Shirana Shahbazi

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Shirana Shahbazi

Shirana Shahbazi (* 15. Juni 1974 in Teheran, Iran) ist eine Schweizer Fotografin.[1] Sie ist für ihre konzeptionellen Werke bekannt, die Fotografie, Plakatmalerei und Seidenteppiche umfassen. Ihre Arbeiten, die oft politische Themen behandeln, wurden in bedeutenden Institutionen wie dem MoMA und der Tate Gallery of Modern Art ausgestellt.

Shahbazi studierte 1995–1997 an der Fachhochschule Dortmund Fotografie und setzte ihre Studien bis 2000 an der Zürcher Hochschule der Künste fort. International beachtet wurden ihre konzeptkünstlerischen Arbeiten, die von der Fotografie ausgehen. Das Œuvre umfasst zudem Plakatmalereien und in traditioneller Knüpftechnik gefertigte, persische Seidenteppiche. 2002 erschien die Bilderserie Der Garten. Auf der Biennale 2003 präsentierte sie Die Verkündigung als Installation.[2]

Shahbazi gründete 2004 zusammen mit ihrem Ehemann und Designer Manuel Krebs (* 1970) sowie dem Berliner Kunstkritiker und Dokumentarfilmer Tirdad Zolghadr (* 1973) die Gruppe Scheherazade (persisch شهرزاد, šahrzād), eine Vereinigung von in Deutschland und in der Schweiz lebenden, persischen Künstlern und Künstlerinnen.

Ausstellungen (Auswahl)

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Werke in öffentlichen Sammlungen

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Fotomuseum Winterthur, Frans Hals Museum Haarlem, Helmhaus Zürich, Huis Marseille Amsterdam, Kunstmuseum Thun, Museo de Arte Contemporáneo de Castilla y León, The Photographers' Gallery London, Queensland Gallery of Modern Art Brisbane, Tate Gallery of Modern Art London, Det Nationale Fotomuseum Kopenhagen, Centre Georges-Pompidou Paris.[10]

  • Goftare nik. 87 Seiten, 47 Fotos. Codax Publisher, Zürich 2001, ISBN 978-3-9521227-5-4 (deutsch und englisch),
  • Risk is our business. 96 Seiten. König, Köln 2004, ISBN 978-3-88375-774-2 (deutsch und englisch),
  • Shirana Shahbazi, Rachid Tehrani, Tirdad Zolghadr, Emily Cone-Miller: Shahrzad history (siehe oben: Scheherazade). 320 Seiten. JRP Ringier, Zürich 2005, ISBN 978-3-905701-50-0,
  • Tan Wälchli (Hrsg.), Shirana Shahbazi (Fotos, Illustrationen), Aude Lehmann (Gestaltung): Accept the expected. Centre d'Art Contemporain, Genf, 2. März bis 25. April 2005. 103 Seiten. König, Köln 2005, ISBN 978-3-88375-944-9 (englisch),
  • Urs Stahel (Hrsg.): Then again. On the occasion of the Exhibition Shirana Shahbazi - Much Like Zero at Fotomuseum Winterthur, September/November 2011. 160 Seiten. Steidl, Göttingen 2011, ISBN 978-3-86930-338-3 (englisch),
  • Monstera. 256 Seiten. JRP Ringier, Zürich 2014, ISBN 978-3-03764-400-3 (englisch).
Commons: Shirana Shahbazi – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Stefan Gubser: Das MoMA protestiert gegen Trump – mit Schweizer Künstlerin. In: swissinfo.ch. 10. Februar 2017, abgerufen am 30. Januar 2024.
  2. eng. 2003 Venice Biennale installation: The Annunciation
  3. Christoph Heim: Prix Meret Oppenheim: Shirana Shahbazi ausgezeichnet. Der Bund zeichnet eine Künstlerin, zwei Architekten und einen Kunstkritiker aus. Basler Zeitung, 14. März 2019, abgerufen am 2. Mai 2019.
  4. Christina Genova: Shirana Shahbazi über ihre Arbeit: Die Vorstellung, dass ein Künstler eins mit seiner Arbeit sein muss, ist weltfremd. St. Galler Tagblatt, 2. Mai 2019, abgerufen am 2. Mai 2019.
  5. eng. Swiss Institute Contemporary Art New York
  6. eng. Milton Keynes Gallery
  7. eng. Barbican Centre
  8. ital. Cardi Black Box
  9. eng. The Breeder
  10. https://www.centrepompidou.fr/fr/visite/plan-interactif?floor=4&zoom=deep&place=Mus%C3%A9e%2C+niveau+4%2C+salle+23