Diskussion:Jüdische Philosophie
Artikel angelegt als Übersetzung des englischen WP-Artikels Jewish philosophy, Version vom 27.11.2005, 16:54 --Klingsor 15:35, 6. Dez 2005 (CET)
Was ist denn mit dem Absatz zur Aufklärung passiert? Irgendwie fehlt Moses Mendelssohn. Nasagriel 14:40, 1. Mai 2008 (CEST)
In dem Abschnitt: Bachja ibn Pakudas Pflichten der Herzen ist es, wie mir scheint, zu Widersprüchlichkeiten gekommen. Im zweiten Absatz heisst es:
"Obwohl er häufig Saadia Gaons Werke zitierte, gehörte er nicht zur rationalistischen Schule der Mutaziliten, denen Saadia folgte, sondern wie sein jüngerer Zeitgenosse Solomon ibn Gabirol (1021–1070) war er ein Anhänger der neuplatonischen Mystik."
Hier wird ein Gegensatz zwischen der „rationalen Schule der Mutaziliten" und der „neuplatonischen Mystik" konstatiert. Diese Behauptung scheint zwar der gängigen öffentlichen Meinung zu entsprechen, bei genauerer Betrachtung jedoch erweist sie sich als äusserst fragwürdig, weil sie unsauber formuliert, nicht hinreichend gedacht und nicht mit Quellen belegt ist - Dazu verweise ich auf ein Interview des Philosophen Vittorio Hösle im Kölner Stadtanzeiger vom 02.12.06 „Manchmal erscheint die Aufklärung naiv“, in dem HÖSLE sagt: „Ich denke, dass der Vater der rationalistischen Philosophie Platon ist, und die Tradition des christlichen Platonismus ist in der Tat der großartige Versuch einer Rationalisierung des christlichen Glaubens.“ - Welche der beiden Auffassungen ist denn nun richtig? Platon als „Vater der rationalistischen Philosophie“ oder das „Neuplatonische als Mystik“? Müsste das nicht wertfreier formuliert sein?