Graduation
Graduation | ||||
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Studioalbum von Kanye West | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | Def Jam (Roc-A-Fella Records) | |||
Titel (Anzahl) |
15 | |||
51:17 | ||||
Kanye West, Brian Miller, Eric Hudson, Albert Daniels, Jason T Miller, Gee Robertson, Jon Brion, Mike Dean, Nottz, Patrick Reynolds, Timbaland, DJ Toomp, Warryn Campbell | ||||
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Graduation ist das dritte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Kanye West. Es wurde am 11. September 2007 veröffentlicht. Der Titel setzt die College-bezogene Titelwahl der Vorgängerwerke The College Dropout und Late Registration fort. Graduation wurde mit 2× Platin ausgezeichnet.[1] Bei den Grammy Awards gewann das Album in drei Kategorien, unter anderem in Best Rap Album. West ist damit neben Eminem der einzige Rapper, der in dieser Kategorie dreimal gewinnen konnte. Das Cover sowie das Musikvideo zu „Good Morning“ wurde von dem japanischen Künstler Takashi Murakami gestaltet.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorfeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juni 2007 verlegte Kanye West die Veröffentlichung des Albums vom 19. August auf den 11. September, womit es am selben Tag wie 50 Cents Curtis erschien.[2] Die dadurch angeheizte Rivalität ließ die Rapper immer gewagtere Statements machen. So gab 50 Cent schließlich bekannt, er wolle seine Karriere beenden, sollte sich Curtis in der ersten Woche nicht besser als Graduation verkaufen.[3] Kritiker gaben zu bedenken, dass die gesamte Rivalität nur ein PR-Gag sei, was später auch von beiden Künstlern bestätigt wurde. Trotzdem ging die Marketingstrategie auf und beide Alben verkauften sich sehr gut. Weltweit konnte West den Wettstreit für sich entscheiden, wobei dies besonders auf den Erfolg im stärksten Markt, den der USA, zurückzuführen ist. 50 Cent konnte sich dagegen in Europa durchsetzen.[4] Im Nachhinein gaben beide Rapper zu, dass die Rivalität größtenteils eine Marketingstrategie war.
Inhalt und Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]West wollte ein Album schaffen, das sich gut in großen Stadien und Konzerthallen aufführen lässt. Sein Job sei es, 250 Tage im Jahr auf der Bühne zu stehen. Er wolle sich diesen Job leichter machen. Inhaltlich soll das Album eine Zeitaufnahme des Jahres 2007 sein. Wenn jemand eine Zeitreise ins Jahr 2007 unternehmen wolle, solle er Graduation einlegen. Bemerkbar ist dies an diversen Verweisen auf tatsächliche Ereignisse wie zum Beispiel den Drogenskandal von Kate Moss in Stronger oder die Dopingaffäre Barry Bonds im gleichnamigen Titel.[5]
Titelliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Good Morning
- Champion
- Stronger* (feat Daft Punk)
- I Wonder
- Good Life (feat. T-Pain)*
- Can’t Tell Me Nothing*
- Barry Bonds (feat. Lil Wayne)
- Drunk and Hot Girls (feat. Mos Def)
- Flashing Lights (feat. Dwele)*
- Everything I Am
- The Glory
- Homecoming (feat. Chris Martin)*
- Big Brother (feat. Al be Back & Mos Def)
- Singles
Als Bonus-Tracks wurden veröffentlicht:
- Good Night (iTunes/Australien/Japan/UK)
- Bittersweet Poetry (Australian/iTunes/Japan pre-order bonus track) (feat. John Mayer)
- Can’t Tell me Nothing (Remix) (feat. Young Jeezy)
Samples und Features
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Good Morning verwendet Samples aus Someone Saved My Life Tonight von Elton John und einer A-cappella-Version von Jay-Zs The Ruler’s Back. Bei Champion kommen Teile aus Steely Dans Kid Charlemagne zum Einsatz, bei Stronger wird Harder, Better, Faster, Stronger von Daft Punk, bei I Wonder Labi Siffres My Song, bei Good Life Teile von Michael Jacksons P.Y.T. (Pretty Young Thing) und bei Can’t Tell Me Nothing Young Jeezys I Got Money gesamplet. T-Pain, Lil Wayne, Mos Def, Dwele, Chris Martin und Al Be Back haben Features auf dem Album.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erfolg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Graduation verkaufte sich in der ersten Woche 957.000 mal in den USA. Es schien, als wäre dies das höchste Ergebnis 2007, bis Lil Waynes Album Tha Carter III die Charts stürmte und Graduation knapp übertrumpfte. Weltweit konnte sich Graduation in der ersten Woche 1.153.000 Mal verkaufen.[6]
Am 15. Januar 2008 wurde das Album von der RIAA mit Doppelplatin ausgezeichnet.
In Deutschland stieg Graduation in der 39. Kalenderwoche des Jahres 2007 auf Platz 10 der Album-Charts ein. Insgesamt konnte sich der Tonträger fünf Wochen in der Liste der 100 meistverkauften Alben halten.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Graduation wurde von den Kritikern größtenteils positiv bewertet. Das Rolling Stone Magazin schrieb: „… Dies ist ein Album, das man zuerst mag und später liebt“.[7] Insgesamt wurde eher Wests Talent als Songwriter und Produzent gelobt als seine Fähigkeiten als Interpret.[8]
Kommerzieller Erfolg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Album
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9] (Jahr, Titel, , Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||||
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DE | AT | CH | UK | US | R&B | |||
2007 | Can’t Tell Me Nothing | DE— Gold |
— | — | UK— Platin |
US41 ×4 (19 Wo.)US |
R&B20 (25 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2007
Verkäufe: 4.840.000 |
Stronger | DE17 ×5 (18 Wo.)DE |
AT22 (22 Wo.)AT |
CH18 (31 Wo.)CH |
UK1 ×3 (39 Wo.)UK |
US1 Diamant + Platin (Mastertone) (27 Wo.)US |
R&B30 (20 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 31. Juli 2007
Verkäufe: + 14.699.500 | |
Good Life | DE78 (5 Wo.)DE |
— | — | UK23 Platin (21 Wo.)UK |
US7 ×3 Dreifachplatin + Platin (Mastertone) (21 Wo.)US |
R&B3 (32 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2007
feat. T-Pain; Verkäufe: + 4.645.000 | |
Flashing Lights | — | — | — | UK29 Platin (15 Wo.)UK |
US29 ×6 (15 Wo.)US |
R&B12 (27 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 12. November 2007
feat. Dwele; Verkäufe: + 6.770.000 | |
2008 | Homecoming | DE17 Gold (20 Wo.)DE |
AT27 (12 Wo.)AT |
CH38 (13 Wo.)CH |
UK9 Platin (22 Wo.)UK |
US69 ×3 (7 Wo.)US |
R&B53 (7 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 18. Februar 2008
feat. Chris Martin; Verkäufe: + 3.875.000 |
Auszeichnungen für Musikverkäufe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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Australien (ARIA) | Platin | 70.000 |
Dänemark (IFPI) | 3× Platin | 60.000 |
Deutschland (BVMI) | Gold | 100.000 |
Irland (IRMA) | Platin | 15.000 |
Island (IFPI) | Gold | 2.500 |
Italien (FIMI) | Gold | 25.000 |
Kanada (MC) | 2× Platin | 200.000 |
Neuseeland (RMNZ) | 4× Platin | 60.000 |
Russland (NFPF) | Gold | 10.000 |
Schweiz (IFPI) | Gold | 15.000 |
Vereinigte Staaten (RIAA) | 7× Platin | 7.000.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI) | 3× Platin | 900.000 |
Insgesamt | 5× Gold 21× Platin |
8.457.500 |
Hauptartikel: Kanye West/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Searchable Database. RIAA. Abgerufen am 14. Mai 2008
- ↑ Evan Serpick: Kanye vs. 50 Cent. In: rollingstone.com. 6. September 2007, abgerufen am 8. Mai 2024 (englisch).
- ↑ SOHH Exclusive: 50 Cent Bets Career, "If Kanye Sells More Records... I Won't Put Out Any More Solo Albums" ( vom 8. April 2008 im Internet Archive)
- ↑ European Top 100 Albums – Curtis ( vom 11. Oktober 2007 im Internet Archive). Billboard. Accessed September 30 2007.
- ↑ Kanye West Interview [Event Exclusive] ( vom 17. Mai 2008 im Internet Archive)
- ↑ Geoff Mayfield (September 18 2007). Kanye Crushes 50 Cent in Huge Album Sales Week. Billboard. Accessed September 19 2007.
- ↑ Nathan Brackett: Graduation. In: rollingstone.com. 20. September 2007, abgerufen am 8. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Kanye West: Graduation (2007): Reviews. Metacritic. Abgerufen am 1. Oktober 2007.
- ↑ a b Chartquellen: DE AT CH US UK
- ↑ Schweizer Jahreshitparade 2007. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 28. Dezember 2022.
- ↑ Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2007. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ End of Year Album Chart Top 100 – 2007. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2008. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2016. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2021. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2022. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Schweizer Jahreshitparade 2023. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 14. Januar 2024.
- ↑ Year-end Charts – Billboard 200 Albums. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 17. Januar 2024 (englisch).
- ↑ End of Year Albums Chart in 2023. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 14. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Jahrescharts 2024 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 14. Dezember 2024 (englisch).