 1942 |
Indienststellung: | 18. März 1943 |
Kommandanten: |
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Einsätze: | 7 Feindfahrten |
Versenkungen: |
1 Schiff (1.123 BRT) |
Verbleib: | am 31. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight versenkt |
U 363 war ein deutsches U-Boot der Kriegsmarine vom Typ VII C, das im Zweiten Weltkrieg im Nordmeer eingesetzt wurde.
Kommandanten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 18. März 1943 – 31. August 1943
Oberleutnant zur See Wolf-Werner Wilzer
- 1. September 1943 – 8. Mai 1945
Kapitänleutnant Werner Nees
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]U 363 unternahm während seiner Dienstzeit sieben Feindfahrten im Nordmeer. Während der 5. Feindfahrt wurde am 2. Dezember 1944 das sowjetische Schiff Proletarij mit 1123 BRT versenkt.
Einsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seiner Indienststellung am 18. März 1943 fuhr U 363 zunächst als Ausbildungsboot bei der 8. U-Flottille. Ab Juni 1944 war U 363 als Frontboot bei der 11. U-Flottille eingeteilt und wechselte im September 1944 schließlich zur 13. U-Flottille, bei der es bis Kriegsende verblieb.
Kapitulation und Versenkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 18. oder 19. Mai 1945 kapitulierte KptLt. Werner Nees gegenüber der 9. Escort Group der Royal Navy. Alle Besatzungsmitglieder kamen unversehrt in britische Kriegsgefangenschaft. Am 31. Dezember 1945 wurde U 363 im Rahmen der Operation Deadlight gegen 23.45 Uhr durch Artilleriebeschuss der britischen Schiffe HMS Onslaught und ORP Blyskawica versenkt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1999, ISBN 3-8132-0514-2.