Der gelbe Stern – Die Judenverfolgung 1933–1945
Film | |
Titel | Der gelbe Stern – Die Judenverfolgung 1933–1945 |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1980 |
Länge | 89 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Dieter Hildebrandt |
Drehbuch | Dieter Hildebrandt Gerhard Schoenberner |
Produktion | Arthur Cohn Bengt von zur Mühlen |
Musik | Wolfgang de Gelmini |
Kamera | Nicolas Joray |
Schnitt | Helga Kruska |
Besetzung | |
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Der gelbe Stern – Die Judenverfolgung 1933–1945 ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 1980. Die Regiearbeit des Autors Dieter Hildebrandt[1] war 1981 für den Oscar als „Bester Dokumentarfilm“ nominiert. Das Drehbuch beruht auf dem Buch Der gelbe Stern von Gerhard Schoenberner, erschienen im Rütten & Loening Verlag, Hamburg, aus dem Jahr 1960.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film beleuchtet die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich nach der Machtübernahme Hitlers und versucht, Antworten auf die arbeitshypothetische Frage zu finden, warum es so wenig Widerstand im deutschen Volk gegen die judenfeindlichen Maßnahmen gab, die zum Massenmord führten. Hildebrandt berichtet von selbstlosen Versuchen jüdischer Menschen, Widerstand gegen die Nazis zu leisten, und zeigt Bilder der sogenannten „Reichskristallnacht“. Auch mit den scheinbar friedlichen Zuständen im Warschauer Ghetto von 1940 bis zum Aufstand im Frühling 1943 beschäftigt sich der Film.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Die Authentizität der Bilder in Verbindung mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund und Umfeld sowie seine intelligente und eindrucksvolle Präsentation geben dem Film einen hohen Informationswert, der mehr als nur Betroffenheit auslöst.“[2]
Bei der Duisburger Filmwoche 1981 wurde der Film von den Zuschauern eher negativ beurteilt.[3]
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gelbe Stern wurde 1981 für den Oscar als „Bester Dokumentarfilm“ nominiert.[4] Der Produzent Bengt von zur Mühlen erhielt im Januar 1981 den Bayerischen Filmpreis.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der gelbe Stern – Die Judenverfolgung 1933–1945 bei IMDb
- Der gelbe Stern – Die Judenverfolgung 1933–1945 im Lexikon des internationalen Films
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Autorenporträt auf hanser-literaturverlage.de, abgerufen am 31. Januar 2012.
- ↑ Der gelbe Stern – Die Judenverfolgung 1933–1945. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Januar 2012.
- ↑ Der gelbe Stern ( vom 11. Dezember 2013 im Internet Archive) (pdf; 764 kB), Protokoll der Gesprächsrunde während der Duisburger Filmwoche, 15. November 1980, abgerufen am 31. Januar 2012.
- ↑ The 53rd Academy Awards (1981) Nominees and Winners ( vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Deutsche Film- und Fernsehgeschichte 1981 auf deutsches-filmhaus.de, abgerufen am 31. Januar 2012.