Die NHL-Saison 1984/85 war die 68. Spielzeit in der National Hockey League. 21 Teams spielten jeweils 80 Spiele. Den Stanley Cup gewannen die Edmonton Oilers nach einem 4:1-Erfolg in der Finalserie gegen die Philadelphia Flyers. Vor der Saison beendete Bobby Clarke seine Karriere, blieb seinen Flyers aber in neuer Rolle als General Manager erhalten. Er verpflichtete Mike Keenan als Trainer, der das Team bis ins Finale führte. Zwei Jahre jünger als Clarke war Guy Lafleur, der früher mit Jacques Lemaire in einer Sturmreihe gespielt hatte. Im Laufe der Vorsaison hatte Lemaire in Montreal den Trainerjob übernommen und nun beklagte sich Lafleur über zu wenig Zeit auf dem Eis. Ende November beendete er die Saison und erklärte seinen Rücktritt. Während die „Alten“ gingen, kam ein neuer Star: Mario Lemieux hatte in der letzten Saison bei den Voisins de Laval 282 Punkte gemacht. Nun war er der begehrte Spieler beim Draft. Pittsburghs General Manager Eddie Johnston ließ sich die Chance nicht entgehen und sicherte sich die Rechte an Lemieux. Mario bekam einen Vertrag für drei Jahre, der ihm 600.000 Dollar brachte. Er revanchierte sich in der ersten Saison mit 100 Punkten. Jari Kurri spielte eine hervorragende Saison und schaffte es als dritter Spieler in der NHL-Geschichte, über 70 Tore zu erzielen. Mit 19 Toren in den Playoffs stellte er Reggie Leachs Rekord ein, darunter sind 4 Hattricks, auch ein Rekord.