Keldenich (Kall)

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Keldenich
Gemeinde Kall
Wappen von Keldenich
Koordinaten: 50° 32′ N, 6° 35′ OKoordinaten: 50° 32′ 11″ N, 6° 35′ 10″ O
Höhe: ca. 480–520 m ü. NHN
Einwohner: 860 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53925
Vorwahl: 02441
Keldenich von Süden
Keldenich von Süden
Kirche St. Dionysius Keldenich

Keldenich ist ein östlicher Ortsteil der Gemeinde Kall im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Keldenich verfügt über einen Kindergarten und die katholische Kirche St. Dionysius. Mit etwa 840 Einwohnern ist Keldenich der drittgrößte Ortsteil der Gemeinde Kall.

Der amtierende Ortsvorsteher ist Dustin Möhrer (SPD).

Bei Keldenich wurden keltische Lanzenspitzen, Werkzeuge und Münzen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. gefunden.

Am 1. Juli 1969 wurde Keldenich nach Kall eingemeindet.[2]

1980 legten Ewald Koch, Theo Koch, Friedhelm Larres und Erich Poll eine Chronik des Ortes Keldenich vor.[3]

Wappen der früheren Gemeinde Keldenich
Wappen der früheren Gemeinde Keldenich
Blasonierung: „In Silber (Weiß) über einem von Gold (Gelb) und Silber (Weiß) gevierteilten und mit silbernem (weißem) Herzschild, darin drei rote Sparren von Ravensberg, wachsend der enthauptete hl. Dionysius in rotem Ornat mit goldenem (gelbem) Heiligenschein, in der Linken den goldenen (gelben) Bischofsstab, in der Rechten sein mit der Mitra bedecktes Haupt vor die Brust haltend. Der gevierteilte Schild zeigt in Feld 1 und 4 den rot bewehrten, schwarzen Jülicher Löwen, in 2 und 3 den blau gekrönten und bewehrten bergischen Löwen.“[4]
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1958 vom nordrhein-westfälischen Innenminister verliehen. Es ist dem alten Keldenicher Schöffensiegel nachgebildet, welches erstmal 1511 nachgewiesen ist.

Am östlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße 206. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Nettersheim an der Bundesautobahn 1.

Die VRS-Buslinie 891 der RVK, die überwiegend als TaxiBusPlus nach Bedarf verkehrt, stellt den Personennahverkehr mit Kall und Zingsheim sicher.

Linie Verlauf
891 MiKE (außer im Schülerverkehr): Zingsheim – Keldenich – Kall Siemensring – Kall Bf – (Straßbüsch –) Golbach – Broich (– Schleiden)

Kultur und Tourismus

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Das Museum Primbsch[5] ist ein privates Kunstmuseum, das Werke des Malers E. O. Primbsch zu verschiedenen Themen wie Landschaften und Blumen sowie gesellschaftskritische Bilder zeigt.

Durch den Ort führt der Radfernweg Eifel-Höhen-Route, die als Rundkurs um und durch den Nationalpark Eifel verläuft. Der Ort wird auch vom Römerkanal-Wanderweg tangiert.

Commons: Keldenich – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Einwohner nach Ortsteilen: Personen in den Orten der Gemeinde Kall mit Hauptwohnsitz / einzigem Wohnsitz (Stand: 31.12.2020). In: kall.de. Gemeinde Kall, abgerufen am 8. Juni 2021.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 100.
  3. Ewald Koch, Theo Koch, Friedhelm Larres und Erich Poll: Keldenich – Geschichte unseres Heimatdorfes. (PDF; 19,3 MB) 1. Juli 1980, abgerufen am 28. Juli 2019.
  4. E-Mail des Gemeindearchivs Kall
  5. Museum Primbsch. Abgerufen am 11. November 2017.