Trebenow
Trebenow Gemeinde Uckerland
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Koordinaten: | 53° 27′ N, 13° 51′ O | |
Höhe: | 40 m ü. NHN | |
Einwohner: | 163 (Dez. 2015)[1] | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2001 | |
Postleitzahl: | 17337 | |
Lage von Trebenow in Brandenburg
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Trebenow ist ein Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Uckerland im Landkreis Uckermark in Brandenburg.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Trebenow wurde am 31. Dezember 2001 mit zehn weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Uckerland zusammengeschlossen.[3]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trebenow hat etwa 160 Einwohner. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt von 1321.[4] Der Name des Ortes stammt vom Personennamen Treben ab.[5]
Bandelow hat etwa 250 Einwohner. Das Dorf wurde 1312 das erste Mal urkundlich als in villa Bandlow erwähnt. Bereits im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 erschien es unter seinem heutigen Namen.[6] Der Ortsname leitete sich vom Personennamen Bandel ab. Die Kirche des Dorfes wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert errichtet. Bei einem Brand wurde sie 1898 zerstört und danach neu errichtet. 1985 stürzte der Kirchturm ein und wurde nicht wieder aufgebaut. Weiterhin ist das Kriegerdenkmal von Bandelow sehenswert.[7]
Werbelow wurde 1343 erstmals urkundlich erwähnt. Bereits damals unter seinem heutigen Namen, welcher sich entweder vom slawischen Personennamen Warbl oder dessen Bedeutung Sperling ableitet[8]. Eine andere Deutung sagt, dass der Name von den Wörtern Weide und Baum entstand.[4] Im Dorf befindet sich eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Deren Fachwerkturm musste 1964 wegen Baufälligkeit abgerissen werden und wurde nicht wieder aufgebaut.[9]
Neumannshof ist das kleinste der Dörfer und hat nur etwa 27 Einwohner.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII, Uckermark, Weimar 1986, ISBN 3-7400-0042-2
- Matthias Friske: Die mittelalterlichen Kirchen in der nördlichen und östlichen Uckermark. Geschichte – Architektur – Ausstattung. In: Matthias Friske: Die mittelalterlichen Kirchen in der nordwestlichen Altmark (= Bernd Janowski, Dirk Schumann [Hrsg.]: Kirchen im ländlichen Raum. Band 9). Lukas, Berlin 2021, ISBN 978-3-86732-379-6. (Hrsg.): Kirchen im ländlichen Raum. 1. Auflage. Band 7. Lukas Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86732-196-9, Altkreis Prenzlau, S. 391 f. (542 S.).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Unsere Dörfer. Gemeinde Uckerland, abgerufen am 29. September 2024 (deutsch).
- ↑ Gemeinde Uckerland – Ortsteile – Bewohnte Gemeindeteile – Wohnplätze. In: service.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, abgerufen am 10. Februar 2022.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ a b c Trebenow
- ↑ Märkische Oderzeitung, 23. Oktober 2006, S. 9
- ↑ Johannes Schultze (Hrsg.): Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (= Brandenburgische Landbücher. Band 2; Veröffentlichungen der Historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin. Band VIII, 2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, Uker[mark]. Bandelow, S. 240–241 (Digitalisat in Universitätsbibliothek Potsdam).
- ↑ Märkische Oderzeitung, 27. Oktober 2006, S. 9
- ↑ Märkische Oderzeitung, 25. Oktober 2006, S. 11
- ↑ Märkische Oderzeitung, 25. Oktober 2006, S. 11