Erwin Hintze
Erwin Hintze (* 31. Dezember 1876 in Straßburg, Reichsland Elsaß-Lothringen; † 1. August 1931 in Breslau, Provinz Niederschlesien) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Erwin Hintze war der Sohn des Mineralogen Carl Hintze (1851–1916). Von 1897 bis 1901 studierte er Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Breslau. Seit dem 1. Oktober 1901 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter unter Karl Masner (1858–1936) am Schlesischen Museum für Kunstgewerbe und Altertümer in Breslau tätig. Im Jahr 1913 wurde er zum Professor ernannt. Ab 1926 leitete er das im Breslauer Stadtschloss eingerichtete Schlossmuseum, von 1929 bis zu seinem Tode war er Direktor der Städtischen Museen von Breslau.
Sein Interessengebiet war die Geschichte des Kunstgewerbes, insbesondere der Goldschmiedekunst und der Zinngießerei.
Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Einfluss der Mystiker auf die ältere Kölner Malerschule, den 'Meister der Madonna mit der Bohnenblüte' und Stephan Lochner. Dissertation Breslau 1901.
- Die Breslauer Goldschmiede. Eine archivalische Studie. Breslau 1906 (Digitalisat).
- Schlesische Goldschmiede. Breslau 1912–1916.
- Die deutschen Zinngiesser und ihre Marken. 7 Bände. Hiersemann, Leipzig 1921–1931.
- Nürnberger Zinn. Leipzig 1921 (Digitalisat).
- Gleiwitzer Eisenkunstguß. Breslau 1928
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Piotra Łukaszewicza (Red.): Muzea sztuki w dawnym Wrocławiu. Breslau 1998, S. 221.
- Piotr Łukaszewicz: Hintze, Erwin. In: Encyklopedia Wrocławia. Breslau 2000, S. 270.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Hintze, Erwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1876 |
GEBURTSORT | Straßburg, Reichsland Elsaß-Lothringen |
STERBEDATUM | 1. August 1931 |
STERBEORT | Breslau, Provinz Niederschlesien |