Mação
Mação | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Centro | |||||
Unterregion: | Médio Tejo | |||||
Distrikt: | Santarém | |||||
Concelho: | Mação | |||||
Koordinaten: | 39° 33′ N, 8° 0′ W | |||||
Einwohner: | 2242 (Stand: 30. Juni 2011)[1] | |||||
Fläche: | 67,28 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner pro km² | |||||
Politik | ||||||
Bürgermeister: | José Fernando Martins (PS) | |||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Junta de Freguesia de Mação Rua Padre António Pereira Figueiredo, 21 6120-750 Mação | |||||
Kreis Mação | ||||||
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Einwohner: | 6402 (Stand: 19. April 2021)[3] | |||||
Fläche: | 399,99 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner pro km² | |||||
Anzahl der Gemeinden: | 6 | |||||
Verwaltung | ||||||
Adresse der Verwaltung: | Câmara Municipal de Mação Rua Pe. António Pereira de Figueiredo 6120-750 Mação | |||||
Präsident der Câmara Municipal: | Vasco Estrela (PSD) | |||||
Website: | www.cm-macao.pt |
Mação [Kleinstadt (Vila) im gleichnamigen Landkreis in Portugal.
] ist eineWappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Schild aus blauen und silbernen Wellen ein rotes Feld. Darin schwebend in Gold oben rechts und links eine Biene, dazwischen Weintrauben. Unten nach vorn in Gold ein Schaf. Auf dem Schild ruht eine viertürmige Mauerkrone. Im weißen Band am Schildfuß der Ortsname in schwarzen Buchstaben „VILA DE MAÇÃO“.
- Beschreibung
Das 1930 offiziell eingeführte Stadtwappen spiegelt die entscheidenden Punkte der Ortsgeschichte wider, so der rote Hintergrund für die blutigen Invasionen nach 1762, das Schaf für die traditionelle Bedeutung der Textilherstellung und Viehzucht, und die Trauben und die Bienen, als Zeichen für die bedeutende Landwirtschaft im Kreis, mit den zwei wichtigen Produkten Wein und Honig als stellvertretende Symbole. Schließlich werden die Wasserläufe im Kreis, die die Landwirtschaft seit je her beflügeln, durch die blauen Wellen dargestellt.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis in die Altsteinzeit zurück. Die Region ist von ihren natürliche Begebenheiten seit je her mit der historischen Provinz der Beira Baixa verbunden.
Die Herkunft des Ortsnamens ist umstritten. Eine Theorie geht vom lateinischen „manso/mansionis“ (für Wohnort) aus, eine andere von einer fränkischen Herkunft (siehe das altportugiesische und französische „Maçon“, für Maurer), aus dem vulgär-lateinischen „macione“ und später dem germanischen „machio-nis“.[5]
Im Verlauf der arabischen Landnahme ab 711 n. Chr. wurde die Ortschaft vermutlich zerstört und verlassen, und nach der Reconquista neu besiedelt. Erste Stadtrechte erhielt Mação unter Königin Elisabeth von Portugal, der heiligen Rainha Santa Isabel, das genaue Datum ist nicht erhalten geblieben. Erneuerte Stadtrechte erteilte König D. Pedro dem Ort am 15. November 1355. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde Mação Sitz des Kreises Cabeção das Cizas.
Mação war 1762 Hauptquartier der britisch-portugiesischen Truppen unter Graf zu Schaumburg-Lippe, im Siebenjährigen Krieg in Europa. 15.000 Soldaten hielten sich dabei im Kreis auf. 1807 wurde der Ort dann von französischen Truppen geplündert, während der ersten Napoleonischen Invasion. Auch während der Liberalen Revolution 1822 und insbesondere im folgenden Miguelistenkrieg war Mação Schauplatz von Auseinandersetzungen. In den anschließenden Verwaltungsreformen wurde zunächst 1834 der Kreis Mação um die bis dahin eigenständigen Kreise Belver, Envendos und Carvoeiro erweitert. 1867 wurde er dann selbst aufgelöst, um am 10. Januar 1868 bereits wieder hergestellt zu werden.[4]
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mação ist Verwaltungssitz eines gleichnamigen Kreises (Concelho) im Distrikt Santarém. Am 19. April 2021 hatte der Kreis 6402 Einwohner auf einer Fläche von 400,0 km²[3].
Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Proença-a-Nova, Vila Velha de Ródão, Nisa, Gavião, Abrantes, Sardoal, Vila de Rei sowie Sertã.
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Landschaft mit Windmühle, nahe dem Thermalbad Fadagosa, beim Dorf Caratão, Gemeinde und Kreis Mação
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Prozession zum Dorffest von Pereiro (2012), alljährlich am letzten Sonntag im August
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Typischer Straßenschmuck zum Dorffest von Pereiro, Gemeinde und Kreis Mação
Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden die Gemeinden (Freguesias) Mação, Penhascoso und Aboboreira zur neuen Gemeinde União das Freguesias de Mação, Penhascoso e Aboboreira zusammengefasst. Der Kreis besteht seither aus den folgenden sechs Gemeinden:[6]
Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Mação:
Gemeinde | Einwohner (2021) |
Fläche km² |
Dichte Einw./km² |
LAU- Code |
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Amêndoa | 387 | 37,61 | 10 | 141302 |
Cardigos | 965 | 70,93 | 14 | 141303 |
Carvoeiro | 519 | 48,92 | 11 | 141304 |
Envendos | 804 | 92,05 | 9 | 141305 |
Mação, Penhascoso e Aboboreira | 3.193 | 134,11 | 24 | 141309 |
Ortiga | 534 | 16,37 | 33 | 141307 |
Kreis Mação | 6.402 | 399,99 | 16 | 1413 |
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerzahl im Mação (1801–2011) | |||||||||
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1801 | 1849 | 1900 | 1930 | 1960 | 1981 | 1991 | 2001 | 2004 | 2011 |
1724 | 6823 | 15.525 | 18.806 | 19.045 | 12.234 | 10.060 | 8442 | 7763 | 7383 |
Kommunaler Feiertag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ostermontag
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Anschlussstelle von Ortiga ist Mação an die 6 km südlich verlaufende Autobahn A23 verbunden.
Der Ort ist in das landesweite Fernbusnetz der Rede Expressos eingebunden.
Die nächstgelegene Eisenbahnstrecke ist die Linha da Beira Baixa. Die Nationalstraße N244 verbindet Mação mit dem etwa 10 km südlich gelegenen, gemeinsamen Bahnhof von Belver und Gavião.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Francisco Serrano (1862–1941), Schriftsteller, Ethnograph, Musiker und Journalist
- António Lino Neto (1873–1961), Hochschullehrer, Jurist, Journalist und Politiker
- Manuel Rodrigues Clarinha (1905–1993), Arzt und Militär
- Cipriano Dourado (1921–1981), Maler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karte der Freguesia Mação beim Instituto Geográfico do Exército
- Offizielle Website der Stadtverwaltung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence, Sex and Age; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
- ↑ a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
- ↑ a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
- ↑ a b Geschichte des Kreises Mação ( des vom 21. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der offiziellen Website der Stadtverwaltung, abgerufen am 15. Mai 2014
- ↑ João Fonseca: Dicionário do Nome das Terras, 2. Auflage, Casa das Letras, Cruz Quebrada 2007, S. 149 (ISBN 978-9724617305)
- ↑ Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 16. März 2014