Auf dem Sande (Seehausen)

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Auf dem Sande ist ein Wohnplatz im Ortsteil Beuster der Hansestadt Seehausen (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.[1][2]

Der Wohnplatz liegt knapp zwei Kilometer südöstlich von Beuster, 1½ Kilometer westlich der Elbe im Norden der Wische in der Altmark im Biosphärenreservat Mittelelbe.[3]

Der Ort wurde nach dem Sand benannt, der sich dort nach dem Deichbruch bei Unterkamps im Jahre 1567 abgelagert hatte. Dort stand eine Windmühle,[4] die Frankesche Mühle auf dem Sand. Sie hatte ihren Namen vom benachbarten Grundstück, dem Frankesche Hof in Ostorf Nr. 4.[5] Im Jahre 1600 wurde Christoph Franke als Besitzer des Hofes genannt. Mit dem Tod von Dietrich Franke im Jahre 1813 war die Existenz des Ackerhofes beendet. Wann die Mühle erbaut wurde, ist nicht bekannt. Sie war jeweils vom Frankeschen Hof an den Windmüller verpachtet worden. Der letzte Windmüller Wendt starb 1910. Anschließend wurde die Mühle abgerissen und später auch der Mühlenberg abgetragen. Durch Zukauf von Land entstand aus dem Mühlengrundstück ein Bauernhof. Heute werden die Gebäude zu Wohnzwecken genutzt.[5]

Einzelnachweise

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  1. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 117 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
  2. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 204, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Messtischblatt 1542: Wittenberge. Reichsamt für Landesaufnahme, 1902, abgerufen am 5. Oktober 2019.
  5. a b Johann Marchal, Wilhelm Fascher: Beuster - ein Altmarkdorf an der Alten Elbe. Chronik aus nachgelassenen Aufzeichnungen. Hrsg.: Peter Marchal. Gemeinde Beuster, Beuster 2007, DNB 984510834, S. 92–93.

Koordinaten: 52° 55′ 36,3″ N, 11° 48′ 13,9″ O