Diskussion:Gerhard Hund
Lebenslauf
[Quelltext bearbeiten]52 wechselte man nicht mal eben so die Uni von Ost nach West.... Was war der Grund, darauf gibt der Artikel bisher keine Antwort.-- scif 13:24, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Ich wechselte Sommer 1951 von Jena nach Frankfurt/Main, weil mein Vater Friedrich Hund einen Ruf nach Frankfurt erhielt und seine gesamte Familie (Frau und 5 Kinder) mitnahm.--GFHund 20:54, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Ich fände das erwähnenswert. Ist es doch ein sehr nachvollziehbarer Grund. Und eh da jemand evtl. eine politisch motivierte Räuberpistole (Flucht) hineininterpretiert, würde ich das in den Artikel einarbeiten. Danke für die Antwort.-- scif 23:15, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Wir mussten bereits viel Privates aus dem Artikel streichen. Interessanter wäre gewesen zu fragen, weshalb ich ein Studium in Jena beginnen durfte? Mein Vater dachte an seine 5 Kinder bei der Entscheidung in den Westen zu gehen.--GFHund 09:09, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Ich fände das erwähnenswert. Ist es doch ein sehr nachvollziehbarer Grund. Und eh da jemand evtl. eine politisch motivierte Räuberpistole (Flucht) hineininterpretiert, würde ich das in den Artikel einarbeiten. Danke für die Antwort.-- scif 23:15, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Ich wechselte Sommer 1951 von Jena nach Frankfurt/Main, weil mein Vater Friedrich Hund einen Ruf nach Frankfurt erhielt und seine gesamte Familie (Frau und 5 Kinder) mitnahm.--GFHund 20:54, 26. Jul. 2010 (CEST)
Also ich komme ja von der DDR-Thematik her und interessiere mich von daher für vieles aus diesem Bereich, vor allem der frühen Jahre. Was das Private betrifft: markante Eckpunkte einer Biographie sind schon relevant. Und als solch einen Eckpunkt sehe ich das. Was ich naturgemäß nicht beantworten kann, ist ihre aufgeworfene Frage. Sie haben ja Abi in Jena gemacht, ihr Vater war auch nicht irgendwer, da lag doch die FSU nahe, oder? Nun lassen sie anklingen, das ihr Vater auch an seine 5 Kinder dachte... DAs klingt dann nach Schwierigkeiten mit dem System in der DDR, was nicht weiter verwunderlich wäre. Allerdings, und da staune ich etwas, ist der Artikel über ihren VAter dergestalt sehr kurz. Die Professorenstationen sind nur kurz erwähnt, der Wechsel von Jena nach Frankfurt wird nicht sonderlich herausgehoben. Es hat doch sicher damals eine gewisse mediale Reaktion gegeben, wenn ein Nationalpreisträger der DDR in den "Westen" ging. Das fällt sicherlich nur Kennern der Materie auf, aber es wäre schon schön, darüber was zu lesen. Insgesamt steht da für einen Mann solcher Reputation zu wenig. Und falls die Gefahr besteht, das wieder zuviel Privates hineingerät, ich lese gerne Korrektur. Ich würde mich freuen, wenn wir da noch bissl Licht ins Dunkel bringen könnten. Mit besten Grüßen-- scif 10:12, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Ähm: Die Friedrich-Schiller-Universitaet trauert aber nicht nur um einen ihrer grossen Gelehrten, sondern auch um einen aufrechten und vorbildlichen Menschen. Als Rektor hatte sich Hund in der unmittelbaren Nachkriegszeit der SBZ energisch gegen eine ideologische Einflussnahme auf den Wissenschaftsbetrieb, etwa durch die Auslese von Studenten, zur Wehr gesetzt. Den Eklat um den Gastvortrag eines sowjetischen Germanisten in Jena im November 1948 quittierte Hund schliesslich mit dem Ruecktritt von seinem Amt als Rektor. Seine Amtszeit waehrte somit nur ein halbes Jahr. Als Hund erkannte, dass ihm eine politisch unbeeinflusste Forschung und Lehre im Osten Deutschlands unmoeglich sein wuerde, kehrte er 1951 von einer Gastdozentur an der Goethe-Universitaet Frankfurt nicht mehr zurueck und blieb im Westen.
- Das wäre dann mal der erste Lichtblick...-- scif 10:18, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Was in obigem Protokoll steht entspricht nicht in allen Punkten der Wahrheit. Die Frage ist jetzt, was sollte im Artikel meines Vaters und was in meinem Artikel ergänzt werden. Ich werde mir einige inhaltlich korrekte Sätze überlegen und dann vorschlagen. Was die zeitliche Reihenfolge anbelangt, so war er 1948 Rektor in Jena und bekam erst 1949 den Nationalpreis (wurde 1949 zum ersten Mal vergeben). Er hielt zwar eine Gastvorlesung in Frankfurt/Main, kehrte aber danach wieder nach Jena zurück. Was das Studium anbelangt, so durften damals nur Arbeiter- und Bauernkinder studieren, also seine Kinder nicht. Ich konnte nur deshalb ein Studium beginnen, weil ich ein Kind eines Nationalpreisträgers war. Was den Wechsel von Ost nach West im Einzelnen anbelangt, sollte lieber Stillschweigen bewahrt werden, um keine Seite in die Pfanne zu hauen.--GFHund 18:02, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Sehr geehrter Herr Hund, mittlerweile hab ich bissl recherchiert. Und nun habe ich mich da bissl festgebissen. Halten wir mal fest: der Artikel zu ihrem Vater sollte deutlich ausgebaut werden, er wird seiner Bedeutung und Reputation nicht gerecht. Die Gründe für den Wechsel, da gibt es mittlerweile einschlägige Literatur. Von daher wird niemand in die Pfanne gehauen, im Zweifelsfalle kann man sich auf Quellen berufen. DAs ihre eigene Wahrnehmung der Dinge hier und dort evtl. eine andere ist, ist nachvollziehbar. Was ihre Studienzulassung betrifft: das Geschriebene überrascht mich nicht. Allerdings wäre die entsprechende Verordnung dazu ganz hilfreich, wird aber schwierig. DAs wir uns zum Schluß richtig verstehen: es liegt mir in keinster Weise daran, ihren oder den Ruf ihres Vaters zu schädigen. Aber bei so interessanten Biographien darf es gerne mehr sein. Mit besten Grüßen-- scif 20:13, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Was in obigem Protokoll steht entspricht nicht in allen Punkten der Wahrheit. Die Frage ist jetzt, was sollte im Artikel meines Vaters und was in meinem Artikel ergänzt werden. Ich werde mir einige inhaltlich korrekte Sätze überlegen und dann vorschlagen. Was die zeitliche Reihenfolge anbelangt, so war er 1948 Rektor in Jena und bekam erst 1949 den Nationalpreis (wurde 1949 zum ersten Mal vergeben). Er hielt zwar eine Gastvorlesung in Frankfurt/Main, kehrte aber danach wieder nach Jena zurück. Was das Studium anbelangt, so durften damals nur Arbeiter- und Bauernkinder studieren, also seine Kinder nicht. Ich konnte nur deshalb ein Studium beginnen, weil ich ein Kind eines Nationalpreisträgers war. Was den Wechsel von Ost nach West im Einzelnen anbelangt, sollte lieber Stillschweigen bewahrt werden, um keine Seite in die Pfanne zu hauen.--GFHund 18:02, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Sehr geehrter Herr scif, wir plätschern immer noch an der Oberfläche. Was die einschlägige Literatur angeht, sollten wir etwas vorsichtig sein. Eigentlich zählt nur, was ich selbst erlebt habe, und was mein Vater seiner Familie und anderen Personen damals und auch Jahre später erzählt hat. Mir liegen einige Interviews mit ihm vor, auch Aussagen meines Vaters. Mit der Pfanne meinte ich nicht meinen Vater, auch nicht mich. Außerdem dachte ich weniger an die Gründe, sondern mehr an das Geschehen in der damaligen Zeit.--GFHund 20:55, 29. Jul. 2010 (CEST)
Bitte um Hilfe
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Ich würde gerne Ihre Meinung zu diesem Artikel auf der Geschichte des Schachs in Deutschland schreibe ich wissen. Vielen Dank!OTAVIO1981 14:19, 17. Mai 2011 (CEST)
- Die Überprüfung erfordert einige Zeit (wegen der unterschiedlichen Sprachen).--GFHund 06:54, 20. Mai 2011 (CEST)
Das dürfte wohl interessieren
[Quelltext bearbeiten]Hohe Warte (Elgersburg) und meine Ergänzung in der Beschreibungsseite des Notgeldscheins. --Claus Diskussionsseite 13:17, 17. Mai 2013 (CEST)
Hund als Medizinforscher?
[Quelltext bearbeiten]In den Literaturangaben sind drei Titel, bei denen Gerhard Hund als (Co-)Autor medizinischer (u.a. gynäkologischer) Arbeiten gewirkt haben soll. Ist das wirklich der Informatiker und Schachspieler Hund? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 06:36, 30. Sep. 2016 (CEST)
- Ja, das ist er! Ich alias GFHund besitze die Originale. --GFHund (Diskussion) 12:04, 14. Apr. 2021 (CEST)
Familienfotos
[Quelltext bearbeiten]Ich zweifle daran, ob man auf Familienfotos via Google verlinken sollte. Im Artikel findet sich ein Familienfoto mit Nennung aller Töchter und das sollte ausreichen, meine ich (und das mit allem Respekt vor der Lebensleistumg von Herrn Hund. --Martin67 (Diskussion) 11:44, 14. Apr. 2021 (CEST)
- WP:WEB sagt eindeutig, dass so manche der Links nicht angebracht sind, u.a. eben die erwähnten.--194.110.160.6 21:25, 14. Apr. 2021 (CEST)
Das Foto zeigt kein IPM
[Quelltext bearbeiten]In dem gezeigten Gebäude (Erweiterungsbau/Westflügel des Alten Hauptgebäudes der TU Darmstadt) ist kein IPM untergebracht. Hauptsächlich beherbergt es die BWL. Das Foto ist definitiv in den letzten Jahren entstanden: Die Grünflächen vor den Fenstern fehlen, man sieht die Vierkantrohre der Straßenlaternen, außerdem die abgerundete Betoneinfassung der Linde (?) unten rechts. In dem gezeigten Gebäude mag früher einmal, als die TU noch TH hieß, ein IPM untergebracht gewesen sein. Das sollte dann aber entsprechend ausgezeichnet werden, und nicht verfälschend suggeriert werden, das Foto zeige die TH. --2003:DE:2F32:A138:C164:6D5F:7408:6B12 22:27, 22. Jun. 2024 (CEST)
- Foto entfernt. Der Artikel ist auch ohne dieses Foto überbildert. --KurtR (Diskussion) 01:56, 23. Jun. 2024 (CEST)
- In dem gezeigten Gebäude befand sich tatsächlich bis 1967 oder Anfang 1968 das IPM. Etwas genaueres erfährt man im Wiki-Artikel zu Alwin Walther, dem Gründer und einzigen Direktor des IPM. Siehe unter Alwin Walther. Fast direkt nach dem Tod von Walther wurde das IPM aufgelöst. Übrigens hatte die Mutter von Gerhard Hund um 1930 herum bei Walther in Göttingen in Mathematik promoviert. Siehe unter
https://www.mathgenealogy.org/id.php?id=65537 --Ingoneur (Diskussion) 18:48, 23. Jun. 2024 (CEST)
Benutzerkonto und Kondolenzliste
[Quelltext bearbeiten]Sein Wikipedia-Benutzerkonto: Benutzer:GFHund. Dort gibt es ganz oben eine Kondolenzliste zum Eintragen. --2A02:810D:A240:15B8:AC2F:7B8D:39A7:E817 19:22, 23. Jun. 2024 (CEST)
Wikipedia
[Quelltext bearbeiten]Es gibt tausend Gründe dagegen, aber mir wurscht, ich will mir nicht vorwerfen, es nicht vorgeschlagen zu haben. Ich hielte es durchaus für relevant, das er bis ins hohe Alter Wikipedianer war. --scif (Diskussion) 23:57, 23. Jun. 2024 (CEST)
Enkelin
[Quelltext bearbeiten]Seine Enkelin Sarah (* 1998) ist ebenfalls eine starke Schachspielerin und spielte im Jahr 2021 wesentlich stärker als ihr Großvater. - Als er jemals spielte, oder nur zu diesem Zeitpunkt, an dem er bereits 89 Jahre alt war? --Nuuk 15:02, 25. Jun. 2024 (CEST)
- Im Text steht auch, dass Gerhard früher ein Ingo-Äquivalent von über 2400 hatte, also ist der Zeipunkt 2021 gemeint. --Gereon K. (Diskussion) 16:19, 25. Jun. 2024 (CEST)
- Dann ist es wenig überraschend. --Nuuk 15:27, 26. Jun. 2024 (CEST)
Tochter Dorothee
[Quelltext bearbeiten]Warum nicht relevant, ist sie nicht mit gemeint bei den "Schachmeisterinnen" ? [1] --Nuuk 12:51, 29. Jun. 2024 (CEST)
- Ist sie nicht. "Schachmeisterin" ist sowieso ein nicht wirklich enzykloädischer Begriff. --Gereon K. (Diskussion) 14:12, 29. Jun. 2024 (CEST)
- Westdeutsche Jugendmeisterin war sie schonmal. --Nuuk 14:37, 29. Jun. 2024 (CEST)
- Das ist aber keine brauchbare Quelle, zudem wenig neutral: Turnierleitung "Hund", Bild hochgeladen von GHund... --Maimaid ✉ 14:56, 29. Jun. 2024 (CEST)
- Aber wir wissen ja, dass sie das noch nicht relevant macht. Es gab tatsächlich den Titel Schachmeister, z.B. in der Sowjetunion und vor 1950, aber mit dem Begriff "Schachspieler" sind wir auf der sicheren Seite. --Gereon K. (Diskussion) 14:50, 29. Jun. 2024 (CEST)