Wikipedia

Prano Bailey-Bond

britische Filmregisseurin und Drehbuchautorin

Prano Bailey-Bond (* 1982 in Aberystwyth) ist eine britische Filmregisseurin und Drehbuchautorin.

Prano Bailey-Bond (2022)

Leben

Bearbeiten

Prano Bailey-Bond wurde in Aberystwyth geboren und wuchs auch in der Gemeinde an der Westküste von Wales auf.[1][2] Nach ihrem Schulabschluss plante sie erst, Schauspielerin zu werden[3], entschied sich dann jedoch um und besuchte das London College of Printing, das heutige London College of Communication. Nach ihrem Abschluss begann Bailey-Bond in der Postproduktion von Filmen und arbeitete schließlich als Regisseurin für Musikvideos und einige Kurzfilme.[4]

In ihrem ersten Spielfilm Censor, bei dem sie Regie führte und das Drehbuch schrieb, arbeitet eine junge Frau, gespielt von Niamh Algar, für die nationale Zensurbehörde in Großbritannien. Bei der Sichtung eines Horrorfilms glaubt sie, ihre verschollene Schwester zu erkennen. Die erste Vorstellung des Films erfolgte Ende Januar 2021 beim Sundance Film Festival.[5]

Von Screen International wurde Bailey-Bond zu einem der „Stars of Tomorrow“ des Jahres 2018 und von Variety zu einem von „10 Directors to Watch“ des Jahres 2021 bestimmt.[4][6] Ein Jahr später wurde sie in die Wettbewerbsjury des 75. Filmfestivals von Locarno berufen.

Bailey-Bond ist als Dozentin an der MetFilm School London tätig.[7]

Filmografie (Auswahl)

Bearbeiten
  • 2012: Man vs Sand (Kurzfilm)
  • 2013: The Trip (Kurzfilm)
  • 2015: Nasty (Kurzfilm)
  • 2021: Censor

Auszeichnungen (Auswahl)

Bearbeiten

British Independent Film Award

  • 2021: Nominierung für das Beste Regiedebüt (Censor)
  • 2021: Nominierung für das Beste Drehbuchdebüt (Censor)

London Critics’ Circle Film Award

London Short Film Festival

  • 2016: Nominierung als Beste Regisseurin (Nasty)

Palm Springs International Film Festival

  • 2021: Aufnahme in die Liste „10 Directors to Watch“ (Censor)[9]
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. ↑ Prano Bailey-Bond. In: pranobaileybond.com. Abgerufen am 5. Februar 2021.
  2. ↑ Antony Gedge: Director thrilled as latest film is shortlisted. In: aberaeron-today.co.uk, 31. Dezember 2016. Abgerufen am 5. Februar 2021.
  3. ↑ Prano Bailey-Bond. In: hedonistmagazine.co.uk. Abgerufen am 4. Februar 2021.
  4. ↑ a b Stars of Tomorrow 2018: Prano Bailey-Bond (writer/director). In: screendaily.com, 4. Oktober 2018. Abgerufen am 5. Februar 2021.
  5. ↑ Peter Debruge: Sundance Film Festival Lineup Features 38 First-Time Directors, Including Rebecca Hall and Robin Wright. In: Variety, 15. Dezember 2020. Abgerufen am 5. Februar 2021.
  6. ↑ Matt Grobar: 'Censor' Director Prano Bailey-Bond Investigates Britain’s 'Video Nasty' Phenomenon & The World Of Film Censorship With Debut Feature. In: deadline.com, 28. Januar 2021. Abgerufen am 5. Februar 2021.
  7. ↑ Danny Kelly: TOP 7 Takeawady from our Masterclass with Director Prano Bailey-Bond. In: metfilmschool.de, 19. Juni 2020. Abgerufen am 5. Februar 2021.
  8. ↑ Alex Ritman: London Critics’ Circle Film Awards: 'Power of the Dog' Leads Pack of Nominees. In: The Hollywood Reporter, 16. Dezember 2021.
  9. ↑ Variety's 10 Directors to Watch & Creative Impact Awards. In: psfilmfest.org. Abgerufen am 23. Juli 2021.
Personendaten
NAME Bailey-Bond, Prano
KURZBESCHREIBUNG britische Filmregisseurin und Drehbuchautorin
GEBURTSDATUM 1982
GEBURTSORT Aberystwyth, Vereinigtes Königreich
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Prano_Bailey-Bond&oldid=225339210“