Matthias Göbbels
Matthias Göbbels (* 22. Juni 1961 in Würselen; † 28. Juni 2024) war ein deutscher Mineraloge und Hochschullehrer.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er studierte an der RWTH Aachen. Er forschte in Japan am National Institute for Research in Inorganic Materials in Tsukuba in den Jahren 1987–1992. Nach der Habilitation im Themenbereich der oxidischen Materialien für optische, magnetische und ionenleitende Eigenschaften übernahm er 1997 den Lehrstuhl für Mineralogie an der Universität Erlangen-Nürnberg, zunächst in Vertretung und ab 1998 als Lehrstuhlinhaber.
Seine Forschungsschwerpunkte waren experimentelle Bestimmung von oxidischen und silikatischen Mehrkomponentensystemen, Untersuchung der Korrelation von Kristallstruktur, Kristallchemie und physikalischen Eigenschaften zur Materialverbesserung, Kristallwachstum von Oxidmaterialien, feuerfeste Materialien und experimentelle Petrologie.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Phasengleichgewichte im System Ga₂O₃-Gd₂O₃-MgO-SiO₂ und Züchtung und Charakterisierung von Mg- und Si- dotierten Gadolinium-Gallium-Granat-Einkristallen. 1992.
- mit Jens Götze: Einführung in die Angewandte Mineralogie. Berlin 2017.
- mit Jens Götze und Werner Lieber: Physikalisch-chemische Mineralogie kompakt. Berlin 2020.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Matthias Göbbels im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- gzn.nat.fau.de
- In Gedenken an Prof. Dr. Matthias Göbbels
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Göbbels, Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mineraloge |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1961 |
GEBURTSORT | Würselen |
STERBEDATUM | 28. Juni 2024 |