Gerhard J. Rekel

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Gerhard Johannes Rekel (meist Gerhard J. Rekel oder Gerhard Rekel; * 1965 in Graz) ist ein in Berlin lebender österreichischer Wissenschaftsjournalist, Drehbuch- und Romanautor.

Gerhard Rekel studierte an der Filmakademie Wien Drehbuch und Regie. Bereits seine Abschlusskomödie Trauma wurde zu der Biennale nach Venedig[1] in die Reihe Finestra sulla imagini eingeladen und erhielt neben anderen Auszeichnungen[2] eine British Academy of Film and Television Arts Nomination.[3]

Danach unternahm er Studienreisen durch Indien, China und Südamerika. Seit 1997 lebt er in Wien und Berlin. Er verfasste Hörspiele und einige Theaterstücke, von denen Machiavellis Masseuse von der Jury des Thalia Theaters-Hamburg zu den besten vier Nachwuchsstücken 2004 gewählt wurde.[4] Rekel schrieb Drehbücher zu zahlreichen Dokumentationen, von denen einige international ausgezeichnet wurden, u. a. erhielt er den "Preis für das beste Drehbuch" beim 8. European Archeological Film Festival in Athen und den "Preis des jungen Publikums" in Besançon.[5] Er verfasste die Drehbücher zu Fernsehspielen und zur Fernsehreihe TATORT. Mehrere Romane sind erschienen: Zu seinem Thriller Der Duft des Kaffees, der ins Türkische[6] und Koreanische[7] übersetzt wurde, meinte der Wiener Standard: "Mit seinem intelligenten Roman könnte es Rekel gelingen, ein neues literarisches Genre zu etablieren – den Food-Thriller."[8] Seit 2006 lehrt Rekel als Gastdozent an der Donau-Universität Krems, Abteilung Film, Postgraduate, MA.

Im Herbst 2022 erschien von ihm "Monsieur Orient-Express". Es ist die weltweit erste Biografie über Georges Nagelmackers, der den "Orient-Express" auf die Schiene stellte und dem es gelang, nahezu alle Metropolen Europas mit Nachtzügen zu verbinden.[9] In der Süddeutschen Zeitung rezensierte Christiane Schlötzer: „Eine atemberaubende Geschichte, die einer Agathe Christie würdig wäre - nur ohne Mord.“[10] In der Zeit meinte Ulrich Stock: „Eine schöne Biografie. Akribisch recherchiert. Behutsam die Lücken gefüllt.“[11] Im Frühjahr 2023 wurde das Buch mit dem „ITB BuchAward 2023“ (Mitwirkung Börsenverein des Deutschen Buchhandels) in der Kategorie "Reisebuch" ausgezeichnet, der außergewöhnliche publizistische Leistungen im Bereich Reise & Tourismus würdigt.[12][13]

Rekel ist verheiratet und hat zwei Söhne.[14]

Filmografie (Drehbuch und Regie) (Auszug)

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Bibliografie (Auszug)

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Einzelnachweise

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  1. Historisches Archiv der Onlineversion der italienischen Zeitung L'Unita vom 31. August 1992 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  2. Rezension dargestellt auf der Website von G.Rekel
  3. Link zu BAFTA
  4. Hamburger Abendblatt
  5. Prix Jeune public
  6. Buchcover
  7. Buchcover
  8. derstandard.at vom 27. Okt. 2006
  9. kremayr-scheriau.at
  10. Süddeutsche Zeitung
  11. Die Zeit
  12. ITB BuchAwards 2023. Alle prämierten Reisetitel im Überblick. In: boersenblatt.net. Abgerufen am 3. Februar 2023.
  13. ITB Berlin 2023 Announces Winners of Prestigious ITB BookAward, Celebrating Outstanding Travel and Tourism Journalism. In: travelprnews.com. Abgerufen am 3. Februar 2023.
  14. Gerhard J. Rekel: Der Gott des Geldes. Wien 2018. S. 373.
  15. Auswahl von Rezensionen
  16. Universum Magazin
  17. Programm ARD-Fernsehen
  18. Artikel TAZ.de Abgerufen am 26. Februar 2014
  19. ZDF: Terra X Orientexpress - Ein Zug schreibt Geschichte, abgerufen am 17. August 2020