Miesitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Miesitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Miesitz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 44′ N, 11° 50′ OKoordinaten: 50° 44′ N, 11° 50′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Triptis
Höhe: 330 m ü. NHN
Fläche: 4,45 km2
Einwohner: 274 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07819
Vorwahl: 036482
Kfz-Kennzeichen: SOK, LBS, PN, SCZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 065
Adresse der Verbandsverwaltung: Markt 1
07819 Triptis
Website: www.triptis.de
Bürgermeister: Michael Liersch
Lage der Gemeinde Miesitz im Saale-Orla-Kreis
KarteBad LobensteinBodelwitzDittersdorfDittersdorfDittersdorfDöbritzDreitzschEßbachGefellGerodaKeilaGörkwitzGöschitzGössitzGrobengereuthHirschberg (Saale)GertewitzKirschkauKospodaKrölpaLangenorlaLausnitz bei Neustadt an der OrlaLemnitzLöhmaMiesitzMittelpöllnitzMoßbachMoxaNeundorf (bei Schleiz)Neustadt an der OrlaNeustadt an der OrlaNimritzOberoppurgOettersdorfOppurgPaskaPeuschenPlothenPörmitzPößneckQuaschwitzRanisRemptendorfRosendorfRosenthal am RennsteigSaalburg-EbersdorfSchleizSchmieritzSchmordaSchöndorfSeislaSolkwitzTannaTegauTömmelsdorfTriptisVolkmannsdorfWeiraWernburgWilhelmsdorf (Saale)WurzbachZiegenrückThüringen
Karte

Miesitz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Triptis im thüringischen Saale-Orla-Kreis.

Fachwerkbau in Kopitzsch

Miesitz und die Gemarkung befinden sich im Orlatal westlich der Bundesautobahn 9 und der Stadt Triptis. Durch das Orlatal führen die Bundesstraße 281 und die Bahntrasse Gera-Saalfeld.

Die Gemeinde Miesitz besteht aus den Ortsteilen Miesitz und Kopitzsch.

Miesitz geht auf eine sorbische Siedlung zurück und wurde erstmals 1074 als Misaci erwähnt und war im 13. Jahrhundert Stammsitz des Adelsgeschlechtes von Metsch. Der Ortsteil Kopitzsch, 1394 erstmals als Copacz erwähnt, war seit 1529 Sitz des Pfarramtes des damaligen Kirchbezirkes Kopitzsch-Miesitz-Traun-Lemnitz.

Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Kopitzsch eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl (jeweils 31. Dezember):

  • 1994: 305
  • 1995: 295
  • 1996: 299
  • 1997: 321
  • 1998: 333
  • 1999: 353
  • 2000: 347
  • 2001: 344
  • 2002: 327
  • 2003: 315
  • 2004: 317
  • 2005: 321
  • 2006: 320
  • 2007: 320
  • 2008: 316
  • 2009: 315
  • 2010: 299
  • 2011: 288
  • 2012: 293
  • 2013: 291
  • 2014: 290
  • 2015: 285
  • 2016: 275
  • 2017: 291
  • 2018: 278
  • 2019: 279
  • 2020: 276
  • 2021: 269
  • 2022: 273
  • 2023: 274
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Kirche in Kopitzsch
Wappen von Miesitz
Wappen von Miesitz
Blasonierung: „Durch einen silbernen Schräglinkswellenbalken geteilt von Rot und Grün, oben ein schräglinks liegendes silbernes Eichenblatt, unten eine schräglinks ligende silberne Glocke.“[2]
Wappenbegründung: Das Eichenblatt symbolisiert die Rieseneiche von Miesitz mit 32 Meter Höhe und einem Kronendurchmesser von etwa 25 Meter, die damit der größte Baum des ehemaligen Landkreises Pößneck war.

Die Glocke symbolisiert die 1739/40 im Auftrag des damaligen Rittergutsbesitzers von Miesitz, des Grafen von Stein, grundlegend restaurierte Kirche. Der schräge Wellenbalken steht für den Fluss Orla. Das Wappen wurde am 17. Oktober 1994 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

In der Gemeinde existieren eine Kfz-Werkstatt, eine Autolackiererei, eine Pferderanch sowie ein Hotel und eine Kartbahn.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Hartmut Ulle: Neues Thüringer Wappenbuch. Band 2: Ilmkreis, Jena, Kyffhäuserkreis, Saale-Orla-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt (Landkreis), Schmalkalden-Meiningen (Landkreis), Suhl. 2., veränderte, überarbeitete Auflage. Arbeitsgemeinschaft Genealogie Thüringen, Erfurt 1997, ISBN 3-9804487-2-X, S. 39.
Commons: Miesitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien