Person Wortform
Präsens ich häme
du hämst
er, sie, es hämt
Präteritum ich hämte
Konjunktiv II ich hämte
Imperativ Singular häm!
häme!
Plural hämt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gehämt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hämen

Worttrennung:

hä·men, Präteritum: häm·te, Partizip II: ge·hämt

Aussprache:

IPA: [ˈhɛːmən]
Hörbeispiele:   hämen (Info)
Reime: -ɛːmən

Bedeutungen:

[1] intransitiv: hämisch reden

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Substantiv Häme durch Konversion

Synonyme:

[1] spotten

Gegenwörter:

[1] loben

Oberbegriffe:

[1] kritisieren

Beispiele:

[1] Kritiker schmähten oder ignorierten sie, Musikerkollegen hämten, das Publikum wertschätzte andere, progressivere Bands und Sänger.[1]
[1] Zwar hämten anfangs die Genossen, der Dreck werde seine Karriere jäh beenden; die Opposition zeterte, Frohnleiten wolle nicht zum „Abfallkübel der Steiermark“ werden, und forderte eine Volksbefragung.[2]
[1] Altbacken seien die Nähwerke der „aus dem vorigen Jahrhundert übriggebliebenen Spießbürgerin", hämten Modereporter.[3]

Wortbildungen:

Konversionen: Hämen, hämend

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Duden online „hämen

Quellen:

  1. Harald Keller: Zur Hälfte überflüssig. In: Frankfurter Rundschau. 1. Dezember 2017, ISSN 0940-6980 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2019).
  2. Österreich: Wie im Märchen. In: Spiegel Online. Nummer 19/1992, 4. Mai 1992, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2019).
  3. Cathrin Kahlweit (Herausgeber): Jahrhundertfrauen. Ikonen - Idole - Mythen. C.H.Beck, 1999, ISBN 9783406421013, Seite 80 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hamen, härmen, hemmen
Anagramme: mähen, Mähne, nähme