„Rahm“ – Versionsunterschied
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⚫ | Als '''Rahm''' bzw. im [[Bundesdeutsches Hochdeutsch|bundesdeutschen Hochdeutsch]] auch '''Sahne''', im [[Österreichisches Hochdeutsch|österreichischen Hochdeutsch]] auch '''Obers''' und im [[Schweizer Hochdeutsch]] auch '''Nidel''' wird die [[Fette|fetthaltige]] [[Phase (Materie)|Phase]] der [[Milch]] bezeichnet, die beim [[Sedimentation|Stehenlassen]] ungesäuerter [[Rohmilch]] natürlich an der Oberfläche aufschwimmt oder aus Rohmilch [[Zentrifugation|abzentrifugiert]] werden kann. Die Bezeichnungen sind regional unterschiedlich und werden zum Teil auch nicht einheitlich verwendet. |
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⚫ | Sahne ist physikalisch gesehen eine [[Emulsion]] von [[Milchfett]] in Wasser (die daraus hergestellte [[Butter]] ist dagegen eine Emulsion von Wasser in Milchfett). Neben der grundsätzlichen Unterscheidung von ungesäuerter und gesäuerter Sahne gibt es eine Reihe weiterer Sahneerzeugnisse wie [[Schmand]] oder [[Crème fraîche]], die sich vor allem in ihrem Fettgehalt unterscheiden. |
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⚫ | Sahne entsteht durch Aufrahmen der [[Milch]]. Hierbei entmischt sich die Milch, indem die emulgierten Milchfettemulsionstropfen aufgrund der geringeren [[Dichte]] an die Oberfläche steigen und dort als Rahm aufschwimmen, der als solcher abgeschöpft werden kann; [[Magermilch]] setzt sich als schwerere Phase unten ab. Voraussetzung des natürlichen Aufrahmens ist, dass die Milch nicht [[Milch#Homogenisierung|homogenisiert]] wurde, da hierdurch die Fettkügelchen zerkleinert und neu strukturiert werden, was das Aufrahmen verlangsamt.<ref>Katja Borcherding: [http://eldiss.uni-kiel.de/macau/receive/dissertation_diss_1305 ''Untersuchungen zur Charakterisierung der Makro- und Mikrostruktur von Milchschäumen.''] [[Dissertation]]. [[Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]].</ref> |
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In der Regel wird Rahm heute nicht mehr durch Aufrahmen, sondern durch [[Zentrifuge|Zentrifugieren]] gewonnen. Hierbei wird das Milchfett so weit wie möglich abgetrennt, so dass die verbleibende Magermilch nur noch einen Fettgehalt von 0,03 % bis 0,06 % hat. Der gewünschte Fettgehalt des Enderzeugnisses wird durch Rückmischung beider Erzeugnisse erreicht. Waren, die die Bezeichnung Sahne oder Rahm tragen, müssen einen Mindestfettgehalt von 10 % aufweisen.<ref>[https://www.gesetze-im-internet.de/milchv/BJNR011500970.html Milcherzeugnisverordnung MilchErzV]</ref> |
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Datei:Rahm- und Sauerrahmprodukte.svg|gerahmt|zentriert|Ausgewählte Rahmprodukte und Rahmstufen von Sauermilchprodukten (bundesdeutsche Terminologie); in der Schweiz werden Produkte mit 15 % Fettgehalt als Halbrahm, solche mit 35 % Fettgehalt als Vollrahm und solche mit mindestens 45 % Fett als Doppelrahm bezeichnet |
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Sahne enthält gegenüber Milch weniger [[Milcheiweiß]], dafür mehr Fett und fettlösliche [[Vitamine]]. Sie ist Ausgangserzeugnis für die [[Butter]]- und [[Käse]]herstellung, wird aber auch „süß“ oder gesäuert frisch in der Küche verwendet. |
Sahne enthält gegenüber Milch weniger [[Milcheiweiß]], dafür mehr Fett und fettlösliche [[Vitamine]]. Sie ist Ausgangserzeugnis für die [[Butter]]- und [[Käse]]herstellung, wird aber auch „süß“ oder gesäuert frisch in der Küche verwendet. |
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== {{Anker|Ungesäuerte Sahne (Süße Sahne)}} |
== {{Anker|Ungesäuerte Sahne (Süße Sahne)}}Milchprodukte aus ungesäuertem Rahm == |
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Die vor allem in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung „süße Sahne“ oder „Süßrahm“ ist volkstümlich und dient nur zur Unterscheidung von [[Rahm#Saure Sahne|saurer Sahne]]. „Süße Sahne“ bezeichnet den nicht weiter verarbeiteten frischen, nur [[Ultrahocherhitzung|ultrahocherhitzten]] oder sterilisierten Rahm in verschiedenen Konzentrationen. Sie dient als Zutat für viele Speisen und Gebäcke, wird zu [[Schlagsahne]] aufgeschlagen und als [[Kaffeesahne]] zum Verfeinern von [[Kaffee]] und [[Tee]] verwendet. |
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⚫ | [[Kondensmilch]] wird umgangssprachlich auch „Kaffeesahne“ genannt.<ref>{{Internetquelle| url=https://www.duden.de/node/688621/revisions/1076855/view| titel=Kondensmilch| werk=Duden online| hrsg=Bibliographisches Institut| datum=2013-01-10| zugriff=2014-06-17}}</ref> Sie wird aber im Normalfall aus fettärmerer Milch durch Wasserentzug hergestellt und zählt nicht zu den Sahneerzeugnissen – selbst bei Fettgehalten von 10 % oder 12 % darf sie nicht als Sahne angeboten werden. |
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⚫ | * Kaffeesahne |
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⚫ | * Kaffeesahne bzw. Kaffeeobers (auch Kaffeerahm oder Teesahne, selten auch Creme)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.duden.de/node/682255/revisions/1236977/view#Bedeutung3 |titel=Creme, Crème, die |werk=Duden online |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2013-01-19 |zugriff=2014-06-17}}</ref> enthält mindestens 10 % Fett (in der [[Schweiz]] mindestens 15 %). Es ist homogen flüssig, riecht produkttypisch und hat einen reinen Obersgeschmack. |
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Schlagsahne, die mit [[Zucker]] und [[Bourbonvanille]] versetzt ist, wird als [[Crème Chantilly]] bezeichnet. |
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⚫ | * Schlagobers, pasteurisiert (Österreich) hat einen Mindestfettgehalt von 36 %. Es kann zur Verhinderung der Aufrahmung und eines Fettpfropfens als Stabilisator maximal 0,2 % [[Carrageen]] (E407) enthalten. In ungeschlagenem Zustand ist es homogen flüssig-sämig. Aufgeschlagenes Schlagobers ergibt einen gleichmäßig mattglänzenden Schaum. Schlagobers riecht produkttypisch und hat einen reinen Obersgeschmack. |
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Umgangssprachlich wird Obers in [[Österreich]] häufig mit Rahm gleichgesetzt. Dabei wird es meist als Verkürzung für die drei Varianten Obers, Kaffeeobers und Schlagobers und nicht allgemein als Synonym für Rahm verwendet.<ref>[https://www.lebensmittelbuch.at/lebensmittelbuch/b-32-milch-und-milchprodukte/1-konsummilch-und-rahm/1-1-beschreibung/1-1-5-rahm-obers.html Österreichisches Lebensmittelbuch, Abschnitt B32 1.1.5]</ref> Schlagsahne, die mit [[Zucker]] und [[Bourbonvanille]] versetzt ist, wird als [[Crème Chantilly]] bezeichnet. |
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⚫ | Im Handel befindliche frische Sahne ist immer [[Pasteurisierung|pasteurisiert]]. Sie hält gekühlt vier bis sechs Tage. Andere Wärmebehandlungen müssen als solche auf der Verpackung gekennzeichnet sein. Die mit der Konservierung verbundene Erwärmung bewirkt eine Veränderung des Geschmacks sowie eine [[Denaturierung (Biochemie)|Denaturierung]] der in der Sahne enthaltenen |
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⚫ | Im Handel befindliche frische Sahne ist immer [[Pasteurisierung|pasteurisiert]]. Sie hält gekühlt vier bis sechs Tage. Andere Wärmebehandlungen müssen als solche auf der Verpackung gekennzeichnet sein. Die mit der Konservierung verbundene Erwärmung bewirkt eine Veränderung des Geschmacks sowie eine [[Denaturierung (Biochemie)|Denaturierung]] der in der Sahne enthaltenen [[Protein]]e, wodurch das Produkt etwas bekömmlicher wird. Ultrahocherhitzte Sahne hält ungekühlt bis zu sechs Wochen, sterilisierte bis zu einem Jahr. |
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Ebenfalls gekennzeichnet werden müssen Stabilisatoren, die der Sahne zugesetzt werden, um ein weiteres Aufrahmen zu verhindern. Der am häufigsten verwendete Stabilisator ist [[Carrageen]], durch den sich allerdings auch der Geschmack der Sahne verändert. Das Aufrahmen der Sahne, das sich durch eine festere Schicht an der Oberfläche der Sahne zeigt, ist nicht, wie häufig angenommen, ein Indikator für Sahne mangelnder Qualität, sondern vielmehr ein Hinweis darauf, dass die Sahne keine Stabilisatoren enthält. |
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=== Obers === |
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''Obers'' ist im [[Bairische Sprache|Bairischen]] und besonders in Ostösterreich die Bezeichnung für süße Sahne<ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/Obers '' Obers, das.''] In: ''Duden online.'' Bibliographisches Institut, abgerufen am 5. Februar 2014.</ref> Umgangssprachlich in [[Österreich]] häufig mit Rahm gleichgesetzt, wird er meist als Verkürzung für die drei Varianten verwendet, und nicht allgemein als Synonym:<ref>[http://www.lebensmittelbuch.at/milch-und-milchprodukte/konsummilch-und-rahm/beschreibung/rahm-obers/ Österreichisches Lebensmittelbuch, Abschnitt 1.1.5]</ref> |
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Im [[Englische Sprache|Englischen]] ist der Ausdruck ''Half-and-half'' für eine Mischung aus Vollmilch und Sahne zu etwa gleichen Teilen üblich.<ref>{{Internetquelle|titel=half-and-half| hrsg=Merriam-Webster.com| url=https://www.merriam-webster.com/dictionary/half-and-half| zugriff=2017-11-22}}</ref> Ein solches Produkt entspricht im Wesentlichen Kaffeesahne; nach amerikanischer Rechtsverordnung muss ''Half-and-half'' einen Fettgehalt von mindestens 10,5 % und weniger als 18 % haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ecfr.gov/cgi-bin/text-idx?node=se21.2.131_1180 |titel=21 C.F.R. § 131.180 Half-and-half |werk=Electronic Code of Federal Regulations |hrsg=U.S. Government Publishing Office |sprache=en |zugriff=2017-11-22}}</ref> |
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* '''Kaffeeobers''' hat einen Fettgehalt von mindestens 10 %, er ist homogen flüssig, riecht produkttypisch und hat einen reinen Obersgeschmack. |
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* '''Schlagobers „extra schlagfähig“''' hat einen Fettgehalt von mindestens 36 % |
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⚫ | Süße Sahne mit hohem Fettanteil – mindestens 30 % – wird deshalb Schlagsahne (bzw. Schlagrahm oder Schlagobers) genannt, weil sie sich zu einer lockeren Creme aufschlagen lässt. Dies macht man von Hand oder maschinell mit einem Rührbesen oder auch mit professionellen Geräten wie dem [[Sahnebläser]] oder dem [[Sahneautomat]]en. Geschlagene Sahne wird pur, gesüßt oder aromatisiert als Beigabe zum Kuchen genossen und dient in der [[Konditorei]] als Ausgangsprodukt für Cremes, Torten und Desserts. |
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== {{Anker|Saure Sahne}} |
== {{Anker|Saure Sahne}}Sauermilchprodukte aus Rahm == |
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[[Datei:Strawberries and crème fraîche.jpg|mini|Erdbeeren mit Crème fraîche]] |
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'''Saure Sahne''' oder '''Sauerrahm''' ('' |
'''Saure Sahne''' oder '''Sauerrahm''' (''Crème aigre'', auch ''Crème acidulée'') ist Sahne, die mit [[Milchsäurebakterien]] versetzt wurde, wodurch sie neben einem leicht säuerlichen Geschmack eine festere, cremige Konsistenz annimmt. Zur Bindung warmer Gerichte ist saure Sahne aufgrund ihres hohen Fettgehaltes besonders geeignet, da sie nicht ausflockt. Gehandelt wird saure Sahne in verschiedenen Varianten unter diesen Namen: |
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* '''Saure Sahne''', Sauerrahm enthält mindestens 10 % Fett. |
* '''Saure Sahne''', Sauerrahm enthält mindestens 10 % Fett. |
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* '''Sour |
* '''Sour Cream''' ([{{IPA|ˈsaʊ̯ə ˈkriːm}}] {{Audio|GT Sour Cream.ogg|Anhören}}), Butterfettanteil von 18–20 %. |
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* '''Crème légère''' ist eine fettärmere Variante der Crème fraîche mit einem Fettgehalt von meist um die 20 %. |
* '''Crème légère''' ist eine fettärmere Variante der Crème fraîche mit einem Fettgehalt von meist um die 20 %. |
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* '''[[Schmand]]''' ist eine fetthaltigere saure Sahne mit einem Fettgehalt von meist 20–29 %. Ein Zusatz von Bindemitteln (meist [[Stärke]]) ist erlaubt. |
* '''[[Schmand]]''' ist eine fetthaltigere saure Sahne mit einem Fettgehalt von meist 20–29 %. Ein Zusatz von Bindemitteln (meist [[Stärke]]) ist erlaubt. |
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* '''[[Crème fraîche]]''' ( |
* '''[[Crème fraîche]]''' (''Crème fraîche épaisse'') enthält mindestens 30 % Fett, ein Zusatz von bis zu 15 % [[Saccharose]] ist erlaubt. Crème fraîche darf nach der [[Fermentation]] nicht mehr wärmebehandelt werden. |
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Aus Crème fraîche wird '''[[Mascarpone]]''' mit einem Fettgehalt von bis zu 70 % hergestellt, der eine ähnliche Konsistenz wie saure Sahne hat, dieser zählt aber zu den [[Frischkäse]]n. |
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== Etymologie == |
== Etymologie == |
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Die Etymologie des Wortes ''Sahne'' ist nicht gesichert. Das im [[Vulgärlatein]] vorkommende Wort ''sagina'' bedeutet |
Die Etymologie des Wortes ''Sahne'' ist nicht gesichert. Das im [[Vulgärlatein]] vorkommende Wort ''sagina'' bedeutet „Mast, Nahrung, Fett“ und geht wohl als Lehnwort auf einen [[Keltische Sprachen|keltischen]] Stamm ''*soig-men'' zurück (vgl. [[Walisische Sprache|walisisch]] ''hufen'', [[Irische Sprache|irisch]] ''uachthar''), der wohl seinerseits auf die [[Indogermanische Sprachen|indogermanische]] Verbwurzel ''*seuə-g-'' „saugen, auspressen“ zurückgeht. Über das [[altfranzösisch]]e Wort ''saime'', das ''Rahm'' bedeutet, dürfte das Wort Sahne ab dem 14. Jahrhundert aus dem [[Niederländische Sprache|Niederländischen]] in der [[Provinz Brabant]] (dort belegt als ''sane'') in die deutsche Sprache gekommen sein und tritt hier als typisch städtischer Ausdruck (ebenfalls in der Schreibung ''sane'') zunächst für die verarbeitete süße Sahne auf.<ref>Heinz-Dieter Pohl: [http://www.inst.at/trans/15Nr/06_1/pohl15.htm ''Die Sprache der österreichischen Küche - Ein Spiegelbild sprachlicher und kultureller Kontakte.''] In: ''Trans - Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften.'' Nr. 15, Juni 2004.</ref><ref name="kluge">[[Friedrich Kluge|Kluge]]: ''[[Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache]].''</ref> |
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''Rahm'' ist das am weitesten verbreitete Wort für dieses Nahrungsmittel im deutschen Sprachgebiet, wobei es in den Gebieten, die auch das Wort ''Sahne'' (in Deutschland) oder ''Obers'' (in Österreich) kennen, eher für den sauren Rahm verwendet wird, wie etwa in Bayern.<ref>Jürgen Eichhoff: ''Wortatlas der deutschen Umgangssprachen.'' Band 4, Francke, Bern/ München 2000, ISBN 3-907820-56-8, S. 28.</ref> Rahm ist im [[Mittelhochdeutsch]]en ab dem 11. Jahrhundert als ''roum'' belegt und findet sich auch im [[Altenglisch]]en als ''rēam'' und im [[Altnordisch]]en als ''rjúmi''. Im [[Awestisch]]en existiert außerdem noch ein Wortstamm ''raoɣna-'' „Butter“. Die weitere [[Indogermanische Sprachen|indogermanische]] Herkunft dieses Wortes liegt im Dunkeln.<ref name="kluge" /> |
''Rahm'' ist neben ''Sahne'' das am weitesten verbreitete Wort für dieses Nahrungsmittel im deutschen Sprachgebiet, wobei es in den Gebieten, die auch das Wort ''Sahne'' (in Deutschland) oder ''Obers'' (in Österreich) kennen, eher für den sauren Rahm verwendet wird, wie etwa in Bayern.<ref>Jürgen Eichhoff: ''Wortatlas der deutschen Umgangssprachen.'' Band 4, Francke, Bern/ München 2000, ISBN 3-907820-56-8, S. 28.</ref> Rahm ist im [[Mittelhochdeutsch]]en ab dem 11. Jahrhundert als ''roum'' belegt und findet sich auch im [[Altenglisch]]en als ''rēam'' und im [[Altnordisch]]en als ''rjúmi''. Im [[Awestisch]]en existiert außerdem noch ein Wortstamm ''raoɣna-'' „Butter“. Die weitere [[Indogermanische Sprachen|indogermanische]] Herkunft dieses Wortes liegt im Dunkeln.<ref name="kluge" /> |
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Lässt man unbehandelte Kuhmilch stehen und schöpft dann „das Obere“ ab, kommt man zum ''Obers''.<ref group="Grimm">[http://corpora.uni-leipzig.de/de/res?corpusId=deu_newscrawl_2011&word=Obers Obers], [[Wortschatzlexikon Universität Leipzig]].</ref> Laut Duden stammt das Schweizer Wort für (Schlag)Rahm ''Nidel'' (in der Schweiz jedoch immer als Nid-le ausgesprochen) noch aus dem Mittelhochdeutschen (11.–16. Jahrhundert). Da bedeutete nidelen „absahnen“<ref>[https://www.duden.de/rechtschreibung/Nidel]</ref>. Im Kanton Bern steht ''Nydle, Niidle'' für Rahm allgemein,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berndeutsch.ch/words/11864?q=Nidle&page=1 |titel=Nydle :: Wörterbuch Berndeutsch-Deutsch {{!}} berndeutsch.ch |abruf=2024-06-15}}</ref> in anderen Kantonen, z. B. Obwalden, nur für Schlagsahne/-rahm.<ref>Ulrich Ammon, Hans Bickel, Jakob Ebner, Ruth Esterhammer, Markus Gasser, Lorenz Hofer, Birte Kellermeier-Rehbein, Heinrich Löffler, Doris Mangott, Hans Moser, Robert Schläpfer, Michael Schloßmacher, Regula Schmidlin, Günter Vallaster: ''Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol.'' Walter de Gruyter, Berlin / New York 2004, S. 538.</ref> |
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Lässt man unbehandelte Kuhmilch stehen und schöpft dann „das Obere“ ab, kommt man zum ''Obers''. <ref group="Grimm">[http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-portal/de/wort_www?site=208&Wort_id=5059328 Obers], Wortschatzlexikon Universität Leipzig.</ref> |
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* Steve Creamer: ''Basic knowledge of Cream- & Milkproducts.'' Rheinverlag, Mettmann 2006. |
* Steve Creamer: ''Basic knowledge of Cream- & Milkproducts.'' Rheinverlag, Mettmann 2006. |
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* Yiu H. Hui u. |
* Yiu H. Hui u. a.: ''Handbook of Food Products Manufacturing: Principles, Bakery, Beverages …''. Wiley & Sons, New York 2007, ISBN 978-0-470-12524-3, S. 739ff. |
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== Weblinks == |
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2024, 00:13 Uhr
Als Rahm bzw. im bundesdeutschen Hochdeutsch auch Sahne, im österreichischen Hochdeutsch auch Obers und im Schweizer Hochdeutsch auch Nidel wird die fetthaltige Phase der Milch bezeichnet, die beim Stehenlassen ungesäuerter Rohmilch natürlich an der Oberfläche aufschwimmt oder aus Rohmilch abzentrifugiert werden kann. Die Bezeichnungen sind regional unterschiedlich und werden zum Teil auch nicht einheitlich verwendet.
Sahne ist physikalisch gesehen eine Emulsion von Milchfett in Wasser (die daraus hergestellte Butter ist dagegen eine Emulsion von Wasser in Milchfett). Neben der grundsätzlichen Unterscheidung von ungesäuerter und gesäuerter Sahne gibt es eine Reihe weiterer Sahneerzeugnisse wie Schmand oder Crème fraîche, die sich vor allem in ihrem Fettgehalt unterscheiden.
Herstellung von Rahm und Rahmprodukten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sahne entsteht durch Aufrahmen der Milch. Hierbei entmischt sich die Milch, indem die emulgierten Milchfettemulsionstropfen aufgrund der geringeren Dichte an die Oberfläche steigen und dort als Rahm aufschwimmen, der als solcher abgeschöpft werden kann; Magermilch setzt sich als schwerere Phase unten ab. Voraussetzung des natürlichen Aufrahmens ist, dass die Milch nicht homogenisiert wurde, da hierdurch die Fettkügelchen zerkleinert und neu strukturiert werden, was das Aufrahmen verlangsamt.[1]
In der Regel wird Rahm heute nicht mehr durch Aufrahmen, sondern durch Zentrifugieren gewonnen. Hierbei wird das Milchfett so weit wie möglich abgetrennt, so dass die verbleibende Magermilch nur noch einen Fettgehalt von 0,03 % bis 0,06 % hat. Der gewünschte Fettgehalt des Enderzeugnisses wird durch Rückmischung beider Erzeugnisse erreicht. Waren, die die Bezeichnung Sahne oder Rahm tragen, müssen einen Mindestfettgehalt von 10 % aufweisen.[2]
Sahne enthält gegenüber Milch weniger Milcheiweiß, dafür mehr Fett und fettlösliche Vitamine. Sie ist Ausgangserzeugnis für die Butter- und Käseherstellung, wird aber auch „süß“ oder gesäuert frisch in der Küche verwendet.
Milchprodukte aus ungesäuertem Rahm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vor allem in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung „süße Sahne“ oder „Süßrahm“ ist volkstümlich und dient nur zur Unterscheidung von saurer Sahne. „Süße Sahne“ bezeichnet den nicht weiter verarbeiteten frischen, nur ultrahocherhitzten oder sterilisierten Rahm in verschiedenen Konzentrationen. Sie dient als Zutat für viele Speisen und Gebäcke, wird zu Schlagsahne aufgeschlagen und als Kaffeesahne zum Verfeinern von Kaffee und Tee verwendet.
Kondensmilch wird umgangssprachlich auch „Kaffeesahne“ genannt.[3] Sie wird aber im Normalfall aus fettärmerer Milch durch Wasserentzug hergestellt und zählt nicht zu den Sahneerzeugnissen – selbst bei Fettgehalten von 10 % oder 12 % darf sie nicht als Sahne angeboten werden.
Gehandelt wird die ungesäuerte Sahne je nach ihrem Fettgehalt unter verschiedenen Namen:
- Kaffeesahne bzw. Kaffeeobers (auch Kaffeerahm oder Teesahne, selten auch Creme)[4] enthält mindestens 10 % Fett (in der Schweiz mindestens 15 %). Es ist homogen flüssig, riecht produkttypisch und hat einen reinen Obersgeschmack.
- Schlagsahne (Deutschland) enthält mindestens 30 % Fett (in der Schweiz mindestens 35 %).
- Schlagobers, pasteurisiert (Österreich) hat einen Mindestfettgehalt von 36 %. Es kann zur Verhinderung der Aufrahmung und eines Fettpfropfens als Stabilisator maximal 0,2 % Carrageen (E407) enthalten. In ungeschlagenem Zustand ist es homogen flüssig-sämig. Aufgeschlagenes Schlagobers ergibt einen gleichmäßig mattglänzenden Schaum. Schlagobers riecht produkttypisch und hat einen reinen Obersgeschmack.
- Schlagsahne extra oder Konditorsahne (Deutschland) hat einen höheren Fettgehalt von bis zu 40 %.
- Schlagobers „extra schlagfähig“ (Österreich) hat einen Fettgehalt von mindestens 36 %.
- Crème double enthält mindestens 40 % Fett (in der Schweiz mindestens 45 %).
Umgangssprachlich wird Obers in Österreich häufig mit Rahm gleichgesetzt. Dabei wird es meist als Verkürzung für die drei Varianten Obers, Kaffeeobers und Schlagobers und nicht allgemein als Synonym für Rahm verwendet.[5] Schlagsahne, die mit Zucker und Bourbonvanille versetzt ist, wird als Crème Chantilly bezeichnet.
Im Handel befindliche frische Sahne ist immer pasteurisiert. Sie hält gekühlt vier bis sechs Tage. Andere Wärmebehandlungen müssen als solche auf der Verpackung gekennzeichnet sein. Die mit der Konservierung verbundene Erwärmung bewirkt eine Veränderung des Geschmacks sowie eine Denaturierung der in der Sahne enthaltenen Proteine, wodurch das Produkt etwas bekömmlicher wird. Ultrahocherhitzte Sahne hält ungekühlt bis zu sechs Wochen, sterilisierte bis zu einem Jahr.
Ebenfalls gekennzeichnet werden müssen Stabilisatoren, die der Sahne zugesetzt werden, um ein weiteres Aufrahmen zu verhindern. Der am häufigsten verwendete Stabilisator ist Carrageen, durch den sich allerdings auch der Geschmack der Sahne verändert. Das Aufrahmen der Sahne, das sich durch eine festere Schicht an der Oberfläche der Sahne zeigt, ist nicht, wie häufig angenommen, ein Indikator für Sahne mangelnder Qualität, sondern vielmehr ein Hinweis darauf, dass die Sahne keine Stabilisatoren enthält.
Im Englischen ist der Ausdruck Half-and-half für eine Mischung aus Vollmilch und Sahne zu etwa gleichen Teilen üblich.[6] Ein solches Produkt entspricht im Wesentlichen Kaffeesahne; nach amerikanischer Rechtsverordnung muss Half-and-half einen Fettgehalt von mindestens 10,5 % und weniger als 18 % haben.[7]
Süße Sahne mit hohem Fettanteil – mindestens 30 % – wird deshalb Schlagsahne (bzw. Schlagrahm oder Schlagobers) genannt, weil sie sich zu einer lockeren Creme aufschlagen lässt. Dies macht man von Hand oder maschinell mit einem Rührbesen oder auch mit professionellen Geräten wie dem Sahnebläser oder dem Sahneautomaten. Geschlagene Sahne wird pur, gesüßt oder aromatisiert als Beigabe zum Kuchen genossen und dient in der Konditorei als Ausgangsprodukt für Cremes, Torten und Desserts.
Sauermilchprodukte aus Rahm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saure Sahne oder Sauerrahm (Crème aigre, auch Crème acidulée) ist Sahne, die mit Milchsäurebakterien versetzt wurde, wodurch sie neben einem leicht säuerlichen Geschmack eine festere, cremige Konsistenz annimmt. Zur Bindung warmer Gerichte ist saure Sahne aufgrund ihres hohen Fettgehaltes besonders geeignet, da sie nicht ausflockt. Gehandelt wird saure Sahne in verschiedenen Varianten unter diesen Namen:
- Saure Sahne, Sauerrahm enthält mindestens 10 % Fett.
- Sour Cream ([ ] ), Butterfettanteil von 18–20 %.
- Crème légère ist eine fettärmere Variante der Crème fraîche mit einem Fettgehalt von meist um die 20 %.
- Schmand ist eine fetthaltigere saure Sahne mit einem Fettgehalt von meist 20–29 %. Ein Zusatz von Bindemitteln (meist Stärke) ist erlaubt.
- Crème fraîche (Crème fraîche épaisse) enthält mindestens 30 % Fett, ein Zusatz von bis zu 15 % Saccharose ist erlaubt. Crème fraîche darf nach der Fermentation nicht mehr wärmebehandelt werden.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Etymologie des Wortes Sahne ist nicht gesichert. Das im Vulgärlatein vorkommende Wort sagina bedeutet „Mast, Nahrung, Fett“ und geht wohl als Lehnwort auf einen keltischen Stamm *soig-men zurück (vgl. walisisch hufen, irisch uachthar), der wohl seinerseits auf die indogermanische Verbwurzel *seuə-g- „saugen, auspressen“ zurückgeht. Über das altfranzösische Wort saime, das Rahm bedeutet, dürfte das Wort Sahne ab dem 14. Jahrhundert aus dem Niederländischen in der Provinz Brabant (dort belegt als sane) in die deutsche Sprache gekommen sein und tritt hier als typisch städtischer Ausdruck (ebenfalls in der Schreibung sane) zunächst für die verarbeitete süße Sahne auf.[8][9]
Rahm ist neben Sahne das am weitesten verbreitete Wort für dieses Nahrungsmittel im deutschen Sprachgebiet, wobei es in den Gebieten, die auch das Wort Sahne (in Deutschland) oder Obers (in Österreich) kennen, eher für den sauren Rahm verwendet wird, wie etwa in Bayern.[10] Rahm ist im Mittelhochdeutschen ab dem 11. Jahrhundert als roum belegt und findet sich auch im Altenglischen als rēam und im Altnordischen als rjúmi. Im Awestischen existiert außerdem noch ein Wortstamm raoɣna- „Butter“. Die weitere indogermanische Herkunft dieses Wortes liegt im Dunkeln.[9]
Lässt man unbehandelte Kuhmilch stehen und schöpft dann „das Obere“ ab, kommt man zum Obers.[Grimm 1] Laut Duden stammt das Schweizer Wort für (Schlag)Rahm Nidel (in der Schweiz jedoch immer als Nid-le ausgesprochen) noch aus dem Mittelhochdeutschen (11.–16. Jahrhundert). Da bedeutete nidelen „absahnen“[11]. Im Kanton Bern steht Nydle, Niidle für Rahm allgemein,[12] in anderen Kantonen, z. B. Obwalden, nur für Schlagsahne/-rahm.[13]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steve Creamer: Basic knowledge of Cream- & Milkproducts. Rheinverlag, Mettmann 2006.
- Yiu H. Hui u. a.: Handbook of Food Products Manufacturing: Principles, Bakery, Beverages …. Wiley & Sons, New York 2007, ISBN 978-0-470-12524-3, S. 739ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Katja Borcherding: Untersuchungen zur Charakterisierung der Makro- und Mikrostruktur von Milchschäumen. Dissertation. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
- ↑ Milcherzeugnisverordnung MilchErzV
- ↑ Kondensmilch. In: Duden online. Bibliographisches Institut, 10. Januar 2013, abgerufen am 17. Juni 2014.
- ↑ Creme, Crème, die. In: Duden online. Bibliographisches Institut, 19. Januar 2013, abgerufen am 17. Juni 2014.
- ↑ Österreichisches Lebensmittelbuch, Abschnitt B32 1.1.5
- ↑ half-and-half. Merriam-Webster.com, abgerufen am 22. November 2017.
- ↑ 21 C.F.R. § 131.180 Half-and-half. In: Electronic Code of Federal Regulations. U.S. Government Publishing Office, abgerufen am 22. November 2017 (englisch).
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- Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. 16 Bände [in 32 Teilbänden]. S. Hirzel, Leipzig 1854–1960, Quellenverzeichnis 1971.