Schwimmeuropameisterschaften
Schwimmeuropameisterschaften werden seit 1926 vom europäischen Schwimmverband European Aquatics (vormals Ligue Européenne de Natation, kurz LEN) ausgetragen. Zunächst gab es keinen einheitlichen Turnus, ab 1950 einen Vierjahresrhythmus und seit 1981 finden die Europameisterschaften mit einer Ausnahme (von 1999 auf 2000 wurde mit Rücksicht auf die Schwimmweltmeisterschaften von den ungeraden auf die geraden Jahre gewechselt) alle zwei Jahre statt. Das bedeutet aber auch, dass sich die Europameisterschaften alle vier Jahre mit den Olympischen Spielen überschneiden, was sich durchaus in schwächeren Starterfeldern und Zeiten niederschlägt.
Im Mittelpunkt der Europameisterschaften stehen die Schwimmwettbewerbe auf der 50-Meter-Bahn. Außerdem werden Wettkämpfe im Wasserspringen, Synchronschwimmen und Freiwasserschwimmen ausgetragen. Bis 1997 waren auch die Wasserballturniere der Männer (seit 1926) und Frauen (seit 1987) Teil der Schwimm-EM. Diese werden seit 1999 jeweils in einer Doppelveranstaltung separat ausgetragen. Die Europameisterschaften im Synchronschwimmen 1974 und die Freiwassereuropameisterschaften 2008 wurden ebenfalls separat ausgetragen, gleiches galt für die Europameisterschaften im Wasserspringen 2012.
Medaillenspiegel
BearbeitenLand | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
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1. | Deutschland | 216 | 198 | 183 | 597 |
2. | Russland | 197 | 116 | 87 | 400 |
3. | DDR | 143 | 115 | 68 | 326 |
4. | Italien | 130 | 159 | 205 | 494 |
5. | Ungarn | 129 | 115 | 89 | 333 |
6. | Vereinigtes Königreich | 113 | 120 | 139 | 372 |
7. | Sowjetunion | 97 | 87 | 79 | 263 |
8. | Schweden | 70 | 78 | 74 | 222 |
9. | Ukraine | 68 | 72 | 68 | 208 |
10. | Spanien | 38 | 59 | 51 | 148 |