Domaňovce
Domaňovce | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Levoča | |
Region: | Spiš | |
Fläche: | 12,834 km² | |
Einwohner: | 885 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner je km² | |
Höhe: | 436 m n.m. | |
Postleitzahl: | 053 02 (Postamt Spišský Hrhov) | |
Telefonvorwahl: | 0 53 | |
Geographische Lage: | 48° 58′ N, 20° 40′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
LE | |
Kód obce: | 526479 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Martina Bednárová | |
Adresse: | Obecný úrad Domaňovce č. 92 053 02 Spišský Hrhov | |
Webpräsenz: | www.obecdomanovce.sk |
Domaňovce (1927–1976 slowakisch „Domanovce“; deutsch Damannsdorf oder Groß-Tomsdorf, ungarisch Dománfalva – 1888–1902 Domán – bis 1888 Domanyóc) ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 885 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und gehört zum Okres Levoča, einem Kreis des Prešovský kraj sowie zur traditionellen Landschaft Zips.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im Talkessel Hornádska kotlina im Tal des Baches Lodina (Flusssystem Hornád). Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 436 m n.m. und ist jeweils zwölf Kilometer von Spišské Podhradie und Spišská Nová Ves sowie 13 Kilometer von Levoča entfernt.
Nachbargemeinden sind Spišský Hrhov und Klčov im Norden, Buglovce im Nordosten, Spišský Hrušov im Osten, Jamník im Süden, Danišovce im Westen und auf sehr kurzem Abschnitt Levoča im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Domaňovce wurde zum ersten Mal 1258 als Daman schriftlich erwähnt und gehörte im Mittelalter überwiegend zum Herrschaftsgut der Zipser Burg. Bedeutende Machthaber in der Neuzeit stammten aus den Familien Csáky und Wieland. 1787 zählte man 61 Häuser und 456 Einwohner und 1828 77 Häuser und 577 Einwohner, die vorwiegend in der Landwirtschaft und als Maurer beschäftigt waren. Von den 1870er Jahren bis zur Zeit der ersten tschechoslowakischen Republik gab es im Ort eine Brennerei.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Zips liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Domaňovce 942 Einwohner, davon 842 Slowaken, 32 Roma und je ein Pole und Tscheche. 71 Einwohner machten keine Angabe. 848 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, zwölf Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche und je ein Einwohner zur orthodoxen Kirche und zur reformierten Kirche. Zehn Einwohner waren konfessionslos und bei 75 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1][2]
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- römisch-katholische Stephanuskirche, ursprünglich im gotischen Stil im späten 13. Jahrhundert gebaut, im 18. Jahrhundert barockisiert und nach einem Brand 1803 neu errichtet
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2011 nach Ethnie (slowakisch) ( vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Volkszählung 2011 nach Konfession (slowakisch) ( vom 7. September 2012 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)