Norma (Latium)
Norma | ||
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Staat | Italien | |
Region | Latium | |
Provinz | Latina (LT) | |
Koordinaten | 41° 35′ N, 12° 58′ O | |
Höhe | 410 m s.l.m. | |
Fläche | 31 km² | |
Einwohner | 3.675 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 04010 | |
Vorwahl | 0773 | |
ISTAT-Nummer | 059016 | |
Bezeichnung der Bewohner | Normesi | |
Schutzpatron | Santa Barbara | |
Website | Norma | |
Madonna del Carmine |
Norma, in der Antike Norba, ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Latina in der Region Latium mit 3675 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Norma liegt 67 km südöstlich von Rom und 20 km nördlich von Latina. Es liegt oberhalb des steilen Südabhangs der Monti Lepini über der Pontinischen Ebene. Es ist Mitglied der Comunità Montana Monti Lepini e Ausoni.
Die Gemeinde liegt in der Erdbebenzone 3 (wenig gefährdet).[2]
Die Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Cisterna di Latina, Cori, Montelanico (RM), Carpineto Romano (RM), Bassiano und Sermoneta.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die nächste Autobahnauffahrt befindet sich in Valmontone in 32 km Entfernung auf die Autostrada del Sole A1.
- Norma wird hauptsächlich über die SP 17 Via Ninfana erschlossen, die von der SS 7 Via Appia abzweigt.
- Der nächste Bahnhof ist Latina-Scalo an der Bahnstrecke Rom–Formia-Neapel in 12 km Entfernung. Der Bahnhof wird auch von den Regionalbahnen FR7 Rom-Formia bedient.
- Der nächste Flughafen Rom-Fiumicino befindet sich in 84 km Entfernung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Volskerstadt Norba wurde bereits 492 v. Chr.,[3] römische Kolonie. In der Kaiserzeit, wurde der Ort aus unbekannten Gründen verlassen. Erst im Mittelalter wurde der Ort in der heutigen Position, etwa einen Kilometer südöstlich der antiken Stadt, neu gegründet. Das heutige Norma wurde im 8. Jahrhundert erstmals erwähnt.[4]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1871 | 1881 | 1901 | 1921 | 1936 | 1951 | 1971 | 1991 | 2001 | 2011 |
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Einwohner | 2247 | 2113 | 2559 | 3034 | 3623 | 3714 | 3230 | 3600 | 3792 | 4103 |
Quelle: ISTAT
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gianfranco Tessitore (Democratici Centrosinistra) wurde am 5. Juni 2016 zum Bürgermeister gewählt.
Bürgermeister von Norma:
- 2004–2006: Fabrizio De Angelis
- 2006: Sergio Mancini (PdL)
- ab 2016: Gianfranco Tessitore
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen stellt eine nackte Priesterin, sowie eine Hand, die ein Winkelmaß hält, dar. Das Sternbild Winkelmaß wird lateinisch mit norma bezeichnet.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Kirche San Rocco
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Stadttor von Norba
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Treppe im Ortskern
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Ortskern
Norma bewahrt einen mittelalterlichen Ortskern, der in beeindruckender Lage über einem Steilhang liegt und Blicke über die Pontinische Ebene bis zum Meer bietet.
- Die Pfarrkirche Santissima Annunziata stammt aus dem 16. Jahrhundert.
- Die Kirche der Madonna del Carmine wurde erst 1880 fertiggestellt.
- Direkt am westlichen Ortsrand liegen die Ruinen der antiken Volskerstadt Norba, die frei zugänglich sind. Beeindruckend sind vor allem die erhaltenen Zyklopenmauern.
- Das Archäologische Museum mit Funden aus Norba ist im ehemaligen Rathaus von Norma untergebracht.[6]
- Außerdem besteht in Norma ein Schokoladenmuseum.[7]
Kulinarische Spezialitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Norma ist berühmt für seine Kastanien. Am ersten Wochenende im November findet die Sagra delle Castagne statt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Italienischer Zivilschutz ( des vom 9. Februar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Titus Livius 2, 34, 6. Dionysios von Halikarnassos 7, 13, 5 (englische Übersetzung).
- ↑ Ferdinand Gregorovius: Wanderjahre in Italien, in Gutenberg.de
- ↑ Erklärung auf der Homepage der Gemeinde, italienisch, abgerufen am 27. November 2012
- ↑ Homepage des Archäologischen Museums
- ↑ Homepage Museo del Cioccolato