Diskussion:SPARS Code

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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Soweit ich weiß, steht das erste Zeichen für das Master, das zweite Zeichen für das Mastering und das dritte Zeichen steht für den Datenträger, der bei der CD folglich immer "D" ist. Weiß jemand mehr dazu?`--Rob 07:33, 28. Jan 2005 (CET)

Quellen? Klingt unlogisch ein redundantes Kennzeichen einzuführen. --stefan (?!) 11:21, 28. Jan 2005 (CET)
Habe mal in das Booklet meiner "Alan Parsons Project"-CD aus den Anfängen der CD-Zeit geguckt. Und dort steht noch u.a. eine Erklärung für die Buchstaben-Codes:
"Das Compact Disc Digital Audio System bietet die bestmögliche Klangwiedergabe - auf einem kleinen, handlichen Tonträger. Die überlegene Eigenschaft der Compact Disc beruht auf der Kombintaion von Laser-Abtastung und digitaler Wiedergabe. Die von der Compact Disc gebotene Qualität ist somit unabhängig von dem technischen Verfahren, das bei der Aufnahme eingesetzt wurde. Auf der Rückseite der Verpackung kennzeichnet ein Code aus drei Buchstaben die Technik, die bei den drei Stationen Aufnahme, Schnitt/Abmischung und Überspielung zum Einsatz gekommen ist.
DDD = digitales Tonbandgerät bei der Aufnahme, bei Schnitt und/oder Abmischung, bei der Überspielung.
ADD = analoges Tonbandgerät bei der Aufnahme; digitales Tonbandgerät bei Schnitt und/oder Abmischung und bei der Überspielung.
AAD = analoges Tonbandgerät bei der Aufnahme und bei Schnitt und/oder Abmischung; digitales Tonbandgerät bei der Überspielung." --Yuszuv 17:17, 28. Jan 2005 (CET)

Ich fand da aber auch fand ich folgendes (http://nassenstein.com/20041010109761853631184263): Diese drei Buchstaben geben Auskunft über die Aufnahme- und Mastering Werkzeuge, die bei der Herstellung der CD verwendet wurden. A steht für Analog, D für Digital.

Der erste Buchstabe bezieht sich auf den Aufnahmeprozess. Eine ADD CD wurde also analog aufgenommen, d.h. mittels eines analogen Bandrekorders. Das kann der heimische Kassettenrecorder sein oder aber ein High End Multi-Track Recorder in der Preisklasse einer 40 Meter Yacht. Eine DDD CD verdient sich das D schon, wenn die Daten digital gespeichert werden - dies kann auch auf einem Band geschehen, zum Beispiel einem DAT Rekorder - aber eben digital kodiert und nicht analog. Eine Festplatte ist ebenso ein digitales Speichermedium.

Der zweite Buchstabe bezieht sich auf das Gerät, das zum Mischen benutzt wird und um die multiplen Tracks auf zwei Spuren (stereo) zu bringen. Ich habe in meinem kompletten CD Bestand keine CD gefunden, die AAD oder DAD war. Wobei DAD auch irgendwie unsinnig erscheint...

Der dritte Buchstabe beschreibt letztlich den Zustand, in dem die Daten am Ende vorliegen, was bei einer Compact Disc Digital Audio naturgemäß ein D sein muß. Ich komme aber immer mehr zu dem Eindruck, das dritte Zeichen bezieht sich auf das Vervielfältigungs-Master des Tonträgers, der bei der CD tatsächlich nur digital sein kann, weil es sich dann um die Masterdisc handelt, von der das Glassmaster gezogen wird. Ich recherchiere weiter :o) --Rob 21:00, 28. Jan 2005 (CET)

Das Lemma Aufnahmeverfahren (CD) ist ja eigentlich ziemlich falsch gewählt, weil die Aufnahme nur der erste der drei Herstellungsschritte ist, die mit dem Drei-Buchstaben-Kürzel gekennzeichnet werden: Aufnahme – Schnitt/Abmischung – Überspielung. @ stefan: Übrigens ist das dritte Zeichen nicht redundant; ich besitze tatsächlich ein paar Vinyl-LPs aus der Endzeit der LP-Ära, als LPs und CDs zugleich hergestellt wurden, die analog zu den CD-Codes als "DDA" gekennzeichnet sind (also digitale Aufnahme und Abmischung, und dann analoge Überspielung auf den LP-Master). @ Rob: CDs mit Code AAD fand man in der Anfangszeit der CD relativ häufig; es bedeutet einfach, dass die Aufnahme nicht neu digital abgemischt wurde, sondern die Abmischung der Originalveröffentlichung übernommen wurde. -- FordPrefect42 01:32, 10. Feb 2006 (CET)

DDD als Standard

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Dass DDD heutiger Standard bei CD Aufnahmeverfahren sei, kann man so allgemein nicht sagen. DDD war in Zeiten der Digital Euphorie am Ende des letzten Jahrtausends ein Werbegag, mit dem der CD Käuferschaft suggeriert werden sollte, dass man hier eine ganz neue Qualitätsdimension erwerben könne. Diese Euphorie ist heute eher einer digitalen Ernüchterung gewichen, auch wenn digitale Geräte besonders in den letzten Jahren stark aufgeholt haben. Bei der Halltechnik ist man ohnehin sehr früh sehr weit gewesen, weil die Firma Lexicon ziemlich früh sehr effektive Hallalgorithmen entwickelt hat, die auch mit den in den 90er Jahren noch sehr bescheidenen Rechnerleistungen erstaunlich dichte Räume simulieren konnten. Hallgeräte aus dieser Zeit schlagen auch heute noch die meisten digitalen PlugIns deutlich in puncto Qualität. Wo es digital noch immer am meisten hakt, ist die Abmischung. Digitale Equaliser waren bis vor einigen Jahren einfach nur Müll. Bei den bedeutenden DDD Produktionen des letzten Jahrtausends während der Digitalen Euphorie drängt sich denn auch der Verdacht auf, dass man dort vor der eigentlichen Aufnahme an der Quelle equalised hat, sodass man während des digitalen Mischprozesses darauf verzichten konnte. Denn erst seit wenigen Jahren haben sich Firman wie UAD oder TC oä. darauf konzentriert, der digitalen Kälte mit anständigen digitalen Mischwerkzeugen zuleibe zu rücken. Auch wenn man sagen muss, dass es im Bereich der digitalen Masteringwerkzeuge zB TC mit einem großen Wurf geglückt ist, voll professionelle Werkzeuge zu entwickeln, die echte Standards gesetzt haben, ist es im Bereich der Equaliser noch nicht gelungen, ähnlich großartige Werkzeuge zu schaffen, die analoge Werkzeuge so in den Schatten stellen können, dass sie sie überflüssig machen könnten. Die großen Toningenieure wie Bruce Swedien, Produzenten wie Quincy Jones mischen immer noch auf Analogkonsolen mit Analogeffekten ab. Und sie haben gute Gründe dafür. Andere Produzenten mit schmaleren Budgets wechseln aufgrund der einfachen und schnelleren Ergebnisse vermehrt ins digitale Lager. Von daher ist für die Zukunft von dieser Seite weiter mit positiven Überraschungen zu rechnen. Heute schon von DDD als dem Standard zu sprechen, ist meiner Ansicht nach daher verfrüht. (nicht signierter Beitrag von EastWestSound (Diskussion | Beiträge) 16:42, 8. Mär. 2009)

HeiFei-Unwissenheit

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Die "D"s und "A"aahs bezeichnen lediglich das verwendete Speichermedium der jeweiligen Bearbeitungs Phase, nicht das verwendete Equipment. Will sagen das auch ein AAA Remaster dennoch der Bearbeitung eines L2 Umax oder Finalizers unterzogen worden ist. In Zeiten virtuell analoger Gerätschaften und der generellen Nutzung der Digital Domain ist technisch gesehen alles DDD was jemals ein PCM Format gesehen hat. Damit fallen alle analogen Rocker mit Röhre, VOX und Federhall dennoch in die DDD Ecke weil/wenn die Recordingbasis zu 80% ne O2R ist. 87.106.150.198 00:23, 6. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


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GiftBot (Diskussion) 11:13, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten