Megalopinus
Megalopinus | ||||||||||||
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Megalopinus lingafelteri, (Holotyp) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Megalopinus | ||||||||||||
Eichelbaum, 1915 |
Die Gattung Megalopinus gehört zur Familie der Kurzflügler (Staphylinidae), sie kommt weltweit in den Tropen und in Amerika auch bis in die gemäßigten Breiten vor.[1] In Europa ist diese Gattung nicht verbreitet. Die Gattung umfasst über 400 räuberische Arten, die zumeist an Baumpilzen auf Totholz kleinere Organismen jagen.[2]
Der Name der Gattung geht auf den deutschen Arzt und Entomologen Felix Eichelbaum zurück.[3]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer erreichen eine Körperlänge von 2 bis 8 Millimetern und weisen den typischen Habitus der Staphyliniden auf. Ihre Komplexaugen sind sehr groß, treten deutlich hervor und nehmen fast die gesamte Seite des Kopfes ein. Der gedrungene, zumeist dunkel, teilweise auch bunt gefärbte Körper ist auf dem Halsschild meist stark und dicht punktförmig strukturiert. Der übrige Körper weist, bis auf oftmals die Flügeldecken, wenig Punktur auf. Die Fühler sind an der Stirn zwischen den Komplexaugen eingesenkt, die letzten 3 Fühlersegmente sind zu einer Art Keule umgebildet. Weibchen weisen dabei oftmals kleinere letzte Führersegmente auf. Die Tarsen sind fünfgliedrig. Die einzelnen Arten sehen einander sehr ähnlich und sind nur schwer voneinander zu unterscheiden. Viele Arten sind zudem farbvariabel. Eine eindeutige Artbestimmung ist nur durch die Präparation des männlichen Genitals möglich.
Arten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Megalopinus puthzianus Mainda, 2024[4]
Megalopinus lingafelteri Mainda, 2023[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tobias Mainda: Contribution to the knowledge of the genus Megalopinus Eichelbaum, 1915 in the Oriental region (Coleoptera: Staphylinidae). In: Journal of Tropical Coleopterology. Band 3, Nr. 1, 2022, ISSN 2719-1486, S. 45–54, doi:10.53716/jtc.3.1.7.2022.
- ↑ Richard A. B. Leschen, Alfred F. Newton: Larval Description, Adult Feeding Behavior, and Phylogenetic Placement of Megalopinus (Coleoptera: Staphylinidae). In: The Coleopterologist Bulletin. Band 57, Nr. 4, 2003, S. 469–493, doi:10.1649/586.
- ↑ Biografien. Abgerufen am 9. September 2024.
- ↑ Tobias Mainda: On Oriental species of the genus Megalopinus Eichelbaum, 1915: one new species and taxonomical and biogeographical notes (Coleoptera, Staphylinidae, Megalopsidiinae). In: Soil Organisms. Band 96, Nr. 1, 1. April 2024, ISSN 2509-9523, doi:10.25674/409 (soil-organisms.org [abgerufen am 9. September 2024]).
- ↑ Tobias Mainda: Megalopinus lingafelteri spec. nov. from Arizona, U.S.A (Coleoptera: Staphylinidae: Megalopsidiinae). In: Soil Organisms. Band 95, Nr. 1, 1. April 2023, ISSN 2509-9523, S. 17–22, doi:10.25674/so95iss1id309 (soil-organisms.org [abgerufen am 9. September 2024]).