Diskussion:Das Absolute

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Leif Czerny in Abschnitt Der Zugang zum Absoluten
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Buddhismus

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In diesem Artikel fehlt der Hinweis auf Buddhismus, weil hier das Absolute eine ganz zentrale Rolle spielt. --2357drache 23:25, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Gewisse

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absolut kann auch so etwas wie "gewiss", "ohne Zweifel" bedeuten, das ist absolut richtig, das ist ohne Ausnahme, absolut zwingend richtig (nicht signierter Beitrag von 178.83.236.253 (Diskussion) 14:25, 19. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Falsche Definition

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Das Absolute bedeutet: "Nicht mehr weiter möglich". Das Ende, über das nichts weiter mehr hinausgehen kann. Das Absolute = Das Ende des möglichen.--77.182.78.179 10:37, 12. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Gegenbegriff des Absoluten

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Ich rätsele gerade, was wohl der lateinische Gegenbegriff zum Absoluten sein könnte. Hat jemand eine Idee? MFG CFZ
In den meisten Wörterbüchern wird "relativ" als Gegenbegriff zu "absolut" angegeben, aber "relativ" bedeutet so viel wie "verhältnismäßig", lat. "relatio" = "Verhältnis", was mir nicht schlüssig erscheint. "Absolut" bedeutet so viel wie "uneingeschränkt", "unbedingt", lat. "ab" = "von" und "solutio" = "Lösung" (vergl. auch engl. "solution" = "Lösung"). Absolut würde demnach wörtlich "vongelöst" heißen, also "losgelöst". Der deutschsprachige Gegenbegriff zum Absoluten wäre hier wohl das "Bedingte" bzw. "Eingeschränkte", aber im Lateinischen finde ich kein Wort, das dem Bedingten oder Uneingeschränkten entsprechen würde. Gefunden habe ich nur "condicio" = die "Bedingung", was aber nicht gleich ist mit dem Bedingten (die Bedingung ist konkret, das Bedingte ist abstrakt). Eine Eindeutschung von "condicio" würde den Regeln der Logik folgend zum "Konditionierten" werden, womit das Konditionierte zum Gegenbegriff des Absoluten werden würde. Mag da jemand widersprechen? MFG CFZ

Der Zugang zum Absoluten

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Das Absolute ist, anders als der erste Satz behauptet, kein Begriff, sonst müsste es ja eine objektive Definition geben, und die könnte hier stehen.

Deutlicher wird das im Blick auf die Losgelöstheit von Bedingungen und Beziehungen.

Das Absolute ist abgelöst, aber nicht von Bestimmtem, sondern total, von allem. Es steht nicht in Relation. Ein Prädikativsatz setzt Begriffe in Relation. Wenn also etwas in einem solchen Satz vorkommt, dann kann es nicht das Absolute sein. Kurz gesagt: über das Absolute kann man keine prädikativen Aussagen machen und keine Behauptungen aufstellen.

Daraus folgt, dass auch die vorangehenden Sätze keine prädikativen Aussagen sein können. Wenn sie dennoch Sinn machen sollen, dann muß man Ausschau halten nach etwas, das wir als absolut ansehen. Da bietet sich unser Dasein an: wir sind da, und das ist absolut so. In unserem Dasein nehmen wir wahr, und das ist absolut so. Das Wahrgenommene hat System, und das ist absolut so.

Das können wieder keine prädikativen Ausssagen sein. Sie sind assoziativ annähernd zeigende Rede, die nur funktioniert, wenn der Adressat das Gemeinte selbst sieht, sozusagen mit dem inneren Auge.

Über das Absolute kann man mit dieser Rede kommunizieren, und ein erster Zugang ist der Blick auf unser Dasein.

Als weitere Möglichkeit, das Absolute zu entdecken, kann man nach Undefinierbarem suchen. Da bieten sich an:

- die Quelle des Wahrgenommenen,

- meine Instanz, die wahrnimmt,

- dieselbe Instanz bei den anderen Menschen,

- die Qualität des Wahrgenommenen,

- das Verstehen,

- Intelligenz,

- Schönheit,

- der freie Wille,

- der Sinn des Daseins.

Diese Kandidaten können nicht Teile des Absoluten sein, weil dieses keine Beziehung, alsp auch nicht zu Teilen haben kann. Besser sieht man sie als verschiedene Sichtlinien auf einunddasselbe Absolute.

Dieser Zugang zum Absoluten ist ergiebig und schon im Altertum bekannt und dokumentiert. Dass unser Dasein eine absolute Komponente hat, darauf zeigt schon die Rede in der Genesis, dass der Mensch gottesebenbildlich sei. Dass man über das Absolute keine prädikativen Aussagen machen kann, ist der Sinn des zweiten Gebots und der zweiten Vaterunserbitte, und zeigt sich auch in der Qualifizierung der Reden von Hiobs Freunden als "nicht recht von Gott geredet".

Das Vaterunser ist - indikativisch gelesen - sogar ein ziemlich komplettes Kompendium des Absoluten.


Aktuelle Literatur: Autor Rainer Bruno Zimmer in der Deutschen Nationalbibliothek --Arnire Izmmre (Diskussion) 16:12, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Bitte beachte, dass das nur ein Standpunkt unter vielen ist. Wenn wir dessen Relevanz und Inhalt beurteilen können, nehmen wir ihn im Verhältnis dazu auf. ---- Leif Czerny 08:57, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten