Rheinau ZH

Gemeinde im Kanton Zürich, Schweiz
ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Rheinauf zu vermeiden.

Rheinau ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen, dem Weinland des Schweizer Kantons Zürich. Der Mundartname lautet Riinau.[5]

Rheinau
Wappen von Rheinau
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Andelfingenw
BFS-Nr.: 0038i1f3f4
Postleitzahl: 8462 Rheinau
8464 Ellikon am Rhein
Koordinaten: 687566 / 277706Koordinaten: 47° 38′ 39″ N, 8° 36′ 14″ O; CH1903: 687566 / 277706
Höhe: 400 m ü. M.
Höhenbereich: 345–443 m ü. M.[1]
Fläche: 8,95 km²[2]
Einwohner: 1290 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 144 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
18,6 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsident: Andreas Jenni (SP)
Website: www.rheinau.ch
Rheinau gesehen von Westen
Rheinau gesehen von Westen
Lage der Gemeinde
Karte von RheinauHusemerseeDeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschlandKanton SchaffhausenKanton SchaffhausenKanton ThurgauKanton SchaffhausenBezirk BülachBezirk WinterthurAndelfingen ZHBenken ZHBerg am IrchelBuch am IrchelDachsenDorf ZHFeuerthalenFlaachFlurlingenHenggartKleinandelfingenLaufen-UhwiesenMarthalenOssingenRheinau ZHStammheimThalheim an der ThurTrüllikonTruttikonVolken
Karte von Rheinau
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Geographie

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Bei Rheinau bildet der Rhein eine Doppelschleife. Die Ortschaft liegt in der westlichen Schleife gegenüber der Rheininsel mit dem ehemaligen Kloster Rheinau. Der Rhein wurde für das Kraftwerk Rheinau gestaut. Die Ortschaft grenzt in drei Himmelsrichtungen an die Bundesrepublik Deutschland. Von der Gemeindefläche dienen 25,6 % der Landwirtschaft, 54,7 % sind mit Wald bedeckt, 4,1 % sind Verkehrsfläche und 7,8 % Siedlungsfläche, 7,4 % sind Gewässer und 0,4 % unproduktive Fläche.[6]

 
Rheinschleife mit Rheininsel Rheinau
 
Rheinau, historisches Luftbild von 1929, aufgenommen aus 500 Metern Höhe von Walter Mittelholzer

Bevölkerung

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Bevölkerungsentwicklung[7]
Jahr 1528 1834 1850 1900 1950 2000 2005 2010 2015 2020 2022
Einwohner ca. 112*) 604 716 1'454**) 2'313**) 1'340 1'308 1'300 1'316 1'291 1'285

*) 1528: Zahl der Haushalte, entspricht ca. 450–500 Einwohnern

**) 1900/1950: Zählung umfasst auch Patienten der Kant. Psych. Klinik Rheinau

  • Bevölkerungsdichte: 143,6 Einw./km²
  • Anzahl Haushalte: 590 (Stand: 2022)[8]
  • Konfessionszugehörigkeit: 30,12 % evangelisch-reformiert, 27,78 % römisch-katholisch, 42,10 % andere oder keine konfessionelle Zugehörigkeit (Stand: 2022)[9]

Gemeindepräsident ist Andreas Jenni (SP, Stand 2023).[10]

Bei der Nationalratswahl 2019 erreichten die Parteien folgende Wähleranteile: SVP 33,01 %, SP 21,15 %, Grüne 12,84 %, glp 10,72 %, CVP 8,21 %, FDP 6,01 %, BDP 2,18 %, EDU 1,55 %, AL 1,51, EVP 1,39 % und andere (7) 1,45 %.[11]

Die Wähleranteile bei der Nationalratswahl 2023: SVP 32,27 % (−0,74 %), SP 17,89 % (−3,26 %), Die Mitte 13,95 % (+3,56 %), Grüne 9,88 % (−2,96 %), glp 8,88 % (−1,84 %), FDP 7,57 % (+1,56 %), Aufrecht Zürich 2,75 %, EVP 1,89 % (+0,50 %), EDU 1,41 % (−0,15 %), DLA 0,93 % (+0,43 %), Mass-Voll! 0,92 %, andere (9) 1,68 %.[12]

Die Gemeinde erregte Anfang Juni 2018 Aufmerksamkeit, als die SP-Gemeinderätin Karin Eigenheer verkündete, dass der Gemeinderat an der örtlichen Bevölkerung das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) testen möchte. Das Projekt wurde von der Aargauer Filmemacherin Rebecca Panian initiiert.[13] Sie versuchte, über Crowdfunding die Mittel dafür einzuwerben.[14] Für das Vorhaben wurden im Juni 2018 Freiwillige gesucht, welche das Projekt unterstützen und dabei als Geldempfänger mitmachen möchten. Ab 2019 sollte jeder Rheinauer über 25 Jahren die Möglichkeit bekommen, ein Jahr lang einen Grundbetrag von monatlich 2500 Franken zu erhalten.[14] Wenn jedoch ein Empfänger mehr verdient als 2500 Franken, könnte er kein BGE mehr beziehen.[15] Es handelte sich also um eine Supplementation des Einkommens auf 2500 Franken, und deshalb wurde die angepriesene Bedingungslosigkeit bereits kritisiert.[16] Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass die Finanzierung nicht zustande kam.[17]

Geschichte

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Frühgeschichte und Mittelalter

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Älteste Siedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet gehen zurück auf die Bronzezeit. Sie sind nicht zu trennen von der Fundstelle auf der gegenüberliegenden Halbinsel Schwaben von Altenburg-Rheinau auf deutschem Gebiet (Ausgrabungen 1972–1977), wo die Besiedlung noch etwas früher einsetzte. Von Luftbildern war der Siedlungsplatz auf der Halbinsel Rheinau bereits seit 1989 bekannt: ein spätlatènezeitliches Oppidum. Der Rheinübergang an der Verbindung Mittelmeer–Germanien war Kleingewerbe- und Handelsniederlassung. Bei Rettungsgrabungen 1994 an der Austrasse kamen 18 Fundstellen von Grubenhäusern zutage, dabei solche mit Feuerstellen und Schmiedeessen aus dem 1. Jh. v. Chr.[18] 1996–1997 wurde ein weiteres späteisenzeitliches Siedlungsniveau erfasst und wurden neue Erkenntnisse zur keltischen Besiedlung gewonnen mit der Interpretation von Nauheimer-, geschweiften- und Schüsselfibeln, Gürtelhaken, Schildbeschlägen, Münzen und einem Fingerring mit Kristallgemme. Sie datierten die Funde in die Latènezeit D2. 6 Tüpfelplattenfragmente von Werkzeugen zur Silber- und Goldmünzenprägung sind neben einem entsprechenden Beleg vom Üetliberg erste eindeutige Hinweise keltischer Münzprägung auf Zürcher Kantonsgebiet. Vergleichsstücke liegen aus dem benachbarten keltischen Oppidum Altenburg (D) vor.[19] Eine archäologische Luftbildprospektion liess 2002 auf der Halbinsel Au Spuren von Grubenhäusern, Staketenwänden und Palisaden beobachten; ihre Zeitstellung war noch unklar. Konkret war das Relikt einer zum Oppidum gehörigen, spätkeltischen Wallfrontmauer aus Sandsteinplatten, das beim Umbau eines Parkplatzes an der Poststrasse zutage kam und locker mit Bollensteinen hinterfüllt war.[20]

Im Frühmittelalter (vor 858, traditionelles Gründungsjahr 778) wurde das Kloster Rheinau gegründet. Die Ersterwähnung (858, als monasterium Rinauva) findet statt mit der Erhebung zum Reichskloster unter Ludwig dem Deutschen. Im Jahr 1126 befestigte Graf Rudolf von Lenzburg die beim Kloster entstandene Siedlung Rheinau. Der Ortsname ist bereits 858 erstmals belegt als in ipso loco qui dicitur Rinauva. 1241 bezeichnete Kaiser Friedrich II. Rheinau erstmals ausdrücklich als Stadt (civitatem Renogienssem). Zwischen 1288 und 1298 zwang Schirmvogt Rudolf III. von Habsburg-Laufenburg die Bürger von Rheinau, ihre Wohnsitze «auf den Berg» in die später so genannte «Oberstadt» zu verlegen. Mit der Siedlungsverlegung einher ging die Befestigung mit einer Stadtmauer, die den Zugang zur Halbinsel beim heute noch sichtbaren Stadtgraben abschloss.

Das Kloster führte seit dem 14. Jh. einen Salm (Lachs) im Wappen; ein Stadtsiegel mit demselben Wappentier ist seit 1374 belegt.[21] Der Ort unterstand bis 1798 der Klosterherrschaft. In der ersten Hälfte des 18. Jh. hatte sich die Bürgerschaft in zwei langwierigen Prozessen vergeblich gegen die Herrschaftsansprüche der Rheinauer Äbte gewehrt.[22]

Gegen die Ansprüche der Grafen von Sulz wurde 1455 mit der Eidgenossenschaft ein Schutzvertrag abgeschlossen, der das Kloster vor weiteren Übergriffen der benachbarten klettgauischen Adelsfamilien bewahrte. Josias Simmler berichtet von einem speziellen Rheinauer Banner.[23]

Frühmoderne

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Von Zürich her griff 1529 die Reformation auch auf Rheinau über.[24] 1532 wurde das Kloster wiederhergestellt; in der Folge entwickelte es sich zu einem Zentrum der Gegenreformation.[25]

Um 1611 starben 200 von ca. 500 Einwohnern des Städtchens Rheinau an der Pest. In den Jahren 1618 und 1619 wurden in Rheinau sieben Frauen als Hexen verbrannt: 1618 Magdalena Muntelin sowie die Witwen Verena Binder und Anna Schildknecht, im März 1619 Regula Kempf und Ursula Rapold, ebenfalls Witwen, und am 3. Oktober wurde die verheiratete Regula Manz zusammen mit Margaretha Manser auf dem «Galgenbuck» enthauptet und anschliessend verbrannt. Über die Rheinauer Hexenprozesse wurde aufgrund der Forschungen des Rheinauer Historikers Stephan Aregger im September 2019 in den Lokalmedien berichtet.[26][27] In der Zählung von Otto Sigg (2012, 2019), der insgesamt 84 «Zürcher Hexenmorde» auflistet, sind die Hexenprozesse von Rheinau nicht inbegriffen, da Rheinau zu dieser Zeit nicht zum Hoheitsgebiet der Stadt Zürich gehörte.[28]

Während der Wirren nach dem französischen Einmarsch in die Schweiz im Jahr 1798 wurde das Kloster vorübergehend aufgelöst, 1803 im Rahmen der Mediation aber wiederhergestellt.[29]

Die Gründung der modernen Gemeinde Rheinau und ihre Eingliederung in den Kanton Zürich datieren auf die Mediationsverfassung von 1803. In den Abteigebäuden auf der Insel wurde nach der Aufhebung des Klosters 1862 bis 2000 eine psychiatrische Klinik untergebracht.[30][31] 2014 wurde in einem Teil des ehemaligen Klosters die Musikinsel Rheinau eröffnet.[32]

Das Gemeindewappen mit der Blasonierung In Blau ein gestreckter linkssteigender silberner Salm wurde am 21. Dezember 1928 eingeführt. Es basiert auf dem Stadtsiegel von 1374 bzw. 1646.[21][33]

Forensische Klinik

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Im August 2007 wurde nach zwei Jahren Bauzeit in Rheinau die forensische Klinik der PUK Zürich fertiggestellt. Der Klinik angegliedert ist ein Gefängnis. Es werden psychisch kranke Straftäter aus der gesamten Deutschschweiz aufgenommen.

Möglicher Endlager-Standort

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Schon seit den 1990er Jahren gilt das Zürcher Weinland aufgrund seiner Opalinuston-Gesteinsschichten im geologischen Untergrund als möglicher Standort für ein Endlager von radioaktiven Abfällen. Im Januar 2015 hat die Nagra ihre ergebnisoffene Suche mit drei Standorten für hochradioaktive Abfälle (HAA) und sechs Standorten für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (SMA) auf zwei Standorte eingeschränkt: die Region Bözberg im Aargau und das Zürcher Weinland. Beide Standorte eignen sich demnach auch für ein kombiniertes Lager HAA und SMA und werden von der Nagra als die geologisch-technisch geeignetsten Standorte eingestuft. Welcher Standort (allenfalls wären es auch beide, einer für HAA und einer für SMA) schliesslich ausgewählt wird, entscheiden im weiteren Verlauf des Verfahrens Nagra und ENSI sowie auf politischer Ebene das Bundesparlament und allenfalls eine Volksabstimmung.

Die Oberflächen-Anlagen für das Lager befänden sich auf dem Gebiet der Gemeinden Rheinau ZH und Marthalen.[34]

Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • 1870: Johann Wipf (1802–1874), Pater Pirmin
  • 1923: Friedrich Ris (1867–1931), Leiter der Psychiatrie Rheinau 1898–1931 und Libellenforscher
  • 1943: Rupert Nieberl (1872–1949)

Literatur

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Commons: Rheinau – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch (= Grammatiken und Wörterbücher des Schweizerdeutschen in allg. verständl. Darstellung, begleitet vom Verein Schweizerdeutsch. Band III). 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 670.
  6. Gemeindeporträts. Rheinau. Flächen. Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2018.
  7. Quellen: 1528/1834: HLS, 1850–1960: Eidgenössische Volkszählungen (XLS; 927 kB), danach: Gemeindeporträts. Rheinau. Bevölkerung (Personen). Statistisches Amt des Kantons Zürich, 1962–2022.
  8. Gemeindeporträts. Rheinau. Privathaushalte. Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2022.
  9. Gemeindeporträts. Rheinau. Konfession. Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2022.
  10. Gemeinderat. Website der Gemeinde Rheinau.
  11. Nationalratswahl 2019. Kanton Zürich, abgerufen am 26. Mai 2020.
  12. Nationalratswahl 2023. Kanton Zürich. 25. Oktober 2023.
  13. Raffaela Angstmann: In der Zürcher Gemeinde Rheinau soll das Grundeinkommen getestet werden. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. Juni 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
  14. a b Charlotte Theile: Ein Dorf testet das Grundeinkommen. In: sueddeutsche.de. 6. Juni 2018, abgerufen am 10. Juni 2018.
  15. Zürcher Gemeinde Rheinau will Grundeinkommen testen. In: Tages-Anzeiger. 5. Juni 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
  16. Zürcher Gemeinde will Grundeinkommen testen. In: 20 Minuten. 6. Juni 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
  17. Marisa Eggli: «Für Rheinau hat sich das Grundeinkommen bezahlt gemacht». In: Tages-Anzeiger. 4. Dezember 2018, abgerufen am 5. Dezember 2018 (Interview mit Andreas Jenni).
  18. Stephan Schreyer, Christian Leu: Rheinau-Halbinsel, Austrasse: Latènezeitliche Siedlung. Hrsg.: Baudirektion des Kantons Zürich, Kantonsarchäologie (= Berichte der Kantonsarchäologie. Nr. 13). Fotorotar, Zürich/Egg ZH 1996, ISBN 3-905647-66-4.
  19. Patrick Nagy, Christian Winkel: Rheinau-Au, Spätlatènezeitliche Siedlungsstelle. Hrsg.: Baudirektion des Kantons Zürich, Kantonsarchäologie (= Berichte der Kantonsarchäologie. Nr. 14). Fotorotar, Zürich/Egg ZH 1998, ISBN 3-905647-88-5, S. 35–36.
  20. Patrick Nagy: Rheinau-Halbinsel Au: Steingebäude unbekannter Zeitstellung; Poststrasse 73: Latènezeitlicher Abschnittswall. Hrsg.: Baudirektion des Kantons Zürich, Kantonsarchäologie (= Berichte der Kantonsarchäologioe Zürich. Nr. 17). Fotorotar, Zürich/Egg ZH 2004, ISBN 3-905681-08-0, S. 35.
  21. a b Peter Ziegler (Hrsg.): Die Gemeindewappen des Kantons Zürich. Antiquarische Gesellschaft in Zürich, Zürich 1977, S. 85.
  22. Stephan Aregger: Bürgerschaft gegen klösterliche Obrigkeit. Eine Fallstudie zu den Rheinauer Unruhen des 18. Jahrhunderts. Lizentiatsarbeit der Universität Zürich 2002 (online [PDF; 2,8 MB]).
  23. Habent Rinoviani peculiare signum sive vexillum sub quo Helvetiis militant. Josias Simmler (1577) [1734], S. 310.
  24. August Waldburger: Rheinau und die Reformation. In: Jahrbuch für schweizerische Geschichte (JSG). Nr. 25, 1900, S. 81–362.
  25. Heinrich Gebhard Butz: Die Benediktinerabtei Rheinau im Zeitalter der Gegenreformation. Von der Wiederaufrichtung im Dezember 1531 bis zum Tode des Abtes Gerold I. Zurlauben 1607. Diss. Zürich 1954.
  26. Sieben Hexen auf 500 Einwohner. In: Schaffhauser Nachrichten. 10. September 2019 (nur über Paywall abrufbar).
  27. Gabriele Spiller: Warum in Rheinau 7 Hexen verbrannt wurden. In: Der Landbote. 2. September 2019 (Interview mit Stephan Aregger; nur über Paywall abrufbar).
  28. Otto Sigg: Hexenprozesse mit Todesurteil. 2013; ders.: Hexenmorde Zürichs und auf Zürcher Gebiet. Nachträge und Ergänzungen zur Dokumentation 2012. 2019.
  29. August Erb: Das Kloster Rheinau und die helvetische Revolution (1798–1803 resp. 1809). Diss. Zürich 1895.
  30. Franz Schoch: Das letzte Kloster im Kanton Zürich. Diss. Zürich, Wien 1921.
  31. Vergleiche dazu Birgit Schoop-Russbült: Psychiatrischer Alltag in der Autobiographie von Karl Gehry (1881–1962). Medizinische Dissertation. Zürich 1989 (= Zürcher medizingeschichtliche Abhandlungen. 204).
  32. Musikinsel Rheinau vor der Eröffnung. In: Schweizer Musikzeitung. 29. April 2014, abgerufen am 23. März 2022.
  33. Das Siegel von 1374 zeigt einen nach links schwimmenden Salm in einem uferumrandeten Fluss. Ein Artikel im Landboten bezeichnete aufgrund des Datums 1374 das Rheinauer Wappen als das «drittälteste [Gemeinde-]Wappen des Kantons Zürich», nach den Wappen von Winterthur und Grüningen: Wie die Gemeinde zu ihrem Wappen kam. In: Der Landbote. 22. Juni 2017, archiviert vom Original am 21. September 2018; abgerufen am 21. September 2018. Unmittelbare Vorlage für das moderne Gemeindewappen war jedoch das Stadtsiegel von 1646, dessen Stempel noch erhalten ist und das einen linkssteigenden Salm zeigt.
  34. Standortgebiete für geologische Tiefenlager. Sicherheitstechnischer Vergleich: Vorschläge für Etappe 3 (Memento vom 11. Februar 2015 im Internet Archive). Nagra, Januar 2015, abgerufen am 11. Februar 2015 (PDF; 7,5 MB).