Maschinenlesbarkeit
Als maschinenlesbar werden Schriften, Ausweise (wie Reisedokumente), Kfz-Kennzeichen, Gesetzestexte,[1] Normen[2] oder Ähnliches bezeichnet, wenn diese besonders darauf ausgelegt wurden, auch von Maschinen (genauer von Automaten[3]) lesbar zu sein, anstatt nur von Menschen.
Dies kann durch zusätzliche, für den Menschen nicht spürbare Merkmale wie Magnetstreifen geschehen, oder durch zwar erkennbare, aber für den Menschen nicht verständliche Merkmale wie Strichcodes oder die Verschlüsselung in scheinbar willkürlichen Folgen von Buchstaben und Zahlen, wodurch die maschinelle Erkennung (zum Beispiel mittels Prüfziffern) zuverlässiger werden kann. Durch diese Unverständlichkeit werden aber auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes laut.
Alle von Software und/oder Hardware interpretierbaren Daten sind maschinenlesbar.
Maschinenlesbare Schriften:
Das Gegenteil zur Maschinenlesbarkeit ist die Menschenlesbarkeit. Mit Captchas wird absichtlich verhindert, dass ein Computerprogramm die Erkennung der Zeichen und/oder Lösung der Aufgabe übernimmt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amelie Flatt, Arne Langner, Olof Leps: Model-Driven Development of AKN Application Profiles: Background and Requirements. In: Model-Driven Development of Akoma Ntoso Application Profiles. Springer International Publishing, Cham 2022, ISBN 978-3-03114131-7, S. 5–12, doi:10.1007/978-3-031-14132-4_2 (springer.com [abgerufen am 7. Januar 2023]).
- ↑ André Loibl, Thivakar Manoharan, Arun Nagarajah: Procedure for the transfer of standards into machine-actionability. In: Journal of Advanced Mechanical Design, Systems, and Manufacturing. Band 14, Nr. 2, 2020, ISSN 1881-3054, S. JAMDSM0022–JAMDSM0022, doi:10.1299/jamdsm.2020jamdsm0022 (jst.go.jp [abgerufen am 6. Januar 2024]).
- ↑ … besonders in der sogenannten Informatik, siehe auch unter Automat (Informatik) …