Revadim

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Revadim
Basisdaten
hebräisch: רְבָדִים
Staat: Israel Israel
Bezirk: Süd
Gegründet: 14. Februar 1947
Koordinaten: 31° 46′ N, 34° 49′ OKoordinaten: 31° 46′ 25″ N, 34° 49′ 0″ O
Höhe: 79 m
 
Einwohner: 766 (Stand: 2018)[1]
 
Gemeindecode: 0564
Zeitzone: UTC+2
Postleitzahl: 79820
 
Website:
Revadim (Israel)
Revadim (Israel)
Revadim

Der Kibbuz Revadim (hebräisch רְבָדִים Rəvadīm, deutsch ‚Terrassen‘) liegt im Südwesten der Schefela in Zentralisrael. Der Kibbuz hatte im Jahr 2018 766 Einwohner.[2]

Revadim wurde am 14. Februar 1947 von Mitgliedern des HaSchomer haZaʿir im Gusch Etzion gegründet. Am 13. Mai 1948 wurde der Kibbuz zu Beginn des Unabhängigkeitskrieges von der jordanischen Arabischen Legion erobert und bald darauf von Jordanien annektiert. Nach Entlassung aus der jordanischen Gefangenschaft gründeten die Überlebenden des ursprünglichen Revadim am 28. November 1948 einen neuen Kibbuz in Bir Salim, der ehemaligen Schulfarm des Syrischen Waisenhauses, in der Philisterebene im jungen Staat Israel. Im Oktober 1949 zogen die Kibbuznikim an den heutigen Standort. Dort errichteten sie bald ein Denkmal für die Gefallenen des Krieges.

Auf dem Gebiet des Kibbuz liegt die bedeutende Ausgrabungsstätte Tel Miqne. Der Tel wird identifiziert mit der Philister-Stadt Ekron[3], mehrfach in der Bibel erwähnt. Der Kibbuz rekonstruierte einen Teil von Ekron und errichtete ein archäologisches Museum,[4] so dass Tourismus zu einem Wirtschaftszweig von Revadim wurde.

Commons: Revadim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. אוכלוסייה ביישובים 2018 (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. אוכלוסייה ביישובים 2018 (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  3. Keel, Othmar, Küchler, Max: Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studienreiseführer zum Heiligen Land, Band 2: Der Süden, Zürich, Einsiedeln, Köln, Göttingen 1982, S. 829f
  4. Revadim-Ekron-Museum